Organische Spurenstoffe in den Emissionen von ...
Organische Spurenstoffe in den Emissionen von ... Organische Spurenstoffe in den Emissionen von ...
Inhalt: 1. EINLEITUNG .....................................................................................................................3 2. CHEMISCHE REAKTIONEN IN VERBRENNUNGSANLAGEN ........................................3 3. ORGANISCHE EMISSIONEN VON MÜLLVERBRENNUNGSANLAGEN .........................8 4. ANALYTIK.......................................................................................................................11 5. ÖKOTOXIKOLOGISCHE UND HUMANTOXIKOLOGISCHE EINORDNUNG .................12 6. EMISSIONSGRENZWERTE, GESETZLICHE REGELUNGEN........................................20 7. GRENZWERTE, RICHTWERTE, KENNZEICHNUNGEN UND GIFTKLASSEN ..............21 8. LITERATUR.....................................................................................................................21 2
1. Einleitung Die Entsorgung von Abfällen ist ein bedeutsamer Bestandteil der logistischen Struktur einer Gesellschaft. Dabei dürfen nicht nur vordergründige wirtschaftliche Erwägungen eine Rolle spielen, vielmehr müssen auch kurz-, mittel- und langfristige Folgen aus dem jeweiligen Entsorgungsweg im Sinne von Nachhaltigkeit und Vermeidung von unmittelbaren und mittelbaren Gefährdungen und Belästigungen berücksichtigt werden. Unter den gängigen Methoden zur Entsorgung nicht vermeid- und verwertbarer Abfälle – Deponielagerung, mechanischbiologische Behandlung und thermische Behandlung – gewinnt letztere zunehmend an Bedeutung, da sich viele Stoffe und Stoffmischungen nicht oder nicht ohne weiteres für die anderen beiden Methoden eignen. Die Bundesregierung sieht laut TA Siedlungsabfall derzeit keine Alternative zur Müllverbrennung; in der Bevölkerung ist die thermische Abfallverwertung aber umstritten, meistens wegen der Furcht vor giftigen Emissionen und wegen einer eher „unökologischen“ Etikettierung. Während auf dem Gebiet der Hauptemissionen von Verbrennungsanlagen durch technische Verbesserungen große Fortschritte zur Vermeidung und Verminderung von Gefährdungen erzielt worden sind (17. BImSchV, Rauchgaswäsche), gibt es bisher kaum objektive Risikostudien zu organischen Reststoffen, die bei der Müllverbrennung in kleinen Mengen und großer Vielfalt entstehen. Unter diesen Substanzen befinden sich auch zahlreiche Stoffe, die als hochgradig toxisch und krebserregend einzustufen sind, wie Polychlorierte Dibenzodioxine (PCDD) und -furane (PCDF), Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Polyaromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Im Folgenden soll versucht werden, die Bildung verschiedener organischer Reststoffe in Verbrennungsanlagen zu erklären, eine Abschätzung von Art und Menge der möglichen Substanzen zu geben und die einzelnen Substanzgruppen hinsichtlich ihrer toxikologischen und ökotoxikologischen Eigenschaften zu bewerten. 2. chemische Reaktionen in Verbrennungsanlagen Vollständige und unvollständige Verbrennung Unter Verbrennung versteht man die schnell ablaufende Reaktion zwischen Sauerstoff mit Brennstoffmolekülen (Oxidation), insbesondere mit organischen Verbindungen. Der Trivialfall eines Verbrennungsvorgangs ist die stöchiometrische Umsetzung der organischen Verbindung mit Sauerstoff, unter anfänglicher Zufuhr thermischer Energie zur Überwindung der Aktivierungsbarriere, zu CO2 und H2O sowie – je nach weiteren Molekülbestandteilen – zu HF, HCl, HBr, HI, SO2, NOX u.a.. Diese sogenannte vollständige Verbrennung findet nur unter besonderen Bedingungen und in der Praxis so gut wie gar nicht statt. Zwar sind die genannten Verbindungen stets Hauptprodukte von Verbrennungsprozessen, je nach physikali- 3
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1. EINLEITUNG .....................................................................................................................3<br />
2. CHEMISCHE REAKTIONEN IN VERBRENNUNGSANLAGEN ........................................3<br />
3. ORGANISCHE EMISSIONEN VON MÜLLVERBRENNUNGSANLAGEN .........................8<br />
4. ANALYTIK.......................................................................................................................11<br />
5. ÖKOTOXIKOLOGISCHE UND HUMANTOXIKOLOGISCHE EINORDNUNG .................12<br />
6. EMISSIONSGRENZWERTE, GESETZLICHE REGELUNGEN........................................20<br />
7. GRENZWERTE, RICHTWERTE, KENNZEICHNUNGEN UND GIFTKLASSEN ..............21<br />
8. LITERATUR.....................................................................................................................21<br />
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