de - Beste verfügbare Techniken (BVT) - Umweltbundesamt
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Kapitel 4 Ether: Stoff Sicherheit Gesundheit Umwelt Name CAS-Nr Entflammbarkeit 96 December 2005 OFC_BREF Statik Gesundheit Auswirkungen auf Luft VOC - Potential Auswirkungen auf Wasser Potentielle Fracht für biologische AWBA Isopropylacetat 108-21-4 7 1 4 2 5 2 5 4 3 Ethylacetat 141-78-6 7 1 5 2 6 2 5 5 4 Diphenylether 101-84-8 1 1 1 4 1 8 3 4 2 Anisol 100-66-3 3 10 2 1 1 4 3 6 2 Tetrahydrofuran 109-99-9 7 1 8 1 7 3 7 6 5 Diglyme 111-96-6 3 1 10 7 1 5 5 10 5 1,2 Dimethoxyethan 110-71-4 3 1 10 3 6 5 7 8 5 MTBE 1634-04-4 7 1 9 2 8 7 7 5 3 1,4-Dioxan 123-91-1 7 10 9 3 4 4 6 9 5 Diethylether 60-29-7 10 10 7 3 10 4 7 6 3 Fluorierte: Trifluortoluol 98-08-8 7 10 4 6 5 8 3 4 6 Ketone: Polare aprotische: MIBK 108-10-1 7 1 6 1 3 2 4 7 3 Methylethylketon 78-93-3 7 1 7 4 6 1 6 7 4 Aceton 67-64-1 7 1 6 3 8 1 8 4 5 DMSO 4 67-66-5 1 1 1 1 1 3 5 6 6 N-Methylpyrrolidon 872-50-4 1 1 1 1 1 1 6 6 6 Sulfolan 126-33-0 1 1 1 3 1 4 5 6 7 Dimethylacetamid 127-19-5 3 1 4 7 1 2 6 6 6 DMF 68-12-2 3 1 9 7 1 1 5 6 6 Acetonitril 75-05-8 7 1 8 2 6 4 8 5 6 1 Die Bewertung der “Auswirkungen auf das Wasser” für Methansulfonsäure wurde aufgrund begrenzter Daten gemacht. 2 2-Methoxyethanol ist auf der schwedischen Liste der ‚Restricted Chemicals’ mit der Anmerkung, dass “es Ziel ist, diesen Stoff künftig nicht mehr einzusetzen”. Deshalb wird ein Einsatz in Schweden eine sorgfältige Abwägung voraussetzen. 3 In Schweden ist der Einsatz von Methylenchlorid in Prozessen im wesentlichen verboten. 4 DMSO kann sich unter Bildung von Dimethylsulfid zersetzen. Dies ist ein äußerst übelriechender Stoff und erfordert weitgehende Vermeidungsmaßnahmen, um Geruchsprobleme zu verhindern. Auch nach den gesetzlichen Regeln in GB gibt es für organische Sulfide Benchmark-Werte für Freisetzungen von 2 mg/m 3 . Beim Einsatz von DMSO sollten die Emissionswerte für Dimethylsulfid sorgfältig abgeschätzt werden. Tabelle 4.3: Anleitung zur Auswahl von Lösemitteln von *016A,I Recycling Verbrennung
Sicherheit 1 Gesundheit Umwelt 2 Entflammbarkeit Statik Auswirkungen auf Luft VOC- Potential Auswirkungen auf Wasser Potentielle Fracht für biologische AWBA Recycling Verbrennung Kapitel 4 Beurteilt nach dem Bewertungssystem der UK National Fire Protection Association (NFPA). Eine Bewertung von 1 oder 10, abhängig davon, ob der Stoff sich elektrostatisch aufladen kann (es ist wichtig festzuhalten, dass der elektrische Widerstand von der Herkunft, der Reinheit, den potentiellen Verunreinigungen und anderen im Lösemittel gelösten Stoffen abhängig ist. Bei der Nutzung solcher Daten ist Vorsicht angebracht. Falls es Zweifel gibt, sollte eine Probe untersucht werden). Die Bewertung basiert hauptsächlich auf dem Expositionspotential. Dieses wird abgeschätzt, in dem wie folgt eine Gefahrenbewertung von Dämpfen berechnet wird: Sättigungskonzentration bei 20 ºC dividiert durch die Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK). Die Kategorie besteht aus fünf einzelnen Elementen, nämlich dem Langzeitwert einer Umweltbewertung in GB, der Belastung gemäß VOC- Richtlinie, der Photolyserate, dem Photochemischen Ozonbildungspotential (POCP) und dem Geruchspotential. Bewertet die Höhe der wahrscheinlichen Emissionen auf der Grundlage des Dampfdruckes des Lösemittels bei 20 ºC. Beurteilt anhand der Kriterien der Toxizität, der biologischen Abbaubarkeit und der Wahrscheinlichkeit zur Bioakkumulation (abgeschätzt aus dem