Wahl in Nordrhein-Westfalen - CDA
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tIteL<br />
cDu-WAhLAufRuf ZuR LANDtAgSWAhL:<br />
Verantwortung. kompetenz. Nachhaltigkeit<br />
Die nordrhe<strong>in</strong>-westfälische cDu hat<br />
am 4. April 2012 e<strong>in</strong>en <strong>Wahl</strong>aufruf an<br />
die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
beschlossen. Dar<strong>in</strong><br />
beschreibt die union ihre positionen<br />
und pläne für die neue Legislaturperiode.<br />
Die So! dokumentiert Auszüge<br />
aus dem Dokument. Der vollständige<br />
Wortlaut steht auf der Internetseite<br />
www.cdu-nrw.de.<br />
Die rot-grüne M<strong>in</strong>derheitsregierung <strong>in</strong><br />
Nordrhe<strong>in</strong>-westfalen ist gescheitert. Zur<br />
Zeit der höchsten Steuere<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong><br />
der Geschichte Nordrhe<strong>in</strong>-westfalens<br />
wollte sie die Neuverschuldung um vier<br />
Milliarden euro erhöhen. Dafür hat sie<br />
ke<strong>in</strong>e Mehrheit im Parlament gefunden.<br />
(…) rot-Grün wirbt um Ihre Stimme für<br />
e<strong>in</strong>e Fortsetzung der gescheiterten Politik.<br />
wir Christdemokraten werben um<br />
Ihre Stimme, weil wir diese Schuldenpolitik<br />
beenden und durch e<strong>in</strong>e Politik der<br />
Nachhaltigkeit ersetzen wollen. (…)<br />
Seit Anfang der 70er-Jahre, seit mehr<br />
als 40 Jahren also, haben die regierungen<br />
Nordrhe<strong>in</strong>-westfalens jedes Jahr<br />
neue Schulden aufgenommen. Nur<br />
<strong>in</strong> den Jahren nach 2005 wurde unter<br />
der CDu-geführten Landesregierung<br />
erfolgreich konsolidiert. (…) Der Schuldenberg<br />
ist bis heute auf mehr als 130<br />
Milliarden euro angewachsen. weil diese<br />
Politik nicht länger zu verantworten ist,<br />
verbietet das Grundgesetz den Ländern<br />
ab 2020 grundsätzlich die Aufnahme<br />
neuer Schulden. Diese Schuldenbremse<br />
ist nur e<strong>in</strong>zuhalten, wenn bereits heute<br />
mit entschiedenen konsolidierungsmaßnahmen<br />
begonnen wird. rot-Grün<br />
V.I.S.D.P. CDU NRW, WASSERSTRASSE 6, 40213 DÜSSELDORF<br />
NRW HAT DIE WAHL:<br />
SCHULDENSTAAT<br />
ODER<br />
ZUKUNFT FÜR<br />
UNSERE KINDER<br />
verweigert sich dieser verantwortlichen<br />
Politik. „offen und selbstbewusst“ hat<br />
sich die M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> zu „höheren<br />
Ausgaben“ und „zusätzlichen Schulden“<br />
bekannt. (…)<br />
Wir wollen den haushalt konsolidieren<br />
– für die Zukunft unserer K<strong>in</strong>der<br />
unser Ziel ist die e<strong>in</strong>haltung der grundgesetzlich<br />
verankerten Schuldenbremse.<br />
Das heißt: Verzicht auf jede Neuverschuldung<br />
spätestens ab dem Jahr 2020.<br />
Dafür wollen wir die Neuverschuldung<br />
des Jahres 2012 <strong>in</strong> acht Jahresschritten<br />
auf null zurück führen. (…)<br />
Wir wollen die Schuldenbremse <strong>in</strong> die<br />
Landesverfassung aufnehmen<br />
Nach der wahl am 13. Mai werden wir<br />
im Parlament erneut um e<strong>in</strong>e Mehrheit<br />
für die Aufnahme der Schuldenbremse<br />
<strong>in</strong> die Landesverfassung werben. wenn<br />
die für e<strong>in</strong>e Verfassungsänderung nötige<br />
Zweidrittelmehrheit erneut nicht zu<br />
Stande kommt, werden wir e<strong>in</strong> Volksbegehren<br />
zur Aufnahme der Schuldenbremse<br />
<strong>in</strong> die Landesverfassung auf den weg<br />
br<strong>in</strong>gen.<br />
Wir wollen, dass von Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
wieder sozialpolitische Impulse<br />
für ganz Deutschland ausgehen<br />
Deutschland braucht e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e<br />
Lohnuntergrenze. Dafür werden wir uns<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>setzen. wir wollen Dump<strong>in</strong>glöhne<br />
von wenigen euro pro Stunde<br />
verh<strong>in</strong>dern. In vielen Branchen fehlen<br />
tarifverträge, die e<strong>in</strong>e anständige Bezahlung<br />
sicherstellen. Die Höhe der Lohnuntergrenze<br />
soll von den tarifpartnern <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er kommission ausgehandelt werden.<br />
(Quelle: CDU Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong>)<br />
Soziale ordnung 2. Ausgabe 2012