Funktionsabteilungen HNO-, Augenheilkunde, Urologie, Nephrologie
Funktionsabteilungen HNO-, Augenheilkunde, Urologie, Nephrologie
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<strong>Funktionsabteilungen</strong> <strong>HNO</strong>-, <strong>Augenheilkunde</strong>, <strong>Urologie</strong>, <strong>Nephrologie</strong>
Liebe Patientinnen und<br />
Patienten,<br />
mit dieser Informationsbroschüre wollen wir Ihnen<br />
unsere <strong>Funktionsabteilungen</strong> und ihre vielfältigen Möglichkeiten<br />
vorstellen.<br />
Natürlich sind wir in erster Linie bestrebt, Doppeluntersuchungen<br />
zu vermeiden. Daher möchten wir Sie bitten,<br />
bisher erhobene diagnostische Untersuchungsbefunde<br />
unseren Ärzten zur Verfügung zu stellen. Sie sollten<br />
schon bei der Beantragung einer Rehabilitationsmaßnahme<br />
(u. A. Anschlussheilbehandlung) darauf achten,<br />
dass alle notwendigen Befunde vorliegen. Herzlichen<br />
Dank!<br />
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<strong>Funktionsabteilungen</strong> <strong>HNO</strong>-, <strong>Augenheilkunde</strong>, <strong>Urologie</strong>, <strong>Nephrologie</strong><br />
Aufgrund Ihrer Erkrankung oder Begleiterkrankung<br />
können jedoch auch regelmäßig weitere diagnostische<br />
Untersuchungen erforderlich sein. Neben den Fachbereichen<br />
sichern dies während Ihres Aufenthaltes unsere<br />
vier <strong>Funktionsabteilungen</strong> mit ihrem Leistungsangebot zu.<br />
Ihre Beschwerden können so von Beginn an in der<br />
KLINIK BAVARIA gezielt behandelt werden. Auch bei<br />
schwierigen und komplexen Erkrankungen oder Unfällen<br />
möchten wir in interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />
den Erfolg Ihrer Rehabilitation sichern oder verbessern.
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<strong>Urologie</strong><br />
Das Leistungsspektrum der urologischen Fachabteilung wird neben dem üblichen<br />
urologischen Patientengut, in Kooperation mit der Fachabteilung Onkologie/<br />
Hämatologie, schwerpunktmäßig durch die Vernetzung mit der Fachabteilung Neurologie/<br />
Neuroonkologie sowie dem Zentrum für Querschnittgelähmte bestimmt. Unabhängig<br />
von der Standarddiagnostik (Urinlabor, Ultraschall, Röntgen und Endospkopie) sowie<br />
Standardtherapie (auch operative Therapie) ist die Funktionsabteilung mit einem großen<br />
neuro-urologischen Messplatz (kombinierte Videozystomanometrie) ausgerüstet.<br />
Schwerpunkte<br />
Blasenstörung bei erworbener und<br />
angeborener Querschnittlähmung<br />
neurogene Blasenstörung<br />
Harninkontinenz<br />
männliche Sexualstörungen<br />
Rehabilitation nach großen urologischen<br />
Eingriffen wie<br />
Inkontinenzoperation<br />
Entfernung von Blase und Prostata<br />
Niereneingriff<br />
Nierentransplantation<br />
Diagnostik<br />
Röntgen: gesamter Urogenitaltrakt<br />
Ultraschall: abdominal, transrektal<br />
kombinierte Videozystomanometrie (großer Messplatz)<br />
Endourologie<br />
Urinlabor<br />
Diagnostik und Therapie der erektilen Dysfunktion<br />
Therapien<br />
Einzel- und Gruppengespräch<br />
operative Therapie (Endourologie, Zysto-,<br />
Nephrostomie)<br />
Beckenbodengymnastik<br />
Bio-Feedback<br />
medikamentöse Therapie<br />
(SKAT, topische Chemotherapie)<br />
Selbstkatheterismus, Fremdkatheterismus<br />
Wundversorgung<br />
Hilfsmittelversorgung bei Inkontinenz<br />
Urostomieversorgung<br />
Leitung: Dr. med. Johann Andreas Ebermayer<br />
Facharzt für <strong>Urologie</strong><br />
Tel.: 035206 6-2221 und 6-2230<br />
Fax: 035206 6-2019<br />
E-Mail: johann.ebermayer@klinik-bavaria.de<br />
Pfl eger: Jens Unger<br />
Mitarbeiterin: Andrea Schieck<br />
Tel.: 035206 6-2230<br />
Fax: 035206 6-1223
<strong>Augenheilkunde</strong>/Orthoptik<br />
Die Sehleistung hat eine wesentliche Bedeutung für die soziale Integration der Patienten<br />
in Alltag und Beruf. Daher spielt die augenärztliche Betreuung - sowohl bezüglich<br />
