Helix Medical Europe KG - DeviceMed.de
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Jahrgang 8 | Ausgabe 11 | November 2012 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €9,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
TITelThemA<br />
22 Beratung –von Audits bis Usability<br />
Szene<br />
BVmedfor<strong>de</strong>rtQualitätswettbewerb<br />
statt Preisfokus 14<br />
Fertigungseinrichtung<br />
Kunststoffesauber und sicher<br />
mit laser schweißen 52<br />
OEM-Komponenten<br />
–Beilage –<br />
Mit Offizieller<br />
COMPAMED<br />
Messe-Vorschau<br />
Ultraschall-Piezoelemente<br />
erobern die medizintechnik 84
Innovation be<strong>de</strong>utet<br />
auch Fürsorge.<br />
Technische Kunststoffe mit höchster<br />
Rezepturkonstanz für Anwendungen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Online-Info:<br />
Bitte benutzen Sie<br />
Ihr Smartphone mit<br />
QR-Co<strong>de</strong> Rea<strong>de</strong>r.<br />
Ob Insulin-Pens, Inhalatoren, Zerstäuber, Messgeräte: Wenn sich Stück für Stück, Tag<br />
für TaginIhrer Produktion garantiert nichts än<strong>de</strong>rn soll, dann sind technische Kunststoffe<br />
von BASF die sichere Wahl. Ultraform ® PRO (POM) und Ultradur ® PRO (PBT)<br />
garantieren Ihren Produkten und Anwen<strong>de</strong>rn höchste Qualitätskonstanz und<br />
Sicherheit:<br />
·Nachweis und Einhaltung maßgeblicher internationaler Normen<br />
·Einsatz von bestimmten, streng kontrollierten Vormaterialien<br />
·Verbriefte Absicht zur Langzeitlieferung nach konstanter Rezeptur<br />
(36 Monate Vorwarnzeit bei Rezeptur-Än<strong>de</strong>rungen)<br />
Mehr Infos unter: www.plasticsportal.eu/medizintechnik, ultraplaste.infopoint@basf.com, +49 621 60-78780<br />
BASF auf <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED,<br />
Düsseldorf<br />
Halle: 8B<br />
Stand: G21<br />
®=eingetragene Marke <strong>de</strong>r BASF SE
Besuchen Sie uns auf <strong>de</strong>r „Compamed“, Halle 8a, Stand F04!<br />
Peter Reinhardt, Chefredakteur<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
Editorial<br />
Gut beraten in<br />
schwierigen Zeiten<br />
Die Vorzeichen mehren sich, liebe Leserinnen und Leser, dass unsere Branche<br />
schwierigen Zeiten entgegengeht. O<strong>de</strong>r steckt sie schon mittendrin? Fakt<br />
ist: Der anhaltend starke Kosten- und Preisdruck auf die Hersteller medi-<br />
zintechnischer Produkte durch die gesetzlichen Krankenkassen ist eine enor-<br />
peter.reinhardt@vogel.<strong>de</strong><br />
me Belastung. Da ist es nicht<br />
mehr als recht und billig, wenn<br />
<strong>de</strong>r BVMed-Vorstandsvorsit-<br />
zen<strong>de</strong> Dr. Meinrad Lugan auf<br />
<strong>de</strong>m „Früh-Herbst-Treff“ seines<br />
Verban<strong>de</strong>s for<strong>de</strong>rt, endlich wie-<br />
<strong>de</strong>r zu mehr „Qualitätswettbe-<br />
werb statt Preisfokus“ (S.14 f.)<br />
zurückzukehren.<br />
Doch was tun, wenn dieser<br />
Appell ungehört verhallt? Im<br />
Zweifelsfalle bleibt nichts an<strong>de</strong>-<br />
res, als sich selbst zu helfen.<br />
Aber Vorsicht! Werimeigenen<br />
Unternehmen nach Verbesse-<br />
rungsmöglichkeiten sucht, läuft Gefahr,betriebsblind entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Poten-<br />
zial zu übersehen –ein ernst zu nehmen<strong>de</strong>s Problem, <strong>de</strong>m mit Hilfe externer<br />
Experten begegnet wer<strong>de</strong>n kann. Im I<strong>de</strong>alfall blicken diese völlig unvorein-<br />
genommen auf Produkte und Prozesse. Grund genug für uns, das Titelthema<br />
Beratung (S.22 ff.) auf 30 Seiten in dieser Ausgabe für Sie zu recherchieren.<br />
VonAwie Audit über Mwie Marketing und Pwie Patente bis Uwie Usa-<br />
bility fin<strong>de</strong>n Sie ein breites Themenspektrum.<br />
Zurück zur Lage unserer Branche. Ein treffen<strong>de</strong>s Stimmungsbild lässt<br />
sich auf <strong>de</strong>n Messen „Medica“ und „Compamed“ einfangen, auf <strong>de</strong>nen wir<br />
wie<strong>de</strong>r für Sie unterwegs sein wer<strong>de</strong>n. Wasdie Aussteller <strong>de</strong>r „Compamed“<br />
in diesem Jahr zu bieten haben, können Sie vorab schon in <strong>de</strong>r Offiziellen<br />
Messe-Vorschau nachlesen, die dieser Ausgabe beigelegt ist.<br />
EIN UNTERNEHMEN DER WIRTHWEIN-GRUPPE<br />
More than plastics.<br />
Kunststoffprodukte für<br />
Medizintechnik, Pharmazie,<br />
Diagnostik, Biotechnologie<br />
und Labor<br />
Von<strong>de</strong>r Entwicklung<br />
bis zur Fertigung<br />
Spritzguss- und Blasformen<br />
Montage und Konfektionierung<br />
in Reinräumen<br />
Riegler GmbH &Co. <strong>KG</strong><br />
Postfach 1280 D-64356 Mühltal<br />
Telefon: 06151 919 0<br />
Telefax: 06151 919 919<br />
info@riegler-plastics.com<br />
www.riegler-plastics.com
Inhalt<br />
TiTel |Beratung<br />
Mankann sie mögen, aber man muss nicht. Unvoreingenommen blicken externe Berater ohne blind machen<strong>de</strong> Betriebsbrille auf<br />
Produkte und Prozesse vonHerstellern medizintechnischer Produkte. Dabei kommen mitunter unbequeme Wahrheiten ans<br />
Licht. Wie damit umgegangen wird, ist letztlich keine Frage <strong>de</strong>s Mögens, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Professionalität. Lesen Sie auf 30 Seiten<br />
über Beratungsthemen vonAwie Auditierung bis Uwie Usability(inkl. umfangreicher Marktübersicht) ab Seite 22<br />
Standards<br />
» Editorial ...................................... 3<br />
» Szene .......................................... 6<br />
» Firmenverzeichnis.....................115<br />
» Vorschau ...................................116<br />
» Termine.....................................116<br />
» Impressum................................116<br />
Szene<br />
Klinikaufenthalt dauertimSchnitt 7,7Tage ...................................................... 12<br />
„Qualitätswettbewerb statt Preisfokus“ –BVMed-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Dr.Meinrad Lugan nimmt die gesetzlichen Krankenkassen in die Pflicht ........14<br />
1. World Medtech Forum Lucerne –ein Anfang ist gemacht .............................16<br />
Mikroroboter reist durch das menschliche Auge ...............................................18<br />
Künstliches Ohr –Grundlagenuntersuchungen für einen OAE-Simulator........ 20<br />
TiTel |Beratung<br />
„Wer hat’s erfun<strong>de</strong>n?“ –das Recht am Patent .................................................22<br />
Gang durch die Instanzen –ein Patentverletzungsfall in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik-Szene...................................................................................... 26<br />
Fünf Bausteine fürs strategische Medizintechnik-Marketing.......................... 28<br />
Fallstrickefür europäische Start-ups in <strong>de</strong>n USA............................................. 30<br />
Auditierung –Kompetenz gegen Betriebsblindheit ..........................................32<br />
Usability–Medizinprodukte benutzerorientiertgestalten ...............................37<br />
Funktionale Sicherheit bei Medizinprodukten –Sicherheitssysteme<br />
gemäß IEC61508.............................................................................................. 40<br />
Markt Beratung ................................................................................................ 42<br />
Marktübersicht Beratung ................................................................................. 44<br />
4 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Szene Fertigung<br />
Dr.Meinrad Lugan (BVMed)kritisiert<strong>de</strong>n anhaltend<br />
starken Kosten- und Preisdruck durch<br />
die gesetzlichen Krankenkassen ab Seite 14<br />
Fertigungseinrichtung<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
Erprobte Validierungsverfahren sprechen<br />
für das Laser-Kunststoffschweißen von<br />
medizinischen Gütern ab Seite 52<br />
Laser schweißen Kunststoffesauber und sicher.............................................. 52<br />
Handgeführte 3D-Scanner erobern nach Großpraxen und Kliniken auch<br />
kleinerePraxen und Orthopädietechnik ........................................................... 54<br />
3D-Druck für keramische Herzpumpe............................................................... 56<br />
Auftragsfertigung<br />
Die Verpackung validieren ................................................................................ 64<br />
Neues Reinraumwerk bei Gemü ....................................................................... 66<br />
Kleinserien in kürzester Zeit............................................................................. 70<br />
Dienstleister prüft Werkstoffeigenschaften mittels Kernspinresonanz ...........72<br />
Werkstoffe<br />
Farbe folgt Funktion –Lichtblocker filtern genau bestimmbarespektrale<br />
Bereiche in Medikamentenzuführungssystemen .............................................76<br />
Die Vorteile vonQuellmitteln für Silikonkautschuk ..........................................78<br />
OEM-Komponenten<br />
Antimikrobielle Kabel schließen Hygienelücke................................................ 82<br />
Ultraschall-Piezoelemente erobern die Medizin .............................................. 84<br />
SterilisierbareMotoren..................................................................................... 86<br />
Robuste Verstelltechnik für Therapieliegen ..................................................... 90<br />
Hubsäule garantiertErgonomie und Mobilität in höhenverstellbaren<br />
medizinischen Geräten..................................................................................... 92<br />
Humanoi<strong>de</strong>r Roboter mit Sehnensteuerung .................................................... 94<br />
Management<br />
Heute schon geclustert? –Vorteile vonClustervereinigungen am Beispiel<br />
<strong>de</strong>s Gesundheits-Clusters Oberösterreich .......................................................102<br />
Strategische Vorteile mit Social ERP...............................................................104<br />
„Die Zeit zur Einführung neuer Produkte ist endlich“ –<br />
Internationalisierung junger Medizintechnikunternehmen ............................108
Szene<br />
+++ TICKER +++<br />
Raumedic goes mobile<br />
Raumedic,Entwicklungspartner<br />
und Systemlieferant mit<br />
Polymer-Know-how für die<br />
medizintechnische Industrie,<br />
hat seine Websitegrundlegend<br />
überarbeitet.Auch Nutzer<br />
mobiler Endgerätekönnen<br />
seither <strong>de</strong>n vollen Umfang <strong>de</strong>r<br />
Sitenutzen.<br />
www.raumedic.<strong>de</strong><br />
Nächste Medtec <strong>Europe</strong><br />
schon im Februar<br />
Die nächste„Medtec <strong>Europe</strong>“<br />
fin<strong>de</strong>t 2013 vom 26. bis 28.Februar<br />
statt und ist laut Veranstalter<br />
bereits heutezu80<br />
Prozent ausgebucht.Sie belegt<br />
mit ca. 40.000 qm erstmals<br />
die Südseite<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>smesse<br />
Stuttgart in <strong>de</strong>n Hallen<br />
1, 3und 5.<br />
www.medteceurope.com<br />
Call forPapers<br />
zur Rapidtech 2013<br />
Auf <strong>de</strong>r „Rapidtech“ wir<strong>de</strong>s<br />
auch 2013 wie<strong>de</strong>r Fachforen zu<br />
generativen Fertigungsverfahrenin<strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik sowie<br />
CAD/CAMund Rapid Prototyping<br />
in <strong>de</strong>r Zahntechnik<br />
geben. Der Call forPapersfür<br />
die Kongressmesse am 14.und<br />
15. Mai nächsten Jahres läuft<br />
noch bis 15. November.<br />
www.rapidtech.<strong>de</strong><br />
Erste Rehabtech Asia<br />
in Singapur<br />
Vom27.2. bis 1.3.2013 fin<strong>de</strong>t in<br />
Singapur die erste„Rehabtech<br />
Asia“ statt.Der Mix aus Messe<br />
und Kongress zeigt Lösungen<br />
aus <strong>de</strong>r Rehatechnik, für die<br />
integrierte Versorgung und<br />
Assistenzsysteme.<br />
www.rehabtechasia.com<br />
Compamed 2012 –Marktplatz<br />
für die Medizinprodukte-Industrie<br />
Vom14. bis 16. November<br />
bietet die „Compamed“<br />
Produkte, Materialien und<br />
Dienstleistungen für die<br />
medizinische Industrie. 640<br />
Aussteller zeigen Hightech-<br />
Lösungen, Komponenten,<br />
Vorprodukte, Verpackungen,<br />
neue Materialien,<br />
komplexe Mikrosystemtechnik<br />
und Nanotechnologie<br />
sowie Electronic Manufacturing<br />
Services (EMS).<br />
Damit ist die Messe in<br />
Düsseldorf wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Treffpunkt für technische<br />
Einkäufer,F&E- und Produktionsleiter,Ingenieure/<br />
Techniker sowie Konstrukteure,Verpackungsspezialisten<br />
und Manager.<br />
Durch die Synergieeffekte<br />
mit <strong>de</strong>r Medizinfachmesse<br />
„Medica“ ist die „Compamed“<br />
<strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ale Ort für<br />
<strong>de</strong>n Austausch zwischen<br />
Bild: Jason Sellers<br />
Halle 8b <strong>de</strong>r Messe Düsseldorf: Dortwird am 15. November um 17:00 Uhr <strong>de</strong>r<br />
erste „<strong>DeviceMed</strong>-Award zur Compamed“ verliehen<br />
Herstellern, Zulieferern<br />
und Systempartnern. Zwei<br />
Foren run<strong>de</strong>n das Angebot<br />
<strong>de</strong>r Messe ab und för<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>n fachlichen Austausch<br />
zwischen Ingenieuren und<br />
Medizintechnikherstellern<br />
–das „Compamed Suppliers<br />
Forum by Device-<br />
Med“ in Halle 8b und das<br />
„Compamed High-Tech<br />
Forum by Ivam“ in Halle<br />
8a. Darüber hinaus wird in<br />
diesem Jahr erstmalig <strong>de</strong>r<br />
„<strong>DeviceMed</strong>-Award zur<br />
Compamed“ vergeben.<br />
» Messe Düsseldorf,<br />
D-40474Düsseldorf,<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
CE-Zulassung für Herstellung und Vertrieb vonSilikonölen<br />
Silikonöle: Sie stabilisieren die<br />
Netzhaut nach einer Operation<br />
Für die Anwendung in <strong>de</strong>r<br />
Netzhautchirurgie hat die<br />
Alamedics die CE-Zulassungen<br />
für Herstellung und<br />
Vertrieb von extrem hoch-<br />
Bild: Alamedics<br />
gereinigten und biokompatiblen<br />
Silikonölen (Endotampona<strong>de</strong>n)<br />
und hochreinen<br />
Gasen für die intraokulare<br />
Anwendung erhalten.<br />
Das Unternehmen hatte<br />
erst vor Kurzem <strong>de</strong>n Geschäftsbetriebaufgenommen.<br />
Es bietet die Lohnherstellung<br />
sowie die Lohnabfüllung<br />
von Medizinprodukten<br />
an sowie Medizinprodukte<br />
für die Ophthalmochirurgie.<br />
Silikonöle und Gase sind<br />
als Medizinprodukte <strong>de</strong>r<br />
Klasse IIb eingestuft und<br />
verbleiben nach einer<br />
Netzhautoperation zur Sta-<br />
bilisierung <strong>de</strong>r Netzhaut<br />
über einen gewissen Zeitraum<br />
im Auge. Nach<strong>de</strong>m<br />
die Netzhaut wie<strong>de</strong>r angelegt<br />
ist und sich <strong>de</strong>r Visus<br />
<strong>de</strong>s Patienten stabilisiert<br />
hat, wer<strong>de</strong>n die Silikonöl-<br />
Tampona<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel<br />
wie<strong>de</strong>r mit einem erneuten<br />
chirurgischen Eingriff aus<br />
<strong>de</strong>m Auge entfernt. Die Gase<br />
wer<strong>de</strong>n vom Körper resorbiert<br />
und erfor<strong>de</strong>rn keinen<br />
weiteren chirurgischen<br />
Eingriff.<br />
» Alamedics GmbH &Co<strong>KG</strong>,<br />
D-89160 Dornstadt,<br />
www.alamedics.<strong>de</strong><br />
6 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Szene<br />
TuttlingerMedizintechnikhersteller<br />
AesculaptrotztEurokrise<br />
B. Braun-Konzern: In schwierigem<br />
Marktumfeld zeigt Aesculap eine<br />
stabile Geschäftsentwicklung<br />
Die Auswirkungen <strong>de</strong>r Eurokrise<br />
haben nun auch<br />
<strong>de</strong>n Gesundheitsmarkt erreicht.<br />
Dennoch hat sich<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsverlauf von<br />
Aesculap im Geschäftsjahr<br />
2012 weiter positiv entwickelt.<br />
Aesculap erzielte im<br />
Geschäftsjahr bis September<br />
2012 einen Umsatz von<br />
Bild: Aesculap<br />
1.048,5 Millionen Euro.<br />
Dies entspricht einer Steigerung<br />
von 6,3 Prozent gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Vorjahr.<br />
Hauptwachstumstreiber<br />
sind 2012 vor allem die<br />
Geschäftsfel<strong>de</strong>r Wundverschluss<br />
und Neurochirurgie.<br />
Auch <strong>de</strong>r Bereich chirurgische<br />
Motoren entwickelt<br />
sich mit zweistelligem<br />
Wachstum in zahlreichen<br />
Märkten sehr erfreulich.<br />
Das kontinuierliche Wachstum<br />
im Bereich Chirurgie<br />
wur<strong>de</strong> damit 2012 weiter<br />
vorangetrieben.<br />
» Aesculap AG,<br />
D-78532 Tuttlingen,<br />
www.aesculap.<strong>de</strong><br />
Forsa-Umfrage: Was wünschen sich<br />
Hörgeräte-Kun<strong>de</strong>nammeisten?<br />
Hörgeräte-Kun<strong>de</strong>n wünschen sich:<br />
bequemen Sitz, gute Bedienung<br />
und leichte Handhabung<br />
Rund 15 Millionen Bun<strong>de</strong>sbürger<br />
haben ein eingeschränktes<br />
Hörvermögen.<br />
Doch inwieweit entsprechen<br />
Hörgeräte <strong>de</strong>n tatsächlichen<br />
Wünschen <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong>n? Die Zwischenergebnisse<br />
einer Umfrage <strong>de</strong>s<br />
Forsa-Instituts im Auftrag<br />
<strong>de</strong>r bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utschen Akus-<br />
YOUR HOTLINE TO THE LATEST PRODUCT FINDINGS:<br />
THE WACKER INFOLINE<br />
NOVEMBER 14 -16, 2012<br />
DÜSSELDORF, GERMANY<br />
Visit us at hall 8A, booth D28<br />
Bild: Forsa-Studie Hören/Hörex<br />
tiker-Gemeinschaft Hörex<br />
liefern Antworten: Neben<br />
<strong>de</strong>r eigentlichen Hörverbesserung<br />
wünschen sich 60<br />
Prozent <strong>de</strong>r bisher ausgewerteten<br />
Studienteilnehmer<br />
Hörgeräte, die möglichst<br />
unsichtbar sind. 72 Prozent<br />
fan<strong>de</strong>n, ein Hörgerät sollte<br />
gut zu bedienen sein, und<br />
71 Prozent war eine leichte<br />
Handhabung wichtig –etwa<br />
beim Wechseln <strong>de</strong>r Batterien.<br />
Am allerwichtigsten<br />
war <strong>de</strong>n Proban<strong>de</strong>n jedoch<br />
<strong>de</strong>r bequeme Sitz <strong>de</strong>r Geräte<br />
(85 Prozent).<br />
» Hörex Hör-Akustik eG,<br />
D-57223 Kreuztal,<br />
www.hoerex.<strong>de</strong><br />
CREATING TOMORROW’S SOLUTIONS<br />
There’s acentral contact point for all your questions about the latest product findings: the WACKER Infoline gives you fast, competent<br />
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<strong>Helix</strong>investiertinProdukt<strong>de</strong>sign und-entwicklung<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> hat die<br />
MedVenture Technology<br />
Corp. erworben. Das Unternehmen<br />
entwickelt und<br />
fertigt minimalinvasive medizinische<br />
Instrumente und<br />
Kathetersysteme für Kun<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnikindustrie.<br />
MedVenture ist<br />
an zwei Standorten in <strong>de</strong>n<br />
USA vertreten. 1998 gegrün<strong>de</strong>t,<br />
beschäftigt es heute<br />
über 260 Mitarbeiter.<br />
Mit <strong>de</strong>r Akquisition<br />
stärkt <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> seine<br />
Fähigkeit, Kun<strong>de</strong>n ein Leistungsspektrum<br />
beginnend<br />
mit <strong>de</strong>m Design bis zur<br />
Herstellung und Verpackung<br />
von Medizinprodukten<br />
anzubieten. „MedVen-<br />
Empfang Compamed<br />
Halle 8B -Stand E14<br />
www.salons.franche-comte.cci.fr /www.cciexpert.net<br />
Stéphane Angers -CCIR Franche-Comté<br />
Tel. +33(0)3 81 47 42 00 -Fax: +33(0)3 81 80 70 94<br />
Mail :salons@franche-comte.cci.fr<br />
USA-Akquisition: Mit MedVentureTechnologyerwirbt <strong>Helix</strong> Kompetenzen<br />
für Kathetersysteme und minimalinvasive medizinische Instrumente<br />
ture baut unsere Kompetenzen<br />
in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Produkt<strong>de</strong>sign, Entwicklung<br />
und Engineering aus<br />
und bietet uns die Möglichkeit,Medizintechnikher-<br />
stellern ein umfassen<strong>de</strong>s<br />
Lifecycle-Management zu<br />
gewährleisten. Wir wer<strong>de</strong>n<br />
damit ein noch leistungsfähigerer<br />
strategischer Partner<br />
für unsere Kun<strong>de</strong>n<br />
Industrielle Exzellenz<br />
im Dienst <strong>de</strong>r Gesundheit<br />
Das Fachwissen <strong>de</strong>r Franche-Comté im Bereich kleine, präzise und intelligente Geräte fin<strong>de</strong>t<br />
ganz natürlich auch auf <strong>de</strong>m Markt für medizinische Produkte -beson<strong>de</strong>rs Instrumente -<br />
seinen Platz. 5Unternehmen, die mit <strong>de</strong>m Pôle <strong>de</strong>s Microtechniques (Mikrotechnik-Cluster)<br />
<strong>de</strong>r Agence Régionale <strong>de</strong> Développement (Agentur für regionale Entwicklung) zusammenarbeiten,<br />
möchten Sie herzlich auf <strong>de</strong>n gemeinsamen Stand<strong>de</strong>r Franche-Comtébei <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED2012 einla<strong>de</strong>n.<br />
n CRÉATECH (25), Spezialist für chirurgische<br />
und uhrmacherische Präzision, nimmt die<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Bearbeitung in <strong>de</strong>r<br />
biomedizinischen Technik an. Mit seinen<br />
maßgeschnei<strong>de</strong>rten Implantaten passt sich<br />
das Unternehmen allen Ansprüchen an.<br />
n ISA FRANCE (25),beherrscht mit seiner F<br />
&E-Abteilung die Auslegungs- und Fertigungsprozesse<br />
Ihrer Teile. Im Herzen seiner Tätigkeit:<br />
Mikrospritzguss für biokompatiblen Kunststoff,<br />
Präzisionsschnei<strong>de</strong>n,Elektroerosion,hochpräzise<br />
Montageanwendungen in <strong>de</strong>r Mikrotechnik.<br />
n Die KERDAÏNO -Gruppe (25), mit ihren 150<br />
Mitarbeitern ist auf industriellen Siebdruck<br />
sein“, sagt Dr.Jörg Schneewind,<br />
Presi<strong>de</strong>nt und CEO<br />
von <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong>. „Unsere<br />
globale Präsenz mit nun<br />
insgesamt zehn Standorten<br />
erlaubt es MedVenture,<br />
Leistungen weltweit anzubieten<br />
und die Stärken von<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Kunststoff- und Silikonspritzguss<br />
und -extrusion<br />
sowie <strong>de</strong>r Herstellung<br />
von Kathetersystemen und<br />
-komponenten zu nutzen.“<br />
Er resümiert: „Die Stärken<br />
bei<strong>de</strong>r Unternehmen ergänzen<br />
sich i<strong>de</strong>al.“<br />
» <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong> <strong>KG</strong>,<br />
D-67661 Kaiserslautern,<br />
www.helixmedical.<strong>de</strong><br />
spezialisiert. Sie bedruckt und formatiert alle<br />
Kunststoff- und Metallträger. Zur Erweiterung<br />
ihres Angebots hat sie ihre Mittel beson<strong>de</strong>rs<br />
im Bereich Planungsbüro verstärkt.<br />
n STATICE (25), Spezialistfür Entwicklung und<br />
Herstellung von Implantaten, Geräten und<br />
Laborausrüstungen, hat <strong>de</strong>rzeit europaweit<br />
über 100 Kun<strong>de</strong>n.<br />
n STS INDUSTRIE (25), bietet hochwertige<br />
Bearbeitung für die Spitzenindustrie. Die<br />
Fertigungsorganisation <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
ist auf die stets wachsen<strong>de</strong> Zunahme ihrer<br />
Tätigkeit auf <strong>de</strong>m Komponentenmarkt<br />
ausgerichtet.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 9<br />
Bild: <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong><br />
Szene
it’s time for tomorrow<br />
Economic<br />
Quality<br />
40.000 h<br />
Unschlagbare Lebensdauer<br />
Hightech-Antriebe<br />
•effizient<br />
•umweltschonend<br />
•langlebig<br />
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14. –16.11.2012<br />
Halle 8b |Stand H27<br />
www.zeitlauf.<strong>de</strong> www.da-kapo.<strong>de</strong><br />
Industriestr. 9·D-91207 Lauf a. d. Pegnitz<br />
info@zeitlauf.com<br />
Kostenlose Hotline 0800 9123945<br />
Mo –Do7.30 –17.00, Fr 7.30 –16.00<br />
Szene<br />
NeuerVorsitzen<strong>de</strong>rbei Trumpf<br />
Dr.Eckhard Meiners: Er plant weiteres<br />
Wachstum bei Trumpf<br />
Medizin Systeme<br />
Bild: Trumpf<br />
Seit 1. Oktober ist Dr.Eckhard<br />
Meiners Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführung bei<br />
Trumpf Medizin Systeme.<br />
Das Unternehmen entwickelt<br />
und produziert flexible<br />
OP-Tisch- und Patiententransportsysteme,Technologien<br />
für OP-Beleuchtungs-<br />
und Kommunikationssysteme<br />
sowie Versorgungslösungen<br />
für OP und<br />
Intensivstation. Der<br />
51-Jährige arbeitet seit <strong>de</strong>m<br />
Creganna-Tactx übernimmtABT<br />
ABT <strong>Medical</strong> entwickelt<br />
und fertigt medizinische<br />
Ballons für minimalinvasive<br />
Medizinprodukte. Mit<br />
<strong>de</strong>r Übernahme hat<br />
Creganna-Tactx <strong>Medical</strong><br />
sowohl seine Fertigungskapazitäten<br />
als auch sein<br />
Portfolio an Ballonformaten<br />
erweitert.<br />
» Creganna-Tactx<strong>Medical</strong>,<br />
IE-Galway,<br />
www.cregannatactx.com<br />
Aus- undweiterbil<strong>de</strong>nlohnt sich<br />
Unkompliziert: Der Bildungspreis<br />
bietet die Chance, sich als attraktiver<br />
Arbeitgeber zu positionieren<br />
Bild: TÜV Süd Aka<strong>de</strong>mie<br />
In <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Medizintechnik<br />
arbeiten viele kleine<br />
und mittelständische<br />
Unternehmen, die trotz ihrer<br />
Erfolge am Markt Probleme<br />
haben, sich als attraktive<br />
Arbeitgeber zu positionieren<br />
und Top-Fachkräfte<br />
anzuziehen. Die Teilnahme<br />
am „Deutschen Bildungspreis“<br />
bietet Unternehmen<br />
die Chance, mit ihrem<br />
Engagement in <strong>de</strong>r<br />
Aus- und Weiterbildung ih-<br />
Jahr 2000 für die Trumpf-<br />
Gruppe. Aus seiner Arbeit<br />
für das Geschäftsfeld Lasertechnik<br />
verfügt Dr.Meiners<br />
über Erfahrungen, die<br />
ihm auch in <strong>de</strong>r direkten<br />
Zusammenarbeit mit Krankenhäusern<br />
und Kliniken<br />
hilfreich sein wer<strong>de</strong>n.<br />
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<strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
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Szene | Krankenhausstatistik<br />
Klinikaufenthalt dauert<br />
im Schnitt7,7 Tage<br />
2011 sind Krankenhausaufenthalteauf durchschnittlich 7,7Tagezurückgegangen,<br />
so die Zahlen <strong>de</strong>s Statistischen Bun<strong>de</strong>samtes. Die Reduzierung <strong>de</strong>r Liegezeiten<br />
ist auch ein Erfolg <strong>de</strong>r Medizintechnik, fin<strong>de</strong>t nicht nur Jan Wolter von Spectaris<br />
Der Aufenthalt im Krankenhaus dauerte<br />
2011 durchschnittlich 7,7 Tage,<br />
im Jahr 2010 waren es noch 7,9<br />
Tage. Wie das Statistische Bun<strong>de</strong>samt<br />
auf <strong>de</strong>r Grundlage vorläufiger Ergebnisse<br />
<strong>de</strong>r Krankenhausstatistik jedoch<br />
weiter mitteilt, wur<strong>de</strong>n im Jahr 2011<br />
insgesamt 18,3 Millionen Patientinnen<br />
und Patienten stationär im Krankenhaus<br />
behan<strong>de</strong>lt (Grafik 1). Das waren<br />
rund 300.000 Fälle mehr als 2010.<br />
Mo<strong>de</strong>rneMedizintechnik<br />
spartZeitund Kosten<br />
Folglich sind mehr Patienten im Krankenhaus<br />
stationär behan<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n<br />
–inZahlen 1,6 Prozent –, ihre durchschnittliche<br />
Verweildauer war allerdings<br />
kürzer als im Jahr 2010. Die<br />
Reduzierung <strong>de</strong>r Liegezeiten um wie<strong>de</strong>rum<br />
2,5 Prozent sieht <strong>de</strong>r Industrieverband<br />
Spectaris als ein Verdienst <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik: „Mo<strong>de</strong>rne Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmetho<strong>de</strong>n<br />
führen dazu, dass Eingriffe schonen<strong>de</strong>r<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n können, Komplikationen<br />
seltener auftreten und sich<br />
damit auch Krankenhausaufenthalte<br />
verkürzen lassen. So sinkt nicht nur die<br />
Belastung für <strong>de</strong>n Patienten, son<strong>de</strong>rn<br />
auch die <strong>de</strong>r Beitragszahler.“, so Jan<br />
Wolter,Leiter <strong>de</strong>s Fachverbands Medizintechnik<br />
bei Spectaris. Er verweist<br />
auf eine gemeinsame Studienreihe <strong>de</strong>r<br />
TU Berlin, <strong>de</strong>r Unternehmerberatung<br />
Droege &Comp., <strong>de</strong>s Industrieverbands<br />
Spectaris und <strong>de</strong>s ZVEI. Diese<br />
zeige anhand von konkreten Beispielen,<br />
Grafik 1|Auch ein Verdienstmo<strong>de</strong>rner Medizintechnik: Die durchschnittliche Bettenauslastung hat<br />
2011 genau 77,3 Prozent betragen<br />
dass durch mo<strong>de</strong>rne Medizintechnik<br />
jährlich mehrere Milliar<strong>de</strong>n Euro eingespart<br />
wer<strong>de</strong>n können; außer<strong>de</strong>m<br />
könne <strong>de</strong>m Patienten gleichzeitig eine<br />
bessere Versorgung ermöglicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Telemedizinvermei<strong>de</strong>t<br />
Krankenhausaufenthalte<br />
Wünschenswert ist natürlich, dass<br />
nicht nur die Verweildauer, son<strong>de</strong>rn<br />
auch die Zahl <strong>de</strong>r Klinikaufenthalte<br />
zurückgeht. Welchen Beitrag Medizin-<br />
technik hier leisten könnte, <strong>de</strong>monstriert<br />
eine aktuelle Meldung <strong>de</strong>r Techniker<br />
Krankenkasse: Die Kasse baut<br />
auf Telemedizin und hat in Kooperation<br />
mit Bosch Healthcare ein Projekt<br />
speziell für Patienten mit schweren<br />
Atembeschwer<strong>de</strong>n initiiert. Ziel ist, die<br />
Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern<br />
und COPD-Patienten vermeidbare<br />
Krankenhausaufenthalte zu ersparen.<br />
Das Erfolgsrezept: Ein kleines<br />
Telemedizin-Gerät wacht zu Hause täglich<br />
über chronisch Kranke und kann<br />
12 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Grafik: Statistisches Bun<strong>de</strong>samt (Destatis)
helfen, Klinikaufenthalte zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Die Schlüssel hierzu liegen in einer<br />
leichten Bedienbarkeit sowie einer guten<br />
Vernetzung mit einem telemedizinischen<br />
Zentrum (Bild 1).<br />
Bedienerfreundlich<br />
undgut vernetzt<br />
„Haben Sie aufgrund von Atemnot<br />
schlecht geschlafen? Lei<strong>de</strong>n Sie heute<br />
unter Husten?“ Wenn Patienten das<br />
Telemedizin-Gerät einschalten, stellt es<br />
Fragen und for<strong>de</strong>rt unter an<strong>de</strong>rem dazu<br />
auf, <strong>de</strong>n Sauerstoffgehalt im Blut zu<br />
messen. Alle in einer Sitzung gesammelten<br />
Daten gehen an das Telemedizinische<br />
Zentrum in Stuttgart zur Analyse<br />
durch das medizinische Fachpersonal.<br />
Lassen die Werte vermuten, dass es <strong>de</strong>m<br />
Patienten schlecht geht o<strong>de</strong>r bald<br />
schlechter gehen könnte, berät das<br />
Zentrum <strong>de</strong>n Patienten am Telefon<br />
o<strong>de</strong>r ruft im Notfall Hilfe.<br />
„Medizinische Fachkräfte schauen<br />
sich <strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>r Werte an und können<br />
auf diese Weise frühzeitig auf Verschlechterungen<br />
reagieren“, sagt Thomas<br />
Heilmann, Leiter <strong>de</strong>s COPD-Projektes<br />
bei <strong>de</strong>r TK. „COPD steht für<br />
chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen“,<br />
erläutert <strong>de</strong>r Experte. Das<br />
Projekt selbst startet mit 300 schwerkranken<br />
Patienten aus <strong>de</strong>m gesamten<br />
Bun<strong>de</strong>sgebiet.<br />
Neue Systeme<br />
in <strong>de</strong>rErprobung<br />
Und es zeigt: Noch befin<strong>de</strong>n sich solche<br />
Systeme in <strong>de</strong>r Erprobungsphase. Zwei<br />
Jahre wird jetzt geforscht und die Telemedizin-Gruppe<br />
mit einer Kontrollgruppe<br />
ohne telemedizinischen Helfer<br />
verglichen. Wenn sich die guten Anfangserfahrungen<br />
wissenschaftlich belegen<br />
lassen, will die TK diesen Zweig<br />
<strong>de</strong>s Tele-Monitorings weiter ausbauen.<br />
Spectarisfor<strong>de</strong>rt Anreize<br />
im Erstattungssystem<br />
All das klingt nach sehr vorsichtigen<br />
Versuchen, die jedoch in die richtige<br />
Richtung gehen. Und so überrascht es<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
Bild: RobertBosch HealthcareGmbH<br />
Szene | Krankenhausstatistik<br />
Bild 1|Das Telemedizin-System von Bosch: Sollte<br />
das CDPD-Projekt erfolgreich sein, könnte es<br />
dazu beitragen, Krankenhausaufenthalte vonPatienten<br />
zukünftig zu vermei<strong>de</strong>n<br />
kaum, dass auch Jan Wolter moniert,<br />
das Potenzial mo<strong>de</strong>rner Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmetho<strong>de</strong>n sei<br />
noch längst nicht ausgeschöpft. So biete<br />
das Erstattungssystem unzureichen<strong>de</strong><br />
Anreize, kosteneffizient zu arbeiten.<br />
Nicht selten profitiere nicht <strong>de</strong>rjenige<br />
von <strong>de</strong>n Einsparungen, <strong>de</strong>r dafür zuvor<br />
in einen mo<strong>de</strong>rnen Gerätepark investieren<br />
muss: „Investition und Ertrag<br />
fallen damit allzu oft auseinan<strong>de</strong>r“, so<br />
Wolter. Auch fehlten vielerorts Ressourcen<br />
für Investitionen, die sich kostendämpfend<br />
auswirken könnten.<br />
Die Diskussion um höhere Marktzugangsbarrieren,<br />
so glaubt er, dürfte<br />
im Ergebnis weitere Innovationshür<strong>de</strong>n<br />
aufbauen und es damit <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
schwerer machen, ihren Beitrag<br />
zur Kostendämpfung zu leisten. Bleibt<br />
nur zu hoffen, dass Projekte wie das<br />
<strong>de</strong>r Techniker Krankenkasse kein Einzelfall<br />
bleiben und das Potenzial neuer<br />
Techniken zeitnah und flächen<strong>de</strong>ckend<br />
genutzt wird, damit die Verweildauer<br />
in Kliniken noch weiter sinkt.<br />
» Spectaris Industrieverband,<br />
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Szene | BVMed<br />
„Qualitätswettbewerb<br />
stattPreisfokus“<br />
Auf <strong>de</strong>m BVMedFrüh-Herbst-Treff hat <strong>de</strong>r BVMed-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Dr.Meinrad Lugan<strong>de</strong>n anhaltend starken Kosten- und Preisdruck auf Hersteller<br />
von Medizinprodukten durch die gesetzlichen Krankenkassen kritisiert.<br />
Insbeson<strong>de</strong>reimHilfs- und Verbandmittelbereich habe dieser mittlerweile<br />
gefährliche Ausmaße angenommen<br />
Bild 1|Dr. Meinrad Lugan: Der BVMed-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> kritisiert<strong>de</strong>n anhaltend starken Kostenund<br />
Preisdruck auf die Hersteller vonMedizinprodukten durch die gesetzlichen Krankenkassen<br />
Die Botschaft von Dr. Lugan ist unmissverständlich:<br />
„Wir müssen weg<br />
vom reinen Preisfokus und hin zu einem<br />
echten Qualitätswettbewerb –<br />
zum Wohle <strong>de</strong>r Patienten.“ Schädlich<br />
seien vor allem Ausschreibungen <strong>de</strong>r<br />
Krankenkassen, die als einziges Entscheidungskriterium<br />
<strong>de</strong>n niedrigsten<br />
Preis nehmen, erklärt <strong>de</strong>r BVMed-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Mitte September vor<br />
rund 150 Besuchern auf <strong>de</strong>m Früh-<br />
Herbst-Treff mit Gesundheitsminister<br />
Daniel Bahr und <strong>de</strong>n gesundheitspolitischen<br />
Experten <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stagsfraktionen<br />
in Berlin.<br />
Als Beispiel für die politisch ungewollte<br />
Folge dieser Entwicklung nennt<br />
Lugan aufsaugen<strong>de</strong> Inkontinenzprodukte.<br />
Hier übersteige die Versichertenaufzahlung<br />
bereits oft <strong>de</strong>n Erstattungsbetrag<br />
<strong>de</strong>r Krankenkasse.<br />
PolitikmussKrankenkassen<br />
Einhaltgebieten<br />
„Und mittlerweile schreiben Kassen<br />
selbst Versorgungsbereiche mit hohem<br />
Dienstleistungsanteil aus, beispielsweise<br />
die Dekubitus-Versorgung. Dieser<br />
Entwicklung muss die Politik einen<br />
Riegel vorschieben“, appelliert <strong>de</strong>r<br />
BVMed-Vorsitzen<strong>de</strong>.<br />
Gemeinsames Ziel aller Beteiligten<br />
müsse eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />
sein. In vielen Bereichen<br />
spiele dabei über das Produkt<br />
hinaus die Dienstleistung eine herausragen<strong>de</strong><br />
Rolle. Das müsse in <strong>de</strong>n Verträgen<br />
entsprechend berücksichtigt und<br />
adäquat vergütet wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei <strong>de</strong>r neuen Erprobungsregelung<br />
für neue Untersuchungs- und Behandlungsmetho<strong>de</strong>n<br />
mit Medizintechnologien<br />
ist <strong>de</strong>r BVMed „positiv gespannt“<br />
auf die Verfahrensordnung <strong>de</strong>s Gemeinsamen<br />
Bun<strong>de</strong>sausschusses (GBA)<br />
und die ersten Erfahrungen mit diesem<br />
neuen Instrument. Beson<strong>de</strong>rs intensiv<br />
wird die Frage <strong>de</strong>r Finanzierung <strong>de</strong>r<br />
Studien diskutiert. Der BVMed setzt<br />
sich für ein anteiliges Finanzierungsmo<strong>de</strong>ll<br />
ein: je nach Anteil <strong>de</strong>r Produktkosten<br />
am Verfahren insgesamt. Für<br />
kleine Medtech-Unternehmen wird<br />
über die Einführung eines Studienfonds<br />
nachgedacht. „Diese I<strong>de</strong>e unterstützen<br />
wir sehr und freuen uns darüber, dass<br />
sich auch <strong>de</strong>r neue GBA-Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Josef Hecken dafür einsetzt“, so BV-<br />
Med-Chef Lugan.<br />
Ein weiteres Schwerpunktthema auf<br />
<strong>de</strong>r BVMed-Veranstaltung ist die Weiterentwicklung<br />
<strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n regulatorischen<br />
Rahmens für Medizinprodukte<br />
auf europäischer wie auch auf<br />
nationaler Ebene gewesen. Verbessert<br />
wer<strong>de</strong>n sollen vor allem die Überwa-<br />
14 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild:Reinhardt
chung <strong>de</strong>r Zulassungsstellen und die<br />
Marktüberwachung durch die zuständigen<br />
Behör<strong>de</strong>n.<br />
GesetzlicheZugangsregeln<br />
sind absolutausreichend<br />
Die gesetzlichen Marktzugangsregelungen<br />
<strong>de</strong>r EU-Richtlinien und <strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes<br />
haben sich nach<br />
Meinung <strong>de</strong>s BVMed bewährt. Bei Produkten<br />
<strong>de</strong>r höchsten Risikoklasse III<br />
sind die gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
die CE-Zulassung vergleichbar hoch<br />
wie beim Arzneimittelrecht. Zwingend<br />
vorgeschrieben sind hier:<br />
› Risikoanalyse und Risikobewertung<br />
zum Nachweis <strong>de</strong>r Sicherheit,<br />
› Durchführung einer klinischen Prüfung<br />
zum Nachweis <strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit<br />
und Wirksamkeit <strong>de</strong>s Medizinprodukts,<br />
› Anwendung eines umfassen<strong>de</strong>n<br />
Qualitätsmanagementsystems.<br />
„Gemeinsam Gesundheit gestalten“<br />
Szene | BVMed<br />
Vor<strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r Diskussion um die Sicherheit von Medizinprodukten betont<br />
<strong>de</strong>r BVMed-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> Dr.Meinrad Lugan: „Wir sind sehr stolz, in<br />
einer Branche zu arbeiten, die Menschen hilft,ihreGesundheit zu erhalten, Mobilität<br />
wie<strong>de</strong>rherzustellen, die Lebensqualität verbesserto<strong>de</strong>r garLeben rettet.“ Es<br />
sei eine faszinieren<strong>de</strong>,vielfältigeund innovative Branche,die 175.000 Menschen<br />
in Deutschland Arbeit bieteund die sich auch ihrer Verantwortung für das Gesundheitssystem<br />
bewusst sei. „Wir entwickeln Lösungen, die Versorgungsabläufe<br />
optimieren und effizienter gestalten.“Daher appelliertLugan: „Wir befin<strong>de</strong>n uns<br />
insgesamt auf <strong>de</strong>m Wegvom reinen Produktfokus hin zu einem sektorenübergreifen<strong>de</strong>n<br />
Versorgungsmanagement.Alle Beteiligten müssen hier besser zusammenarbeiten:<br />
Leistungserbringer,Krankenkassen, Patienten und Hersteller.“<br />
Lugan: „Eine Zulassung von Medizinprodukten<br />
durch staatliche Zulassungsbehör<strong>de</strong>n<br />
wür<strong>de</strong> keine höhere<br />
Sicherheit bringen.“ Das gelten<strong>de</strong><br />
Recht für Medizinprodukte gebe genügend<br />
Instrumentarien zum Schutz vor<br />
fehlerhaften Medizinprodukten. Sie<br />
müssten nur konsequent in allen europäischen<br />
Län<strong>de</strong>rn angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
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Szene | Messe<br />
WorldMedtech Forum Lucerne<br />
–ein Anfang istgemacht<br />
Das erste„World Medtech Forum Lucerne“ hat mit 260 Ausstellern einen guten<br />
Starthingelegt.Die Anzahl <strong>de</strong>r Fachbesucher hingegen hättedurchaus höher<br />
ausfallen dürfen<br />
Autorin | Kathrin Schäfer<br />
Gut zweieinhalb Jahre haben die Veranstalter<br />
Messe Luzern und <strong>Medical</strong><br />
Cluster nachgedacht, geplant, konzipiert,<br />
um vom 25. bis 27. September<br />
das erste „World Medtech Forum Lucerne“<br />
auf die Beine zu stellen. Die<br />
Fachmesse „Medisiams“ ist in das<br />
„WMTF“ integriert wor<strong>de</strong>n. Medtech<br />
Switzerland fungiert<br />
als strategischer Part-<br />
ner.Damit ist ein erster<br />
Schritt getan, die Kräfte<br />
in puncto Medizintechnik-Messen<br />
in <strong>de</strong>r<br />
Schweiz zu bün<strong>de</strong>ln.<br />
Messeleiterin Fabienne<br />
Meyerhans bilanziert<br />
am ersten Messetag:<br />
„Vor 30 Monaten<br />
starteten wir mit einer<br />
Vision.“ Sie danke<br />
Medtech Switzerland<br />
sowie allen an<strong>de</strong>ren<br />
Partnern, die geholfen<br />
hätten, ein Forum zu<br />
etablieren, das weltweit<br />
Beachtung fin<strong>de</strong>.<br />
Bild: Schäfer<br />
Qualitätstatt Quantität<br />
Rund 3.200 Besucher –20Prozent aus<br />
<strong>de</strong>m Ausland –haben die 260 Aussteller<br />
<strong>de</strong>s „WMTF“ besucht. 300 Besucher<br />
hat <strong>de</strong>r begleiten<strong>de</strong> Fachkongress<br />
angezogen. Daneben hat es auf <strong>de</strong>r<br />
Messe (Bild 1) Workshops sowie Vorträge<br />
und Möglichkeiten zum Networking<br />
gegeben. Peter Bie<strong>de</strong>rmann<br />
Bild: Messe Luzern<br />
(Bild 2), Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>s <strong>Medical</strong><br />
Clusters, zeigt sich<br />
mit <strong>de</strong>m Ergebnis für<br />
2012 sehr zufrie<strong>de</strong>n,<br />
räumt aber Verbesserungspotenzial<br />
ein: „Mit 3.200 statt<br />
<strong>de</strong>r anvisierten 5.000 Messebesucher<br />
haben wir unsere eigenen Ziele noch<br />
nicht erreicht.“ Aber dafür sei die Qualität<br />
<strong>de</strong>r Besucher hoch gewesen.<br />
Bild 2|Peter Bie<strong>de</strong>rmann, <strong>Medical</strong><br />
Cluster: „Mit 3.200 Messebesuchern<br />
haben wir unsereeigenen Ziele noch<br />
nicht erreicht. Aber dafür wardie Qualität<br />
<strong>de</strong>r Besucher hoch.“<br />
Allesaneinem Ort<br />
Bild 1|Messe, Kongress und Workshops: Das nächste „World Medtech Forum<br />
Lucerne“ fin<strong>de</strong>t vom17. bis 19.September 2013 statt<br />
Um die Synergieeffekte zwischen Messe<br />
und Kongress zu erweitern, wird <strong>de</strong>r<br />
Kongress zukünftig nicht mehr im Kul-<br />
tur-und Kongresszentrum Luzern, son<strong>de</strong>rn<br />
direkt auf <strong>de</strong>m Messegelän<strong>de</strong><br />
abgehalten; eine neue Halle mit mo<strong>de</strong>rner<br />
Konferenzinfrastruktur befin<strong>de</strong>t<br />
sich <strong>de</strong>rzeit im Bau. Peter Bie<strong>de</strong>rmann<br />
möchte „Aussteller aus <strong>de</strong>r ganzen<br />
Welt anziehen und damit die Messe<br />
global aufstellen“.<br />
Die Veranstalter zeigen sich insgesamt<br />
über <strong>de</strong>n Start sehr zufrie<strong>de</strong>n. Das<br />
„WMTF“ fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>shalb künftig einjährig<br />
statt und geht vom 17. bis 19.<br />
September 2013 erneut an <strong>de</strong>n Start.<br />
» Messe Luzern AG,<br />
CH-6005 Luzern,<br />
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Szene | Forschung<br />
Mikroroboter reistdurch<br />
dasmenschliche Auge<br />
Wo früher für eine Operation ein Bauchschnitt nötig war, ist heute–ohne einen<br />
Blutstropfen zu verlieren –Laparoskopie am Werk. Chirurgische Eingriffewer<strong>de</strong>n<br />
durch Endoskope und Katheter ersetzt.Die minimal-invasive Chirurgie revolutioniertinsofern<br />
längst <strong>de</strong>n Operationssaal und macht auch vor einem unserer heikelsten<br />
Sinnesorgane,<strong>de</strong>m Auge, nicht Halt<br />
Autorin | Elsbeth Heinzelmann<br />
Laut Studien gehört bei 1,6 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Menschen über 49 Jahren <strong>de</strong>r<br />
Verschluss <strong>de</strong>r Netzhautvene (retinal<br />
vein occlusion =RVO)zu<strong>de</strong>n häufigsten<br />
Grün<strong>de</strong>n für Sehverlust. Grund ist<br />
eine Blockierung <strong>de</strong>s Blutflusses durch<br />
die Netzhautvene, was zu Schwellun-<br />
Bild 1|Magnetisch steuerbarer Mikroroboter:<br />
Mit spezifischen Wirkstoffen bela<strong>de</strong>n soll <strong>de</strong>r<br />
Mikroroboter gezielt Blutgerinnsel im Auge<br />
aufstöbern und beseitigen<br />
gen und Blutungen in <strong>de</strong>r Netzhaut<br />
führt. Noch fehlt eine effiziente klinische<br />
Behandlung. Das könnten die Mikroroboter<br />
än<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>nen Bradley J.<br />
Nelson, Professor am Institut für Robotik<br />
und Intelligente Systeme <strong>de</strong>r ETH<br />
Zürich, und seine KollegInnen Leben<br />
18 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: ETH Zürich<br />
einhauchen. Die nur 1,8 mm langen<br />
magnetischen Winzlinge wer<strong>de</strong>n durch<br />
Injektion in <strong>de</strong>n Glaskörper zwischen<br />
Linse und Netzhaut injiziert. Dabei<br />
verhalten sie sich wie kleinste Magnete,<br />
welche <strong>de</strong>r Arzt durch externe elektromagnetische<br />
Fel<strong>de</strong>r gezielt zum Thrombus<br />
–<strong>de</strong>m Blutpfropf –führen kann.<br />
Mikrona<strong>de</strong>l sticht zu<br />
Um Biokompatibilität zu gewährleisten,<br />
erhalten die Roboter eine Polymer-<br />
Beschichtung. Diese lässt sich bei<br />
Raumtemperatur verwen<strong>de</strong>n und in<br />
einem dreidimensionalen Prozess verarbeiten.<br />
Damit an<strong>de</strong>rs als bei ersten<br />
Experimenten keine Zellen am Roboter<br />
verklumpen, haben die Forscher das<br />
Polymer neu mit Zellen abstoßen<strong>de</strong>r<br />
Wirkung konzipiert.<br />
Die kleinen Helfer haben die Form<br />
von Hohlzylin<strong>de</strong>rn, um ähnlich einer<br />
Pille in ihrem Innern die Wirksubstanz<br />
aufzunehmen und an <strong>de</strong>n Bestimmungsort<br />
zu transportieren (Bild 1).<br />
Diese besteht aus t-PA (tissue plasminogen<br />
activator), einem Gewebe-plasminogen-Aktivator,<br />
synthetisiert aus<br />
menschlichen Endothelzellen. Hat <strong>de</strong>r<br />
Mikroroboter am Blutgefäß angedockt,<br />
wird das t-PAmit einer Mikrona<strong>de</strong>l ins<br />
Blutgerinnsel eingebracht.<br />
Da t-PA ein Enzym ist und die Reaktion<br />
<strong>de</strong>r Gerinnselauflösung abhän-
gig von <strong>de</strong>r Enzym-Reaktionsrate, ist<br />
anzunehmen, dass die Langzeit-Abgabe<br />
von t-PA mehr Wirkung zeigt als eine<br />
Bolus-Injektion, eine intravenöse<br />
Schnellinjektion. Dass aus ophthalmologischer<br />
Sicht die Laborarbeiten realitätsnah<br />
ablaufen, dafür ist Professor<br />
Dr.Carsten Framme zuständig, Leiten<strong>de</strong>r<br />
Arzt an <strong>de</strong>r Universitätsklinik für<br />
Augenheilkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Inselspitals Bern<br />
und klinischer Partner im Projekt.<br />
Unbekannte Größen<br />
Doch im Reich <strong>de</strong>r Mikrochirurgie tauchen<br />
ungelöste Fragen auf. Zwar sind<br />
die magnetischen Kräfte, die im angewandten<br />
elektromagnetischen Feld auf<br />
<strong>de</strong>n Mikroroboter einwirken, gut verstan<strong>de</strong>n.<br />
Im Dunkeln tappten die Forscher<br />
aber, welcher Größenordnung<br />
jene Kräfte waren, die es zur Punktion<br />
<strong>de</strong>r retinalen Venen braucht. Entsprechend<br />
analysierten sie die magnetischen<br />
Kräfte durch Vergleich <strong>de</strong>r benötigten<br />
Punktionskräfte mit gemessenen<br />
magnetischen Kräften und früher entwickelten<br />
Mo<strong>de</strong>llen.<br />
Dazu arbeiteten die ETH-Wissenschaftler<br />
eng zusammen mit Ophthalmologen<br />
<strong>de</strong>s Tierspitals Zürich, beson<strong>de</strong>rs<br />
Professor Bernhard Spiess und Dr.<br />
Simon Pot. In einem experimentellen<br />
Versuchsaufbau nahmen sie unter <strong>de</strong>m<br />
Mikroskop hauptsächlich Punktionen<br />
an Venen von Hühnerembryonen vor,<br />
da diese <strong>de</strong>n Venen im menschlichen<br />
Auge sehr ähnlich sind. Es zeigte sich,<br />
dass die Punktion sehr kleine, scharfe<br />
Mikrona<strong>de</strong>ln erfor<strong>de</strong>rte sowie ein ausgeklügeltes<br />
magnetisches System.<br />
Bald tauchte die I<strong>de</strong>e auf, Medikamente<br />
in mehreren Schichten –sogenannten<br />
Multilayers –aufzubringen.<br />
Um <strong>de</strong>n Roboter mit mehr Proteinen<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
„Die nicht invasive Metho<strong>de</strong> belastet <strong>de</strong>n<br />
Patienten nicht, sodass <strong>de</strong>r Roboter auch<br />
längerfristig im Auge verbleiben kann, beispielsweise<br />
in einem ambulanten Umfeld“<br />
Professor BradleyNelson, ETH<br />
Szene | Forschung<br />
o<strong>de</strong>r Wirksubstanzen zu bepacken, betteten<br />
die Forscher die Multilayer in<br />
verschie<strong>de</strong>ne Basismatrizen ein, wie<br />
Hydrogels, Agarose-Gels, Stärke-Mikroverkapselungen<br />
und Liposomen. Diese<br />
Materialien eignen sich bestens, um<br />
Wirkstoffmoleküle im Sinne einer äußeren<br />
Beschichtung zu umkapseln.<br />
Wie Versuche zeigen, ist eine kontrollierte<br />
Medikamentenabgabe beson<strong>de</strong>rs<br />
i<strong>de</strong>al mit intelligenten Polymeren,<br />
die auf Anreize wie magnetische Fel<strong>de</strong>r,<br />
Ultraschall, Temperatur o<strong>de</strong>r pH-Wert<br />
reagieren. Diese Werkstoffe erlauben<br />
zu<strong>de</strong>m eine präzise Feinabstimmung<br />
<strong>de</strong>r diffundierten Medikamente.<br />
RoboterbleibtimAuge<br />
„Der vorgeschlagene Abgabemechanismus<br />
ermöglicht eine leichte Wirkstoffdiffusion<br />
ohne Einsatz einer Mikropumpe<br />
sowie eine effiziente Therapie<br />
mit kleinsten Mengen von t-PA über<br />
längere Zeiträume“, zieht Bradley J.<br />
Nelson positive Bilanz. „Die nicht invasive<br />
Metho<strong>de</strong> belastet <strong>de</strong>n Patienten<br />
nicht, <strong>de</strong>r Roboter kann auch längerfristig<br />
im Auge verbleiben, selbst in<br />
einem ambulanten Umfeld.“<br />
Neueste In-vivo-Bewegungsstudien<br />
belegen, dass sich die Mikroroboter<br />
nicht nur im Laborumfeld, son<strong>de</strong>rn<br />
auch im Auge bewegen und kontrollieren<br />
lassen. Die technische Machbarkeit<br />
haben die ETH-Forschererwiesen, nun<br />
gilt es, die erarbeiteten Resultate auf<br />
ihre klinische Effizienz zu prüfen.<br />
» Elsbeth Heinzelmann,<br />
Journalistin Technik u. Wissenschaft<br />
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Booth8aC03
Szene | Forschung<br />
Künstliches Ohr<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Forschungsvorhabens „Künstliches Ohr“ <strong>de</strong>s Instituts für Polymertechnologien<br />
in Kooperation mit <strong>de</strong>r Hochschule Wismar und Homoth Medizinelektronik<br />
erfolgen Grundlagenuntersuchungen für einen OAE-Simulator.Ziel<br />
<strong>de</strong>s Projektes ist <strong>de</strong>r Nachweis, dass OAEdurch einen technischen Aufbau zu simulieren<br />
sind<br />
Bild 1|OAE-Son<strong>de</strong>: Eine wichtige Aufgabenstellung wardie Ermittlung vonEigenfrequenzen im Schallübertragungsraum,<br />
da diese die Schallübertragung erheblich negativ beeinflussen können<br />
Jeeher eine Störung <strong>de</strong>s Hörvermögens<br />
diagnostiziert wer<strong>de</strong>n kann,<br />
<strong>de</strong>sto früher können Gegenmaßnahmen<br />
eingeleitet wer<strong>de</strong>n –von Hörgeräten<br />
bis zu Kochlea-Implantaten.<br />
ObjektiveHörprüfung...<br />
Bei Neugeborenen kann die erste Hörprüfung<br />
heute schon innerhalb <strong>de</strong>r ersten<br />
zwei Lebenswochen durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Eine aktive Mitwirkung, wie<br />
sie <strong>de</strong>n meisten HNO-Patienten bekannt<br />
ist, ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich. Erst<br />
nach zwei, drei o<strong>de</strong>r mehr Jahren erkannte<br />
Beeinträchtigungen <strong>de</strong>s Hörvermögens<br />
führen dagegen zumin<strong>de</strong>st zu<br />
einer teilweisen Ausgrenzung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r,dadie<br />
Kommunikation <strong>de</strong>r Betroffenen<br />
beeinträchtigt ist. Nicht selten<br />
kommt es dadurch zu erhöhtem Therapiebedarf,<br />
z.B. Sprachtherapien.<br />
Mit <strong>de</strong>r Einführung von OAE-Messgeräten<br />
wur<strong>de</strong> die objektive Hörprüfung<br />
erweitert. Jedoch schreibt das<br />
Medizinproduktegesetz vor,die Funktion<br />
eines medizinischen Gerätes vor<br />
<strong>de</strong>ssen Einsatz objektiv zu prüfen. Bei<br />
einer im menschlichen Ohr entstehen<strong>de</strong>n<br />
Antwort auf einen äußeren Reiz ist<br />
dies nicht auf natürliche Weise möglich.<br />
Während <strong>de</strong>s Projektes mussten in<br />
einem ersten Schritt die vom OAE-<br />
Messgerät abgegebenen Reize über<br />
eine akustische Kopplung zwischen<br />
Son<strong>de</strong> und „Künstlichem Ohr“ <strong>de</strong>tektiert<br />
wer<strong>de</strong>n. In einem zweiten Schritt<br />
galt es, die aufgenommenen Töne auf<br />
ihre enthaltenen Reizfrequenzen hin zu<br />
untersuchen und die dazu gehören<strong>de</strong>n<br />
Verzerrungsprodukte zu summieren.<br />
Im dritten Schritt waren die synthetisch<br />
erzeugten Töne über akustische Wandler<br />
(Lautsprecher) im Koppler <strong>de</strong>r<br />
OAE-Son<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r darzubieten.<br />
Die verfügbaren, sehr linearen akustischen<br />
Wandler für <strong>de</strong>n Simulator weisen<br />
<strong>de</strong>utlich größere Bauformen im<br />
Vergleich mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Son<strong>de</strong>nkopfes<br />
auf. Ein fließen<strong>de</strong>r Übergang <strong>de</strong>s akustischen<br />
Koppelraumes ist jedoch für<br />
eine unbeeinflusste Schallübertragung<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Mit <strong>de</strong>r Entwicklung geeigneter<br />
Exponentialhörner konnte<br />
eine ausreichend ungestörte akustische<br />
Einkopplung in das Messsystem realisiert<br />
und damit auf akustischer Ebene<br />
die Funktionalität <strong>de</strong>s Messgerätes dargestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine wichtige Aufgabenstellung war<br />
die Ermittlung von Eigenfrequenzen,<br />
20 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: IPT Wismar
also Resonanzen im Schallübertragungsraum,<br />
da sie die Schallübertragung<br />
sehr negativ beeinflussen können.<br />
