de - Beste verfügbare Techniken (BVT) - Umweltbundesamt
de - Beste verfügbare Techniken (BVT) - Umweltbundesamt de - Beste verfügbare Techniken (BVT) - Umweltbundesamt
Kapitel 4 4.2.28 Rückhaltung von Lösch- und verschmutztem Oberflächenwasser Beschreibung Löschwasser oder verschmutztes Oberflächenwasser werden durch das Sammelsystem für Oberflächenwasser gesammelt und in einem Becken gespeichert, welches dafür ausgelegt ist die maximale Löschwassermenge des Standorts und gleichzeitig eine gewisse Regenwassermenge aufzunehmen. Die gespeicherte Flüssigkeit kann wenn erforderlich kontrolliert in die Abwasserbehandlungsanlage gepumpt werden. Erzielte Umweltvorteile Vermeidung der Verschmutzung von Boden, Oberflächen- und Grundwasser. Medienübergreifende Effekte Wahrscheinlich keine. Betriebsdaten Das Rückhaltevolumen hängt von der Menge und den Eigenschaften der gelagerten/gehandhabten Materialien ab und berücksichtigt z. B. einen Niederschlag von 24 Stunden und 50 mm. Normalerweise mit online-Messung und automatischer Absperrung ab einem TOC von 20 mg/l. Anwendbarkeit Allgemein anwendbar. Ein eingeschränktes Platzangebot kann an einem bestehenden Standort ein ernstes Hindernis darstellen [99, D2 comments, 2005]. Auch das Abwasserleitungssystem kann als Rückhaltevolumen genutzt werden [99, D2 comments, 2005]. Wirtschaftliche Aspekte Es liegen keine Informationen vor. Anlass für die Umsetzung Vermeidung der Verschmutzung von Boden, Oberflächen- und Grundwasser. Referenzliteratur und Beispielanlagen *017A,I*, *018A,I*, *019A,I*, *020A,I* 170 Dezember 2005 OFC_BREF
4.2.29 Beispiel: Schulung von Personal für Phosgenierungsanlagen Beschreibung Kapitel 4 Der Umgang mit giftigen Stoffen verlangt vom Betriebspersonal ausreichendes und adäquates Wissen um im Normalbetrieb sicher zu arbeiten und um adäquat zu reagieren, wenn Abweichungen vom Normalbetrieb auftreten. Deshalb beinhaltet die Schulung von Betriebspersonal welches mit Phosgen arbeitet u.a.: Theoretischer Hintergrund • Informationen über Phosgen (z. B. Toxikologie, physikalische und chemische Eigenschaften) • Informationen zum Phosgenierungs-Verfahren • Lagerung und Rohrleitungen • Kenntnisse für das Arbeiten mit Detektions- und Notfallsystemen • Emissionsminderung durch Abgaswäsche • Umschlag und Neutralisation von phosgenhaltigen Lösemitteln • Probenahme • Vergiftung durch Phosgen • Notfallplan • persönliche Schutzausrüstung. Praktische Schulung • Betrieb und Überwachung der Abgaswäsche • Kontrolle, Ein- und Ausschalten von Sicherheitseinrichtungen • Kontrolle, Ein- und Ausschalten, Befüllen und Entleeren von Kondensatoren • Ein- und Ausbau der Phosgenflaschen, Einschalten der Beheizung • Bilanzierung des Phosgenverbrauchs • Probenahme • Überwachung der Phosgenierung • Entgasung und Neutralisation • Kühlsystem • Phosgenmessung • Einrichtungen für den Umgang mit Phosgen • Verbinden von Rohrleitungen • Eingreifen und Vorgehen im Fall von Abweichungen. Erzielte Umweltvorteile Begrenzung des Risikos aus der Lagerung und dem Umgang mit Phosgen. Medienübergreifende Effekte Wahrscheinlich keine. Betriebsdaten Es liegen keine Informationen vor. OFC_BREF Dezember 2005 171
- Seite 151 und 152: Start Verfahren/Anlage Bewertung de
- Seite 153 und 154: Ausfall (Versagen) verursacht durch
- Seite 155 und 156: 4.1.6.3 Nützliche Links und weiter
- Seite 157 und 158: Kapitel 4 festzustellen. Während d
- Seite 159 und 160: Erzielte Umweltvorteile Kapitel 4
- Seite 161 und 162: Betriebsdaten Es liegen keine Infor
- Seite 163 und 164: Kapitel 4 Aufgrund des Verzichts au
- Seite 165 und 166: Kapitel 4 Vorraussetzung ist, dass
- Seite 167 und 168: Kapitel 4 Energiebedarf für die K
- Seite 169 und 170: 4.2.8 Molchsysteme Beschreibung Kap
- Seite 171 und 172: Anlass für die Umsetzung Kapitel 4
- Seite 173 und 174: 4.2.10 Pinch-Methode Beschreibung K
- Seite 175 und 176: Deshalb gilt: T = A - α mit T = So
- Seite 177 und 178: Wirtschaftliche Aspekte Kostenvorte
- Seite 179 und 180: 4.2.13 Verbesserte Reinigung von An
- Seite 181 und 182: 4.2.15 Minimierung von VOC-Emission
- Seite 183 und 184: 4.2.16 Luftdichtheit von Prozessbeh
- Seite 185 und 186: Anwendbarkeit Kapitel 4 Allgemein a
- Seite 187 und 188: 4.2.19 Fest/Flüssig-Trennung in ge
- Seite 189 und 190: Anwendbarkeit Allgemein anwendbar.
