Spektrum 01-06.indd - ESG
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6 & 7 SPEKTRUM I/06<br />
Unternehmensziele<br />
steuern Lernkonzepte<br />
Nur individuelle Trainingsmaßnahmen anstelle von Weiterbildung<br />
nach dem Gießkannenprinzip führen langfristig zum Erfolg.<br />
„... vielen Dank für den Autokauf bei<br />
uns und viel Freude mit Ihrem Fahrzeug!“<br />
So oder ähnlich sollte die gelungene<br />
Verabschiedung eines Kunden<br />
im Autohaus aussehen. Dass ein<br />
solcher Erfolg aber nicht immer ganz<br />
einfach ist, zeigen die Benchmarks<br />
der einzelnen Marken und Automobilhändler.<br />
Warum, so kann man sich<br />
fragen, ist die eine Organisation oder<br />
der eine Verkäufer besser als die oder<br />
der andere. Eine einfache Erklärung<br />
ist: „Verkaufen liegt einem im Blut.“ –<br />
oder eben nicht. Doch wer so einfach<br />
denkt, verschenkt viel Potenzial. Eine<br />
entscheidende Frage ist vielmehr: Wie<br />
kann jemandem bestmöglich beigebracht<br />
werden, gut bei dem zu sein,<br />
was er oder sie tut?<br />
Die Geschichte des Lernens der<br />
letzten Jahre ist technologiegetrieben.<br />
Waren es Anfang der 90er Jahre die<br />
ersten Computer Based Trainings, so<br />
folgten schon bald die Web-Anwendungen,<br />
Chat-Rooms und Live-Trainings,<br />
die den Erfolg bringen sollten.<br />
Seit einigen Jahren ist klar, dass das<br />
Patentrezept für erfolgreiches Lernen<br />
und damit erfolgreiches Arbeiten nicht<br />
von der Technologie allein abhängt.<br />
Derzeitig wird im Training weitestgehend<br />
das „Blended Learning“, also<br />
die zielgerichtete, intelligente Verknüpfung<br />
einzelner Trainingsmethoden,<br />
praktiziert. Im Fokus des Lernens<br />
steht dabei, Wissen zu einem neuen<br />
Produkt oder über einen Prozess zu<br />
vermitteln – meist allerdings losgelöst<br />
von den jeweiligen Unternehmenszielen.<br />
Alle Mitarbeiter werden gleichmäßig,<br />
basierend auf einem langjährigen<br />
Trainingsplan, geschult. Die bereitgestellten<br />
Mittel werden dabei möglichst<br />
„harmonisch“ zwischen den Abteilungen<br />
verteilt. Das Motto: Jeder Mitarbeiter<br />
soll möglichst eine vergleichbare<br />
Anzahl von Trainings durchlaufen.<br />
Die <strong>ESG</strong> beschreitet seit einigen<br />
Jahren bewusst einen neuen, mehrdi-<br />
mensionalen Weg. Die Unternehmensziele<br />
der Kunden, etwa Preisstabilität,<br />
Marktwachstum oder Marktanteil,<br />
dienen dabei als oberste Maßgabe. An<br />
ihnen richten sich sämtliche Trainingsaktivitäten<br />
aus. Die <strong>ESG</strong> lässt sich bei<br />
der Konzeption und der Realisierung<br />
von Trainings an eben diesen Unternehmenszielen<br />
messen und stellt im<br />
Sinne des Blended Learning einen optimalen<br />
Trainingsplan auf.<br />
Die Mitarbeiter des Kunden werden<br />
nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip<br />
trainiert. Vielmehr werden<br />
sie gezielt gemäß ihrer Schwächen<br />
und Stärken, ihrer Bedürfnisse und<br />
ihrem Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />
hin geschult. Diese individuelle<br />
Vorgehensweise findet heute in der<br />
gesamten Trainingslandschaft, so zum<br />
Beispiel auf Kongressen und Seminaren,<br />
ein großes Echo. Die Fachmesse<br />
Learntec, die im Februar 2006 stattfand,<br />
bestätigte diesen Trend.<br />
Als einer der ersten Trainingsanbieter<br />
begann die <strong>ESG</strong> bereits vor<br />
einigen Jahren damit, die individuellen<br />
Anteile des Trainings in Form von<br />
Coachings in Trainingskonzepte einfließen<br />
zu lassen. Automobilhersteller<br />
wie zum Beispiel smart, General Motors<br />
und DaimlerChrysler nutzen die<br />
Expertise der <strong>ESG</strong> bereits erfolgreich.<br />
Als Spezialist für Sales-Management-Training<br />
sowie technisches und<br />
nicht-technisches Training verfügt die<br />
<strong>ESG</strong> über das notwendige Know-how<br />
und Hintergrundwissen, um effiziente<br />
Trainingskonzepte aufzusetzen.<br />
Die Coachings zielen dabei auf eine<br />
nachweislich bessere Performance,<br />
etwa im Verkauf, beim Empfang des<br />
Kunden, im Marketing, dem Teileverkauf<br />
oder bei der kompletten Führung<br />
eines Autohauses.<br />
Dem eigentlichen Coaching geht<br />
dabei immer ein intensives Briefing<br />
mit dem Kunden voraus. Dort werden<br />
gemeinsam Handlungsfelder und<br />
Ziele definiert. An ihnen lässt sich der<br />
spätere Coaching-Erfolg genau abmessen.<br />
Friedrich Vennekohl ist einer der Spezialisten, die die <strong>ESG</strong> als Coaches bei ihren Trainings einsetzt.<br />
In einem Expertenteam, welches<br />
aus <strong>ESG</strong>-Mitarbeitern unterschiedlichster<br />
Disziplinen besteht, entsteht<br />
ein detaillierter Ablaufplan der Trainingsmaßnahme.<br />
Er umfasst auch<br />
eine umfangreiche Toolbox. Sie unterstützt<br />
die Coaches in ihrer täglichen<br />
Arbeit und stellt sicher, dass alle Coachings<br />
nach ein und demselben Qualitätsstandard<br />
ablaufen. In der Toolbox<br />
sind alle relevanten Fragestellungen<br />
zu den Themenkomplexen aufgeführt,<br />
daneben finden sich Vorlagen, Checklisten<br />
und Maßnahmenpläne. Symptome<br />
und Anzeichen für Schwächen in<br />
einzelnen Feldern, mögliche Ursachen<br />
und Maßnahmen sind detailliert aufgeführt.<br />
Bei aller Detailliertheit ist die Toolbox<br />
aber kein abgeschlossenes Instrumentarium.<br />
Eine Projektplattform<br />
im Internet stellt sicher, dass sich die<br />
Coaches regelmäßig austauschen,<br />
neue Informationen abrufen können<br />
und über ihre Erfahrungen diskutieren.<br />
Bei den Händlern, Werkstätten und<br />
Serviceorganisationen stoßen solche<br />
Coachings auf sehr gute Resonanz.<br />
Die Hilfe zur Selbsthilfe und die direkt<br />
nachvollziehbaren ersten Erfolge sind<br />
dabei ausschlaggebende Faktoren.<br />
Die Erfolge der Serviceorganisation<br />
geben der Vorgehensweise auf Unternehmensebene<br />
Recht und sprechen<br />
für eine ganzheitliche Vorgehensweise,<br />
die in idealer Weise Personen, Prozesse<br />
und Ziele vereint. aj