Ermittelt wur<strong>de</strong>n diese Resonanzfrequenzen<br />
und <strong>de</strong>ren Schwingungsformen<br />
mittels <strong>de</strong>r multiphysikalischen<br />
Simulationsumgebung COMSOL.<br />
Bei einem Messumfang eines OAE-<br />
Messgerätes von 500 bis max. 6.000<br />
Hertz musste daher auf <strong>de</strong>r Grundlage<br />
<strong>de</strong>r Resonanzanalyse entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />
dass zwei akustische Koppler benötigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Ein akustischer Koppler<br />
mit einer Zylin<strong>de</strong>rlänge von 21 mm<br />
kann ab 575 Hertz eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
unterhalb dieser Frequenzen ist dann<br />
ein kurzer Koppler (ohne Zylin<strong>de</strong>r) zu<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
... mitStereolithographie<br />
Die akustischen Koppelräume wur<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>n beteiligten Forschern mittels<br />
Stereolithographie –also Schichtaufbau<br />
–auf <strong>de</strong>r „SL-Anlage Viper2“ <strong>de</strong>s<br />
Instituts für Polymertechnologien her-<br />
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Stand 16A59<br />
OtoakustischeEmissionen (OAE)<br />
Szene | Forschung<br />
In <strong>de</strong>r präventiven Diagnostik und da vor allem beim Neugeborenenscreening wer<strong>de</strong>n<br />
DP-OAE sowie die TE-OAE eingesetzt.Otoakustische Emissionen (OAE)sind<br />
Schallaussendungen <strong>de</strong>s Innenohres, die im äußeren Gehörgang aufgefangen<br />
wer<strong>de</strong>n können. OAEkönnen spontan auftreten aber,auch durch einen äußeren<br />
Reiz erzwungen wer<strong>de</strong>n. Als Reize wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r DP-OAE Dauertöne verwen<strong>de</strong>t,<br />
bei <strong>de</strong>r TE-OAE Klickgeräusche.Ursache für die Erzeugung <strong>de</strong>r OAEist ein nichtlineares<br />
Verstärkungsverhalten unserer Gehörschnecke, <strong>de</strong>r Cochlea.<br />
gestellt und mit <strong>de</strong>n akustischen Wandlern,<br />
einem Mikrofon und zwei Lautsprechern,<br />
ausgestattet.<br />
Die akustischen Signale f1 und f2<br />
<strong>de</strong>r Son<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n empfangen. Die Frequenzen<br />
<strong>de</strong>r Verzerrungsprodukte <strong>de</strong>r<br />
OAE, welche hinreichend untersucht<br />
und bekannt sind, liegen bei 2×f1-f2<br />
sowie 2×f2-f1. Diese Töne sowie die<br />
Reiztöne –mit vermin<strong>de</strong>rter Amplitu<strong>de</strong>,<br />
da nur Reflexionen –wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
OAE-Son<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r dargeboten.<br />
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Letztlich wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachweis erbracht,<br />
dass das akustische Verhalten<br />
bezüglich <strong>de</strong>r otoakustischen Emissionen<br />
eines intakten, menschlichen Ohres<br />
mit technischen Mitteln nachgebil<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n kann und somit <strong>de</strong>r Aufbau<br />
eines objektiven Prüfverfahrens für<br />
OAE-Messgeräte möglich ist.<br />
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„Wer hat’serfun<strong>de</strong>n?“–<br />
dasRecht am Patent<br />
An Erfindungen sind oft mehrereParteien beteiligt: Arbeitnehmer,Arbeitgeber –<br />
und nicht selten sogar Kooperationspartner wie Forschungseinrichtungen o<strong>de</strong>r<br />
Universitäten. Doch wer von ihnen hat das Recht,eine Erfindung zum Patent<br />
anzumel<strong>de</strong>n?<br />
Autor|Dr.Josef linsmeier<br />
Die Formulierung ist ein<strong>de</strong>utig: „Das<br />
Recht auf das Patent hat <strong>de</strong>r Erfin<strong>de</strong>r<br />
o<strong>de</strong>r sein Rechtsnachfolger.“ Dies<br />
regelt für <strong>de</strong>utsche und europäische<br />
Patente §6Satz 1<strong>de</strong>s Patentgesetzes<br />
bzw. Art. 60 (1) Satz 1<strong>de</strong>s Europäischen<br />
Patentübereinkommens. Für das<br />
Recht auf das Gebrauchsmuster gilt<br />
Entsprechen<strong>de</strong>s.<br />
EinseltenerFall:<br />
<strong>de</strong>rfreie Erfin<strong>de</strong>r<br />
Ein Erfin<strong>de</strong>r kann seine Erfindung also<br />
grundsätzlich im eigenen Namen zum<br />
Patent anmel<strong>de</strong>n. Dies gilt allerdings<br />
nur in <strong>de</strong>n –eher seltenen –Fällen, in<br />
<strong>de</strong>nen er als sogenannter freier Erfin<strong>de</strong>r<br />
über die Rechte an seiner Erfindung<br />
unbeschränkt verfügen kann (Bild 1).<br />
Hat er dagegen als Arbeitnehmer o<strong>de</strong>r<br />
beispielsweise im Rahmen eines Kooperationsvertrages<br />
mit einem Unternehmen<br />
eine Erfindung gemacht, so ist<br />
in <strong>de</strong>r Regel nur <strong>de</strong>r Arbeitgeber bzw.<br />
je nach Vertragsgestaltung das kooperieren<strong>de</strong><br />
Unternehmen berechtigt, ein<br />
Patent anzumel<strong>de</strong>n. Dies wird im Folgen<strong>de</strong>n<br />
näher erläutert.<br />
In <strong>de</strong>rRegel profitiert<br />
<strong>de</strong>rArbeitgeber<br />
Etwa 80 bis 90 Prozent <strong>de</strong>r in Deutschland<br />
eingereichten Patentanmeldungen<br />
gehen auf Erfindungen von Arbeitneh-<br />
Bild 1|Das Patentgesetz besagt klar: „Das Recht auf das Patent hat <strong>de</strong>r Erfin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r sein Rechtsnachfolger.“<br />
mern zurück. Eine Erfindung eines Arbeitnehmers<br />
stellt eine Diensterfindung<br />
im Sinne <strong>de</strong>s Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen<br />
(ArbEG) dar,wenn die<br />
Erfindung aus <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />
obliegen<strong>de</strong>n Tätigkeit entstan<strong>de</strong>n ist<br />
o<strong>de</strong>r auf Erfahrungen o<strong>de</strong>r Arbeiten<br />
seines Arbeitgebers beruht. Dabei ist es<br />
unerheblich, ob <strong>de</strong>r Arbeitnehmer <strong>de</strong>n<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gedanken beispielsweise<br />
in seiner Freizeit hatte. Der Arbeitnehmererfin<strong>de</strong>r<br />
ist in je<strong>de</strong>m Fall<br />
verpflichtet, die Erfindung unverzüglich<br />
<strong>de</strong>m Arbeitgeber zu mel<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>r<br />
kann diese dann gemäß §6(1) ArbEG<br />
in Anspruch nehmen und dann als<br />
Rechtsnachfolger <strong>de</strong>s Erfin<strong>de</strong>rs das<br />
Recht auf das Patent erwerben. Eine<br />
ausdrückliche Inanspruchnahmeerklärung<br />
<strong>de</strong>s Arbeitgebers gegenüber <strong>de</strong>m<br />
Arbeitnehmer ist für Erfindungen, die<br />
vom 1. Oktober 2009 an beim Arbeitgeber<br />
gemel<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n, nicht mehr<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Empfehlenswert: eine Regelung<br />
fürOrganmitglie<strong>de</strong>r<br />
Gera<strong>de</strong> bei kleineren und mittelständischen<br />
Unternehmen kommt es häufig<br />
vor, dass auch <strong>de</strong>ren Organmitglie<strong>de</strong>r,<br />
also z.B. Geschäftsführer und Vor-<br />
22 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Fotolia/Andre
standsmitglie<strong>de</strong>r, unmittelbar in Produktentwicklungsprozesseeingebun<strong>de</strong>n<br />
sind und dabei selbst Erfindungen<br />
machen, die dann im Namen <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
zum Patent angemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Da das ArbEG nur für Arbeitnehmer,nicht<br />
jedoch für Organmitglie<strong>de</strong>r<br />
gilt, kann die Gesellschaft die Rechte<br />
an <strong>de</strong>r Erfindung eines Organmitglieds<br />
nicht durch Inanspruchnahme auf sich<br />
überleiten. Ohne einen Rechtsübergang<br />
bliebe aber das Recht auf das Patent<br />
beim Erfin<strong>de</strong>r,sodass die Gesellschaft<br />
bei einer Anmeldung <strong>de</strong>r Erfindung im<br />
eigenen Namen keine materielle Berechtigung<br />
am Patent hätte. Um einen<br />
zweifelsfreien Übergang <strong>de</strong>r Rechte an<br />
Erfindungen von Organmitglie<strong>de</strong>rn auf<br />
die Gesellschaft zu gewährleisten, ist es<br />
daher empfehlenswert, im jeweiligen<br />
Dienstvertrag o<strong>de</strong>r in einer geson<strong>de</strong>rten<br />
Vereinbarung eine Regelung zu treffen,<br />
in <strong>de</strong>r sich das Organmitglied zur Übertragung<br />
<strong>de</strong>r Rechte an Erfindungen auf<br />
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die Gesellschaft verpflichtet o<strong>de</strong>r diese<br />
bereits im Voraus auf die Gesellschaft<br />
überträgt.<br />
DieZusammenarbeit mit<br />
Kooperationspartnern<br />
Auf einem interdisziplinären Gebiet<br />
wie <strong>de</strong>r Medizintechnik sind Kooperationen<br />
mit Universitäten, Kliniken und<br />
Entwicklungsdienstleistern kaum wegzu<strong>de</strong>nken.<br />
Hier wird in <strong>de</strong>r Regel in<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Kooperations-, Dienstbzw.<br />
Werkverträgen vereinbart, wem<br />
die Rechte an Erfindungen, die im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Zusammenarbeit gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n, zustehen und auf welche Weise<br />
diese übergehen sollen.<br />
In <strong>de</strong>r Praxis ist hier zu beachten,<br />
dass die Rechte an einer Erfindung, die<br />
ein Angestellter etwa einer Universität<br />
o<strong>de</strong>r eines Klinikums im Rahmen einer<br />
Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner<br />
gemacht hat, nicht ohne<br />
TiTel |Beratung<br />
weiteres auf <strong>de</strong>n Kooperationspartner<br />
übergehen, auch wenn diesem laut Vertrag<br />
die Rechte zustehen. Denn auch<br />
für Angestellte einer Universität bzw.<br />
eines Klinikums, wie z.B. Professoren,<br />
Dozenten und wissenschaftliche Angestellte,<br />
gilt das ArbEG. Entsprechend<br />
muss <strong>de</strong>r Erfin<strong>de</strong>r die Erfindung zunächst<br />
seinem Arbeitgeber mel<strong>de</strong>n, damit<br />
die Rechte an <strong>de</strong>r Erfindung durch<br />
Inanspruchnahme auf diesen übergehen<br />
können. Erst dann greift die im<br />
Kooperationsvertrag getroffene Regelung<br />
zum Übergang <strong>de</strong>r Rechte von <strong>de</strong>r<br />
Universität bzw.<strong>de</strong>m Klinikum auf <strong>de</strong>n<br />
Kooperationspartner.<br />
KlareRegelnschon<br />
im Vorfeldformulieren<br />
Falls auf Seiten <strong>de</strong>r Universität bzw.<strong>de</strong>s<br />
Klinikums darüber hinaus Personen an<br />
<strong>de</strong>r Zusammenarbeit beteiligt wer<strong>de</strong>n<br />
sollen, die nicht Angestellte <strong>de</strong>r Uni-<br />
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Bild 2|Ein<strong>de</strong>utig: Der<br />
Arbeitnehmererfin<strong>de</strong>r<br />
ist in je<strong>de</strong>m Fall verpflichtet,<br />
eine Erfindung<br />
unverzüglich <strong>de</strong>m<br />
Arbeitgeber zu mel<strong>de</strong>n<br />
versität bzw. <strong>de</strong>s Klinikums sind, beispielsweise<br />
Stu<strong>de</strong>nten, Diploman<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r Doktoran<strong>de</strong>n ohne Arbeitsvertrag,<br />
sollte unbedingt darauf geachtet<br />
wer<strong>de</strong>n, dass sich diese Personen vor<br />
Aufnahme <strong>de</strong>r Mitarbeit verpflichten,<br />
ihre Rechte auf <strong>de</strong>n Kooperationspartner<br />
zu übertragen.<br />
Beson<strong>de</strong>reSituation<br />
beiLeiharbeit<br />
Das zu Kooperationen mit Universitäten<br />
und Kliniken Gesagte gilt für externe<br />
Dienstleistungsunternehmen,<br />
<strong>de</strong>ren Arbeitnehmer z.B. im Rahmen<br />
eines Entwicklungsauftrags Erfindungen<br />
machen, entsprechend. Hierbei ist<br />
jedoch auf eine Beson<strong>de</strong>rheit hinzuweisen:<br />
Immer häufiger wer<strong>de</strong>n Ingenieurdienstleistungen<br />
durch Leiharbeitneh-<br />
Bild 3|Dr. Josef Linsmeier,Patentanwalt: „80<br />
bis 90 Prozent <strong>de</strong>r Patentanmeldungen gehen<br />
auf Erfindungen vonArbeitnehmern zurück“<br />
mer erbracht, die bei einem Unternehmen<br />
(Verleiher) zum Zweck einer gewerbsmäßigenArbeitnehmerüberlassung<br />
angestellt und bei einem Auftraggeber<br />
(Entleiher) eingesetzt wer<strong>de</strong>n. In<br />
diesem Fall gilt gemäß §11(7) Arbeitnehmerüberlassungsgesetz<br />
(AÜG) <strong>de</strong>r<br />
Entleiher als Arbeitgeber.Erfindungen<br />
von Leiharbeitnehmern sind beim Entleiher<br />
also wie Erfindungen von eigenen<br />
Arbeitnehmern zu behan<strong>de</strong>ln und<br />
können auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s ArbEG<br />
vom Entleiher in Anspruch genommen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
EinAusführungsbeispiel ist<br />
nichtgleicheineErfindung<br />
Zum Schluss soll noch auf die Frage<br />
eingegangen wer<strong>de</strong>n, wer als Erfin<strong>de</strong>r<br />
o<strong>de</strong>r Miterfin<strong>de</strong>r einer Erfindung anzusehen<br />
ist. Es ist ständige Rechtsprechung<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sgerichtshofs (BGH),<br />
dass nur <strong>de</strong>rjenige Miterfin<strong>de</strong>r ist, „wer<br />
durch selbständige, geistige Mitarbeit<br />
zum Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Erfindungsgedankens<br />
einen schöpferischen Beitrag geleistet<br />
hat, ohne dass dieser selbst erfin<strong>de</strong>risch<br />
zu sein braucht“. Als Miterfin<strong>de</strong>r<br />
schei<strong>de</strong>t dagegen aus, wer beispielsweise<br />
zu einer bereits fertigen<br />
Erfindung lediglich ein Ausführungsbeispiel<br />
hinzugefügt hat o<strong>de</strong>r nach Weisung<br />
<strong>de</strong>s Erfin<strong>de</strong>rs tätig gewor<strong>de</strong>n ist.<br />
» Wallinger Ricker Schlotter Tostmann<br />
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24 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
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Gang durchdie Instanzen<br />
Selten hat in <strong>de</strong>r Medizintechnik-Szene ein Patentverletzungsfall für so viel Aufsehen<br />
in Deutschland gesorgt wie die Sache „Okklusionsvorrichtung“.Konkret<br />
ging es um eine medizintechnische Vorrichtung zum Verschluss von Septum<strong>de</strong>fekten.<br />
Rechtzeitig eigene Schutzrechtezuerwerben, hilft bei Konflikten<br />
Autoren|Christian Wen<strong>de</strong>, Tobias Wuttke<br />
Die Klägerin war Inhaberin eines europäischen<br />
Patents, das mit Wirkung<br />
für Deutschland Schutz entfaltete<br />
(Klagepatent) und <strong>de</strong>ssen geltend<br />
gemachter unabhängiger Anspruch 1<br />
wie folgt lautete: „Kollabierbare medizinische<br />
Vorrichtung, umfassend ein<br />
aus geflochtenen Metalllitzen gebil<strong>de</strong>tes<br />
Metallgewebe, wobei die Vorrichtung<br />
eine kollabierte Konfiguration zur<br />
Zuführung durch einen Kanal in einem<br />
Patienten hat und eine allgemein hantelförmige<br />
entfaltete Konfiguration mit<br />
zwei Teilen mit erweitertem Durchmesser<br />
hat, die durch einen zwischen ent-<br />
Bild 1|Kleines Teil, großer Ärger: Diese<br />
Okklusionsvorrichtung warGegenstand<br />
einer erbittertgeführten patentrechtlichen<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
gegengesetzten En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Vorrichtung<br />
gebil<strong>de</strong>ten Teil mit reduziertem Durchmesser<br />
getrennt sind, dadurch gekennzeichnet,<br />
dass die Klemmen zum Festklemmen<br />
<strong>de</strong>r Litzen an <strong>de</strong>n entgegengesetzten<br />
En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Vorrichtungen<br />
ausgeführt sind (Bild 1).“<br />
Nach Ansicht <strong>de</strong>r Klägerin verletzte<br />
die angegriffene Ausführungsform <strong>de</strong>n<br />
Patentanspruch 1<strong>de</strong>s Klagepatents,<br />
obwohl sie unstreitig nur eine Klemme<br />
aufwies. Diese Einschätzung wur<strong>de</strong><br />
vom LG Düsseldorf sowie vom OLG<br />
Düsseldorf geteilt. Zur Begründung<br />
wur<strong>de</strong> ausgeführt, dass die anspruchs-<br />
gemäße Voraussetzung <strong>de</strong>r „Klemmen“<br />
an „entgegengesetzten En<strong>de</strong>n“ (Plural!)<br />
funktional auszulegen und im Wesentlichen<br />
zu fragen sei, welche Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>m im Gesamtzusammenhang <strong>de</strong>s Patentanspruchs<br />
1<strong>de</strong>s Klagepatents zukomme.<br />
Aus dieser Sichtweise heraus<br />
kam man zu <strong>de</strong>m Ergebnis, dass das<br />
Klagepatent durch die angegriffene<br />
Ausführungsform verletzt sei, da auch<br />
eine einzige Klemme funktional die patentgemäß<br />
adressierte Aufgabe erfülle,<br />
die Litzen zusammenzuhalten.<br />
Erst <strong>de</strong>r BGH kam zu <strong>de</strong>m Ergebnis,<br />
dass we<strong>de</strong>r eine wortsinngemäße noch<br />
eine äquivalente Patentverletzung gegeben<br />
ist, und wies die Klage ab. Zur<br />
Begründung stellte <strong>de</strong>r BGH auf <strong>de</strong>n<br />
ein<strong>de</strong>utigen Anspruchswortlaut sowie<br />
die Tatsache ab, dass in <strong>de</strong>r Beschreibung<br />
ein Ausführungsbeispiel mit nur<br />
einer Klemme beschrieben war.Dadie<br />
Patentinhaberin davon abgesehen hatte,<br />
dieses Ausführungsbeispiel mit in<br />
<strong>de</strong>n Anspruch aufzunehmen, musste<br />
aus Sicht <strong>de</strong>s BGH für die Allgemeinheit<br />
aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Rechtssicherheit<br />
und Rechtsklarheit feststehen, dass dieses<br />
Ausführungsbeispiel außerhalb <strong>de</strong>s<br />
Schutzbereichs liegt.<br />
VieleLehrenziehen<br />
Eine Lehre ist, dass auch ein solches<br />
Produkt, das aufgrund eines vermeintlich<br />
klaren Anspruchswortlauts „prima<br />
facie“ nicht in <strong>de</strong>n Schutzbereich eines<br />
Patents fällt, <strong>de</strong>nnoch aufgrund einer<br />
weiten „funktionalen Auslegung“ ge-<br />
26 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: AndreasKabisch
Bild: Meissner Bolte&Partner<br />
richtlich als patentverletzend eingeordnet<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Dies gilt beson<strong>de</strong>rs<br />
für die Düsseldorfer Gerichte, <strong>de</strong>nen in<br />
Patentverletzungssachen <strong>de</strong>r Ruf vorauseilt,<br />
eine beson<strong>de</strong>rs klägerfreundliche<br />
funktionale Auslegungspraxis zu<br />
befolgen. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass <strong>de</strong>r Kläger bei einem bun<strong>de</strong>sweit<br />
vertriebenen Produkt die freie Wahl<br />
hat, vor welchem <strong>de</strong>r zwölf ausschließlich<br />
zuständigen Patentverletzungsgerichte<br />
er die Frage <strong>de</strong>r Patentverletzung<br />
klären lassen möchte. Übrigens: Mehr<br />
als zwei Drittel aller europäischen Patentverletzungsstreitigkeiten<br />
wer<strong>de</strong>n in<br />
Deutschland ausgefochten!<br />
Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Entscheidung<br />
„Okklusionsvorrichtung“<br />
ist nochmals in Erinnerung zu rufen,<br />
dass erstinstanzliche Urteile –seien sie<br />
richtig o<strong>de</strong>r nicht –gegen Leistung ei-<br />
Patentrechtliche Streitigkeitenhäufensich<br />
Der Fall „Okklusionsvorrichtung“ belegt,dass<br />
patentrechtliche Streitigkeiten<br />
im Medizintechnikbereich vehement<br />
geführtwer<strong>de</strong>n. Medizintechnische<br />
Gerätesind immer häufigerGegenstand<br />
gerichtlicher Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen,<br />
seien es Nichtigkeitsklagen<br />
vor <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>spatentgericht<br />
o<strong>de</strong>r Patentverletzungsprozesse.Das<br />
ist nicht zuletzt Ausdruck<br />
eines immer stärker wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Wettbewerbs, <strong>de</strong>r selbstverständlich<br />
auch international auf<br />
<strong>de</strong>m globalisiertenMarkt für Medizintechnik<br />
stattfin<strong>de</strong>t.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
„Erstinstanzliche Urteile –seien sie<br />
richtig o<strong>de</strong>r nicht –sind gegen Leistung<br />
einer Sicherheit vorläufig vollstreckbar<br />
und damit durchsetzbar“<br />
Tobias Wuttke, Meissner Bolte&Partner<br />
TiTel |Beratung<br />
ner Sicherheit vorläufig vollstreckbar<br />
und damit durchsetzbar sind. Die Wirkungen<br />
<strong>de</strong>r vorläufigen Vollstreckbarkeit<br />
sind verheerend, sofern keine wirtschaftliche<br />
Umgehungslösung vorhan<strong>de</strong>n<br />
ist, mit <strong>de</strong>r das aus <strong>de</strong>r vorläufigen<br />
Vollstreckbarkeit folgen<strong>de</strong> Vertriebsverbot<br />
umgangen wer<strong>de</strong>n kann. Daher<br />
sollte schon bei Zugang einer Berechtigungsanfrage<br />
o<strong>de</strong>r Abmahnung stets<br />
mit überprüft wer<strong>de</strong>n, welche Umgehungslösungen<br />
<strong>de</strong>nkbar sind.<br />
FürSchutzrechte sorgen<br />
Schließlich belegt <strong>de</strong>r mitgeteilte Sachverhalt,<br />
dass nur eigene Schutzrechte<br />
es ermöglichen, Wettbewerbern und/<br />
o<strong>de</strong>r Plagiatoren die Nutzung <strong>de</strong>r eigenen<br />
Innovationen wirksam untersagen<br />
zu können. Fehlt es an solchen Schutzrechtspositionen,<br />
bleibt häufig nur die<br />
Option, <strong>de</strong>n imitatorischen Wettbewerb<br />
und das damit verbun<strong>de</strong>ne „Freeriding“<br />
zu dul<strong>de</strong>n.<br />
Ein Schutzrechtsportfolio nach Maß<br />
erhöht zu<strong>de</strong>m die Abschreckungswirkung<br />
und sorgt präventiv dafür, dass<br />
es überhaupt zu Verletzungen kommt.<br />
Zugleich lassen sich die eigenen Schutzrechte<br />
auch zur gütlichen Beilegung<br />
gerichtlicher Streitigkeiten einsetzen.<br />
Der Aufbau eines effektiven Schutzrechtsportfolios<br />
dient also nicht nur<br />
<strong>de</strong>r Absicherung von eigenen Entwicklungen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r günstigen<br />
Konfliktbeilegung.<br />
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November<br />
A2/125
TITEL |Beratung<br />
Fünf Bausteinefürs<br />
strategische Marketing<br />
Der „Medizintechnik Marketing Monitor“ –eine Studie,die erstmals 2011 durchgeführtwur<strong>de</strong><br />
–ist Grundlagefür fünf Bausteine fürsstrategische Marketing.<br />
Er i<strong>de</strong>ntifiziertSchwächen in <strong>de</strong>r strategischen Vermarktung innovativer Medizinprodukteund<br />
wan<strong>de</strong>lt sie in nutzbarePotenziale<br />
Bild 1|Kostenerstattung: Die Abnahme eines Medizinproduktes durch Mediziner o<strong>de</strong>r Krankenhäuser<br />
setzt eine Kostenerstattung voraus. Laut aktueller Studie sind jedoch 36 Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen unzufrie<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>m internen Wissensstand über Erstattungsmöglichkeiten<br />
Wer seine Kun<strong>de</strong>n mit innovativen<br />
Produkten in die Zukunft begleiten<br />
will, muss schon heute die Lösungen<br />
von morgen kennen. Deshalb ist es<br />
wichtig, die Rahmenbedingungen für<br />
Innovation im Unternehmen stetig zu<br />
verbessern.<br />
Basierend auf <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>s<br />
„Medizintechnik Marketing Monitors“<br />
geben die Initiatoren Sherille<br />
Veira-Schnitzler (Healiz), Monika Wisser<br />
(Dreifach Agentur für Kommunikation)<br />
und Maria Klaas (Klaas Consulting)<br />
konkrete Empfehlungen für die<br />
Optimierung <strong>de</strong>s strategischen Marketingprozesses.<br />
Unternehmen verbessern<br />
damit die Rahmenbedingungen für Innovation,<br />
um auch in Zukunft zukunftsfähig<br />
zu bleiben.<br />
DenMarkt beobachten<br />
Die Marktbeobachtung wird durchaus<br />
als relevantes Steuerungselement in <strong>de</strong>r<br />
strategischen Marketingplanung wahrgenommen:<br />
Über 80 Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen<br />
führen regelmäßig Marktbeobachtungen<br />
durch, um das Potenzial<br />
ihrer Produkte zu ermitteln. Die<br />
wichtigsten Erkenntnisse ergeben sich<br />
aus <strong>de</strong>r Wettbewerbssituation und<br />
Marktdaten, wie Umsatz, Marktanteil<br />
und Patientenaufkommen. Trotz ihrer<br />
großen Relevanz im Marketing-Prozess<br />
haben jedoch Produktzulassungsregularien<br />
und die Kostenerstattungssituation<br />
bisher keine große Be<strong>de</strong>utung.<br />
Empfehlung: Marktbeobachtungen<br />
sollten regelmäßig durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Allerdings reichen oft jährliche<br />
bzw. zweijährliche Untersuchungen.<br />
Mehr Wert ist auf die bedarfsorientierte<br />
Analyse zu legen. Entschei<strong>de</strong>nd ist<br />
<strong>de</strong>r Bedarf, nicht <strong>de</strong>r Wettbewerb.<br />
DieErstattunganalysieren<br />
Die Analyse <strong>de</strong>r Kostenerstattung ist<br />
ebenfalls ein wichtiger Bestandteil im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r strategischen Planung<br />
(Bild 1). Denn die Abnahme eines Medizinproduktes<br />
durch Mediziner o<strong>de</strong>r<br />
Krankenhäuser setzt eine Kostenerstattung<br />
voraus. Immerhin wer<strong>de</strong>n bei 33<br />
Prozent aller befragten Unternehmen<br />
alle Medizinprodukte erstattet. Bei 17<br />
Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen ist das Reimbursement<br />
hingegen nicht gesichert.<br />
Das passt zu <strong>de</strong>r Erkenntnis, dass 36<br />
Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen mit <strong>de</strong>m internen<br />
Wissensstand über Kostenerstattungsmöglichkeiten<br />
nicht zufrie<strong>de</strong>n<br />
sind.<br />
Empfehlung: Unternehmen sollten<br />
frühzeitig die Erstattungsmöglichkeiten<br />
sowie die aktuellen Markt- und Gesetzesentwicklungen<br />
beobachten und darauf<br />
eingehen. Denn <strong>de</strong>r Kauf eines<br />
Produktes wird zum großen Teil auf<br />
Basis <strong>de</strong>r Kostenerstattungsmöglichkeit<br />
28 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: BVMedBil<strong>de</strong>rpool/Bristol-MyersSquibb
entschie<strong>de</strong>n. Dabei sind Unterschie<strong>de</strong><br />
zwischen Deutschland, Österreich und<br />
<strong>de</strong>r Schweiz zu beachten.<br />
Langfristigplanen<br />
Grundsätzlich wird die Strategie-Entwicklung<br />
als wichtig erachtet. Knapp<br />
90 Prozent <strong>de</strong>r befragten Unternehmen<br />
führen jährlich eine Strategie-Sitzung<br />
durch. Dabei sind über 40 Prozent <strong>de</strong>r<br />
Unternehmen mit <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r<br />
strategischen Entscheidungen nur eingeschränkt<br />
o<strong>de</strong>r gar nicht zufrie<strong>de</strong>n.<br />
Themen wie Kostenerstattung, Produktionsstrategie<br />
und regionale Ausrichtung<br />
wer<strong>de</strong>n zu wenig einbezogen.<br />
Empfehlung: Vertriebs-, Produktund<br />
Preisstrategien sollten längerfristig<br />
angelegt sein und lediglich halbjährlich<br />
bzw. jährlich überwacht wer<strong>de</strong>n –<br />
wichtiger für die kurzfristige Planung<br />
sind Kostenerstattungs- und Kommunikationsstrategien.<br />
Diese sollten <strong>de</strong>n<br />
aktuellen Markt- und Gesetzesentwicklungen<br />
angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Zielgruppenansprechen<br />
Die Kommunikationsmaßnahmen wer<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik insgesamt<br />
zu kurzfristig geplant. Zielgruppen sind<br />
nicht ausreichend <strong>de</strong>finiert und wenig<br />
eingebun<strong>de</strong>n. Der Kommunikationsfokus<br />
liegt auf Events und Direktmarketing.<br />
Das Social Media Marketing, das<br />
ansonsten immer mehr an Be<strong>de</strong>utung<br />
gewinnt, nimmt interessanterweise <strong>de</strong>n<br />
ZweiterMedizintechnikMarketing Monitor<br />
Der als Branchenstudie angelegtezweite„Medizintechnik Marketing Monitor“ beleuchtet<br />
die strategische Vermarktung entlang <strong>de</strong>r klassischen Prozesskette. Befragt<br />
wur<strong>de</strong>n Medizintechnikhersteller unterschiedlicher Bereiche –73Unternehmen<br />
beteiligten sich an <strong>de</strong>r Studie.Als Fazit empfehlen die Initiatoren <strong>de</strong>r Studie:<br />
› regelmäßigeund bedarfsorientierte Marktbeobachtung<br />
› frühzeitigeUntersuchung <strong>de</strong>r Kostenerstattung und <strong>de</strong>r aktuellen Markt-und<br />
Gesetzesentwicklungen<br />
› langfristigePlanung von Vertriebs-, Produkt-und Preisstrategien<br />
› zielgruppenorientiertesKommunikationskonzept mit separaten Produktlaunch-<br />
Konzepten<br />
› langfristigeAusrichtung von Vertriebsstrategien<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
niedrigsten Stellenwert in <strong>de</strong>r Kommunikation<br />
ein. Es bleibt abzuwarten, wie<br />
sich dieser Bereich weiter entwickelt.<br />
Empfehlung: Kommunikationsmaßnahmen<br />
grundsätzlich längerfristig<br />
anlegen und bei Bedarf kurzfristig an<br />
gesetzliche Gegebenheiten anpassen.<br />
Für einen Produktlaunch ist eine separate<br />
Konzeption erfor<strong>de</strong>rlich, die allerdings<br />
in die bestehen<strong>de</strong> Corporate<br />
I<strong>de</strong>ntity eingefügt wer<strong>de</strong>n sollte. Online-<br />
und Social-Media-Maßnahmen<br />
wer<strong>de</strong>n an Be<strong>de</strong>utung gewinnen.<br />
InsAusland expandieren<br />
Vertriebsaktivitäten fin<strong>de</strong>n sich im Inund<br />
Ausland gleichermaßen. 39 Prozent<br />
<strong>de</strong>r befragten Unternehmen erwirtschaften<br />
sogar mehr als die Hälfte<br />
ihres Umsatzes im Ausland. Mehr als<br />
90 Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen planen<br />
ihre Vertriebsmaßnahmen im Laufe<br />
eines Jahres, also sehr kurzfristig. Verbesserungspotenzial<br />
im Vertriebssteuerungsprozess<br />
sehen etwa 30 Prozent.<br />
Empfehlung: Vertriebsstrategische<br />
Überlegungen für eine Expansion ins<br />
Ausland sollten längerfristig stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Vertriebskanalanalyse, Zielgruppenselektion,<br />
die Entscheidung eigener<br />
o<strong>de</strong>r externer Vertrieb sowie Evaluierung<br />
<strong>de</strong>s Vertriebspartners sind Voraussetzungen<br />
für <strong>de</strong>n Erfolg.<br />
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Fallstrickefür europäische<br />
Start-upsin<strong>de</strong>n USA<br />
Geschäftein<strong>de</strong>n USAzutätigen ist für <strong>de</strong>utsche Unternehmen nicht nur verlockend,<br />
son<strong>de</strong>rn auch herausfor<strong>de</strong>rnd. Der US-Amerikaner Bill Cairns erklärt, was<br />
man hierbei tun sollte–und waslieber lassen<br />
Autor|Bill Cairns<br />
Bild 1|Der Businessplan: Er kann vonLand zu Land variieren. Seine Strategie sollte man <strong>de</strong>shalb immer<br />
<strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Absatzmarkt anpassen<br />
Deutsche Unternehmen, die versuchen,<br />
auf <strong>de</strong>m amerikanischen<br />
Markt Fuß zu fassen, begehen häufig<br />
„typische“ Fehler.Denn zwischen <strong>de</strong>n<br />
Län<strong>de</strong>rn bestehen –trotz globaler Vernetzung<br />
–kulturelle Unterschie<strong>de</strong>, die<br />
sich auch in <strong>de</strong>n jeweiligen Geschäftspraktiken<br />
nie<strong>de</strong>rschlagen.<br />
DenGeschäftsstil nichtaus<br />
<strong>de</strong>rHeimatexportieren<br />
Managementstil, die Kommunikation<br />
mit an<strong>de</strong>ren Marktteilnehmern sowie<br />
Verkaufsstrategien differieren. Werdies<br />
nicht beachtet, muss gegebenenfallsmit<br />
einem negativen Markteinstieg in<br />
Übersee rechnen. Denn oft geht das<br />
Management davon aus, dass <strong>de</strong>r geschäftliche<br />
Erfolg im Heimatland sich<br />
eins zu eins übertragen lässt, wenn man<br />
die gleichen Strategien verfolgt und<br />
umsetzt. Das Gegenteil ist jedoch <strong>de</strong>r<br />
Fall. Wichtig ist es daher,vor Ort qualifizierte<br />
Mitarbeiter,Geschäftspartner<br />
und damit letztendlich auch Kun<strong>de</strong>n<br />
zu gewinnen.<br />
Techniknicht am Markt<br />
vorbei produzieren<br />
Viele Unternehmen treffen ihre Entscheidungen<br />
außer<strong>de</strong>m auf rein technologischen<br />
Grundlagen. Statt sich mit<br />
<strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>s amerikanischen<br />
Marktes o<strong>de</strong>r eines Teilmarktes auseinan<strong>de</strong>rzusetzen,<br />
beschäftigen sie sich<br />
mit <strong>de</strong>n technologischen Details <strong>de</strong>s<br />
Produkts. Dies kann im Extremfall dazu<br />
führen, dass sie die Chancen eines<br />
Produktes am Markt vollkommen<br />
falsch einschätzen. Sind Hersteller also<br />
zu unflexibel o<strong>de</strong>r passen sie ihr Produkt<br />
–trotz sich weiterentwickeln<strong>de</strong>r<br />
Märkte und Kun<strong>de</strong>nbedürfnisse –zu<br />
langsam an, so wirkt sich das negativ<br />
auf das Geschäft aus.<br />
Häufig ist sich das Management<br />
auch einfach nicht <strong>de</strong>ssen bewusst, dass<br />
amerikanische Kun<strong>de</strong>n die nach <strong>de</strong>utschen<br />
Standards gefertigten Produkte<br />
möglicherweise für technologisch zu<br />
komplex, durch metrische Standards<br />
eingeschränkt o<strong>de</strong>r nicht wi<strong>de</strong>rstandsfähig<br />
genug halten.<br />
Wichtig: <strong>de</strong>nZielmarkt<br />
erst kennenlernen<br />
Unternehmen müssen folglich kulturelle<br />
Kompetenzen über <strong>de</strong>n Markt erwerben,<br />
<strong>de</strong>n sie beliefern. Hierzu gehört<br />
die Erkenntnis, dass die USAnicht nur<br />
ihre ganz eigene Kultur haben, son<strong>de</strong>rn<br />
eine Kultur, die noch dazu innerhalb<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s variiert. Des Weiteren entwickelt<br />
sich dieser Markt rasant<br />
schnell.<br />
Der Marketing-Mix sollte im Hinblick<br />
auf Produkteigenschaften, Preis,<br />
30 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Fotolia/Ben Chams
Platzierung und Werbemaßnahmen also<br />
angepasst wer<strong>de</strong>n. Nimmt sich ein<br />
<strong>de</strong>utsches Unternehmen die Zeit, einheimisches<br />
Personal, potenzielle Partner<br />
und die wichtigsten Kun<strong>de</strong>nzielgruppen<br />
zu prüfen, so wird es neue<br />
Vertriebskanäle und Marktsegmente<br />
fin<strong>de</strong>n.<br />
So kann <strong>de</strong>rEintritt<br />
in <strong>de</strong>nMarkt klappen<br />
Meiner Erfahrung nach können Unternehmen<br />
in <strong>de</strong>n USAProjekte vorantreiben,<br />
in<strong>de</strong>m sie gemeinschaftliche Risiken<br />
mit ihren Kun<strong>de</strong>n eingehen und<br />
damit eine loyale Kun<strong>de</strong>nbasis aufbauen.<br />
Dazu zählt ein genaues Verständnis<br />
<strong>de</strong>r eigenen Leistungsfähigkeit und <strong>de</strong>r<br />
Qualitätsstandards <strong>de</strong>s Marktes, verbun<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>r Erkenntnis, dass ein<br />
gewisses Maß an Flexibilität erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist, um Neugeschäft zu generieren.<br />
Die Produkte erfolgreicher Unterneh-<br />
Diesteigen<strong>de</strong> Nachfragein<strong>de</strong>n USAbedienen<br />
TiTel |Beratung<br />
Der amerikanische Medizintechnikmarkt expandiert: Laut Automobile Association<br />
of America erreichen <strong>de</strong>rzeit beispielsweise 10.000 Amerikaner täglich das 65.Lebensjahr.Umdie<br />
steigen<strong>de</strong> Nachfragenach Medizinprodukten zu befriedigen,<br />
müssen Unternehmen jedoch häufig unkonventionelle Wege gehen und ihren<br />
Marktanteil offensiv erkämpfen.<br />
men entwickeln sich durch Rückmeldungen<br />
im Markt weiter.Soist das Ziel<br />
erfolgreicher Kommunikation nicht<br />
unbedingt, selbst viel zu sprechen, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n zuzuhören.<br />
PersönlicheBeziehungen<br />
zumKun<strong>de</strong>naufbauen<br />
Im Anschluss ist es wichtig, die Life-<br />
Cycle-Kosten und die Alleinstellungsmerkmale<br />
eines Produkts zu betonen,<br />
da diese für <strong>de</strong>n unerfahrenen Endver-<br />
braucher nicht unbedingt ersichtlich<br />
sind. Vermei<strong>de</strong>n sollte man es übrigens,<br />
Neukun<strong>de</strong>n über Dritte wie beispielsweise<br />
Han<strong>de</strong>lsvertreter zu akquirieren.<br />
Denn es ist ungemein wichtig, von Beginn<br />
an eine persönliche Kun<strong>de</strong>nbeziehung<br />
aufzubauen.<br />
» Bill Cairns,<br />
Geschäftsführer <strong>de</strong>r<br />
Bill Cairns Management Group LLC<br />
US-Arlington /TX. 76017,<br />
www.bcmgroup.net
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Auditierung: Kompetenz<br />
gegenBetriebsblindheit<br />
Medizintechnikhersteller sind für die Fehler in ihren Produkten verantwortlich –<br />
auch für die Fehler ihrer Zulieferer.Die Qualität <strong>de</strong>r Arbeit von Zulieferern ist<br />
daher von höchster Be<strong>de</strong>utung.Eine Maßnahme zur Sicherstellung <strong>de</strong>r Prozessund<br />
Produktqualität ist die Durchführung von Lieferanten-Audits<br />
Autor|Christian Alexan<strong>de</strong>r Graf<br />
Bild 1|Teamarbeit: Ein Audit wird nur im Team ein Erfolg.Ohne die richtige fachliche Unterstützung<br />
steht <strong>de</strong>r QMB auf verlorenem Posten<br />
Hat <strong>de</strong>r Hersteller ein vollständiges<br />
Qualitätssicherungssystem zum<br />
Beispiel nach Anhang II <strong>de</strong>r Richtlinie<br />
93/42/EWG etabliert, muss er Maßnahmen<br />
zur Sicherstellung <strong>de</strong>r Wirksamkeit<br />
und einheitlichen Anwendung<br />
dieses Qualitätssicherungssystems er-<br />
greifen. Zur Implementierung eines<br />
solchen Systems wen<strong>de</strong>n viele Unternehmen<br />
im europäischen Raum die<br />
ISO 13485 an.<br />
Diese Norm for<strong>de</strong>rt interne Audits<br />
als eine <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen.<br />
Lieferanten- und interne Audits<br />
sollen gewährleisten, dass frem<strong>de</strong> und<br />
eigene Prozesse nicht nur richtig durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn vor allem ihren<br />
Zweck erfüllen, nämlich die grundlegen<strong>de</strong>n<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an die Sicherheit<br />
und Qualität von Medizinprodukten<br />
zu erfüllen (Bild 1).<br />
Häufig mangeltes<br />
an Expertenwissen<br />
Hersteller wen<strong>de</strong>n sich an Lieferanten,<br />
um Aufgaben zu übergeben, die sie<br />
nicht selbst umsetzen können o<strong>de</strong>r wollen.<br />
Qualitätssicherung von Liefergegenstän<strong>de</strong>n<br />
kann in vielen Fällen durch<br />
geeignete Eingangsprüfungen durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Für komplexe Liefergegenstän<strong>de</strong><br />
wie etwa Software o<strong>de</strong>r für<br />
komplexe Subsysteme reicht diese Vorgehensweise<br />
in <strong>de</strong>r Regel nicht aus.<br />
Hier muss zusätzlich die Arbeitsweise<br />
<strong>de</strong>s Lieferanten geprüft wer<strong>de</strong>n, genauso<br />
wie man das bei einem internen Zulieferer<br />
auch täte.<br />
Problematisch wird diese Prüfung,<br />
wenn aufseiten <strong>de</strong>s Medizinprodukte-<br />
Herstellers Wissen über <strong>de</strong>n Liefergegenstand<br />
nur eingeschränkt vorhan<strong>de</strong>n<br />
ist. Bei <strong>de</strong>r kompletten Auslagerung<br />
eines Produktions- o<strong>de</strong>r Entwicklungsbereiches<br />
geht das eigene Know-how<br />
über diesen Bereich verloren.<br />
Hat ein Hersteller zum Beispiel nie<br />
eine eigene Software-Entwicklung betrieben<br />
o<strong>de</strong>r nie Software nach einem<br />
32 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Christian A. Graf
agilen Vorgehensmo<strong>de</strong>ll entwickelt,<br />
wird die Beurteilung <strong>de</strong>s Lieferanten<br />
allein durch eigenes Personal sehr<br />
schwierig. Am Beispiel <strong>de</strong>r agilen Entwicklung<br />
von Software gibt es viele<br />
Aspekte, die zu betrachten sind:<br />
Welches Qualitätsverständnis und<br />
welchen Umgang mit Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
pflegt das Team <strong>de</strong>s Lieferanten? Fin<strong>de</strong>t<br />
sich eine passen<strong>de</strong> „Definition of Done“<br />
und eine „Definition of Ready“?<br />
Wie gut und verständlich sind die vorhan<strong>de</strong>nen<br />
automatisierten Unit- und<br />
Integrationstests? Gibt es überhaupt<br />
welche und kann man sie je<strong>de</strong>rzeit einsehen?<br />
Welche Software-Entwicklungswerkzeuge<br />
setzt <strong>de</strong>r Lieferant ein? Wie<br />
wer<strong>de</strong>n die Tools auf ihre Eignung bei<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung medizinischer Software<br />
geprüft? Wiesieht es mit <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rbarkeit<br />
von Quellco<strong>de</strong> und Tests<br />
aus? Wenn Lieferant und Auftraggeber<br />
z.B. einen langfristigen Dienstleistungsvertrag<br />
geschlossen haben und die Än-<br />
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Fachwissen istgefragt<br />
TiTel |Beratung<br />
Hersteller sollten die „Good Practice“ in ihrer eigenen Auditplanung einen hohen<br />
Stellenwertbeimessen. Dazu benötigt man allerdings mehr als Prozessverständnis<br />
und formale Kenntnis regulatorischer Anfor<strong>de</strong>rungen. Das Auditorenteam<br />
muss über soli<strong>de</strong>s Fachwissen in <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Audits betroffenen Bereichen verfügen.<br />
Auch benannteStellen müssen nach Anhang XI <strong>de</strong>r Direktive 93/42/EWG<br />
über geeigneteExpertenverfügen, die die Erfüllung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Konformitätsbewertungsverfahren sachgerecht prüfen können.<br />
<strong>de</strong>rbarkeit schlecht ist, zahlt <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />
wahrscheinlich <strong>de</strong>utlich<br />
mehr,als er müsste, ohne es zu merken.<br />
Audits sind eine Frage<br />
<strong>de</strong>rUnabhängigkeit<br />
Arbeiten Unternehmen mit einem agilen<br />
Software-Zulieferer zusammen,<br />
ohne alle Aspekte zu verstehen, ist es<br />
Egal wo Alla Shankar<br />
eine neue Insulinproduktion<br />
aufbaut ...<br />
... die Verpackungsspezialisten von<br />
MULTIVAC sind bereits vor Ort.<br />
In über 140 Län<strong>de</strong>rn weltweit.<br />
Zeit, sich einen Experten für das nächste<br />
Lieferanten-Audit ins Boot zu holen.<br />
Ab einer gewissen Unternehmensgröße<br />
fällt es aus Sicht einer übergreifen<strong>de</strong>n<br />
Qualitätssicherung schwer,zwischen<br />
internen und externen Zulieferern<br />
zu unterschei<strong>de</strong>n. Darum fin<strong>de</strong>t<br />
sich bei größeren Mittelständlern und<br />
bei allen Großunternehmen eine sehr<br />
ähnliche Problematik für interne<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 33<br />
»
TiTel |Beratung<br />
„Betriebsblindheit birgt die Gefahr,aufgrund zu<br />
positiver Annahmen sowohl echte Fehler als auch<br />
Chancen zur Prozessverbesserung zu übersehen“<br />
Christian Alexan<strong>de</strong>r Graf,Method Park<br />
Audits. Hier ist zwar „internes“ Fachwissen<br />
vorhan<strong>de</strong>n, nutzt man das aber<br />
bei <strong>de</strong>r Prüfung, ist diese nicht mehr<br />
unabhängig. Denn Betriebsblindheit<br />
kann sich bei je<strong>de</strong>m einstellen und birgt<br />
die Gefahr,dass man aufgrund von zu<br />
positiven Annahmen sowohl echte Fehler<br />
als auch Chancen zur Prozessverbesserung<br />
übersieht.<br />
Qualität<strong>de</strong>r Auditoren<br />
entschei<strong>de</strong>tüber<strong>de</strong>n Erfolg<br />
Erfolg und Mehrwert von Audits stehen<br />
und fallen mit <strong>de</strong>r Fähigkeit <strong>de</strong>s<br />
Auditorenteams zu bewerten, ob ein<br />
Prozess, eine Tätigkeit, eine Prüfung<br />
etc. mit gerechtfertigtem Aufwand ihren<br />
Zweck erfüllen. Fein ist man raus,<br />
wenn man auf Experten aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Abteilungen zurückgreifen kann,<br />
die <strong>de</strong>n internen Auditor bei einem Audit<br />
<strong>de</strong>r jeweils an<strong>de</strong>ren Abteilung o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Lieferanten unterstützen können.<br />
Alternativ kann <strong>de</strong>r Medizinprodukte-<br />
Hersteller gezielt externe Experten hinzuziehen<br />
(Bild 2).<br />
Ein kompetenter Auditor besitzt einschlägige<br />
Berufserfahrung im zu auditieren<strong>de</strong>n<br />
Bereich. Zum Audit einer<br />
Bild 2|Auf <strong>de</strong>n Puls fühlen: Mit einem Audit<br />
sind Medizintechnikhersteller auf <strong>de</strong>r sicheren<br />
Seite. Externe Unterstützung setzt dabei kreatives<br />
Potenzial frei<br />
Software-Testabteilung o<strong>de</strong>r eines Testdienstleisters<br />
empfiehlt sich beispielsweise<br />
ein nach ISTQB zertifizierter<br />
Software-Testexperte. Die Arbeitsweise<br />
nach einem spezifischen Software-Entwicklungsverfahren<br />
kann jemand wesentlich<br />
besser beurteilen, <strong>de</strong>r intensive<br />
praktische Erfahrungen mit diesem<br />
Verfahren mitbringt.<br />
Ein Experte muss außer<strong>de</strong>m mit<br />
Überzeugung beurteilen und erläutern<br />
können, ob die Arbeitsweise einer Abteilung<br />
o<strong>de</strong>r die Zusammenarbeit mit<br />
einem Lieferanten <strong>de</strong>n gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
gerecht wird. Dazu sind<br />
Audit- o<strong>de</strong>r Assessmenterfahrung nebst<br />
Kenntnis <strong>de</strong>r anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Normen<br />
und regulatorischen Anfor<strong>de</strong>rungen ein<br />
Muss.<br />
Keineerkennbaren Audit-<br />
Steckenpfer<strong>de</strong>reiten<br />
Darüber hinaus muss er sehr gute analytische<br />
Fähigkeiten besitzen und zu<strong>de</strong>m<br />
in <strong>de</strong>r Lage sein, sich schnell in<br />
neue Situationen o<strong>de</strong>r eine neue Vorgehensweise<br />
hineinzu<strong>de</strong>nken. Auf <strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren Seite sollte er auf gar keinen<br />
Fall erkennbare „Audit-Steckenpfer<strong>de</strong>“<br />
besitzen – dahinter verbirgt sich<br />
manchmal ein Mangel an Unvoreingenommenheit.<br />
Schlussendlich sollte bei<br />
<strong>de</strong>r Beauftragung unbedingt auf mögliche<br />
Interessenkonflikte geachtet wer<strong>de</strong>n:<br />
Hat <strong>de</strong>r Fachmann die Abteilung<br />
o<strong>de</strong>r das Unternehmen früher beraten<br />
o<strong>de</strong>r dort gearbeitet? Unternehmen<br />
müssen ihrem Berater in seinem Urteil<br />
vertrauen können.<br />
» Christian Alexan<strong>de</strong>r Graf,<br />
Senior Consultant<br />
Method Park Software AG<br />
D-91058 Erlangen,<br />
www.methodpark.<strong>de</strong><br />
34 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Method Park
Usability –Medizinprodukte<br />
benutzerorientiert gestalten<br />
Immer häufiger wer<strong>de</strong>n Patienten zu Anwen<strong>de</strong>rn von Medizinprodukten.<br />
Letzterewer<strong>de</strong>n jedoch zunehmend komplexer.Wie können Hersteller dafür<br />
sorgen, dass Patienten keine Bedienfehler begehen?<br />
Früher setzte <strong>de</strong>r Arzt eine Spritze –<br />
heute verwen<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Patient <strong>de</strong>n<br />
Autoinjektor, umsich einen Wirkstoff<br />
zu verabreichen. Der Patient spart sich<br />
<strong>de</strong>n Wegzum Arzt, muss aber selbst die<br />
Dosierung einstellen. Das ist nicht immer<br />
einfach. Denn viele Medizinprodukte,<br />
die ohne Ergonomie-Prozess<br />
entwickelt wur<strong>de</strong>n, sind nicht intuitiv<br />
zu benutzen und schwierig zu erlernen.<br />
Anwen<strong>de</strong>r einbeziehen<br />
in dieEntwicklung<br />
Komplizierte Bedienung o<strong>de</strong>r Fehlbedienungen<br />
sind jedoch frustrierend und<br />
stellen ein Risiko für die Patienten dar.<br />
Bild: UID<br />
Daher for<strong>de</strong>rt die DIN EN 62366, Anwen<strong>de</strong>r<br />
in die Entwicklung von Medizinprodukten<br />
einzubeziehen (Bild 1).<br />
Darüber hinaus sind Hersteller verpflichtet,<br />
einen Usability Engineering<br />
Process durchzuführen. Die durchgeführten<br />
Usability-Maßnahmen müssen<br />
die Hersteller in einer Akte –<strong>de</strong>m Usability<br />
Engineering File (UEF) –dokumentieren.<br />
Die Norm DIN EN 62366<br />
gilt für alle medizinischen Geräte sowie<br />
In-vitro-Diagnostika und medizinische<br />
Software. Sie ist Voraussetzung für die<br />
CE-Kennzeichnung.<br />
Der Risikomanagement-Prozess<br />
nach ISO 14971 und <strong>de</strong>r Ergonomie-<br />
Prozess nach DIN EN 62366 setzen<br />
Bild 1|Usability-Tests: Die DIN EN 62366 for<strong>de</strong>rt, Anwen<strong>de</strong>r in die Entwicklung vonMedizinprodukten<br />
einzubeziehen<br />
TiTel |Beratung<br />
eine enge Zusammenarbeit von Usability<br />
Engineers und Risikomanagement<br />
voraus. Deshalb hat die User Interface<br />
Desing GmbH gemeinsam mit Jörg<br />
Stockhardt Consulting &more einen<br />
beispielhaften Prozess konzipiert: <strong>Medical</strong><br />
Safety Design strukturiert die<br />
Verbindung von Usability und Risikomanagement<br />
von <strong>de</strong>r Produkti<strong>de</strong>e bis<br />
zur Zulassung und integriert auch die<br />
Dokumentation.<br />
Einbenutzerzentrierter<br />
Gestaltungsprozess ...<br />
Bestandteil von <strong>Medical</strong> Safety Design<br />
sind die vier Phasen <strong>de</strong>s benutzerzentrierten<br />
Gestaltungsprozesses nach DIN<br />
EN ISO 9241-210. Er berücksichtigt<br />
von Anfang an die Nutzeranfor<strong>de</strong>rungen<br />
(Bild 2). Usability –Gebrauchstauglichkeit<br />
–indie Entwicklung einzubeziehen<br />
be<strong>de</strong>utet, einfach bedienbare<br />
und sicherere Produkte zu erhalten.<br />
... istinvierSchritten<br />
gut umzusetzen<br />
Analysieren: Im ersten Schritt erheben<br />
Usability Engineers die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an das Medizinprodukt. Dazu analysieren<br />
sie <strong>de</strong>n Nutzungskontext sowie<br />
die individuellen Bedürfnisse, Aufgaben<br />
und Ziele <strong>de</strong>r Nutzer.<br />
Gestalten: Die ermittelten Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
wer<strong>de</strong>n nun in Interaktionskonzepte<br />
umgesetzt. Parallel entwickeln<br />
Designer erste grafische Entwürfe sowie<br />
ein Designkonzept.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 37<br />
»
TiTel |Beratung<br />
Erfahrbar machen: Prototypen machen<br />
die Funktionalität <strong>de</strong>s zukünftigen<br />
Medizinprodukts greifbar. Die<br />
Prototypen können in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Detaillierungsgra<strong>de</strong>n von low (Papierprototyp)<br />
bis high (Flash- o<strong>de</strong>r HTML-<br />
Prototyp) realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Testen: Usability-Experten überprüfen<br />
in <strong>de</strong>r Usability-Validierung, ob die<br />
Konzepte und <strong>de</strong>ren Umsetzung <strong>de</strong>n<br />
zuvor <strong>de</strong>finierten Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Nutzer entsprechen.<br />
Produktund Dokumente<br />
zertifizierenlassen<br />
Nach je<strong>de</strong>r Phase benötigt das Entwicklungsteam<br />
die formale Freigabe<br />
durch das Risikomanagement. Letzteres<br />
ist Voraussetzung für CE-Kennzeichnung<br />
und FDA-Zulassung von<br />
Medizinprodukten.<br />
Abschließend führen Hersteller eine<br />
klinische Prüfung durch. In dieser Phase<br />
fin<strong>de</strong>n keine Usability-Maßnahmen<br />
mehr statt. Während <strong>de</strong>r klinischen<br />
Prüfung entstehen ebenfalls Dokumente.<br />
Diese fließen zusammen mit <strong>de</strong>m<br />
Usability Engineering File und <strong>de</strong>m<br />
Risk Management File in einen Abschlussbericht<br />
ein. Das Produkt und die<br />
dazugehörige Dokumentation reicht<br />
<strong>de</strong>r Hersteller nun zur Zertifizierung<br />
ein. So weit die Theorie. Wasbe<strong>de</strong>utet<br />
Bild: UID<br />
Bild 3|Das „MeMoTray“: Es unterstützt Demenzkrankeinihrer Lebensführung und wur<strong>de</strong> mithilfe<strong>de</strong>s<br />
benutzerzentrierten Gestaltungsprozesses entwickelt<br />
Bild: UID<br />
das in <strong>de</strong>r Praxis? Im Rahmen eines<br />
Forschungsprojektes hat UID ein Produkt<br />
entwickelt (Bild 3), das Demenzkranke<br />
durch Hinweise und Erinnerungen<br />
auf einem interaktiven Display im<br />
Tagesablauf unterstützt: das „MeMo-<br />
Tray“ (Memory Tray).<br />
DasMemoryTray–<br />
einBeispielaus <strong>de</strong>rPraxis<br />
Da es Patienten beispielsweise an die<br />
Einnahme von Medikamenten erinnern<br />
soll, kann es in seiner Funktionalität<br />
Bild 2|Der benutzerzentrierteGestaltungsprozess:<br />
Analysieren,<br />
Gestalten, Erfahrbar<br />
machen, Testen<br />
bereits als Medizinprodukt gelten.<br />
„MeMoTray“ wur<strong>de</strong> mithilfe <strong>de</strong>s benutzerzentrierten<br />
Gestaltungsprozesses<br />
entwickelt. In einem ersten Schritt hat<br />
UID Demenskranke im Rahmen einer<br />
Shadowing Study in ihrem gewohnten<br />
Umfeld zu Hause beobachtet. Ergänzt<br />
wur<strong>de</strong>n diese Beobachtungen durch<br />
Fokusgruppen und Interviews mit Pflegekräften,<br />
Familienangehörigen und<br />
Pflege-Experten. Die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />
Analysephase lieferten die Basis für die<br />
Produktentwicklung.<br />
Bei <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s Produkts waren<br />
nicht nur seine Akzeptanz, son<strong>de</strong>rn<br />
auch die nahtlose Integration in <strong>de</strong>n<br />
Wohnbereich <strong>de</strong>r Benutzer entschei<strong>de</strong>nd.<br />
Denn es soll <strong>de</strong>n Demenzkranken<br />
unterstützen, ohne ihn zu stigmatisieren.<br />
Es muss <strong>de</strong>shalb schön aussehen<br />
und <strong>de</strong>korativ sein.<br />
Aktuell existiert das „MeMoTray“<br />
als High-fi<strong>de</strong>lity-Prototyp, <strong>de</strong>r ganz<br />
unterschiedliche Szenarien unterstützt:<br />
So erinnert es beispielsweise durch<br />
Licht- und auch Audio-Signale an einen<br />
Termin. Damit kann es die Lebensqualität<br />
steigern und eine selbstbestimmte<br />
Lebensführung unterstützen –auch<br />
unter <strong>de</strong>n Bedingungen einer beginnen<strong>de</strong>n<br />
Demenz.<br />
» User interfaceDesign GmbH,<br />
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38 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
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TiTel |Beratung<br />
Funktionale Sicherheit<br />
beiMedizinprodukten<br />
Medizinische elektrische Gerätemüssen so entwickelt und hergestellt wer<strong>de</strong>n,<br />
dass sie erstfehlersicher o<strong>de</strong>r risikofrei in <strong>de</strong>r Anwendung sind. Um dies nachhaltig<br />
zu erreichen, leisten Sicherheitsnormen entsprechen<strong>de</strong> Hilfestellung.Sie geben<br />
außer<strong>de</strong>m Einblick in <strong>de</strong>n neuesten Stand <strong>de</strong>r Technik<br />
Autor|Jochen Metzger<br />
Bild 1|Sicherheitsnormen: Ziel für Medizintechnikhersteller muss stets sein, Erstfehlersicherheit<br />
zu erreichen, z.B. beim Verlöten vonLeiterplatten für medizinische Geräte<br />
Die IEC 61508 ist eine Sicherheitsgrundnorm,<br />
aus <strong>de</strong>r weitere anwendungsspezifische<br />
Normen abgeleitet<br />
wer<strong>de</strong>n. Darunter fallen die IEC 61511<br />
(Prozessindustrie) und die IEC 62061<br />
(Maschinensicherheit), allerdings nicht,<br />
wie oft behauptet, die IEC 60601.<br />
Sicherheit in vier Stufen<br />
