Vorstandsarbeit - Mensch Umwelt Tierschutz - Landesverband ...
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4<br />
TIERRECHTE UND TIERSCHUTZ<br />
ZeitenWENDE Nr..34<br />
Die Verantwortlichen bei der nächsten Wahl abstrafen!<br />
Tierversuche<br />
- das schwärzeste Verbrechen der <strong>Mensch</strong>heit<br />
Für alles, was in irgendeiner Form mit dem <strong>Mensch</strong>en in Berührung kommt, müssen Tiere in Versuchen<br />
ihr Leben lassen. Aufgrund der mangelnden Übertragbarkeit der Ergebnisse von Tierversuchen<br />
auf den <strong>Mensch</strong>en sollten jedoch ausschließlich tierversuchsfreie Methoden - In-vitro-Forschung,<br />
Computersimulation, Verwendung von Zellkulturen etc.- zum Einsatz kommen, denn sie sind geeignet,<br />
relevante Resultate für den <strong>Mensch</strong>en zu liefern.<br />
Die veraltete Methode Tierversuch<br />
hält sich dennoch mit unglaublicher<br />
Zähigkeit, so z. B. an den meisten Hochschulen<br />
in den Studiengängen Biologie,<br />
Human- und Tiermedizin. In erschreckender<br />
Weise nehmen Tierversuche seit einigen<br />
Jahren wieder zu, vor allem auf dem<br />
Gebiet der Gentechnik. Selbst für die Entwicklung<br />
neuer Waffensysteme und sonstiger<br />
Mordinstrumente werden wehrlose<br />
Tiere missbraucht. Und dies, obwohl der<br />
<strong>Tierschutz</strong> seit 2002 im deutschen Grundgesetz<br />
als Staatszielbestimmung verankert<br />
ist.<br />
Laut Verbraucherschutzministerium<br />
wurden 2007 insgesamt 2.609 483 Wirbeltiere<br />
zu Versuchen herangezogen - rund<br />
100.000 mehr als im Vorjahr. Laut Statistik<br />
aus dem Jahr 2006 wurden 34 Prozent<br />
Rund<br />
100.000 Tiere<br />
mehr als im<br />
Vorjahr.<br />
der Tiere in der<br />
Grundlag enforschung<br />
und rund<br />
19 Prozent bei der<br />
Entwicklung von<br />
A r z n e i m i t t e l n<br />
„verbraucht“. Bei<br />
Toxizitätstests, die äußerst grausam sind,<br />
mussten 16.000 Tiere (rund 6 Prozent) ihr<br />
Leben lassen. Die bevorzugten Versuchstiere<br />
sind Ratten und Mäuse, da sie leicht<br />
zu vermehren sind, was u. a. Kosten spart.<br />
Im Jahr 2006 waren sie zu 81 Prozent an<br />
den insgesamt 2,5 Millionen Versuchstieren<br />
beteiligt. Auch Kaninchen, Meerschweinchen,<br />
Hunde, Katzen, Fische,<br />
Hühner, Schweine, Schafe, Affen und viele<br />
andere Tierarten wurden für Versuche herangezogen.<br />
Die Zahl der Tierversuche<br />
wäre zweifellos noch viel höher, wenn<br />
sämtliche Tests im Bereich der Gentechnik<br />
mitgezählt würden!<br />
Es ist ein Skandal, dass in der BRD immer<br />
wieder riesige Summen an Steuergeldern<br />
in die<br />
Tierversuchs-<br />
Industrie gepumpt<br />
werden<br />
- allein der Bau<br />
neuer Versuchslaborein-<br />
130 Millionen<br />
Euro kostete<br />
der Bau neuer<br />
Versuchslabore.<br />
nerhalb der letzten Jahre kostete über 130<br />
Millionen Euro. Unglaublich, dass man<br />
dagegen der tierversuchsfreien Forschung<br />
jährlich gerade einmal 4 Millionen Euro<br />
zubilligt! Es ist ein Skandal, dass die politisch<br />
Verantwortlichen den Willen der<br />
Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die<br />
Tierversuche ablehnen, schlicht ignorieren.<br />
Es ist ein Skandal, für nutzlose Tierversuche<br />
viele Millionen Euro auszugeben<br />
in einem Land, in dem Kinder- und Altersarmut<br />
stetig zunimmt.<br />
Mit beispielloser Kaltblütigkeit sehen<br />
die deutschen Politiker über das unermess-<br />
Foto: aboutpixel.de / Kira (3) © Janine Blank