Planus AG Verkaufsprospekt - Baader Bank AG

800.000 Stückaktien, Nr. 000.0001 - 800.000, Bietigheim / Baden im Mai 1999
1.600.000 Stückaktien, Nr. 0.800.001 - 2.400.000, Bietigheim / Baden im Dezember 1999
400.000 Stückaktien, Nr. 2.400.001 - 2.800.000, Bietigheim / Baden im April 2000
Die Wertpapier-Kenn-Nummer lautet 692 950.
Die Aktien der Planus AG sind zur Girosammelverwahrung bei der Clearstream Banking AG (vormals:
Deutschen Börse Clearing AG), Frankfurt/Main, zugelassen.
Die Funktion der Zahl- und Hinterlegungsstelle hat die Deutsche Bank AG, Filiale Stuttgart,
übernommen.
Wichtige Verträge
Die Planus AG betreibt ihre Geschäftstätigkeiten in Deutschland in gemieteten Räumen, die Miethöhe
entspricht den marktüblichen Sätzen.
Mit der Firma 3i Implant Innovations Inc., West Palm Beach, Florida, der Dental-Division des US-
Konzerns Biomet Inc., einem der weltweit größten Hersteller von biotechnologischen und
orthopädischen Produkten, besteht ein Vertriebsvertrag über die Fertigung von Abutments. Der
Vertrieb soll ab Januar 2001 in den USA, bis Juni 2001 in Europa starten. 3i Implant Innovations
wurde bis zum 30. Juni 2001 ein Exklusivrecht eingeräumt, danach besteht die Möglichkeit, das
Abutment allen Herstellern anzubieten.
Die Gesellschaft hat Herrn Epple am 28. Januar 1986 eine Pensionszusage erteilt.
Sonstige Verträge von wesentlicher Bedeutung, die über den Rahmen des normalen
Geschäftsumfangs hinausgehen, bestehen nicht.
Patente und Lizenzen
„Planus“, „Zähne-Planus“ und „Zahnersatz-Planus“ sind als Marke beim Deutschen Patent- und
Markenamt eingetragen. Markeninhaber ist die Gesellschaft.
Am 2. November 1999 hat die Gesellschaft mit dem Schweizer Zahnarzt Dr. Urs Brodbeck einen
Lizenzvertrag abgeschlossen. Dieser Lizenzvertrag beinhaltet die Erlaubnis zum Nachbau, Gebrauch
und Vertrieb von Implantaten auf Basis Metall/Keramik sowie von Metall/Keramik-Abutments. Die
Lizenz wurde ausschließlich und räumlich unbeschränkt an die Gesellschaft erteilt. Die Gesellschaft
darf Unterlizenzen erteilen. Der Vertrag wurde auf die Dauer von 10 Jahren abgeschlossen.
Mit Datum vom 26. April 2000 wurde mit Dr. Urs Brodbeck ein zweiter Lizenzvertrag zur Nutzung
weiterer Patente bei Implantaten geschlossen. Die Laufzeit dieses Vertrages endet am 31. März 2010.
Der Vertrag kann vom Lizenzgeber unter Beachtung einer Kündigungsfrist von zwölf Monaten,
erstmals am 1. Januar 2003 gekündigt werden, sofern innerhalb der vorangehenden zwölf Monate
eine vertraglich festgelegte Anzahl von Implantaten nicht verkauft wurde. Ab dem 1. April 2010 ist der
Lizenznehmer bei der Herstellung und dem Vertrieb der Implantate frei jeglicher Lizenzgebühr.
Am 30. Juni 2000 wurde beim Deutschen Patent- und Markenamt der Antrag auf Erteilung eines
Patentes für LED-Dioden gestellt. Eine Eintragung ist bisher noch nicht erfolgt. Den Antrag hat
zunächst Herr Epple gestellt. Das Patent soll nach Erteilung unentgeltlich auf die Gesellschaft
übergehen.
Die Gesellschaft ist nicht von weiteren Patenten oder Lizenzen abhängig, die von wesentlicher
Bedeutung für ihre Geschäftstätigkeit sind.
Rechtsstreitigkeiten
Die Gesellschaft führt einen Prozeß gegen einen Zahnarzt wegen Zahlung einer Forderung aus dem
Jahr 1998. Der Prozeß wurde in erster Instanz gewonnen. Nach einer gleichfalls erfolgten
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