Sicherheitssysteme wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r IEC<br />
61508 in vier diskrete Stufen eingeteilt,<br />
wobei <strong>de</strong>r Sicherheits-Integritätslevel<br />
(SIL) 1die niedrigste, <strong>de</strong>r Sicherheits-<br />
Integritätslevel 4die höchste Stufe dar-<br />
stellt. Je höher <strong>de</strong>r Sicherheits-Integritätslevel,<br />
<strong>de</strong>sto geringer muss die Wahrscheinlichkeit<br />
eines gefahrbringen<strong>de</strong>n<br />
Ausfalls <strong>de</strong>s Systems sein. Es stellt sich<br />
die Frage, wie eine Verbindung zwischen<br />
<strong>de</strong>m Sicherheits-Integritätslevel<br />
<strong>de</strong>r IEC 61508 und einer Risikoklassifizierung<br />
von Medizinprodukten hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Hier bietet sich die IEC 62304 an,<br />
<strong>de</strong>ren Anhang Cdie IEC 61508 als<br />
mögliche Quelle für „gute Software-<br />
Metho<strong>de</strong>n, -Techniken und -Werkzeuge“<br />
nennt. Die IEC 62304 stellt einerseits<br />
For<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Software-<br />
Lebenszyklus-Prozess, enthält aber<br />
auch eine Sicherheitsklassifizierung in<br />
Abhängigkeit <strong>de</strong>r Auswirkungen auf<br />
die Gefährdung von Personen.<br />
Gefahren vermei<strong>de</strong>n<br />
Auch <strong>de</strong>r Sicherheits-Integritätslevel<br />
gemäß IEC 61508 wird auf Grundlage<br />
eines Risikographen ermittelt, in <strong>de</strong>m<br />
das Scha<strong>de</strong>nsausmaß auf Personen einer<br />
<strong>de</strong>r entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Parameter ist.<br />
Ein Beispiel ist im Teil 5<strong>de</strong>r aus sieben<br />
Teilen bestehen<strong>de</strong>n Norm erläutert.<br />
Weitere Parameter sind die Auftretenswahrscheinlichkeit<br />
eines gefährlichen<br />
Vorfalls, die Häufigkeit und Aufenthaltsdauer<br />
im gefährlichen Bereich sowie<br />
die Möglichkeit, <strong>de</strong>n gefährlichen<br />
Vorfall zu vermei<strong>de</strong>n. Die Betrachtung<br />
dieser Parameter fin<strong>de</strong>t sich bei einem<br />
Medizinprodukt in <strong>de</strong>r Regel in <strong>de</strong>r<br />
Risikoabschätzung <strong>de</strong>r Gefährdungssituationen<br />
nach ISO 14971 wie<strong>de</strong>r.<br />
Stellt man <strong>de</strong>n Risikographen <strong>de</strong>r<br />
IEC 61508 <strong>de</strong>n Medizinprodukteanfor<strong>de</strong>rungen<br />
und -randbedingungen<br />
gegenüber, ergeben sich für viele o<strong>de</strong>r<br />
sogar die meisten (programmierbaren)<br />
elektrischen Medizinprodukte bzw.<br />
-systeme Sicherheits-Integritätslevel<br />
von SIL 2o<strong>de</strong>r SIL 3. Die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Maßnahmen zum Vermei<strong>de</strong>n und<br />
Beherrschen von Ausfällen während<br />
<strong>de</strong>s Betriebs können nun aus <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Anhängen A und B <strong>de</strong>r IEC<br />
40 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Embex
61508-2 und IEC 61508-3 ausgewählt<br />
wer<strong>de</strong>n, die sich in erster Linie auf<br />
Hard- und Software sowie <strong>de</strong>n Entwicklungsprozess,<br />
aber auch an<strong>de</strong>re<br />
Lebenszyklusphasen beziehen.<br />
Wirksamkeit<strong>de</strong>r Verfahren<br />
Je höher <strong>de</strong>r Sicherheits-Integritätslevel<br />
<strong>de</strong>finiert wird, <strong>de</strong>sto höher muss auch<br />
die Wirksamkeit sein, gefahrbringen<strong>de</strong><br />
Fehler zu erkennen. In <strong>de</strong>n Anhängen<br />
Aund B<strong>de</strong>r IEC 61508-2 sind beispielhaft<br />
Maßnahmen zur Beherrschung<br />
von zufälligen Hardware-Fehlern mit<br />
<strong>de</strong>r Einstufung niedriger,mittlerer und<br />
hoher Wirksamkeitaufgeführt. Ausgehend<br />
von einem zuvor <strong>de</strong>finierten Sicherheits-Integritätslevel<br />
SIL 2o<strong>de</strong>r<br />
SIL 3für ein Medizinprodukt kann<br />
man als groben Anhaltspunkt festhalten,<br />
dass Systeme mit 1-kanaliger Architektur<br />
Sicherheitsmaßnahmen mit<br />
mittlerer bis hoher,2-kanalige Systeme<br />
Maßnahmen mit niedriger bis mittlerer<br />
Wirksamkeit erfor<strong>de</strong>rn. Verfahren und<br />
Maßnahmen für sicherheitsbezogene<br />
Software können für die jeweiligen<br />
Sicherheits-Integritätslevel direkt aus<br />
<strong>de</strong>n Tabellen in <strong>de</strong>n Anhängen Aund<br />
B<strong>de</strong>r IEC 61508-3 abgeleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Es ist zu beachten, dass nicht <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>finierte Sicherheits-Integritätslevel,<br />
son<strong>de</strong>rn immer die für das Medizinpro-<br />
Düsseldorf<br />
Düsseldorf<br />
14. 14.–17. November 2012<br />
Halle Halle 16, Stand C41<br />
Sicherheit geht vor<br />
Medizinische elektrische Geräte<br />
müssen gemäß IEC60601-1soentwickelt<br />
und hergestellt wer<strong>de</strong>n,<br />
dass sie erstfehlersicher sind o<strong>de</strong>r<br />
dass das mit <strong>de</strong>r Anwendung verbun<strong>de</strong>ne<br />
Risikovertretbar ist.Die<br />
einschlägigen Medizinproduktenormen<br />
geben allerdings kaum Hinweise,wie<br />
diese Erstfehlersicherheit erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Als Hilfestellung<br />
kann hier die als Stand <strong>de</strong>r<br />
Technik bewährte Sicherheitsgrundnorm<br />
IEC61508 „Funktionale Sicherheit<br />
sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/programmierbarer<br />
elektronischer Systeme“<br />
herangezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
dukt durchzuführen<strong>de</strong> Risikoanalyse<br />
maßgebend für die Auswahl <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
und risikomin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Sicherheitsmaßnahmen<br />
ist. Nur so erreicht<br />
man die erfor<strong>de</strong>rliche Integrität<br />
<strong>de</strong>s Sicherheitssystems. Wer mit <strong>de</strong>r<br />
IEC 61508 nicht vertraut ist, wird sich<br />
aufgrund <strong>de</strong>s Umfangs <strong>de</strong>r Norm anfangs<br />
etwas schwer tun, die essentiellen<br />
Informationen herauszuziehen. Es sind<br />
jedoch nur jeweils die Anhänge Aund<br />
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TiTel |Beratung<br />
B<strong>de</strong>r IEC 61508-2 und <strong>de</strong>r IEC 61508-<br />
3, die die entsprechen<strong>de</strong>n Vorschläge<br />
und Empfehlungen zu Sicherheitsmaßnahmen<br />
enthalten, so dass nach einer<br />
kurzen Orientierungsphase die Anwendung<br />
gelingen dürfte. Detaillierte Beschreibungen<br />
zur Umsetzung <strong>de</strong>r Verfahren<br />
und Maßnahmen fin<strong>de</strong>n sich<br />
außer<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r IEC 61508-7.<br />
Der dargestellte Ansatz stellt eine<br />
hilfreiche Verbindung zwischen <strong>de</strong>r<br />
grundlegen<strong>de</strong>n Sicherheitsnorm IEC<br />
61508 und <strong>de</strong>n Medizinprodukte-Normen<br />
her und erleichtert damit die Auswahl<br />
geeigneter Sicherheitsmaßnahmen<br />
auch im Hinblick auf <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen<br />
Stand <strong>de</strong>r Technik zusehends.<br />
Hierbei ist allerdings zu beachten, dass<br />
die IEC 61508 ihren Ursprung in <strong>de</strong>r<br />
Prozessindustrie und Automatisierungstechnik<br />
hat und die sich daraus<br />
ergeben<strong>de</strong>n Fragestellungen nicht immer<br />
mit <strong>de</strong>nen von Medizinprodukten<br />
<strong>de</strong>cken. Die normative Anwendung <strong>de</strong>r<br />
IEC 61508 auf medizinische Produkte<br />
und Systeme ist daher bewusst ausgeschlossen,<br />
eine Anwendung kann somit<br />
nur auf informativer Ebene erfolgen.<br />
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42 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
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SCMin<strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Im Medizinhistorischen<br />
Museum <strong>de</strong>r Charité haben<br />
sich am 20. September Vertreter<br />
aus Medizintechnik,<br />
Logistik und an<strong>de</strong>ren Branchen<br />
getroffen, um über logistischeHerausfor<strong>de</strong>rungen<br />
zu diskutieren. Im Fo-<br />
Bild: Fotolia/jd-photo<strong>de</strong>sign<br />
Bild: Klaus Heymach/vor-ort-foto.<strong>de</strong><br />
TiTel |Markt<br />
kus <strong>de</strong>r „2. Gespräche in<br />
<strong>de</strong>r Hörsaalruine“: das<br />
Spannungsfeld zwischen<br />
Rohstofflieferanten und<br />
Zulieferern sowie <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Hersteller<br />
von Medizintechnik.<br />
Fazit <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>rators<br />
Tobias A. Zorn von <strong>de</strong>n<br />
„Fabriktestern“: Einkäufer<br />
und Lieferanten müssen<br />
permanent qualifiziert wer<strong>de</strong>n,<br />
um das gegenseitige<br />
Verständnis zu verbessern<br />
und dabei Störgrößen zu<br />
eliminieren –mit <strong>de</strong>m Ziel,<br />
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Aix Scientifics -Clinical Research Organisation, Aachen, Deutschland 10 11<br />
Alhenia AG,Dättwil AG,Schweiz 6<br />
Alphaform AG,Feldkirchen, Deutschland 16<br />
Amsler &FreyAG, Schinznach-Dorf,Schweiz 65<br />
Anagnostics Bioanalysis GmbH, St. Valentin, Österreich 3 5 6 10<br />
Anecto Ltd., Galway,Irland 15<br />
ANSYSGermany GmbH, Darmstadt, Deutschland 6 16<br />
ARC Management SA, La Chaux-<strong>de</strong>-Fonds,Schweiz 8 13<br />
Avicenne Développement, Puteaux Ce<strong>de</strong>x, Frankreich 5 12<br />
Baaske<strong>Medical</strong> e.K., Lübbecke, Deutschland 6 9 15<br />
BCM Group,LLC, Arlington, Texas,USA 8 12 14<br />
BCOPP GmbH, Koblenz, Deutschland<br />
BMP Labor für medizinische Materialprüfung GmbH, Aachen, Deutschland 6 15<br />
Bossert +Kast GmbH +Co. <strong>KG</strong>,Pforzheim, Deutschland 6<br />
Center for Professional Innovation &Education, Malvern, USA 6 7 9 10 11<br />
Centre <strong>de</strong> Transfert <strong>de</strong> technologie du Mans,LeMans,Frankreich 6<br />
CETATestsysteme GmbH, Hil<strong>de</strong>n, Deutschland<br />
Chemgineering, Stuttgart, Deutschland 1 3<br />
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COMP-MALL GmbH, München, Deutschland 3 6<br />
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costdata GmbH, Köln, Deutschland 5 9<br />
CP-Engineering GmbH, Willich, Deutschland 2 3 6 7 9 16<br />
CPAutomation SA, Villaz-St-Pierre,Schweiz 3 7<br />
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CSA Group <strong>Europe</strong> GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland 11 4 7 16<br />
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44 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
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EUROFLUX Service Marketing, Ballainvilliers,Frankreich 1 2<br />
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EVOCEAN GmbH, Rotkreuz, Schweiz 3 6 9 15<br />
F&E-Dienstleistungen, Rheinau, Deutschland 6<br />
Feller GmbH, Günselsdorf,Österreich 16<br />
Felten GmbH, Serrig, Deutschland 9<br />
FeoElektronik GmbH, Ravensburg, Deutschland<br />
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FF FLUID forming GmbH, Lastrup,Deutschland 1 6 16<br />
Filusch &Fiore Werbeagentur GmbH Frau A<strong>de</strong>le Fiore,,Deutschland 12 13<br />
Fisa SA, Savigny sur Orge,Frankreich 3<br />
Formfaktor GmbH, Grevenbroich, Deutschland 16<br />
Forxess Consulting GmbH, Bergheim, Deutschland 5 12<br />
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF,Mag<strong>de</strong>burg, Deutschland 6 8 12 13<br />
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik, Aachen, Deutschland 6<br />
Fuchshofer GmbH, Eibiswald, Österreich<br />
Gempex GmbH Technisches Büro,Mannheim, Deutschland 1 3 7 9 15<br />
gepa network- activities gmbh, Kiel, Deutschland 1 8 9 12 13<br />
GerMedica, Sydney-Milsons Point NSW,Australien 6 8 9 10 12 13 15<br />
GimTec GmbH, Saarbrücken, Deutschland 9<br />
GPE-Plast Engineering GmbH, Gladbeck, Deutschland 16<br />
Gsell Engineering Plastics,Muri AG,Schweiz 16<br />
GSG Mess- und Analysengeräte GmbH, Bruchsal, Deutschland 10<br />
H. &M.Fraas GmbH &Co. <strong>KG</strong>,Selb,Deutschland 16<br />
Hagmann Maschinenbau AG,Selzach, Schweiz<br />
Hasec Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda, Deutschland 16<br />
Haus &Gross Event GmbH, Saarbrücken, Deutschland 13<br />
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Horst Hähl GmbH Kunststoffspritzguss- und Werkzeugbau GmbH, Dußlingen, Deutschland 16<br />
IBL Industrie Beratung Laubscher GmbH, Liestal, Schweiz 8 15 16<br />
ICT Software Engineering Nord GmbH, Nürnberg, Deutschland 3 6 9<br />
IFP GmbH &Co. <strong>KG</strong>,Köln, Deutschland 14<br />
IGSF Institut für Gesundheits-System-Forschung, Kiel, Deutschland 6 10<br />
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Imfeld Unternehmensberatung GmbH, Bätterkin<strong>de</strong>n, Schweiz 4 8 15<br />
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ISS AG Integrated Scientific Services,Port, Schweiz 6 8 9 11 15<br />
IT Power Consultants,Berlin, Deutschland 6<br />
IT-M GmbH, Villach, Österreich 9<br />
IVAM Fachverband für Mikrotechnik, Dortmund, Deutschland 12 13<br />
IVH Industrievertrieb Henning, Esselbach, Deutschland 3<br />
J&MManagement Consulting AG,Mannheim, Deutschland 5 6 8 9 12<br />
James Toleman Industrial Design, Puget Ville,Frankreich 6 16<br />
JS GmbH, Villingendorf,Deutschland 1 3<br />
JVS Sales and Technical Consultants GmbH, Königswinter,Deutschland 8 12 16<br />
K&K Consulting &Communication GmbH, Etziken, Schweiz 8 12<br />
KatschkeIndustrie<strong>de</strong>sign GmbH, Bremen, Deutschland 16<br />
Keller Engineering UG,Lindau (Bo<strong>de</strong>nsee), Deutschland 2 3 6 15 16<br />
Kinneir Dufort Design Ltd., Bristol, England 6 16<br />
Kistenfabrik Georg Schrepfer,Nürnberg, Deutschland<br />
Klaas Consulting, Köln, Deutschland 8 12 14<br />
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Life Science Austria -LISA, Wien, Österreich 25 12<br />
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United Design Workers,Düsseldorf,Deutschland 6 16<br />
Vector Consulting Services GmbH, Stuttgart, Deutschland 2 6 7 8 9 15 16<br />
Vision Lasertechnik für Forschung u. Industrie GmbH, Barsinghausen, Deutschland 3 6<br />
VTU Engineering GmbH, Riehen, Schweiz 1 2 7 8<br />
W. Design, Bad Wörishofen, Deutschland 6 16<br />
WEBER Instrumente GmbH, Emmingen-Liptingen, Deutschland 34 6<br />
Z-Microsystems,Dornbirn, Österreich 3<br />
Zabel Technik GmbH, Krefeld, Deutschland 16<br />
Zwinz Technical Consulting GmbH, Markt Schwaben, Deutschland<br />
ZühlkeEngineering GmbH, Eschborn, Deutschland 1 3 6 7 8 9 15 16<br />
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17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 WEBSITE<br />
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Schweißen und die Reinraumeignung sprechen für das Laser-Kunststoffschweißen<br />
in <strong>de</strong>r Herstellung medizinischer Güter.Doch welche Schweiß-Varianten eignen<br />
sich für welche Produkte? Und welche Prüfverfahren sind notwendig?<br />
Autor|Frank Brunnecker<br />
Das Laser-Kunststoffschweißen funktioniert<br />
an<strong>de</strong>rs als das herkömmliche<br />
Schweißen. Beim Laser-Kunststoffschweißen<br />
durchdringt <strong>de</strong>r Laserstrahl<br />
das obere, lasertransparente Bauteil<br />
und schmilzt erst <strong>de</strong>n unteren Fügepartner.<br />
Durch Wärmeübertragung<br />
schmilzt auch das Oberteil im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Schweißnaht. Nach <strong>de</strong>r Abkühlung<br />
sind bei<strong>de</strong> Bauteile sicher miteinan<strong>de</strong>r<br />
verbun<strong>de</strong>n –das stellen verschie<strong>de</strong>ne<br />
Verfahren zur Qualitätskontrolle noch<br />
im Schweißprozess sicher.Das Schweißprinzip<br />
macht <strong>de</strong>utlich, dass wesentlich<br />
weniger Energie in die Bauteile eingebracht<br />
wird als bei an<strong>de</strong>ren Verfahren,<br />
weil sich lediglich <strong>de</strong>r schmale Bereich<br />
<strong>de</strong>r Schweißnaht erwärmt.<br />
I<strong>de</strong>ales Verfahren<br />
fürRein- undSterilräume<br />
Das Laserstrahl-Kunststoffschweißen<br />
ist im Gegensatz zu an<strong>de</strong>ren gängigen<br />
Fügeverfahren ein sauberer und absolut<br />
partikelfreier Prozess. Es ist geeignet<br />
für Rein- und Sterilräume und bietet<br />
zu<strong>de</strong>m verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Online-Prozessüberwachung (Bild 1).<br />
Damit erhalten Entwickler und Produzenten<br />
einen sicheren und hygienischen<br />
Produktionsprozess (Bild 2). Darüber<br />
hinaus schafft die Systemtechnik dieser<br />
Fügetechnologie neue Freiheitsgra<strong>de</strong><br />
bei Konstruktion und Gestaltung <strong>de</strong>r<br />
Produkte.<br />
Bild 1|Das Laser-Schweißsystem „LQ-Smart“: Es ist reinraumtauglich und eignet sich als Tischsystem<br />
o<strong>de</strong>r zur Integration in die Produktionslinie<br />
Schon das Verfahrensprinzip weist<br />
auf wichtige Aspekte für Medizinprodukte<br />
hin. Beim Ultraschall- o<strong>de</strong>r Reibschweißen<br />
wer<strong>de</strong>n Bauteile durch Reibung<br />
erhitzt. Neben <strong>de</strong>r mechanischen<br />
Belastung besteht die Gefahr <strong>de</strong>r Partikelbildung<br />
–und das ist beispielsweise<br />
in <strong>de</strong>r Mikrofluidik ein Ausschlusskriterium.<br />
Ein weiterer Aspekt: Beim<br />
Kleben wer<strong>de</strong>n zusätzliche Stoffe in das<br />
Produkt eingebracht. Schon in Produkten<br />
<strong>de</strong>r Risikoklasse IIa kann <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>te<br />
Klebstoff die Produkteinführung<br />
massiv verzögern, da neue Stoffe<br />
in das Produkt eingebracht und entsprechend<br />
zertifiziert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Das Hot-Plate-Welding trägt hohe<br />
Energiemengen in das Material ein und<br />
kann zu internen Spannungen und auf<br />
empfindlichen Oberflächen zu unerwünschten<br />
Schmelzmarken führen.<br />
Welche Laser-Verfahren<br />
stehen zurWahl?<br />
Übliche Varianten <strong>de</strong>s Laser-Kunststoffschweißens<br />
sind das Radial-, Kontur-<br />
und Quasisimultanschweißen.<br />
Beim Konturschweißen überfährt <strong>de</strong>r<br />
Laserstrahl einmal die Schweißnaht<br />
und hinterlässt eine feste Verbindung.<br />
Das Verfahren ist zum Beispiel bei gro-<br />
52 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: LPKF
Bild 2|I<strong>de</strong>ales Verfahren für die Medizintechnik:<br />
das Laser-Kunststoffschweißen. Es verbin<strong>de</strong>t<br />
Teile fest miteinan<strong>de</strong>r,ohne beispielsweise<br />
Klebstoffeindas Produkt einbringen zu müssen<br />
ßen Bauteilen üblich, <strong>de</strong>nn hier können<br />
dreidimensionale Verläufe und beliebig<br />
große Bauteile bearbeitet wer<strong>de</strong>n, sofern<br />
<strong>de</strong>r Laser o<strong>de</strong>r das Bauteil entsprechend<br />
bewegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Beson<strong>de</strong>rssicher,<br />
fest undhygienisch<br />
ten Scanner –blitzschnell an beliebige<br />
Punkte innerhalb <strong>de</strong>s Scanfelds bewegt.<br />
Danach fährt <strong>de</strong>r Laserstrahl <strong>de</strong>n<br />
Schweißweg mehrfach ab, bis die komplette<br />
Schweißnaht geschmolzen ist.<br />
Die Schweißung geschieht quasi simultan<br />
über die gesamte Schweißnaht, und<br />
die Bauteilsetzung erfolgt homogen.<br />
Lückenlose Prüfverfahren<br />
sind unabdingbar<br />
Für die Medizintechnik sind die Verfahren<br />
zur Prozessüberwachung ein<br />
weiterer wichtiger Aspekt. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />
Prozessparameter erfasst, durch<br />
Sensordaten ergänzt und mit Rahmenparametern<br />
verglichen. Beim Laser-<br />
Durchstrahlschweißen setzt LPKF je<br />
nach Produkt gleich mehrere Verfahren<br />
ein, um Aussagen zum Schweißergebnis<br />
treffen zu können.<br />
Bereits im Vorfeld kann eine Kontrolle<br />
<strong>de</strong>r Materialeigenschaften stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Die LPKF-Lasersysteme lassen<br />
sich mit Transmissionsmessgeräten<br />
ausstatten, die Materialeigenschaften<br />
vor <strong>de</strong>m Schweißvorgang ermitteln.<br />
Damit lassen sich Verän<strong>de</strong>rungen an<br />
zugelieferten Rohteilen frühzeitig erkennen<br />
und Schweißparameter entsprechend<br />
anpassen.<br />
Beim Quasisimultanschweißen bietet<br />
sich die Fügewegüberwachung an.<br />
Ein Sensor überträgt <strong>de</strong>n Setzweg in ein<br />
Zeit-/Wege-Diagramm. Die Fügewegüberwachung<br />
erlaubt sichere Aussagen<br />
über das Schweißergebnis. Beim<br />
Schweißen auf Anschlag en<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r<br />
Schweißprozess automatisch nach Erreichen<br />
eines bestimmten Setzwegs –<br />
damit lassen sich Material- und Ferti-<br />
Lasersysteme fürje<strong>de</strong>Produktionsumgebung<br />
Bild: LPKF<br />
Eine Art <strong>de</strong>s Konturschweißens ist das<br />
Radialschweißen; hier wer<strong>de</strong>n rotationssymmetrische<br />
Schweißnähte in einem<br />
Durchgang auf <strong>de</strong>m Bauteil angelegt.<br />
Dabei wird entwe<strong>de</strong>r das Bauteil<br />
rotiert o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Laserstrahl rund um<br />
das Objekt geleitet. Eingesetzt wird das<br />
Radialschweißen beispielsweise bei<br />
Ballonkathetern, <strong>de</strong>nn hier ist eine beson<strong>de</strong>rs<br />
sichere, feste und hygienische<br />
Schweißung Voraussetzung (Bild 3).<br />
Ein sehr innovatives Verfahren ist<br />
das Quasisimultanschweißen. Dabei<br />
wird <strong>de</strong>r Laserstrahl durch ein Spiegelsystem<br />
in <strong>de</strong>r Optik –einen sogenann-<br />
LPKF entwickelt seit mehr als zehn Jahren Systeme für das Laser-Kunststoffschweißen.<br />
Das Angebot umfasst Lasersysteme für Klein-, Mittel- und Großserien.<br />
Sie lassen sich mit spezifischen Handlings und Laserquellen ausstatten und<br />
sind als Stand-Alone-Systeme o<strong>de</strong>r integrierbareKombinationen aus Schweißkopf<br />
und separater Steuerung erhältlich. Mit „LQ-Smart“ wur<strong>de</strong> jüngst ein kompaktes<br />
Laser-Schweißsystem entwickelt,das sich als Tischsystem o<strong>de</strong>r zur Integration<br />
in die Produktionslinie eignet.<br />
Fertigungseinrichtung | Schweißen<br />
Bild 3|Beispiel Ballonkatheter: Das Radialschweißen<br />
ist hier Mittel <strong>de</strong>r Wahl, da eine beson<strong>de</strong>rs<br />
sichere, feste und hygienische Schweißung<br />
notwendig ist<br />
gungstoleranzen in beschränktem Umfang<br />
ausgleichen. Ein weiteres Verfahren<br />
misst die Temperatur in <strong>de</strong>r<br />
Schweißnaht. Die Pyrometerkontrolle<br />
zeichnet Temperaturwerte im Schweißverlauf<br />
auf und vergleicht sie mit einer<br />
oberen und unteren Grenze. Bei Lücken<br />
in <strong>de</strong>r Schweißnaht, z.B. durch Beschädigung<br />
eines <strong>de</strong>r Fügepartner,entstehen<br />
klar erkennbare Abweichungen.<br />
Neben <strong>de</strong>r Pyrometerkontrolle<br />
kommt auch eine optische Inspektion<br />
zum Einsatz. Die Verbrennungs<strong>de</strong>tektion<br />
ist auf <strong>de</strong>r Suche nach Verbrennungen,<br />
die z.B. bei verschmutzten Oberflächen<br />
entstehen. Die Reflexionsdiagnostik<br />
ist von LPKF patentiert und<br />
nutzt die Tatsache, dass Lichtstrahlen<br />
an Grenzflächen teilweise reflektiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Durch das Schweißen entfällt<br />
eine Grenzfläche, und <strong>de</strong>r reflektierte<br />
Lichtanteil nimmt ab –ein ein<strong>de</strong>utiges<br />
Zeichen dafür,dass an dieser Stelle keine<br />
Schweißung erfolgt ist.<br />
Mit durchgängigem Tracking &Tracing<br />
lassen sich die Schweißergebnisse<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>n Parametern und<br />
Testwerten einzelnen Bauteilen zuordnen.<br />
Das schafft schon im Prozess die<br />
Sicherheit, die in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
als unverzichtbar angesehen wird.<br />
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fast alle Branchen. Dies gilt auch für<br />
die Medizin, lassen sich doch mit optischen<br />
3D-Scannern berührungslos<br />
komplizierte Strukturen erfassen. Für<br />
Privatpraxen waren 3D-Scanner und<br />
-Drucker bisher zu teuer in <strong>de</strong>r Anschaffung<br />
und zu kompliziert in <strong>de</strong>r<br />
Handhabung. Jetzt bieten handgeführte<br />
optische Scanner die 3D-Vorteile<br />
auch im kleineren Maßstab.<br />
So einfachzubedienen<br />
wieeineVi<strong>de</strong>okamera<br />
Ein solches Gerät ist „Eva“, <strong>de</strong>r kürzlich<br />
vorgestellte Scanner <strong>de</strong>r Artec<br />
Group, <strong>de</strong>r fast so einfach zu bedienen<br />
ist wie eine Vi<strong>de</strong>okamera: Der Nutzer<br />
nimmt <strong>de</strong>n Scanner in die Hand, schaltet<br />
ihn ein und läuft „filmend“ um das<br />
zu erfassen<strong>de</strong> Objekt herum. Da das<br />
Gerät mit einer Blitzbirne statt mit einem<br />
Laser arbeitet, eignet es sich i<strong>de</strong>al,<br />
um <strong>de</strong>n Körper <strong>de</strong>s Patienten ohne je<strong>de</strong>s<br />
Risiko einzuscannen. Selbst bewegte<br />
Gegenstän<strong>de</strong> stellen kein Problem<br />
für diesen Scanner dar.<br />
Die Bil<strong>de</strong>r erscheinen in Echtzeit auf<br />
<strong>de</strong>m Computerbildschirm und können<br />
in verschie<strong>de</strong>nen 3D-Formaten gespeichert<br />
wer<strong>de</strong>n. Für die Erstellung von<br />
3D-Scans kombiniert „Eva“ zwei verschie<strong>de</strong>ne<br />
Tracking-Metho<strong>de</strong>n: Das<br />
Scannen funktioniert entwe<strong>de</strong>r über die<br />
Oberflächengeometrie o<strong>de</strong>r über die<br />
Farbunterschie<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Objekts, o<strong>de</strong>r<br />
über eine Kombination aus bei<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n.<br />
Das Ergebnis sind brillante<br />
Farbscans in 3D.Bereits relativ häufig<br />
wird die 3D-Scan-Technologie eingesetzt,<br />
um Brandopfern zu helfen.<br />
PräzisereMaskenfür<br />
eine schnellere Heilung<br />
Bei <strong>de</strong>r Anfertigung von Masken für<br />
Brandopfer zeigt sich die Eignung und<br />
Effektivität <strong>de</strong>r Scanner ganz beson<strong>de</strong>rs<br />
(Bild 1). Ist das Gesicht verbrannt,<br />
müssen beson<strong>de</strong>re Vorsichtsmaßnahmen<br />
getroffen wer<strong>de</strong>n, um Haut, Nase<br />
und Mund vor Infektionen zu schützen.<br />
Medizintechniker arbeiten daran, perfekt<br />
sitzen<strong>de</strong> Masken zu erstellen, die<br />
von <strong>de</strong>n Patienten während <strong>de</strong>r Genesung<br />
getragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Keine leichte Aufgabe: Die Maske<br />
muss nah genug an <strong>de</strong>r Haut liegen, um<br />
diese vor Bakterien zu schützen, darf<br />
54 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Artec
aber die empfindliche Haut nicht berühren.<br />
Früher dauerte die Prozedur<br />
dafür mehrere Stun<strong>de</strong>n: Der Patient<br />
musste narkotisiert und das Gesicht<br />
mit Gips be<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m ist<br />
die verbrannte, empfindliche Haut mit<br />
<strong>de</strong>m Gips in Kontakt gekommen.<br />
Das Scannen in 3D hat die Schwächen<br />
<strong>de</strong>r „alten“ Metho<strong>de</strong> beseitigt<br />
und weitere Vorteile eröffnet. Heute<br />
nimmt <strong>de</strong>r Mediziner einen 3D-Scanner<br />
zur Hand und macht eine digitale<br />
Aufnahme vom Gesicht, was gera<strong>de</strong><br />
mal eine Minute dauert. Ein Techniker<br />
erstellt im Anschluss die Maske, ohne<br />
dass das Gesicht <strong>de</strong>s Patienten auch nur<br />
einmal berührt wer<strong>de</strong>n musste. Zu<strong>de</strong>m<br />
können die 3D-Daten später verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Heilungsprozess zu<br />
verfolgen, da einige Scanner sowohl<br />
dreidimensionale Oberflächen als auch<br />
Farbe erfassen können.<br />
Potenzialin<strong>de</strong>r<br />
Orthopädietechnik<br />
Auch in <strong>de</strong>r Orthopädietechnik bieten<br />
3D-Scanner Vorteile: Schnell und einfach<br />
lassen sich mit ihnen alte Gipsabgüsse<br />
in <strong>de</strong>n Lagern erfassen und in<br />
3D-Mo<strong>de</strong>lle umwan<strong>de</strong>ln. Hat man die<br />
Abgüsse als digitale Kopien archiviert,<br />
kann man die Gipsmo<strong>de</strong>lle ausmustern<br />
–schließlich sind im Scan alle wichti-<br />
THE<br />
WET PROCESSING<br />
COMPANY<br />
Fertigungseinrichtung | Scanner<br />
DasPotenzial von3D-Scannern in <strong>de</strong>rMedizin<br />
Häufig zögern Mediziner,sich neuen Metho<strong>de</strong>n zuzuwen<strong>de</strong>n. Und auch wenn vielleicht<br />
noch Jahrevergehen sollten, bis sich das 3D-Scannen flächen<strong>de</strong>ckend etablierthat,ist<br />
davon auszugehen, dass diese Technologie in Zukunft zum Standard<br />
für (fast)alle Bereiche <strong>de</strong>r Medizin wird. Einsatzmöglichkeiten:<br />
› Plastische Chirurgie: um Patienten zu zeigen, wie sie nach <strong>de</strong>m Eingriff aussehen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
› Wundpflege: um <strong>de</strong>n Heilungsprozess über die Zeit zu beobachten.<br />
› Onkologie: um das Wachstum von sichtbaren Tumoren und Muttermalen dreidimensional<br />
zu messen.<br />
› Sportmedizin: um <strong>de</strong>n Gang von Athleten zu analysieren und maßgefertigte<br />
Schutzausrüstungen zu erstellen.<br />
› Biomechanische Forschung: um Laufmuster zu analysieren, da einigeScanner<br />
Bewegung in 3D erfassen können.<br />
gen Informationen gespeichert. Das<br />
schafft Platz im Lager. Zusätzlicher<br />
Vorteil: Das digitale Format ist kompatibel<br />
mit <strong>de</strong>n meisten Programmen,<br />
die im orthopädischen Bereich zur<br />
Messung, Analyse, Deformierung und<br />
Mo<strong>de</strong>llierung <strong>de</strong>r Form sowie zur Produktion<br />
und Dokumentation verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch in einem weiteren orthopädischen<br />
Anwendungsfall sind 3D-Scanner<br />
nützlich. Um für die Patienten möglichst<br />
bequem zu sein, wer<strong>de</strong>n Rollstühle<br />
und Matratzen für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung häufig maßgefertigt.<br />
Bei <strong>de</strong>r Herstellung solcher Matratzen<br />
mithilfe von 3D-Scannern wer<strong>de</strong>n die<br />
betroffenen Personen zunächst auf einen<br />
Vakuumbeutel gelegt. Dann wird<br />
die Luft aus <strong>de</strong>m Beutel gesaugt, bis er<br />
die Körperform annimmt. Schließlich<br />
wird <strong>de</strong>r Beutel gescannt. Das 3D-Bild<br />
kann nun als Mo<strong>de</strong>ll für eine perfekt<br />
anschmiegsame Matratze o<strong>de</strong>r einen<br />
exakt angepassten Rollstuhl verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 55
Fertigungseinrichtung | 3D-Druck<br />
3D-Druck für<br />
keramische Herzpumpe<br />
Erstmals können mit <strong>de</strong>m 3D-Druckverfahren aus keramischen Materialien funktionelle<br />
Bauteile hergestellt wer<strong>de</strong>n. Dazu kommt die kostengünstigeund<br />
schnelle Fertigung von Prototypen und Kleinserien. Diese Technologie ermöglicht<br />
es, bisher nicht realisierbareBauteile mit beliebiger Geometrie zu fertigen<br />
Eine an <strong>de</strong>r TU Wien in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r MU Wien entwickelte<br />
Herzpumpe mit sehr guten Materialeigenschaften<br />
wird dank eines innovativen<br />
3D-Druckverfahrens Realität.<br />
Erstmals ermöglicht dieses Verfahren<br />
die Verarbeitung keramischer Werk-<br />
Bild 1|Keramische<br />
Mikroturbine: Hergestellt<br />
im 3D-Druck, soll<br />
damit eine pneumatischeHerzkatheterpumpe<br />
angetrieben<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
stoffe in einer auch als Rapid Prototyping<br />
bezeichneten Metho<strong>de</strong> (Bild 1).<br />
Das Verfahren wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens Lithoz entwickelt.<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich um ein Spin-Off<br />
<strong>de</strong>r Technischen Universität Wien, das<br />
mit Unterstützung <strong>de</strong>s „INiTS Univer-<br />
56 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Lithoz<br />
sitäres Grün<strong>de</strong>rservice“ diese kommerziell<br />
wertvolle Entwicklung marktreif<br />
macht.<br />
Meisterhafte Biomechanik<br />
Das Herz ist ein biomechanisches<br />
Meisterwerk –das lei<strong>de</strong>r auch mal versagt.<br />
Dann können mechanische Herzpumpen<br />
helfen. Unter hoher Belastung<br />
funktionieren sie präzise und ta<strong>de</strong>llos.<br />
Doch mit zunehmen<strong>de</strong>r Miniaturisierung<br />
stoßen bisher verwen<strong>de</strong>te Materialien<br />
und Fertigungstechniken an<br />
ihre Grenzen. Nun bieten keramische<br />
Materialien neue Möglichkeiten –aber<br />
die konstruktionsbedingte Komplexität<br />
<strong>de</strong>r Herzpumpen lässt bestehen<strong>de</strong> Fertigungstechniken<br />
an <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an Präzision und Wi<strong>de</strong>rstandskraft<br />
scheitern.<br />
Prototypen ausKeramik<br />
Eine Lösung für diese Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
könnten 3D-Druckverfahren sein: eine<br />
Technik, bei <strong>de</strong>r formbare Materialien<br />
Schicht für Schicht aufeinan<strong>de</strong>r aufgetragen<br />
und durch Belichtung ausgehärtet<br />
wer<strong>de</strong>n. So können selbst hochkomplexe,<br />
dreidimensionale Gebil<strong>de</strong> „gedruckt“<br />
wer<strong>de</strong>n. Obwohl für Kunststoffe<br />
und Metalle bereits etabliert, war<br />
die Verwendung <strong>de</strong>s Rapid Prototypings<br />
jedoch für die Verarbeitung keramischer<br />
Werkstoffe nicht möglich.<br />
Dies scheiterte bisher an <strong>de</strong>n zu geringen<br />
Festigkeiten <strong>de</strong>r gedruckten Bau-
Unterstützungfür jungeUnternehmen<br />
INiTSberät und unterstützt seit <strong>de</strong>m Jahr 2002 jungeUnternehmen mit innovativen<br />
I<strong>de</strong>en und bietet über 18 Monatelang persönliche und individuelle Betreuung.<br />
Das Servicerichtet sich an Absolventen, Mitarbeiter und Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Wiener<br />
Universitäten und Fachhochschulen, die durch eine Unternehmensgründung ihre<br />
Geschäftsi<strong>de</strong>e verwertenmöchten. Es wer<strong>de</strong>n Entwicklungen aus <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Informations-und Kommunikationstechnik, LifeScienceund an<strong>de</strong>ren Forschungsbereichen<br />
geför<strong>de</strong>rt.<br />
www.inits.at<br />
teile. „Während unserer Forschungstätigkeit<br />
an <strong>de</strong>r TU Wien ist es uns gelungen,<br />
gleiche Festigkeitswerte wie bei<br />
an<strong>de</strong>ren keramischen Formgebungsmetho<strong>de</strong>n<br />
zu erreichen“, so Johannes Homa,<br />
Mitgrün<strong>de</strong>r von Lithoz. „Mit einer<br />
<strong>de</strong>rartigen Weiterentwicklung <strong>de</strong>r 3D-<br />
Drucktechnologie ermöglichen wir nun<br />
auch <strong>de</strong>r keramischen Industrie erstmals<br />
<strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>s 3D-Drucks für die<br />
Herstellung von Prototypen.“<br />
Für die Lösungsansätze, die sowohl<br />
das Material, die Maschine als auch die<br />
Belichtungsstrategien betreffen, wur<strong>de</strong>n<br />
inzwischen bereits fünf Patentanmeldungen<br />
eingereicht. Das Unternehmen<br />
hat das Verfahren nun marktreif<br />
gemacht und <strong>de</strong>n internationalen Vertrieb<br />
gestartet.<br />
Großes Marktpotenzial<br />
Tatsächlich ist <strong>de</strong>r Markt für technische<br />
Keramiken stark wachsend. Er<br />
erzielt bereits seit einigen Jahren einen<br />
weltweiten Umsatz in Milliar<strong>de</strong>nhöhe.<br />
„Mit <strong>de</strong>r innovativen Technologie eröffnen<br />
sich gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Märkten <strong>de</strong>r<br />
Elektrotechnik sowie <strong>de</strong>s Maschinenbaus<br />
erhebliche Optimierungs- und<br />
somit Einsparungsmöglichkeiten“, so<br />
Michael Rauhofer,Geschäftsführer von<br />
INiTS. „Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s<br />
enormen Marktpotentials freuen wir<br />
uns, <strong>de</strong>m Team von Lithoz mit finanzieller<br />
Unterstützung und Beratung <strong>de</strong>n<br />
erfolgreichen Markteintritt möglichst<br />
rasch zu ermöglichen.“<br />
Insgesamt kann die innovative Entwicklung<br />
von Lithoz einen neuen Technologieschub<br />
im Markt für keramische<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
Fertigungseinrichtung | 3D-Druck<br />
Materialien einläuten. Dank seines<br />
Vorsprungs ist das Unternehmen dabei<br />
auf <strong>de</strong>m besten Weg, eine führen<strong>de</strong> Position<br />
in diesem Milliar<strong>de</strong>n-Euro-<br />
Markt einzunehmen. Dabei zeigt die<br />
keramische Herzpumpe noch weiteres<br />
Potential für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />
Vor<strong>de</strong>ssen Eroberung steht<br />
noch dieses Jahr <strong>de</strong>r Funktionstest <strong>de</strong>r<br />
Herzpumpe. Bis dahin schlägt das Herz<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens für die Märkte Elektrotechnik<br />
und Maschinenbau.<br />
FunktionaleKeramikteile<br />
Lithoz beschäftigt sich seit 2011 mit<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung und Vermarktung von<br />
neuartigen generativen Fertigungssystemen.<br />
Der Fokus <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
liegt auf 3D-Druckern für keramische<br />
Materialien, mit <strong>de</strong>nen funktionelle<br />
Bauteile für Industrie und Forschung<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Mit <strong>de</strong>m marktreifen Verfahren können<br />
zu<strong>de</strong>m Prototypen und Kleinserien<br />
aus Keramik kostengünstig und schnell<br />
gefertigt wer<strong>de</strong>n. Diese Technologie<br />
ermöglicht es, bisher nicht realisierbare<br />
Bauteile mit beliebiger Geometrie zu<br />
fertigen. Durch die hohe Qualität und<br />
Präzision <strong>de</strong>r gedruckten Teile können<br />
diese auch in <strong>de</strong>r Serienproduktion eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Seit Anfang 2011 wird<br />
das Unternehmen vom Universitären<br />
Grün<strong>de</strong>rservice INiTS unterstützt und<br />
durch JITU –PreSeed <strong>de</strong>s BMWFJ, abgewickelt<br />
durch die AWS, geför<strong>de</strong>rt.<br />
» Lithoz GmbH,<br />
A-1040 Wien,<br />
www.lithoz.com<br />
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Fertigungseinrichtung | Markt<br />
Prozessintegration<br />
Spritzen undblasenineinem Werkzeug<br />
Engel und Cantoni haben<br />
ein Verfahren entwickelt,<br />
das <strong>de</strong>n Spritzgieß- und<br />
Blasformprozess in einem<br />
gemeinsamen Werkzeug<br />
auf einer Spritzgießmaschine<br />
vereint. „Inject2blow“<br />
reduziert <strong>de</strong>n Aufwand für<br />
Kosten und Zeit zur Herstellung<br />
von Medizintechnikbehältern<br />
erheblich.<br />
Während üblicherweise<br />
zunächst mittels Spritzguss<br />
Preforms gefertigt und diese<br />
in einem nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Prozess auf einer Blasformmaschine<br />
zum Endprodukt<br />
weiterverarbeitet wer<strong>de</strong>n,<br />
liefert das neue Verfahren<br />
einsatzfertige Kleinbehälter<br />
in einem Arbeitsgang. Bislang<br />
war ein solches integriertes<br />
Verfahren am Markt<br />
nicht verfügbar.Mit weniger<br />
als 14 Sekun<strong>de</strong>n Zykluszeit<br />
für die Herstellung<br />
von Weithalstiegeln ist die<br />
Fertigungseffizienz mit herkömmlichen<br />
Verfahren<br />
nicht zu schlagen. Da <strong>de</strong>r<br />
integrierte Prozess auf<br />
Standardspritzgießmaschinen<br />
basiert, lässt sich die<br />
Anlage auch mit Werkzeugen<br />
für klassische Spritzgießprodukte<br />
auslasten.<br />
» Engel Austria GmbH,<br />
A-4311 Schwertberg,<br />
www.engel.info<br />
Festsilikon<br />
Umweltfreundlich mitGas aufschäumen<br />
Als Alternative zu chemischen<br />
Treibmitteln erforscht<br />
das IKV <strong>de</strong>n Einsatz<br />
von Inertgasen zum<br />
Aufschäumen von Festsili-<br />
Bild: IKV<br />
konkautschuk. Die Direktbegasung<br />
mit Stickstoff<br />
o<strong>de</strong>r Kohlendioxid ist toxikologisch<br />
und ökologisch<br />
unbe<strong>de</strong>nklich sowie kostengünstig.<br />
Das eröffnet<br />
neue Einsatzmöglichkeiten<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />
» Institut für Kunststoffverarbeitung<br />
(IKV),<br />
D-52074Aachen,<br />
www.ikv-aachen.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Engel Austria
Greif-/Drehmodule<br />
Power-PackagefürsHandling<br />
Mit Greif-/Drehmodulen<br />
<strong>de</strong>r Baureihe „GMQ 20/<br />
RE-50“ weitet Afag sein<br />
Lieferprogramm an „Roten<br />
Modulen“ aus. Die neuen<br />
Module kombinieren Rotationsmodul<br />
und Greifmodul<br />
zu einer kompakten<br />
Einheit. Ein solches Greif-/<br />
Drehmodul besteht aus<br />
<strong>de</strong>m Greifantrieb „GMQ<br />
Bild: Afag<br />
20“, einem Rotationsmodul<br />
„RE-50“ (mit Normalo<strong>de</strong>r<br />
Kleinspannung) und<br />
einer Greifzange <strong>de</strong>s Typs<br />
„GMQ 20“. Anwen<strong>de</strong>r<br />
können zwischen drei<br />
Greifzangen-Ausführungen<br />
auswählen. Die Greif-/<br />
Drehmodule wer<strong>de</strong>n als<br />
komplett und anschlussfertig<br />
montierte Einheiten geliefert.<br />
Die Einbaulage ist<br />
grundsätzlich beliebig, jedoch<br />
sind standardmäßig<br />
frontseitig und seitlich Anbauflächen<br />
vorhan<strong>de</strong>n.<br />
» AfagAutomation AG,<br />
CH-4950 Huttwil,<br />
www.afag.com<br />
Auf <strong>de</strong>r „Motek“ hat <strong>de</strong>r<br />
Schweizer För<strong>de</strong>rtechnikspezialist<br />
Montech erstmalig<br />
sein neues Transportsystem<br />
gezeigt, das verkabelt<br />
und geprüft an Kun<strong>de</strong>n geliefert<br />
wird. Das spart Zeit<br />
bei <strong>de</strong>r Inbetriebnahme.<br />
Das Transportsystem besteht<br />
aus einem Doppelgurtsystem,<br />
auf <strong>de</strong>m die<br />
„Bringing InstrumentstoLife“ istnicht einfach ein<br />
Slogan,son<strong>de</strong>rn beschreibt genau das, waswir tun.<br />
Konzept &Design •Prototypenherstellung •Qualitätsproduktion<br />
Wir vonINTEGRATED TECHNOLOGIES LIMITED sind auf<br />
dasDesign und die Herstellung medizinischer,<br />
diagnostischerund analytischerInstrumente spezialisiert.<br />
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Fertigungseinrichtung | Markt<br />
Transportsystem<br />
RFID erlaubtchaotischen Betrieb<br />
Bild: Montech<br />
einzelnen Werkstückträger<br />
laufen. Diese sind mit<br />
RFID ausgestattet und<br />
können je<strong>de</strong>rzeit i<strong>de</strong>ntifiziert<br />
wer<strong>de</strong>n. Chaotischer<br />
Betrieb ist somit möglich.<br />
Der Motor ist in die Antriebswelle<br />
integriert und<br />
hat damit keine Störkonturen.<br />
Durch <strong>de</strong>n Einsatz<br />
energiesparen<strong>de</strong>r Technologie<br />
besitzt das Transportsystem<br />
einen hohen Wirkungsgrad.<br />
Es läuft mit<br />
Software ohne übergeordnete<br />
Steuerung.<br />
» Montech AG,<br />
CH-4552 Derendingen,<br />
www.montech.com<br />
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Fertigungseinrichtung | Markt<br />
2K-Spritzgießen<br />
Brillenetui ausLSR undThermoplast<br />
Anlässlich <strong>de</strong>r diesjährigen<br />
„Fakuma“ hat Wittmann<br />
Battenfeld auf einer „HM<br />
180/350H/350V Servo-<br />
Power“ die Fertigung eines<br />
Brillenetuis mittels LIM-<br />
Verfahren in 2K-Anwendung<br />
gezeigt. Bei <strong>de</strong>m Brillenetui<br />
han<strong>de</strong>lt es sich um<br />
eine anwendungsgerechte<br />
Kombination aus Thermoplast<br />
(PBT mit 20 Prozent<br />
Glasfaser) und LSR (Liquid<br />
Silicone Rubber,zu<br />
<strong>de</strong>utsch: Flüssigsilikonkautschuk).<br />
Die Dosier- und<br />
Mischpumpen für LSR<br />
stammen von <strong>de</strong>r Firma<br />
2KM. Die zum Vulkanisieren<br />
benötigte hohe Werk-<br />
Rotations-Tampondruck<br />
Jetztwird’skühl<br />
Erwärmung <strong>de</strong>s „Ra<strong>de</strong>s“<br />
durch Vorbehandlungsstationen<br />
mit Gasflammen,<br />
Teiletrocknungseinheiten<br />
o<strong>de</strong>r Nachbehandlungen<br />
können zu Passerungenauigkeiten<br />
und Zuführungsproblemen<br />
führen. Tampoprint<br />
liefert daher ab sofort<br />
alle dreibahnigen „Rotoprint“-Automationen<br />
mit<br />
Wasserkühlung und neuem<br />
„RTI 21-150“-Rotations-<br />
zeugtemperatur wur<strong>de</strong><br />
über „Tempro plus D“-<br />
Temperiergeräte erzeugt.<br />
Die Maschine ist mit einem<br />
Package für Flüssigsilikonverarbeitung<br />
(spezielle<br />
Spritzeinheit, Vakuumpaket<br />
etc.) ausgerüstet gewesen.<br />
Die Servodreheinheit war<br />
in die Maschine integriert.<br />
Die Herstellung <strong>de</strong>r Teile<br />
erfolgte in einer Zykluszeit<br />
von zirka 50 Sekun<strong>de</strong>n auf<br />
einem Werkzeug <strong>de</strong>r Firma<br />
Rico.<br />
» Wittmann Battenfeld<br />
GmbH &Co. <strong>KG</strong>,<br />
D-58540 Meinerzhagen,<br />
www.wittmann-group.com<br />
Druckwerk aus. Durch weniger<br />
Stoppzeiten sowie<br />
maximierte Druckbildschärfe/-kontrastebewirken<br />
bei<strong>de</strong> Komponenten eine<br />
<strong>de</strong>utliche Leistungssteigerung,<br />
vor allem in Unternehmen<br />
mit automatisiertem<br />
Mehrschichtbetrieb.<br />
» Tampoprint AG,<br />
D-70825Korntal-Münch.,<br />
www.tampoprint.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Wittmann Battenfeld
Drucklufttrockner<br />
Kunststoff störungsfrei verarbeiten<br />
Motan-Colortronic bietet<br />
<strong>de</strong>n Drucklufttrockner<br />
„Luxor CA“ jetzt in vier<br />
Größen an. Neu hinzugekommen<br />
ist eine Ausführung<br />
mit 8-Liter-Trockentrichter<br />
und 1,5 bis 4kg/h<br />
Trockenleistung. Sie ergänzt<br />
die bisher lieferbaren<br />
Größen mit Trockentrichtern<br />
von 15, 30 und 60 Li-<br />
Bild: Motan-Colortronic<br />
tern. Alle Mo<strong>de</strong>lle verwen<strong>de</strong>n<br />
auf atmosphärischen<br />
Druck entspannte Druckluft.<br />
So wer<strong>de</strong>n Taupunkte<br />
unter -20 °C erreicht und<br />
konstant gehalten.<br />
Die Luftmenge ist stufenlos<br />
regelbar.Mit <strong>de</strong>m<br />
Luftmengendiagramm haben<br />
Bediener alle Einstellungsparameter<br />
auf einen<br />
Blick vor Augen. Dank<br />
leichter,kompakter Bauweise<br />
lassen sich die Trockner<br />
auf allen Verarbeitungsmaschinen<br />
montieren.<br />
» Motan-Colortronic GmbH,<br />
D-61381Friedrichsdorf,<br />
www.motan-colortronic.<strong>de</strong><br />
Steinbichler Optotechnik<br />
stellt auf <strong>de</strong>r „Euromold“<br />
<strong>de</strong>n neuen, handgeführten<br />
Laserscanner „T-Scan CS“<br />
und <strong>de</strong>n optischen Tracker<br />
„T-Track CS“ vor.Anwen<strong>de</strong>r<br />
können das Trackingsystem<br />
dank modularem<br />
Gesamtkonzept individuell<br />
an ihre Applikationen anpassen.<br />
So können z.B. in<br />
Fertigungseinrichtung | Markt<br />
Optische 3D-Messtechnik<br />
Neue Laserscanner und-tracker<br />
Kombination mit <strong>de</strong>m Laserscanner<br />
auch große Objekte<br />
effizient und präzise<br />
flächig digitalisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Zusammen mit <strong>de</strong>r räumlichen<br />
Erfassung von aktiven<br />
IR-Markern eröffnet die<br />
optimale Abstimmung <strong>de</strong>r<br />
Komponenten eine Vielfalt<br />
von messtechnischen Anwendungen,<br />
z.B. Design,<br />
Qualitätskontrolle, Rapid-<br />
Technologien, Reverse Engineering<br />
in medizintechnischen<br />
Anwendungen.<br />
» Steinbichler Optotechnik<br />
GmbH,<br />
D-83115 Neubeuern,<br />
www.steinbichler.<strong>de</strong><br />
Antriebslösungen, die das Leben voranbringen.<br />
Bürsten-DC Motoren Bürstenlose-DC Motoren Schrittmotoren Getriebe Enco<strong>de</strong>r<br />
Seit mehr als 70 Jahren entwickelt und fertigt Portescap innovative und kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Lösungen in hervorragen<strong>de</strong>r Fertigungsqualität und hilft Ihnen dabei, Ihre anspruchsvollen<br />
Antriebslösungen zu realisieren. Die Konzepte von Portescap kommen in vielen Bereichen, von<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik bis hin zur Fabrikautomation, zum Einsatz. Portescap bietet Ihnen einen<br />
weltweiten Service, um Ihren hohen Ansprüchen gerecht zu wer<strong>de</strong>n und Dinge zu bewegen.<br />
www.portescap.<strong>de</strong><br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 61<br />
Bild: Steinbichler Optotechnik
Fertigungseinrichtung | Markt<br />
Bild: Alsco Bild: EDI<br />
Schlitzdüse<br />
ZumAufbringenvon Haftklebstoff<br />
Die Schlitzdüse sorgt für<br />
streifenfreie Hochgeschwindigkeitsaufbringung<br />
von Haftklebstoffen. Sie erzielt<br />
dünnere, präziser aufgebrachte<br />
Schichten als<br />
herkömmliche Walzenbeschichtungsverfahren.<br />
Das<br />
erlaubt mit weniger Klebstoff<br />
auszukommen. Das ist<br />
z.B. bei Wundab<strong>de</strong>ckungen,<br />
chirurgischen Ab<strong>de</strong>cktüchern,<br />
Elektro<strong>de</strong>nfassungen<br />
und künstlichen Darmausgängen<br />
von Vorteil.<br />
Die Düse wur<strong>de</strong> für PSA,<br />
eine Untergruppe <strong>de</strong>r Hotmelt-Klebstoffe,<br />
entwickelt.<br />
Während die Walzenbeschichtungsgeschwindigkei-<br />
ten bei <strong>de</strong>r Hotmelt-Aufbringung<br />
normalerweise<br />
nicht über 365 m/min hinausgehen,<br />
bewältigt sie bis<br />
zu 610 m/min bei einem<br />
Aufbringungsgewicht von<br />
nur 10 g/m 2 .Sie ist als separates<br />
System erhältlich,<br />
aber auch als Bestandteil<br />
eines vollintegrierten, PLCgesteuertenBeschichtungssystems<br />
mit Klebstoff-Zuführungsystemen<br />
von ITW<br />
Dynatec und Schlitzdüse<br />
von EDI.<br />
» EDI GmbH &Co. <strong>KG</strong>,<br />
D-51580 Reichshof-<br />
Wehnrath,<br />
www.extrusiondies.<strong>de</strong><br />
Reinraumbekleidung<br />
Textilien vomzertifizierten Dienstleister<br />
Der hohe Standard in <strong>de</strong>n<br />
Reinräumen von Alsco<br />
wur<strong>de</strong> durch eine weitere<br />
Zertifizierung <strong>de</strong>r Klasse 3<br />
nach EN ISO 14644-1 be-<br />
stätigt. Somit ist <strong>de</strong>r „Erfin<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r textilen Dienstleistung“<br />
mit zwei Reinräumen<br />
<strong>de</strong>r ISO-Klasse 3und<br />
zweien <strong>de</strong>r ISO-Klasse 4<br />
passend aufgestellt, um die<br />
hohen Anfor<strong>de</strong>rungen seiner<br />
Kun<strong>de</strong>n zu erfüllen.<br />
» AlscoBerufskleidungs-<br />
ServiceGmbH,<br />
D-51069Köln,<br />
www.alsco.<strong>de</strong><br />
Kontrollwaagen<br />
MitMetall<strong>de</strong>tektoren<br />
Multivac Marking &Inspection<br />
bringt erstmals eigene<br />
Kontrollwaagen in<br />
drei Wägebereichen auf <strong>de</strong>n<br />
Markt. Die Kontrollwaagen<br />
sind im Hygiene-Design<br />
konstruiert und für<br />
Multivac-Verpackungslinien<br />
optimiert. Optional lassen<br />
sich die „MR821“-<br />
Kontrollwaagen mit Multifrequenz-Metall<strong>de</strong>tektoren<br />
ausstatten. „Bediener kön-<br />
BV-Software<br />
Kann Klarschriftlesen<br />
Der „OCR/OCV“-Befehl<br />
<strong>de</strong>r „EyeVision“-Software<br />
ermöglicht, unterschiedlichste<br />
Textzeichen zu verifizieren.<br />
Mit bis zu 102 Bil<strong>de</strong>rn<br />
pro Sekun<strong>de</strong> sucht das<br />
Tool die Zeichen automatisch<br />
im Bildfeld, erkennt<br />
und liest sie. Dabei spielt es<br />
keine Rolle, ob die Zeichen<br />
gedreht, gespiegelt o<strong>de</strong>r invertiert<br />
sind.<br />
Das System liest auch<br />
beschädigte, unscharfe, verzerrte<br />
o<strong>de</strong>r kontrastarme<br />
Zeichen. Auch gepunktete<br />
o<strong>de</strong>r gena<strong>de</strong>lte Schrift kann<br />
<strong>de</strong>r OCR-Befehl problemlos<br />
erkennen. Än<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Zeichenstärke stellen<br />
für das System kein Prob-<br />
nen sicher sein, dass Kontrollwaage<br />
und Metall<strong>de</strong>tektor<br />
immer mit <strong>de</strong>n zum<br />
jeweiligen Produkt gehören<strong>de</strong>n<br />
Parametern und<br />
Geschwindigkeiten betrieben<br />
wer<strong>de</strong>n“, so Vertriebsleiter<br />
Robert Vollenkemper.<br />
» Multivac Marking &<br />
Inspection GmbH &Co. <strong>KG</strong>,<br />
D-32130 Enger,<br />
www.multivac.com<br />
lem dar.Zu<strong>de</strong>m sind nicht<br />
nur Lesungen bei hoher<br />
För<strong>de</strong>rgeschwindigkeit,<br />
son<strong>de</strong>rn auch aus größerer<br />
Entfernung und bei sehr<br />
kleiner Schrift möglich. Die<br />
Bildverarbeitungslösungen<br />
zum Klarschriftlesen wer<strong>de</strong>n<br />
beispielsweise fürs Lesen<br />
und Verifizieren von sicherheitsrelevantenMedikamentenverpackungen<br />
und Beipackzetteln o<strong>de</strong>r<br />
die Beschriftungsverifizierung<br />
auf Ampullen-Etiketten<br />
eingesetzt.<br />
» EVTEyeVision Technology<br />
GmbH,<br />
D-76131Karlsruhe,<br />
www.evt-web.com<br />
62 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: EVT
Apple Rubber<br />
Reinraummonitoring<br />
KompaktesGMP-System<br />
Reinraum-Monitoringsysteme<br />
<strong>de</strong>r ersten Generation<br />
waren häufig große Schaltschrankaufbauten<br />
mit unübersichtlicher<br />
innerer<br />
Struktur und aufwändiger<br />
Qualifizierung. Mit <strong>de</strong>m<br />
System „FM-Sno<strong>de</strong>“ stellt<br />
PMT nun ein Konzept mit<br />
offener Softwarestruktur<br />
und modularem Aufbau<br />
vor.Optimiert zur Integration<br />
von Reinraumsensoren,Temperaturüberwachungen<br />
in Kühlaggregaten<br />
und Partikelzählern, ist das<br />
System offen für je<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>nkbaren Sensor (TCP/IP-<br />
Ethernetprotokolle, Powerover-Ethernet-Anbindung,<br />
Modbus-Protokolle, OPC-<br />
Anbindung, 4- bis 20-mA-<br />
Analogschnittstellen).<br />
Als Ergebnis dieses offenen<br />
Konzeptes lassen sich<br />
Partikelzähler aller Fabrikate<br />
anbin<strong>de</strong>n. Den Monitoring-Softwarekern<br />
bil<strong>de</strong>t<br />
die Software „FMS 5.0“. In<br />
dieser Konfiguration wer<strong>de</strong>n<br />
die GMP-relevanten<br />
Monitoring-Messergebnisse<br />
in einer manipulationsgeschütztenSQL-Datenbank<br />
gesammelt.<br />
» PMT Partikel-Messtechnik<br />
GmbH,<br />
D-71294 Heimsheim,<br />
www.pmt.eu<br />
Products Apple Rubber Products –<br />
Firmenprofil<br />
Sealing Solutions foryour <strong>Medical</strong> Applications<br />
Apple Rubber Products, 310Erie Street,Lancaster,New York 14086-9504<br />
Phone:+1.716.684.6560 |Fax:+1.716.684.8302 |www.applerubber.com<br />
Today‘s advanced medical procedures<br />
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requirements on medical equipment<br />
and <strong>de</strong>vices. Apple Rubber’s <strong>Medical</strong><br />
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chemical resistors, excellent heat resistance,<br />
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Rauheitsauswertung<br />
ZukunftsorientierteOberflächenmessung<br />
Das PC-basierte Messgerät<br />
