de - Beste verfügbare Techniken (BVT) - Umweltbundesamt
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Kapitel 4 Medienübergreifende Effekte Anwendbarkeit Wirtschaftliche Aspekte Anlass Referenzen Destillation Strippung Adsorption Extraktion Membranverfahren Hoher Energieverbrauch, falls große Mengen Wasser über Kopf destilliert werden müssen, um die gewünschte Konzentration zu erreichen Geeignet für flüchtige Verbindungen. Nicht geeignet, wenn große Mengen Wasser über Kopf destilliert werden müssen Beispiel: Aufkonzentration vor Verbrennung (1995) organische Fracht: 25 Gew-% Durchsatz: 15 Tonnen/d 5 %ige Fracht- und 78 %ige Volumenreduzierung durch Destillation führt zu einer Kostenverringerung von insgesamt 10 % Zu viele Referenzanlagen, um diese alle aufzulisten Medienübergreifende Wirkungen sind von der Behandlung des Strippgases abhängig (z. B. Kondensation, Verbrennung) Beschränkt auf flüchtige Verbindungen Die Entsorgungsmöglichkeiten für die beladene Aktivkohle oder die desorbierten Stoffe müssen berücksichtigt werden Auch andere Verunreinigungen werden mit adsorbiert und verringern damit die Effektivität. Wird deshalb auch als Nachreinigungsstufe nach biologischer Behandlung eingesetzt. Beispiel: Zwischenprodukt für ein Herbizid (1995) Durchsatz: 4 m 3 /h Konzentration: 70 mg AOX/l Verringerung auf
4.3.7.2 Vorbehandlung von Abwasserströmen durch Oxidation Beschreibung Erzielte Umweltvorteile Betriebsdaten Medienübergreifende Effekte Anwendbarkeit Abwasserverbrennung Totaloxidation der organischen Fracht durch Verbrennung gemeinsam mit Stützbrennstoff. Oberhalb 50 – 100 g/l CSB sind autotherme Bedingungen möglich. Totalelimination der schlecht abbaubaren oder toxischen organischen Fracht 1200 ºC, falls halogenierte Verbindungen verbrannt werden • Energieverbrauch, soweit nicht autotherm • Möglicherweise Notwendigkeit der Rauchgasbehandlung Geeignet (autotherm) bei CSB- Werten über 50 – 100 g/l, alternativ mit einer vorangehenden Stufe zur Konzentrationserhöhung oder Verbrennung mit Stützbrennstoff Chemische Oxidation Nassoxidation in saurem Medium Total- oder Teiloxidation der organischen Verunreinigungen mit Ozon oder H2O2, unterstützt durch UV-Licht oder Katalysatoren (z. B. Fenton’s Reagenz) Entfernung der schlecht abbaubaren oder toxischen organischen Fracht oder Verbesserung der biologischen Abbaubarkeit Hinsichtlich eines Beispiels siehe Abschnitt 4.3.8.2 • Chemikalienverbrauch • Verluste von Fe mit dem Abwasser • Energieverbrauch Oxidation der organischen Verunreinigungen mit Luft, für gewöhnlich mit nachfolgender biologischer Behandlung Entfernung der schlecht abbaubaren oder toxischen organischen Fracht • Temperatur: 175 – 325 °C • Druck: 20 – 200 bar • saures Medium • Energieverbrauch • Dioxinbildungspotential Hohe Salzgehalte können eine Entsalzungsstufe erforderlich machen (Membran oder Extraktion), Korrosion kann problematisch sein OFC_BREF Dezember 2005 283 Kapitel 4 Niederdrucknassoxidation Nassoxidation in alkalischem Medium Teiloxidation organischer Verunreinigungen mit Luft oder reinem O2 und Katalysator, für gewöhnlich mit nachfolgender biologischer Behandlung Verbesserung der biologischen Abbaubarkeit der organischen Fracht: CSB-Elimination 80 % AOX-Elimination 90 % Blasensäule: Temperatur: 120 – 220 °C Druck: 3 – 25 bar Katalysator: Fe-Salze, Chinone • Energieverbrauch • Dioxinbildungspotential Input: Chloridgehalt bis zu 5 % CSB >10000 mg/l Oxidation organischer Verunreinigungen mit O2 oder Luft, für gewöhnlich mit nachfolgender biologischer Behandlung Entfernung von schlecht abbaubarer oder toxischer organischen Fracht Temperatur: 250 – 320 °C Druck: 100 – 150 bar Alkalisches Medium • Energieverbrauch Bis zu einem Salzgehalt von 8,5 % treten keine Korrosionsprobleme auf
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Hoher Energieverbrauch, falls<br />
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um die gewünschte Konzentration<br />
zu erreichen<br />
Geeignet für flüchtige Verbindungen.<br />
Nicht geeignet, wenn<br />
große Mengen Wasser über<br />
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Beispiel: Aufkonzentration<br />
vor Verbrennung (1995)<br />
organische Fracht: 25 Gew-%<br />
Durchsatz: 15 Tonnen/d<br />
5 %ige Fracht- und 78 %ige<br />
Volumenreduzierung durch<br />
Destillation führt zu einer<br />
Kostenverringerung von<br />
insgesamt 10 %<br />
Zu viele Referenzanlagen, um<br />
diese alle aufzulisten<br />
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sind von <strong>de</strong>r Behandlung<br />
<strong>de</strong>s Strippgases abhängig (z. B.<br />
Kon<strong>de</strong>nsation, Verbrennung)<br />
Beschränkt auf flüchtige Verbindungen<br />
Die Entsorgungsmöglichkeiten<br />
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Wird <strong>de</strong>shalb auch als Nachreinigungsstufe<br />
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Behandlung eingesetzt.<br />
Beispiel: Zwischenprodukt für ein Herbizid (1995)<br />
Durchsatz: 4 m 3 /h<br />
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