Spektrum 01-06.indd - ESG
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14 & 15 SPEKTRUM I/06<br />
+ + K U R Z M E L D U N G E N + +<br />
Neubau der <strong>ESG</strong>-Zentrale:<br />
Wechsel in der Geschäftsführung<br />
Der ehemalige Geschäftsführer der <strong>ESG</strong>, Gerhard Derriks, ist seit Beginn dieses<br />
Jahres neuer Geschäftsführer der <strong>ESG</strong> Facility Management GmbH sowie der<br />
<strong>ESG</strong> Immobilienbeteiligungsgesellschaft mbH und der <strong>ESG</strong> Immobilien GmbH &<br />
Co. KG. Letztere ist für den Neubau der <strong>ESG</strong>-Zentrale in Fürstenfeldbruck verantwortlich.<br />
Gerhard Derriks löst den bisherigen Geschäftsführer Dr. Christoph<br />
Mallmann ab, der die Funktion auf eigenen Wunsch aufgibt. Walter März – auch<br />
bisher schon Geschäftsführer der drei <strong>ESG</strong>-Tochterfirmen – behält seine Funktion<br />
bei.<br />
Dr. Mallmann wird als Justiziar der <strong>ESG</strong> dem Bauvorhaben auch in Zukunft<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen. Grund für den Geschäftsführerwechsel ist<br />
die Beendigung der Vorbereitungs- und Planungsphase. Damit seien auch alle<br />
wichtigen juristischen Arbeiten abgeschlossen, so Dr. Mallmann. Unter anderem<br />
nannte er die Architekten- und Planerverträge sowie den Beschluss des vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplans durch den Fürstenfeldbrucker Stadtrat. Bereits<br />
im Dezember 2005 hatte das Landratsamt Fürstenfeldbruck die Baugenehmigung<br />
für den Neubau der <strong>ESG</strong>-Zentrale im Stadtteil Buchenau erteilt. Wenig später<br />
wurde mit der Wolff & Müller GmbH & Co. KG ein Generalunternehmervertrag<br />
abgeschlossen. Er sieht eine übergabereife Fertigstellung des Bauvorhabens bis<br />
Anfang Juli 2007 vor.<br />
Die beiden Geschäftsführer der <strong>ESG</strong> Immobilien GmbH & Co. KG Walter März<br />
und Gerhard Derriks (v.l.) beim Vertragsabschluss mit dem Generalunternehmer<br />
für den Neubau, der Wolff & Müller GmbH & Co. KG<br />
Regionalbüros Stuttgart und<br />
Wolfsburg an neuen Standorten<br />
Die <strong>ESG</strong> als Dienstleister im Automotivemarkt ist mit eigenen Büros bei allen<br />
deutschen Automobilherstellern vor Ort präsent. Zwei dieser Standorte sind seit<br />
kurzem unter neuen Adressen zu finden. Bereits Mitte Dezember konnte das<br />
Büro Wolfsburg in neuere und größere Räume umziehen. „Für die mittlerweile<br />
über 20 Mitarbeiter bei VW vor Ort sowie für weitere <strong>ESG</strong>-Kollegen, die zeitweilig<br />
die Teams vor Ort unterstützen, waren die alten Räumlichkeiten zu klein“, erläuterte<br />
die Leiterin des <strong>ESG</strong>-Accounts Volkswagen, Katrin Kiep, die Gründe für den<br />
Umzug. „Die neuen, modern ausgestatteten Büroräume fördern die Kommunika-<br />
tionskultur und lassen gleichzeitig Raum für ungestörtes, intensives Arbeiten –<br />
ein Arbeitsumfeld, welches optimale Voraussetzungen bietet.“ Die neue Adresse<br />
des <strong>ESG</strong>-Büros lautet Heinenkamp 24b, 38444 Wolfsburg.<br />
Ebenfalls umgezogen ist das <strong>ESG</strong>-Büro Stuttgart. Es befindet sich nun im<br />
Büro-Center Sindelfingen, Kolumbusstraße 31 in 71063 Sindelfingen.<br />
Airbus: Auftrag für<br />
Entertainment-Demonstrator<br />
Die <strong>ESG</strong> beschafft, integriert und testet einen so genannten IFE-Demonstrator<br />
für Airbus. Die Abkürzung IFE steht für In-Flight Entertainment. Der Demonstrator<br />