„MarSurf XR 1“ von<br />
Mahr vereint erstmals das<br />
mobile Messen von Oberflächen<br />
mit <strong>de</strong>r leistungsstarken„MarWin“-Auswertesoftware.<br />
Das liefert<br />
im Messraum wie in <strong>de</strong>r<br />
Fertigung alle gebräuchlichen<br />
Kenngrößen und Profile<br />
<strong>de</strong>r internationalen<br />
Fertigungseinrichtung | Markt<br />
Bild: Mahr<br />
Standards. Entsprechend<br />
<strong>de</strong>r Messaufgabe kann <strong>de</strong>r<br />
Messplatz mit Kufen- o<strong>de</strong>r<br />
Freiabtastung konfiguriert<br />
wer<strong>de</strong>n. In Kombination<br />
mit <strong>de</strong>n Vorschubgeräten<br />
„MarSurf RD 18“ und<br />
„MarSurf SD 26“ bietet<br />
Mahr somit gleich zwei<br />
Messplatzvarianten für die<br />
einfache Rauheitsmessung.<br />
Anwählbar sind über 80<br />
Kennwerte für R-,P-, W-<br />
Profil gemäß aktueller<br />
Normung ISO/JIS o<strong>de</strong>r<br />
MOTIF (ISO 12085).<br />
» Mahr GmbH,<br />
D-37073Göttingen,<br />
www.mahr.<strong>de</strong>
Auftragsfertigung | Verpackung<br />
Die Verpackung validieren<br />
Sterile Barriereverpackungen rücken verstärkt in das Interesse <strong>de</strong>r FDA. In Bezug<br />
auf das Thema Verpackungsvalidierung ist mit einem hartenDurchgreifen zu<br />
rechnen, die Be<strong>de</strong>utung von Protokollen und einer korrekten Interpretation von<br />
Testdaten wirdweiter steigen. Es können teureRückrufevermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
Autorin | Angela Shotton<br />
Bild 1|Verpackungsvalidierung: Mittels Farbeindringprüfung lässt sich die Unversehrtheit vonMedizintechnikverpackungen<br />
prüfen<br />
Die beson<strong>de</strong>re Natur <strong>de</strong>s jeweiligen<br />
Medizinprodukts, die vorgesehene<br />
Sterilisierungsmetho<strong>de</strong>, die geplante<br />
Verwendung, das Haltbarkeitsdatum,<br />
<strong>de</strong>r Transport und die Lagerung –all<br />
diese Faktoren beeinflussen die Art <strong>de</strong>s<br />
zu entwickeln<strong>de</strong>n Verpackungssystems<br />
und die Wahl <strong>de</strong>r Materialien. Je früher<br />
ein steriles Barrieresystem schon in <strong>de</strong>r<br />
Entwicklungsphase eines Medizinprodukts<br />
geplant und entwickelt wird,<br />
umso besser kann man zusätzliche Eigenschaften<br />
und Funktionalitäten <strong>de</strong>r<br />
Verpackung integrieren. Dies kann beispielsweise<br />
eine höhere Barrierefunktion<br />
gegen Sauerstoff o<strong>de</strong>r Feuchtigkeit<br />
o<strong>de</strong>r sogar ein aktives Sauerstoff o<strong>de</strong>r<br />
Feuchtigkeit entziehen<strong>de</strong>s System einschließen.<br />
Belastbare Protokolle<br />
sind unumgänglich<br />
Eine weitere Möglichkeit wäre die Verwendung<br />
von thermogeformten Schalen,<br />
in <strong>de</strong>nen die Teile während <strong>de</strong>s<br />
medizinischen Eingriffs selbst liegen<br />
können. Das hat Sealed Air beispielsweise<br />
erfolgreich im Zusammenhang<br />
mit orthopädischen Implantaten, Mischen<br />
von Knochenzement, einfacherer<br />
Lagerung und Verbindungssystemen<br />
für Dialyse-Blutschläuche unter Beweis<br />
gestellt.<br />
Die Tests (Bil<strong>de</strong>r 1und 2) sollten die<br />
Sicherheit und Verlässlichkeit <strong>de</strong>r Verpackungssysteme<br />
und damit die Sterilität<br />
<strong>de</strong>r Medizinprodukte beweisen.<br />
Um festzulegen, welche Testmetho<strong>de</strong>n<br />
verwen<strong>de</strong>t und welche Anzahl von<br />
Mustern getestet wer<strong>de</strong>n müssen, ist es<br />
erfor<strong>de</strong>rlich, alle oben aufgeführten<br />
Faktoren im Hinblick auf Entwicklung<br />
bzw.Konstruktion, ihre Funktionalität<br />
und die Versorgungskette einzuschließen.<br />
So unterliegt beispielsweise ein<br />
Produkt, das individuell per Luftfracht<br />
nach Afrika gebracht wird, einer ganz<br />
an<strong>de</strong>ren Testroutine als ein Produkt,<br />
das für die Beför<strong>de</strong>rung als Massengut<br />
innerhalb Europas für <strong>de</strong>n Transport<br />
über die Straße vorgesehen ist.<br />
Um ein belastbares Protokoll anzufertigen,<br />
müssen alle oben aufgeführten<br />
Faktoren sorgfältig analysiert wor<strong>de</strong>n<br />
sein, <strong>de</strong>nn nur so kann die angemessene<br />
Testmetho<strong>de</strong> und Anzahl <strong>de</strong>r zu testen<strong>de</strong>n<br />
Muster festgelegt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Spezialist rät, einen risikobasierten Ansatz<br />
zu wählen, <strong>de</strong>r Vertrauensgrad und<br />
Verlässlichkeit berücksichtigt, um die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Muster festzulegen. Das<br />
führt zu einem wirtschaftlich vorteilhaften<br />
Prüfplan mit einer auf statistischen<br />
Werten beruhen<strong>de</strong>n Anzahl von<br />
Mustern.<br />
Viele Unternehmen haben in <strong>de</strong>r<br />
Vergangenheit Daten ähnlicher Produkte,<br />
die sie bereits einmal gesammelt<br />
hatten, für die Validierung einer neuen<br />
Produktverpackung verwen<strong>de</strong>t. Dies-<br />
64 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Sealed Air
Bild: Sealed Air<br />
bezüglich greifen die Regulierungsbehör<strong>de</strong>n<br />
mittlerweile jedoch hart durch,<br />
d.h., man darf zwar noch auf bereits<br />
früher verwen<strong>de</strong>te Daten zurückgreifen,<br />
muss in solchen Fällen jedoch<br />
überzeugen<strong>de</strong> Grün<strong>de</strong> und Rechtfertigungen<br />
im Hinblick auf die Verwendung<br />
dieser Daten vorlegen und/o<strong>de</strong>r<br />
zusätzliche Tests zur Sicherstellung ihrer<br />
Richtigkeit durchführen. Jüngst<br />
mussten infolge einer Überprüfung<br />
durch die Regulierungsbehör<strong>de</strong>n eine<br />
ganze Reihe von Produkten, die seit<br />
mehreren Jahren bereits ohne Zwischenfälle<br />
auf <strong>de</strong>m Markt waren, einer<br />
zusätzlichen Verpackungsvalidierungsprüfung<br />
unterzogen wer<strong>de</strong>n.<br />
DieDaten richtig<br />
interpretieren<br />
Um eine korrekte Analyse durchführen<br />
zu können, ist es wichtig zu wissen, wie<br />
Validierungsdaten interpretiert wer<strong>de</strong>n<br />
müssen, die gegebenenfalls in Form von<br />
Zahlen/Graphen dargestellt sind. Zwar<br />
sind die Daten und Analysen von großer<br />
Be<strong>de</strong>utung, doch noch wichtiger ist<br />
die Schlussfolgerung, die daraus gezogen<br />
wer<strong>de</strong>n kann, um diese Arbeit verwertbar<br />
zu machen. Wenn beispielsweise<br />
eine Reihe von Testdaten zeigt, dass<br />
die Haftfestigkeit 0,2 N/mm beträgt,<br />
wie kann man wissen, ob dieser Betrag<br />
für die Verpackung dieses speziellen<br />
Produkts bzw. bei dieser Anwendung<br />
angemessen ist?<br />
Um dies zu entschei<strong>de</strong>n, hilft es, sich<br />
auf die Daten und die im Vorfeld fest-<br />
Auftragsfertigung | Verpackung<br />
Bild 2|Verpackungstests:<br />
Sie sollten die Sicherheit<br />
und Verlässlichkeit<br />
<strong>de</strong>r Verpackungssysteme<br />
und damit<br />
die Sterilität <strong>de</strong>r<br />
Medizinprodukte beweisen<br />
gelegten Kriterien aus <strong>de</strong>m Protokoll<br />
zu beziehen. Viele externe Prüflabore,<br />
die Verpackungstests anbieten, liefern<br />
diese letzte Stufe <strong>de</strong>r Dateninterpretation<br />
und <strong>de</strong>s Reporting nicht. Sealed<br />
Air hat festgestellt, dass fast alle Kun<strong>de</strong>n,<br />
die die Verpackungsvalidierungsleistungen<br />
in Anspruch nehmen, es<br />
schätzen, dass dieser Schritt im gesamten<br />
Verfahren übernommen und ein<br />
Abschlussbericht geliefert wird, <strong>de</strong>r als<br />
Bestandteil <strong>de</strong>s Antrags auf Produktgenehmigung<br />
eingereicht wer<strong>de</strong>n kann.<br />
» Sealed Air Nelipak,<br />
Angela Shotton<br />
Business Development Manager<br />
NL-5804 AB Venray,<br />
www.sealedairmedical.com<br />
ValidierungimFokus<br />
Der Begriff Validierung wirdzurzeit<br />
inflationär gebraucht.ImZusammenhang<br />
soll er hier speziell als die<br />
Validierung von in <strong>de</strong>r Endverpackung<br />
zu sterilisieren<strong>de</strong>n Medizinprodukten<br />
gemäß ISO 11607<strong>de</strong>finiertwer<strong>de</strong>n.<br />
Ziel <strong>de</strong>s Systems <strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r Endverpackung zu sterilisieren<strong>de</strong>n<br />
Medizinprodukteist es, bei<br />
<strong>de</strong>r Sterilisierung gleichzeitig <strong>de</strong>n<br />
physischen Schutz <strong>de</strong>s Produkts, die<br />
Sterilität bis zur Verwendung und<br />
letztlich auch eine sterile Überreichung<br />
sicherzustellen.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 65<br />
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Auftragsfertigung | Kunststoffverarbeitung<br />
Neues Reinraumwerk beiGemü<br />
Die Schweizer Firma Gemü hat im September ein neues Reinraumwerk bezogen.<br />
Damit sind die Schweizer gerüstet für neue Aufträgeaus <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Autorin | Kathrin Schäfer<br />
Die Fasnacht, für die Basel so bekannt<br />
ist, sei kein originär Schweizer<br />
Brauch, son<strong>de</strong>rn eine Tradition, die<br />
Süd<strong>de</strong>utsche und Elsässer in die<br />
Schweiz mitgebracht hätten, erklärt <strong>de</strong>r<br />
Taxifahrer auf <strong>de</strong>r Fahrt nach Emmen,<br />
zur Eröffnung <strong>de</strong>s neuen Reinraumwerks<br />
<strong>de</strong>r Firma Gemü. Ob diese Darstellung<br />
<strong>de</strong>r Historie stimmt o<strong>de</strong>r nicht:<br />
Die Firma Gemü –mit vollem Namen<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Müller Apparatebau GmbH<br />
&Co. <strong>KG</strong> –stammt <strong>de</strong>finitiv aus Süd<strong>de</strong>utschland<br />
und ist von dort aus in die<br />
Schweiz expandiert.Der Hauptsitz <strong>de</strong>r<br />
Firmengruppe befin<strong>de</strong>t sich noch heu-<br />
te im schwäbischen Ingelfingen-Criesbach.<br />
Dort hat Grün<strong>de</strong>r und Inhaber<br />
Fritz Müller 1964 in <strong>de</strong>r elterlichen<br />
Garage angefangen. Seine I<strong>de</strong>e: Kunststoff-Ventile<br />
herstellen, die auch aggressiven<br />
Flüssigkeiten standhalten.<br />
Umzuginein<br />
neuesReinraumwerk<br />
Seit 1981 ist Gemü in <strong>de</strong>r Schweiz angesie<strong>de</strong>lt,<br />
und dort befin<strong>de</strong>t sich auch<br />
<strong>de</strong>r Produktbereich Medizintechnik.<br />
Weil <strong>de</strong>r Produktionsstandort in Rotkreuz<br />
jedoch über die Jahre zu klein<br />
Bild 1|Neues Reinraumwerk im schweizerischen Emmen: Hier fertigt Gemü zukünftig auch<br />
Medizinprodukte aus Hochleistungskunststoffen<br />
gewor<strong>de</strong>n ist, hat das Unternehmen<br />
jetzt ein neues, speziell für die eigenen<br />
Fertigungsbedürfnisse gebautes Reinraumwerk<br />
im benachbarten Emmen<br />
bezogen (Bild 1). Der Standort Rotkreuz<br />
bleibt für die Industriefertigung<br />
weiter bestehen. Die Medizintechnik<br />
jedoch sowie auch die Halbleiterfertigung<br />
wer<strong>de</strong>n zukünftig auf <strong>de</strong>r grünen<br />
Wiese, gleich neben einem Lieferanten<br />
für Milchprodukte, angesie<strong>de</strong>lt sein.<br />
Hier gibt es zirka 1.800 m 2 Reinraum<br />
<strong>de</strong>r ISO-Klasse 8und GMP-Klasse<br />
Cfür die Spritzgusstechnik und zirka<br />
1.000 m 2 Reinraum ISO 8und<br />
GMP-Klasse Cfür die Montagetechnik<br />
–lokal kann dieser Bereich auf ISO 6<br />
erhöht wer<strong>de</strong>n. Weitere 2.500 m 2 stehen<br />
für Spritzguss- und Montagetechnik<br />
unter kontrollierten Umgebungsbedingungen<br />
zur Verfügung.<br />
Fertigung, Logistik<br />
undVerwaltung<br />
Zahlreiche Gäste erwartet das Unternehmen<br />
an diesem Freitagmorgen, <strong>de</strong>m<br />
Tag<strong>de</strong>r Eröffnung. Für <strong>de</strong>n Taxifahrer<br />
ist es nicht einfach, <strong>de</strong>n Eingang <strong>de</strong>s<br />
großen Gebäu<strong>de</strong>komplexes zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Im Innern erwarten die Besucher weiß<br />
getünchte Wän<strong>de</strong> und frisch polierte<br />
Bö<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>nen man beinahe sein eigenes<br />
Spiegelbild erkennen kann. Ein<br />
Blick nach draußen offenbart die Spitzen<br />
<strong>de</strong>r Schweizer Berge, auf <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r<br />
erste Schnee liegt.<br />
Firmengrün<strong>de</strong>r Fritz Müller, <strong>de</strong>r<br />
Schweizer Geschäftsführer André<br />
Schüpfer und zahlreiche Mitarbeiter<br />
sind vor Ort, um <strong>de</strong>n neuen Produktionsstandort<br />
vorzustellen (Bild 2).<br />
66 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Gemü
Bild 2|Einblick in die neuen Räume: Betriebsleiter<br />
Michael Waser (li.)und Gemü-Chef Fritz Müller<br />
führen <strong>de</strong>n Rundgang zur Werkseröffnung an<br />
Wichtigster Programmpunkt ist eine<br />
Führung durch die neuen Räume. „Das<br />
Gebäu<strong>de</strong> ist aufgeteilt in Verwaltung,<br />
Fertigung und Logistik“, erklärt Betriebsleiter<br />
Michael Waser, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
Rundgang anführt. Die Fertigungshallen<br />
sind Stahlhallen, in die die Reinräume<br />
eingebaut wor<strong>de</strong>n sind. Die Firma<br />
Bild: Schäfer<br />
Gemü bietet ein umfassen<strong>de</strong>s Fertigungsangebot,<br />
das ansetzt, wenn bereits<br />
Produktentwürfe vorliegen. „Die<br />
meisten Kun<strong>de</strong>n kommen bereits mit<br />
ersten Zeichnungen zu uns“, erklärt<br />
<strong>de</strong>r Bereichsleiter <strong>Medical</strong>, David Graf<br />
(Bild 3). Sie entwickeln ihre Produkte<br />
entwe<strong>de</strong>r selbst o<strong>de</strong>r nehmen externe<br />
Designbüros in Anspruch.<br />
Produkte <strong>de</strong>rKlassen<br />
IIaund IIb<br />
Dennoch möchte <strong>de</strong>r Dienstleister früh<br />
in die Projekte seiner Kun<strong>de</strong>n eingebun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n, um an <strong>de</strong>r Prozessentwicklung<br />
mitzuwirken, so David Graf.<br />
Der Spritzgießer verarbeitet hochtechnische<br />
Kunststoffe wie PEEK o<strong>de</strong>r Polypropylen.<br />
„Wir produzieren in diesen<br />
Reinräumen Spritzgussprodukte für<br />
unsere Kun<strong>de</strong>n und eigene Produkte.<br />
Diese wer<strong>de</strong>n meist auch montiert“, so<br />
Betriebsleiter Michael Waser.Die Mon-<br />
Special Gui<strong>de</strong> wires<br />
Gui<strong>de</strong> wires<br />
Auftragsfertigung | Kunststoffverarbeitung<br />
We create<br />
Bild 3|David Graf,Bereichsleiter <strong>Medical</strong> bei<br />
Gemü: „Wir fertigen Produkte, die am Patienten<br />
angewandt wer<strong>de</strong>n, aber nicht im Patienten“<br />
tage fin<strong>de</strong>t im Reinraum <strong>de</strong>r ISO-Klasse<br />
8statt. Produkte für die Medizintechnik<br />
sind beispielsweise Knochenfixationen,<br />
Stentzieher o<strong>de</strong>r Mischer für<br />
<strong>de</strong>n Dentalbereich (Bild 4). Sie gehören<br />
<strong>de</strong>n Produktklassen IIa und IIb an, das<br />
heißt, „sie wer<strong>de</strong>n am Patienten angewandt,<br />
auch im OP,aber eben nicht<br />
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Bild: Gemü
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www.cardioplast.<strong>de</strong><br />
Auftragsfertigung | Kunststoffverarbeitung<br />
Bild 4|Ma<strong>de</strong> in Switzerland: Gemü fertigt beispielsweise Mischer für <strong>de</strong>n Dentalbereich<br />
im Patienten“, präzisiert David Graf.<br />
Zu <strong>de</strong>n eigenen Produkten gehört beispielsweise<br />
das berührungslose Hän<strong>de</strong><strong>de</strong>sinfektionsgerät<br />
„Disinfect“. In <strong>de</strong>ssen<br />
Entwicklung eingeflossen sind<br />
Gemüs Kompetenzen in Sachen Hochleistungskunststoffe<br />
sowie das Knowhow<br />
aus <strong>de</strong>r Fluidtechnik.<br />
Direkt in <strong>de</strong>nReinraum<br />
produzieren<br />
„Wir haben die Möglichkeit, mit <strong>de</strong>n<br />
Spritzgussmaschinen direkt in <strong>de</strong>n<br />
Reinraum hinein zu produzieren“,<br />
führt Michael Waser aus, „von Klasse<br />
9rein in die Klasse 8.“ Die Qualitätssicherung<br />
ist direkt neben <strong>de</strong>r Produktion,<br />
in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s, angesie<strong>de</strong>lt.<br />
Die Wege dorthin sind kurz, <strong>de</strong>r<br />
Bereich ist von überall gut erreichbar.<br />
Gemü ist zertifiziert nach 2003:13485.<br />
Groß ist alles in Emmen; mit viel<br />
Platz für neue Projekte beginnt die Fertigung<br />
am neuen Produktionsstandort.<br />
„Wir haben die graue und weiße Zone<br />
nach Emmen genommen, die schwarze<br />
Zone bleibt in Rotkreuz. Dort wer<strong>de</strong>n<br />
zukünftig nur noch die Produkte gefertigt,<br />
die keine Reinraumumgebung erfor<strong>de</strong>rn“,<br />
so David Graf.<br />
Neben <strong>de</strong>m eigenen Werkzeugbau<br />
fügt sich ein Lager-und Logistikbereich<br />
an. „Wir können die Logistik unseres<br />
Kun<strong>de</strong>n übernehmen“, erklärt Michael<br />
Waser.„Das be<strong>de</strong>utet, dass wir direkt<br />
an <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n unserer Kun<strong>de</strong>n liefern<br />
können“, führt David Graf aus. Für<br />
<strong>de</strong>n Logistikbereich gilt zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Anspruch,<br />
<strong>de</strong>n Reinraumgedanken <strong>de</strong>s<br />
restlichen Gebäu<strong>de</strong>s fortzuführen:<br />
LKWs docken <strong>de</strong>shalb an einer Schleuse<br />
an, die sich nur zum Be- und Entla<strong>de</strong>n<br />
öffnet –sower<strong>de</strong>n auch hier die<br />
Verunreinigungen im Gebäu<strong>de</strong> so weit<br />
wie möglich reduziert.<br />
Über die Verwaltung führt <strong>de</strong>r<br />
Rundgang in ein Stockwerk über <strong>de</strong>n<br />
Reinräumen, dorthin, wo sich die Gebäu<strong>de</strong>technik<br />
befin<strong>de</strong>t: „Das Werk<br />
wird mit Grundwasser gekühlt und<br />
auch geheizt. Im Winter versuchen wir,<br />
das Gebäu<strong>de</strong> mit Abwärme zu heizen.“<br />
VorreiterinSachen<br />
Nachhaltigkeit<br />
Unter <strong>de</strong>m Stichwort „Green Engineering“<br />
hat sich Gemü Umweltfreundlichkeit<br />
auf die Fahnen geschrieben. In<br />
absehbarer Zeit wer<strong>de</strong>n Solaranlagen<br />
auf <strong>de</strong>n Dächern <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s installiert.<br />
Nachhaltige Produktion, für die<br />
Deutschland gemeinhin in <strong>de</strong>r Welt bekannt<br />
ist –bei Gemü ein Brauch, <strong>de</strong>r<br />
nicht nur in die Schweiz expandiert ist,<br />
son<strong>de</strong>rn dort bereits erfolgreich vorangetrieben<br />
wird.<br />
» Gemü GmbH,<br />
CH-6032 Emmen,<br />
www.gemue.ch<br />
<strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Gemü
Auftragsfertigung | Prototypen<br />
Kleinserien<br />
in kürzesterZeit<br />
In <strong>de</strong>r Medizintechnik gibt es eine Vielzahl von guten I<strong>de</strong>en für neue Produkte.<br />
Die müssen mit echten Materialien umgesetzt und ausgiebig getestet wer<strong>de</strong>n.<br />
Bisher wardies ein teures und langwieriges Verfahren, das viele guteI<strong>de</strong>en unter<br />
Verschluss hielt.Mit <strong>de</strong>n Services von ProtoLabs lässt sich die Zeit bis zu einsatzfähigen<br />
Produkten drastisch verkürzen<br />
Bild 1|Kleine Stückzahlen: Mit <strong>de</strong>n Services „Firstcut“ und „Protomold“ kann ProtoLabs schnell und<br />
kostengünstig medizintechnische Kleinteile herstellen<br />
Larry Lukis war bis 1997 verantwortlich<br />
für die Entwicklung von neuen<br />
Produkten bei einem großen amerikanischen<br />
Druckerhersteller. Die 3D-<br />
Konstruktion erlaubte eine schnelle<br />
Erstellung von Mo<strong>de</strong>llen und Baugruppen.<br />
Aber immer wenn es an die Rea-<br />
lisierung ging, wur<strong>de</strong> es langsam und<br />
kostspielig. Herkömmliche Prototypen<br />
und Kleinserien aus Ersatzmaterial waren<br />
unbrauchbar, dasie nicht wie die<br />
Originalteile belastbar waren. Dieser<br />
unbefriedigen<strong>de</strong> Zustand ließ Larry<br />
Lukis keine Ruhe: „Ich war es ge-<br />
wohnt, dass man einfach auf „Drucken“<br />
klickt, sobald eine Seite auf <strong>de</strong>m<br />
Computer fertiggestellt wur<strong>de</strong>, und das<br />
Endprodukt lag vor. Sowünschte ich<br />
mir das auch für meine Mo<strong>de</strong>lle. Wochenlanges<br />
Warten und zehntausen<strong>de</strong><br />
Dollar für ein Spritzgussteil? Das kann<br />
doch nicht sein?“ Heute ist Larry Lukis<br />
CTO von Proto Labs und hat mit seinen<br />
Services „Protomold“ und „Firstcut“<br />
eine bahnbrechen<strong>de</strong> Lösung für<br />
alle Entwicklungsingenieure gefun<strong>de</strong>n,<br />
die tatsächlich so schnell und einfach<br />
funktioniert, wie er sich das von Beginn<br />
an vorgestellt hat (Bild 1).<br />
VollwertigeTeile auf<br />
Knopfdruck<br />
„Wir haben <strong>de</strong>n Fertigungsprozess von<br />
Spritzgusswerkzeugen automatisiert“,<br />
erklärt Thomas Langensiepen, Country<br />
Manager für Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz, <strong>de</strong>n Bereich<br />
„Protomold“. Der Interessent lädt seine<br />
Mo<strong>de</strong>lldaten auf eine Internetplattform<br />
und gibt seine Wünsche bezüglich<br />
Material und Menge an. Sofort analysiert<br />
ein patentierter Rechenlogarithmus<br />
das Mo<strong>de</strong>ll auf Machbarkeit. Spätestens<br />
nach einem Taghat <strong>de</strong>r Interessent<br />
mit „ProtoQuote“ ein interaktives<br />
Angebot vorliegen, inklusive <strong>de</strong>r dazugehörigen<br />
Machbarkeitsanalyse. Er<br />
kann sein Teil dreidimensional betrachten<br />
und erhält konkrete Vorschläge zur<br />
70 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: ProtoLabs
schnellen Realisierung, die farbig markiert<br />
sind. Bis dahin sind noch keinerlei<br />
Kosten entstan<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Vorgang<br />
kann beliebig oft wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.<br />
Verän<strong>de</strong>rungen bezüglich Material<br />
o<strong>de</strong>r Stückzahl wer<strong>de</strong>n in Echtzeit berechnet.<br />
Sobald alles auf „Grün“ steht,<br />
kann <strong>de</strong>r Entwickler seine Teile in Auftrag<br />
geben. „Je nach Expressstufe liegt<br />
das Ergebnis nach einem bis 15 Tagen<br />
vor –und das zu einem Preis, <strong>de</strong>r nur<br />
einen Bruchteil <strong>de</strong>r klassischen Metho<strong>de</strong><br />
beträgt“, so Langensiepen weiter.<br />
Möglich machen dies Hochleistungsrechner<br />
und neuartige Fertigungsformen<br />
in Verbindung mit tiefem CAD/<br />
CAM-Know-how.„Firstcut“ bil<strong>de</strong>t das<br />
Pendant zu „Protomold“ im CNC-<br />
Bereich. Hier wer<strong>de</strong>n in gleicher Geschwindigkeit<br />
Metall- und Kunststoffteile<br />
mit beeindrucken<strong>de</strong>n Oberflächen<br />
gefräst. Das dazu passen<strong>de</strong> Angebotsportal<br />
nennt sich „FirstQuote“.<br />
Kostenlose Hilfsmittelfür<br />
Designer undIngenieure<br />
Proto Labs unterstützt Interessenten<br />
und Kun<strong>de</strong>n bereits im Vorfeld <strong>de</strong>r Realisierung<br />
mit umfangreichem Infomaterial.<br />
Sehr anschaulich sind die Kunststoffkörper<br />
„Cube“, „Torus“ und<br />
„Protogami“ für Designer und Ingenieure.<br />
Sie zeigen <strong>de</strong>n Entwicklern plastisch,<br />
wie Teile produktionsgerecht<br />
angelegt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n monatlich erscheinen<strong>de</strong>n<br />
„Design Tipps“ fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r<br />
interessierte Leser zahlreiche wertvolle<br />
Hinweise für eine bessere Konstruktion.<br />
Ergänzt wer<strong>de</strong>n diese Informationen<br />
von aussagekräftigen „Whitepapers“<br />
und „Machining Tipps“, die<br />
nach Anmeldung auch in <strong>de</strong>utscher<br />
Sprache kostenlos bezogen wer<strong>de</strong>n<br />
könnten.<br />
Larry Lukis hätte sich wohl kaum<br />
träumen lassen, dass sich seine Vision<br />
von damals so konsequent umsetzen<br />
lässt. Doch die ungebrochene Entwicklung<br />
<strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit von Rechnern<br />
in Verbindung mit <strong>de</strong>n heute verfügbaren<br />
großen Internetbandbreiten<br />
und Hochleistungsproduktionszentren<br />
ergibt völlig neue Perspektiven für die<br />
Produktentwicklung, die gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
Auftragsfertigung | Prototypen<br />
Schnellerentwickeln<br />
Obwohl ProtoLabs bereits seit 1999<br />
in <strong>de</strong>n USAund seit 2006 in<br />
Deutschland tätig ist,kennen hierzulan<strong>de</strong><br />
noch längst nicht alle Entwicklungschefsdas<br />
Unternehmen<br />
und <strong>de</strong>ssen Services. Eines Beweises<br />
<strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit und<br />
Tragkraft bedarfesje<strong>de</strong>nfalls nicht<br />
mehr,meint Thomas Langensiepen,<br />
ProtoLabs CountryManager für<br />
Deutschland, Österreich und die<br />
Schweiz: „Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
haben wir anspruchsvolle<br />
und aussagekräftigeReferenzen.<br />
Die Branche profitiertüberdurchschnittlich<br />
von unseren Leistungen,<br />
da hier typische Massenproduktion<br />
gleich zu Beginn fast nie ein Thema<br />
ist und an<strong>de</strong>rerseits die Anfor<strong>de</strong>rungenanMaterial<br />
und Verarbeitung,<br />
Budget-und Termintreue sehr hoch<br />
sind.“<br />
Medizintechnik so manchem Produkt<br />
zum Sprung aus <strong>de</strong>r Schubla<strong>de</strong> verhelfen<br />
könnte.<br />
Gute I<strong>de</strong>en wer<strong>de</strong>n mit<br />
kostenlosenTeilenbelohnt<br />
In jüngster Zeit sorgt hierzulan<strong>de</strong> auch<br />
<strong>de</strong>r Proto Labs „Cool I<strong>de</strong>a! Award“ für<br />
Aufsehen, <strong>de</strong>r 2012 auf Europa ausgeweitet<br />
wur<strong>de</strong>. Entwickler reichen im<br />
Zuge <strong>de</strong>r Aktion ihre I<strong>de</strong>e in Form eines<br />
3D-Mo<strong>de</strong>lls für ein neues Produkt<br />
ein. Die originellste Lösung für ein bisher<br />
ungelöstes Problem wird bewertet<br />
und <strong>de</strong>r Gewinner erhält seine voll<br />
funktionsfähigen „Firstcut“- und<br />
„Protomold“-Teile zur Prototypenherstellung,<br />
für Designän<strong>de</strong>rungen, Testdurchläufe<br />
o<strong>de</strong>r auch für einen ersten<br />
Produktionslauf. Das För<strong>de</strong>rprogramm<br />
umfasst ein Volumen von 250.000 US-<br />
Dollar und läuft noch bis Jahresen<strong>de</strong>.<br />
» Proto Labs Ltd.,<br />
D-74821Mosbach,<br />
www.protomold.<strong>de</strong><br />
Wie man<br />
aus 33<br />
Verpackungen<br />
3macht.<br />
Unser Kun<strong>de</strong> stellt 71 verschie<strong>de</strong>ne,<br />
hochsensible Objektive her und<br />
nutzte dazu 33 unterschiedliche Verpackungen.<br />
Jetzt sind es nur noch<br />
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medizintechnik
Auftragsfertigung | Materialprüfung<br />
Dienstleister prüft<br />
mit Kernspinresonanz<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> bietet neben Präzisionsformteilen und Schläuchen aus Silikonen<br />
und Thermoplasten auch eine Vielzahl von Analyse-und Entwicklungsdienstleistungen<br />
an. Dazu zählen auch Forschungsdienste, die äußerst tiefgehen<strong>de</strong> Werkstoffprüfungen<br />
einschließen und damit das Angebot komplettieren<br />
Bild 1|Formteilfertigung: <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong> fertigt in Kaiserslautern hochpräzise Formteile aus<br />
Silikonen und Thermoplasten<br />
Haben Medizintechnikunternehmen<br />
Sorgen mit <strong>de</strong>r Dichtheit von Elastomerteilen,<strong>de</strong>ren<br />
mechanischen o<strong>de</strong>r<br />
chemischen Eigenschaften, kann das<br />
Unternehmen <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong><br />
mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Materialanalysen<br />
unterstützen und Licht ins Dunkle<br />
bringen sowie im I<strong>de</strong>alfall mit hochwertigen<br />
Bauteilen aus eigener Herstellung<br />
eine zuverlässige Lösung anbieten.<br />
Eine Metho<strong>de</strong>, um das Vernetzungsniveau<br />
elastomerer Werkstoffe zu unter-<br />
suchen, ist die Kernspinresonanz. Diese<br />
wird genutzt, um eine Aussage über<br />
die Beweglichkeit von Polymermolekülen<br />
zu erhalten.<br />
DieKernspinresonanz<br />
ganz gezielteinsetzen<br />
Atomkerne besitzen einen Eigendrehimpuls,<br />
<strong>de</strong>n sogenannten Kernspin, <strong>de</strong>r<br />
sich mit <strong>de</strong>r klassischen Physik nicht<br />
mehr erklären lässt. Das Proton ist ein<br />
positiv gela<strong>de</strong>nes Teilchen mit einem<br />
Spin. Gela<strong>de</strong>ne Teilchen erzeugen auf<br />
Grund ihres Spins ein magnetisches<br />
Moment, sie verhalten sich wie kleine<br />
Magnete. Der Kern <strong>de</strong>s Wasserstoffatoms<br />
besteht nur aus einem Proton<br />
und ist sehr gut für Kernspinuntersuchungen<br />
geeignet. Diese Wasserstoffatome<br />
sind die am meisten vorkommen<strong>de</strong>n<br />
Atome in <strong>de</strong>n üblichen Kautschukmolekülen.<br />
Im Allgemeinen befin<strong>de</strong>t<br />
sich Materie im thermischen Gleichgewicht,<br />
so auch die Moleküle und Atome<br />
von Gummiwerkstoffen. Die Orientierung<br />
<strong>de</strong>r Spins (<strong>de</strong>r kleinen Magnete)<br />
ist willkürlich.<br />
Bringt man nun eine Werkstoffprobe<br />
in ein statisches äußeres Magnetfeld,<br />
so wer<strong>de</strong>n sich die Protonen mit ihrem<br />
Spin wie kleine Magnete verhalten und<br />
sich in diesem äußeren Magnetfeld ausrichten.<br />
Es wird sich unter diesen Bedingungen<br />
ein neuer Gleichgewichtszustand<br />
einstellen. Nun lässt sich dieses<br />
Magnetfeld und damit auch das thermische<br />
Gleichgewicht <strong>de</strong>r Spins gezielt<br />
stören, in<strong>de</strong>m man einen Hochfrequenzimpuls<br />
einstrahlt. Dieser ist so ausgelegt,<br />
dass sich die Spins senkrecht zur<br />
Feldrichtung <strong>de</strong>s statischen Magnetfel<strong>de</strong>s<br />
ausrichten und so eine messbare<br />
Magnetisierung senkrecht zum statischen<br />
Magnetfeld hervorrufen. Auf<br />
<strong>de</strong>m Weg zurück zum thermischen<br />
Gleichgewicht richten sich die Spins<br />
wie<strong>de</strong>r mehr o<strong>de</strong>r weniger parallel zum<br />
ursprünglichen Magnetfeld aus. Dadurch<br />
nimmt die durch <strong>de</strong>n Puls her-<br />
72 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong>
vorgerufene Magnetisierung senkrecht<br />
zum ursprünglichen Feld wie<strong>de</strong>r ab.<br />
Es ist nun interessant, das Abklingen<br />
dieser Magnetisierung über <strong>de</strong>r Zeit zu<br />
beobachten. An<strong>de</strong>rs ausgedrückt: Wie<br />
lange brauchen die Protonenspins, um<br />
wie<strong>de</strong>r ins thermische Gleichgewicht<br />
zu gelangen? Dieser Vorgang wird magnetische<br />
Relaxation genannt.<br />
Warum ist das so interessant? Man<br />
hat es mit einer schier unendlich großen<br />
Anzahl an Protonenspins zu tun.<br />
Diese erzeugen als kleine Magnete wie<strong>de</strong>rum<br />
Magnetfel<strong>de</strong>r und beeinflussen<br />
sich untereinan<strong>de</strong>r.Die Abklingzeit <strong>de</strong>r<br />
Magnetisierung hängt dabei stark von<br />
<strong>de</strong>r Wechselwirkung <strong>de</strong>r einzelnen Protonenspins<br />
untereinan<strong>de</strong>r und mit ihrer<br />
Umgebung ab. Je starrer und fester die<br />
Umgebung ist, <strong>de</strong>sto schneller klingt<br />
die Magnetisierung ab. Vernetzte Kautschukmoleküle<br />
sind natürlich starrer<br />
als unvernetzte und somit erlaubt es die<br />
magnetische Relaxationsmessung, Aussagen<br />
über <strong>de</strong>n Vernetzungsgrad von<br />
Gummiwerkstoffen zu machen. Wür<strong>de</strong>n<br />
die Untersuchungen an Proben<br />
unterhalb <strong>de</strong>r Glasübergangstemperatur<br />
durchgeführt, läge ebenfalls ein<br />
schnelleres Abklingen vor, dadort die<br />
Polymerketten auf Grund <strong>de</strong>r Kälte<br />
unbeweglich wären.<br />
Diese Kernspinresonanzuntersuchung<br />
ist nur ein Beispiel für das viel-<br />
Bild 2|Qualitätssicherung: Bei komplexen Präzisionsformteilen<br />
lässt sich durch Kernspinresonanz<br />
die Beweglichkeit vonPolymermolekülen<br />
messen<br />
fältige Angebot von <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong><br />
<strong>Europe</strong> als One-Stop-Shop für Kun<strong>de</strong>n<br />
ausMedizintechnik,pharmazeutischer<br />
Industrie und <strong>de</strong>m Biotech-Sektor.Das<br />
Unternehmen fertigt Präzisionsformteile<br />
und Schläuche aus Silikon und<br />
Thermoplast (Bild 1).<br />
Zwei Spezialisten arbeiten<br />
eng zusammen<br />
Diese Produkte wer<strong>de</strong>n mit einer breiten<br />
Auswahl von Zusatzdienstleistungen<br />
und Vere<strong>de</strong>lungen zu maßgeschnei<strong>de</strong>rten<br />
Lösungspaketen geschnürt (Bild<br />
Auftragsfertigung | Materialprüfung<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 73<br />
Bild: <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong><br />
2). So wer<strong>de</strong>n zum Beispiel kun<strong>de</strong>nspezifisches<br />
Pad Printing, Präzisionsablängung<br />
und -anspitzung von Schläuchen<br />
o<strong>de</strong>r Oberflächenmodifikationen (Beschichtungen<br />
und Behandlungen) angeboten.<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong> verarbeitet<br />
Thermoplast sowie exklusiv<br />
platinvernetztes Silikon mit FDS- und<br />
USP-class-VI-Freigaben. Produziert<br />
wird in Reinräumen <strong>de</strong>r Klasse 8am<br />
Standort Kaiserslautern.<br />
Die Freu<strong>de</strong>nberg Forschungsdienste<br />
gehören ebenso wie <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> zur<br />
Unternehmensgruppe Freu<strong>de</strong>nberg, einem<br />
weltweit tätigen Familienunternehmen,<br />
das mit mehr als 37.000 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von über sechs<br />
Milliar<strong>de</strong>n Euro pro Jahr erwirtschaftet.<br />
Die Forschungsdienste unterstützen<br />
mit mehr als 220 Beschäftigten aus<br />
Chemie, Physik und Ingenieurswissenschaften<br />
die Freu<strong>de</strong>nberg Geschäftsgruppen<br />
in <strong>de</strong>r Werkstoff-, Prozessund<br />
Bauteilentwicklung. Sie verfügen<br />
über eine hochmo<strong>de</strong>rne apparative<br />
Ausrüstung, sind weltweit führend in<br />
<strong>de</strong>r Simulation von Elastomerbauteilen<br />
und arbeiten unter an<strong>de</strong>rem auf <strong>de</strong>m<br />
Gebiet <strong>de</strong>r Oberflächentechnik und in<br />
<strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsanalyse.<br />
» <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong> <strong>KG</strong>,<br />
D-67661 Kaiserslautern,<br />
www.helixmedical.<strong>de</strong>
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����������<br />
�����������<br />
��������<br />
����������<br />
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Kunststoff und Silikon −<br />
Bild: Phillips-Medisize<br />
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Montage. Dazu hat<br />
das Unternehmen jüngst<br />
ein Kompetenzzentrum errichtet.<br />
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<strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Spritzgussfertigung<br />
Gerresheimer in ChinaFDA-geprüft<br />
Gerresheimer <strong>Medical</strong> Plastic<br />
Systems Dongguan ist<br />
seit <strong>de</strong>m Spätsommer dieses<br />
Jahres FDA-inspected<br />
<strong>Medical</strong> Device Manufacturer<br />
für die Produktion eines<br />
neuen Inhalators. Mit<br />
<strong>de</strong>r erfolgreichen Inspektion<br />
hat <strong>de</strong>r chinesische<br />
Standort von Gerresheimer<br />
MPS die Königsklasse <strong>de</strong>r<br />
Bild: Gerresheimer<br />
Qualitätsinspektionen gemeistert.<br />
Dafür wur<strong>de</strong>n das<br />
Managementsystem und<br />
die gesamte Produktfertigung<br />
sorgfältig auf <strong>de</strong>n<br />
Prüfstand gestellt. Hierzu<br />
gehören <strong>de</strong>r Einkauf, <strong>de</strong>r<br />
Spritzguss, die Montage<br />
und Prüfung sowie die Laserbedruckung<br />
und die<br />
Originalitätsversiegelung.<br />
Die Arbeitsgänge Spritzguss,<br />
Montage, Prüfung<br />
und Originalitätsversiegelung<br />
fin<strong>de</strong>n im Reinraum<br />
<strong>de</strong>r ISO-Klasse 8statt.<br />
» Gerresheimer AG,<br />
D-40213 Düsseldorf,<br />
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die Produktion und die Montage von Kunststoff-Gehäuseteilen und<br />
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Werkstoffe|Kunststoffe<br />
Farbe folgtFunktion<br />
Viele Wirkstoffereagieren empfindlich auf elektromagnetische Strahlung.Um<br />
die gewünschtepharmakologische Wirksamkeit sicherzustellen, müssen daher<br />
bestimmtespektrale Bereiche in Medikamentenzuführungssystemen gezielt<br />
mittels Lichtblockern gefiltertwer<strong>de</strong>n<br />
Autorin | Sibylle Glaser<br />
Damit die Medikamentenzuführung<br />
kontrolliert wer<strong>de</strong>n kann, sind in<br />
<strong>de</strong>r Regel transparente Polymere im<br />
Einsatz.<br />
MitLichtblockern filtern<br />
Doch Vorsicht: Licht kann <strong>de</strong>n Wirkstoffen<br />
scha<strong>de</strong>n. Dies betrifft nicht immer<br />
das komplette Wellenlängespekt-<br />
rum, son<strong>de</strong>rn oftmals nur bestimmte<br />
Teilbereiche wie UV-Licht o<strong>de</strong>r auch<br />
Teile <strong>de</strong>s sichtbaren Spektrums. Um<br />
eine pharmakologische Wirksamkeit<br />
<strong>de</strong>r Medikamente sicherzustellen, müssen<br />
diese spektralen Bereiche mittels<br />
Lichtblockern gefiltert wer<strong>de</strong>n. Dies<br />
kann durch Lichtblock-Systeme (Bild<br />
1) erreicht wer<strong>de</strong>n, die die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Teilbereiche herausfiltern und so-<br />
Bild 1| Lichtblocker: Für unterschiedliche spektrale Bereiche stehen verschie<strong>de</strong>ne Filter zur Verfügung<br />
76 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Treffert<br />
mit eine Degradation <strong>de</strong>s Wirkstoffs<br />
verhin<strong>de</strong>rn bzw.verlangsamen. Die Effizienz<br />
<strong>de</strong>r Systeme ist dabei von <strong>de</strong>r<br />
Verweilzeit <strong>de</strong>s Wirkstoffs in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Verpackungen o<strong>de</strong>r Dosiersystemen<br />
abhängig und kann je nach Bedarf<br />
eingestellt und angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Gern gesehen: Kantenfilter<br />
Der überwiegen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r Lichtblock-<br />
Systeme sind sogenannte Kantenfilter.<br />
Sie besitzen zwei voneinan<strong>de</strong>r getrennte<br />
Spektralbereiche. In einem Bereich<br />
ist das Material für die elektromagnetische<br />
Strahlung durchlässig, im an<strong>de</strong>ren<br />
undurchlässig. Als Kante wird dabei<br />
die filterspezifische Wellenlänge<br />
bezeichnet, die <strong>de</strong>n Absorptions- und<br />
<strong>de</strong>n Transmissionsbereich voneinan<strong>de</strong>r<br />
trennt. Die Kanten sind mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />
scharf. Dies ist unter an<strong>de</strong>rem<br />
von <strong>de</strong>r Steilheit <strong>de</strong>r Kante abhängig.<br />
Die Blockierung elektromagnetischer<br />
Strahlung ist in unterschiedlichen<br />
Wellenlängen-Bereichen zwischen <strong>de</strong>m<br />
UV-Bereich (< 400 nm) über <strong>de</strong>n sichtbaren<br />
(ca. 400 bis ca. 700 nm) bis in<br />
<strong>de</strong>n Nahinfrarot-Bereich (> 700 nm)<br />
einstellbar.<br />
Farbmittel undAdditive<br />
Zur Blockierung von Strahlung im<br />
sichtbaren Bereich können Farbmittel<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Farbmittel sind<br />
farbgeben<strong>de</strong> Substanzen, die, wenn sie<br />
im Anwendungsmedium löslich sind,<br />
als Farbstoffe und, wenn sie im Anwen-
dungsmedium unlöslich sind, als Pigmente<br />
bezeichnet wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>n Pigmenten<br />
kann aufgrund ihrer chemischen<br />
Zusammensetzung zwischen<br />
organischen und anorganischen Pigmenten<br />
unterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Das bekannteste anorganische Farbmittel<br />
ist Ruß. Als Lichtblocker kann<br />
Ruß in einem sehr breiten Wellenlängenspektrum<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Aufgrund<br />
seiner schwarzen Eigenfarbe ist<br />
Ruß jedoch nicht für transparente Anwendungen<br />
geeignet.<br />
Unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r spektralen<br />
Daten <strong>de</strong>r Farbmittel können Lichtblocksysteme<br />
im sichtbaren Bereich<br />
formuliert wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n UV-Bereich<br />
können klassische UV-Absorber o<strong>de</strong>r<br />
speziell entwickelte Additive eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Im Nahinfrarot-Bereich gibt<br />
es eine Reihe von Absorbern, die sehr<br />
schmalbandig einen kleinen Wellenlängenbereich<br />
ab<strong>de</strong>cken. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
Werkstoffe|Kunststoffe<br />
„Um die pharmakologische Wirksamkeit vonMedikamenten<br />
sicherzustellen, müssen bestimmte spektrale<br />
Bereiche mittels Lichtblockern gefiltertwer<strong>de</strong>n“<br />
Sibylle Glaser,Treffert<br />
gibt es zum Beispiel bei <strong>de</strong>r Treffert-<br />
Gruppe keine Standardprodukte, son<strong>de</strong>rn<br />
nur kun<strong>de</strong>nspezifisch entwickelte<br />
und an die Endanwendungen angepasste<br />
Materialien.<br />
Individuelle Masterbatches<br />
Zur Herstellung qualitativ hochwertiger<br />
Produkte muss die Dispergierung<br />
von Farbmitteln und Additiven sehr gut<br />
sein. Daher sind Liefersystem bzw.<br />
-form, in <strong>de</strong>r die Funktion ins Material<br />
eingebracht wird, von hoher Wichtigkeit.<br />
In Masterbatches –also Farb-<br />
und Additiv-Konzentraten –wer<strong>de</strong>n<br />
die speziellen Additive und Farbmittel<br />
in hoher Konzentration in einem <strong>de</strong>m<br />
späteren Kunststoff entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Trägerpolymer optimal vordispergiert.<br />
Diese Produkte können kun<strong>de</strong>nspezifisch<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n, so dass die<br />
Funktion für je<strong>de</strong> Anwendung angepasst<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
» Dr.Sibylle Glaser,<br />
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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 77
Werkstoffe|Kautschuk<br />
DieVorteilevon Quellmitteln<br />
fürSilikonkautschuk<br />
Silikonthermopolymerkautschuk ist aufgrund seiner Biokompatibilität ein äußerst<br />
beliebter Werkstoff für medizinische Anwendungen. Doch die flexible Konsistenz<br />
und die klebrigeOberfläche <strong>de</strong>s Silikonkautschukslassen die Verbindung<br />
mit festen Teilen noch immer zu einer großen Herausfor<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n<br />
Autor|Jay Tourigny<br />
Diese Tatsache ver<strong>de</strong>utlicht <strong>de</strong>n Bedarf<br />
an Technologien für die Entwicklung<br />
von möglichst effektiven<br />
medizinischen Geräten. Die Lösung ist<br />
die Behandlung <strong>de</strong>s Silikonkautschuks<br />
mit einer neuen Kategorie an flüchtigen<br />
Quellmittellösungen wie „Swellex“<br />
Silikonquellmittel von MicroCare.<br />
So funktionieren<br />
Quellmittel<br />
Silikonschläuche wer<strong>de</strong>n in eine speziell<br />
für das verwen<strong>de</strong>te Thermopolymer<br />
entwickelte Quellmittellösung eingetaucht<br />
(Bild 1). Die Quellmittellösung<br />
wird vom Silikon aufgenommen, das<br />
Silikon quillt auf. Sobald sich <strong>de</strong>r<br />
Schlauch so stark ausge<strong>de</strong>hnt hat, dass<br />
er auf eine gerän<strong>de</strong>lte Verschraubung<br />
o<strong>de</strong>r ein starres Teil aufgezogen wer<strong>de</strong>n<br />
kann, erfolgt die Montage (Bild 2).<br />
Während die Teile trocknen, verdampft<br />
die Flüssigkeit. Der Silikonkautschuk<br />
schrumpft auf seine ursprüngliche<br />
Größe, ohne dass physikalische<br />
Eigenschaften, Sauberkeit, Farbe, Reißfestigkeit<br />
o<strong>de</strong>r Elastizität beeinträchtigt<br />
wür<strong>de</strong>n. Die resultieren<strong>de</strong> Passung ist<br />
eine sichere Verbindung ohne jegliche<br />
Klebstoffe o<strong>de</strong>r Schmiermittel.<br />
Für die Befestigungvon Silikonkautschukteilen<br />
an medizinischen Geräten<br />
gibt es verschie<strong>de</strong>ne alternative Möglichkeiten,<br />
die jedoch durchweg mit<br />
Nachteilen behaftet sind, die sie im<br />
Bild 1|Silikonquellmittel: Silikonschläuche und<br />
Formteile lassen sich effizient und umweltfreundlich<br />
verbin<strong>de</strong>n<br />
Vergleich zu flüchtigen Quellmittellösungen<br />
zur Lösung zweiter Wahl wer<strong>de</strong>n<br />
lassen.<br />
Gut konzipierte Quellmittelflüssigkeiten<br />
ähneln in ihrer chemischen Zusammensetzung<br />
<strong>de</strong>m Silikonschlauch<br />
−auf diese Weise bleiben die physikalischen<br />
Eigenschaften <strong>de</strong>s Silikonkautschuks<br />
erhalten. Silikon kann durch<br />
eine Kombination von aggressiven Lösungsmitteln<br />
stark in Mitlei<strong>de</strong>nschaft<br />
gezogen wer<strong>de</strong>n. Fertigungsingenieure<br />
müssen <strong>de</strong>shalb sicher sein können,<br />
dass eine Quellmittellösung keine langfristigen<br />
Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r strukturellen<br />
Eigenschaften <strong>de</strong>s Silikons bewirkt und<br />
die Verbindungsteile nicht beschädigt.<br />
Eine gut konzipierte Quellmittellösung<br />
muss zu<strong>de</strong>m die dichte, sichere<br />
Verbindung zweier Teile gewährleisten<br />
–gleichzeitig müssen die Teile aber,ohne<br />
Scha<strong>de</strong>n zu nehmen, getrennt wer<strong>de</strong>n<br />
können. Eine adäquat entwickelte<br />
Quellflüssigkeit führt we<strong>de</strong>r zu einer<br />
Erweichung noch zu einer Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r physikalischen Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />
Kunststoffe, aus <strong>de</strong>nen die Verbindungsteile<br />
hergestellt sind. Viele lösungsmittelbasierte<br />
Quellmittel sind<br />
höchst aggressiv und können Teile aus<br />
Polycarbonat angreifen o<strong>de</strong>r erweichen,<br />
mit <strong>de</strong>m Effekt, dass die Kunststoffoberfläche<br />
mit <strong>de</strong>m Silikon verschweißt<br />
und die Teile nicht mehr ausgetauscht<br />
o<strong>de</strong>r voneinan<strong>de</strong>r getrennt<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
Viele Lösungsmittel besitzen einen<br />
starken Geruch o<strong>de</strong>r fallen unter die<br />
gängigen Anwendungsbeschränkungen<br />
für flüchtige organische Compounds.<br />
An<strong>de</strong>rs als viele aggressive Lösungsmittel<br />
ist eine gut konzipierte Quellmittelflüssigkeit<br />
praktisch geruchlos und<br />
nicht als smogerzeugen<strong>de</strong>s, flüchtiges<br />
organisches Compound klassifiziert.<br />
78 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Microcare
DieVorteileauf einenBlick<br />
Die „Swellex“ Silikonquellmittel ermöglichen kleberfreie Anschlüsse.Sie bieten eine<br />
exzellenteMaterialverträglichkeit.Sie trocknen frei von Reststoffen, ohne die<br />
Elastomer-Eigenschaften wie Reißfestigkeit,Kompression o<strong>de</strong>r Farbe zu beeinträchtigen.<br />
Die schnelle Verdampfung stellt die Originalgröße <strong>de</strong>r Teile wie<strong>de</strong>r her.<br />
Die Quellmittel verhin<strong>de</strong>rn das Wachstum von Pyrogenen und fallen unter einen<br />
von <strong>de</strong>r EPAbestätigten Ausnahmestatus für flüchtigeorganische Compounds.<br />
Bild 2|Montage: Sobald<br />
sich <strong>de</strong>r Schlauch<br />
weit genug ausge<strong>de</strong>hnt<br />
hat, kann er auf eine<br />
gerän<strong>de</strong>lte Verschraubung<br />
o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res<br />
starres Teil aufgezogen<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
Dies macht Quellmittelflüssigkeiten im<br />
Vergleich zu an<strong>de</strong>ren Lösungen beson<strong>de</strong>rs<br />
umweltfreundlich.<br />
Nicht zuletzt sind gut konzipierte<br />
Quellmittel schnelltrocknend und zu<br />
100 Prozent flüchtig, d.h., die Flüssigkeit<br />
verdampft vollständig und rückstandslos.<br />
An<strong>de</strong>re Alternativen zur<br />
Schmierung von Silikonkautschukoberflächen<br />
mit Ölen o<strong>de</strong>r Alkohol<br />
sind bei dünnwandigen Komponenten<br />
o<strong>de</strong>r Leitungen meist ineffizient o<strong>de</strong>r<br />
benötigen eine lange Trocknungszeit.<br />
Zu<strong>de</strong>m sind diese Metho<strong>de</strong>n relativ<br />
„chaotisch“ und erfor<strong>de</strong>rn zusätzlichen<br />
Aufwand für die Reinigung.<br />
Ökonomie undÖkologie<br />
im Einklang<br />
Das Aufquellen von Silikon ermöglicht,<br />
Schläuche mit gleichem Durchmesser<br />
an verschie<strong>de</strong>n großen Verbindungsteilen<br />
zu befestigen. Dies ist beson<strong>de</strong>rs bei<br />
schnellen, komplexen Montageaufgaben,<br />
wo zusätzlicher Zeitaufwand die<br />
Kosten in die Höhe schnellen lässt, ein<br />
wichtiger Gesichtspunkt. Zwar können<br />
Werkstoffe|Kautschuk<br />
verbesserte Flüssigkeiten im Vergleich<br />
zu an<strong>de</strong>ren Lösungsmitteln auf <strong>de</strong>n<br />
ersten Blick teurer erscheinen; berücksichtigt<br />
man jedoch die ökologischen<br />
Vorteile sowie die Zeitersparnis und<br />
die hochwertige Qualität <strong>de</strong>s fertigen<br />
Produkts, sind die neuen Flüssigkeiten<br />
durchaus wettbewerbsfähig.<br />
Entwicklungs- und Fertigungsingenieure<br />
können also in speziellen Silikonquellmitteln<br />
eine effektive und<br />
dringend benötigte Lösung für eine allzu<br />
gegenwärtige Herausfor<strong>de</strong>rung sehen.<br />
Für Entwicklungs- und Fertigungsingenieure<br />
bietet das Aufquellen<br />
von Silikon mit diesen verbesserten<br />
Quellmitteln nicht nur mehr Flexibilität<br />
bei <strong>de</strong>r Entwicklung, son<strong>de</strong>rn es<br />
erweist sich auch als effektive, effiziente<br />
und umweltfreundliche Alternative<br />
für die Verbindung von Silikonschläuchen<br />
o<strong>de</strong>r Formteilen.<br />
» Jay Tourigny,<br />
Senior VicePresi<strong>de</strong>nt<br />
MicrocareCorp.<br />
US-New Britain/CT 06051,<br />
www.microcaremedical.com<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 79<br />
Bild: Microcare
Werkstoffe|Markt<br />
Hochleistungspolymer<br />
Sorgtfür Wirbel<br />
Der Implantate-Anbieter<br />
Osimplant hat eine Halswirbel-Bandscheibenprothese<br />
auf <strong>de</strong>n europäischen<br />
Markt gebracht, in <strong>de</strong>r das<br />
karbonfaserverstärkte Polymer<br />
„Motis“ von Invibio<br />
verarbeitet wor<strong>de</strong>n ist. Es<br />
ist verschleißarm und sorgt<br />
bei „Aramis“, so <strong>de</strong>r Name<br />
<strong>de</strong>r Prothese, für eine lange<br />
Lebensdauer.Damit haben<br />
die Produkteigenschaften<br />
von „Motis“ –mechanische<br />
Festigkeit, Kriechbeständigkeit<br />
und gutes Verschleißverhalten–wesentlich<br />
zur Realisierung <strong>de</strong>s<br />
Designs <strong>de</strong>r Bandscheibenprothese<br />
beigetragen.<br />
„Aramis“ wur<strong>de</strong> konzipiert,<br />
um <strong>de</strong>n Bewegungsradius<br />
<strong>de</strong>s Patienten maximal<br />
zu erhalten und<br />
Schmerzen so weit wie<br />
möglich einzudämmen. Die<br />
Bandscheibenprothese soll<br />
das anatomische Gleichgewicht<br />
von Patienten wie<strong>de</strong>rherstellen<br />
und ihre Bewegungsfähigkeitaufrechterhalten.<br />
Außer<strong>de</strong>m soll die<br />
Prothese <strong>de</strong>generativen Erkrankungen<br />
wie beispielsweise<br />
einer Spondylose entgegenwirken.<br />
Durch die<br />
Konstruktion <strong>de</strong>s „Motis“-<br />
Einsatzes wird die Verschleißrate<br />
zwischen Einsatz<br />
und Endplatten signifikant<br />
verringert und damit<br />
die Lebensdauer <strong>de</strong>s Implantats<br />
verlängert.<br />
Das Polymer sorgt für<br />
ein verbessertes, anatomisch<br />
orientiertes Design,<br />
das speziell auf die kritischen<br />
Erfor<strong>de</strong>rnisse lasttragen<strong>de</strong>r<br />
Anwendungen abgestimmt<br />
ist. VonVorteil ist<br />
seine hohe Kriechbeständigkeit.<br />
Verglichen mit traditionellen<br />
Werkstoffen bil<strong>de</strong>t<br />
„Motis“ in Kontakt<br />
mit Metallgleitflächen<br />
kaum Abriebteilchen. Die<br />
Biokompatibilität und Biostabilität<br />
<strong>de</strong>s Werkstoffs<br />
sorgen schließlich für mehr<br />
Sicherheit und eine längere<br />
Lebensdauer <strong>de</strong>s Implantates.Osimplant-Geschäftsführer<br />
Özcan Karadag erklärt:<br />
„Motis bietet uns<br />
technische und anwendungsbezogene<br />
Vorzüge,<br />
die die Leistungscharakteristika<br />
traditioneller Werkstoffe<br />
übertreffen.“<br />
» Invibio Biomaterial<br />
Solutions,<br />
GB-Thornton Cleveleys,<br />
www.invibio.com<br />
Bild: Osimplant<br />
Klebstoff<br />
Verbin<strong>de</strong>tPlastik undMetall<br />
Mit „Ultra-Red 1193M-<br />
SV05-UR“ hat Dymax einen<br />
medizinischen Klebstoff<br />
für die rasche Verklebung<br />
von Plastik und Me-<br />
Wacker hat neue Silikonkautschuktypen<br />
zur Herstellung<br />
von Ernährungsund<br />
Beruhigungssaugern<br />
für Säuglinge und Kleinkin<strong>de</strong>r<br />
vorgestellt. Sie ergänzen<br />
die „Elastosil“ LR<br />
3040- bzw.„Elastosil“ R<br />
plus 4020-Reihe. Die Vulkanisate<br />
bei<strong>de</strong>r Typen besitzen<br />
i<strong>de</strong>ntische Eigenschaften<br />
und unterschei<strong>de</strong>n<br />
sich lediglich in <strong>de</strong>r Härte:<br />
„Elastosil“ LR 3040/30<br />
vulkanisiert zu Elastomeren<br />
<strong>de</strong>r Härte 30 Shore A,<br />
„Elastosil“ LR 3040/45 zu<br />
einem 45 Shore A-Elastomer.„Elastosil“<br />
LR 3040<br />
besitzt nach <strong>de</strong>r Vulkanisa-<br />
tall im Bereich Na<strong>de</strong>lverklebung<br />
entwickelt. Er fluoresziert<br />
rot unter<br />
Schwarzlicht von 365 nm.<br />
Die Fluoreszenz bietet einen<br />
Kontrast zum Plastik,<br />
das blau fluoresziert, und<br />
unterstützt somit die visuelle<br />
Inspektion.<br />
» Dymax <strong>Europe</strong> GmbH,<br />
D-65203 Wiesba<strong>de</strong>n,<br />
www.dymax.<strong>de</strong><br />
80 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Dymax<br />
Silikonkautschuk<br />
Fürreißfeste Babyschnuller<br />
tion einen hohen Weiterreißwi<strong>de</strong>rstand.<br />
Wie alle<br />
Typen <strong>de</strong>r Produktreihe<br />
„Elastosil“ LR 3040 zeichnen<br />
sich auch die bei<strong>de</strong>n<br />
neuen Flüssigsilikone durch<br />
sehr kurze Vulkanisationszeiten<br />
aus. Einen noch höheren<br />
Weiterreißwi<strong>de</strong>rstand<br />
bieten die Vulkanisate <strong>de</strong>r<br />
Festsilikonkautschuktypen<br />
<strong>de</strong>r Produktreihe „Elastosil“<br />
Rplus 4020 auf. Dieser<br />
beträgt über 50 Newton<br />
pro Millimeter,gemessen<br />
nach ASTM D624 B.<br />
» Wacker Chemie AG,<br />
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Copyrights ©2012 Apple Rubber Products, Inc. All rights reserved.
