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Kapitel 4 Erzielte Umweltvorteile • Entlastung der biologischen AWBA • geringere Emissionen von Schwermetallen ins Wasser. Weitere Beispiele sind in Tabelle 4.77 angegeben. Schwermetalle der Referenzanlage vor AWBA Schwermetalleinleitung aus der AWBA 015D,I,O,B Cr Jahresmittelwert, mg/l 0,13 0,05 1 Cu 0,29 0,14 014V,I 2 Ni 0,07 0,03 Cr 0,05 0,004 010A,B,D,I,X Cu 0,10 0,007 Fällung, Filtration (2003) Ni 0,10 0,04 Zn 0,017 Cr 0,04 0,003 009A,B,D Cu 0,03 0,007 (2002) Ni 0,03 0,02 Zn 0,15 0,04 013A,V,X Ni 0,03 Es ist zu beachten, dass die Abwässer nach Schwermetallbehandlung mit anderen Abwässern vermischt werden (Verdünnung) 1 *015D,I,O,B*: Zerstörung von Cu-Komplexverbindungen (Nassoxidation) 2 *014V,I*: Schwermetalle (insbesondere Zn) werden vor der Wäsche aus den Abgasen entfernt Tabelle 4.77: Weitere Beispiele für die Entfernung von Schwermetallen und resultierende Emissionswerte Medienübergreifende Effekte Energie- und Chemikalienverbrauch für die angewandten Behandlungstechniken. Betriebsdaten Es liegen keine Informationen vor. Anwendbarkeit Bei der Referenzanlage 068B,D,I werden Schwermetalle in großem Umfang eingesetzt. Die erreichten Schwermetallwerte vor dem Zulauf zur biologischen AWBA entsprechen einem „worst case“. Können im Vergleich zur Kombination aus Vorbehandlung und biologischer Abwasserbehandlung gleichwertige Eliminationsraten nachgewiesen werden, so können Schwermetalle aus dem Gesamtabwasser auch einfach mittels des biologischen Abwasserbehandlungsverfahrens elimiert werden – vorausgesetzt, die biologische Behandlung wird am Standort durchgeführt und der Schlamm aus der Behandlung wird verbrannt [117, TWG 2 comments, 2005]. 322 Dezember 2005 OFC_BREF

Wirtschaftliche Aspekte Wirtschaftliche Daten der angewandten Behandlungstechniken Anlass für die Umsetzung Gesetzgebung, Entlastung der biologischen AWBA und der Schlämme von Schwermetallfrachten. Referenzliteratur und Beispielanlagen [91, Serr, 2004], *014V,I*, *015D,I,O,B*, *068B,D,I* Kapitel 4 OFC_BREF Dezember 2005 323

Kapitel 4<br />

Erzielte Umweltvorteile<br />

• Entlastung <strong>de</strong>r biologischen AWBA<br />

• geringere Emissionen von Schwermetallen ins Wasser.<br />

Weitere Beispiele sind in Tabelle 4.77 angegeben.<br />

Schwermetalle <strong>de</strong>r<br />

Referenzanlage vor<br />

AWBA<br />

Schwermetalleinleitung<br />

aus <strong>de</strong>r AWBA<br />

015D,I,O,B<br />

Cr<br />

Jahresmittelwert, mg/l<br />

0,13 0,05<br />

1<br />

Cu 0,29 0,14<br />

014V,I 2 Ni 0,07 0,03<br />

Cr 0,05 0,004<br />

010A,B,D,I,X Cu 0,10 0,007<br />

Fällung, Filtration (2003)<br />

Ni 0,10 0,04<br />

Zn 0,017<br />

Cr 0,04 0,003<br />

009A,B,D Cu 0,03 0,007<br />

(2002)<br />

Ni 0,03 0,02<br />

Zn 0,15 0,04<br />

013A,V,X Ni 0,03<br />

Es ist zu beachten, dass die Abwässer nach Schwermetallbehandlung mit an<strong>de</strong>ren Abwässern vermischt wer<strong>de</strong>n<br />

(Verdünnung)<br />

1<br />

*015D,I,O,B*: Zerstörung von Cu-Komplexverbindungen (Nassoxidation)<br />

2<br />

*014V,I*: Schwermetalle (insbeson<strong>de</strong>re Zn) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r Wäsche aus <strong>de</strong>n Abgasen entfernt<br />

Tabelle 4.77: Weitere Beispiele für die Entfernung von Schwermetallen und resultieren<strong>de</strong><br />

Emissionswerte<br />

Medienübergreifen<strong>de</strong> Effekte<br />

Energie- und Chemikalienverbrauch für die angewandten Behandlungstechniken.<br />

Betriebsdaten<br />

Es liegen keine Informationen vor.<br />

Anwendbarkeit<br />

Bei <strong>de</strong>r Referenzanlage 068B,D,I wer<strong>de</strong>n Schwermetalle in großem Umfang eingesetzt. Die<br />

erreichten Schwermetallwerte vor <strong>de</strong>m Zulauf zur biologischen AWBA entsprechen einem<br />

„worst case“.<br />

Können im Vergleich zur Kombination aus Vorbehandlung und biologischer<br />

Abwasserbehandlung gleichwertige Eliminationsraten nachgewiesen wer<strong>de</strong>n, so können<br />

Schwermetalle aus <strong>de</strong>m Gesamtabwasser auch einfach mittels <strong>de</strong>s biologischen<br />

Abwasserbehandlungsverfahrens elimiert wer<strong>de</strong>n – vorausgesetzt, die biologische Behandlung<br />

wird am Standort durchgeführt und <strong>de</strong>r Schlamm aus <strong>de</strong>r Behandlung wird verbrannt [117,<br />

TWG 2 comments, 2005].<br />

322 Dezember 2005 OFC_BREF

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