Oktanol/Wasser-Verteilungskoeffizienten). Enthält das Verfahren wahrscheinlich keine Ströme, die für die Freisetzung mit Wasser geeignet sind, kann diese Kategorie ignoriert werden. Die Kategorie ist aber immer noch hinsichtlich versehentlicher Freisetzungen des Verfahrens relevant. Die Auswirkung eines Lösemittels auf den Betrieb einer biologischen Behandlungsanlage wird abgeschätzt anhand der Fracht (sowohl C- als auch N-Frachten), den Auswirkungen der Luftstrippung in der Anlage und in den Fällen, bei denen es sich um ein wässriges Verfahren handelt, den größeren Auswirkungen eines Lösemittels aufgrund seiner Wasserlöslichkeit. Ist es unwahrscheinlich, dass das Verfahren Ströme enthält, die für eine biologische Behandlung in Frage kommen, kann diese Kategorie ignoriert werden. Die mögliche Vereinfachung einer Rückgewinnung des Lösemittels wird beurteilt anhand der Anzahl der anderen Lösemittel in der Anleitung mit einem Siedepunkt innerhalb eines Bereiches von 10 ºC, dem Siedepunkt, der Gefahr einer Peroxidbildung bei der Destillation und der Wasserlöslichkeit (was den möglichen Verlust mit wässrigen Strömen beeinflusst). Wichtige Eigenschaften von Lösemitteln für die Verbrennung sind die Verbrennungswärme, Löslichkeit in Wasser und der Gehalt an Halogenen, Stickstoff und Schwefel. Einige dieser Probleme können durch den Betreiber der Verbrennung durch Mischen mit anderen Abfalllösemitteln minimiert werden. Dies wurde im Bewertungssystem nicht mit berücksichtigt. 1 Die Sicherheitsüberlegungen dieser Anleitung sind auf vom Verfahren ausgehende Gefahren beschränkt, z. B. Brand- und Explosionsrisiken. 2 Viele Unterkategorien dieses Abschnitts gehen davon aus, dass die Lösemittel in wässrigen Verfahren eingesetzt werden. Wenn die Bewertungen auf Lösemittelverfahren angewandt werden, ist es deshalb wichtig, Sachverstand einzusetzen. Tabelle 4.4: In der Anleitung zur Auswahl von Lösemitteln nach *016A,I* berücksichtigte und bewertete Eigenschaften OFC_BREF Dezember 2005 97
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Sicherheit 1<br />
Gesundheit<br />
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Entflammbarkeit<br />
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auf Luft<br />
VOC-<br />
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biologische<br />
AWBA<br />
Recycling<br />
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Beurteilt nach <strong>de</strong>m Bewertungssystem <strong>de</strong>r UK National Fire Protection<br />
Association (NFPA).<br />
Eine Bewertung von 1 o<strong>de</strong>r 10, abhängig davon, ob <strong>de</strong>r Stoff sich elektrostatisch<br />
aufla<strong>de</strong>n kann (es ist wichtig festzuhalten, dass <strong>de</strong>r elektrische<br />
Wi<strong>de</strong>rstand von <strong>de</strong>r Herkunft, <strong>de</strong>r Reinheit, <strong>de</strong>n potentiellen Verunreinigungen<br />
und an<strong>de</strong>ren im Lösemittel gelösten Stoffen abhängig ist. Bei <strong>de</strong>r<br />
Nutzung solcher Daten ist Vorsicht angebracht. Falls es Zweifel gibt,<br />
sollte eine Probe untersucht wer<strong>de</strong>n).<br />
Die Bewertung basiert hauptsächlich auf <strong>de</strong>m Expositionspotential. Dieses<br />
wird abgeschätzt, in <strong>de</strong>m wie folgt eine Gefahrenbewertung von Dämpfen<br />
berechnet wird: Sättigungskonzentration bei 20 ºC dividiert durch die<br />
Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK).<br />
Die Kategorie besteht aus fünf einzelnen Elementen, nämlich <strong>de</strong>m Langzeitwert<br />