OEM-Komponenten | Kabel<br />
Antimikrobielle Kabel<br />
schließenHygienelücke<br />
Der Kabelhersteller Leoni wen<strong>de</strong>t eine innovative Technologie an, um Kunststoffoberflächen<br />
eine keimtöten<strong>de</strong> Wirkung zu verleihen. Das Verfahren beruht<br />
auf <strong>de</strong>m Lewis-Säure-Basenprinzip und verbessertdie Hygiene.Der Effekt:<br />
Antimikrobielle Kabel senken auf Dauer gefährliche Infektionsrisiken und damit<br />
die Gesundheitskosten<br />
Bild 1|Antimikrobielle Kabel: Keime können sich schlechter auf <strong>de</strong>r Oberfläche festsetzen<br />
Mikroorganismen verursachen nach<br />
wie vor Infektionen in Krankenhäusern<br />
und Arztpraxen. Dort kommen<br />
weltweit unzählige Patienten mit<br />
multiresistenten Keimen in Kontakt –<br />
europaweit treten nach Angaben <strong>de</strong>s<br />
Europäischen Zentrums für Prävention<br />
und die Kontrolle von Krankheiten<br />
(ECDC) drei Millionen Fälle auf, wovon<br />
50.000 tödlich verlaufen. Allein in<br />
<strong>de</strong>utschen Krankenhäusern sollen <strong>de</strong>mnach<br />
pro Jahr mehr als eine halbe Million<br />
so genannter nosokomialer, also<br />
in <strong>de</strong>r Klinik erworbener Infektionen<br />
vorkommen. Beson<strong>de</strong>rs Kleinkin<strong>de</strong>r<br />
und ältere o<strong>de</strong>r geschwächte Personen<br />
sind gefähr<strong>de</strong>t.<br />
Nosokomiale Infektionen entstehen<br />
zum Beispiel aufgrund von hygienischen<br />
Lücken. Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n Keime<br />
aus unterschiedlichsten Grün<strong>de</strong>n immer<br />
wi<strong>de</strong>rstandsfähiger und aggressiver.<br />
Gefahr droht beson<strong>de</strong>rs, wenn<br />
patientennahe Kunststoffoberflächen<br />
kontaminiert sind. Im Fokus stehen<br />
medizinische Geräte wie E<strong>KG</strong>, Ultraschall<br />
o<strong>de</strong>r Endoskope sowie <strong>de</strong>ren<br />
Kabel. So sind laut einer Studie mehr<br />
als 77 Prozent <strong>de</strong>r E<strong>KG</strong>-Leitungen mit<br />
Antibiotika-resistenten Krankheitserregern<br />
besie<strong>de</strong>lt.<br />
DasInfektionsrisikosenken<br />
Das Infektionsrisiko lässt sich durch<br />
die Verwendung antimikrobieller Kabel<br />
o<strong>de</strong>r Gerätegehäuse stark min<strong>de</strong>rn<br />
(Bild 1). Leoni wen<strong>de</strong>t hierfür ein neuartiges<br />
Verfahren an. Es verleiht <strong>de</strong>n<br />
entsprechend ausgestatteten Gegenstän<strong>de</strong>n<br />
eine spezielle Eigenschaft, die<br />
<strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>s Säureschutzmantels<br />
<strong>de</strong>r menschlichen Haut ähnelt. An <strong>de</strong>ren<br />
Oberflächen ist bereits nach kürzester<br />
Zeit eine <strong>de</strong>utliche Keimabnahme<br />
nachweisbar.<br />
Die Wirksamkeit ist mikrobiologisch<br />
belegt und wur<strong>de</strong> in einem akkreditierten<br />
Labor durch unabhängige<br />
Krankenhaushygieniker nachgewiesen<br />
(Bild 2). Überprüft wur<strong>de</strong>n die am häufigsten<br />
vorkommen<strong>de</strong>n Krankenhauskeime<br />
sowie solche, die Resistenzen<br />
ausgebil<strong>de</strong>t haben –und zwar mit unterschiedlichen<br />
Inkubationszeiten und<br />
Konzentrationen. Die antimikrobiellen<br />
Kabel haben darüber hinaus erste Prü-<br />
82 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Leoni
DiePrüfmetho<strong>de</strong><br />
Der Prüfkörper,ein ca. 4cmlanges<br />
Kabelstück, wirdüber sechs Stun<strong>de</strong>n<br />
mit 10 9 KBE (koloniebil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Einheiten)/ml inkubiert. Anschließend<br />
wird<strong>de</strong>r Prüfkörper alle drei<br />
Stun<strong>de</strong>n auf einer Blutagarplatte<br />
abgerollt,die bei 37 °C bebrütet<br />
wird. Die mit dieser Metho<strong>de</strong> erzieltenErgebnisse<br />
entsprechen <strong>de</strong>n Resultaten<br />
aus Praxistests, bei unterschiedlichen<br />
Zeiten und Konzentrationen<br />
auf <strong>de</strong>r Oberfläche.Bei einer<br />
geringen Keimbelastung ist eine<br />
<strong>de</strong>utlich schnellereAbnahme zu beobachten.<br />
Diese Metho<strong>de</strong> beschreibt<br />
nicht nur die biostatische und biozi<strong>de</strong><br />
Wirkung im planktonischen Zustand,<br />
son<strong>de</strong>rn beurteilt auch die<br />
Adhärenz und die Biofilmbildung<br />
<strong>de</strong>r Keime.Deren Blockierung ist für<br />
die Keimelimination an <strong>de</strong>r Oberfläche<br />
ausschlaggebend.<br />
fungen nach DIN EN ISO 10993-5 und<br />
DIN EN ISO 10993-10 für die Medizintechnik<br />
bestan<strong>de</strong>n.<br />
Das neuartige Verfahren basiert auf<br />
<strong>de</strong>m Lewis-Säure-Basenprinzip: Es bewirkt,<br />
dass auf <strong>de</strong>r Oberfläche <strong>de</strong>r Kabel<br />
Säure-Ionen freigesetzt wer<strong>de</strong>n, die<br />
an <strong>de</strong>r Außenfläche <strong>de</strong>s Mantels zu einer<br />
Absenkung <strong>de</strong>s pH-Werts führen.<br />
Dies schränkt die Zellfunktionen <strong>de</strong>r<br />
Bild 2|Säureschutzmantel: Bereits nach<br />
kürzester Zeit ist eine <strong>de</strong>utliche Keimabnahme<br />
nachweisbar<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
Bild: Leoni<br />
OEM-Komponenten | Kabel<br />
Keime und ihre Teilung ein, so dass sie<br />
schließlich absterben. Möglich wird<br />
dies, in<strong>de</strong>m ein spezielles Metalloxid<br />
fest in die Kunststoffmatrix <strong>de</strong>r Kabelhülle<br />
eingebun<strong>de</strong>n wird. Es lässt sich<br />
variabel dosieren, wobei schon bei geringer<br />
Konzentration eine keimtöten<strong>de</strong><br />
Wirksamkeit von >99,99 Prozent gegeben<br />
ist. Dabei bleiben die mechanischen<br />
Eigenschaften <strong>de</strong>s Kabels und die<br />
Handhabung unverän<strong>de</strong>rt.<br />
Die Innovation bietet mehrere Vorteile<br />
gegenüber <strong>de</strong>n bislang üblichen<br />
Verfahren. Wesentlicher Pluspunkt ist,<br />
dass <strong>de</strong>r hygienische Effekt bei <strong>de</strong>r<br />
Säure-Technologie erhalten bleibt. Dagegen<br />
ist die etablierte Silber-und Kupfermetho<strong>de</strong><br />
anfällig gegen Schweiß und<br />
Eiweiß, so dass bei normaler Handhabung<br />
eines behan<strong>de</strong>lten Kunststoffgegenstands<br />
die antimikrobielle Wirkung<br />
beträchtlich herabgesetzt o<strong>de</strong>r sogar<br />
gänzlich inaktiviert wird.<br />
DieInvestition rechnetsich<br />
Ein weiterer Vorzug dieser Technologie<br />
ist, dass sie die Erreger nicht von innen,<br />
son<strong>de</strong>rn von außen über die Zellhülle<br />
zerstört. Dadurch wird die Bildung eines<br />
Biofilms auf <strong>de</strong>m Kabel o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
Gerätegehäuse gehemmt und die Keime<br />
können sich schlechter auf <strong>de</strong>r Oberfläche<br />
festsetzen. Außer<strong>de</strong>m fällt das<br />
im Kunststoff fest eingebun<strong>de</strong>ne Metalloxid<br />
wegen seiner mittleren Korngröße<br />
>1 μm nicht unter die durchaus<br />
umstrittene Nanotechnologie.<br />
In Ergänzung zu <strong>de</strong>n regelmäßigen<br />
Hygiene-Maßnahmen im Krankenhaus<br />
kann die Ausstattung von Gerätegehäusen,<br />
Kabeln und Leitungen mit <strong>de</strong>r<br />
antimikrobiellen Technologie einen wesentlichen<br />
Beitrag dazu leisten, ungewollte<br />
Lücken in <strong>de</strong>r Hygienekette zu<br />
schließen. Damit lässt sich <strong>de</strong>r Hygienestandard<br />
insgesamt verbessern, das<br />
Risiko nosokomialer Infektionen sinkt<br />
und letztlich wer<strong>de</strong>n die Gesamtkosten<br />
für das Gesundheitssystem reduziert.<br />
» Leoni Kabel GmbH<br />
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Bild: Pari Pharma/PI<br />
OEM-Komponenten | Piezo<br />
Ultraschall-Piezoelemente<br />
eroberndie Medizin<br />
Piezoelektrische Keramiken können Ultraschallwellen nicht nur erzeugen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch <strong>de</strong>tektieren. Sie lassen sich in beliebigen Formen preisgünstig fertigen<br />
und bieten maßgeschnei<strong>de</strong>rte Lösungen für Diagnostik und Therapie –zum Beispiel<br />
beim Entfernen von Zahnstein o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Zertrümmern von Nierensteinen<br />
Bild 1|Aerosolerzeugung: Das Piezoelement regt eine Membran zu Ultraschallschwingungen an<br />
Piezoelektrische Materialien können<br />
bei Krafteinwirkung eine Ladung<br />
erzeugen (Piezoeffekt) o<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>m<br />
Einfluss eines elektrischen Fel<strong>de</strong>s ihre<br />
Abmessungen verän<strong>de</strong>rn (inverser Piezoeffekt).<br />
Sie wan<strong>de</strong>ln also mechanische<br />
in elektrische Energie um und<br />
umgekehrt, man spricht auch von<br />
Transducern. Während sich <strong>de</strong>r direkte<br />
Piezoeffekt für sensorische Anwendungen<br />
nutzen lässt, bietet sich <strong>de</strong>r inverse<br />
Piezoeffekt für die Realisierung von<br />
Aktoren an. Die Bewegung beruht dabei<br />
ausschließlich auf Festkörpereffek-<br />
ten, das heißt, sie ist reibungs- und<br />
verschleißfrei. Piezos erzeugen außer<strong>de</strong>m<br />
keine Magnetfel<strong>de</strong>r und wer<strong>de</strong>n<br />
auch nicht von solchen beeinflusst.<br />
Frequenz undAmplitu<strong>de</strong><br />
Das Erzeugen und Detektieren von Ultraschall<br />
ist die klassische Piezo-Anwendung,<br />
<strong>de</strong>nn beim Anlegen einer<br />
Wechselspannung beginnt das Piezoelement<br />
zu schwingen. Die kurzen Ansprechzeiten<br />
und die hohe Dynamik<br />
dieser Bewegung kommen <strong>de</strong>r Ultra-<br />
schallerzeugung natürlich ebenfalls<br />
entgegen. Die Piezoelemente von PI<br />
Ceramic arbeiten mit Frequenzen von<br />
bis zu 20 MHz und eignen sich damit<br />
für eine Vielzahl von Ultraschallanwendungen<br />
(Bild 1). Diese lassen sich grob<br />
klassifizieren in zumeist sensorische<br />
Anwendungen für Frequenzen bis 20<br />
MHz und Leistungs-Ultraschall, bei<br />
<strong>de</strong>m die Energiedichten höher sind.<br />
Dadurch verrichten die Piezoelemente<br />
dann beachtliche mechanische Arbeit,<br />
zum Beispiel bei <strong>de</strong>r Nierensteinzertrümmerung<br />
und Zahnsteinentfernung.<br />
Flexibilitätbei <strong>de</strong>nFormen<br />
Bei Piezokomponenten sind neben <strong>de</strong>r<br />
auf die jeweilige Applikation bezogenen<br />
Materialauswahl unterschiedliche<br />
geometrische Varianten und Resonanzfrequenzen<br />
realisierbar (Bild 2), Bauelemente<br />
wie Dickenschwinger in<br />
Scheiben- bzw. Plattenform, Piezo-<br />
Ringscheiben, Piezorohre und Scherelemente<br />
mit Standardabmessungen<br />
können auf Basis vorrätiger Halbzeuge<br />
sehr kurzfristig geliefert wer<strong>de</strong>n. Über<br />
die Standardabmessungen hinausgehen<strong>de</strong><br />
Geometrien sind auf Anfrage<br />
ebenfalls erhältlich. Außer<strong>de</strong>m sorgt<br />
<strong>de</strong>r Anbieter für die Integration in das<br />
endgültige Produkt. Dazu gehören sowohl<br />
die elektrische Kontaktierung <strong>de</strong>r<br />
Elemente nach Kun<strong>de</strong>nvorgaben als<br />
auch die Montage in bereitgestellte<br />
Bauelemente, das Verkleben o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Verguss <strong>de</strong>r Ultraschallwandler. Für<br />
84 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Durchfluss-, Füllstand- und Kraft- o<strong>de</strong>r<br />
Beschleunigungsmessung wer<strong>de</strong>n kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Sensorkomponenten<br />
hergestellt, die sich einfach in die jeweilige<br />
Applikation integrieren lassen.<br />
Pumpen undDosieren<br />
Die Anwendungsgebiete piezokeramischer<br />
Bauelemente sind breit gefächert.<br />
Auch aus <strong>de</strong>r Medizintechnik lassen<br />
sich die Piezoelemente nicht mehr weg<strong>de</strong>nken.<br />
Neben Laufzeitmessungen wie<br />
in <strong>de</strong>r Luftblasen<strong>de</strong>tektion fin<strong>de</strong>n sich<br />
typische Anwendungen beim Pumpen<br />
und Dosieren. Die Dosiermengen reichen<br />
vom Mikro- und Nano- bis in <strong>de</strong>n<br />
Picoliterbereich. Dabei überzeugen die<br />
piezobasierten Mikrodosiersysteme<br />
durch ihre minimalen Abmessungen,<br />
ihren geringen Energieverbrauch und<br />
niedrige Kosten.<br />
Ähnliches gilt für Geräte zur Aerosolerzeugung,<br />
bei <strong>de</strong>nen ein Piezo-Ele-<br />
ment eine Membran zu Ultraschallschwingungen<br />
anregt. Die Frequenz<br />
beträgt ca. 35 kHz. Durch die Druckän<strong>de</strong>rungen<br />
wird das Fluid durch Löcher<br />
in <strong>de</strong>r Membran gepresst und so zerstäubt.<br />
Ultraschallgetriebene Werkzeuge<br />
ermöglichen heute minimalinvasive<br />
Operationstechniken ebenso wie die<br />
Homecare–bestens versorgt mit ODU!<br />
Zuverlässige Steckverbin<strong>de</strong>rlösungen für medizinische Geräte<br />
in <strong>de</strong>r Homecare-Versorgung.<br />
–absolut kontaktsicher<br />
–einfache Bedienung<br />
–leichte optische Erkennbarkeit<br />
–unverwechselbareSteckerposition<br />
–hohe Wirtschaftlichkeit<br />
–individuelle Lösungen möglich<br />
Bild: PI<br />
Zahnsteinentfernung. Mit hochenergetischen<br />
Stoßwellen lassen sich Nierensteine<br />
zertrümmern.<br />
» Physik Instrumente (PI)<br />
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D-76228 Karlsruhe/Palmbach,<br />
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OEM-Komponenten | Piezo<br />
Bild 2|Bauformen: Piezoelemente<br />
sind in unterschiedlichen<br />
Varianten realisierbar<br />
www.odu.<strong>de</strong>
OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />
Sterilisierbare Motoren<br />
Der Wechsel von pneumatischen auf elektrische Antriebe bietet Entwicklern von<br />
chirurgischen Handinstrumenten eine Reihe von Vorteilen. Allerdings ist bei <strong>de</strong>r<br />
Auswahl bürstenloser DC-Motoren zu berücksichtigen, dass im medizinischen<br />
Umfeld häufig Sterilisationszyklen durchlaufen wer<strong>de</strong>n müssen<br />
Autor|Simon Pata<br />
Bild: Portescap<br />
Chirurgische Handinstrumente (Bild<br />
1) sind heute in fast allen medizinischen<br />
Fachbereichen im Einsatz, so<br />
zum Beispiel in <strong>de</strong>r HNO-Chirurgie,<br />
Orthopädie, Neurologie, Ophthalmologie<br />
o<strong>de</strong>r auch in <strong>de</strong>r plastischen Chirurgie.<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n die ursprünglich<br />
druckluftbetriebenen Werkzeuge mittlerweile<br />
elektrisch betrieben.<br />
Gute Grün<strong>de</strong> für<br />
elektrischeAntriebe<br />
Dies trägt nicht nur dazu bei, dass die<br />
chirurgischen Instrumente leistungsfähiger<br />
sind, son<strong>de</strong>rn bietet zugleich auch<br />
die Vorteile <strong>de</strong>r besseren Steuerung und<br />
Handhabung sowie <strong>de</strong>s geräuschärmeren<br />
Betriebs. Kurzum, es bedarf heute<br />
nur noch einer einfachen Steckdose<br />
o<strong>de</strong>r kleinen Batterie –imGegensatz<br />
zu <strong>de</strong>n pneumatischen Werkzeugen mit<br />
ihrem „unhandlichen“ und wartungsintensiven<br />
Design.<br />
Die gebräuchlichste Sterilisationsmetho<strong>de</strong><br />
in Krankenhäusern ist das<br />
Autoklavieren. Dabei wer<strong>de</strong>n chirurgische<br />
Instrumente bis zu 18 Minuten<br />
100-prozentiger Feuchtigkeit, 135 °C<br />
und Druckän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>n Sterilisatoren<br />
ausgesetzt. Die meisten dieser<br />
Autoklaven ermöglichen mittels Vakuumzyklen<br />
die vollständige Dampfdurchdringung<br />
zum Abtöten eventuell<br />
vorhan<strong>de</strong>ner Bakterien, Viren, Pilze<br />
und Sporen.<br />
Allerdings bereitet die wie<strong>de</strong>rholte<br />
Zufuhr von Feuchtigkeit im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Sterilisationsprozesse<br />
nicht nur <strong>de</strong>n Herstellern von Instrumenten,<br />
son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n Zulieferern<br />
<strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Antriebslösungen<br />
immer wie<strong>de</strong>r Probleme. Letztlich<br />
ist die Feuchtigkeit häufig die Ursache<br />
Bild 1|Sterilisation: Wie gut chirurgische<br />
Handinstrumente die Behandlung im Autoklaven<br />
vertragen, hängt entschei<strong>de</strong>nd von<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten<br />
Antriebstechnik ab<br />
für elektrische Störungen. Im Folgen<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n vier verschie<strong>de</strong>ne Lösungswege<br />
für <strong>de</strong>n Einsatz von DC-Motoren<br />
in chirurgischen Handinstrumenten<br />
aufgezeigt.<br />
Instrumente zum<br />
einmaligen Gebrauch<br />
Der erste Ansatz sieht die Verwendung<br />
sehr kostengünstiger Gleichstrommotor-<br />
und Kunststoffkomponenten vor,<br />
wobei die Instrumente zum einmaligen<br />
Gebrauch nach <strong>de</strong>m chirurgischen Eingriff<br />
umgehend vom Personal zu entsorgen<br />
sind. Das führt zu einem weiteren<br />
Problem. Denn Krankenhäuser und<br />
Kliniken weltweit wollen ihren gefährlichen,<br />
das heißt infektiösen, Abfall<br />
gemäß ihren „grünen Initiativen“ verringern.<br />
Des Weiteren stellen solche<br />
Einmal- bzw. Einweg-Lösungen nicht<br />
86 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
immer die wirtschaftlichsten Lösungen<br />
dar, sozum Beispiel im Fall von Operationen,<br />
die mehrere Male pro Tag<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
UnsterileAntriebslösung<br />
mitAkku<br />
Eine weitere Lösung ist <strong>de</strong>r Einsatz<br />
„normaler“ Gleichstrommotoren mit<br />
einem nicht autoklavierbaren Akku-<br />
Pack. Dieses Motor/Akku-Modul muss<br />
aber logischerweise vom OP-Team vor<br />
<strong>de</strong>r Sterilisation entfernt wer<strong>de</strong>n. Problem<br />
eins ist also, dass es sich hierbei<br />
um unsterile Komponenten han<strong>de</strong>lt.<br />
Das medizinische Personal muss diese<br />
Antriebslösung folglich gemäß einem<br />
speziellen Verfahren am sterilen Instrument<br />
anbringen, wobei keine Fehler<br />
unterlaufen dürfen. Hinzu kommt, dass<br />
Chirurgen vom Gebrauch von Instrumenten<br />
mit unsterilen Systemkomponenten<br />
nicht wirklich begeistert sind.<br />
OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />
Führen<strong>de</strong> Hersteller setzen auf„Slotted“-Design<br />
Entwickler,Ingenieureund Konstrukteuresollten <strong>de</strong>m Punkt Antrieb höchstePriorität<br />
beimessen, wenn es um chirurgische Handinstrumentegeht (Bild 3). Diesbezüglich<br />
einfach auf einen kostengünstigen, nicht autoklavierbaren Motorzu<br />
setzen, mag zwar naheliegend erscheinen, resultiertaber unter Umstän<strong>de</strong>n –so<br />
zum Beispiel im Fall von zusätzlich erfor<strong>de</strong>rlichen Dichtungen –ineinem kostspieligeren<br />
Endprodukt.Die Motorauswahl wirkt sich zu<strong>de</strong>m unmittelbar auf die Zuverlässigkeit<br />
<strong>de</strong>s eingesetzten Instruments aus, hat also <strong>de</strong>mentsprechen<strong>de</strong> Wartungskosten<br />
zur Folge. Die meisten führen<strong>de</strong>n Hersteller von chirurgischen Handinstrumenten<br />
setzen heutedaher auf Brushless-Technologie im „Slotted“-Design<br />
–nicht zuletzt aufgrund <strong>de</strong>r besseren Autoklavierbarkeit sowie <strong>de</strong>r exzellenten<br />
Leistungsdichtevon bürstenlosen, genuteten Ausführungen.<br />
Problem zwei ist schließlich das Entfernen<br />
<strong>de</strong>r nicht autoklavierbaren Antriebskomponenten<br />
durch das OP-<br />
Personal vor <strong>de</strong>r Sterilisation vor Ort.<br />
Da nicht in allen Einzelfällen <strong>de</strong>r täglichen<br />
Praxis eine sachgemäße Handhabung<br />
gewährleistet wer<strong>de</strong>n kann,<br />
kann dies zu einem vorzeitigen Ausfall<br />
<strong>de</strong>r angetriebenen Instrumente führen.<br />
ZusätzlicheDichtungen<br />
Auch <strong>de</strong>r dritte Ansatz sieht <strong>de</strong>n Einsatz<br />
eines „normalen“ Gleichstrom-<br />
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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 87<br />
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OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />
Bild 2|Querschnitt: Bürstenlose, genutete (li) und bürstenlose, nutenlose (re) Motorenvereinen hohe<br />
Leistungsdichte und kompakte Baugröße<br />
motors für chirurgische Handinstrumente<br />
vor, wobei dieser nun jedoch<br />
dauerhaft am jeweiligen Instrument<br />
befestigt ist. Zusätzlich ist hier eine<br />
Abdichtung <strong>de</strong>s Motors vorgesehen.<br />
Will man auf diese Weise ausreichen<strong>de</strong><br />
Leistung erzielen, hat das Design<br />
aber in <strong>de</strong>n meisten Fällen erhebliche<br />
Nachteile. So ist zum Beispiel <strong>de</strong>r<br />
Wirkungsgrad aufgrund <strong>de</strong>r am Instrument<br />
o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Motorwelle angebrachten<br />
dynamischen Dichtungen<br />
wesentlich geringer. Die Folge ist eine<br />
höhere Leistungsaufnahme, die eine<br />
stärkere Erwärmung und damit eine<br />
Bild 3|Antriebsauswahl: Für chirurgische Handinstrumente<br />
bietet Portescap eine Vielzahl an<br />
Motorenmit Brushless-Technologie im „Slotted“-<br />
Design<br />
geringere Laufzeit <strong>de</strong>s Instruments bewirkt.<br />
Darüber hinaus ist keine noch<br />
so gute Dichtung langfristig gesehen<br />
eine optimale Lösung.<br />
Dieautoklavierbare<br />
Antriebslösung<br />
Die beste Lösung setzt auf einen autoklavierbar<br />
ausgelegten Gleichstrommotor,ohne<br />
dass es hier zusätzlicher Dichtungen<br />
bedarf, was sich in Form einer<br />
kompakteren Ausführung bemerkbar<br />
macht. Allerdings können nur sehr wenige<br />
Hersteller autoklavierbare Motoren<br />
fertigen, obgleich die Brushless-<br />
Technologie im „Slotted“-Design<br />
schon seit über zwanzig Jahren Standard<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik ist. Die<br />
Motorwicklung ist hier in <strong>de</strong>n Nuten<br />
<strong>de</strong>s Blechpaketes geschützt ausgeführt.<br />
Zu<strong>de</strong>m können Überzüge bzw. Beschichtungen<br />
ohne Leistungseinbußen<br />
erfolgen.<br />
Im Gegensatz dazu sind nutenlose<br />
Motoren (Bild 2) nicht wirklich gut zur<br />
Sterilisation im Autoklaven geeignet.<br />
Will man hier die Wicklung effektiver<br />
schützen, so hat das einen größeren<br />
magnetischen Luftspalt zur Folge, was<br />
sich nachteilig auf Wirkungsgrad und<br />
Leistung auswirkt.<br />
» Simon Pata,<br />
Leiten<strong>de</strong>r Ingenieur<br />
Portescap<br />
CH-2304 La Chaux-<strong>de</strong>-Fonds,<br />
www.portescap.<strong>de</strong><br />
88 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Portescap<br />
Bild: Portescap
OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />
Robuste Verstelltechnik<br />
fürTherapieliegen<br />
Therapieliegen wer<strong>de</strong>n stark beansprucht und bei je<strong>de</strong>m Patienten neu justiert.<br />
Sie müssen unter allen Umstän<strong>de</strong>n stabil und sicher sein. Dafür sorgt in Produktenvon<br />
Frei maßgeschnei<strong>de</strong>rte Verstell- und Steuerungstechnik aus <strong>de</strong>m Hause<br />
Hanning,die ständig wechseln<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht zu wer<strong>de</strong>n hat<br />
Therapieliegen in Arzt- und Behandlungspraxen<br />
wer<strong>de</strong>n durch ständig<br />
wechseln<strong>de</strong> Belastung stark beansprucht.<br />
Dies betrifft die Mehrschichtpolsterung<br />
<strong>de</strong>r Liegen, die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an einen möglichst stabilen Profilrahmen<br />
genauso wie eine geräuscharme,<br />
leichtgängige und zuverlässige<br />
Verstelltechnik. Je<strong>de</strong>r Patient macht<br />
abhängig von Gewicht, Größe und<br />
Therapiemaßnahme eine Neujustierung<br />
<strong>de</strong>r Verstellelemente erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Bild 1|Komfortabel: Um Patienten eine<br />
komfortable Position zu ermöglichen, ist<br />
die variable, vierteilige Behandlungsliege<br />
„Taxxo well“ mit unterschiedlichen Verstellantrieben<br />
ausgestattet<br />
Die „hamatic“- Verstellantriebe von<br />
Hanning erfüllen exakt die gewünschten<br />
Ansprüche. Die Antriebe sind kompakt,<br />
robust und leistungsstark. Sie<br />
sind wartungsfrei und wer<strong>de</strong>n mit individuellem<br />
Kraft- und Geschwindigkeitsprofil<br />
bedarfsgerecht ausgelegt.<br />
Die Linearaktuatoren legen geradlinig<br />
und mit konstanter o<strong>de</strong>r variabler Verfahrgeschwindigkeit<br />
die genau <strong>de</strong>finierte<br />
Wegstrecke zurück und sorgen so<br />
dauerhaft für einen zuverlässigen Be-<br />
trieb. Die kompakten Vielseiter kommen<br />
unter an<strong>de</strong>rem in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
zum Einsatz.<br />
Leistung,Ergonomie und…<br />
Für je<strong>de</strong> Anwendung gibt es eine passen<strong>de</strong><br />
Lösung. Im Therapiebereich heben<br />
sich die leistungsstarken, geräuscharmen<br />
Motoren <strong>de</strong>r Produktlinie „hamatic<br />
cap“ hervor.Aufgrund <strong>de</strong>s hohen<br />
IP-Schutzes können sie auch in feuchter<br />
Umgebung betrieben wer<strong>de</strong>n. Die kompakten,<br />
geschützt verbauten Motoren<br />
und die elektrischen Hand- bzw. Fußschalter<br />
bieten als robustes System eine<br />
passgenaue Lösung im medizinischen<br />
Anwendungsbereich. Vielfach ist die<br />
zwei- o<strong>de</strong>r dreiteilige Hubsäule „hamaticlift“<br />
eine Alternative zur Basisverstellung<br />
und ermöglicht stufenloses<br />
Heben und Senken. Hubsäulen in Operationstischen,<br />
Dentalstühlen und Therapieliegen<br />
sind kraftvoll und kippstabil.<br />
Die geringe Einbauhöhe im Verhältnis<br />
zum möglichen Hub sowie eine<br />
individuell angepasste Hublänge ermöglichen<br />
ein ergonomisches Arbeiten.<br />
…KostenimFokus<br />
Höchste Funktionalität und Design ist<br />
<strong>de</strong>r Anspruch <strong>de</strong>s Unternehmens Frei,<br />
gepaart mit Komfort und geringer Geräuschentwicklung.<br />
In <strong>de</strong>n Jahren seit<br />
1976 haben sich die Südba<strong>de</strong>ner aus<br />
Kirchzarten zu einem <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />
Ausstatter im Krankengymnastik- und<br />
90 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Frei
Fitnessbereich entwickelt. Erfolgreich<br />
ist das Unternehmen dabei mit selbst<br />
entwickelten Produkten,vor allem mit<br />
unterschiedlichen Therapieliegen. Sie<br />
verbin<strong>de</strong>n Design, Funktionalität und<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
Ein Beispiel <strong>de</strong>r erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>de</strong>m Zulieferer<br />
Hanning und <strong>de</strong>m Medizintechnikhersteller<br />
Frei ist die variable vierteilige<br />
Behandlungsliege „TaxxoWell“ (Bild<br />
1) für Massagen, Krankengymnastik,<br />
Lymphdrainage, Reflexzonentherapie<br />
und viele weitere Anwendungen. Hierfür<br />
wur<strong>de</strong>n Antriebe gesucht, die <strong>de</strong>n<br />
hohen Ansprüchen an Komfort und<br />
Design im vollen Umfang entsprechen.<br />
So sollten sie zum Beispiel einen leistungsstarken,<br />
jedoch geräuscharmen<br />
Betrieb garantieren.<br />
Die flexible Liege wur<strong>de</strong> mit drei<br />
Hubmotoren zur optimalen Höheneinstellung<br />
und Lagerung <strong>de</strong>s Patienten<br />
ausgestattet. Alle Motoren sind in Be-<br />
EINFACH ÜBERZEUGEND!<br />
WIRPUMPEN LUFT DORTHIN,<br />
WO SIEGEBRAUCHT WIRD.<br />
• Weniger Teile:<br />
hohe Standzeiten und Zuverlässigkeit<br />
• Weniger Energieverbrauch:<br />
erhöht <strong>de</strong>n ökonomischen Nutzen<br />
• Weniger Geräuschentwicklung:<br />
flüsterleise von35bis 58 db(A)<br />
• Hohe Luftför<strong>de</strong>rung:<br />
7,2m 3 /h (max.)<br />
• Weniger Vibrationen:<br />
duch spezielle Gummiabsorber<br />
• Große Bandbreite:<br />
Differenzdruck max. 4bar<br />
Bild 2|Linearantriebe: Die Produktfamilie<br />
„hamatic cap“ sorgt in <strong>de</strong>n Therapieliegen für<br />
zuverlässigen Betrieb<br />
Bild: Hanning<br />
zug auf Hublängen und Verfahrgeschwindigkeit<br />
kun<strong>de</strong>nspezifisch an die<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen angepasst wor<strong>de</strong>n. Zur<br />
Basisverstellung dienen hier <strong>de</strong>r Verstellantrieb<br />
„SL80“ und <strong>de</strong>r kleinere<br />
„SL56“ für die genaue Positionierung<br />
von Rücken- und Fußteil.<br />
Die stabile Liege verfügt über eine<br />
Hubkraft von 200kg und eine Hubgeschwindigkeit<br />
von circa 30 s. Das<br />
Düsseldorf, Germany<br />
Nov. 14 -16, 2012<br />
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Kopfteil lässt sich von +30° bis -30°<br />
verstellen, die Höhe von 0,49 bis 0,97<br />
m. Der „SL80“ <strong>de</strong>ckt einen Kraftbereich<br />
bis zu 8.000 Nabund benötigt<br />
aufgrund eines Gehäuses mit integriertem<br />
Lagerschild nur kleine Einbauräume.<br />
Die Auslegung <strong>de</strong>s Motors ermöglicht<br />
nahezu lastkonstante Geschwindigkeiten<br />
bis zu 15 mm/s. Der Linearantrieb<br />
„SL56“ im Rückenteil <strong>de</strong>r<br />
Liege ist <strong>de</strong>r kleinste Typ<strong>de</strong>r Baureihe<br />
„hamatic cap“ (Bild 2). Er ist äußerst<br />
robust und eignet sich für Kraftbereiche<br />
bis zu 6.000 Nund Verfahrgeschwindigkeiten<br />
bis 18 mm/s. Über<br />
einen Handschalter mit Magnetbefestigung<br />
erfolgt die einfache und präzise<br />
Ansteuerung <strong>de</strong>r Motoren von Rückenteil,<br />
Fußteil und Höhenverstellung.<br />
» Hanning Elektro-Werke<br />
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für raue Einsatz- und<br />
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Umweltbedingungen<br />
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im nicht gestecktenZustand<br />
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OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />
Bild: RK Rose+Krieger<br />
Hubsäule garantiert<br />
Ergonomieund Mobilität<br />
Akrus Medizintechnik entwickelt und fertigt höhenverstellbaremedizinische<br />
Gerätewie Instrumententische,Mammographie-und Biopsiestühle.Zentrales<br />
Modul <strong>de</strong>r Geräteist <strong>de</strong>ren Hubsäule,andie das Unternehmen ganz beson<strong>de</strong>re<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen stellt<br />
Bild 1|Richtig positionieren:<br />
Der Patientenstuhl<br />
für Transportund<br />
Lagerung vonPatientinnen<br />
für Mammographie-<br />
Untersuchungen und<br />
stereotaktische Eingriffe<br />
ruht auf einer Hubsäule<br />
„RK Powerlift M“<br />
Das Elmshorner Unternehmen Akrus<br />
entwickelt und produziert medizinische<br />
Geräte. Puristisch auf <strong>de</strong>n Einsatzzweck<br />
reduziert, sind sie selbst erklärend<br />
und einfach in <strong>de</strong>r Bedienung.<br />
Elektrisch aufund ab<br />
Dennoch können sich die verwen<strong>de</strong>tet<br />
Komponenten sehen lassen. So erfolgt<br />
zum Beispiel die Höhenverstellung <strong>de</strong>r<br />
Tische, Stühle und Liegen elektrisch.<br />
Speziell bei Chirurgen- und Mammographiestühlen<br />
sowie Instrumententischen<br />
sorgt eine Batterie für die Stromversorgung<br />
und damit für uneingeschränkte<br />
Mobilität im OP o<strong>de</strong>r Behandlungsraum<br />
(Bild 1).<br />
Akrus realisiert die Höhenverstellung<br />
seiner Behandlungsstühle und<br />
-tische über <strong>de</strong>n Einbau einer Hubsäule<br />
mit elektrischem Antrieb. „Wir such-<br />
ten ein verdrehsteifes Hubelement mit<br />
guten mechanischen und linearen Führungseigenschaften.<br />
Dabei schwebte<br />
uns eine leistungsstarke, teleskopieren<strong>de</strong><br />
Hubsäule mit rechteckigem<br />
Querschnitt vor,die<br />
ein ansprechen<strong>de</strong>s Äußeres<br />
haben und vor allem leise<br />
sein soll“, so Kersten Indorf,<br />
seines Zeichens Technischer<br />
Leiter bei Akrus, <strong>de</strong>r für die<br />
Säule eine Hubkraft von 1.500<br />
bis 2.000 Nund hohe Drehmomentsteifigkeit<br />
for<strong>de</strong>rte.<br />
Arbeitetauchnachunten<br />
Fündig wur<strong>de</strong> er bei RK Rose+Krieger<br />
in Min<strong>de</strong>n. Das Produktportfolio <strong>de</strong>r<br />
Spezialisten für Linear-, Profil-, Montage-<br />
sowie Verbindungs- und Modul-<br />
Technik bot mit <strong>de</strong>r „Powerlift“-Produktreihe<br />
bereits elektrisch betriebene<br />
Hubsäulen für hohe Momente und<br />
Hubgeschwindigkeiten sowie für mittmittlere Momente und Hubgeschwindigkeiten<br />
in drei Design-Ausführungen.<br />
Diese waren jedoch für <strong>de</strong>n Einsatz in<br />
medizinischen Geräten überdimensioniert.<br />
Damit war die Anfrage von Akrus<br />
für RK die Initialzündung für die Entwicklung<br />
einer genau auf die medizintechnischen<br />
Ansprüche von Akrus zugeschnittenen<br />
Hubsäule –<strong>de</strong>s „RK<br />
Powerlift M“.<br />
Sowohl Außen- als auch Innenprofil<br />
sind im Wave-Design gestaltet (Bild 2).<br />
Der Antrieb <strong>de</strong>r Hubsäule besteht aus<br />
92 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
BiszuachtHubsäulen synchron steuern<br />
Die Hubsäule „RK Powerlift M“ ist in <strong>de</strong>n Standardhüben 300,400 und 500 mm<br />
sowie für Netzspannungen von 230,115 o<strong>de</strong>r 24 Volt lieferbar.Zukünftig soll die<br />
Hubsäule auch mit einem Schaltnetzteil mit Weitbereichseingang zur Verfügung<br />
stehen. Kun<strong>de</strong>nspezifische Anpassungen <strong>de</strong>r Hublängen sind möglich. So verbaut<br />
<strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r Akrus neben Ausführungen mit Standardhub von 300 mm auch<br />
solche mit 160 und 200mmHub. Bei Bedarfkönnen mehrereHubsäulen synchronisiertwer<strong>de</strong>n.<br />
Die Synchron-Ausführung <strong>de</strong>r integriertenSteuerung kann über<br />
ein BUS-System gleichzeitig bis zu acht „RK Powerlift M“ ansteuern. Für Anwendungen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik bietet RK eine interne Start/Stopp-Steuerung sowie<br />
eine externe Ansteuerung über „MultiControl“ an.<br />
einer kompakten, integrierten Motor-<br />
Spin<strong>de</strong>leinheit und erreicht bei einer<br />
Hubgeschwindigkeit von 13 mm/s<br />
1.500 NVerstellkraft. Der „RK Powerlift<br />
M“ besitzt eine rechteckige Grundfläche<br />
von 190 mal 150 mm und kann<br />
gleichermaßen auf Zug und Druck belastet<br />
wer<strong>de</strong>n. Damit ist er auch für die<br />
Überkopfmontage an Raum<strong>de</strong>cken geeignet.<br />
Bei Zugbeanspruchung beträgt die<br />
volle Last 150 kg. Passend dazu sind<br />
statische Abstützmomente bis 400 Nm<br />
zulässig. Das sorgt für Reserven in Anwendungen,<br />
bei <strong>de</strong>nen die Säule allein<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n soll. Spezielle Führungsgleiter<br />
mit einer erhöhten Aufla-<br />
gefläche erlauben diese hohen Momente.<br />
Auf kostenintensive Wälzlager kann<br />
daher verzichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Batterienmachenmobil<br />
Ortsgebun<strong>de</strong>ne Stühle und Tische ohne<br />
Fahrwerk sind mit einem Stecker versehen<br />
und beziehen <strong>de</strong>n Strom aus <strong>de</strong>r<br />
nächsten Steckdose. Für netzunabhängige<br />
Einsätze stammen die Hubsäulen<br />
ebenfalls von RK. Akkus und Teile <strong>de</strong>r<br />
Ansteuerung seiner höhenverstellbaren<br />
Medizintechnik hat Akrus jedoch selbst<br />
entwickelt. Bei solchen Geräten, die<br />
rollstuhlfahrertauglich o<strong>de</strong>r aufgrund<br />
von beengten Platzverhältnissen mobil<br />
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Reglo ICC Schlauchpumpe mit<br />
unabhängiger Kanalsteuerung<br />
Drei voneinan<strong>de</strong>r unabhängige Kanäle<br />
arbeiten wie drei separate Pumpen.<br />
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mit einfachen Eingaben amPCo<strong>de</strong>r<br />
an <strong>de</strong>r Pumpe direkt. Höchste Präzision<br />
dank unabhängiger Kanalkalibrierung.<br />
OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />
Bild 2|Hubsäule: Der „RK Powerlift M“ im<br />
Wave-Design kann gleichermaßen auf Zug<br />
und Druck belastet wer<strong>de</strong>n<br />
Compamed<br />
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Bild: RK Rose+Krieger<br />
sein müssen, liefert ein Bleigelakku die<br />
notwendige Energie. „Noch liegt die<br />
Batterie außerhalb <strong>de</strong>r Säule. Doch die<br />
Hubsäule ist innen hohl und bietet<br />
Platz für eine Batterie“, so Indorf. Holger<br />
Schmidt, Key Account Manager bei<br />
RK Rose+Krieger,ergänzt: „Wir arbeiten<br />
daran.“ Im Augenblick gelte es die<br />
Frage zu klären, wie ein solcher intern<br />
gelagerter Akku ausgetauscht wer<strong>de</strong>n<br />
könnte, wenn er leer ist. Doch ist man<br />
bei Akrus zuversichtlich, dass RK auch<br />
dafür eine elegante Lösung fin<strong>de</strong>t.<br />
» RK Rose+Krieger GmbH,<br />
D-32423 Min<strong>de</strong>n,<br />
www.rk-rose-krieger.com
OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />
Humanoi<strong>de</strong>r Roboter<br />
mitSehnensteuerung<br />
Ein Projektteamaus Wissenschaftlern und Industrievertretern wie <strong>de</strong>m<br />
Antriebsspezialisten Maxon entwickelt zurzeit einen neuartigen menschenähnlichen<br />
Roboter:Das Entstehen von „Roboy“ kann aktiv mitverfolgt<br />
und unterstützt wer<strong>de</strong>n<br />
Bild 1|Roboterprojekt: So könnte „Roboy“ im<br />
März 2013 aussehen<br />
Bild: Maxon<br />
Seit Juni 2012 ist das Projektteam<br />
mit <strong>de</strong>r Umsetzung von aktuellstem<br />
Robotikwissen in einen neuen humanoi<strong>de</strong>n<br />
Roboter beschäftigt. „Roboy“<br />
wird mit einer Größe von 1,30 meine<br />
<strong>de</strong>m Menschen nachempfun<strong>de</strong>ne Anatomie<br />
und Bewegungscharakteristik<br />
aufweisen (Bild 1).<br />
Mit „Roboy“ möchte das Projektteam<br />
aufzeigen, an welchen Themen im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Robotik geforscht wird<br />
und welche Technologien bereits serienreif<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n können. „Roboy“<br />
ist eine Weiterentwicklung <strong>de</strong>r<br />
Technologie <strong>de</strong>s berühmten „ECCE<br />
Robot“. Bei<strong>de</strong> Roboter, „ECCE Robot“<br />
und „Roboy“, besitzen eine sehnengesteuerte<br />
Antriebstechnologie, was<br />
die Durchführung von menschenähnlichen<br />
Bewegungen und das Reagieren<br />
auf die Umgebung erlaubt.<br />
Interaktion zwischen<br />
Mensch undMaschine<br />
„Da sich Roboter physisch in <strong>de</strong>r Umwelt<br />
bewegen, führt dies zu völlig neuartigen<br />
Interaktionen zwischen Mensch<br />
und Maschine, die weit über die bisherige<br />
Informationstechnologie wie Laptop<br />
o<strong>de</strong>r Smartphones hinausgehen“,<br />
so Prof. Dr. Rolf Pfeifer, Initiator <strong>de</strong>s<br />
ehrgeizigen Projektes. Die Entwicklung<br />
von „Roboy“ könne von allen mitgestaltet<br />
und unterstützt wer<strong>de</strong>n, ergänzt<br />
er. Damit die Umsetzung bis März<br />
2013 gelingt, können sich Robotikfans<br />
unter www.roboy.org beteiligen.<br />
Neben <strong>de</strong>n Wissenschaftlern <strong>de</strong>s Artificial<br />
Intelligence Laboratory (AI Lab)<br />
<strong>de</strong>r Universität Zürich beteiligen sich<br />
auch internationale Forschergruppen<br />
aus Deutschland und Japan an <strong>de</strong>m<br />
Projekt. Es erhält zu<strong>de</strong>m Unterstützung<br />
von Partnerfirmen, die aktuellstes<br />
Schweizer Hightech-Know-how zur<br />
Verfügung stellen.<br />
SchweizerRobotikundAntriebswissen<br />
Als Hauptprojektpartner liefert Maxon<br />
Motor zahlreiche DC- und EC-Motoren<br />
sowie Sensoren für die präzisen<br />
Bewegungen von „Roboy“. Der Antriebsspezialist<br />
aus Sachseln hat bereits<br />
langjährige Erfahrungen in <strong>de</strong>r Robotik<br />
gesammelt, z.B. in <strong>de</strong>r Medizintechnik,<br />
in <strong>de</strong>r Industrieautomation o<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r Raumfahrt. Aktuell sind Maxon-<br />
Produkte unter an<strong>de</strong>rem in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
Marsrovern „Curiosity“ und „Opportunity“<br />
im Einsatz.<br />
„Präzise Elektromotoren sind die<br />
künstlichen Muskeln eines Roboters.<br />
Unsere Antriebe sind klein, dynamisch<br />
und effizient –genau, was die Robotik<br />
braucht“, sagt Eugen Elmiger, CEO<br />
von Maxon Motor, und verweist in<br />
<strong>de</strong>m Zusammenhang auf die Antriebssysteme<br />
im „ECCE Robot“.<br />
» Maxon Motor AG,<br />
CH-6072 Sachseln,<br />
www.maxonmotor.com<br />
www.roboy.org<br />
94 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
<strong>DeviceMed</strong> verleiht auf <strong>de</strong>r COMPAMED <strong>de</strong>n<br />
Innovationspreis „<strong>DeviceMed</strong> Award“. Es wer<strong>de</strong>n<br />
die Highlights <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n internationalen Fachmesse<br />
für <strong>de</strong>n Zulieferermarkt <strong>de</strong>r medizinischen<br />
Fertigung infünf Kategorien prämiert:<br />
� Ausrüster<br />
� Dienstleister<br />
� OEM-Komponenten<br />
� Werkstoffe<br />
� Mikro- und Nanotechnologie<br />
www.vogel.<strong>de</strong><br />
AWARDzur<br />
COMPAMED2012<br />
Preisverleihung<br />
am 14.11. 2012,ab17Uhr<br />
in Halle 8b, Stand G40<br />
---> www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
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mit antibakterieller<br />
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Folientastaturen<br />
FürReinräume geeignet<br />
Gebe hat die Folientastaturen<br />
GFT-51 mit Touchpad<br />
und das externe GFT-<br />
Touchpad mit zwei Maustasten<br />
entwickelt. Bei<strong>de</strong><br />
DC-Antriebe<br />
Neue Generation miteisenlosemRotor<br />
Maxon Motor führt ein<br />
neues Programm von<br />
Gleichstromantrieben ein.<br />
Maßgebend dafür sind innovative<br />
und leistungsstarke<br />
DC-Motoren mit eisenlosem<br />
Rotor.Gleichzeitig<br />
wird es dazu passen<strong>de</strong> Getriebe<br />
und Sensoren vom<br />
Schweizer Antriebsspezialisten<br />
geben. So sollen Anwen<strong>de</strong>r<br />
ihre Antriebe noch<br />
spezifischer auf ihre Be-<br />
sind IP65-geschützt und<br />
eignen sich für hygienisch<br />
anspruchsvolle Umgebungen.<br />
Durch die flache Bauweise<br />
lässt sich die Tastatur<br />
schnell reinigen. Die Dekorfolie<br />
schützt Tasten und<br />
Touchpad.<br />
» Gebe Computer &<br />
Peripherie GmbH,<br />
D-82110 Germering,<br />
www.tastaturen.com<br />
dürfnisse abstimmen können,<br />
und zwar mit ein paar<br />
Mausklicks auf <strong>de</strong>r Webseite.<br />
Auf dcx.maxonmotor.<br />
com können Interessierte<br />
erste Einblicke in das neue<br />
Produktprogramm erhalten,<br />
das rund 20 Prozent<br />
mehr Leistung bringen soll.<br />
» Maxon Motor AG,<br />
CH-6072 Sachseln,<br />
www.maxonmotor.com<br />
Stromversorgung<br />
Managerfür medizinischeGerätewagen<br />
Powervar hat <strong>de</strong>n mobilen<br />
Strommanager MPM für<br />
medizinische Gerätewagen<br />
entwickelt, <strong>de</strong>r mit unterschiedlichen<br />
Akku-Typen<br />
96 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Gebe<br />
Bild: PowervarDeutschland<br />
ausgestattet wer<strong>de</strong>n kann<br />
und <strong>de</strong>ren Ladungsstand<br />
und die verbleiben<strong>de</strong> Lebensdauer<br />
dokumentiert.<br />
Ausfälle o<strong>de</strong>r lange Wartungszeiten<br />
können so vermie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n und die<br />
Daten sind geschützt.<br />
» Powervar Deutschland<br />
GmbH,<br />
D-33106 Pa<strong>de</strong>rborn,<br />
www.powervar.com
Smartphone-Bedienkonzepte<br />
Starterkit für<strong>de</strong>n medizinischen Bereich<br />
Neue Einsatzmöglichkeiten<br />
im medizinischen Bereich<br />
erschließt die „PolyTouch“-<br />
Technologie von Glyn. Für<br />
<strong>de</strong>ren Einsatz spricht vor<br />
allem, dass die spaltfreien<br />
Glasfronten beson<strong>de</strong>rs ein-<br />
Fußschalter<br />
Für<strong>de</strong>n Einsatzin<br />
<strong>de</strong>rMedizintechnik<br />
Die Medizinfußschalter<br />
MF1 bis MF4 von Bernstein<br />
mit neuartiger Kabelverschraubung<br />
sind in <strong>de</strong>r<br />
Gesamtauslegung reinigungsfreundlich.<br />
Der modulare<br />
Aufbau lässt Spielraum<br />
für kun<strong>de</strong>nseitige Individualisierung:<br />
So lassen<br />
sich etwa Analogmodule,<br />
Deckeltaster und Transportbügel<br />
integrieren und<br />
weitere Schaltkontakte andocken.<br />
Entsprechend <strong>de</strong>n<br />
hohen Hygienestandards<br />
für Medizinprodukte wur<strong>de</strong><br />
eigens eine neue Technologie<br />
für die Betätigung <strong>de</strong>r<br />
Schaltkontakte entwickelt.<br />
Statt <strong>de</strong>r reinigungsunfreundlichenStößelmechanik<br />
wird die Kraftübertragung<br />
über die Pedalachse<br />
selbst erreicht. Unter <strong>de</strong>m<br />
vollständig nach oben aufklappbaren<br />
Pedal gibt es<br />
somit keine für die Reinigung<br />
stören<strong>de</strong>n Konturen<br />
o<strong>de</strong>r Bauteile mehr.Zur Erhöhung<br />
<strong>de</strong>r Ausfallsicherheit<br />
wur<strong>de</strong> eine patentierte,<br />
innen liegen<strong>de</strong> Kabelverschraubung<br />
gewählt.<br />
» Bernstein AG,<br />
D-32457Porta Westfalica,<br />
www.bernstein.eu<br />
fach zu reinigen sind. Dadurch<br />
können hohe Hygieneanfor<strong>de</strong>rungen<br />
erfüllt<br />
wer<strong>de</strong>n. Mit einem abgestimmten<br />
Hardware- und<br />
Software-Paket für Linux<br />
und Grafik auf Multi-<br />
Ganz entspannt…<br />
…mit Thomas Pumpen für die Medizintechnik<br />
In nahezu allen Bereichen <strong>de</strong>r Medizintechnik sind unsere Pumpen<br />
erfolgreich im Einsatz. Seit Jahren nutzen Hersteller weltweit unsere<br />
Erfahrung –<strong>de</strong>nn nichts macht sicherer, als sich auf die Präzision und<br />
Zuverlässigkeit Ihrer Geräte verlassen zu können.<br />
Wir helfen Ihnen dabei.<br />
touch-Applikationenwer<strong>de</strong>n gezielt auch Hersteller<br />
medizintechnischer Geräte<br />
angesprochen. Die neue<br />
Starterkit-Serie „Glyn-GUI-<br />
Kit“ unterstützt Smartphone-Bedienkonzepte.<br />
Bild: Glyn OEM-Komponenten | Markt<br />
» Glyn GmbH &Co. <strong>KG</strong>,<br />
D-65510 Idstein,<br />
www.glyn.<strong>de</strong><br />
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COMPAMED, Düsseldorf,<br />
Halle 8A, Stand K19.<br />
Gardner Denver<br />
Thomas GmbH<br />
Benzstraße 28<br />
82178 Puchheim<br />
Telefon: +49 89 80900-0<br />
Telefax: +49 89 808368<br />
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Parc Scientifique Einstein<br />
Rue du Bosquet, 6<br />
1348 Louvain-la-Neuve<br />
Der Systemlieferant<br />
für Medizinalverpackungen<br />
■ Entwicklung von Verpackungen für Medizinalprodukte<br />
■ Produktion unter Reinraumbedingungen<br />
■ Lohnverpacken von Kun<strong>de</strong>nprodukten<br />
■ Eigener Werkzeug- und Formenbau<br />
■ Siegelmaschinen Typ MEDIPACKER TS<br />
■ QS System nach ISO 9001:2008, ISO 13485:2008<br />
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www.clippard.eu<br />
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Bediensysteme<br />
MithygienischerGlasoberfläche<br />
Die übersichtlichen Bediensysteme<br />
von Rafi basieren<br />
auf <strong>de</strong>r „Glasscape“-Technologie<br />
und vereinen kapazitive<br />
Taster und Touch-<br />
screens unter einer durchgängig<br />
geschlossenen Glaso<strong>de</strong>r<br />
Kunststofffläche.<br />
Durch ihre glatte Eingabeoberfläche<br />
und die fugenlosen<br />
Oberflächen eignen<br />
sich die kun<strong>de</strong>nspezifischen<br />
Systeme für <strong>de</strong>n Einsatz in<br />
medizinischen Bereichen.<br />
» Rafi GmbH &Co. <strong>KG</strong>,<br />
D-88276Berg,<br />
www.rafi.<strong>de</strong><br />
TeilbarerDrucksensor<br />
Deutlich verbesserteMessergebnisse<br />
Der teilbare Drucksensor<br />
von Turck behält die Medientrennung<br />
bei. Er besteht<br />
aus zwei Komponenten,<br />
wobei die erste das<br />
98 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Rafi<br />
Bild: TurckDuotec<br />
Sensorelement enthält, das<br />
ein „i²c“-Signal für Druck<br />
und Temperatur liefert. Die<br />
zweite Komponente ist ein<br />
abtrennbarer Strömungskanal,<br />
<strong>de</strong>r an das Sensorelement<br />
angekoppelt ist, wodurch<br />
die Messgenauigkeit<br />
verbessert wird.<br />
» TurckDuotec GmbH,<br />
D-58553 Halver,<br />
www.turck-duotec.com<br />
LCD-Farbmonitor<br />
Für<strong>de</strong>n EinsatzinOperationssälen<br />
Eizo erweitert das Portfolio<br />
an medizinischen Monitoren<br />
um <strong>de</strong>n „RadiForce<br />
LX300W“, einen High-<br />
Bright-Monitor mit 4Me-<br />
Bild: Eizo<br />
gapixel. Dieser LCD-Farbmonitor<br />
ist für <strong>de</strong>n Einsatz<br />
in Operationssälen konzipiert<br />
und soll sich durch<br />
flexible Betriebsmodi und<br />
ein Kühlkonzept auszeichnen,<br />
das die kontrollierte<br />
Luftströmung in Operationsräumen<br />
wenig stört.<br />
» Eizo <strong>Europe</strong> GmbH,<br />
D-41179Mönchengladbach,<br />
www.eizo.<strong>de</strong>
AntibakteriellerGeräteschutzschalter<br />
Ab<strong>de</strong>ckungmit Silberionen hemmtBakterienwachstum<br />
Schurter bietet <strong>de</strong>n Geräteschutzschalter<br />
TA35 auch<br />
mit antibakterieller Schutzhaube<br />
an. So kann er auch<br />
in sensiblen Anwendungen<br />
zum Einsatz kommen. Die<br />
antibakterielle Wirksam-<br />
Motor<br />
Füranspruchsvolle<br />
Aufgaben<br />
Bühler Motor erweitert seine<br />
ec4more-Familie um einen<br />
neuen bürstenlosen<br />
Gleichstrommotor (BLDC)<br />
mit 62 mm Durchmesser<br />
und 142 mm Länge. Der<br />
Motor erreicht Spitzenleistungen<br />
von 400 W, das<br />
Nennabtriebsmoment liegt<br />
bei 45 Ncm, das Blockiermoment<br />
bei 3,5 Nm und<br />
die Nennabgabeleistung<br />
beträgt 200 W. Aber nicht<br />
nur die Leistungswerte <strong>de</strong>s<br />
Innenläufers sind beeindruckend:<br />
Auch die Lebensdauer<br />
von mehr als 20.000<br />
Stun<strong>de</strong>n empfiehlt <strong>de</strong>n<br />
BLDC für anspruchsvolle<br />
Aufgaben. Hohe Leistung,<br />
minimaler Bauraum, unkomplizierte<br />
Ansteuerung<br />
und die optimale Anpassbarkeit<br />
an die Kun<strong>de</strong>napplikation<br />
sollen ein breit<br />
gestreutes Einsatzfeld für<br />
<strong>de</strong>n Motor eröffnen. In <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik kann er<br />
überall dort eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
wo gepumpt wird, beispielsweise<br />
für die Dialyse,<br />
o<strong>de</strong>r wo eine hohe Dynamik<br />
erfor<strong>de</strong>rlich ist.<br />
» Bühler Motor GmbH,<br />
D-90459 Nürnberg,<br />
www.buehlermotor.<strong>de</strong><br />
keit, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r<br />
Schutz gegen das Wachstum<br />
<strong>de</strong>r Bakterienstämme<br />
Escherichia Coli und Staphylococcus<br />
Aureus, wur<strong>de</strong><br />
gemäß ISO 22196 getestet<br />
und bestätigt. Die in <strong>de</strong>r<br />
Ihr optimaler Antrieb!<br />
Linearantriebe, die in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n, müssen<br />
leistungsstark, kompakt und 100%<br />
verlässlich sein. Setzen Sie auf einen<br />
Partner, <strong>de</strong>r sich mit Ihren Antriebs-<br />
Schutzab<strong>de</strong>ckung enthaltenen<br />
Silberionen hemmen<br />
jedoch auch das Wachstum<br />
zahlreicher weiterer Organismen.<br />
Die Schutzab<strong>de</strong>ckung<br />
ist wasser- und<br />
staubdicht gemäß IP65.<br />
» Schurter AG,<br />
CH-6005 Luzern,<br />
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MEDICA<br />
14. –17.11.2012<br />
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anfor<strong>de</strong>rungen bestens auskennt.<br />
Rufen Sie uns an. Wir bieten Ihnen<br />
innovative und passgenaue Antriebslösungen<br />
und ein umfassen<strong>de</strong>s<br />
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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 99<br />
Bild: Schurter OEM-Komponenten | Markt
OEM-Komponenten | Markt<br />
Membranpumpe<br />
Miniaturausführungfür portable Geräte<br />
Bild: Gardner<br />
Gardner Denver Thomas<br />
hat die Produktfamilie <strong>de</strong>r<br />
Gasmembranpumpen ausgebaut.<br />
Die Serie 1010 repräsentiert<br />
die kleinste Miniaturmembranpumpe,<br />
die<br />
im Unternehmen jemals<br />
entwickelt wur<strong>de</strong>: Sie wiegt<br />
nur rund 15 Gramm. Zuverlässigkeit,<br />
niedrige<br />
Stromaufnahme und hohe<br />
Leistungsdichte bei zugleich<br />
kleiner Baugröße<br />
stan<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund. Die<br />
Ventileinheit sorgt für eine<br />
effiziente För<strong>de</strong>rung, auch<br />
bei feuchten Gasen, und<br />
stellt eine gute Regelbarkeit<br />
im Bereich von 100 bis 800<br />
ml/min Volumenstrom sicher.Damit<br />
wird <strong>de</strong>r Großteil<br />
aller Anwendungen im<br />
Gasanalysebereich abge<strong>de</strong>ckt.<br />
Unterschiedliche<br />
Membranversionen, optimiert<br />
sowohl für effizienten<br />
reinen Vakuumbetrieb<br />
als auch für kombinierten<br />
Vakuum- Druckbetrieb,<br />
stehen zur Verfügung. Der<br />
Pumpenkopf ist um 180°<br />
drehbar und erleichtert somit<br />
<strong>de</strong>n individuellen Einbau.<br />
Die Pumpe wur<strong>de</strong> für<br />
<strong>de</strong>n Einbau in portablen<br />
Geräten <strong>de</strong>r Gaswarntechnik,<br />
<strong>de</strong>r Medizin- und Labortechnik<br />
konzipiert.<br />
» Gardner Denver Thomas<br />
GmbH,<br />
D-82178 Puchheim,<br />
www.gd-thomas.com<br />
Vertraut mit <strong>de</strong>r Zukunft<br />
KLEINER Stanztechnik entwickelt und<br />
produziert hochpräzise Fe<strong>de</strong>rn aus E<strong>de</strong>lstahl<br />
und NE-Metallen, Mikrostanzteile für<br />
medizinische Geräte, Schnappscheiben mit<br />
Spotgoldbeschichtung, Produkte für Hörgeräte<br />
und vieles mehr.<br />
Lineartechnik<br />
BaukastenumGleitführungenerweitert<br />
Igus hat seine Produktfamilie<br />
„Drylin T“ um einen<br />
Schlitten mit justierbarem<br />
Lagerspiel für die Baugröße<br />
12 und um die komplett<br />
neue Größe 07 als kleinste<br />
Variante im Baukasten erweitert.<br />
Abmessungsgleich<br />
mit <strong>de</strong>n meisten kugelumlaufgeführtenLinearsystemen,<br />
eignen sich die Miniaturgleitführungen<br />
für Anwendungen,<br />
bei <strong>de</strong>nen wenig<br />
Bauraum zur Verfügung<br />
steht und die<br />
Schmierstoffe kugelgelagerter<br />
Alternativen uner-<br />
Treffen Sie uns auf <strong>de</strong>r Compamed<br />
in Düsseldorf!<br />
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wünscht sind. Mit 8mm<br />
Bauhöhe und 17 mm<br />
Schlittenbreite bietet die<br />
neue Baugröße 07 ein Maximum<br />
an Platzersparnis.<br />
Gera<strong>de</strong> bei eingeschränkten<br />
Bauräumen können Anwen<strong>de</strong>r<br />
die Vorteile <strong>de</strong>r<br />
schmierfreien Lineartechnik<br />
auch im kleinen Maßstab<br />
nutzen. Die Führungen<br />
sind geeignet für die Messund<br />
Medizintechnik.<br />
» Igus GmbH,<br />
D-51147 Köln,<br />
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KLEINER<br />
100 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Igus
Embed<strong>de</strong>d Design<br />
Von<strong>de</strong>r Beratung biszur Serie<br />
Die Experten für Embed<strong>de</strong>d<br />
Design und MMI-Lösungen,<br />
Ultratronik, ver<strong>de</strong>utlichen,<br />
wie sich individuelle,<br />
ergonomische und<br />
120-W-Tischnetzteil<br />
Auch fürdie Wandmontage<br />
Hitek hat mit <strong>de</strong>r „MPM-<br />
X12Y“-Serie ein weiteres<br />
Netzteil für medizinische<br />
Applikationen in sein Produktportfolioaufgenommen.<br />
Das kompakte Gerät<br />
mit aktiver „PFC“-Stufe ist<br />
mit einem Weitbereichseingang<br />
von 90 bis 264 V ac<br />
ausgerüstet. Der Frequenzbereich<br />
von 47 bis 63 Hz<br />
in Schutzklasse-II-Ausführung<br />
ist für weltweite Ein-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
satzbereiche geeignet. Es ist<br />
ein Überspannungs- und<br />
Kurzschlussschutz implementiert.<br />
Der Überspannungsschutz<br />
hat die Aufgabe,<br />
die empfindlichen Medizingeräte<br />
zu schützen.<br />
Das Netzteil ist in vier Ausgangsspannungen<br />
lieferbar.<br />
» Hitek Power GmbH,<br />
D-63322 Rö<strong>de</strong>rmark,<br />
www.hitekpower.com<br />
Testergebnisse drucken<br />
Einbaudruckerfür Point-of-Care-Geräte<br />
Gebe stellt zur „Medica<br />
2012“ seinen kleinsten Einbau-Thermodrucker„Mul<strong>de</strong>“<br />
Mini für Point-of-<br />
Care-Lösungen vor.Ausge-<br />
Bild: Ultratronik<br />
Bild: Gebe<br />
OEM-Komponenten | Markt<br />
dazu optisch ansprechen<strong>de</strong><br />
Komplettlösungen für medizinische<br />
Applikationen<br />
verwirklichen lassen. Sie<br />
reichen von Tablet-PCs bis<br />
zu Bedienpanels. Dazu<br />
kommen mobile und stationäre<br />
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Management | Netzwerke<br />
Heuteschon geclustert?<br />
Der Begriff „Cluster“ ist in aller Mun<strong>de</strong> und wirdauch in <strong>de</strong>r Medizintechnik eifrig<br />
verwen<strong>de</strong>t.Doch wasbe<strong>de</strong>utet er eigentlich konkret und welche Vorteile hat es,<br />
einer Clustervereinigung wie zum Beispiel <strong>de</strong>m Gesundheits-Cluster Oberösterreich<br />
anzugehören?<br />
Autoren|Michaela Schewe<strong>de</strong>r,Philipp Wittmann<br />
Clusterinitiativen haben zur Aufgabe,<br />
Unternehmen und Institutionen verschie<strong>de</strong>nster<br />
Branchen und Bereiche zu<br />
vernetzen. Ziel ist, Wettbewerbsvorteile<br />
zu generieren. Mit seinem Diamanten-Mo<strong>de</strong>ll<br />
für Netzwerke ver<strong>de</strong>utlicht<br />
Bild 1|Philipp Wittmann: „Seit<br />
zehn Jahren vernetzen wir erfolgreich<br />
unserePartner und forcieren<br />
damit Kooperationen zwischen<br />
Wirtschaft, Gesundheitswesen und<br />
Wissenschaft“<br />
<strong>de</strong>r Wirtschaftswissenschaftler Prof.<br />
Michael E. Porter,dass Clusterinitiativen<br />
beson<strong>de</strong>rs im internationalen Umfeld<br />
erheblich zur Erhöhung <strong>de</strong>r Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Produktivität und<br />
Innovationskraft beitragen. Die Säulen<br />
<strong>de</strong>r Netzwerkarbeit sind Wissenstransfer<br />
und Wissensaustausch. Wie erfolgreich<br />
ein Cluster mit seiner Netzwerkarbeit<br />
letztendlich ist, hängt stark von<br />
Dichte, Beziehungsstatus und Reichweite<br />
<strong>de</strong>s Tätigkeitsbereiches ab.<br />
Vorteile fürNetzwerker<br />
Je engmaschiger die Struktur, jemehr<br />
Player involviert sind und je weiter sich<br />
<strong>de</strong>r Radius <strong>de</strong>r beteiligten Akteure<br />
zieht, umso höher ist das Bestreben,<br />
Informationen und Wissen auszutauschen<br />
und weiterzugeben. Auch die 225<br />
Partner im Gesundheits-Cluster profitieren<br />
von solch einem intensiven Kontaktenetzwerk.<br />
Schnell und unkompliziert<br />
können konkrete Informationen<br />
abgerufen und die richtigen Kooperationspartner,<br />
Lieferanten o<strong>de</strong>r Dienstleister<br />
gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Innovationen sind das A&Ofür<br />
eine gute Differenzierung vom Mitbewerb.<br />
Zur langfristigen Umsetzung<br />
neuer Produkte o<strong>de</strong>r Weiterentwicklungen<br />
bedarf es Kooperationen, um<br />
Ressourcen wie Zeit, Know-how o<strong>de</strong>r<br />
Kosten bereitstellen zu können. Der<br />
große Vorteil: Kooperationsprojekte<br />
wer<strong>de</strong>n durch die För<strong>de</strong>rung von Land<br />
und Bund kräftig forciert. Zu<strong>de</strong>m können<br />
Projektpartner Bereiche wie Projektbegleitung,<br />
Recherchen, Marketingmaßnahmen<br />
o<strong>de</strong>r das gesamte<br />
Projektmanagement an Clusterinitiativen<br />
auslagern.<br />
Ein erfolgreiches Beispiel ist das GC-<br />
Kooperationsprojekt „Auto-Poct“, in<br />
102 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Clusterland Oberösterreich
<strong>de</strong>m drei Partnerunternehmen noch bis<br />
Mitte 2013 an einer Produktoptimierung<br />
arbeiten. Das Ergebnis ist ein vollautomatisiertes<br />
Schnelltestsystem zur<br />
Detektion bakterieller und viraler<br />
Krankheiten. Wo bisher langwierige<br />
Labortests nötig waren, kann nun direkt<br />
in Arztpraxen innerhalb von 20<br />
Minuten eine sichere und verlässliche<br />
Diagnose gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben <strong>de</strong>r klassischen Kooperation<br />
steht oft auch die sogenannte Cross-<br />
Industry-Innovation als Schnittmenge<br />
zu an<strong>de</strong>ren Branchen zur Diskussion.<br />
Netzwerke können auch hier eingreifen<br />
und einen systematischen Wissenstransfer<br />
mit Vertretern an<strong>de</strong>rer Branchen<br />
herstellen.<br />
Sehenund gesehenwer<strong>de</strong>n<br />
Medtech-Marketing ist ein stark wachsen<strong>de</strong>r<br />
und enorm wichtiger Bereich.<br />
Nur wer für potenzielle Kun<strong>de</strong>n sichtbar<br />
und präsent ist, kann auf lange<br />
Sicht <strong>de</strong>n Mitbewerb hinter sich lassen.<br />
Oftmals fehlt es in <strong>de</strong>n Unternehmen<br />
jedoch an <strong>de</strong>n nötigen Ressourcen zur<br />
professionellen Umsetzung. Die Partner<br />
in Netzwerken haben auch in diesem<br />
Bereich die Nase vorn: von <strong>de</strong>r gezielten<br />
Pressearbeit über die Präsenz innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Initiativen bis hin zu Austauschrun<strong>de</strong>n<br />
von Marketingexperten<br />
unter sich.<br />
Gera<strong>de</strong> Klein- und Mittelbetriebe<br />
verfügen oftmals über enormes Potenzial,<br />
wenn es um Nischenprodukte o<strong>de</strong>r<br />
Kleinserien geht. Doch auf <strong>de</strong>m internationalen<br />
Parkett bekannt zu wer<strong>de</strong>n,<br />
stellt kleine Firmenstrukturen vor enorme<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen. Hier bieten<br />
Gemeinschaftsstän<strong>de</strong> auf anerkannten<br />
Messen eine gute Möglichkeit, präsent<br />
zu sein. Unter <strong>de</strong>m gemeinsamen Dach<br />
einer Region o<strong>de</strong>r eines Lan<strong>de</strong>s erhalten<br />
auch KMUs die Chance, international<br />
sichtbar zu wer<strong>de</strong>n.<br />
In diesem Sinne organisiert <strong>de</strong>r Gesundheits-Cluster<br />
auf <strong>de</strong>r „Medtec <strong>Europe</strong><br />
2013“ in Stuttgart bereits zum<br />
fünften Mal einen Gruppenstand und<br />
auch das „1. World Medtech Forum“<br />
im September 2012 in Luzern wur<strong>de</strong><br />
mit einem Stand beschickt.<br />
Management | Netzwerke<br />
Fortschrittmacherfür<br />
Gesundheitstechnik<br />
Das Gesundheits-Cluster Oberösterreich<br />
in Kürze:<br />
› Partner: 225 Unternehmen und<br />
Institutionen<br />
› Kooperation: 40 För<strong>de</strong>rprojekte<br />
mit 144 beteiligten Partnern<br />
› Qualifizierung: 160 Veranstaltungen<br />
mit 5.798 Teilnehmern<br />
› International: 14 Studienreisen<br />
und fünf Gruppenstän<strong>de</strong> auf internationalen<br />
Messen<br />
Auch die aktive Teilnahme an EU-<br />
Projekten gehört zu <strong>de</strong>n Aufgaben eines<br />
Netzwerks. So können län<strong>de</strong>r-übergreifen<strong>de</strong><br />
Themen aufgegriffen, gemeinsam<br />
bearbeitet und das Kontaktenetzwerk<br />
weiter gespannt wer<strong>de</strong>n. Im Projekt<br />
„InTraMed-C2C“ arbeiten zum Beispiel<br />
zwölf Kooperationspartner aus<br />
sieben europäischen Län<strong>de</strong>rn daran,<br />
innovative I<strong>de</strong>en aus Gesundheitseinrichtungen<br />
abzuholen und gemeinsam<br />
mit Unternehmen umzusetzen.<br />
Gutinformiertzum Erfolg<br />
Auf <strong>de</strong>m neuesten Stand zu sein, ist<br />
gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Medizin- und Gesundheitstechnologie<br />
ein Vorteil. Gemäß<br />
<strong>de</strong>n aktuellen Bedürfnissen <strong>de</strong>r Partner<br />
wer<strong>de</strong>n Qualifizierungsmaßnahmen<br />