wird in einem Kabinen-Mock-Up des Airbus A350 eingesetzt. Die <strong>ESG</strong> verantwortet<br />
die Beschaffung und Entwicklung des gesamten IFE-Systems einschließlich<br />
Server, Sitz-PCs, WLAN-Netzwerk und Software.<br />
Mit Hilfe des Inflight Entertainment können Passagiere in Zukunft Daten wie<br />
E-Mails mit einem speziellen Server austauschen. Außerdem können sie auf Musik<br />
und Videodateien zugreifen, Fernseh-Liveübertragungen ansehen und Bilder<br />
ihrer Digitalkamera via Bluetooth auf einem im Vordersitz integrierten Monitor<br />
betrachten. Natürlich wird auch ein Internetzugriff möglich sein. Die ganze Handhabung<br />
des IFE-Systems erfolgt über ein im Sitz integriertes Touch-System sowie<br />
über eine virtuelle Tastatur.<br />
Ausschlaggebend für den Auftrag waren die Kompetenzen der <strong>ESG</strong> bei Avioniksystemen,<br />
die Nähe zum Kunden durch das Hamburger Regionalbüro sowie<br />
die hohe Flexibilität der <strong>ESG</strong> im Hinblick auf den engen Realisierungszeitraum bis<br />
Ende März 2006.<br />
Neue Organisationsstruktur<br />
in Geschäftsbereichen<br />
In zwei Geschäftsbereichen hat die <strong>ESG</strong> zum Jahreswechsel Veränderungen in<br />
der Organisationsstruktur vorgenommen. So kümmern sich im Geschäftsbereich<br />
Automotive drei Accounts (statt bisher einem) um den Kunden BMW AG – mit<br />
den Leistungen „Elektroniksysteme“, „Systemdesign und Verifikation“ sowie<br />
„After-Sales-Systeme“. Veränderungen gab es auch im Geschäftsbereich IT-<br />
Systemintegration Militär/Behörden: Er besteht nun aus den Geschäftsfeldern<br />
„IT-Systeme Aufklärung/Einsatz“, „IT-Systeme Führung/Kommunikation“ und<br />
„Beratung und IT-Systeme Logistik/Administration“.<br />
Austausch zwischen Automobil-<br />
und Luftfahrtindustrie<br />
Über 400 Experten der Automobil- und Luftfahrtindustrie fanden sich beim ERTS<br />
(Embedded Real Time Software)-Kongress in Toulouse vom 25. bis 27. Januar<br />
2006 zusammen. Das Treffen ist das wichtigste französische Forum für die<br />
Kernkompetenzen der <strong>ESG</strong>. Das Unternehmen gehörte daher neben Airbus und<br />
SiemensVDO zu den Sponsoren des Events. An der Veranstaltung nahmen der<br />
Leiter des Geschäftsbereichs Automotive, Wolfgang Sczygiol, der Leiter des <strong>ESG</strong>-<br />
Büros Frankreich, Dr. Oliver Nass, sowie der Leiter des Center of Competence<br />
Elektroniksysteme, Frank Nies, teil.<br />
Ein Schwerpunkt des Kongresses bildete der Austausch zwischen Automobil-<br />
und Luftfahrtindustrie, etwa zum Thema Standardisierung und Modularisierung<br />
von Elektronik. Die Vertreter der Luftfahrtindustrie zeigten, wie beim Airbus A380<br />
erstmals das Konzept der integrierten modularen Avionik (IMA) realisiert wurde,<br />
was für das Konsortium der Automobilindustrie AUTOSAR von Interesse ist. Die<br />
<strong>ESG</strong> hat diesen Ansatz schon in der Verteidigungsindustrie im Rahmen des Konsortiums<br />
AASAC mit unterstützt.<br />
Der ERTS wird alle zwei Jahre gemeinsam von der französischen Vereinigung<br />
der Automobilingenieure (SIA), der Luft- und Raumfahrtvereinigung (AAAF) sowie<br />
der Gesellschaft der französischen Elektrik-, Elektronik- und Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien (SEE) organisiert. Gesellschaftliches Highlight des<br />
Kongresses war ein Galadinner im Hôtel Dieu Saint-Jacques am Ufer der Ga-<br />
ronne, einem ehemaligen Hospital aus dem 13. Jahrhundert, das heute als Teil<br />
des mittelalterlichen Jakobswegs zum Weltkulturerbe der Menschheit gehört.