einer Umweltbewertung in GB, <strong>de</strong>r Belastung gemäß VOC-<br />
Richtlinie, <strong>de</strong>r Photolyserate, <strong>de</strong>m Photochemischen Ozonbildungspotential<br />
(POCP) und <strong>de</strong>m Geruchspotential.<br />
Bewertet die Höhe <strong>de</strong>r wahrscheinlichen Emissionen auf <strong>de</strong>r Grundlage<br />
<strong>de</strong>s Dampfdruckes <strong>de</strong>s Lösemittels bei 20 ºC.<br />
Beurteilt anhand <strong>de</strong>r Kriterien <strong>de</strong>r Toxizität, <strong>de</strong>r biologischen Abbaubarkeit<br />
und <strong>de</strong>r Wahrscheinlichkeit zur Bioakkumulation (abgeschätzt aus<br />
<strong>de</strong>m Oktanol/Wasser-Verteilungskoeffizienten). Enthält das Verfahren<br />
wahrscheinlich keine Ströme, die für die Freisetzung mit Wasser geeignet<br />
sind, kann diese Kategorie ignoriert wer<strong>de</strong>n. Die Kategorie ist aber immer<br />
noch hinsichtlich versehentlicher Freisetzungen <strong>de</strong>s Verfahrens relevant.<br />
Die Auswirkung eines Lösemittels auf <strong>de</strong>n Betrieb einer biologischen<br />
Behandlungsanlage wird abgeschätzt anhand <strong>de</strong>r Fracht (sowohl C- als<br />
auch N-Frachten), <strong>de</strong>n Auswirkungen <strong>de</strong>r Luftstrippung in <strong>de</strong>r Anlage und<br />
in <strong>de</strong>n Fällen, bei <strong>de</strong>nen es sich um ein wässriges Verfahren han<strong>de</strong>lt, <strong>de</strong>n<br />
größeren Auswirkungen eines Lösemittels aufgrund seiner Wasserlöslichkeit.<br />
Ist es unwahrscheinlich, dass das Verfahren Ströme enthält, die für eine<br />
biologische Behandlung in Frage kommen, kann diese Kategorie ignoriert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die mögliche Vereinfachung einer Rückgewinnung <strong>de</strong>s Lösemittels wird<br />
beurteilt anhand <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Lösemittel in <strong>de</strong>r Anleitung mit<br />
einem Sie<strong>de</strong>punkt innerhalb eines Bereiches von 10 ºC, <strong>de</strong>m Sie<strong>de</strong>punkt,<br />
<strong>de</strong>r Gefahr einer Peroxidbildung bei <strong>de</strong>r Destillation und <strong>de</strong>r Wasserlöslichkeit<br />
(was <strong>de</strong>n möglichen Verlust mit wässrigen Strömen beeinflusst).<br />
Wichtige Eigenschaften von Lösemitteln für die Verbrennung sind die<br />
Verbrennungswärme, Löslichkeit in Wasser und <strong>de</strong>r Gehalt an Halogenen,<br />
Stickstoff und Schwefel. Einige dieser Probleme können durch <strong>de</strong>n<br />
Betreiber <strong>de</strong>r Verbrennung durch Mischen mit an<strong>de</strong>ren Abfalllösemitteln<br />
minimiert wer<strong>de</strong>n. Dies wur<strong>de</strong> im Bewertungssystem nicht mit<br />
berücksichtigt.<br />
1<br />
Die Sicherheitsüberlegungen dieser Anleitung sind auf vom Verfahren ausgehen<strong>de</strong> Gefahren beschränkt, z. B.<br />
Brand- und Explosionsrisiken.<br />
2<br />
Viele Unterkategorien dieses Abschnitts gehen davon aus, dass die Lösemittel in wässrigen Verfahren eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Wenn die Bewertungen auf Lösemittelverfahren angewandt wer<strong>de</strong>n, ist es <strong>de</strong>shalb wichtig, Sachverstand<br />
einzusetzen.<br />
Tabelle 4.4: In <strong>de</strong>r Anleitung zur Auswahl von Lösemitteln nach *016A,I* berücksichtigte und<br />
bewertete Eigenschaften<br />
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