und Fachveranstaltungen zu brisanten<br />
Themen angeboten. Ob es sich dabei<br />
um Zertifizierungen, neue Richtlinien,<br />
Brancheninhalte o<strong>de</strong>r Austauschrun<strong>de</strong>n<br />
han<strong>de</strong>lt, gut informiert ist halb<br />
gewonnen. Grund genug für <strong>de</strong>n Gesundheits-Cluster<br />
Oberösterreich, auch<br />
in Zukunft <strong>de</strong>n Dialog, die Vernetzung<br />
und Kooperationen zwischen Wirtschaft,<br />
Gesundheitswesen und Wissenschaft<br />
zu för<strong>de</strong>rn und zu for<strong>de</strong>rn.<br />
» M. Schewe<strong>de</strong>r u. P. Wittmann,<br />
Gesundheits-Cluster Oberösterreich<br />
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www.gesundheits-cluster.at<br />
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2012<br />
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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 103
Management | Social Media<br />
Strategische Vorteile<br />
mit Social ERP<br />
StrikteRegeln und Social Media scheinen wie ein Wi<strong>de</strong>rspruch in sich. Die I<strong>de</strong>e<br />
von Social ERP könntediesen auflösen. Als integrierterTeil regel- und rollenbasierterLösungen<br />
für Enterprise Resource Planning (ERP) kann Social Media auch<br />
für regulierte Branchen wie die Medizintechnik interessantePerspektiven bieten<br />
Autor|Hermann Stehlik<br />
Social Media als technisch und strategisch<br />
kontrollierter Teil von ERP<br />
bietet Chancen und Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
gleichermaßen. Unternehmen <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik können sich mit Social<br />
ERP neue Alleinstellungsmerkmale und<br />
Vorteile im Wettbewerb schaffen. Allerdings<br />
zeigen die Projekterfahrungen<br />
von Epicor, dass Unternehmen dafür<br />
neue Richtlinien für Sicherheit, beschleunigte<br />
Kommunikation und Prozesskontrolle<br />
be<strong>de</strong>nken sollten.<br />
ERPimWan<strong>de</strong>l<br />
Cloud-Systeme, mobile Kommunikation<br />
und Web2.0 entwickeln sich rasant<br />
und beeinflussen die technologische<br />
Bild 1|Echtzeit-Kommunikation: Kun<strong>de</strong>nbeziehungsmanagement ist fest in <strong>de</strong>n „sozialen“ Alltag<br />
integriert. Das erfor<strong>de</strong>rt, in Echtzeit mit <strong>de</strong>m Rest <strong>de</strong>r Wertschöpfungskette verbun<strong>de</strong>n zu sein<br />
Gestaltung von ERP-Systemen. Dabei<br />
ist das Kun<strong>de</strong>nbeziehungsmanagement<br />
(CRM) als Teil von ERP fest in <strong>de</strong>n<br />
„sozialen“ Alltag <strong>de</strong>r Unternehmen<br />
integriert (Bild 1). Das erfor<strong>de</strong>rt immer<br />
mehr, inEchtzeit mit <strong>de</strong>m Rest <strong>de</strong>r<br />
Wertschöpfungskette verbun<strong>de</strong>n zu<br />
sein. So wird mo<strong>de</strong>rnes ERP zunehmend<br />
<strong>de</strong>r strategische Mittelpunkt, um<br />
Unternehmen zu steuern, zu verän<strong>de</strong>rn<br />
und <strong>de</strong>ren Wachstum voranzutreiben.<br />
Die Folge daraus ist: Auch regulierte<br />
Branchen erleben einen radikalen Wan<strong>de</strong>l<br />
in <strong>de</strong>r Kommunikation, ein logischer<br />
Schritt dabei ist die Integration<br />
von Social Media in ERP.<br />
Gera<strong>de</strong> Medizintechnikunternehmen<br />
mit ihren strengen gesetzlichen<br />
Vorgaben müssen die Gefahren eines<br />
schleichen<strong>de</strong>n, unkontrollierten Einzugs<br />
von Social Media in ERP-Prozesse<br />
vermei<strong>de</strong>n. Die strategische Planung<br />
von Social ERP ist entsprechend wichtig:<br />
Strikte Regeln <strong>de</strong>r B2B-Kommunikation<br />
im ERP prallen auf eher Intuitions-getriebeneSocial-Media-Gewohnheiten.<br />
Daher sollten sich Unternehmen<br />
die zentralen kritischen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
anhand von Szenarien<br />
<strong>de</strong>utlich machen. Das betrifft die gesamte<br />
Kommunikation, ob mit Zulieferern<br />
o<strong>de</strong>r Geschäftskun<strong>de</strong>n, mit Partnern<br />
in <strong>de</strong>r Produktentwicklung o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Austausch intern im Unternehmen.<br />
Drei Beispiele zeigen, welche Aspekte<br />
für Social ERP relevant sein können.<br />
104 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: HowardGrey/Photodisc/GettyImages
So sind Social-Media-Technologien<br />
zum Beispiel schon seit langem in Forschung<br />
und Entwicklung etabliert.<br />
Social MediainF&E<br />
Der Austausch in Communities intern<br />
in Unternehmen wie auch mit externen<br />
Experten ist unverzichtbarer Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Problemlösung und Recherche.<br />
Da gera<strong>de</strong> Medizintechnikunternehmen<br />
immer mehr mit externen Partnern<br />
und Dienstleistern zusammenarbeiten,<br />
kann die direkte technische<br />
Implementierung von Social Media als<br />
Teil bestehen<strong>de</strong>r ERP-Systeme die Produktivität<br />
<strong>de</strong>utlich för<strong>de</strong>rn. Beispielsweise<br />
in<strong>de</strong>m die Inhalte <strong>de</strong>r Social-<br />
Media-Kommunikation so in die bestehen<strong>de</strong>n<br />
Unternehmenssysteme eingebun<strong>de</strong>n,<br />
gespeichert und archiviert<br />
wer<strong>de</strong>n, dass sie automatisch Teil <strong>de</strong>r<br />
unternehmensweiten und auch rechtlich<br />
relevanten Prozesse und Systeme<br />
Social ERPerfolgreich einführenund nutzen<br />
Management | Social Media<br />
Social ERP ist technisch, organisatorisch und strategisch eine Gratwan<strong>de</strong>rung: Die<br />
Leichtigkeit <strong>de</strong>r Social-Media-Kommunikation darfnicht verloren gehen. Trotz<strong>de</strong>m<br />
sind strikteRegelungen durchzusetzen, <strong>de</strong>nn Fehler können erhebliche Folgenhaben:<br />
Imageverlust,Industriespionageund Verletzung von Datenschutz<br />
o<strong>de</strong>r Regulierungsrichtlinien sind nur einigedavon. Technisch sind für Zugangsund<br />
Datenverarbeitungsprozesse rund um unternehmenseigenes Social ERP ganz<br />
eigene Sicherheitsfragen zu lösen. Für einen tatsächlichen Mehrwert<strong>de</strong>r zusätzlichen<br />
Kommunikationskanäle müssen Mitarbeiter geschult,Prozesse verän<strong>de</strong>rt<br />
und die Art<strong>de</strong>r Zusammenarbeit angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
wie Dokumentenmanagement o<strong>de</strong>r<br />
Enterprise Search sind.<br />
So schafft Social ERP in Forschung<br />
und Entwicklung gleichzeitig Lösungen<br />
bestehen<strong>de</strong>r Probleme, aber auch neue<br />
Schwierigkeiten: Nutzen Mitarbeiter<br />
externe Social Media Communities<br />
zum fachlichen Austausch, birgt dies<br />
Sicherheitsrisiken im Hinblick auf In-<br />
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BIOMATERIALIEN<br />
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Medizinische Anwendungen sind im ständigen Wan<strong>de</strong>l. Verlassen<br />
Sie sich auf Zeus, um bahnbrechen<strong>de</strong> Produkte zu entwerfen, die<br />
<strong>de</strong>n Marktverän<strong>de</strong>rungen gerecht wer<strong>de</strong>n.<br />
Wirsind führend auf <strong>de</strong>r Gebiet <strong>de</strong>r Biomaterialien und spezialisiert<br />
auf hoch präzise implantierbare Produkte wie Absorv ®<br />
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Zu<strong>de</strong>m sind viele rechtliche Fragen kritisch.<br />
Diese Probleme entfallen, wenn<br />
Unternehmen eigene, sichere Social<br />
ERP-Umgebungen für die Bedürfnisse<br />
ihrer F&E-Abteilungen anbieten.<br />
Technisch müssen unternehmenseigene<br />
Social-ERP-Communities gera<strong>de</strong><br />
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»
Bild: Epicor<br />
Management | Social Media<br />
trollen vorsehen und durchsetzen.<br />
Schließlich sind die Diskussionen <strong>de</strong>r<br />
Entwicklungsabteilungen nur für einen<br />
<strong>de</strong>finierten Nutzerkreis bestimmt.<br />
Kontakte mitZulieferern<br />
In <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit Zulieferern<br />
und bei <strong>de</strong>n sensiblen Kun<strong>de</strong>nbeziehungen<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik hat sich in<br />
ERP-Projekten von Epicor gezeigt, dass<br />
die geschickte Nutzung von Social Media<br />
erhebliche Beiträge leisten kann,<br />
um die Beziehungen zu intensivieren,<br />
Vertrauen zu schaffen und sich vom<br />
Wettbewerb zu differenzieren. Das be<strong>de</strong>utet<br />
aber auch, dass Social ERP kein<br />
Vergnügungspark ist.<br />
•Unabhängige Prüfungen<br />
RoHS, REACh, biologische, chemische &<br />
physikalische Materialcharakterisierung,<br />
elektrische Sicherheit, Performance, EMV,<br />
mechanische Belastung, Umweltsimulation,<br />
Batterie- und Energiespeicherprüfungen<br />
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Nachrichten über Social ERP an Zulieferer<br />
und Geschäftskun<strong>de</strong>n können<br />
nicht mehr zurückgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Gleichzeitig muss <strong>de</strong>r Inhalt von Social<br />
ERP für die Empfänger relevant sein,<br />
Mehrwert bieten und zu Ergebnissen<br />
führen, die über herkömmliche Kommunikationswege<br />
nicht o<strong>de</strong>r schwieriger<br />
zu erreichen wären. Ansonsten wird<br />
Social ERP nicht mit Leben gefüllt, erhält<br />
keine Akzeptanz und die Investitionen<br />
rechnen sich nicht.<br />
Social ERPfor<strong>de</strong>rt<br />
So stellt Social ERP völlig neue Ansprüche<br />
an die Mitarbeiter im Einkauf und<br />
im Key Account Management. Es gilt,<br />
Unabhängige Prüfung &Zertifizierung<br />
•Zertifizierungen &Zulassungen<br />
IEC 60601-1 2nd &3rd Ed., Medizinprodukte-Richtlinie<br />
93/42/EEC, FDA 510(k) Reviews, CE-Kennzeichnung,<br />
In-Vitro-Diagnostika-Richtlinie IVDD, ETL/CSA sowie<br />
weltweite Zulassungsunterstützung, CB Scheme<br />
•Seminare<br />
„Social ERP wird kaum aufzuhalten<br />
sein. Es liegt im Geschick <strong>de</strong>r Unternehmen,<br />
sich mithilfeihres ERP-<br />
Partners neue Wettbewerbsvorteile<br />
zu schaffen“<br />
Hermann Stehlik, Epicor Software<br />
zunächst die unternehmerischen Richtlinien<br />
für die Zusammenarbeit mit Zulieferern<br />
und Geschäftskun<strong>de</strong>n für die<br />
Kommunikation in Social ERP zu übersetzen:<br />
Welche Informationen dürfen<br />
über welche Social-ERP-Kanäle kommuniziert<br />
wer<strong>de</strong>n, welche Freigabeprozesse<br />
sind bei welchen Inhalten einzuhalten,<br />
welche rechtlichen Konsequenzen<br />
sind zu berücksichtigen und wann<br />
ist <strong>de</strong>r Zeitpunkt gekommen, von Social<br />
ERP auf klassische Kommunikationswege<br />
zu wechseln?<br />
Aus strategischer Sicht muss geklärt<br />
sein, welche Win-Win-Situation durch<br />
Social ERP für das eigene Unternehmen<br />
und die Zulieferer bzw.Geschäftskun<strong>de</strong>n<br />
geschaffen wer<strong>de</strong>n kann und soll:<br />
Son<strong>de</strong>rverkäufe, Spezialanfertigungen,<br />
Zusatzservices – die Möglichkeiten<br />
sind vielfältig, weshalb eine klare Eingrenzung<br />
im Hinblick auf Geschäftsfeld<br />
und Alleinstellungsmerkmale erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist.<br />
Organisatorisch müssen Unternehmen<br />
Ressourcen schaffen, um schnell,<br />
direkt und zuverlässig die erfor<strong>de</strong>rliche<br />
nahezu Echtzeit-Kommunikation im<br />
Social ERP leisten zu können. Social<br />
ERP en<strong>de</strong>t nicht mit <strong>de</strong>n Büroarbeitszeiten.<br />
Wenn es nicht mehr Vorteile<br />
bietet als beispielsweise eine Anfrage<br />
per E-Mail, macht es wenig Sinn.<br />
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Medica 2012,<br />
Halle 16,<br />
Stand G10-5<br />
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106 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Management | Social Media<br />
Nicht zu vernachlässigen ist die Frage,<br />
auf welche Weise die bislang per<br />
Telefon und E-Mail sehr individuell<br />
gepflegten Kontakte zu Zulieferern und<br />
Geschäftskun<strong>de</strong>n in Social ERP übertragen<br />
wer<strong>de</strong>n. Das Spannungsfeld<br />
zwischen notwendiger Professionalität,<br />
individueller Ansprache und einem Zuviel<br />
an Vertraulichkeiten aufgrund<br />
falsch verstan<strong>de</strong>ner Social-Media-Freiheit<br />
ist voller Stolperfallen.<br />
Zwei Weltenverbin<strong>de</strong>n<br />
Die Erfahrung von Epicor bei <strong>de</strong>r Implementierung<br />
von ERP-Systemen hat<br />
Folgen<strong>de</strong>s gezeigt: Entlang <strong>de</strong>finierter<br />
Prozesse existieren in je<strong>de</strong>m Unternehmen<br />
Graubereiche, in <strong>de</strong>nen sich Mitarbeiter<br />
untereinan<strong>de</strong>r abstimmen und<br />
informieren. Bislang genutzte Social<br />
Media-Technologien existieren heute<br />
zumeist nur parallel zu <strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n<br />
Unternehmenssystemen.<br />
Social ERP,technisch und organisatorisch<br />
eingebettet in die Unternehmenssoftware,<br />
kann ein produktives<br />
Bin<strong>de</strong>glied zwischen diesen bei<strong>de</strong>n Welten<br />
sein: etwa um kurzfristig abteilungsübergreifend<br />
Teams zu bil<strong>de</strong>n,<br />
Prozesse ohne Zeitverzögerung an beson<strong>de</strong>re<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen anzupassen<br />
o<strong>de</strong>r einzelne Mitarbeiter bedarfsweise<br />
einzubin<strong>de</strong>n.<br />
Wichtig ist hier die Disziplin: Social<br />
ERP für interne Prozesse muss exklusiv<br />
Mitarbeitern vorbehalten sein, die in<br />
<strong>de</strong>finierten Belangen eine relevante<br />
Rolle spielen. Social ERP ist kein Ersatz<br />
o<strong>de</strong>r eine Alternative zu bestehen<strong>de</strong>n<br />
Prozessen, son<strong>de</strong>rn eine Ergänzung innerhalb<br />
klarer Rahmenbedingungen.<br />
Den Einsatz und die Grenzen muss das<br />
Unternehmensmanagement festlegen,<br />
kommunizieren und kontrollieren. Es<br />
ist hilfreich, Community Manager einzusetzen,<br />
die aktiv die Nutzung anhand<br />
von Feedback und Erfahrungen weiterentwickeln<br />
und steuern.<br />
» Hermann Stehlik,<br />
VicePresi<strong>de</strong>nt Central <strong>Europe</strong><br />
Epicor Software<br />
D-60528 Frankfurt,<br />
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Preliminary Products
Management | Internationalisierung<br />
„Die Zeit zur Einführung<br />
neuerProdukteist endlich“<br />
Wie jungen Medizintechnikunternehmen die Internationalisierung gelingen<br />
kann, weiß Dr.BernhardSchirmers. Sein Tipp:Vor allem bedarfeserfahrener<br />
Manager,die diesen kritischen Prozess begleiten, um <strong>de</strong>n Markt zur rechten Zeit<br />
mit <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Produkten zu bedienen. Doch woher nehmen?<br />
Bild 1|Dr. Bernhard Schirmers: „Junge Unternehmen unterschätzen häufig die Notwendigkeit, aber<br />
auch die Vorteile einer rechtzeitigen Internationalisierung“<br />
Junge innovative Medizintechnikunternehmen<br />
stehen vor einer Reihe<br />
komplexer Herausfor<strong>de</strong>rungen: Ihre<br />
Produkte o<strong>de</strong>r Dienstleistungen müssen<br />
einen medizinischen Bedarf treffen,<br />
von <strong>de</strong>n Medizinern angenommen wer<strong>de</strong>n,<br />
im Erstattungssystem ankommen<br />
sowie überraschungsfrei und nachhaltig<br />
das Leistungsversprechen in einem<br />
komplexen regulatorischen Umfeld<br />
einhalten können. Zu<strong>de</strong>m provozieren<br />
erste Markterfolge oft Attacken von<br />
Wettbewerbern, beispielsweise über<br />
Patentklagen. Angesichts dieser Her-<br />
ausfor<strong>de</strong>rungen unterschätzen junge<br />
Unternehmen häufig die Notwendigkeit,<br />
aber auch die Vorteile einer rechtzeitigen<br />
Internationalisierung.<br />
Schnelligkeitist Trumpf<br />
Dabei beraubt sich das oft unerfahrene<br />
Management großer Wachstumschancen,<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Zeitraum für die Einführung<br />
neuer Produkte ist endlich. Wird<br />
<strong>de</strong>r Marktbedarf jedoch nicht befriedigt,<br />
ist oft ein Konkurrent schneller.<br />
Zu<strong>de</strong>m können durch die Erschließung<br />
internationaler Märkte unternehmerische<br />
Risiken reduziert wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m<br />
man nach einem einfacheren Umfeld<br />
für <strong>de</strong>n Markteintritt sucht: Beispielsweise<br />
streben junge Medizintechnikunternehmen<br />
aus <strong>de</strong>n USA heute oft zuerst<br />
nach einer europäischen CE-Zulassung,<br />
ehe sie die <strong>de</strong>utlich höhere<br />
Zulassungshür<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n USAangehen.<br />
Eine breite, undifferenzierte Internationalisierung<br />
macht allerdings wenig<br />
Sinn. Die richtige Strategie muss sich<br />
an <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Ressourcen orientieren<br />
und Opportunitäten nutzen: Kapital<br />
und Managementressourcen sind<br />
knapp und sollten auf die attraktivsten<br />
Zielmärkte konzentriert wer<strong>de</strong>n –gemessen<br />
vor allem an Markteintrittshür<strong>de</strong>n,<br />
wie Zulassung, Erstattung o<strong>de</strong>r<br />
Zugang zu Meinungsbildnern, und<br />
Wettbewerbsdichte. Zu<strong>de</strong>m sollten Opportunitäten<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n, etwa potenzielle<br />
Partner, die die Produkte in<br />
ihrem Markt vertreiben wollen.<br />
Ist die passen<strong>de</strong> Strategie gefun<strong>de</strong>n,<br />
müssen im Management ausreichen<strong>de</strong><br />
Ressourcen für <strong>de</strong>ren Umsetzung vorhan<strong>de</strong>n<br />
sein. Denn internationale<br />
Märkte haben ihre eigenen Gesetze und<br />
sind gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Gesundheitsmärkten<br />
hochkomplex. Über Leistungsnehmer<br />
(Patient), Leistungserbringer (Arzt) und<br />
Zahler (Kasse) sind sie dreidimensional<br />
strukturiert. Dabei sind staatliche Aufsicht<br />
und produktabhängige Zulassung<br />
in je<strong>de</strong>m Land an<strong>de</strong>rs organisiert und<br />
auch Distributionsketten haben sich<br />
108 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: SHS
Erfolgsfaktoren für die Internationalisierung<br />
Dr.Volker Pfahlert, Geschäftsführer Lipofit Analytic<br />
Wasempfehlen Sie jungen Unternehmen, um<br />
international erfolgreich zu sein?<br />
Am Anfang steht die Strategie:Welche Län<strong>de</strong>r,mit<br />
welchen Produkten, an welche Kun<strong>de</strong>n? Gutes Projektmanagement<br />
ist <strong>de</strong>r zweiteFaktor.Wer leitet<br />
die Umsetzung,welche Meilensteine und Ressourcengibt<br />
es? Zu<strong>de</strong>m müssen die Fortschritteregelmäßig<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n. Oft ist das Management<br />
zu unkritisch und übersieht ersteWarnhinweise.<br />
Das führtzuteuren Fehlschlägen.<br />
Dr.Volker Pfahlert: Geschäfts-<br />
Wird die Internationalisierung Ihres eigenen führer Lipofit Analytic, einem<br />
Portfolio-Unternehmen vonSHS<br />
Unternehmens ein Erfolg?<br />
Wir haben uns gut vorbereitet,aber Überraschungen<br />
wir<strong>de</strong>simmer geben. Unser Team in <strong>de</strong>r Geschäftsführung ist ein Garant<br />
für <strong>de</strong>n Erfolg.Wenn ich im Ausland unterwegs bin, sorgt mein KollegeDr. Fritz<br />
Huber im Unternehmen dafür,dass die richtigen Prioritäten gesetzt wer<strong>de</strong>n. Nur<br />
wenn die Prozesse stimmen und im Team verlässlich zusammengearbeitet wird,<br />
kann man es auf <strong>de</strong>m hochkomplexen internationalen Medizintechnikmarkt<br />
schaffen –das ist unseregemeinsame Überzeugung.<br />
mit eigenen Motiven und Steuerungsmechanismen<br />
auf lan<strong>de</strong>sspezifische<br />
Zusammenhänge eingestellt. Ohne erfahrene,<br />
gut vernetzte Manager, die<br />
diese Gemengelage überblicken, wird<br />
die Internationalisierung eine teure und<br />
wenig ertragreiche Ent<strong>de</strong>ckungsreise.<br />
Gute Managerrekrutieren<br />
Naheliegend ist, die notwendigen Erfahrungen<br />
bei Großunternehmen „einzukaufen“.<br />
Das klingt jedoch leichter,<br />
als es ist: Die Kultur junger Unternehmen<br />
ist an<strong>de</strong>rs als die großer Konzerne.<br />
Jemand <strong>de</strong>r gewohnt ist, zu <strong>de</strong>legieren,<br />
tut sich oft schwer, wie<strong>de</strong>r alles selbst<br />
voranzutreiben. Junge Unternehmen<br />
sind wie<strong>de</strong>rum oft von wissenschaftlicher<br />
o<strong>de</strong>r technischer Innovationskompetenz<br />
geprägt und stehen kaufmännischen<br />
Erfahrungen und Argumenten<br />
nicht immer aufgeschlossen gegenüber.<br />
Die Rekrutierung und Integration gestan<strong>de</strong>ner<br />
Manager setzt daher ein hohes<br />
Maß an sozialer Kompetenz auf<br />
bei<strong>de</strong>n Seiten voraus.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong><br />
Management | Internationalisierung<br />
Zu<strong>de</strong>m muss Managementkompetenz<br />
natürlich auch bezahlbar sein.<br />
Junge Unternehmen sind oft knapp bei<br />
Kasse, erfahrene Manager <strong>de</strong>r Life-<br />
Sciences-Industrie hingegen mit komfortablen<br />
Vergütungspaketen ausgestattet.<br />
Der Schlüssel für eine erfolgreiche<br />
Rekrutierung können die Aufgabe<br />
und das Umfeld sein. Wird ein für bei<strong>de</strong><br />
Seiten vertretbares Fixgehalt noch<br />
durch eine hohe Erfolgsbeteiligung<br />
über eine Unternehmensbeteiligung<br />
ergänzt, ist ein junges Unternehmen<br />
durchaus attraktiv.<br />
Fazit: Wollen junge Medizintechnikunternehmen<br />
ihr Potenzial nutzen,<br />
müssen sie internationalisieren. Ohne<br />
kompetentes Management wird dies<br />
jedoch nicht erfolgreich sein. Aber mit<br />
<strong>de</strong>n richtigen Anreizen ist es durchaus<br />
möglich, markterfahrenes Management<br />
zu rekrutieren.<br />
» SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement<br />
mbH,<br />
D-72072Tübingen,<br />
www.shsvc.net<br />
Bild: Lipofit Analytic<br />
Research Technology<br />
Development<br />
DIE SCHNITTSTELLE ZWISCHEN<br />
HIGHTECH UND BIOMEDIZIN<br />
Die richtige Abstimmung fin<strong>de</strong>n zwischen neuen<br />
Materialien, Systemen und biomedizinischen<br />
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Nachhaltigkeit: LCA und LCC<br />
Bioproben<br />
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Compamed 14-16 nov 2012<br />
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+49 914 28073 599<br />
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für Dialyse –Drainage –<br />
Urologie usw.<br />
Multilayerschläuche<br />
für Infusion –Transfusion –<br />
PTCA usw.<br />
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Management | Markt<br />
Unternehmensbewertung<br />
MarktumfeldimBereich Health istpositiv<br />
Die Beratungs- und Investmentgruppe<br />
Mirablau teilt<br />
mit, dass branchenübergreifend<br />
mittelfristig eine<br />
positive Ten<strong>de</strong>nz bei Unternehmensbewertungen<br />
zu<br />
erkennen ist. Dies gelte insbeson<strong>de</strong>re<br />
für <strong>de</strong>n Bereich<br />
Health, wo sich die M&A-<br />
Aktivität <strong>de</strong>r Marktteilnehmer<br />
auf gutem Niveau etabliert<br />
habe. So haben sich<br />
die EBIT-Multiplikatoren<br />
im sogenannten Small-cap-<br />
Bereich beispielsweise seit<br />
Beginn dieses Jahrzehnts<br />
um etwa 7,5 bis 20 Prozent<br />
erhöht (Quelle: Finance).<br />
Neben strategischen Käufern<br />
aus <strong>de</strong>r Branche treiben<br />
Finanzinvestoren diese<br />
Entwicklung.<br />
Für Zulieferer in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
gelten ganz spezielle<br />
Spielregeln –welche<br />
das sind, vermittelt ein<br />
zweitägiger Crashkurs am<br />
29. und 30. November in<br />
Erlangen. Für Unternehmen,<br />
die hauptsächlich Er-<br />
Auch das Marktumfeld<br />
im mittelständischen Bereich<br />
ist positiv.Dies bestätigt<br />
sich auch in <strong>de</strong>r tagtäglichen<br />
Arbeit <strong>de</strong>r Mirablau.<br />
Branchenvertreter und Finanzinvestoren<br />
haben in<br />
<strong>de</strong>n letzten Wochen wie<strong>de</strong>r<br />
ihr Interesse an Zukäufen<br />
und Beteiligungen im Bereich<br />
Health erklärt. Zu<strong>de</strong>m<br />
konnten zwei Portfoliounternehmen<br />
<strong>de</strong>r Mirablau-Gruppe<br />
zur Realisierung<br />
ihres Wachstums erfolgreichFinanzierungsrun<strong>de</strong>n<br />
durchführen.<br />
» Mirablau Equity&Services<br />
GmbH,<br />
D-82166 Gräfelfing,<br />
www.mira-blau.com<br />
Crashkurs<br />
FürZuliefererin<strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Bild: Senetics<br />
fahrung mit <strong>de</strong>r Automobilindustrie<br />
hatten, sind die<br />
Unterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Struktur<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik bemerkenswert.<br />
Der Kurs<br />
gibt einen umfassen<strong>de</strong>n<br />
Überblick über die Branche,<br />
die Akteure, Zukunftsthemen<br />
und „Essentials“<br />
für <strong>de</strong>n Auf- und Ausbau<br />
<strong>de</strong>r Geschäftstätigkeit in<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik. Angesprochen<br />
sind Geschäftsführer,Entwickler<br />
sowie<br />
Vertriebsmitarbeiter aus<br />
Medizintechnik, Pharma<br />
und Biotechnologie sowie<br />
aus <strong>de</strong>r Zulieferindustrie.<br />
» Senetics,<br />
D-91052 Erlangen,<br />
www.senetics.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
08338<br />
Leitfa<strong>de</strong>n<br />
HilfestellungbeimSchadstoffmanagement<br />
Die Umweltgesetzgebung<br />
wirkt sich zunehmend auch<br />
auf die Medizintechnik sowie<br />
die Analysen-, Bio- und<br />
Labortechnik aus. Daher<br />
hat <strong>de</strong>r Branchenverband<br />
Spectaris in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Fraunhofer-<br />
IPA einen Leitfa<strong>de</strong>n zum<br />
Thema Schadstoffmanagement<br />
erstellt, <strong>de</strong>r mittelständischen<br />
Unternehmen<br />
praktische Hilfe bei <strong>de</strong>r<br />
Umsetzung von RoHS und<br />
REACH geben soll.<br />
Der Leitfa<strong>de</strong>n zeigt<br />
Schritt für Schritt Prozesse<br />
und Hilfsmittel auf, stellt<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />
verschie<strong>de</strong>nen Unterneh-<br />
mensabteilungen dar und<br />
gibt Tipps zur Lieferanteneinbindung<br />
sowie zur Erstellung<br />
einer Schadstoffdatenbank.<br />
Auch ein Beispiel<br />
für eine Lieferanten<strong>de</strong>klaration<br />
nach RoHS und<br />
REACH ist enthalten. Ergänzend<br />
wer<strong>de</strong>n die rechtlichen<br />
Vorgaben <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Gesetze zusammengefasst.<br />
Spectaris-Mitglie<strong>de</strong>r erhalten<br />
<strong>de</strong>n Leitfa<strong>de</strong>n für 49,-<br />
Euro, Nicht-Mitglie<strong>de</strong>r<br />
zahlen 99,- Euro.<br />
» Industrieverband<br />
Spectaris e.V.,<br />
D-10117Berlin,<br />
www.spectaris.<strong>de</strong><br />
Laborumzug<br />
Logistiker transportiertsensible Güter<br />
Umzüge erfor<strong>de</strong>rn Planung<br />
und Logistik –beson<strong>de</strong>rs,<br />
wenn sensible Güter wie<br />
ein Labor verfrachtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Dabei muss unter an<strong>de</strong>rem<br />
geklärt wer<strong>de</strong>n, welche<br />
Belastungen die Technik<br />
aushält. Auch Risiken<br />
für Mensch und Umwelt<br />
sind zu be<strong>de</strong>nken, ein Notfallplan<br />
ist erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
u0_untertitel. Hier steht Blindtext.<br />
Woche für Woche das Neueste für Hersteller medizintechnischer Produkte.<br />
Dazu je<strong>de</strong>n ersten Dienstag im Monat ein Update <strong>de</strong>s <strong>DeviceMed</strong> Einkaufsführers<br />
und zusätzliche Son<strong>de</strong>r-eNews zu beson<strong>de</strong>ren Anlässen.<br />
Abonnieren Sie gleich online unter: www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>/newsletter<br />
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das Logistikunternehmen<br />
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dass alle Vorgaben<br />
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D-85609 Aschheim,<br />
www.logistics-group.<strong>de</strong><br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 111<br />
Bild: Neumaier<br />
Management | Markt<br />
Je<strong>de</strong>n Donnerstag: eNews von <strong>DeviceMed</strong><br />
Fachmedien für Hersteller medizintechnischer Produkte
MeDiCa-SpeCial |anzeige<br />
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Maß an Empfindlichkeit<br />
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Genauigkeit<br />
verleiht, engagiert<br />
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Entwicklung von Diagnoseverfahren<br />
für diverse Krankheiten, darunter für<br />
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<strong>de</strong>s Arrhynthmia Detektors, ist<br />
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Kanal E<strong>KG</strong> Option)<br />
Resp, NIBP,SP02, 2IBP<br />
(4IBP Option) 2Temp<br />
(4Temp Option) und<br />
ETCO2 (Main stream/<br />
Si<strong>de</strong> Stream) Option. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
13 Typen <strong>de</strong>s Arrhynthmia Detektors,<br />
ist eine 1200 Recall für 20 Sekun<strong>de</strong>n<br />
möglich.<br />
» Halle 9, Stand C34<br />
www.ebionics.co.kr<br />
BioProtech Inc.<br />
Bio Protech Inc. fertigt E<strong>KG</strong>-Elektro<strong>de</strong>n<br />
unter <strong>de</strong>r Bezeichnung „Telectro<strong>de</strong>s“,<br />
die für verschie<strong>de</strong>ne E<strong>KG</strong>-Tests<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Unternehmenverwen<strong>de</strong>t<br />
ein Ag/AgCl-<br />
Sensorelement<br />
und Hydrogel zur Haftung. Es han<strong>de</strong>lt<br />
sich dabei um ausgezeichnete<br />
Produkte für eine genaue Überwachung.<br />
Der Hauptvorteil <strong>de</strong>s Hydrogels<br />
besteht darin, dass es durch eine<br />
bessere Haftung<br />
<strong>de</strong>s Sensorelements<br />
auf <strong>de</strong>r Haut die<br />
Bewegungsartefakte<br />
minimiert.<br />
» Halle 9, Stand C73<br />
www.protechsite.com<br />
BL TECH Co., Ltd.<br />
BL TECH CO., LTD. ist ein Spezialist<br />
für die Herstellung von Orthopädischer<br />
casting tape &splint &Un<strong>de</strong>rpad<br />
für Casting tape und exportiert<br />
hochqualitative kostengünstige medi-<br />
zinische Verbrauchsartikel. BL TECH<br />
vertreibt die firmeneigenen Produkte<br />
auf <strong>de</strong>m amerikanischen, europäischen<br />
und japanischen<br />
Markt über bekannte<br />
internationale<br />
Unternehmen als<br />
OEM-Vertriebshändler.Seit<br />
<strong>de</strong>r Gründung<br />
von BL Tech.,<br />
Ltd vor sechs Jahren sind wir in Korea<br />
mit unseren Produkten Marktführer<br />
mit 25% Marktanteil.<br />
» Halle 7a, Stand C09<br />
www.bltech.info<br />
Boditech MedInc.<br />
Boditech Med Inc. produziert das Diagnosesystem<br />
i-CHROMA. Mithilfe<br />
von i-CHROMA liegen die Ergebnisse<br />
einer Blutprobe, die in <strong>de</strong>r Arztpraxis<br />
vom Finger <strong>de</strong>s Patienten genommen<br />
wird, dort<br />
innerhalb von<br />
3bis 15 Minuten<br />
vor.Es<br />
han<strong>de</strong>lt sich<br />
um ein in <strong>de</strong>r<br />
Welt einzigartiges Produkt <strong>de</strong>r patientennahen<br />
Labordiagnostik (POCT).<br />
Weitere Informationen über unsere<br />
Produkte fin<strong>de</strong>n Sie auf unserer Website.<br />
Die Produkte haben die Zustimmung<br />
<strong>de</strong>r US FDA auf <strong>de</strong>m CRP Test System,<br />
das CE-Zertifikat, nach ISO<br />
13485 und das CE-Zertifikat für <strong>de</strong>n<br />
Selbsttest erlangt.<br />
» Halle 2, Stand D36<br />
www.boditech.co.kr<br />
112 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
ChungDoPharm Co., Ltd.<br />
ChungDo Pharm Co., Ltd. produziert<br />
seit 1991 Blutzucker-Prüfsysteme<br />
zur Selbstüberwachung, selbstkleben<strong>de</strong>Harnteststreifen<br />
und Harnanalysegeräte<br />
(AnyScan 720/ AS<br />
300/UA 1001). Die<br />
DietSTIX Fettstoffwechsel<br />
Test<br />
Strips ermöglichen die Überprüfung<br />
<strong>de</strong>s eigenen Fettstoffwechsels. Wir haben<br />
die Zertifizierung<br />
gemäß<br />
verschie<strong>de</strong>ner<br />
Standards, darunter<br />
CE, ISO<br />
und FDA, erlangt.<br />
Unsere wichtigsten Exportregionen<br />
sind Europa, Asien und <strong>de</strong>r Nahe<br />
Osten.<br />
» Halle 2, Stand C12<br />
www.ichungdo.com<br />
Cu <strong>Medical</strong>Systems,Inc.<br />
Cu <strong>Medical</strong> Systems, Inc. ist ein führen<strong>de</strong>r<br />
Anbieter von medizinischen<br />
Geräten, <strong>de</strong>r sich auf Forschung, Entwicklung,<br />
Herstellung<br />
und Kun<strong>de</strong>nservice<br />
von<br />
Defibrillatoren<br />
spezialisiert<br />
hat. Sämtliche Produkte sind mit <strong>de</strong>r<br />
neuesten IT-Technologie ausgestattet<br />
und sowohl für<br />
<strong>de</strong>n heimischen<br />
koreanischen als<br />
auch für <strong>de</strong>n internationalen<br />
Markt bestimmt.<br />
» Halle 9, Stand E72<br />
www.CU911.com<br />
Daiwha Corp., Ltd.<br />
Das UnternehmenDaiwha<br />
Corp.,<br />
Ltd. ist ein<br />
auf die Herstellung<br />
von Infusionspumpen und<br />
Elektrochirurgiegerät spezialisiertes<br />
Unternehmen. Seit <strong>de</strong>r Firmengründung<br />
hat sich Daiwha ein verbessertes<br />
medizinisches<br />
Umfeld zum Ziel<br />
gemacht –Ihr Leben<br />
steht für uns<br />
an oberster Stelle.<br />
Als Ausstellungsproduktepräsentieren<br />
wir unsere<br />
DI-4000, DS-3000 und Rack-Systeme<br />
sowie unser Medifusion DI-2000/<br />
2200.<br />
» Halle 16, Stand C80<br />
www.daiwha.com<br />
HurevCo.,Ltd.<br />
Als spezialisierter Hersteller fertigt<br />
Hurev Co., Ltd. verschie<strong>de</strong>nste medizinische<br />
Verbrauchsmaterialien, wie<br />
E<strong>KG</strong>-, EMG sowie<br />
EEG Elektro<strong>de</strong>n,<br />
TENS-<br />
Hydrogele, diverse<br />
Na<strong>de</strong>ln<br />
und SpO2-Sensoren unter strenger<br />
Einhaltung nationaler Richtlinien.<br />
Desweiteren entwickeln und liefern<br />
wir für internationale<br />
Kun<strong>de</strong>n,<br />
die für ihre Geräte<br />
spezielle Elemente<br />
benötigen,<br />
darüber hinaus nach spezifischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
gefertigte Produkte.<br />
» Halle 7, Stand D29<br />
www.hurev.com<br />
I-SENS,Inc.<br />
MEDiCa-SpECial |anzeige<br />
i-SENS Inc. ist ein Anbieter von Biosensoren,<br />
<strong>de</strong>r selbstüberwachen<strong>de</strong><br />
Blutzucker-Prüfsysteme (SMBG) entwickelt,<br />
fertigt und<br />
weltweit vertreibt.<br />
Die in jahrzehntelanger<br />
Forschung entwickelte,urheberrechtlich<br />
geschützte Technologie,<br />
auf <strong>de</strong>r die<br />
CareSens-Produktlinie<br />
beruht, ermöglicht äußerst kleine<br />
Stichproben (0,5 μ∙) und ultraschnelle<br />
Prüfzeiten (5 Sekun<strong>de</strong>n) ohne Codierung.<br />
Die hochmo<strong>de</strong>rne Produktionsstätte<br />
in Korea ermöglicht Produktionszahlen<br />
von zwei BillionenSensorstreifen<br />
pro<br />
Jahr,sodass das<br />
Unternehmen zu einem <strong>de</strong>r am rasantesten<br />
wachsen<strong>de</strong>n im SMBG-Bereich<br />
zählt.<br />
» Halle 3, Stand F92<br />
www.i-sens.com<br />
Jejoong<strong>Medical</strong>Co.,Ltd<br />
Jejoong <strong>Medical</strong> Co., Ltd ist einer <strong>de</strong>r<br />
wenigen Hersteller,die auf die bei<strong>de</strong>n<br />
elektrochirurgischen Einheiten ZA-<br />
THA Serien und HF (RF) „COVE“<br />
spezialisiert sind. Unser ESU hat die<br />
neue Technologie „ACW“, das eine<br />
kontinuierliche Frequenz hat. Über<br />
die Funktionssteuerung kann man<br />
die Output Power kontrollieren und<br />
somit die Carbonisierung <strong>de</strong>s Hautgewebes<br />
während<br />
<strong>de</strong>r Koagulierungminimieren.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 113
ChungDoPharm Co., Ltd.<br />
ChungDo Pharm Co., Ltd. produziert<br />
seit 1991 Blutzucker-Prüfsysteme<br />
zur Selbstüberwachung, selbstkleben<strong>de</strong>Harnteststreifen<br />
und Harnanalysegeräte<br />
(AnyScan 720/ AS<br />
300/UA 1001). Die<br />
DietSTIX Fettstoffwechsel<br />
Test<br />
Strips ermöglichen die Überprüfung<br />
<strong>de</strong>s eigenen Fettstoffwechsels. Wir haben<br />
die Zertifizierung<br />
gemäß<br />
verschie<strong>de</strong>ner<br />
Standards, darunter<br />
CE, ISO<br />
und FDA, erlangt.<br />
Unsere wichtigsten Exportregionen<br />
sind Europa, Asien und <strong>de</strong>r Nahe<br />
Osten.<br />
» Halle 2, Stand C12<br />
www.ichungdo.com<br />
Cu <strong>Medical</strong>Systems,Inc.<br />
Cu <strong>Medical</strong> Systems, Inc. ist ein führen<strong>de</strong>r<br />
Anbieter von medizinischen<br />
Geräten, <strong>de</strong>r sich auf Forschung, Entwicklung,<br />
Herstellung<br />
und Kun<strong>de</strong>nservice<br />
von<br />
Defibrillatoren<br />
spezialisiert<br />
hat. Sämtliche Produkte sind mit <strong>de</strong>r<br />
neuesten IT-Technologie ausgestattet<br />
und sowohl für<br />
<strong>de</strong>n heimischen<br />
koreanischen als<br />
auch für <strong>de</strong>n internationalen<br />
Markt bestimmt.<br />
» Halle 9, Stand E72<br />
www.CU911.com<br />
Daiwha Corp., Ltd.<br />
Das UnternehmenDaiwha<br />
Corp.,<br />
Ltd. ist ein<br />
auf die Herstellung<br />
von Infusionspumpen und<br />
Elektrochirurgiegerät spezialisiertes<br />
Unternehmen. Seit <strong>de</strong>r Firmengründung<br />
hat sich Daiwha ein verbessertes<br />
medizinisches<br />
Umfeld zum Ziel<br />
gemacht –Ihr Leben<br />
steht für uns<br />
an oberster Stelle.<br />
Als Ausstellungsproduktepräsentieren<br />
wir unsere<br />
DI-4000, DS-3000 und Rack-Systeme<br />
sowie unser Medifusion DI-2000/<br />
2200.<br />
» Halle 16, Stand C80<br />
www.daiwha.com<br />
HurevCo.,Ltd.<br />
Als spezialisierter Hersteller fertigt<br />
Hurev Co., Ltd. verschie<strong>de</strong>nste medizinische<br />
Verbrauchsmaterialien, wie<br />
E<strong>KG</strong>-, EMG sowie<br />
EEG Elektro<strong>de</strong>n,<br />
TENS-<br />
Hydrogele, diverse<br />
Na<strong>de</strong>ln<br />
und SpO2-Sensoren unter strenger<br />
Einhaltung nationaler Richtlinien.<br />
Desweiteren entwickeln und liefern<br />
wir für internationale<br />
Kun<strong>de</strong>n,<br />
die für ihre Geräte<br />
spezielle Elemente<br />
benötigen,<br />
darüber hinaus nach spezifischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
gefertigte Produkte.<br />
» Halle 7, Stand D29<br />
www.hurev.com<br />
I-SENS,Inc.<br />
MEDiCa-SpECial |anzeige<br />
i-SENS Inc. ist ein Anbieter von Biosensoren,<br />
<strong>de</strong>r selbstüberwachen<strong>de</strong><br />
Blutzucker-Prüfsysteme (SMBG) entwickelt,<br />
fertigt und<br />
weltweit vertreibt.<br />
Die in jahrzehntelanger<br />
Forschung entwickelte,urheberrechtlich<br />
geschützte Technologie,<br />
auf <strong>de</strong>r die<br />
CareSens-Produktlinie<br />
beruht, ermöglicht äußerst kleine<br />
Stichproben (0,5 μ∙) und ultraschnelle<br />
Prüfzeiten (5 Sekun<strong>de</strong>n) ohne Codierung.<br />
Die hochmo<strong>de</strong>rne Produktionsstätte<br />
in Korea ermöglicht Produktionszahlen<br />
von zwei BillionenSensorstreifen<br />
pro<br />
Jahr,sodass das<br />
Unternehmen zu einem <strong>de</strong>r am rasantesten<br />
wachsen<strong>de</strong>n im SMBG-Bereich<br />
zählt.<br />
» Halle 3, Stand F92<br />
www.i-sens.com<br />
Jejoong<strong>Medical</strong>Co.,Ltd<br />
Jejoong <strong>Medical</strong> Co., Ltd ist einer <strong>de</strong>r<br />
wenigen Hersteller,die auf die bei<strong>de</strong>n<br />
elektrochirurgischen Einheiten ZA-<br />
THA Serien und HF (RF) „COVE“<br />
spezialisiert sind. Unser ESU hat die<br />
neue Technologie „ACW“, das eine<br />
kontinuierliche Frequenz hat. Über<br />
die Funktionssteuerung kann man<br />
die Output Power kontrollieren und<br />
somit die Carbonisierung <strong>de</strong>s Hautgewebes<br />
während<br />
<strong>de</strong>r Koagulierungminimieren.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 113
MeDiCA-SpeCiAl |Anzeige<br />
Auch kann dadurch die Blutung<br />
durch die Adhäsion <strong>de</strong>s Gewebes von<br />
Elektro<strong>de</strong>nspitzen reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies führt zu einer schnellen Erholung<br />
und verhin<strong>de</strong>rt weitere Infektionen.<br />
» Halle 6, Stand D29/c<br />
www.jejoong-medical.com<br />
LISTEM CORPORATION<br />
Listem Corporation ist <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong><br />
koreanische Hersteller auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />
<strong>de</strong>r medizinischen Röntgensysteme.<br />
Das Unternehmen<br />
hat sich seit 1960 auf<br />
die Entwicklung diagnostischerRöntgentechnik<br />
spezialisiert.<br />
LISTEM bietet eine große Bandbreite<br />
an Röntgenlösungen, einschließlich<br />
hochmo<strong>de</strong>rner digitaler Röntgensystemen<br />
(ADR, DRS, UNI-DR) und Digital<br />
Remote Radiography Fluoroscopy<br />
System (CLASCAN) sowie weitere<br />
konventionelle Röntgensysteme.<br />
» Halle 10, Stand A32<br />
www.listem.co.kr<br />
MEDIANA CO., LTD<br />
Die Mission hinter Produkten von Mediana<br />
Co., Ltd besteht darin, die Bedürfnisse<br />
seiner Kun<strong>de</strong>n durch Entwicklung,<br />
Fertigung und Vertrieb<br />
hochmo<strong>de</strong>rner,<br />
preisgünstiger<br />
medizinischer<br />
Produkte zu erfüllen.<br />
Mediana´s<br />
AED „A10“ ist ein simples Gerät für<br />
<strong>de</strong>n öffentlichen Zugang und die alternative<br />
Betreuung im Falle eines<br />
plötzlichen Herzstillstands. Weitere<br />
Produkte wie Patientenüberwa-<br />
chungsmonitore,Vitalzeichenmonitore, Pulsoximeter und Fetalmonitore<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
ebenfalls angeboten.<br />
» Halle 16, Stand D59<br />
www.mediana.co.kr<br />
<strong>Medical</strong>SupplyCo.,Ltd.<br />
Als medizinischer Gerätehersteller<br />
produzieren wir Desktop- und Handheld-Pulsoxymeter<br />
(für SpO 2 )sowie<br />
Vitalparameter-Monitoren<br />
(für NIBP,<br />
SpO 2 und Temperatur).Unsere<br />
Produkte wer<strong>de</strong>n weltweit exportiert<br />
und wir betätigen uns auch als<br />
SCHILLER-ODM-Unternehmen.<br />
» Halle 16, Stand C66<br />
www.medicalsupply.co.kr<br />
MEDIGATE Inc.<br />
MEDIGATE Inc. wur<strong>de</strong> 1997 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Wir sind ein auf E<strong>KG</strong>-Geräte<br />
und Körperfettanalyse-GerätespezialisierterMedizintechnik-<br />
Hersteller und<br />
Exporteur.3-, 6- und 12-Kanal-E<strong>KG</strong>-<br />
Geräte mit automatischer Interpretationsfunktion<br />
wer<strong>de</strong>n mittlerweile<br />
in 29<br />
Län<strong>de</strong>r importiert.<br />
» Halle 16, Stand C66<br />
www.medigate.biz<br />
MEKICS CO.,Ltd<br />
Die MEKICS<br />
CO.Ltd. ist<br />
seit 1998 auf<br />
Geräte für die<br />
Intensivmedizin,<br />
wie z. B. ICU Ventilatoren, Patientenüberwachungssystem,<br />
Pulsoximeter<br />
uvm. spezialisiert. Die<br />
Geschäftsfel<strong>de</strong>r im Bereich<br />
ICU wer<strong>de</strong>n ausgeweitet,<br />
inklusive<br />
High-Flow Therapie,<br />
Anästhesie Station, Beatmungssystem,<br />
uvm.<br />
» Halle 9, Stand C03<br />
www.mek-ics.com<br />
VOTEMCo.,Ltd.<br />
Das Unternehmen VOTEM forscht,<br />
entwickelt und fertigt auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />
<strong>de</strong>r Patientenüberwachungssysteme.<br />
Unser<br />
Patientenüberwachungssystem<br />
wur<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Kategorie mit <strong>de</strong>m ersten<br />
koreanischen Preis für Weltklasse-<br />
Produkte 2011 durch das Ministerium<br />
für wissensbasierte<br />
Wirtschaft für<br />
Zuverlässigkeit<br />
und herausragen<strong>de</strong><br />
Qualität<br />
ausgezeichnet.<br />
» Halle 10, Stand C47<br />
www.votem.kr<br />
114 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
MeDiCA-SpeCiAl |Anzeige<br />
Auch kann dadurch die Blutung<br />
durch die Adhäsion <strong>de</strong>s Gewebes von<br />
Elektro<strong>de</strong>nspitzen reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies führt zu einer schnellen Erholung<br />
und verhin<strong>de</strong>rt weitere Infektionen.<br />
» Halle 6, Stand D29/c<br />
www.jejoong-medical.com<br />
LISTEM CORPORATION<br />
Listem Corporation ist <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong><br />
koreanische Hersteller auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />
<strong>de</strong>r medizinischen Röntgensysteme.<br />
Das Unternehmen<br />
hat sich seit 1960 auf<br />
die Entwicklung diagnostischerRöntgentechnik<br />
spezialisiert.<br />
LISTEM bietet eine große Bandbreite<br />
an Röntgenlösungen, einschließlich<br />
hochmo<strong>de</strong>rner digitaler Röntgensystemen<br />
(ADR, DRS, UNI-DR) und Digital<br />
Remote Radiography Fluoroscopy<br />
System (CLASCAN) sowie weitere<br />
konventionelle Röntgensysteme.<br />
» Halle 10, Stand A32<br />
www.listem.co.kr<br />
MEDIANA CO., LTD<br />
Die Mission hinter Produkten von Mediana<br />
Co., Ltd besteht darin, die Bedürfnisse<br />
seiner Kun<strong>de</strong>n durch Entwicklung,<br />
Fertigung und Vertrieb<br />
hochmo<strong>de</strong>rner,<br />
preisgünstiger<br />
medizinischer<br />
Produkte zu erfüllen.<br />
Mediana´s<br />
AED „A10“ ist ein simples Gerät für<br />
<strong>de</strong>n öffentlichen Zugang und die alternative<br />
Betreuung im Falle eines<br />
plötzlichen Herzstillstands. Weitere<br />
Produkte wie Patientenüberwa-<br />
chungsmonitore,Vitalzeichenmonitore, Pulsoximeter und Fetalmonitore<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
ebenfalls angeboten.<br />
» Halle 16, Stand D59<br />
www.mediana.co.kr<br />
<strong>Medical</strong>SupplyCo.,Ltd.<br />
Als medizinischer Gerätehersteller<br />
produzieren wir Desktop- und Handheld-Pulsoxymeter<br />
(für SpO 2 )sowie<br />
Vitalparameter-Monitoren<br />
(für NIBP,<br />
SpO 2 und Temperatur).Unsere<br />
Produkte wer<strong>de</strong>n weltweit exportiert<br />
und wir betätigen uns auch als<br />
SCHILLER-ODM-Unternehmen.<br />
» Halle 16, Stand C66<br />
www.medicalsupply.co.kr<br />
MEDIGATE Inc.<br />
MEDIGATE Inc. wur<strong>de</strong> 1997 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Wir sind ein auf E<strong>KG</strong>-Geräte<br />
und Körperfettanalyse-GerätespezialisierterMedizintechnik-<br />
Hersteller und<br />
Exporteur.3-, 6- und 12-Kanal-E<strong>KG</strong>-<br />
Geräte mit automatischer Interpretationsfunktion<br />
wer<strong>de</strong>n mittlerweile<br />
in 29<br />
Län<strong>de</strong>r importiert.<br />
» Halle 16, Stand C66<br />
www.medigate.biz<br />
MEKICS CO.,Ltd<br />
Die MEKICS<br />
CO.Ltd. ist<br />
seit 1998 auf<br />
Geräte für die<br />
Intensivmedizin,<br />
wie z. B. ICU Ventilatoren, Patientenüberwachungssystem,<br />
Pulsoximeter<br />
uvm. spezialisiert. Die<br />
Geschäftsfel<strong>de</strong>r im Bereich<br />
ICU wer<strong>de</strong>n ausgeweitet,<br />
inklusive<br />
High-Flow Therapie,<br />
Anästhesie Station, Beatmungssystem,<br />
uvm.<br />
» Halle 9, Stand C03<br />
www.mek-ics.com<br />
VOTEMCo.,Ltd.<br />
Das Unternehmen VOTEM forscht,<br />
entwickelt und fertigt auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />
<strong>de</strong>r Patientenüberwachungssysteme.<br />
Unser<br />
Patientenüberwachungssystem<br />
wur<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Kategorie mit <strong>de</strong>m ersten<br />
koreanischen Preis für Weltklasse-<br />
Produkte 2011 durch das Ministerium<br />
für wissensbasierte<br />
Wirtschaft für<br />
Zuverlässigkeit<br />
und herausragen<strong>de</strong><br />
Qualität<br />
ausgezeichnet.<br />
» Halle 10, Stand C47<br />
www.votem.kr<br />
114 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Firmenverzeichnis<br />
Aesculap AG...........................................................................8<br />
AFAG Automation AG .........................................................59<br />
Alamedics GmbH &Co. <strong>KG</strong> ....................................................6<br />
Albelissa S.r.l..................................................................... 109<br />
AlscoBerufskleidungs-ServiceGmbH ...............................62<br />
Amsler &Frey AG................................................................65<br />
Appple Rubber Products Inc........................................ 63, 81<br />
Artec <strong>Europe</strong> Sarl.................................................................54<br />
ASM Automation Sensorik Meßtechnik GmbH................ 27<br />
BASF Future Business GmbH...............................................2<br />
BCM Group, LLC...................................................................30<br />
Bernstein AG .................................................................49,97<br />
Bicker Elektronik GmbH......................................................51<br />
Bühler MotorGmbH ............................................................99<br />
BürkertWerkeGmbH.........................................................87<br />
BVMedBun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie e.V.................14<br />
CCIR Chambre <strong>de</strong> Commerce et D'Industrie<br />
<strong>de</strong> Region Franche-Comte....................................................9<br />
Clippard <strong>Europe</strong> S.A. ..........................................................98<br />
Creganna-Tactx<strong>Medical</strong> ...................................................... 10<br />
CSAGroup <strong>Europe</strong> GmbH....................................................11<br />
DCADesign International..................................................... 7<br />
DQS GmbH...........................................................................42<br />
Dr.Fritz Faulhaber GmbH &Co. <strong>KG</strong>.......................................1<br />
Dymax<strong>Europe</strong> GmbH..........................................................80<br />
Ebm-papstSt. Georgen GmbH &Co. <strong>KG</strong>............................43<br />
EDI GmbH &Co. <strong>KG</strong>..............................................................62<br />
Eizo <strong>Europe</strong> GmbH...............................................................98<br />
Elasto UK Ltd......................................................................110<br />
EmbexGmbH.......................................................................40<br />
Engel Austria GmbH............................................................58<br />
EPflex Feinwerktechnik GmbH ......................................... 67<br />
Epicor Software Deutschland GmbH ................................ 104<br />
EPMT...................................................................................117<br />
Ernst&Engbring GmbH.......................................................51<br />
Etchform BV ........................................................................ 74<br />
ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich...........18<br />
EVTEye Vision TechnologyGmbH......................................62<br />
Feinmesse Dres<strong>de</strong>n GmbH.................................................59<br />
Filtrop AG ............................................................................23<br />
FirstSensor AG....................................................................96<br />
Fischer Connectors GmbH.................................................. 91<br />
Fort Wayne Metals Research Products Corp. ...................39<br />
Fujitsu TechnologySolutions GmbH .................................. 75<br />
Gardner Denver Thomas GmbH................................. 97,100<br />
GastGroup Ltd................................................................... 111<br />
Gebe Computer &Peripherie GmbH....................................96<br />
Gebe Elektronik und Feinwerktechnik GmbH ...................101<br />
Gemü GmbH ........................................................................66<br />
Gerhard Schützinger Labor-Schütz GmbH........................47<br />
Gerresheimer AG.................................................................. 75<br />
Gesundheits-Cluster Oberösterreich .................................102<br />
Glyn GmbH &Co. <strong>KG</strong> ............................................................ 97<br />
Hanning Elektro-WerkeGmbH &Co...........................90, 99<br />
Haydon Kerk Solutions Inc.................................................45<br />
Healiz ...................................................................................28<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong> <strong>KG</strong> ..................................................9, 72<br />
Hitek Power GmbH.............................................................101<br />
Holzammer Kunst-Stofftechnik GmbH............................ 77<br />
Hörex Hör-Akustik eG............................................................8<br />
I<strong>de</strong>x Health &Science.........................................................93<br />
Igus GmbH ......................................................................... 100<br />
Industrieverband SPECTARIS e.V. ..................................12, 111<br />
Inpac Medizintechnik GmbH..............................................69<br />
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)inIndustrie<br />
und Handwerk an <strong>de</strong>r Rheinisch-Westf.THAachen.........58<br />
Institut für Polymertechnologien e.V..................................20<br />
Integrated Technologies Ltd. .............................................59<br />
Intertek Deutschland GmbH ............................................ 106<br />
Invibio Ltd............................................................................80<br />
IP Gansow GmbH ................................................................60<br />
ISAFranceSAS.................................................................... 74<br />
Kiefel GmbH...................................................................... 103<br />
Kleiner GmbH STanztechnik............................................100<br />
KNF Flodos AG ....................................................................42<br />
Kumavision AG ................................................................... 41<br />
Leoni Kabel GmbH...............................................................82<br />
LifeScienceAustria -Lisa ..................................................25<br />
Linak GmbH.........................................................................45<br />
Lithoz GmbH........................................................................56<br />
LK Mechanik GmbH............................................................ 67<br />
LPKF Laser &Electronics AG............................................... 52<br />
Mahr GmbH..........................................................................63<br />
Maxon Motor AG ....................................................94,96, 118<br />
MDSS <strong>Medical</strong> DeviceSafetyServiceGmbH......................21<br />
<strong>Medical</strong> Group .....................................................................23<br />
Medi-Globe CardioPlastGmbH..........................................68<br />
Medipack AG .......................................................................98<br />
Medisize AG................................................................... 74, 89<br />
Meise Medizintechnik GmbH............................................. 74<br />
Meissner,Bolte und Partner................................................26<br />
Messe Düsseldorf...........................................................6, 107<br />
Messe Erfurt..........................................................................6<br />
Messe Luzern AG..................................................................16<br />
Method Park Software AG .................................................. 32<br />
MicroCareCorporation......................................................... 78<br />
Micro-Epsilon Messtechnik GmbH &Co. <strong>KG</strong>.....................29<br />
Micro Systems Technologies Management AG................. 19<br />
Mirablau Equity&Services GmbH .....................................110<br />
Montech AG.........................................................................59<br />
Motan-Colortronic GmbH.....................................................61<br />
MS Techniques....................................................................60<br />
Multivac Marking &Inspection GmbH &Co. <strong>KG</strong> .................62<br />
Multivac Sepp Haggenmüller GmbH &Co. <strong>KG</strong>.................. 33<br />
Neumaier Logistics GmbH ..................................................111<br />
Nitto Kohki Deutschland GmbH ........................................ 91<br />
NovoplastSchlauchtechnik GmbH...................................110<br />
ODU Steckverbindungssysteme GmbH &Co. <strong>KG</strong> .............85<br />
Oscor Inc. .............................................................................15<br />
Otto Klumpp GmbH............................................................ 73<br />
Pack 2000 Verpackungssyteme GmbH..............................71<br />
Pekago Covering TechnologyBV........................................ 75<br />
Pewatron AG .......................................................................47<br />
Phg Peter Hengstler GmbH &Co. <strong>KG</strong>.................................83<br />
Firmenverzeichnis<br />
Physik Instrumente (PI) GmbH &Co. <strong>KG</strong> ............................84<br />
Piezo Technologies ..............................................................31<br />
Pittman Motors....................................................................31<br />
PMT Partikel-Messtechnik GmbH ......................................63<br />
Portoscap ...................................................................... 61,86<br />
PowervarDeutschland GmbH.............................................96<br />
ProCase GmbH .................................................................... 74<br />
ProtoLabs Ltd. ....................................................................70<br />
PTF Pfüller GmbH &Co. <strong>KG</strong>..................................................5<br />
Quattramed.........................................................................60<br />
RafiGmbH &Co. <strong>KG</strong>.............................................................98<br />
Raumedic AG.........................................................................6<br />
Rena GmbH .........................................................................55<br />
Rhenus AG &Co. <strong>KG</strong> ............................................................43<br />
Riegler GmbH &Co. <strong>KG</strong>......................................................... 3<br />
RK Rose &Krieger GmbH ....................................................92<br />
Rofin-Baasel Lasertechnik GmbH &Co. <strong>KG</strong>...................... 57<br />
Schaeffler Technologies AG &Co. <strong>KG</strong>.................................17<br />
Schurter AG ...................................................................96,99<br />
Schwarzer Precision GmbH &Co. <strong>KG</strong>................................101<br />
Sealed Air <strong>Medical</strong> Applications .........................................64<br />
SED Société Etu<strong>de</strong>s Développements Sarl......................... 74<br />
Senetics ..............................................................................110<br />
Sensirion AG........................................................................88<br />
Singex....................................................................................6<br />
SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement mbH..... 108<br />
Sonceboz SA.........................................................................13<br />
Statistisches Bun<strong>de</strong>samt.....................................................12<br />
Steinbichler Optotechnik GmbH..........................................61<br />
Steute Schalgeräte GmbH &Co. <strong>KG</strong>............................. 35, 36<br />
Still S.A................................................................................58<br />
Straschu Holding GmbH..................................................... 75<br />
Tampoprint AG ....................................................................60<br />
Tec4U-Ingenieurgesellschaft mbH .....................................42<br />
Techniker Krankenkasse.......................................................12<br />
TreffertGmbH &Co. <strong>KG</strong>....................................................... 76<br />
Trumpf Medizin Systeme GmbH +Co. <strong>KG</strong> .......................... 10<br />
Turckduotec GmbH.............................................................98<br />
TÜV Süd Aka<strong>de</strong>mie GmbH.................................................. 10<br />
UBM Canon............................................................................6<br />
Union Plastic....................................................................... 79<br />
User Interface Design GmbH............................................... 37<br />
Ultratronik GmbH ...............................................................101<br />
Vernay Laboratories Inc. ....................................................24<br />
Vieweg GmbH......................................................................58<br />
Vogel Business Media GmbH &Co. <strong>KG</strong> .................43, 95, 101<br />
Wacker-Chemie AG.........................................................8,80<br />
Wallinger &Partner Patent-u. Rechtsanwaltskanzlei....... 22<br />
Weber Instrumente GmbH.................................................34<br />
Wittmann Battenfeld GmbH &Co. <strong>KG</strong> ...............................60<br />
Zeitlauf Antriebstechnik GmbH &Co. <strong>KG</strong>......................... 10<br />
Zeus Inc. ............................................................................ 105<br />
Inserenten fett gedruckt<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> |November 2012 |<strong>DeviceMed</strong> 115
Vorschau<br />
Nächste Ausgabe: 17.Dez. 2012<br />
Einkaufsführer 2013<br />
Die 19 Poduktkategorien im Überblick<br />
» Antriebstechnik<br />
» Auftragsfertigung<br />
» Beratung<br />
» Drucken, Barco<strong>de</strong>s<br />
und Etikettierung<br />
» Elektrische/elektronische<br />
Komponenten<br />
» Filter<br />
» IV-Zubehör<br />
Datum/Ort Veranstaltung BeschreiBung<br />
12. –13. November<br />
Ostfil<strong>de</strong>rn<br />
13.–16. November<br />
München<br />
14.–16. November<br />
Düsseldorf<br />
14.–17. November<br />
Düsseldorf<br />
20.–23. November<br />
Basel<br />
23.November<br />
Reutlingen<br />
27.–29. November<br />
Nürnberg<br />
27.–30. November<br />
Frankfurt<br />
29.November<br />
Wien<br />
med. Basiswissen für techn. Berufe<br />
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compamed<br />
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medica<br />
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swisstech<br />
www.swisstech-messe.ch<br />
marketing für medizinprodukte<br />
www.medizintechnik-reutlingen.<strong>de</strong><br />
sPs iPc Drives<br />
www.mesago.<strong>de</strong>/sps<br />
euromold<br />
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Zulassung vonmedizinprodukten<br />
www.encotec.<strong>de</strong><br />
Rechtzeitig zum Jahreswechsel erscheint<br />
<strong>de</strong>r neue „<strong>DeviceMed</strong>“-Einkaufsführer.<br />
Aufgeteilt in 19 übersichtliche Rubriken<br />
dient er ein ganzes Jahr als Nachschlagewerk,<br />
in <strong>de</strong>m Hersteller medizintechnischer<br />
Produktealles fin<strong>de</strong>n, was<br />
sie für Konstruktion und Entwicklung,<br />
Fertigung und Verpackung,Sterilisation<br />
und Versand brauchen. Hintergrund- und<br />
Anwendungsberichtewer<strong>de</strong>n von Produktmeldungen<br />