- Seite 191 und 192: Erzielte Umweltvorteile Ermöglicht
- Seite 193 und 194: Wirtschaftliche Aspekte Kostenvorte
- Seite 195 und 196: 4.2.24 Vermeidung von Mutterlaugen
- Seite 197 und 198: 4.2.25 Reaktive Extraktion Beschrei
- Seite 199 und 200: Medienübergreifende Effekte Kapite
- Seite 201: Kapitel 4 Formelle Kontrollen sind
- Seite 205 und 206: 4.2.30 Beispiel: Umgang mit Phosgen
- Seite 207 und 208: 4.3 Management und Behandlung von A
- Seite 209 und 210: Wässrige Ströme Prozessbezogene A
- Seite 211 und 212: 4.3.1.2 Analyse von Abwasserteilstr
- Seite 213 und 214: 4.3.1.3 Refraktäre organische Frac
- Seite 215 und 216: 4.3.1.4 Massenbilanzen für Lösemi
- Seite 217 und 218: 4.3.1.5 TOC-Bilanz für Abwassertei
- Seite 219 und 220: 4.3.1.6 AOX-Bilanz für Abwassertei
- Seite 221 und 222: 4.3.1.7 Überwachung von Abgasvolum
- Seite 223 und 224: Erzielte Umweltvorteile Ermöglicht
- Seite 225 und 226: Abfallstrom Kenngrößen Acetylieru
- Seite 227 und 228: Abwasser VOC ? ? Stripper Dampf The
- Seite 229 und 230: Kapitel 4 Abgase werden mittels the
- Seite 231 und 232: Kapitel 4 Falls halogenierte Rohsto
- Seite 233 und 234: [51, UBA, 2004] Beispiel 1 Beispiel
- Seite 235 und 236: 4.3.2.5 Abfallströme aus der Halog
- Seite 237 und 238: Kapitel 4 Destillationsrückstände
- Seite 239 und 240: Kapitel 4 Die Mutterlaugen stellen
- Seite 241 und 242: 4.3.2.7 Abfallströme aus der Reduk
- Seite 243 und 244: Erzielte Umweltvorteile Niedrigere
- Seite 245 und 246: [51, UBA, 2004] Mutterlauge Menge p
- Seite 247 und 248: Betriebsdaten Es liegen keine Infor
- Seite 249 und 250: Medienübergreifende Effekte Auswir
- Seite 251 und 252: Kapitel 4 Die Mutterlaugen haben f
Kapitel 4<br />
4.2.28 Rückhaltung von Lösch- und verschmutztem Oberflächenwasser<br />
Beschreibung<br />
Löschwasser o<strong>de</strong>r verschmutztes Oberflächenwasser wer<strong>de</strong>n durch das Sammelsystem für<br />
Oberflächenwasser gesammelt und in einem Becken gespeichert, welches dafür ausgelegt ist die<br />
maximale Löschwassermenge <strong>de</strong>s Standorts und gleichzeitig eine gewisse Regenwassermenge<br />
aufzunehmen. Die gespeicherte Flüssigkeit kann wenn erfor<strong>de</strong>rlich kontrolliert in die<br />
Abwasserbehandlungsanlage gepumpt wer<strong>de</strong>n.<br />
Erzielte Umweltvorteile<br />
Vermeidung <strong>de</strong>r Verschmutzung von Bo<strong>de</strong>n, Oberflächen- und Grundwasser.<br />
Medienübergreifen<strong>de</strong> Effekte<br />
Wahrscheinlich keine.<br />
Betriebsdaten<br />
Das Rückhaltevolumen hängt von <strong>de</strong>r Menge und <strong>de</strong>n Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />
gelagerten/gehandhabten Materialien ab und berücksichtigt z. B. einen Nie<strong>de</strong>rschlag von 24<br />
Stun<strong>de</strong>n und 50 mm.<br />
Normalerweise mit online-Messung und automatischer Absperrung ab einem TOC von<br />
20 mg/l.<br />
Anwendbarkeit<br />
Allgemein anwendbar.<br />
Ein eingeschränktes Platzangebot kann an einem bestehen<strong>de</strong>n Standort ein ernstes Hin<strong>de</strong>rnis<br />
darstellen [99, D2 comments, 2005].<br />
Auch das Abwasserleitungssystem kann als Rückhaltevolumen genutzt wer<strong>de</strong>n [99, D2<br />
comments, 2005].<br />
Wirtschaftliche Aspekte<br />
Es liegen keine Informationen vor.<br />
Anlass für die Umsetzung<br />
Vermeidung <strong>de</strong>r Verschmutzung von Bo<strong>de</strong>n, Oberflächen- und Grundwasser.<br />
Referenzliteratur und Beispielanlagen<br />
*017A,I*, *018A,I*, *019A,I*, *020A,I*<br />
170 Dezember 2005 OFC_BREF