20 jahre - Sächsischer Landeskontrollverband eV
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Milchleistungsprüfung Rinder<br />
62<br />
1992<br />
<strong>20</strong>00<br />
<strong>20</strong>05<br />
<strong>20</strong>09<br />
<strong>20</strong>10<br />
1992<br />
<strong>20</strong>00<br />
<strong>20</strong>05<br />
<strong>20</strong>09<br />
<strong>20</strong>10<br />
Zellzahl x 1.000<br />
Durchschnittliche Zellzahl nach Milchmenge<br />
In der Auswertung nach Milchmenge wird aber nunmehr deutlich, welche hohe Zellzahlen Kühe unter 5 kg<br />
und 10 kg tägliche Milchmenge aufweisen. Sichtbar wird aber ebenfalls, dass Kühe mit sehr hohen Tagesleistungen<br />
nicht zwangsläufig Euterprobleme haben. Das sich unter diesen Tieren auch viele 3 x Melker<br />
befinden, könnte eine Erklärung dafür sein.<br />
Dies wird auch zu einer besseren Einschätzung der betrieblichen Situation beim Betrachten des<br />
Jahresabschlusses der Betriebe führen und Konsequenzen nach sich ziehen.<br />
Zellzahl x 1.000<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.<strong>20</strong>0<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
<strong>20</strong>0<br />
0<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
<strong>20</strong>0<br />
100<br />
0<br />
1.468<br />
— 5 — 10 — 15 — <strong>20</strong> — 25 — 30 — 35 — 40 — 45<br />
187<br />
776<br />
257<br />
519<br />
334<br />
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.<br />
Durchschnittliche Zellzahlen nach Laktationen<br />
399<br />
413<br />
328 289 259<br />
Milchmenge (kg)<br />
486<br />
530<br />
Anzahl Laktationen<br />
Der Rückgang der Zellzahlen spiegelt sich bis zur 4. Laktation in allen Laktationen wider. Der Anteil der<br />
Proben ab der 4. Laktation (größer 400.000 Zellen) beträgt dabei 18,2 %. Durch die Auswertung in den<br />
höheren Laktationen, die nun bereits das zweite Mal durchgeführt wurde, zeigt sich, dass auch in hohen<br />
Laktationsnummern Unterschiede in den Zellzahlen möglich sind, allerdings liegen in den Kategorien 9.<br />
Laktation und > 9. Laktation nur 0,2 % aller Proben.<br />
560<br />
241 2<strong>20</strong> 184<br />
637<br />
589<br />
> 45<br />
> 9.<br />
708<br />
Prüfungsergebnisse – reproduktive Leistung<br />
Reproduktion der Kuhbestände in Sachsen:<br />
Die im Rahmen der Milchleistungsprüfung verwerteten Angaben zum Reproduktionsgeschehen in den<br />
geprüften Betrieben sind Gegenstand der folgenden Tabellen.<br />
Jahr Durchschnitts-<br />
Kuhbestand<br />
(Stück)<br />
Entwicklung des Durchschnittskuhbestandes in Sachsen seit 1992<br />
Zugang Abgang<br />
absolut relativ absolut relativ<br />
1992 232.1<strong>20</strong> 41.475 17,9 58.3<strong>20</strong> 25,1<br />
1993 247.705 64.573 26,1 60.298 24,3<br />
1994 247.328 60.080 24,3 71.102 28,7<br />
1995 240.152 80.619 33,6 69.312 28,9<br />
1996 241.141 84.403 35,0 70.489 29,2<br />
1997 239.246 83.481 34,9 73.495 30,7<br />
1998 230.063 82.859 36,0 89.535 38,9<br />
1999 214.0<strong>20</strong> 81.241 37,9 86.894 40,6<br />
<strong>20</strong>00 <strong>20</strong>7.427 84.857 43,1 86.040 41,4<br />
<strong>20</strong>01 <strong>20</strong>1.590 82.125 40,7 86.425 42,9<br />
<strong>20</strong>02 197.282 78.134 39,6 76.401 38,7<br />
<strong>20</strong>03 195.593 74.016 37,8 71.103 36,4<br />
<strong>20</strong>04 193.034 74.962 38,8 73.935 38,3<br />
<strong>20</strong>05 190.169 74.636 39,3 74.161 38,9<br />
<strong>20</strong>06 185.394 72.551 39,1 73.642 39,7<br />
<strong>20</strong>07 181.895 71.607 39,4 66.877 36,8<br />
<strong>20</strong>08 183.590 71.866 39,4 67.333 36,7<br />
<strong>20</strong>09 182.010 69.458 38,2 67.959 37,3<br />
<strong>20</strong>10 179.8<strong>20</strong> 70.831 39,4 65.826 36,6<br />
Der Durchschnittskuhbestand hat sich zum Vorjahr um 2.190 Kühe verringert. Im Prüfjahr <strong>20</strong>09 gab es<br />
einen Rückgang um 1.580 Kühe.<br />
96,0 % der Zugänge kommen von Färsen und 4,0 % von Kühen. Die Zugangsrate ist leicht gestiegen<br />
(1,2 %), es wurden 1.373 Tiere mehr zugeführt als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum war die Anzahl der<br />
gemerzten Tiere rückläufig. Mit - 2.133 Tieren wurde eine um 0,7 % niedrigere Abgangsrate erreicht. Die<br />
abgegangenen Tiere teilen sich auf in 24,0 % Färsen und 76,0 % Kühe.<br />
Das spiegelt sich auch in der nächsten Tabelle wider. Die Bestandsersatzrate und die Merzungsrate sind<br />
gesunken. Die Remontierungsrate, also der Zugang von Färsen, ist um 1,4 % gestiegen. Es sind noch<br />
nicht genügend Färsen oder Jungkühe vorhanden, aber die Zahlen der Tiere, die zur Zucht verkauft wurden,<br />
haben sich zu <strong>20</strong>09 positiv entwickelt. <strong>20</strong>09 wurden 2.385 Färsen und 1.477 Kühe von sächsischen<br />
Betrieben zur Zucht verkauft. Im Jahr <strong>20</strong>10 waren es 2.753 Färsen und 1.761 Kühe.<br />
Jahr Bestandsersatzrate Remontierungsrate Merzungsrate<br />
% +/- z. VJ % +/- z. VJ % +/- z. VJ<br />
<strong>20</strong>06 42,0 + 1,8 37,4 + 0,3 40,1 + 1,3<br />
<strong>20</strong>07 38,2 - 3,8 37,5 + 0,1 36,8 - 3,3<br />
<strong>20</strong>08 38,1 - 0,1 37,1 - 0,4 36,7 - 0,1<br />
<strong>20</strong>09 39,3 + 1,2 36,4 - 0,7 37,1 + 0,4<br />
<strong>20</strong>10 39,2 - 0,1 37,8 + 1,4 36,6 - 0,5<br />
Reproduktionskennziffern Sachsen<br />
Milchleistungsprüfung Rinder<br />
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