und Marktübersichten<br />
ergänzt.Ein aktueller Branchenreport<br />
zeigt darüber hinaus, wasdie Unternehmen<br />
in 2013 erwartet.<br />
» Klebstoffe<br />
» Konstruktionselemente<br />
» Kunststoffverarbeitung<br />
» Produktionsausrüstung<br />
» Pumpen und Ventile<br />
» Reinraum<br />
Termine, Termine, Termine<br />
» Schläuche<br />
» Software<br />
» Sterilisation<br />
» Test und Qualitätskontrolle<br />
» Verpacken<br />
» Werkstoffe<br />
Wirkungsweisen von Geräten und<br />
Therapien für medizinische Laien<br />
Leitmesse für Elektronikkomponenten,<br />
-systeme und -anwendungen<br />
Ausrüster,Dienstleister und<br />
Zulieferer für die Medizintechnik<br />
Weltleitmesse <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Europas zentrale Messe<br />
<strong>de</strong>r Zulieferindustrie<br />
Strategie-Workshop für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen<br />
Messe für elektrische Automatisierung<br />
–Systeme und Komponenten<br />
Weltleitmesse für Werkzeug-und<br />
Formenbau, Design, Entwicklung<br />
Seminar:Offizielle und inoffizielle<br />
Regeln internationaler Märkte<br />
ISSN 1860-9414<br />
IMPRESSUM Jahrgang 8 Ausgabe 11<br />
REdaktIoN<br />
Herriotstraße 1<br />
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Chefredakteur: Peter Reinhardt<br />
peter.reinhardt@vogel.<strong>de</strong>, DW -3201<br />
Chef vom dienst:<br />
Udo Schnell, udo.schnell@vogel.<strong>de</strong><br />
Jürgen Schreier, juergen.schreier@vogel.<strong>de</strong><br />
Redakteurin: Kathrin Schäfer<br />
kathrin.schaefer@vogel.<strong>de</strong>, DW -3202<br />
Redaktionsassistenz: Briggette Jaya<br />
briggette.jaya@vogel.<strong>de</strong>, DW -3208<br />
Christine Fries, christine.fries@vogel.<strong>de</strong>, DW -2340<br />
Carmen Kural, carmen.kural@vogel.<strong>de</strong>, DW -2376<br />
Gastautoren in dieser ausgabe:<br />
Frank Brunnecker,Bill Cairns, Sibylle Glaser,Christian<br />
A. Graf,Elsbeth Heinzelmann, Dr.Josef Linsmeier,<br />
Jochen Metzger,Simon Pata, Michaela Schewe<strong>de</strong>r,<br />
Angela Shotton, Hermann Stehlik, Jay Tourigny,<br />
Christian Wen<strong>de</strong>, Philipp Wittmann, Tobias Wuttke<br />
VERlaG<br />
anschrift: Vogel Business Media GmbH &Co. <strong>KG</strong>,<br />
Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg,<br />
Tel. +49931 418-0, Fax+49 931418-2022.<br />
www.vogel.<strong>de</strong><br />
Die Beteiligungsverhältnisse <strong>de</strong>r Vogel Business<br />
Media GmbH &Co. <strong>KG</strong> lauten wie folgt: Persönlich<br />
haften<strong>de</strong> Gesellschafterin: Vogel Business Media<br />
Verwaltungs GmbH, Max-Planck-Straße 7/9in<br />
97082 Würzburg,Kommanditistin: Vogel Medien<br />
GmbH &Co. <strong>KG</strong>,Max-Planck-Straße 7/9in97082<br />
Würzburg.<br />
objektleitung/Publisher: KenFouhy<br />
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Marketingleitung: Elisabeth Ziener<br />
Tel. +49931 418-2633, Fax-2022<br />
elisabeth.ziener@vogel.<strong>de</strong><br />
Geschäftsführung: Stefan Rühling<br />
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zur Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von<br />
Werbeträgern e.V. (IVW),Berlin.<br />
Unsereaktuellen Auflagenzahlen fin<strong>de</strong>n Sie<br />
auf www.ivw.<strong>de</strong>.<br />
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Herstellung: Franz Fenn<br />
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<strong>DeviceMed</strong> erscheint mit 10 Ausgaben pro Jahr.<br />
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dieser Zeitschrift für eigene Veröffentlichungen<br />
wie Son<strong>de</strong>rdrucke, Websites, sonstige elektronische<br />
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116 <strong>DeviceMed</strong> |November 2012 |www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
www.ephj.ch<br />
INTERNATIONAL TRADE SHOW<br />
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Watchmaking and JeWellery -microtechnologies –medtech
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2012<br />
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Nanotechnology Advanced Materials<br />
EMS<br />
High-tech Semifi nished Products<br />
Semifi nished Products<br />
Construction<br />
Engineering<br />
Advanced Materials Validation Design Preliminary ProductsHigh-tech<br />
Testing<br />
Construction<br />
Parts<br />
Parts<br />
Validation<br />
High-tech Parts<br />
ackaging Components<br />
Testing<br />
High-tech<br />
Nanotechnology<br />
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High-tech<br />
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Design<br />
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Engineering Validation Testing Components<br />
Design Semifi nished Products <strong>Medical</strong> Equipment<br />
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Construction<br />
Preliminary Products EMS Advanced Materials<br />
High-tech<br />
Testing High-tech<br />
MESSE-VORSCHAU<br />
High tech solutions for<br />
medical technology<br />
OEM<br />
Preliminary Products EMS Advanced Materials High-tech Semifi nished Products<br />
Design Components Construction<br />
Packaging <strong>Medical</strong> Equipment PartsTesting<br />
Alle Informationen<br />
für Ihren Messebesuch<br />
Herausgeber <strong>de</strong>r Offiziellen COMPAMED Messe-Vorschau:<br />
<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit <strong>de</strong>r Messe Düsseldorf,<br />
Veranstalter <strong>de</strong>r Messen COMPAMED und MEDICA
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COMPAMED,Halle 8a, Stand L15<br />
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Editorial<br />
Volle Hallen auf <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED 2012<br />
Dies ist, liebe leserinnen und leser, meine siebte COMPAMED –und ich<br />
kann sagen: Sie wird je<strong>de</strong>s Jahr ein bisschen besser. Die Hallen 8a und 8b<br />
sind 2012 zum zweiten Mal ausgebucht, und mit 640 ausstellern ist das<br />
kathrin.schaefer@vogel.<strong>de</strong><br />
Angebot an Ausrüstern, Zulieferern und<br />
Dienstleistern so groß wie nie zuvor.Was<br />
genau Sie auf <strong>de</strong>r Messe erwartet, das<br />
stellen wir Ihnen hier in <strong>de</strong>r offiziellen<br />
CoMPaMEd Messe-Vorschau vor.Sie wird<br />
ebenfalls bereits im siebten Jahr heraus-<br />
gegeben von <strong>DeviceMed</strong> und <strong>de</strong>r Messe<br />
Düsseldorf. Neben Informationen über<br />
die Aussteller fin<strong>de</strong>n Sie das Programm<br />
<strong>de</strong>s CoMPaMEd SUPPliErS ForUM by<br />
<strong>de</strong>viceMed sowie <strong>de</strong>s CoMPaMEd HiGH-<br />
tECH ForUM by iVaM. Neu ist dieses<br />
Jahr im Übrigen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>viceMed award<br />
zur CoMPaMEd, <strong>de</strong>n wir zum ersten Mal<br />
vergeben –für die innovativsten Exponate <strong>de</strong>r Fachmesse.<br />
Unseren Messestand fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>r Halle 8a, Stand F04. Kommen Sie<br />
doch einfach mal auf einen Kaffee bei uns vorbei.<br />
Bis bald in Düsseldorf!<br />
Kathrin Schäfer,Redakteurin<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
3 Editorial<br />
4 Messegelän<strong>de</strong> Übersicht<br />
6 Impressum<br />
6 Verzeichnis <strong>de</strong>r vorgestellten<br />
Unternehmen<br />
8 COMPAMED 2012: Wege zu<br />
PersonalisierterMedizintechnik<br />
12 Ausstellermeldungen<br />
22 COMPAMED HIGH-TECH FORUM<br />
by IVAM<br />
26 COMPAMED SUPPLIERS FORUM<br />
by <strong>DeviceMed</strong><br />
40 Ausstellerverzeichnis und<br />
Hallenplan <strong>de</strong>r Halle 8a<br />
42 Ausstellerverzeichnis und<br />
Hallenplan <strong>de</strong>r Halle 8b<br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf<br />
<strong>Medical</strong> Applications:<br />
Gesundheit in neuem Licht.<br />
Optische Baugruppen und Systeme<br />
für die Medizintechnik<br />
J Flexible Entwicklung und Fertigung<br />
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14.–16.November 2012,<br />
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Business Unit <strong>Medical</strong> Applications<br />
medical@berlinerglas.<strong>de</strong><br />
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Compamed |messe-Vorschau<br />
CCD Süd<br />
CCD Ost<br />
CCD Pavillon<br />
CCD Ost<br />
Eingang<br />
Nord/Mall<br />
Entrance<br />
North/Mall<br />
Hallen/Halls 1, 2, 3 Halle/Hall 3<br />
Labortechnik, Diagnostica<br />
Laboratory equipment, diagnostics<br />
Hallen/Halls 4, 5 Halle/Hall 4<br />
Physiotherapie/Orthopädietechnik<br />
Physiotherapy/orthopaedic equipment<br />
Hallen/Halls 5, 6, 7.0, 7.1, 7a Halle/Hall 6<br />
Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Textilien<br />
Disposables, commodities and consumer goods, textiles<br />
Hallen/Halls 8a, 8b Halle/Hall 8a<br />
COMPAMED<br />
High tech solutions formedical technology<br />
Halle/Hall 8b<br />
Hallen/Halls 9–14 Halle/Hall 12<br />
Elektromedizin, Medizintechnik,<br />
OP-Technik und Einrichtung<br />
Electromedicine, medical technology,<br />
operating technology and equipment<br />
Krankenhauseinrichtung, Kommunikations-Systeme<br />
Hospital equipment, communication systems<br />
Halle/Hall 15 Halle/Hall 15<br />
Informations- und Kommunikationstechnik<br />
Information and communications technology<br />
Hallen/Halls 16, 17<br />
MEDICA<br />
14 –16Nov 2012<br />
10.00 –18.30 h<br />
17 Nov2012<br />
10.00 –17.00 h<br />
www.medica.<strong>de</strong><br />
COMPAMED<br />
14 –16Nov 2012<br />
10.00 –18.30 h<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
Nationaleund internationaleGemeinschaftsstän<strong>de</strong>,<br />
Elektromedizin, Medizintechnik<br />
National and international joint participants,<br />
electromedicine, medical technology<br />
Deutscher<br />
Krankenhaustag<br />
SUPPLIERS<br />
FORUM<br />
4 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
by<br />
TECH<br />
FORUM<br />
HEALTH IT<br />
FORUM<br />
MEDICA MEDIA<br />
ECON<br />
FORUM
ESPRIT arena/<br />
Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten/Subject to alteration<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
Postfach 1010 06<br />
40001 Düsseldorf<br />
Germany<br />
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Compamed |messe-Vorschau<br />
Gelän<strong>de</strong>plan<br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf 5
IMPRESSUM COMPAMED Messe-Vorschau, Nov. 2012<br />
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Firmen in <strong>de</strong>r Messe-Vorschau<br />
2E Mechatronic GmbH &Co. <strong>KG</strong>..........................12<br />
Accutronics Ltd...................................................12<br />
ADS-TecGmbH....................................................12<br />
Albelissa S.r.l. .....................................................12<br />
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AscoNumatics ............................................. 13, 39<br />
Axxicon Moulds Eindhoven B.V...........................14<br />
awaiba Lda ........................................................18<br />
Bartels Mikrotechnik GmbH ...............................14<br />
Bausch Advanced Technology............................14<br />
Bayer MaterialscienceAG...................................14<br />
Berliner Glas <strong>KG</strong>aA..........................................3, 14<br />
BiocareEnterprise Limited .................................14<br />
Biotek Chetan Meditech Pvt.Ltd. .......................16<br />
Bühler MotorGmbH......................................16, 30<br />
BürkertFluid Control Systems GmbH &Co. <strong>KG</strong>...16<br />
Col<strong>de</strong>r Products Company GmbH................... 17, 31<br />
dCa<strong>de</strong>sign International .................................44<br />
Degradable Solutions AG....................................17<br />
DSM Biomedical .................................................18<br />
Elliptec Resonant Actuator AG...........................18<br />
EPflexFeinwerktechnik GmbH...........................19<br />
EuroflexGmbH ...................................................19<br />
F&W Frey&Winkler GmbH ................................. 20<br />
Fort Wayne Metals Research Products Corp. .... 20<br />
Foster Corp. ....................................................... 20<br />
Gaudlitz GmbH .................................................. 20<br />
Gerhard Schützinger Labor-Schütz GmbH......... 20<br />
Global MedInc................................................... 20<br />
Haas Schleifmaschinen gmbH ......................... 23<br />
HasekegmbH &Co. kg..................................... 25<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong> <strong>KG</strong>...............................24, 38<br />
Hemoteq GmbH................................................. 25<br />
HSG-Imit............................................................ 24<br />
Hydrotechnik Electronics GmbH........................ 24<br />
I<strong>de</strong>xHealth &ScienceGmbH ........................25, 35<br />
Injecta GmbH..................................................... 25<br />
Inpac Medizintechnik GmbH ............................. 25<br />
Instron Deutschland GmbH ............................... 28<br />
IVAM e.V....................................................... 22, 28<br />
Iwaki Co. Ltd ......................................................15<br />
Jenoptik Polymer Systems gmbH .................... 26<br />
Kelpac <strong>Medical</strong>................................................... 29<br />
Kinneir DufortDesign Ltd.................................. 28<br />
Kleiner GmbH Stanztechnik .............................. 29<br />
knf neuberger gmbH<br />
Membranpumpen+Systeme..............................13<br />
KuhnkeAutomation GmbH &Co. <strong>KG</strong>................. 28<br />
LeeHydraulische Miniaturkomponenten<br />
GmbH............................................................16, 30<br />
Männer Solutions forPlastics .......................... 37<br />
Mastercontrol Global Ltd................................... 30<br />
Maxon MotorAG.................................................31<br />
Medipack AG.......................................................31<br />
Mednet GmbH ............................................. 20, 30<br />
MER-Europa .......................................................31<br />
Messe DüsseldorfGmbH .....................................8<br />
Minivalve International .................................12, 31<br />
Multivac Sepp Haggenmüller GmbH &Co.......... 32<br />
Nass Magnet GmbH........................................... 32<br />
Novotema S.p.A. ..........................................32, 36<br />
Nusil TechnologyLLC..................................... 2, 33<br />
ohstMedizintechnik ag ................................... 28<br />
omnetics Connector Corporation ..................... 33<br />
Otec Präzisionsfinish GmbH.............................. 33<br />
Pewatron AG...................................................... 34<br />
PMT GmbH ........................................................ 34<br />
Porex Technologies............................................ 34<br />
Protect-Laserschutz GmbH ............................... 35<br />
Qosina ............................................................... 35<br />
Ramac A/S........................................................ 35<br />
Raumedic AG................................................32, 35<br />
Rische +Herfurth gmbH................................... 32<br />
Rommelag-Kunsstoff-Maschinen<br />
Vertriebsgesellschaft mbH ................................ 36<br />
Rösler Oberflächentechnik GmbH ..................... 36<br />
Rose Plastic ag ................................................. 29<br />
RRCPower Solutions GmbH.............................. 36<br />
Schaeffler technologies ag &Co. kg ................. 7<br />
SCS Speciality Coating Systems Inc. ...............34<br />
SefarAG..............................................................37<br />
Sensirion AG .......................................................37<br />
Sonceboz SA...................................................... 36<br />
Starlim Spritzguss GmbH ............................ 24, 38<br />
Straschu Industrie-Elektronik GmbH ................ 38<br />
Sulzer Mixpac ag ...............................................21<br />
System Industrie Electronic gmbH .................. 27<br />
Teleflex<strong>Medical</strong> OEM ................................... 11, 38<br />
TQ-Systems GmbH ............................................ 39<br />
trelleborg Sealing Solutions germany gmbH...19<br />
Vernay Laboratories Inc................................10, 39<br />
Vester Elektronik ...............................................17<br />
Vogel business Media<br />
gmbH &Co. kg........................... 18, 26, 26, 39, 39<br />
Inserenten fett gedruckt<br />
6 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
969002<br />
Halle08b<br />
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Medizintechnik zuverlässiger, sicherer und für <strong>de</strong>n Patienten<br />
komfortabler.Wir bieten für je<strong>de</strong> Lagerstelle die<br />
technisch und wirtschaftlich optimale Lösung.<br />
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Komponente bis zum mechatronischen System<br />
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Fertigungsverfahren<br />
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Produkt-Entstehungsprozessund -Lebenszyklushinweg<br />
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COMPAMED in Düsseldorf, Halle 08b, Stand 8bN03.
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
COMPAMED 2012: Wege zu<br />
Personalisierter Medizintechnik<br />
In keinem an<strong>de</strong>ren Lebensbereich wird<strong>de</strong>r Einzug von Technik mehr begrüßt als<br />
in Bezug auf mo<strong>de</strong>rne Medizintechnik. Dass sich das Bemühen um „maßgeschnei<strong>de</strong>rte“Therapien<br />
nicht nur auf Arzneimittel beschränkt,son<strong>de</strong>rn die Personalisierung<br />
auch in <strong>de</strong>r Medizintechnik immer mehr an Fahrtaufnimmt,zeigenMitteNovember<br />
in Düsseldorfdie Aussteller <strong>de</strong>r COMPAMED 2012<br />
Laut einer Forsa-Umfrage schätzen<br />
mehr als 90 Prozent <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sbürger<br />
die Entwicklungen bei Vorsorge,<br />
Diagnose und Behandlung als positiv<br />
ein. Zugleich erwarten sie auch insbeson<strong>de</strong>re<br />
vor <strong>de</strong>m Hintergrund einer<br />
stetig steigen<strong>de</strong>n Selbstbeteiligung an<br />
Behandlungskosten einen hohen Therapienutzen<br />
und eine möglichst indivi-<br />
duell auf die persönliche Situation abgestimmte<br />
Behandlung.<br />
Zulieferer undOEM<br />
sind eng verzahnt<br />
In ihrer weltweit einzigartigen Kombination<br />
bil<strong>de</strong>n MEDICAund COMPA-<br />
MED die gesamte Prozesskette und das<br />
vollständige Angebot medizinischer<br />
Produkte, Geräte und Instrumente ab<br />
und zeigen, wie Zulieferer (COMPA-<br />
MED) und „MedTech“-Anbieter (ME-<br />
DICA) in enger Verzahnung die Entwicklung<br />
neuer Verfahren, Geräte und<br />
Produkte vorantreiben.<br />
Dazu zählt die Personalisierte Medizin,<br />
die sich zum Leitmotiv für Ge-<br />
Bild 1|COMPAMED 2012: Von<strong>de</strong>n fast 134.500 Fachbesuchern <strong>de</strong>r Gesamtveranstaltung MEDICA+COMPAMED interessierten sich 2011 rund 16.000<br />
Besucher speziell für das Themenangebot <strong>de</strong>r COMPAMED<br />
8 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
Messe Düsseldorf/ctillmann
sundheitsforschung entwickelt hat.<br />
Voraussetzung für eine maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
Therapie sind molekulargenetische<br />
Tests, die vorab zeigen, ob und in<br />
welchem Ausmaß ein Arzneimittel bei<br />
einem individuellen Patienten wirkt.<br />
Biochips-Technologie<br />
mitgroßenFortschritten<br />
„Ziel ist es, Arzneimittel effektiver zu<br />
machen und systemische Nebenwirkungen<br />
zu reduzieren“, erklärt Prof.<br />
Dr. Thomas Schmitz-Ro<strong>de</strong>, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Gesellschaft für biomedizinische<br />
Technik im VDE. Von<br />
großer Be<strong>de</strong>utung sind <strong>de</strong>shalb heute<br />
und künftig Biomarker,die als charakteristische<br />
biologische Strukturen o<strong>de</strong>r<br />
Moleküle die Funktion eines biologischen<br />
wie pathologischen Prozesses im<br />
Körper nachweisen können.<br />
Grundsätzlich sind molekulare Biomarker<br />
sowohl in <strong>de</strong>r Labordiagnostik<br />
als auch in <strong>de</strong>r diagnostischen Bildgebung<br />
einsetzbar.Die Schwerpunkte <strong>de</strong>r<br />
molekularen Biomarker-Forschung haben<br />
sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren von <strong>de</strong>n<br />
Proteinen auf die Nukleinsäuren verlagert.<br />
Das liegt vor allem an <strong>de</strong>n gewaltigen<br />
Fortschritten <strong>de</strong>r Nukleinsäure-<br />
Analytik wie Microarray-Technologien<br />
und „next generation sequencing", die<br />
einfach, rasch und kostengünstig<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n können. Diese<br />
und an<strong>de</strong>re technologische Voraussetzungen<br />
schaffen häufig Aussteller <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED in Düsseldorf.<br />
Kombination vonBiotechnologieund<br />
MEMS<br />
So widmet sich die iX-factory GmbH<br />
<strong>de</strong>m zukunftsträchtigen Trendthema<br />
„BioMEMS“. Diese Bio-Microelectromechanical<br />
Systems wur<strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re<br />
für Anwendungen in <strong>de</strong>r medizinischen<br />
Diagnostik und Biotechnologie<br />
entwickelt. iX-factory hat sich auf Bio-<br />
MEMS als Bausteine in verschie<strong>de</strong>nen<br />
„Lab-on-a-Chip“-Systemen spezialisiert.<br />
„Bereits heute nimmt iX-factory<br />
an zahlreichen Produktentwicklungen<br />
im Bereich BioMEMS als technischer<br />
Dienstleister teil und wir sind immer<br />
Messe Düsseldorf/ctillmann<br />
wie<strong>de</strong>r erstaunt darüber,welche Möglichkeiten<br />
sich durch die Kombination<br />
von Biotechnologie und MEMS ergeben.<br />
Durch unser breites Technologieportfolio<br />
und das fundierte Know-how<br />
kann unser Team die an uns gestellten<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen nachhaltig erfüllen und<br />
somit Industrie und Forschung gleichermaßen<br />
unterstützen“, betont Do-<br />
In je<strong>de</strong>rHalle einFachforum<br />
Compamed |messe-Vorschau<br />
minique Bouwes, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />
von iX-factory.<br />
„Printed Electronics“<br />
sind im Kommen<br />
Bild 2|Hands on:<br />
Wo sonst könnte<br />
man eine Vielzahl<br />
an Neuheiten besser<br />
sehen und besprechen<br />
als auf <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED<br />
Immer größere Be<strong>de</strong>utung im Gesundheitswesen<br />
erlangt gedruckte Elektronik,<br />
wie sie bereits in RFID-Chips ein-<br />
In <strong>de</strong>n COMPAMED-Hallen 8a und 8b<br />
informieren zwei Fachforen jeweils über<br />
Hightech-Trends. Erstmals präsentiert<br />
sich das etablierte,messebegleiten<strong>de</strong><br />
Fachforum <strong>de</strong>s IVAM in Halle 8a unter<br />
<strong>de</strong>m neuen Namen „COMPAMED HIGH-<br />
TECH FORUMbyIVAM“ <strong>de</strong>m internationalen<br />
Publikum. Schwerpunktedieses<br />
Jahr sind unter an<strong>de</strong>rem „Mikro-Präzision,<br />
Herstellung und Verarbeitung“, Gut besucht: Nach <strong>de</strong>m Erfolg <strong>de</strong>s „1. Compa-<br />
„Prüfen, messen, Qualität sichern“, med Suppliers Forum by <strong>DeviceMed</strong>“ ist auch<br />
2012 wie<strong>de</strong>r mit großem Interesse zu rechnen<br />
„Electronic Manufacturing Services“<br />
und „Laser &Photonik-Applikationen“.<br />
Nach <strong>de</strong>m erfolgreichen Startimvergangenen Jahr fin<strong>de</strong>t das „COMPAMED<br />
SUPPLIERS FORUMby<strong>DeviceMed</strong>“ in Halle 8b seine Fortsetzung.Die Vorträge<br />
widmen sich aktuellen Themen entlang <strong>de</strong>r gesamten Wertschöpfungskette.<br />
Hierzu gehören Design und Usability, innovative Werkstoffe, mechanische und<br />
elektronische Komponenten, Fertigungsprozesse und -einrichtungen, das gesamte<br />
Spektrum <strong>de</strong>r Auftragsfertigung,Qualitätssicherung,RegulatoryAffairssowie<br />
Informationen über neue Märkte.<br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf 9<br />
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Kun<strong>de</strong>n für medizinische<br />
Anwendungen vertrauen<br />
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zu lösen.<br />
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700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
73<br />
81<br />
100<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Grafik 1|Permanentes Wachstum: Seit ihren Anfängen ist die Ausstellerzahl <strong>de</strong>r COMPAMED stetig<br />
gestiegen. In diesem Jahr wer<strong>de</strong>n die Messehallen zum zweiten Malkomplett ausgebucht sein<br />
gesetzt wird. RFID-Etiketten können<br />
unter an<strong>de</strong>rem sicherstellen, dass Medikamente<br />
nicht gefälscht sind, dass<br />
mit ihnen sachgemäß umgegangen<br />
wird und dass sie korrekt ausgegeben<br />
wer<strong>de</strong>n. Mit „Printed Electronics“ lassen<br />
sich zu<strong>de</strong>m Sensoren für biochemische<br />
Anwendungen für Pflaster und<br />
Verpackungen herstellen.<br />
Zu <strong>de</strong>n großen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik zählt die Elektronik-Miniaturisierung<br />
mit steigen<strong>de</strong>r<br />
Bild 3|Blick in die Glaskugel: Elektronik dürfte<br />
zu <strong>de</strong>n am meisten beachteten Themen auf <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED 2012 zählen<br />
Funktionsintegration. Elliptec Resonant<br />
Actuator widmet sich Antriebssystemen<br />
auf Basis <strong>de</strong>r Piezotechnologie,<br />
die auch für Medtec-Applikationen<br />
zur Verfügung stehen. Zu <strong>de</strong>n Produkt-<br />
Highlights zählt ein neues Hohlwellenmodul<br />
(HR2K) auf Piezotechnologie-<br />
Basis, das Elliptec auf <strong>de</strong>r COMPA-<br />
MED vorstellt.<br />
Berührungslose GestensteuerungimOP<br />
Ein facettenreiches Thema mit großer<br />
Wichtigkeit ist und bleibt die Hygiene.<br />
Um Krankenakten einzusehen, mussten<br />
Ärzte und OP-Schwestern bisher <strong>de</strong>n<br />
sterilen Bereich <strong>de</strong>s Operationssaals<br />
verlassen und sich danach erneut <strong>de</strong>sinfizieren.<br />
Damit ist nun Schluss: Im<br />
Auftrag <strong>de</strong>s Medizintechnik-Unternehmens<br />
Karl Storz (MEDICA-Aussteller)<br />
hat das Fraunhofer Heinrich-Hertz-<br />
Institut HHI die „iPoint“-Technologie<br />
für die Medizintechnik entwickelt. Sie<br />
bil<strong>de</strong>t die Grundlage für das Informationssystem<br />
„MI-Report“, das Chirurgen<br />
ermöglicht, mittels berührungsloser<br />
Handgestik-Steuerung Krankenakten,<br />
Röntgenbil<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Ultraschallaufnahmen<br />
über einen Bildschirm im OP<br />
auszuwählen.<br />
» Messe Düsseldorf GmbH,<br />
D-40474Düsseldorf,<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
10 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
138<br />
169 172 185<br />
261<br />
Messe Düsseldorf/ctillmann<br />
301<br />
320<br />
450<br />
517 520<br />
577<br />
623 640<br />
Quelle:Messe Düsseldorf
comPamed<br />
Halle 08a<br />
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Wir verWan<strong>de</strong>ln i<strong>de</strong>en<br />
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©2012 Teleflex Incorporated. Alle Rechte vorbehalten.
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
MID-Strömungssensor<br />
2E Mechatronic GmbH &Co.<br />
<strong>KG</strong>. Bei geringem Differenzdruck<br />
kann <strong>de</strong>r thermische<br />
Strömungssensor die Kosten<br />
auf ein Zehntel gegenüber<br />
Drucksensoren verringern.<br />
Der erfor<strong>de</strong>rliche<br />
Druckverlust wird durch<br />
einen monolithisch integ-<br />
Bild: 2E Mechatronic<br />
Embed<strong>de</strong>d-PCs<br />
ads-tec GmbH. Das Familienunternehmen<br />
zeigt Systeme<br />
mit kapazitiver Multi-<br />
Touch-Bedienung, aktuellen<br />
Windows-Technologien<br />
sowie <strong>de</strong>n Intel-Prozessoren<br />
„i5/i7“ für <strong>de</strong>n OP.Die<br />
Embed<strong>de</strong>d-Lösungen wer<strong>de</strong>n<br />
an zwei Standorten in<br />
Deutschland entwickelt<br />
und produziert. Zu <strong>de</strong>n<br />
Leistungen zählen Konzeption,<br />
individuelles Design,<br />
Bild: ads-tec<br />
rierten Strömungskanal im<br />
MEMS-Chip erzeugt. Die<br />
Integration <strong>de</strong>r fluidischen,<br />
elektrischen und mechanischen<br />
Funktionen erfolgt<br />
durch ein miniaturisiertes<br />
MID-Gehäuse. Der hochgenaueMID-Strömungssensor<br />
kann sowohl als Differenzdrucksensor<br />
im Bypass<br />
als auch im Direktbetrieb<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
» Halle 8a, Stand H19<br />
www.2e-mechatronic.<strong>de</strong><br />
Entwicklung und Fertigung<br />
sowie Langzeitservice.<br />
» Halle 8b, Stand E02<br />
www.ads-tec.<strong>de</strong><br />
Akkusystem Akkus, die in das Rack-<br />
System eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Accutronics Ltd. Das Akkusystem<br />
„Intelligent Power<br />
Vault“ (IPV) ist mit Konfigurationen<br />
von 126 Wbis<br />
1,42 kW erhältlich und bezieht<br />
seine Leistung aus<br />
„VR420“-Lithiumionen-<br />
Bild: Accutronics<br />
Das Akkusystem liefert<br />
nicht stabilisierten Gleichstrom<br />
o<strong>de</strong>r geregelten<br />
Strom. Das IPV liefert Akkudaten<br />
an die Host-Ausrüstung<br />
über USB- und serielle<br />
Schnittstellen. Damit<br />
ist sichergestellt, dass Daten<br />
genau und effizient gemel<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
» Halle 8b, Stand F30<br />
www.accutronics.co.uk<br />
Entwicklungsdienstleister<br />
Albelissa SrL. Die Dienstleistungen<br />
richten sich sowohl<br />
an kleine und mittelständische<br />
Unternehmen,<br />
die nicht die Kosten und<br />
das Risiko für Forschung<br />
und Entwicklung tragen<br />
können, als auch an große<br />
Unternehmen zum Unterstützen<br />
und Ergänzen eigener<br />
Mitarbeiter.Die Experten<br />
bringen Fachkenntnisse<br />
in allen Technologiesekto-<br />
Accumulated valve knowledge.<br />
ren mit, gewährleisten die<br />
Einhaltung aller Normen<br />
und bewerten Umweltverträglichkeit<br />
und wirtschaftliche<br />
Nachhaltigkeit <strong>de</strong>r<br />
entwickelten Produkte o<strong>de</strong>r<br />
Prozesse. Die Fachgebiete<br />
reichen von Nano- und<br />
Plasmatechnologie bis zu<br />
Bioproben.<br />
» Halle 8b, Stand P03<br />
www.albelissa.it<br />
www.minivalve.com<br />
Duckbillvalves.com<br />
Umbrellavalves.com<br />
Bellevillevalves.com<br />
Combinationvalves.com<br />
Cross-slitvalves.com<br />
Minivalveballs.com<br />
Heamostasisvalves.com<br />
Trocarvalves.com<br />
Minivalve International <strong>de</strong>velops and manufactures standard, self-actuating valves and elastomeric valve components<br />
for liquids and gasses. Particularly one-way valves, pressurerelief valves, dispensing valves and access valves.
Bild: Asco Numatics<br />
Dichtungslösungen<br />
Apple Rubber Products. Mo<strong>de</strong>rne<br />
medizinische Verfahren<br />
und Behandlungstechniken<br />
stellen hohe Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die medizinischen<br />
Geräte und Instrumente.<br />
Die Elastomere von<br />
Apple Rubber bieten hohe<br />
chemische Wi<strong>de</strong>rstandsfä-<br />
Proportionalventil<br />
AscoNumatics GmbH. Im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Analysen- und<br />
Medizintechnik ist die<br />
Nachfrage nach zuverlässigen<br />
und leistungsstarken<br />
Proportionalventilen mit<br />
hohem Durchfluss und großem<br />
Druckbereich bei<br />
gleichzeitig geringer Leistungsaufnahme<br />
groß. Diese<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllt das<br />
direktwirken<strong>de</strong> 2-Wege-<br />
Proportionalventil „Preciflow-IPC“<br />
aufgrund seinerEingangsdruckkompensation.<br />
Es erzielt Durchflussraten<br />
von 190 l/min<br />
bei einem Eingangsdruck<br />
von 2,7 bar.Die maximale<br />
Leistungsaufnahme liegt<br />
bei nur 2,5 W. Die medienberührten<br />
Teile bestehen<br />
aus E<strong>de</strong>lstahl und FPM.<br />
Durch die bewährte Flachfe<strong>de</strong>rtechnologie<br />
wird eine<br />
Hysterese von
CoMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Kunststoff-Spritzguss<br />
Axxicon Moulds Eindhoven<br />
B.V. Im Mittelpunkt <strong>de</strong>s<br />
Messeauftritts von Axxicon<br />
Moulds auf <strong>de</strong>r COMPA-<br />
MED steht die Herstellung<br />
von mikrofluidischen Verbrauchsgütern<br />
für medizi-<br />
Bild: Axxicon<br />
Piezomikropumpen<br />
Bartels Mikrotechnik GmbH.<br />
Als Entwicklungsdienstleister<br />
für aktive Mikrofluidik<br />
in miniaturisierten und<br />
portablen Anwendungen<br />
präsentiert Bartels seine Piezomikropumpenplattform.<br />
Bild: Bartels Mikrotechnik<br />
Verpackungsanlagen<br />
Bausch Advanced Technology<br />
Group. Die Unternehmensgruppe<br />
besteht aus Einzelunternehmen<br />
mit Sitz in<br />
<strong>de</strong>r Schweiz, Deutschland,<br />
Brasilien und <strong>de</strong>n USA, die<br />
von einem globalen Vertriebsnetzwerk<br />
profitieren.<br />
Die Gruppe bietet Lösungen<br />
für komplette pharmazeutischeVerpackungsanlagen<br />
zum Verarbeiten von<br />
Spritzen, Karpulen, Vials,<br />
Flaschen, Ampullen und<br />
IV-Beuteln. Dazu kommen<br />
nische und diagnostische<br />
Unternehmen nach <strong>de</strong>m<br />
neuesten Stand <strong>de</strong>r Technik.<br />
Know-how,gepaart<br />
mit eigener Messtechnik,<br />
und Partnerschaften mit<br />
bekannten Forschungseinrichtungen<br />
und Unternehmen<br />
ermöglichen, vielfältige<br />
Produkte vom Entwurf<br />
bis zu Testverfahren und<br />
Produktion anzubieten.<br />
» Halle 8a, Stand D34<br />
www.axxicon.com<br />
Auf Wunsch sind sowohl<br />
Anpassungen hinsichtlich<br />
fluidischer Eigenschaften<br />
wie För<strong>de</strong>rbereich o<strong>de</strong>r Gegendruckverhalten<br />
als auch<br />
an höhere o<strong>de</strong>r geringere<br />
Performancecharakteristika<br />
möglich. Die Vorteile flacher<br />
Formfaktoren und<br />
niedrigen Energieverbrauchs<br />
bleiben dabei weitestgehend<br />
erhalten.<br />
» Halle 8a, Stand 19.4<br />
bartels-mikrotechnik.<strong>de</strong><br />
noch Reinigungsmaschinen,<br />
Sterilisiertunnel, Füll-,<br />
Verschließ- und Etikettiermaschinen<br />
und Beschickungsautomaten<br />
sowie<br />
Nester und De-Nester.Laminar-Flow-Einheiten,<br />
Montagemaschinen für<br />
Fertigspritzen, IV-Beutelherstell-<br />
und aseptische IV-<br />
Beutelfüllmaschinen run<strong>de</strong>n<br />
das Angebot ab.<br />
» Halle 8b, Stand J36<br />
www.bausch-group.com<br />
Polyurethanschaum<br />
Bayer MaterialScienceAG.<br />
Bayer stellt einen aliphatischen<br />
Polyurethanschaum<br />
auf Basis <strong>de</strong>r „Baymedix<br />
FP“-Reaktivschaumtechnologie<br />
vor.Erermöglicht die<br />
Herstellung beson<strong>de</strong>rs weicher<br />
und anschmiegsamer<br />
Schäume. Mit hoher Absorption<br />
und Flüssigkeitsretention<br />
erfüllen sie die<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen ans Feuchtigkeitsmanagement<br />
von<br />
Wundauflagen. Die Schäume<br />
können mit einem haut-<br />
Optische Systeme<br />
Berliner Glas <strong>KG</strong>aA. Optische<br />
Lösungen bieten heute<br />
schonen<strong>de</strong> Diagnose- und<br />
Heilverfahren, die vor einigen<br />
Jahren noch un<strong>de</strong>nkbar<br />
waren. Mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung und interdisziplinärer<br />
Kompetenz im<br />
Entwickeln und Fertigen<br />
anspruchsvoller optischer<br />
Systeme integriert dieser<br />
Spezialist Optik, Mechanik<br />
und Elektronik zu ausgereiften<br />
Systemlösungen.<br />
Den speziellen Anfor<strong>de</strong>run-<br />
IR-Thermometer<br />
Biocare Enterprise Ltd. Das<br />
Unternehmen Biocare<br />
Enterprise ist in Hongkong<br />
ansässig und gemäß ISO<br />
13485 zertifiziert. Es produziert<br />
in China mit mehr<br />
als 1.800 professionellen<br />
Ingenieuren und Arbeitern<br />
ODM- und OEM-Lösungen.<br />
Die medizinischen Geräte<br />
sind nach CE und FDA<br />
Klasse II zugelassen. Für<br />
die Baby-Pflege wer<strong>de</strong>n auf<br />
<strong>de</strong>r COMPAMED berührungslose<br />
und Soft-Touch<br />
verträglichen 2K-Klebstoff<br />
ohne Lösemittel beschichtet<br />
wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r leicht von<br />
<strong>de</strong>r Haut abzulösen ist.<br />
» Halle 8b, Stand H30<br />
www.bayer.<strong>de</strong><br />
gen mo<strong>de</strong>rner Medizintechnik<br />
trägt er mit <strong>de</strong>r Zertifizierung<br />
nach ISO 13485<br />
Rechnung.<br />
» Halle 8a, Stand P20<br />
www.berlinerglas.<strong>de</strong><br />
Infrarot-Thermometer gezeigt.<br />
„Private Label“- und<br />
OEM-Versionen zählen<br />
zum Angebot.<br />
» Halle 8a, Stand R29<br />
www.biocare.com.hk<br />
14 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
Bild: Bayer<br />
Bild: Berliner Glas<br />
Bild: Biocare
ComPaMED<br />
Düsseldorf<br />
14.- 14.-17.11.2012 4.- 4.-17.11.2 .2 .2012<br />
Halle: 08A 0 008<br />
A<br />
Stand: K09<br />
09<br />
Flow Capacity<br />
Leicht, klein, einsteckbar:<br />
Das neue Proportionalventil<br />
von LEE<br />
arbeitet sanft<br />
und stufenlos.<br />
■ Typ LHP<br />
■ Sicherer Sitz<br />
■ Einfache<br />
Montage<br />
Originalgröße<br />
32 mm<br />
LEE Hydraulische<br />
Miniaturkomponenten GmbH<br />
Current<br />
Am Limespark 2·65843 Sulzbach<br />
Telefon 06196/77369-0<br />
E-Mail info@lee.<strong>de</strong> ·www.lee.<strong>de</strong><br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
OrthopädischeProdukte<br />
Biotek, ein Geschäftsbereich <strong>de</strong>r Chetan<br />
Meditech Pvt. Ltd., fertigt orthopädische<br />
Produkte zur Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />
<strong>de</strong>r Funktionalität <strong>de</strong>s Körpers.<br />
Geliefert wer<strong>de</strong>n orthopädische Gelenkprothesen,<br />
interne und externe<br />
orthopädische Fixierungsprodukte,<br />
Wirbelsäulenschrauben, Implantate<br />
sowie Produkte für die Arthroskopie.<br />
Diese erfüllen die in <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen<br />
Richtlinien <strong>de</strong>r Chirurgie verankerten<br />
Qualitätsanfor<strong>de</strong>rungen und Toleranzen<br />
sowie die international gelten<strong>de</strong>n<br />
Spezifikationen und Standards für orthopädische<br />
Produkte.<br />
Antriebe fürMedikamentenabgabe<br />
Bühler Motor GmbH.<br />
Die modulare Antriebseinheit<br />
zur<br />
Selbstmedikation ist<br />
so aufgebaut: Elektronisch<br />
gesteuert<br />
wirkt ein batteriegetriebener<br />
15-mm-<br />
Schrittmotor auf eine<br />
Drehspin<strong>de</strong>l ein und bewirkt so die<br />
sichere und exakt dosierte Abgabe<br />
<strong>de</strong>s Wirkstoffes. Zu <strong>de</strong>n Highlights<br />
zählen neben <strong>de</strong>r Robustheit <strong>de</strong>r minimale<br />
Raumbedarf, das niedrige Gewicht<br />
und die geringe Geräuschent-<br />
Proportionalventile<br />
BürkertGmbH &Co. <strong>KG</strong> Fluid<br />
Control Systems. Bestandteil<br />
eines Beatmungsgerätes<br />
für Frühgeburten<br />
können Proportionalventile<br />
dieses Anbieters<br />
sein, <strong>de</strong>r sich als Partner<br />
für die Systementwicklung<br />
in <strong>de</strong>r Fluidtechnik<br />
positioniert hat. Die dritte<br />
Generation <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r COMPAMED<br />
ausgestellten Ventilbaureihe ermöglicht<br />
die präzise Regelung <strong>de</strong>s Druckes<br />
sowie <strong>de</strong>s Durchflusses von Gasgemischen<br />
und reinen Gasen.<br />
Bild: Bühler Motor<br />
Bild: Bürkert<br />
Bild: Biotek<br />
» Halle 8b, Stand C12<br />
www.biotekortho.com<br />
wicklung. Das System<br />
baut auf schnell verfügbaren<br />
und bewährtenMotor-Basiskomponenten<br />
<strong>de</strong>s Anbieters<br />
auf. Das Ergebnis<br />
ist ein kostenoptimiertes<br />
Produkt. So wer<strong>de</strong>n<br />
Partner bei <strong>de</strong>r<br />
Realisierung neuer Lösungen im Bereich<br />
Selbstmedikation und „Ambient<br />
Assisted Living“ unterstützt.<br />
» Halle 8a, Stand K15<br />
www.buehlermotor.<strong>de</strong><br />
Sie erfüllen damit die<br />
hohen Ansprüche in <strong>de</strong>r<br />
Beatmungstechnik und<br />
Anästhesie. Auch integriert<br />
in kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Systeme, zum Beispiel zur<br />
Messung von Druck, Teilund<br />
Gesamtflüssen und<br />
Konzentrationen zur Bestimmung<br />
von Tidalvolumen,<br />
PEEP und FiO2, zeigen sie ihre<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
» Halle 8b, Stand H07<br />
www.buerkert.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
Verbin<strong>de</strong>r<br />
Col<strong>de</strong>r Products Company<br />
GmbH. Auf <strong>de</strong>r COMPA-<br />
MED vorgestellt wer<strong>de</strong>n<br />
Anschlüsse für Blutdruckmanschetten<br />
und das Blutdruck-Monitoring.<br />
Dazu<br />
gehört auch <strong>de</strong>r „Screw-<br />
Thread“-Verbin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r<br />
umfangreichen „FitQuik“-<br />
Serie <strong>de</strong>s Spezialisten Col<strong>de</strong>r<br />
Products. Er hat grat-<br />
Bild: Col<strong>de</strong>r Products<br />
freie Schlauchtüllen, die<br />
Anwen<strong>de</strong>rn leckagefreie<br />
Verbindungen gewährleisten.<br />
Das ergonomische Design<br />
und die weiche Oberfläche<br />
bieten eine gute<br />
Griffigkeit und damit eine<br />
einfache und sichere Handhabung.<br />
Der Verbin<strong>de</strong>r besteht<br />
im Wesentlichen aus<br />
weißem Nylon und hat eine<br />
frei drehen<strong>de</strong> Hülse aus<br />
glasfaserverstärktem Polypropylen<br />
mit TPV-Überzug<br />
für angenehme Haptik. Es<br />
stehen mehrere Schlauchtüllengrößen<br />
für unterschiedliche<br />
Schlauchtypen<br />
zur Wahl.<br />
» Halle 8a, Stand E02<br />
www.col<strong>de</strong>r.com<br />
100%-Kontrolle von Serienteilen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Vester Elektronik GmbH |Otto-Hahn-Straße 14 |D-75334 Straubenhardt<br />
Telefon: +49(0)7082/9493-0 |Telefax: +49(0)7082/9493-22 |e-Mail: info@vester.<strong>de</strong><br />
www.vester.<strong>de</strong><br />
Degradable Solutions AG. Der<br />
Schweizer Spezialist bietet<br />
die komplette Dienstleistungspalette<br />
von <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
bis zur Herstellung<br />
von resorbierbaren<br />
Implantaten und synthetischenKnochenersatzmaterialien<br />
an. Die Kerntechnologien<br />
sind dabei: Spritzgießen,<br />
Beschichten und Verarbeiten<br />
von Keramik. Die<br />
Produktion geht auf kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Wünsche ein<br />
©Nexxus Industriewerbung 2783-51 |07.2012<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
ResorbierbareImplantate<br />
und erfüllt alle regulatorischen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen. Ein<br />
weiterer Tätigkeitsschwerpunkt<br />
liegt in <strong>de</strong>r kun<strong>de</strong>nspezifischenProduktentwicklung<br />
–angefangen bei<br />
<strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e bis hin zur Produktregistrierung.<br />
Dafür<br />
steht ein interdisziplinäres<br />
Team von Ingenieuren und<br />
Wissenschaftlern bereit.<br />
» Halle 8b, Stand C04<br />
www.<strong>de</strong>gradable.ch<br />
Automatisierte Prüfsysteme<br />
<strong>de</strong>r VIDEOcheck-Baureihe<br />
n Digitale High-End-Bildverarbeitung auf mo<strong>de</strong>rnster<br />
PC-Technologie, netzwerkfähig<br />
n als kompakte und bedienerfreundliche Stand-<br />
Alone-Ausführung o<strong>de</strong>r zur Integration in<br />
Produktionslinien<br />
n Makro-Softwaretools für einfache Bedienung<br />
n Statistiksoftware und CAQ-Schnittstelle<br />
n Reproduzierbare Messgenauigkeit im Bereich<br />
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08338<br />
Bild: DSM Biomedical<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Bio-Materialien<br />
DSM Biomedical. Das Produktportfolio<br />
beinhaltet<br />
Beschichtungen, „Drug<br />
Delivery“-Plattformen und<br />
biomedizinische Materialien<br />
für <strong>de</strong>n Gebrauch in<br />
kurz- o<strong>de</strong>r langfristig implantierbarenMedizinprodukten.<br />
Das Angebot an<br />
Materialien umfasst biostabile<br />
Polyurethane, hydrophile<br />
und „non-biofouling“<br />
Beschichtungen, Polymer-<br />
Stabilisatoren, UHMWPE-<br />
Fasern sowie resorbierbare<br />
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Materialien und Silikonhydrogele.<br />
Das Unternehmen<br />
arbeitet mit Herstellern<br />
von Medizinprodukten in<br />
vielen therapeutischen Anwendungsgebietenzusammen<br />
wie beispielsweise Diabetes,<br />
Neurologie, Ophthalmologie,<br />
Orthopädie,<br />
Schmerztherapie, Urologie,<br />
Gefäßerkrankungen und<br />
Frauenheilkun<strong>de</strong>.<br />
» Halle 8a, Stand K28<br />
www.dsm.com/medical<br />
Piezoantriebe<br />
Elliptec Resonant Actuator<br />
AG. Die Miniaturisierung<br />
bei zugleich steigen<strong>de</strong>r<br />
Funktionsintegration stellt<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik eine<br />
große Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
dar.Kerngeschäft von Elliptec<br />
ist die Entwicklung<br />
und Produktion von kun<strong>de</strong>nspezifischen<br />
und standardisiertenAntriebssystemen<br />
auf Basis <strong>de</strong>r Piezotechnologie.<br />
Lösungen reichen<br />
vom Handheld zur<br />
Hautstraffung über portable<br />
Alkoholmessgeräte bis<br />
hin zu Laserinstrumenten<br />
für die <strong>de</strong>rmatologische<br />
Pharmakotherapie.<br />
Zu <strong>de</strong>n Produkt-Highlights<br />
zählen die Premiere<br />
eines Hohlwellenmoduls,<br />
u0_untertitel. Hier steht Blindtext.<br />
Woche für Woche das Neueste für Hersteller medizintechnischer Produkte.<br />
Dazu je<strong>de</strong>n ersten Dienstag im Monat ein Update <strong>de</strong>s <strong>DeviceMed</strong> Einkaufsführers<br />
und zusätzliche Son<strong>de</strong>r-eNews zu beson<strong>de</strong>ren Anlässen.<br />
Abonnieren Sie gleich online unter: www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>/newsletter<br />
www.vogel.<strong>de</strong><br />
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die Erweiterung <strong>de</strong>r Palette<br />
an Hochpräzisions-Positioniertischen,<br />
eine Nano-Dosiereinheit<br />
sowie diverse<br />
Kun<strong>de</strong>nanwendungen.<br />
» Halle 8a, Stand H23<br />
www.elliptec.com<br />
Je<strong>de</strong>n Donnerstag: eNews von <strong>DeviceMed</strong><br />
Fachmedien für Hersteller medizintechnischer Produkte<br />
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Bild: Elliptec Resonant
MRT-kompatiblerFührungsdraht<br />
EPflex Feinwerktechnik<br />
GmbH. Auf <strong>de</strong>r Messe wird<br />
<strong>de</strong>r im MRT sichtbare Führungsdraht<br />
vorgestellt. Neben<br />
neuen Varianten von<br />
Nitinol-Steinfangkörbchen<br />
für die Urologie wer<strong>de</strong>n<br />
außer<strong>de</strong>m neue Entwicklungen<br />
von hydrophil be-<br />
Bild: Euroflex Halbzeuge<br />
Euroflex GmbH. Eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher<br />
Halbzeug-Produkte wie<br />
Rohre, Drähte und Bleche<br />
wer<strong>de</strong>n in höchster Präzision<br />
gefertigt. Die Produkte<br />
fin<strong>de</strong>n Anwendung in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik; hier wird<br />
das Material zu Implantaten,<br />
Stents und flexiblen<br />
medizinischen Instrumenten<br />
verarbeitet. Die langjährige<br />
Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />
Metallkun<strong>de</strong>, die Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
<strong>de</strong>r Werkstoffe sowie<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik sind die<br />
Basis für ständige Erweiterung<br />
<strong>de</strong>s Lieferprogramms.<br />
Schnelle Musterfertigung,<br />
Begleitung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
vom Musterrohr bis zur Serienproduktion<br />
sowie umfangreiche<br />
Analyse- und<br />
Untersuchungsverfahren<br />
gehören zum Service <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens.<br />
» Halle 8b, Stand F31<br />
www.euroflex-gmbh.<strong>de</strong><br />
schichteten Führungsdrähten<br />
ausgestellt. Das Highlight,<br />
<strong>de</strong>r MRT-fähige Führungsdraht,<br />
ist aufgrund<br />
<strong>de</strong>r vielen Vorteile wie beispielsweise<br />
geringerer<br />
Strahlenbelastung und bessere<br />
Bildqualität gegenüber<br />
herkömmlichen bildgeben-<br />
<strong>de</strong>n Verfahren entwickelt<br />
wor<strong>de</strong>n. Dies hat das Unternehmen<br />
vor die Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
gestellt, einen<br />
Führungsdraht ohne metallische<br />
Komponenten mit<br />
ähnlichen Eigenschaften<br />
wie herkömmliche Führungsdrähte<br />
herzustellen.<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Bild: EPflexFeinwerktechnik<br />
» Halle 8a, Stand H07<br />
www.epflex.com
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Verbundwerkstoff<br />
Fort Wayne Metals. Der neue<br />
Verbundwerkstoff „ACC<br />
Wire“ (Alternating Core<br />
Composite) besteht aus einer<br />
metallischen Hülle, die<br />
im Wechsel mit unterschiedlichen<br />
Metallen gefüllt<br />
und zu Draht gezogen<br />
wird. Ergebnis: ein Draht<br />
mit metallurgisch intakter<br />
Verbindung zwischen <strong>de</strong>n<br />
Elementen. Wechselt sich<br />
etwa ein gut leiten<strong>de</strong>r Kern<br />
mit einem Stück Wi<strong>de</strong>rstandsdraht<br />
ab, so lässt<br />
sich das Konstrukt im Bereich<br />
<strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstandsdrahts<br />
durch Stromdurchleitung<br />
selektiv aufheizen.<br />
Die äußere Hülle verleiht<br />
<strong>de</strong>m Draht seine Biokompatibilität.<br />
Sie kann<br />
außer<strong>de</strong>m mit Markierungen<br />
versehen wer<strong>de</strong>n, um<br />
<strong>de</strong>n Übergang zwischen<br />
<strong>de</strong>n Kernelementen zu<br />
kennzeichnen.<br />
» Halle 8a, Stand L19<br />
www.fwmetals.com<br />
PEEK-Polymere lung erfolgt in Reinraumumgebung<br />
und erfor<strong>de</strong>rt<br />
<strong>de</strong>n Einsatz einer Extrusi-<br />
Foster Corporation/MedNet<br />
GmbH. Im Mittelpunkt stehen<br />
röntgenkontrastfähige<br />
PEEK Compounds für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz in orthopädischen<br />
Langzeitimplantaten. Die<br />
kun<strong>de</strong>nspezifische Herstel-<br />
Bild: Foster/MedNet<br />
onsanlage, die bei über<br />
370 °C arbeiten kann. Das<br />
Unternehmen bietet Produktionsbedingungen<br />
mit<br />
einem 27-mm-„Twin<br />
Screw“-Extru<strong>de</strong>r für Hochtemperaturanwendungen<br />
bis 480 °C in einem cGMP-<br />
Reinraum <strong>de</strong>r Klasse 7.<br />
» Halle 8a, Stand H14<br />
www.medneteurope.com<br />
2K-Teile ausSilikon undMetall<br />
F&W Frey&Winkler GmbH.<br />
Das Unternehmen entwickelt<br />
und fertigt Präzisionsteile<br />
aus Kunststoff und<br />
Metall für Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r<br />
augenoptischen Industrie,<br />
<strong>de</strong>r Medizin- o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Den-<br />
Bild: Frey&Winkler<br />
talindustrie. Die Kernkompetenz<br />
liegt im Herstellen<br />
kleiner und kleinster Bauteile<br />
aus Silikon sowie 2K-<br />
Silikonteilen. Weitere<br />
Schwerpunkte bil<strong>de</strong>n die<br />
Verarbeitung von transparentem<br />
Polyamid, Polycarbonat<br />
und thermoplastischen<br />
Elastomeren. Ein eigener<br />
Werkzeugbau steht<br />
ebenfalls zur Verfügung.<br />
» Halle 8b, Stand J31<br />
www.freywinkler.<strong>de</strong><br />
All-in-one Pen-Plattform<br />
Gaudlitz GmbH hat eine invitro-diagnostischeall-inone-Plattformtechnologie<br />
im Pen-Format für Vollblut-basierte<br />
Schnelltests<br />
mit Probenverdünnung entwickelt.<br />
Sie zeichnet sich<br />
durch eine integrierte sterile<br />
Automatiklanzette aus.<br />
Das Probenmaterial wird<br />
über eine eingearbeitete<br />
Kapillare entnommen und<br />
in ein Pufferreservoir transferiert.<br />
Hier erfolgen eine<br />
Durchmischung und <strong>de</strong>r<br />
Gerätebuchsen<br />
Gerhard Schützinger Labor-<br />
Schütz GmbH. Das Unternehmen<br />
bietet in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Kunststoffspezialisten<br />
von Plastics-One<br />
aus <strong>de</strong>n USA eine<br />
Vielzahl an individuellen<br />
Patienten- und Anschlussleitungen<br />
sowie die dazu<br />
passen<strong>de</strong>n Gerätebuchsen.<br />
Dabei wird auf einen umfangreichen<br />
Baukasten von<br />
aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmten<br />
Einzelkomponenten zurückgegriffen,<br />
geprüft nach<br />
Schläuche<br />
GlobalMed Inc. Es wird die<br />
gesamte Bandbreite medizinischer<br />
Schläuche für die<br />
Anästhesie, Belüftung, Beatmung,<br />
Rauchabfuhr,<br />
CPAP-Beatmung etc. auf<br />
<strong>de</strong>r COMPAMED vorgestellt.<br />
Die Produktpalette<br />
umfasst dabei sowohl Wellschläuche<br />
als auch Wellschläuche<br />
mit glattem Strömungskanal<br />
und wird<br />
durch eine große Auswahl<br />
an Verbindungselementen<br />
und passen<strong>de</strong>m Zubehör<br />
Transfer zum Teststreifen.<br />
Die Technologie kann nach<br />
Kun<strong>de</strong>nwunsch adaptiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
» Halle 8b, Stand J32<br />
www.gaudlitz.<strong>de</strong><br />
ISO 10993. Neu im Programm<br />
sind 1,5-mm-Buchsen<br />
mit metrischem Gewin<strong>de</strong><br />
für <strong>de</strong>n Paneleinbau.<br />
» Halle 8a, Stand M25<br />
www.schuetzinger.<strong>de</strong><br />
ergänzt. Der ergänzend dazu<br />
angebotene Montageservice<br />
bietet Kun<strong>de</strong>n weitere<br />
Vorteile.<br />
» Halle 8a, Stand M26<br />
www.globalmedinc.com<br />
20 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
Bild: Gaudlitz<br />
Bild: Schützinger<br />
Bild: GlobalMed
2-K Mischlösungen schnell und effizient<br />
Stop searching –Start finding<br />
Besuchen Sie uns an <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED 2012<br />
Halle 08b, Stand 8bC01<br />
„Trial &Error“ war gestern<br />
CFD –Computational Fluid Dynamics –ermöglicht<br />
die Berechnung <strong>de</strong>s optimalen Mischverhältnisses<br />
und liefert reproduzierbare Mischergebnisse für<br />
Ihre 2-K Materialien. Durch diese Strömungssimulationen<br />
wird <strong>de</strong>r gesamte Entwicklungsprozess<br />
verkürzt. Basierend auf <strong>de</strong>r Mischgeometrie<br />
Durch virtuelles Mischen zum<br />
optimalen Ergebnis, bei gleichzeitig<br />
geringeren Entwicklungskosten.<br />
und <strong>de</strong>n Materialeigenschaften <strong>de</strong>r Komponenten<br />
wird das bestmögliche Austragssystem exakt<br />
errechnet. Langwierige und teure Tests auf Basis<br />
von „Trial &Error“ gehören somit <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
an. Sie profitieren durch Kostensenkung und<br />
Zeitersparnis beim Time-to-Market.<br />
Sulzer Mixpac AG<br />
Rütistrasse 7<br />
9469 Haag, Schweiz<br />
Tel. +41 81 772 20 00<br />
Fax +41 81 772 20 01<br />
mixpac@sulzer.com<br />
www.sulzer.com
Mi., 14. Nov.<br />
Do., 15. Nov.<br />
Fr., 16. Nov.<br />
CoMPAMED |Messe-Vorschau<br />
COMPAMED HigH-tECHFORUM HigH-tECHFORUM by ivAM 2012<br />
High tech for<strong>Medical</strong> Devices, 14.11.-16.11.2012<br />
Mo<strong>de</strong>ration: Dr.Uwe Schnakenberg,RWTHAachen Referent<br />
13:05 Opening Dr. FrankBartels,IVAMMicrotechnologyNetwork<br />
SessionLaser &PhotonicApplications<br />
13:10-13:30 FullyDigitalArrays of Silicon Photomultipliers (dSiPM)–<br />
AScalable Technology forFastPhotonDetection<br />
Dr.YorkHämisch/Anja Schmitz,PhilipsDigitalPhoton<br />
Counting<br />
13:30-13:50 Glass Processing with LaserTechnology for<strong>Medical</strong>Applications JochenSchuler,MDI Schott Advanced Processing GmbH<br />
13:50-14:10 Customized Photonic Systems forLifeScienceApplications Jan Fehse, FisbaOptik AG<br />
14:10-14:30 Polishing with LaserRadiation ChristianNüsser, Fraunhofer-Institutfür LasertechnikILT<br />
14:30-14:50 Elliptec'sModular Piezobased Solutionsfor Medtec'sLaser &PhotonicApplications StefanieKrause, ElliptecResonantActuatorAG<br />
14:50-15:10 The ChallengetobuildState-Of-The-ArtOpticalDevices forOEM Dr.- Ing. Stefan Beyer, Berliner Glas HerbertKubatzGmbH&Co<br />
15:10-15:30 Laser MachiningofPolymer <strong>Medical</strong>Devices:Benefitsand Challenges to Device Designers Dr.David Gillen,BlueacreTechnology,CoLouth<br />
15:30-16:00 Pause<br />
Mo<strong>de</strong>ration: Harald Pötter /ErikJung, Fraunhofer Institutefor Reliability andMicrointegration IZM<br />
Session: Miniaturized Electronicsfor <strong>Medical</strong>Products<br />
16:00-16:20 Micro Systems Technology as aKey forState-of-the-ArtDiagnostics andTherapy –<br />
Update 2012<br />
Harald Pötter,FraunhoferIZM<br />
16:20-16:40 Microtechnology EnablingimplantedBrain Computer Interfaces Dr.PrashantTathireddy,UniversityofUtah<br />
16:40-17:00 Smaller andSmarter Implants: Smart Sensorsfor Intracardiac Pressure Measurement Dr. Volker Bö<strong>de</strong>cker,VitalSensors GmbH<br />
17:00-17:20 Innovative Prostheses usingimplantable MicroSystems Martin Rohm, University of Hei<strong>de</strong>lberg<br />
17:20-17:40 Point of Care Diagnostics:Driving InnovationswithMicro Technologies Claudia Gärtner, microfluidicChipShop GmbH<br />
17:40-18:00 The Future Role of Electronics in <strong>Medical</strong>Products–Opportunities forInnovations<br />
Mo<strong>de</strong>ration: Heinz-Peter Hippler,IVAMMicrotechnology Network<br />
Session: Microprecision, Manufacturing andProcessing<br />
ErikJung, Fraunhofer IZM<br />
11:00-11:20 HighlyPrecise Differential Pressure Sensor for<strong>Medical</strong>Applications Dr. Sophie Billat,HSG-IMIT<br />
11:20-11:40 Precision Positioningin<strong>Medical</strong>and BiotechnologicalApplication Jens Klattenhoff, FeinmessDres<strong>de</strong>nGmbH<br />
11:40-12:00 IntegratedOpto-FluidicSystems Dr.NicolausHettler,CDA Datenträger AlbrechtsGmbH<br />
12:00-12:20 Metal Injection MouldingofThin-Walled TitaniumParts Vera Frie<strong>de</strong>rici,FraunhoferIFAM<br />
12:20-12:40 Evaluation of Reusablesfor theirinten<strong>de</strong>dReprocessing Procedure-New Requirements by FDA Anja Friedrich, BSLBioservice<br />
12:40-13:00 Mo(o)re Biotechnology throughMEMS-aMarriagebetween twoState-Of-The-ArtTechnologies Hans Bouwes, iX-factory GmbH<br />
13:00-13:20 When<strong>Medical</strong>Devices Miniaturization pushed outthe PhysicalLimits:<br />
Manufacturinga25µmIDMetal Tube<br />
GuyMansart, Minitubes<br />
13:20-13:40 Pause<br />
13:40-14:00 HermeticSealingofIntracorporealDevices by Sol<strong>de</strong>rjetBumping Thomas Burkhardt,FraunhoferIOF<br />
14:00-14:20 Development of Customized PPGSensors -Miniaturisation Technologies andExamples Dr.OlafBro<strong>de</strong>rsen,CiS Forschungsinstitut<br />
for<strong>Medical</strong>Applications<br />
fürMikrosensorik undPhotovoltaik GmbH<br />
14:20-14:40 Organic SurfaceModification:AKey Processfor Micro- andNanolechnology BasedDevices Dr.Luc Scheres, Surfix BV<br />
14:40-15:00 Electropolishing in <strong>Medical</strong>Technology SiegfriedPießlinger-Schweiger,PoligratGmbH<br />
15:00-15:20 NovelPattern StructuringofMetallicThinFilm Layers at Polymers<br />
forBiosensor Applicationsusing Plasma ActivatedPlating<br />
E-R.Weidlich, GRTGmbH&Co.<strong>KG</strong><br />
M. Hanner /B.Gründig,Senslab GmbH<br />
J. Borris/ M. Thomas,FraunhoferIST<br />
Halle 8A<br />
Stand G40<br />
15:20-15:40 New Chancesfor <strong>Medical</strong>Devices with Flexible PrintedCircuits MarkusVoeltz, Mektec <strong>Europe</strong> GmbH<br />
15:40-16:00 Diversity to Fuel Innovation<br />
16:00-16:20 Pause<br />
Mo<strong>de</strong>ration: Dr.Ulrike Michelsen, BartelsMikrotechnikGmbH<br />
Session: Examining,Measuring,Quality Assurance<br />
RogerLangsdon, Invetech<br />
16:20-16:40 HighResolution Optical3DSurface Inspection forDesign<br />
andProcess Controlof<strong>Medical</strong>Devices<br />
Jochen Hegenbart,Nanofocus<br />
16:40-17:00 Obtaining KnowledgeofGas Type or GasConcentration -<br />
NewAchievementsinFlow-Sensor Technology<br />
Dr.DanielTrautlein,Sensirion AG<br />
17:00-17:20 MEMSSensorsFor <strong>Medical</strong>Applications Dr. Emmanuel Zervakis,Theon Sensors<br />
17:20-17:40 Innovative SensingSolutionsfor <strong>Medical</strong>Applications Dr. AdrianoPittarelli,Sensortechnics GmbH<br />
Mo<strong>de</strong>ration: Heinz-Peter Hippler,IVAMMicrotechnology Network<br />
Electronic Manufacturing Services<br />
10:30-10:50 Parylene: Biocompatible BarrierProtection for<strong>Medical</strong>ElectronicDevices LonnyWolgemuth,Specialty Coating Systems<br />
10:50-11:10 ManufacturingServicesfor CommunicationsInterfaces–<br />
Know-how in theIntegration of CommunicationsTechnologies<br />
MatthiasKeith,Leesys-LeipzigElectronicSystems GmbH<br />
11:10-11:30 Electronics AndTraceability For<strong>Medical</strong>Systems FrankUnland,Lacroix Electronics GmbH<br />
11:30-12:00 Pause<br />
Mo<strong>de</strong>ration: Dr.Holger Becker,microfluidicChipShop GmbH<br />
Session: MicrofluidicEnabled Innovation in Diagnostics<br />
12:00-12:10 MicrofluidicEnabledInnovation in Diagnostics –Promises&Reality Dr.HolgerBecker,microfluidicChipShop GmbH<br />
12:10-12:30 Detection of NucleicAcidAmpliconsbyLateral Flow in an Integrated,<br />
Commercially Available Development Platform<br />
Dr.Brendan O’Farrell,DCN<br />
12:30-12:50 MicrofluidicSystems forthe Investigation of Cellular Properties andBehavior Vivienne Williams,CellixLimited<br />
12:50-13:10 Low Cost Disposable IntegratedMicrosystem<br />
Prof.Dr. CiaraO’Sullivan, Unviersity of Rovira IVirgili,<br />
forDetection of Proteins andNucleic Acids<br />
Department of ChemicalEngineering<br />
13:10-13:30 MultisenseChip–Aflexible MicrofluidicPlatformfor Enzyme Assays Dr.Claudia Gärtner, microfluidicChipShop GmbH<br />
13:30-13:50 Spintronics forSingleCellDetection in Whole Blood Dr. Oliver Hay<strong>de</strong>n,Siemens<br />
13:50-15:00 Hands on Test &Discussion:LiveDemoofSystems andComponents Dr. Holger Becker,Dr. Brendan O’Farrell,Vivienne Williams,<br />
Prof.Dr. CiaraO’Sullivan, Dr.Claudia Gärtner, Dr.OliverHay<strong>de</strong>n<br />
22 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
Seit vielen Jahren sind die Multigrind ® Schleifmaschinen von<br />
Haas die erste Wahl, wenn es um die Bearbeitung vonKnieund<br />
Hüftgelenksimplantaten geht. WerkomplexeGeometrien<br />
hochgenau bearbeiten muss, kann sich auf die große<br />
technische Erfahrung <strong>de</strong>r Schleifprofis vonHaas verlassen.<br />
HAAS Schleifmaschinen GmbH ·ImSandbruch 1<br />
78647 Trossingen ·Telefon 07425/33710<br />
www.multigrind.com ·www.schleifblog.<strong>de</strong><br />
Rösler Oberflächentechnik GmbH ·Vorstadt 1<br />
96190 Untermerzbach ·Telefon 09533/924-0<br />
www.rosler.com<br />
Besuchen Sie uns auf <strong>de</strong>r COMPAMED:<br />
14.-16.11.2012 ·Halle 8b·Stand L01 ·Düsseldorf<br />
R a 0,02µ<br />
ZweiFaktoren bestimmen die Funktionsfähigkeit<br />
eines orthopädischen Implantats: die genaue Maßhaltigkeit<br />
und die homogene Oberfläche. Wirrichten<br />
Ihnen <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Herstellungsprozess –vom<br />
Schleifen bis zum Schleppfinishen –ein. Verlassen<br />
Sie sich bei <strong>de</strong>r Implantatherstellung auf unsereSpezialisten.<br />
Schließlich ist das Leben auch so raugenug.<br />
Schleifen Sie gut!<br />
weil das Leben<br />
raugenug ist.<br />
Als Weltmarktführer im Bereich Oberflächentechnik verbin<strong>de</strong>t<br />
Rösler bei seinen SchleppFinish-Anlagen High-Tech mit<br />
funktionalem Design. Werhomogene Oberflächen bester<br />
Güte liefern muss, setzt mit Rösler auf einen erfahrenen<br />
Partner,<strong>de</strong>r Anlage und Prozess aus einer Hand liefert.