Diagnostik als auch konservativer Therapie - in allen angebotenen Rehabilitationsbereichen<br />
der KLINIK BAVARIA eine wichtige Rolle.<br />
Schwerpunkte sind die Diagnostik und Behandlung von Gesichtsfeldausfällen und<br />
Augenmuskellähmungen nach Schlaganfällen, Hirntumoren oder Schädel-Hirn-Traumen<br />
sowie die Diagnostik und Therapie von Augenentzündungen und Hornhauterkrankungen<br />
im Rahmen der hier behandelten Grunderkrankungen.<br />
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Diagnostik<br />
Spaltlampenmikroskopie<br />
Refraktionsbestimmung<br />
Visusprüfung<br />
statische und dynamische Perimetrie<br />
Applanationstonometrie<br />
Gonioskopie<br />
Spiegelexophthalmometrie<br />
direkte und indirekte Ophthalmoskopie<br />
Bulbusmotilitätsprüfung<br />
Pupillendiagnostik<br />
Diagnostik des Binokular- und Stereosehens<br />
Therapien<br />
ELEX-Training (Explorations- und Lesetraining bei<br />
Patienten mit Gesichtsfeldausfällen)<br />
alltagsbezogenes Seh- und<br />
Aufmerksamkeitstraining<br />
Angehörigenberatung und psychische Führung<br />
von Patienten mit Gesichtsfeldausfällen und<br />
Doppelbildern<br />
Leitung: Dr. med. Miriam Körner<br />
Fachärztin für <strong>Augenheilkunde</strong><br />
Arzthelferin: Nina Restorff<br />
Tel.: 035206 6-2058<br />
Orthoptistin: Veronika Dietzsch<br />
Tel.: 035206 6-2192<br />
Schwester: Evelyn Pietzka-Berger<br />
Tel.: 035206 6-2192
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<strong>HNO</strong>/Phonatrie<br />
Die Abteilung steht allen Fachabteilungen unseres Schwerpunktzentrums zur Gewährleistung<br />
einer umfassenden interdisziplinären Versorgung konsiliarärztlich zur Verfügung.<br />
Hals-Nasen-Ohren-ärztliche und phoniatrisch-pädaudiologische Betreuung spielen in allen<br />
angebotenen Rehabilitationsbereichen der KLINIK BAVARIA eine wichtige Rolle. Stimm-,<br />
Sprech-, Sprach- und Hörleistungen sowie die Schluckfunktion haben eine wesentliche<br />
Bedeutung für die soziale Re-Integration, für die Kommunikationsfähigkeit und somit für<br />
das individuelle und soziale Be-/Empfi nden unserer Patienten.<br />
Diagnostik und<br />
Schwerpunkte<br />
digital-videoendoskopische Diagnostik<br />
von Schluckstörungen und Verlaufskontrolle<br />
der Therapie<br />
Trachealkanülenmanagement<br />
stroboskopische Untersuchung des Kehlkopfes<br />
im Rahmen der Stimmdiagnostik<br />
Ohrmikroskopie<br />
objektive und subjektive Hördiagnostik im<br />
Kinder- und Erwachsenenalter (Impedanz-Audiometrie/akustisch<br />
evozierte<br />
Potentiale/otoakustische Emissionen/<br />
Tonschwellen-Audiometrie/Hinwendungs-<br />
Audiometrie/Sprach-Audiometrie)<br />
Vestibularisdiagnostik<br />
Riech- und Schmecktests<br />
Rhinomanometrie<br />
Utraschall A- und B-Bild<br />
Therapien<br />
Rehabilitation nach <strong>HNO</strong>-Eingriffen,<br />
insbesondere auf traumatologischem<br />
und onkologischem Gebiet<br />
Stimmrehabilitation kehlkopfl oser<br />
Patienten inkl. Stimmprothesen<br />
beratende Begleitung der logopädischen<br />
Therapie bei Stimm-, Sprech- und<br />
Sprachstörungen<br />
Angehörigenberatung pfl egebedürftiger<br />
Patienten, v. a. zum Umgang mit Trachealkanülen<br />
und Anleitung zur Selbsthilfe<br />
fachgerechte Anpassung von Hilfsmitteln,<br />
Kanülenmanagement<br />
Leitung: Dr. med. Susanne Sutarski<br />
Fachärztin für <strong>HNO</strong>-Heilkunde<br />
Fachärztin für Phoniatrie und<br />
Pädaudiologie<br />
Tel.: 035206 6-2217<br />
E-Mail: susanne.sutarski@klinik-bavaria.de<br />
Arzt: Dr. med. Udo Grabe<br />
Facharzt für <strong>HNO</strong>-Heilkunde<br />
Tel.: 035206 6-2217<br />
E-Mail: udo.grabe@klinik-bavaria.de
<strong>Nephrologie</strong>/Dialyse<br />
Patienten mit terminaler Niereninsuffi zienz sind durch eine ausgeprägte Multimorbidität<br />
mit zahlreichen kardiologischen, endokrinologischen, neurologischen,<br />
onkologischen und orthopädischen Komplikationen extrem belastet. Die Behandlung<br />
dieser z. T. Schwerstbetroffenen erfordert ein nephrologisch spezialisiertes und<br />
