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Planus AG Verkaufsprospekt - Baader Bank AG

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Maßnahmen zur ISO-Zertifizierung für alle Betriebsstätten, auch auf den Seychellen sind getroffen.<br />

Wir gehen davon aus, noch in diesem Jahr zertifiziert zu sein.<br />

Die Lohnkosten in den deutschen Betrieben sind stabil, während auf den Seychellen, eine leichte<br />

Verteuerung eingetreten ist. Dies ist bedingt durch den schwachen Euro im Verhältnis zum Dollar. Der<br />

Seychellen Rupee hat sich zur DM von 2,80 auf 2,55 abgeschwächt.<br />

Die Einkaufspreise für zahntechnische Materialien haben sich in Deutschland leicht erhöht. Dies rührt<br />

zum Teil von Preiserhöhungen der Hersteller, welche somit die Umsatzrückgänge zum Teil<br />

kompensieren konnten. Ein zweiter wesentlicher Faktor sind die steigenden Goldpreise, begründet im<br />

starken Dollar. Hier haben wir im Vorfeld rechtzeitig bevorratet.<br />

Die Mittelbindung für die Bevorratung wird in Zukunft wesentlich höher sein, da die Teile für die<br />

Produktion der Leuchtbuchstaben in Japan eingekauft werden müssen und nicht "Just in Time"<br />

geliefert werden können, sondern Lieferzeiten von mindestens 8 bis 12 Wochen haben. Auch müssen<br />

wir - um einen günstigen Preis zu erzielen - große Mengen je Auftrag abnehmen.<br />

Die Energiekosten konnten durch Abschluß von preisgünstigen Verträgen mit den EVU`s um ca. 30 %<br />

reduziert werden.<br />

Der Finanzierungsbedarf für das Jahr 2000 setzt sich aus folgenden Hauptfaktoren zusammen.<br />

Fertigstellung unseres zweiten Produktionsgebäudes auf den Seychellen und die Einrichtung der<br />

Arbeitsplätze, Anschaffung von Maschinen und Werkzeugen, Materialbevorratung und Anlaufkosten.<br />

Dieser Bedarf wird auf mehr als eine Million DM veranschlagt. Die Finanzierung soll über eine<br />

Barkapitalerhöhung nach der Börseneinführung erfolgen. Die Kosten für die Zertifizierung werden ca.<br />

DM 120.000,- betragen.<br />

Für vier Niederlassungen sind 8 Fahrzeuge fest angemietet, bei Mehrbedarf werden Fahrzeuge zu<br />

günstigen Tagespauschalen kurzfristig angemietet.<br />

In Deutschland sind derzeit 40 qualifizierte Mitarbeiter sowie 4 Auszubildende und Teilzeitkräfte beschäftigt.<br />

Auf den Seychellen wurde die Zahl der Mitarbeiter auf 43 reduziert. Die Altersstruktur liegt im<br />

Mittel bei 38 Jahren. Die Arbeitszeit ist mit 40 Stunden die Woche geregelt, Überstunden werden mit<br />

Freizeit vergütet. Besondere Betriebsvereinbarungen bestehen nicht, betriebliche Altersversorgung<br />

besteht in geringem Umfang. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen werden ständig durchgeführt.<br />

Die Bestimmungen für Gesundheits- und Arbeitsschutz werden erfüllt.<br />

Die Verbesserung der Auftragslage im Kerngeschäft seit November 1999 und der Fertigungsbeginn<br />

des ersten Patentes und der Auftrag im "High Bright LED" Segment, sollten schon im laufenden<br />

Geschäftsjahr Wirkung zeigen.<br />

Die Patente werden im folgenden Geschäftsjahr von Beginn an die Ertragslage stark verbessern, da<br />

wir hier keinem Konkurrenzdruck ausgesetzt sind.<br />

Der Eigenkapitalanteil beträgt rd. 81 % (Vorjahr rd.84 %), der Verschuldungsgrad liegt bei rd.23 %<br />

(Vorjahr rd. 18 %). Die Vermögenslage stellt sich wesentlich besser dar als bei gleichartigen<br />

Unternehmen. Die Ertragslage spiegelt die Einflußfaktoren im Gesundheitswesen wieder.<br />

Die Kapitalerhöhung vom März 2000 wurde erfolgreich durchgeführt. Im Moment treffen wir alle<br />

notwendigen Vorbereitungen im Hinblick auf den für dieses Jahr geplanten Börsengang. Die<br />

Liquiditätslage der Gesellschaft kann als gut bezeichnet werden.<br />

Die Liquidität 2. Grades beträgt zum Jahresende rd. 572 % (Vorjahr 1344 %).<br />

Als Risiko für die Gesellschaft ist die Produkthaftung in den USA einzuschätzen. Hier haben wir bei<br />

verschiedenen Versicherungsgesellschaften die Kosten für einen solchen Schutz angefragt.<br />

Ergebnisse liegen noch nicht vor.<br />

Da die Implantat-Abutments in US $ abgerechnet werden, ist ein Währungsrisiko vorhanden. Dieses<br />

wird aber eher gering eingeschätzt.<br />

Bietigheim, 20. 05. 2000<br />

Der Vorstand<br />

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