Planus AG Verkaufsprospekt - Baader Bank AG
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I. Allgemeine Informationen<br />
Gegenstand des <strong>Verkaufsprospekt</strong>s<br />
Gegenstand dieses Prospektes sind die EUR 2.800.000,- Inhaber-Stammaktien, eingeteilt in<br />
2.800.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennwert (rechnerischer Anteil am<br />
Grundkapital EUR 1,-).<br />
Die Inhaber-Stückaktien sind jeweils mit voller Gewinnanteilberechtigung für das Geschäftsjahr 2000,<br />
d.h. ab dem 1. Januar 2000, ausgestattet.<br />
Das gesamte Grundkapital der Gesellschaft ist in drei Globalurkunden verbrieft, die bei der<br />
Clearstream <strong>Bank</strong>ing <strong>AG</strong> (vormals Deutsche Börse Clearing <strong>AG</strong>), Frankfurt/M., hinterlegt sind.<br />
Zeitlicher Ablauf<br />
Hinweisbekanntmachung: 18. Dezember 2000, Handelsblatt<br />
Börsen-Erstnotiz: Freitag, den 22. Dezember 2000, Freiverkehr der<br />
Bayerischen Börse<br />
Preisermittlung: Der erste Preis der Aktien wird je nach Marktlage aus<br />
Angebot und Nachfrage bei Aufnahme des Börsenhandels<br />
festgelegt.<br />
Lieferung/Zahlung: 28. Dezember 2000, d.h. usancegemäß zwei Börsentage<br />
nach Abschluß des Geschäfts.<br />
Hinweise zur Besteuerung<br />
Besteuerung in der Bundesrepublik Deutschland<br />
Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Zusammenfassung einiger wichtiger deutscher Besteuerungsrundsätze,<br />
die im Zusammenhang mit Aktien bedeutsam sind. Er soll keine umfassende, vollständige<br />
Darstellung sämtlicher deutscher, steuerlicher Aspekte sein, die für Aktionäre relevant sein<br />
könnten. Die Darstellung basiert auf den zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Prospekts geltenden<br />
Steuervorschriften in Deutschland; diese können kurzfristigen und in gewissen Grenzen auch rückwirkenden<br />
Änderungen unterliegen. Die Darstellung bezieht sich ausschließlich auf die Dividendenbesteuerung,<br />
Kapitalertragsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Vermögensteuer und behandelt<br />
nicht alle Aspekte dieser Steuerarten. Die Darstellung behandelt nicht die individuellen Steuerumstände<br />
eines einzelnen. In Zweifelsfällen sollte unbedingt ein Steuerberater konsultiert werden. Nur<br />
diese sind in der Lage, auch die besonderen steuerlichen Verhältnisse des einzelnen Aktionärs angemessen<br />
zu berücksichtigen.<br />
Mit dem am 17. Mai vom Bundestag beschlossenen und am 14. Juli 2000 vom Bundesrat mit Änderungen<br />
verabschiedeten sogenannten Steuersenkungsgesetz wurde u.a. das Unternehmenssteuerrecht<br />
in weiten Teilen geändert. Das Steuersenkungsgesetz soll am 1. Januar 2001 in Kraft treten.<br />
Der folgende Teilabschnitt „Besteuerung in Deutschland“ befaßt sich mit der gegenwärtigen, bis Ende<br />
2000 gültigen Rechtslage in Deutschland. Am Abschnittsende wird auf zukünftige Änderungen durch<br />
das Steuersenkungsgesetz eingegangen.<br />
Besteuerung der Gesellschaft<br />
Deutsche Kapitalgesellschaften unterliegen der Körperschaftsteuer mit einem Satz von 40% auf nicht<br />
ausgeschüttete und von 30% auf ausgeschüttete Gewinne. Auf die Körperschaftsteuerschuld wird<br />
derzeit ein Solidaritätszuschlag erhoben, der seit dem 1. Januar 1998 5,5% beträgt. Die Gesamtbelastung<br />
für ausgeschüttete Gewinne beträgt somit 31,65%, nämlich 30% plus 5,5% davon. In Deutschland<br />
unbeschränkt Steuerpflichtige sowie ausländische Aktionäre, die Aktien im Vermögen einer<br />
Betriebsstätte oder einer festen Einrichtung in Deutschland halten, sind zur Anrechnung oder<br />
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