Wahl in Nordrhein-Westfalen - CDA

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cDA AKtueLL
INteRvIeW MIt WeRNeR KALINKA:
„In der CDu haben wirtschaft und Soziales ihren Platz“
Schleswig-holstein wählt am 6.
Mai einen neuen Landtag. Die cDu
kämpft für ihren Spitzenkandidaten
Jost de Jager, der neuer Ministerpräsident
an Nord- und ostsee werden
soll. unterstützt wird er von der
schleswig-holsteinischen cDA um den
vorsitzenden und Landtagsabgeordneten
Werner Kalinka. Im Interview
mit der So! erläutert Kalinka, warum
er für die Wahl optimistisch ist und
wie die cDA soziale themen in den
Wahlkampf einbringen will.
So!: herr Kollege Kalinka, freuen Sie
sich auf die heiße phase des Wahlkampfes?
Kalinka: was heißt hier „heiße Phase“?
wir arbeiten kontinuierlich, sind seit
Monaten präsent, inhaltlich und werblich.
In den vergangenen Jahren hat die
CDA Schleswig-Holstein ein klares, an
Beschäftigten und sozial Schwächeren
orientiertes Profil gezeigt. Beim Landeshaushalt
2011/2012 sind die CDA-
Positionen bereits in den Beratungen
im Jahr 2010 deutlich geworden. Das
CDA-Programm „unser Land braucht
Zukunft“ sagt dazu viel aus.
So!: Mit welchen themen kann die
cDu Ihrer Meinung nach bei den
Wählerinnen und Wählern punkten?
Kalinka: unser Programm „Die soziale
Balance wahren“ stammt aus 2004
– aber es ist in den Grundgedanken
immer noch aktuell, vielleicht aktueller
denn je. wir sind im Dialog mit den
Bürgern, den Gewerkschaften, den
Verbänden und der wirtschaft. Auf
dem CDu-Landesparteitag am 3. März
hat die CDA die Programmdebatte bestimmt.
Sie dauerte nicht 30 Minuten,
wie viele gedacht hatten, sondern mehr
als vier Stunden. wesentliche themen
waren zum Beispiel das Landesblindengeld,
die soziale Schere, eine bedarfsgerechte
Zahl von Pflegeausbildungsplätzen
und die unterrichtsversorgung.
Die CDA-Aussagen werden inzwischen
in Schleswig-Holstein intensiv wahrgenommen.
Die CDu muss als die Partei
wahrgenommen werden, in der sowohl
wirtschaft wie auch Soziales ihren
Platz haben.
So!: Was sind aus Ihrer Sicht die
wichtigsten sozialpolitischen herausforderungen
in Schleswig-holstein in
den kommenden Jahren?
Kalinka: Vor allem der Abbau der sozialen
Schere, Fragen der Generationengerechtigkeit
und des Zusammenlebens
der Generationen. Hinzu kommen
die umsetzung des Mindestlohnes und
mehr Perspektiven für Familien mit
kleinem einkommen.
So!: „unsere gesellschaft braucht
ein soziales gesicht“ heißt es im
cDA-positionspapier zur Wahl. Was
verstehen Sie unter einem „sozialen
gesicht“?
Kalinka: Allen Menschen einen würdigen
Platz und eine echte Chance in der
Gesellschaft zu geben. Bildungs- und
Berufschancen dürfen nicht von einkommen
und Vermögen abhängig sein.
So!: Sie kandidieren im Wahlkreis
plön-Nord/Malente, in dem Sie 2009
das Direktmandat erobert haben.
Spielen dort sozialpolitische themen
eine Rolle?
Kalinka: Ja! Ich spreche die wichtigsten
sozialen themen von mir aus offensiv
an. Das gefällt nicht immer jedem
sofort – aber am ende gibt es doch
zumindest viel Übereinstimmung dahingehend,
dass es lohnt und nötig ist,
gerade über diese themen zu sprechen.
So!: Wagen Sie mal eine prognose:
Wie wird die Wahl ausgehen?
Kalinka: Ich hoffe und denke, dass sie
positiv ausgeht!
So!: Karl-Josef Laumann sagt über
Sie, Sie seien ein „christlich-Sozialer
aus echtem Schrot und Korn“. hat er
Recht?
Kalinka: Ich widerspreche karl-Josef
selten und hier natürlich ohnehin nicht.
So!: Die cDA Schleswig-holstein
feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges
Bestehen. Was wünschen Sie sich zu
diesem runden geburtstag?
Kalinka: Das unser soziales Gewicht in
Schleswig-Holstein weiter steigt.
Engagiert.
Kompetent.
Sozial.
Werner
Kalinka
UNSER LANDTAGSABGEORDNETER
Der CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka
fordert ein soziales Profil der CDU für die
Wahl am 6. Mai. (Quelle: CDA)
Soziale ordnung 2. Ausgabe 2012