de - Beste verfügbare Techniken (BVT) - Umweltbundesamt
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Kapitel 4 4.3.8.17 Emissionswerte für Phosphor Beschreibung Das Gesamtabwasser einer OFC-Anlage wird für gewöhnlich abschließend in einer biologischen AWBA behandelt. Phosphorverbindungen werden teilweise als Nährstoff in der biologischen Stufe verbraucht. Der verbleibende Teil wird mittels chemisch-mechanischer Behandlung vor der Einleitung entfernt. In Abbildung 4.90 sind die zur Verfügung gestellten Zulauf-/Ablaufwerte von biologischen AWBAn an OFC-Standorten dargestellt. Die Zulaufwerte liegen zwischen 3,5 und 48 mg/l, die Emissionswerte (in Fällen mit chemischmechanischer Behandlung) zwischen 0,2 und 1,5 mg/l. Im Fall von *086A,I* wird kein chemisch-mechanischer Behandlungsschritt zur spezifischen P-Elimination durchgeführt. Daraus resultiert ein Emissionswert von 10,8 mg/l. Beispiele mit höheren Emissionswerten sind: • *011X*: die Optimierung der biologischen Stufe führte zu niedrigeren P-Emissionswerten (2000: 1,5 mg/l, 2003: 0,5 mg/l) • *047B*: trotz Bemühungen zur Optimierung der biologischen Stufe bleiben die P-Emissionswerte bei 1,3 mg/l. Der Hintergrund dafür ist die Herstellung P-organischer Verbindungen. Pges [mg/l] 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Einlauf zur biologischen AWBA Auslauf der biologischen AWBA Punktquellen Abbildung 4.90: Zu- und Ablaufwerte für Pges biologischer AWBAn an OFC-Standorten Erzielte Umweltvorteile Entlastung des Vorfluters. Medienübergreifende Effekte Wahrscheinlich keine. Betriebsdaten, Anwendbarkeit Es liegen keine Informationen vor. 354 Dezember 2005 OFC_BREF
Wirtschaftliche Aspekte Allgemein anwendbar. Anlass für die Umsetzung Verminderung der Freisetzungen von Phosphorverbindungen in den Vorfluter. Referenzliteratur und Beispielanlagen Vgl. Referenzanlagen in Tabelle 3.4. Kapitel 4 OFC_BREF Dezember 2005 355
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Kapitel 4<br />
4.3.8.17 Emissionswerte für Phosphor<br />
Beschreibung<br />
Das Gesamtabwasser einer OFC-Anlage wird für gewöhnlich abschließend in einer biologischen<br />
AWBA behan<strong>de</strong>lt. Phosphorverbindungen wer<strong>de</strong>n teilweise als Nährstoff in <strong>de</strong>r biologischen<br />
Stufe verbraucht. Der verbleiben<strong>de</strong> Teil wird mittels chemisch-mechanischer Behandlung<br />
vor <strong>de</strong>r Einleitung entfernt. In Abbildung 4.90 sind die zur Verfügung gestellten<br />
Zulauf-/Ablaufwerte von biologischen AWBAn an OFC-Standorten dargestellt.<br />
Die Zulaufwerte liegen zwischen 3,5 und 48 mg/l, die Emissionswerte (in Fällen mit chemischmechanischer<br />
Behandlung) zwischen 0,2 und 1,5 mg/l. Im Fall von *086A,I* wird kein<br />
chemisch-mechanischer Behandlungsschritt zur spezifischen P-Elimination durchgeführt.<br />
Daraus resultiert ein Emissionswert von 10,8 mg/l.<br />
Beispiele mit höheren Emissionswerten sind:<br />
• *011X*: die Optimierung <strong>de</strong>r biologischen Stufe führte zu niedrigeren P-Emissionswerten<br />
(2000: 1,5 mg/l, 2003: 0,5 mg/l)<br />
• *047B*: trotz Bemühungen zur Optimierung <strong>de</strong>r biologischen Stufe bleiben die<br />
P-Emissionswerte bei 1,3 mg/l. Der Hintergrund dafür ist die Herstellung P-organischer<br />
Verbindungen.<br />
Pges [mg/l]<br />
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Einlauf zur biologischen AWBA<br />
Auslauf <strong>de</strong>r biologischen AWBA<br />
Punktquellen<br />
Abbildung 4.90: Zu- und Ablaufwerte für Pges biologischer AWBAn an OFC-Standorten<br />
Erzielte Umweltvorteile<br />
Entlastung <strong>de</strong>s Vorfluters.<br />
Medienübergreifen<strong>de</strong> Effekte<br />
Wahrscheinlich keine.<br />
Betriebsdaten, Anwendbarkeit<br />
Es liegen keine Informationen vor.<br />
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