gleichzeitig interdisziplinäres Rehabilitationskonzept, in welches die Nierenersatztherapie<br />
optimal integriert wird.<br />
In Zusammenarbeit mit den Transplantationszentren in Sachsen, Thüringen und<br />
Brandenburg erhalten auch nierentransplantierte Patienten eine breit gefächerte<br />
ganzheitliche Rehabilitationsbehandlung. Oberstes Ziel ist die Verbesserung der<br />
Lebensqualität auf dem Boden einer, über viele Jahre zu erhaltenden Funktionsfähigkeit<br />
des Transplantats sowie die soziale und ggf. auch berufl iche Re-Integration<br />
der Betroffenen.<br />
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Spezielle Schwerpunktbereiche<br />
passagere „slow extended daily dialysis“ bei akutem<br />
Nierenversagen mit engmaschiger Kontrolle<br />
einer Restitution der Nierenfunktion<br />
intermittierende chronische Hämodialyse (doubleneedle-<br />
und single-needle-Verfahren)<br />
Hämodiafi ltrationsbehandlungen<br />
Integration der chronischen Nierenersatztherapie in<br />
den fachspezifi schen Rehabilitationsprozess<br />
individuelle medizinische Behandlung nierentransplantierter<br />
Patienten einschließlich psychologischer<br />
Betreuung und verhaltenspräventiver<br />
Maßnahmen in Form von Einzel- und Gruppengesprächen<br />
gesundheitsbildende und schulende Maßnahmen<br />
für chronisch niereninsuffi ziente Patienten in Form<br />
von Arztvorträgen, Patientenseminaren,<br />
Ernährungsberatungen<br />
Leitung: Dr. med. Karla Kunze<br />
Fachärztin für Innere Medizin,<br />
<strong>Nephrologie</strong> und Rehabilita tionswesen<br />
Tel.: 035206 6-2068<br />
Fax: 035206 6-1079<br />
E-Mail: karla.kunze@klinik-bavaria.de<br />
Fachschwester: Anke Teßmann<br />
Tel.: 035206 6-2053<br />
Fax: 035206 6-2028
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Therapie<br />
Die Dialysebehandlung der Rehabilitanden erfolgt in kooperierenden<br />
ambulanten Einrichtungen. Für schwerstbetroffene immobile Krankenhauspatienten<br />
steht eine klinikinterne Dialyseabteilung zur Verfügung.<br />
Im Team aus nephrologisch erfahrenen Ärzten und Schwestern/Pfl egern,<br />
Psychologen, Therapeuten, Diätassistenten und Sozialarbeitern<br />
werden individuell strukturierte Behandlungspläne erstellt. Diese<br />
orientieren auf die Nutzung bestehender gesunder Ressourcen der<br />
Patienten unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Anliegen sowie<br />
auf spezielle dialyseassoziierte und krankheitsbedingte Funktionseinschränkungen.<br />
Im Austausch mit Gleichbetroffenen und Therapeuten werden<br />
chronisch niereninsuffi ziente Patienten motiviert, erlernte<br />
Trainingsinhalte und Kenntnisse auch nach der Rehabilitationsmaßnahme<br />
selbständig im Alltag anzuwenden. Sie lernen damit<br />
trotz der so genannten „Abhängigkeit von der Maschine“ zur<br />
Erhaltung von Lebensqualität aktiv beizutragen.<br />
In der kompetenten Betreuung von Patienten nach Nierentransplantation<br />
besteht das Hauptanliegen darin, optimale Voraussetzungen<br />
für eine maximale Funktionsdauer des Transplantates zu schaffen.<br />
Nach der Organtransplantation stehen initial die Mobilisierung und<br />
physische Konditionierung der Patienten im Vordergrund. Unterstützend<br />
wird eine psychologische Begleitung im Adaptationsprozess an<br />
das Spenderorgan angeboten.
Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gern fachkundig bei<br />
Fragen zur Antragstellung und zu den Voraussetzungen<br />
für eine Rehabilitationsmaßnahme in Kreischa.<br />
Belegungsservice<br />
Tel.: 035206 6-3302, 6-3303<br />
035206 6-3304,6-3305<br />
Fax: 035206 6-3333<br />
INFOLINE (gebührenfrei)<br />
0800 5734724<br />
KLINIK BAVARIA Kreischa<br />
An der Wolfsschlucht 1 – 2<br />
01731 Kreischa<br />
Rezeption Telefon:<br />
Klinik I: 035206 6-1000<br />
Klinik II: 035206 6-2000<br />
Klinik VI: 035206 6-4000<br />
Internet: www.klinik-bavaria.de<br />
E-Mail: info@klinik-bavaria.de<br />
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