05.01.2013 Aufrufe

Spektrum 01-06.indd - ESG

Spektrum 01-06.indd - ESG

Spektrum 01-06.indd - ESG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

+ + K U R Z M E L D U N G E N + +<br />

Abschluss in EU-Sicherheitsprojekt<br />

Am 31. Januar 2006 präsentierte die <strong>ESG</strong> in Brüssel die Ergebnisse des multinationalen<br />

Projektes GEOCREW vor hochrangigen Vertretern der Europäischen<br />

Kommission. Der Projektname steht für „Geodata-based Crises Early Warning“.<br />

Ziel des von der EU über 13 Monate im Rahmen des so genannten „Preparatory<br />

Action for Security Research“ (PASR) geförderten Vorhabens war es, eine umfassende<br />

Architektur für ein europaweites System zur Krisenfrüherkennung zu<br />

entwerfen. Außerdem wurde ein Demonstrator für eine so genannte GeoToolBox<br />

entwickelt. Die <strong>ESG</strong> war dabei Koordinator eines aus zehn europäischen Partnern<br />

(aus Italien, Spanien, Großbritannien, Slowakei und Deutschland) zusammengesetzten<br />

Teams.<br />

Dr. Timm Ohlhof (links), Jürgen Weis (Mitte) und Dieter Demke (links daneben)<br />

nahmen für die <strong>ESG</strong> an der Präsentation des Projektes GEOCREW bei der EU-<br />

Kommission teil.<br />

MSC Editor:<br />

Neue Features in Release 3<br />

Die <strong>ESG</strong> hat eine neue Version ihres MSC Editors entwickelt. Das Tool, das die<br />

Integration elektronischer Steuergeräte in Automobil-Bordnetze unterstützt, liegt<br />

nun im Release 3 vor. Wichtigste Neuerung ist der so genannte „Language Data<br />

Support“.<br />

Die neue Funktion unterstützt Entwicklungsingenieure bei der Arbeit mit<br />

formalen Ausdrücken. Bisher mussten Aktionen oder Bedingungen in Message<br />

Sequence Charts in normaler Prosa beschrieben werden. Message Sequence<br />

Charts bezeichnen eine formalisierte grafische Spezifikationssprache. Mit dem<br />

„Language Data Support“ kann die bisher freie Prosa nun vereinheitlicht werden.<br />

Anstelle der völligen Benutzerfreiheit führt der MSC Editor den Nutzer nun wie in<br />

einem Programmierwerkzeug und prüft Syntax und Semantik. Am Ende steht eine<br />

durchgängig formale Datensprache, die automatisiertes Testen möglich macht.<br />

Zweite wesentliche Neuerung im MSC Editor ist der „Catalog Browser“: Mit<br />

ihm können die Inhalte der geladenen Funktions- und Nachrichtenkataloge in<br />

einem separaten Fenster angezeigt werden. Funktionsblöcke und Nachrichten<br />

können direkt in ein Message Sequence Chart eingefügt werden.<br />

Die MSC-Toolkette erlaubt Entwicklungsingenieuren die exakte Vorhersage,<br />

wie unterschiedliche elektronische Bauteile eines Fahrzeugs miteinander kommunizieren.<br />

Die Lösung besteht aus dem MSC Editor, dem SystemAnalyzer und<br />

dem SequenceAnalyzer. Der MSC Editor als Herzstück der Toolkette stellt dabei<br />

die Kommunikationswege zwischen den einzelnen Elektronikkomponenten<br />

grafisch dar. Ein integrierter Funktionskatalog enthält exakte Definitionen aller<br />

Steuergeräte. Mit Hilfe des MSC Editors können damit schon in der Entwicklungsphase<br />

optimale Kommunikationsabläufe zwischen bestimmten Steuergeräten<br />

festgelegt werden. Die MSC-Toolkette wird derzeit von vier großen Automobilherstellern<br />

und rund zehn Zulieferern genutzt.<br />

Zu Gast in der <strong>ESG</strong><br />

Informationsbesuche mehrerer hochrangiger Vertreter der Bundeswehr und der<br />

französischen Luftwaffe in der Firmenzentrale standen in den ersten Monaten<br />

des Jahres 2006 auf dem Programm.<br />

Der Abteilungsleiter Flugsicherheit beim General Flugsicherheit, Brigadegeneral<br />

Dierck-Peter Merklinghaus, ließ sich am 18. Januar unter anderem den<br />

TORNADO-Simulator VASTOR präsentieren. Einen Tag später war eine französische<br />

Delegation unter Führung des Ingénieur Général de l‘Armement (IGA)<br />

Louis-Alain Roche bei der <strong>ESG</strong> zu Gast. Die Themen umfassten unter anderem<br />

die Rolle der <strong>ESG</strong> beim Materialmanagement der Bundeswehr und das Systemunterstützungszentrum<br />

für die Helicopter TIGER und NH90. Am 8. Februar informierte<br />

sich Generalmajor Karlheinz Viereck, Stellvertretender Befehlshaber des<br />

Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam, unter anderem über<br />

die Bewirtschaftung der Bundeseigenen Lager der Luftwaffe durch die <strong>ESG</strong> und<br />

neue Methoden, etwa RFID, für aktives Tracking & Tracing der logistischen Kette<br />

im Einsatzverband. Außerdem besichtigte er den Testaufbau des Missionsausrüstungsträgers<br />

MAT.<br />

Beeindruckt von den vorgestellten Studien und Simulatoren der <strong>ESG</strong> zeigte sich<br />

Brigadegeneral Merklinghaus (Mitte) bei seinem Besuch.<br />

General Roche (5.v.l.) interessierte sich unter anderem für das Systemunterstützungszentrum<br />

TIGER/NH90.<br />

Die Leistungen der <strong>ESG</strong> im Bereich Luftwaffe standen im Mittelpunkt des Informationsbesuchs<br />

von Generalmajor Viereck (3.v.l.).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!