IM KERN EINES<br />
SPITZENPRODUKTES<br />
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Sagen Sie uns einfach, was Ihnen vorschwebt.<br />
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Mehrkomponententeile aus Silicon.<br />
Die Entwicklungsabteilung fin<strong>de</strong>t die perfekte<br />
Lösung für Ihre Produktanwendung.<br />
Mit allen Möglichkeiten, die uns Silicon<br />
heute bietet.<br />
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COMPAMED 2012<br />
Düsseldorf 14.–16.11.2012<br />
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TESTING<br />
MATERIAL<br />
DESIGN<br />
FINITE<br />
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ANALYSIS<br />
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COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
2K-Technologie<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong><br />
<strong>KG</strong>. Das Unternehmen<br />
sieht sich als One-<br />
Stop-Shop für Präzisionsformteile<br />
und<br />
Schläuche aus Silikon<br />
und Thermoplast in<br />
Reinraumfertigung.<br />
Entwicklung und Produktion<br />
sind gezielt auf die Bedürfnisse<br />
von Kun<strong>de</strong>n in Medizintechnik,<br />
pharmazeutischer Industrie und <strong>de</strong>m<br />
Biotech-Sektor ausgerichtet. Dazu<br />
tragen neben einem breiten Angebot<br />
an Standardprodukten zahlreiche Zu-<br />
Bild: <strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong><br />
satzleistungen wie<br />
kun<strong>de</strong>nspezifische Bedruckung,Präzisionsablängung,<br />
-lochung<br />
o<strong>de</strong>r -anspitzung bei.<br />
Mit <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnen<br />
Spritzgussmaschinenpark<br />
können auch<br />
komplexe Bauformen<br />
aus Silikon und Thermoplast sowie<br />
2K-Technologie mit höchster Präzision<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
» Halle 8b, Stand E04<br />
www.helixmedical.<strong>de</strong><br />
Mikrosysteme undSensoren ben wer<strong>de</strong>n, wo sie<br />
HSG-IMIT. Auf <strong>de</strong>r<br />
Messe stehen Mikrosysteme<br />
und Sensoren<br />
im Mittelpunkt. Dazu<br />
zählt das intraorale<br />
Medikamentendosiersystem<br />
„BuccalDose“<br />
für flüssige o<strong>de</strong>r wasserlöslicheMedikamente.<br />
Es ist als Einwegkartusche ohne<br />
aktive elektrische Bauteile konzipiert<br />
und wird in einer herausnehmbaren<br />
Zahnprothese befestigt. So<br />
können Parkinson-Medikamente direkt<br />
an die Mundschleimhaut abgege-<br />
Anti-Dekubitussystem<br />
Hydrotechnik electronics<br />
GmbH. Der OEM-<br />
Gerätehersteller hat<br />
ein System zur Dekubitus-Prophylaxe<br />
und<br />
-Therapie zur Marktreife<br />
geführt. Es unterschei<strong>de</strong>t<br />
sich durch eine<br />
Software zur Lageerkennung<br />
<strong>de</strong>s Patienten. Im Zusammenwirken<br />
mit einer mehrzelligen<br />
Auflage mit unabhängigen<br />
Druckbereichen wer<strong>de</strong>n die örtlichen<br />
Unterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Druckbelastung<br />
<strong>de</strong>s Patienten sowie die unterschiedli-<br />
Bild: HSG-IMIT<br />
Bild: Hydrotechnik electronics<br />
sehr effizient vom<br />
Körper aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n. Im Bereich<br />
<strong>de</strong>r thermischen Sensorik<br />
wird ein MEMS-<br />
Strömungssensor für<br />
<strong>de</strong>n Einsatz in <strong>de</strong>r<br />
Notfallbeatmung vorgestellt.<br />
Durch eine integrierte Chipheizung<br />
wird eine Kon<strong>de</strong>nsatbildung<br />
auf <strong>de</strong>m Sensor aktiv vermie<strong>de</strong>n.<br />
» Halle 8a, Stand F29<br />
www.hsg-imit.<strong>de</strong><br />
chen Drücke erfasst.<br />
Die zentrale Gerätesystemeinheit<br />
wertet<br />
Daten aus und regelt<br />
individuell <strong>de</strong>n pneumatischen<br />
Druck in<br />
je<strong>de</strong>r Luftkammer bis<br />
zur optimalen Druckentlastung<br />
<strong>de</strong>s Patienten.<br />
Anhand hinterlegter Algorithmen<br />
wer<strong>de</strong>n die aufgezeichneten Druckmuster<br />
analysiert.<br />
» Halle 8b, Stand J30<br />
www.hydrotechnik-electronics.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
Beschichtungstechnik<br />
Hemoteq AG entwickelt und<br />
produziert kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Beschichtungen für<br />
Medizinprodukte und<br />
Kombinationsprodukte wie<br />
zum Beispiel wirkstofffreisetzen<strong>de</strong><br />
Stents, Implantate<br />
und Katheter.Know-how,<br />
kurze Entwicklungszeiten<br />
und umfassen<strong>de</strong> Serviceleistungen<br />
im CE-Zulassungsprozess<br />
sichern Kun<strong>de</strong>n<br />
einen schnellen Markt-<br />
HEBENSENKEN SCHWENKEN<br />
Tragarm und Monitorträger<br />
Traglast bis zu 65 kg<br />
WeitereProduktinformationen: HasekeGmbH&Co.<strong>KG</strong><br />
Bild: Hemoteq<br />
Kardanische Lastaufhängung<br />
Wand- undDeckenanbindung<br />
Innenliegen<strong>de</strong> Kabelführung<br />
Ø40mm<br />
zugang mit wettbewerbsfähigen<br />
Produkten.<br />
» Halle 8a, Stand F12<br />
www.hemoteq.<strong>de</strong><br />
Schlauchpumpe mit nur einer einzigen,<br />
I<strong>de</strong>x Health &Science. Die<br />
Schlauchpumpe „Ismatec<br />
Reglo ICC“ von I<strong>de</strong>x hat<br />
drei unabhängig voneinan<strong>de</strong>r<br />
steuerbare Kanäle, die<br />
die Kontrolle mehrerer präziser<br />
Fluidik-Anwendungen<br />
Bild: I<strong>de</strong>x<br />
platzsparen<strong>de</strong>n Pumpe ermöglichen.<br />
Das voneinan<strong>de</strong>r<br />
unabhängige Kalibrieren<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Kanäle<br />
minimiert Schwankungen<br />
von Schlauch zu Schlauch<br />
und macht sie somit zur<br />
zuverlässigen Mehrkanalpumpe<br />
mit <strong>de</strong>r höchstmöglichen<br />
Genauigkeit bei<br />
<strong>de</strong>r Kalibrierung.<br />
» Halle 8a, Stand C04<br />
www.GetTheICC.com<br />
Präzisionsfeinrohre<br />
Injecta GmbH produziert<br />
E<strong>de</strong>lstahlrohr-Komponenten<br />
für medizinische Instrumente<br />
und opto-elektronische<br />
Komponenten. Die<br />
Herstellung umfasst E<strong>de</strong>lstahlrohre<br />
mit 0,40 bis<br />
4,50 mm Durchmesser in<br />
<strong>de</strong>n Werkstoffgüten 1.4301<br />
und 1.4404 sowie gratfreie<br />
Abschnitte von 2bis 1.000<br />
mm Länge. Dazu kommen<br />
geschliffene Kanülenröhr-<br />
HMA Lift550<br />
Bild: Injecta<br />
Prozessvalidierung<br />
Inpac Medizintechnik GmbH<br />
ist Dienstleister für Reinigung,<br />
Montage, Verpackung<br />
und Sterilisation sowie<br />
Produzent von Verpackungsmaterialien<br />
für Sterilbarrieresysteme.<br />
Zertifi-<br />
fürmedizinische Bereiche<br />
Hubhöhe bis zu 1171 mm<br />
CoMpAMed |Messe-Vorschau<br />
Bild: Inpac Medizintechnik<br />
Schwenkwinkel +40° bis -40°<br />
Optional mit Monitorträger<br />
für bis zu 2Einzelmonitore<br />
Tel. 05731/7607 -0|www.haseke.<strong>de</strong><br />
chen, Na<strong>de</strong>ln und bearbeitete<br />
Präzisionsrohrteile.<br />
» Halle 8a, Stand F10<br />
www.injecta.<strong>de</strong><br />
ziert nach EN ISO 9001:<br />
2008 und 13485:2003 erfolgen<br />
alle Prozesse in<br />
GMP-konformen Reinräumen<br />
<strong>de</strong>r ISO-Klasse 7o<strong>de</strong>r<br />
besser.Sterilbarrieresysteme<br />
gibt es als Beutel-,<br />
Weichblister- und Hartblisterverpackungen.Umfassen<strong>de</strong><br />
Dokumentation unterstützt<br />
die produktspezifische<br />
Validierung.<br />
» Halle 8a, Stand J31<br />
inpac-medizintechnik.<strong>de</strong>
CoMPAMED |Messe-Vorschau<br />
COMPAMED SuPPliErS FOruM by Device<br />
Time November 14,2012 Novemb<br />
10:15-11:00 Advancedmechatronicsand controlsystems:<br />
newperspectives formedtech<strong>de</strong>vices<br />
Patrizia Fischer, Sonceboz<br />
11:00-11:45 Elektrische Antriebe in <strong>de</strong>r Medizintechnik–<br />
Märkte, Chancen undTechnologie-Beispiele<br />
Bernhard Budaker,FraunhoferIPA<br />
11:45-12:30 SichereProzesstechnik in <strong>de</strong>r Sterilgutaufbereitung<br />
Alexan<strong>de</strong>rPawera, SMC Pneumatik<br />
12:30-13:15 Theextrusion andcatheterevolution: Next-gen<br />
technologies that will impact medical<strong>de</strong>vice<strong>de</strong>sign<br />
Morgen Leray, Teleflex <strong>Medical</strong>OEM<br />
13:15-14:00 Innovative enclosuresfor medicaltechnologies<br />
Christoph Schnei<strong>de</strong>r,O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>rKunststoffwerke<br />
Gehäusesysteme(OKW)<br />
14:00-14:45 MRI-visible gui<strong>de</strong>wires andstearable catheters<br />
(integratedinterventional imaging operatingsystem)<br />
Prof.Dr. Melzer,IMSaT<br />
14:45-15:30 Necessarybiologicalstudiesfor the <strong>de</strong>velopment<br />
andcertification of medical<strong>de</strong>vices<br />
Carolin Schmied,BSL Bioservice Scientific Laboratories<br />
15:30-16:15 Integration as an upcoming challengefor medical<br />
<strong>de</strong>vice manufacturers andtheirtier-onesuppliers<br />
Daniel Grosse, KuhnkeAutomation<br />
16:15-17:00 Currentchallengesand emerging medtech<br />
business mo<strong>de</strong>ls<br />
Dr.PatrickDümmler,Medtech Switzerland<br />
17:00-17.30 Preisverleihung<br />
1. <strong>DeviceMed</strong> Awardzur Compamed<br />
<strong>DeviceMed</strong> verleiht auf <strong>de</strong>r COMPAMED <strong>de</strong>n<br />
Innovationspreis „<strong>DeviceMed</strong> Award“ und<br />
prämiert die Highlights <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n internationalen<br />
Fachmesse infünf Kategorien:<br />
� Ausrüster � Dienstleister<br />
� OEM-Komponenten � Werkstoffe<br />
� Mikro- und Nanotechnologie<br />
www.vogel.<strong>de</strong><br />
Halle 8B<br />
Stand G40<br />
Evolution of supplychain i<br />
manufacturing<br />
TimothyCline, Valtronic<br />
Usingriskmanagementto<br />
performancefor the 3r<strong>de</strong>d<br />
standard<br />
Naysahn Saeed, CSAGroup<br />
Intelligente Implantate<br />
Cord Schlötelburg,Deutsch<br />
BiomedizinischeTechnikim<br />
RoHS2and REACH in elect<br />
PeterCabell, TQ-Group<br />
Developinguser-friendly m<br />
Alexan<strong>de</strong>rSteffen,UserInt<br />
BarrierTechnology:Antimi<br />
formedical <strong>de</strong>vices<br />
Victor Asselberghs, PorexT<br />
GettingIVDstoUS&Europ<br />
tomorrow<br />
AnnQuinlanSmith,Namsa<br />
3D MID-Technologieund <strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Medizin<br />
Dirk Duhm,Cicor<br />
<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
Med 2012,14.11.-16.11.2012<br />
er 15,2012 November 16,2012<br />
n medicalelectronics<br />
<strong>de</strong>fine your essential<br />
ition of the IEC60601-1<br />
eGesellschaftfür<br />
VDE(DGBMT) im VDE<br />
Rückrufaktionen:Was sehen Gesetz und<br />
Rechtsprechung vor?<br />
Daniel Wuhrmann,ReuschRechtsanwälte<br />
NanEye3D-World'ssmalleststereocamera<br />
Martin Wäny,Awaiba<br />
ronic medicaltechnology Advancedmechatronicsand control systems:<br />
newperspectives formedtech<strong>de</strong>vices<br />
Patrizia Fischer, Sonceboz<br />
edical <strong>de</strong>vices<br />
erfaceDesign(UID)<br />
crobialporousmaterials<br />
echnologies<br />
ean marketstoday &<br />
ren Einsatzmöglichkeiten<br />
Preisverleihung<br />
am 14.11.2012, ab 17 Uhr<br />
in Halle 8b, Stand G40<br />
CoMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Fluorescence-optical systemsfor bioanalytical<br />
applications<br />
Dr.LutzWarzemann, Askion<br />
Patent Strategies for<strong>Europe</strong>anMedtechCompanies<br />
Dr.StefanGolkowsky,Pfenning, Meinig &Partner,<br />
Patent-und Rechtsanwälte<br />
AWARDzur<br />
COMPAMED2012<br />
---> www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf<br />
08491
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Mess-/Prüftechnik<br />
Instron Deutschland GmbH<br />
präsentiert ein elektromechanisches<br />
Prüfsystem für<br />
Wechselbeanspruchungen<br />
<strong>de</strong>ntaler Implantate sowie<br />
eine Zugprüfmaschine für<br />
Messungen bei Körpertem-<br />
Bild: Instron<br />
peratur.Das Portfolio<br />
reicht weiter von Zug- und<br />
Biegeprüfmaschinen für<br />
synthetische Haut, Garne,<br />
Drähte, Stents, Knochen<br />
und Sehnen etc. bis zu dynamischen<br />
Prüfmaschinen<br />
zum Bestimmen <strong>de</strong>s Langzeit-Versagensverhaltens<br />
von Prothesen o<strong>de</strong>r Implantaten<br />
unter wechseln<strong>de</strong>r<br />
Beanspruchung.<br />
» Halle 8b, Stand C08<br />
www.instron.<strong>de</strong><br />
Fachforumund Produktmarkt<br />
IVAM. Der IVAM Fachverband<br />
für Mikrotechnik organisiert<br />
erneut ein Fachforum<br />
in Halle 8a (s. S. 22).<br />
Die Referenten widmen<br />
sich u.a. <strong>de</strong>n Schwerpunktthemen<br />
„Mikro-Präzision,<br />
Herstellung und Verarbeitung“,<br />
„Prüfen, messen,<br />
Qualität sichern“, „Electronic<br />
Manufacturing Services“<br />
und „Laser &Photonik-Applikationen“.<br />
Paral-<br />
Bild: Ivam<br />
lel dazu organisiert <strong>de</strong>r<br />
Fachverband <strong>de</strong>n Produktmarkt<br />
„High-tech for <strong>Medical</strong><br />
Devices“.<br />
» Halle 8a, Stand G40<br />
www.ivam.<strong>de</strong><br />
Design<br />
Kinneir Dufort hat in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m<br />
Auftraggeber Ambicare ein<br />
Gerät zur Aknebehandlung<br />
vom Konzept bis zur Produktion<br />
entwickelt. Dabei<br />
nutzte Ambicare KDs um-<br />
Bild: Kinneir Dufort<br />
Fluid-Technologie<br />
KuhnkeAutomation GmbH &<br />
Co. <strong>KG</strong>. In Medizin- und Laborgeräten<br />
müssen Gase<br />
o<strong>de</strong>r Flüssigkeiten häufig<br />
hochgenau gemischt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die größten Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
dabei: präzises<br />
Sensieren, Dosieren und<br />
Vermischen. Kuhnke hat<br />
sich mit seinen Ventilen dazugehörigerSteuerungsund<br />
Regeltechnik auf kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Lösungen<br />
Bild: Kuhnke<br />
Orthopaedic Devices<br />
Ma<strong>de</strong> in Germany<br />
fassen<strong>de</strong>s Serviceangebot<br />
inkl. Elektronikentwicklung.<br />
Entstan<strong>de</strong>n ist ein<br />
Gerät, das Akne mit blauem<br />
Licht behan<strong>de</strong>lt und<br />
über patentierte Behandlungsköpfe<br />
verfügt, die sich<br />
an die Gesichtskonturen<br />
anpassen. Die regulierungsbehördlicheDokumentation<br />
zur CE-Kennzeichnung<br />
wur<strong>de</strong> unterstützt.<br />
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hierfür spezialisiert und<br />
bringt dabei Funktion,<br />
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und Kosten in Einklang.<br />
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Bild: Kleiner<br />
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Oberfolien und Filmbil<strong>de</strong>r<br />
für Medizinprodukte. Dafür<br />
wer<strong>de</strong>n weltweit sieben<br />
Präzisionsstanzteile<br />
Kleiner GmbH. Der Spezialist<br />
bietet Schnappscheiben in<br />
<strong>de</strong>n Abmessungen 12.2 und<br />
10 x10mmmit Spotgold<br />
an. Es ist gelungen, das<br />
E<strong>de</strong>lmetall gezielt in <strong>de</strong>n<br />
technisch notwendigen Bereichen<br />
aufzubringen. Nur<br />
im Bereich <strong>de</strong>r Kontaktstellen<br />
wird die Schnappscheibe<br />
mit einzelnen Spotpunkten<br />
vergol<strong>de</strong>t. Um die<br />
Funktion dieser Kontaktstellen<br />
sicherzustellen,<br />
kommt hier jetzt verschleißfestes<br />
Hartgold zur<br />
Anwendung. Der verringerte<br />
E<strong>de</strong>lmetalleinsatz durch<br />
die Spotgalvanik führt zu<br />
unmittelbarer Kostenersparnis,<br />
Schalt- und Kontaktfähigkeit<br />
bleiben dabei<br />
vollständig erhalten. Individuelle<br />
Son<strong>de</strong>ranfertigungen<br />
können auf Anfrage gefertigt<br />
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NQA anerkannt. Die<br />
Zertifizierung verkörpert<br />
die Verpflichtung zu einem<br />
systematischen Ansatz, um<br />
höchste Prozesswie<strong>de</strong>rholbarkeit,<br />
Produktleistung<br />
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zu erreichen. Sie gilt weltweit<br />
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gibt es eine eigene<br />
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Magnetventilen und<br />
Folgekomponenten.<br />
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Membran-Magnetventil.<br />
Klein und leicht –sokönnen noch<br />
mehr Funktionen auf kleinstem<br />
Raum realisieren wer<strong>de</strong>n. Mit nur<br />
13 µl internem Volumen hilft es,<br />
wertvolle Reagenzien zu sparen. Zum<br />
Qualitätsmanagement<br />
MasterControl Global Ltd.<br />
Die Qualitätsmanagementsoftware<br />
ermöglicht<br />
Herstellern von Medizinproduktenregulatorische<br />
Konformität zu erhöhen<br />
und gleichzeitig<br />
ihre Produkte schneller<br />
auf <strong>de</strong>n hart umkämpften<br />
Markt zu bringen.<br />
Die Qualitätsmanagementlösung umfasst<br />
Funktionen für Dokumentenmanagement,<br />
Qualitätsprozesse, Schulungsmanagement,<br />
Stücklisten, Lieferanten-Qualitätsmanagement,<br />
De-<br />
Bild: LEE<br />
Flüssigkeitshandling<br />
MedNet GmbH. Neu im<br />
Produktportfolio ist<br />
das „Fluid Waste“-<br />
System, ein System<br />
zur Entsorgung von<br />
Abfallflüssigkeiten.<br />
Mit einer Kapazität<br />
von 1.000 ml nimmt<br />
<strong>de</strong>r über einen flexiblen<br />
Schlauch befüllbare Beutel flüssige<br />
Abfallprodukte auf, die bei interventionellen<br />
Verfahren anfallen. Ein<br />
Rotieradapter zwischen Hahnbank<br />
und System gewährleistet die korrekte<br />
Ausrichtung auf <strong>de</strong>n Beutel. Eine<br />
Bild: MedNet<br />
Bild: MasterControl<br />
an<strong>de</strong>ren geht es um<br />
ein 2/2-Wege-Magnetventil<br />
in N.C.- und<br />
„Plug In“- Ausführung.<br />
Später folgen<br />
die Versionen flanschbar<br />
und für Schlauchanschlüsse.<br />
Mit <strong>de</strong>r<br />
geringen Leistungsaufnahme von nur<br />
0,85 Wgibt es die 2/2-Wege-Ventile<br />
standardmäßig mit 12-VDC- o<strong>de</strong>r<br />
24-VDC-Spule.<br />
» Halle 8a, Stand K09<br />
www.lee.<strong>de</strong><br />
sign-Kontroll-Datei,<br />
Projektmanagement und<br />
vieles mehr.Das Team<br />
von erfahrenen Medizinprodukt-Spezialisten<br />
bietet eine umfassen<strong>de</strong><br />
Palette von Produkten<br />
und Dienstleistungen,<br />
die speziell auf die beson<strong>de</strong>renAnfor<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik zugeschnitten<br />
sind.<br />
» Halle 8a, Stand R11<br />
www.mastercontrol.com<br />
präzise, klar erkennbare<br />
Skalierung garantiert<br />
eine exakte<br />
Bestimmung <strong>de</strong>s Abfallvolumens.<br />
Das System<br />
ist verschlossen.<br />
Flüssigkeiten wer<strong>de</strong>n<br />
nicht mehr unbeabsichtigt<br />
verschüttet,<br />
<strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r wird vor Kontamination<br />
mit Bakterien und an<strong>de</strong>ren Krankheitserregern<br />
geschützt.<br />
» Halle 8a, Stand H14<br />
www.medneteurope.com<br />
<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
Antriebssysteme Vorteile sind eine höhere<br />
Lebensdauer sowie eine<br />
Maxon Motor AG. Im Fokus<br />
<strong>de</strong>s Messeauftritts von Maxon<br />
Motor auf <strong>de</strong>r COM-<br />
PAMED 2012 steht zum einen<br />
ein Planetengetriebe, in<br />
<strong>de</strong>m Keramik-Bauteile eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Dessen<br />
Bild: Maxon Motor<br />
Bild: Medipack<br />
Verdoppelung <strong>de</strong>s Dauerdrehmoments.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren<br />
wird das Programm <strong>de</strong>r<br />
Spin<strong>de</strong>lgetriebe mit <strong>de</strong>r<br />
Größe 16 mm nach unten<br />
erweitert. Es ist einfach zu<br />
konfigurieren. Ferner gibt<br />
es eine integrierte Axiallagerung<br />
für hohe Lasten zu<br />
sehen.<br />
» Halle 8a, Stand K11<br />
www.maxonmotor.com<br />
Verpackungsdienstleister<br />
Medipack AG bietet Gesamtlösungen<br />
im Bereich Verpackungen<br />
an –von Entwicklung<br />
über Reinraumproduktion<br />
von Blisterverpackungen<br />
bis zu Siegeltechnologien<br />
und Verpackungsservices.<br />
Angeboten wer<strong>de</strong>n<br />
spezifiziertes Verpackungsmaterial,Verpackungsmaschinen<br />
sowie individuelle<br />
Verpackungsdienstleistungen.<br />
Dokumentation nach<br />
prozessorientiertem QS-<br />
System ist gegeben.<br />
» Halle 8b, Stand J01<br />
www.medipack.ch<br />
OEM-Ausrüster Das Ziel: schnelle Antwor-<br />
MER-Europa vertritt Anbieter<br />
von Komponenten,<br />
Prüf- und Fertigungsanlagen<br />
sowie Design- und<br />
Montageleistungen. Dazu<br />
zählen folgen<strong>de</strong> Unternehmen:<br />
Advanced Polymers,<br />
Contract <strong>Medical</strong> International,<br />
FEops, K-Tube,<br />
MPT,Specialty Silicone Fabricators<br />
sowie Stellar.In<br />
<strong>de</strong>r Zusammenarbeit können<br />
Verfahren und Materialien<br />
für <strong>de</strong>n spezifischen<br />
Bedarf abgestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Standardventile<br />
Minivalve International B.V.<br />
Das nie<strong>de</strong>rländische Unternehmen<br />
stellt mehr als 50<br />
Standardventile für medizinische<br />
Geräte vor.Das<br />
kleinste davon hat einen<br />
Durchmesser von gera<strong>de</strong><br />
Mal einem Millimeter,das<br />
größte hat 27 mm Durchmesser.Verfügbare<br />
Typen<br />
sind: Einweg-, Druck- bzw.<br />
Abblasventile, Be- und Entlüftungsventile,<br />
Lufteinlass-<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Bild: Minivalve<br />
ten und hochwertige technische<br />
Lösungen. Die Produktpalette<br />
reicht von<br />
Schrumpf- und Extrusionsschläuchen<br />
über Silikon-<br />
Produkte bis zu feinmechanischen<br />
Metallteilen. Dazu<br />
kommen Miniatur-E<strong>de</strong>lstahlrohre,<br />
Stent-Design<br />
und -Analysen sowie Fertigungs-<br />
und Prüfanlagen.<br />
» Halle 8b, Stand K09<br />
www.mer-europe.com<br />
ventile, Hämostase-, Trokar-,<br />
Pumpen-, Dosier- sowie<br />
Sicherheitsventile.<br />
» Halle 8a, Stand N19<br />
www.minivalve.com
�<br />
Extrusion<br />
Moulding<br />
Assembly<br />
Alles aus einer Hand!<br />
RAUMEDIC -Hochwertige polymere Produkte für die<br />
medizintechnische und pharmazeutische Industrie,<br />
kun<strong>de</strong>nspezifisch entwickelt und produziert.<br />
RAUMEDIC AG<br />
Hermann-Staudinger-Str. 2−95233 Helmbrechts −Deutschland<br />
Tel: +49 9252 359-0 −Fax: +49 9252 359 1000<br />
info@raumedic.com − www.RAUMEDIC.com<br />
Besuchen Sie uns! Halle 8a Stand F28!<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Tiefziehmaschine piert ist. Prozess- und Tech-<br />
Multivac Sepp Haggenmüller<br />
GmbH &Co. <strong>KG</strong>. Auf <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED präsentiert<br />
Multivac eine flexible Tiefziehmaschine,<br />
die für das<br />
Verpacken von anspruchsvollen<br />
Produkten konzi-<br />
nikräume sind weitgehend<br />
getrennt. Dadurch ist die<br />
Maschine auf eine schnelle<br />
und sichere „Line Clearance“<br />
ausgerichtet. Außer<strong>de</strong>m<br />
wer<strong>de</strong>n Maschinen im<br />
„Clean Design“ gezeigt.<br />
Glatte Oberflächen und abgerun<strong>de</strong>te<br />
Kanten sorgen<br />
für eine GMP-konforme<br />
Reinigung.<br />
» Halle 8a, Stand H01<br />
www.multivac.<strong>de</strong><br />
32 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
Bild: Multivac<br />
Miniaturventile (Miniaturventilen) vertreten.<br />
Sie eignen sich zum<br />
Nass Magnet GmbH. Das Unternehmen<br />
aus Hannover<br />
ist einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Anbieter<br />
von Magnetventilen.<br />
Auf <strong>de</strong>r COMPAMED ist<br />
das Unternehmen mit so<br />
genannten „Tiny Tubes“<br />
Bild: Nass Magnet<br />
Dichtungslösungen<br />
Novotema S.p.a. Das italienische<br />
Unternehmen entwickelt<br />
und produziert technische<br />
Artikel aus Gummi,<br />
Silikon und Flüssigsilikon<br />
für Medizintechnik, Biomedizin<br />
und Pharmazie. Kun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n bereits in <strong>de</strong>r<br />
Entwicklungsphase tatkräftig<br />
unterstützt, z.B. bei<br />
Auswahl und Zertifizierung<br />
<strong>de</strong>s Rohmaterials im<br />
Novotema-Werkstofflabor.<br />
Im Werkzeugbau wer<strong>de</strong>n<br />
Hochleistungsspritzguss-<br />
Beispiel aufgrund ihrer<br />
Größe, ihrer minimalen<br />
Schaltgeräusche o<strong>de</strong>r ihres<br />
niedrigen Energieverbrauchs<br />
auch für <strong>de</strong>n Einsatz<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />
Ferner ist für Anwen<strong>de</strong>r interessant<br />
zu wissen, dass<br />
die Miniaturventile auch<br />
ölfrei einsetzbar sind.<br />
» Halle 8a, Stand L25<br />
www.nassmagnet.<strong>de</strong><br />
formen hergestellt und in<br />
einem Reinraum ISO-Klasse<br />
8unter <strong>de</strong>r Verwendung<br />
von Produktionstechnologien<br />
wie Pressguss- und<br />
Einspritzformen gratfreie<br />
Teile produziert. Am En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Fertigungsprozesses<br />
wer<strong>de</strong>n alle Teile optisch<br />
geprüft. Das Qualitätssystem<br />
ist nach ISO 13485<br />
vom TÜV zertifiziert.<br />
» Halle 8b, Stand K24<br />
www.novotema.com
Silikontinten<br />
Nusil Technologie LLC. Der<br />
Anbieter von Silikonmaterialien<br />
gibt die Einführung<br />
seiner neuesten Produktpalette<br />
<strong>de</strong>r heiß härten<strong>de</strong>n<br />
Farbtinten „MED-<br />
6613-X“ bekannt. Rot,<br />
weiß, grün, leuchtend blau<br />
und dunkelblau bieten sie<br />
vielfältige, leuchten<strong>de</strong><br />
Kennzeichnungsoptionen.<br />
Die Tinten zeichnen sich<br />
durch lange Bearbeitungs-<br />
Bild: Nusil<br />
zeiten und nicht volatile Inhaltsstoffe<br />
von ca. 60 Prozent<br />
aus. Je nach Farbe variiert<br />
die Viskosität zwischen<br />
800 und 3.000 cP,sie<br />
kann mittels kompatibler<br />
Lösungsmittel weiter reduziert<br />
wer<strong>de</strong>n. Die additionsvernetzen<strong>de</strong>n<br />
Zwei-<br />
Komponenten-Tinten eignen<br />
sich für Tampon- und<br />
Siebdruck, um Silikonkunststoffteile<br />
wie Katheter<br />
zu kennzeichnen o<strong>de</strong>r farblich<br />
zu markieren. Ihre<br />
Aushärtung kann durch<br />
Wärmezufuhr beschleunigt<br />
wer<strong>de</strong>n, bei z.B. 150 °C beträgt<br />
sie lediglich 5min.<br />
» Halle 8a, Stand L15<br />
www.nusil.com<br />
Gleitschleifanlagen<br />
Otec Präzisionsfinish GmbH.<br />
In mehrjähriger Arbeit hat<br />
Otec spezielle Prozessparameter<br />
für das Schleppschleifen<br />
und Tellerfliehkraftverfahren<br />
entwickelt,<br />
mit <strong>de</strong>nen die beson<strong>de</strong>rs<br />
hohen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik erfüllt wer<strong>de</strong>n<br />
können. Damit wird<br />
eine schnelle und wirtschaftlicheOberflächenbearbeitung<br />
in konstanter<br />
Qualität möglich. Weltweit<br />
setzen heute schon namhafte<br />
Kun<strong>de</strong>n Maschinentechnik<br />
von Otec ein.<br />
Diese garantiert sichere<br />
und wirtschaftliche Prozesse<br />
bei perfekt entgrateten<br />
Kanten und hochglanzpolierten<br />
Oberflächen. Somit<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
ergeben sich zahlreiche Anwendungsgebiete<br />
in <strong>de</strong>r<br />
Medizin- und Dentaltechnik:<br />
ob Gelenkimplantate,<br />
Knochenplatten und<br />
-schrauben, Zahnimplantate,<br />
Zähne, KFO-Produkte,<br />
Ohrpassstücke o<strong>de</strong>r Stents<br />
aus E<strong>de</strong>lstahl, Titan, Kunststoff<br />
o<strong>de</strong>r Keramik.<br />
» Halle 8b, Stand L21<br />
www.otec.<strong>de</strong><br />
Klein, Leicht,<br />
Einfach &<br />
Sicher<br />
Neue Verbindungslösungen<br />
von Omnetics für kritische<br />
medizinische Anwendungen<br />
Die unter<br />
Reinraumbedingungen<br />
gefertigten, leichten Steckverbin<strong>de</strong>rlösungen<br />
von Omnetics –<br />
rund o<strong>de</strong>r rechteckig sowie mit Mikro-<br />
(1,27mm) o<strong>de</strong>r Nano- (0,635mm) Raster -wer<strong>de</strong>n nun<br />
in zahlreichen medizinischen Anwendungen, wie beispielsweise<br />
Kathetern, kochleären Implantaten, Sensoren und Stimulatoren eingesetzt.<br />
Die für die Medizintechnik entwickelten Steckverbin<strong>de</strong>r<br />
sind neuerdings mit kun<strong>de</strong>nspezifischer Verkabelung und Ummantelungen<br />
verfügbar. Die Stecker lassen sich auch direkt in die Griffe<br />
von medizinischen Geräten o<strong>de</strong>r in medizinische Instrumente<br />
eingießen. Eine Reihe von Standardteilen ermöglicht schnelle<br />
Evaluierung und Prototyping.<br />
www.omnetics.com<br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf 33<br />
Bild: Otec Präzisionsfinish
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
E<strong>de</strong>lstahlsensoren<br />
Pewatron AG. Die kompakten<br />
Sensoren eignen sich<br />
für Drücke ab 0bis 350<br />
mbar bis 35 bar im kompensierten<br />
Bereich von 0<br />
bis 50 °C bei einer Nichtli-<br />
Bild: Pewatron<br />
Spritzgussfabrikate<br />
Bild: PMT<br />
nearität von ±0,1 Prozent.<br />
Als Medium eignen sich alle<br />
mit E<strong>de</strong>lstahl 316L kompatiblen<br />
Gase. Typische<br />
Applikationen: Druck-,<br />
Durchfluss- und Flüssigkeitsstandmessungen<br />
in<br />
medizinischen Geräten und<br />
Kalibrierungsinstrumenten.<br />
» Halle 8b, Stand M14<br />
www.pewatron.com<br />
PMT GmbH. Das Unternehmen<br />
produziert medizinisch-technischePräzisionsartikel<br />
mit Schwerpunkt<br />
auf <strong>de</strong>r Fertigung<br />
von Spritzgussfabrikaten.<br />
Das Produktionsprogramm<br />
umfasst auch Katheter-Sets<br />
und komplette Systeme für<br />
die unterschiedlichen medizinischen<br />
Bereiche, die aufgrund<br />
von kun<strong>de</strong>nspezifi-<br />
Poröse Kunststoffe<br />
Porex Technologies GmbH<br />
leistet seit rund 50 Jahren<br />
Pionierarbeit bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
von porösen<br />
Kunststoffkomponenten<br />
für die Medizinbranche. Im<br />
Jahr 2012 ist „Barrier<br />
Technology CHX“ entwi-<br />
Wenn es auf Zuverlässigkeitankommt,<br />
bietet nichts besseren Schutzals Parylene.<br />
Parylene ist die i<strong>de</strong>ale konforme Beschichtung für medizinische Geräte, Implantate und chirurgische<br />
Instrumente. Die verschie<strong>de</strong>nen Parylene-Arten von SCS können auf nahezu alle Materialien aufgetragen<br />
wer<strong>de</strong>n. Ultradünne, porenfreie, konforme Beschichtungen bieten hervorragen<strong>de</strong> Eigenschaften als<br />
Feuchtigkeits-, Chemikalien- und dielektrische Barriere. Diese Beschichtungen weisen einen niedrigen<br />
Reibungskoeffizienten auf, was insbeson<strong>de</strong>re bei Anwendungen wichtig ist, bei <strong>de</strong>nen die<br />
Trockengleitfähigkeit eine Rolle spielt. Außer<strong>de</strong>m sind sie biokompatibel, biostabil und sterilisierbar.<br />
Specialty Coating Systems ist <strong>de</strong>r weltweit führen<strong>de</strong> Anbieter von Parylene-Beschichtungen für<br />
medizinische Anwendungen und verfügt über die umfassendsten “FDA Device and Drug Master Files”.<br />
For<strong>de</strong>rn Sie am besten noch heute weitere Informationen zur Verwendung von Parylene an, um<br />
die Leistungsfähigkeit ihrer medizinischen Produkte sicherzustellen.<br />
Hauptgeschäftssitz (USA): +1.317.244.1200<br />
Großbritannien: +44.1483.541000<br />
Tschechien: +420.371.372.150<br />
www.scscoatings.com/medical<br />
ckelt wor<strong>de</strong>n, eine mikrobizi<strong>de</strong><br />
und schnell wirken<strong>de</strong><br />
Funktionstechnologie, die<br />
auf drei anti-mikrobischen<br />
Plattformen von porösen<br />
Medien basiert. Diese können<br />
in medizinischen Geräten<br />
für Belüftungs-, Filtrations-,<br />
Adsorptions- und<br />
Diffusionsanwendungen integriert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
» Halle 8b, Stand G29<br />
www.porex.com<br />
34 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
Bild: Porex<br />
schen Anfor<strong>de</strong>rungen unter<br />
Reinraumbedingungen gefertigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
» Halle 8b, Stand A09<br />
www.pmt-weiskirchen.eu
Lasersicherheitsprodukte<br />
Protect-Laserschutz GmbH.<br />
Die Schutzbrillen <strong>de</strong>s Herstellers<br />
von Laser-, UV- und<br />
IPL-Sicherheitsprodukten<br />
für Brillen- und Nichtbrillenträger<br />
<strong>de</strong>cken alle medizinischen<br />
Laserapplikatio-<br />
Bild: Protect-Laserschutz<br />
nen in <strong>de</strong>r Dermatologie<br />
o<strong>de</strong>r Dentalmedizin ab.<br />
Aufgrund steigen<strong>de</strong>r Nachfrage<br />
fertigt das Unternehmen<br />
auch Spezialfilter mit<br />
di-elektrischen Schichten.<br />
Verglichen mit herkömmlichen<br />
Absorptionsfiltern<br />
bieten sie mehr Helligkeit.<br />
Das ermöglicht Anwen<strong>de</strong>rn<br />
die perfekte Wahrnehmung<br />
aller Farben.<br />
» Halle 8b, Stand K07<br />
www.protect-laserschutz.<strong>de</strong><br />
Fixierbare Unterdruck-Spritzen<br />
Qosina liefert seine „Vac-<br />
Lok“-Unterdruck-Spritzen<br />
nun mit farbigen o<strong>de</strong>r herkömmlich<br />
weißen Kolben.<br />
Sie bestehen aus bruchsicherem<br />
Polykarbonat.<br />
Dank glasklarem Zylin<strong>de</strong>r<br />
ist <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>utlich zu<br />
erkennen. Ihr Kolben muss<br />
dank integrierter Sperre<br />
nicht mehr festgehalten<br />
wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>n „Vac-<br />
Lok“-Spritzen verfügt Qo-<br />
Photo: Qosina<br />
sina über tausen<strong>de</strong> an<strong>de</strong>rer<br />
Produkte für OEMs.<br />
» Halle 8a, Stand L16<br />
www.qosina.com<br />
Verpackungsanlage<br />
Ramac A/S. Für das Verpacken<br />
von kleinen bis mittleren<br />
Verpackungsvolumen<br />
präsentiert <strong>de</strong>r Anbieter<br />
verschie<strong>de</strong>ne konfigurierbare<br />
Mo<strong>de</strong>lle seiner Workstation<br />
für das kombinierte<br />
Formen und Siegeln von<br />
Blistern. Sie bieten die<br />
Möglichkeit <strong>de</strong>r Just-intime-Produktion<br />
und produzieren<br />
Blisterpackungen<br />
zu günstigen Kosten. Die<br />
Workstation überzeugt mit<br />
ihrem Design aus E<strong>de</strong>lstahl,<br />
hoher Zuverlässigkeit und<br />
Flexibilität in Bezug auf<br />
Produktivität, Hygiene, Validierung<br />
und Ergonomie.<br />
» Halle 8b, Stand K08<br />
www.ramac.dk<br />
Kunststoffverarbeiter<br />
Raumedic AG. An drei Produktionsstandorten<br />
in<br />
Deutschland nebst einem<br />
Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
wer<strong>de</strong>n kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Schläuche,<br />
Formteile sowie Baugruppen<br />
und Katheter als maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
Lösungen<br />
aus thermoplastischen Polymeren<br />
und Silikon spritzgegossen<br />
und extrudiert.<br />
Ein Qualitätsmanagement-<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf 35<br />
Bild: Ramac<br />
Bild: Raumedic<br />
system nach ISO 13485<br />
und ISO 9001 ist etabliert.<br />
» Halle 8a, Stand F28<br />
www.raumedic.com
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Schleppfinish-Anlagen<br />
Rösler Oberflächentechnik<br />
GmbH. Das Schleppfinishen<br />
ermöglicht die berührungslose<br />
Präzisionsbearbeitung<br />
empfindlicher Werkstücke<br />
wie orthopädischer Implantate<br />
und ersetzt teure<br />
manuelle Schleif- und Polierprozesse<br />
sowie Roboter.<br />
Je nach Ausführung lassen<br />
sich bis zu 32 Werkstücke<br />
bearbeiten. Binnen 30 bis<br />
90 Minuten wer<strong>de</strong>n reproduzierbareGlättungs-/Polierergebnisse<br />
erzielt. Rösler<br />
bietet kompakte Systeme,<br />
die bereits in <strong>de</strong>r Basisversion<br />
vollautomatischen<br />
Betrieb ermöglichen.<br />
» Halle 8b, Stand L01<br />
www.rosler.com<br />
Flüssigkeitsverpackung<br />
Rommelag Kunststoff-Maschinen<br />
Vertriebsgesellschaft<br />
mbH präsentiert „BFS bottelpack<br />
aseptic“-Anlagen<br />
für das Verpacken steriler<br />
Flüssigprodukte, Cremes<br />
und Salben einschließlich<br />
Service, Stabilitätsabfüllungen<br />
sowie Lohnherstellung.<br />
Die Anlagen haben einen<br />
eigenen Reinraum <strong>de</strong>r<br />
Klasse A(US-Klasse 100)<br />
mit zusätzlicher „dark/<br />
Bild: Rösler Oberflächentechnik<br />
white“ Anlagentrennung.<br />
Sie arbeiten vollautomatisch<br />
und sind CIP/SIP-fähig.<br />
Die Kapazitäten reichen<br />
bis zu 35.000 Behältern<br />
pro Stun<strong>de</strong> mit Behältergrößen<br />
von 0,1 ml bis zu<br />
über 1.000 ml. Eingesetzte<br />
Kunststoffe sind u.a. PE,<br />
PP und PET.<br />
» Halle 8b, Stand N20<br />
www.rommelag.com<br />
• Produktentwicklung von technischen Dichtungslösungen<br />
• Entwicklung und Zertifizierung von Werkstoffen<br />
• Engineering und Herstellung von Werkzeuge<br />
• Produktion in Reinraum Iso Klass VIII<br />
• Plasmabeschichtung<br />
• 100%ige automatiche Sortierung undzertifizierteEndkontrolle<br />
und zertifi zierte Endkontrolle<br />
Sen<strong>de</strong>-/Empfangsmodul<br />
RRCpower solutions GmbH.<br />
Auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r kontaktlosen<br />
Energie- und Datenübertragung<br />
durch induktive<br />
Nahfeldkopplung<br />
präsentiert das Unternehmen<br />
zwei 5-W-Module. Es<br />
Mechatronische Antriebe<br />
Sonceboz SA. Die Kernkompetenzen<br />
liegen im Planen,<br />
Entwickeln, Herstellen und<br />
Vertreiben mechatronischer<br />
Antriebssysteme und elektrischer<br />
Motoren für anspruchsvolleUmgebungsbedingungen.<br />
Der Anbieter<br />
sieht sich zu mehr Sicherheit<br />
und weniger Energieverbrauch<br />
verpflichtet. Anwen<strong>de</strong>r<br />
profitieren von<br />
langjähriger Erfahrung so-<br />
NOVOTEMA S.p.A.<br />
Sales Manager:<br />
Mrs. Alessandra AlessandraVicciantuoni Vicciantuoni<br />
phone phone+49(0) + 49 (0) 711.222.54.181<br />
alessandra.vicciantuoni@novotema.com<br />
www.novotema.com<br />
Wir suchen Mitarbeiter für unseren<br />
technischen Vertrieb in Deutschland!<br />
Mel<strong>de</strong>n Sie sich!<br />
36 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012<br />
Bild: RRC<br />
Bild: Sonceboz<br />
han<strong>de</strong>lt sich um fertig aufgebaute<br />
Transmitter- und<br />
Receiver-Module, die nach<br />
Qi-Standard arbeiten. Der<br />
daraus resultieren<strong>de</strong>, separate<br />
Aufbau von Sen<strong>de</strong>und<br />
Empfangsmodul ermöglicht<br />
<strong>de</strong>n Einbau in unterschiedlichste<br />
Geräte, <strong>de</strong>ren<br />
elektrische Versorgung<br />
ohne leiten<strong>de</strong> Kontakte<br />
nach außen möglich wird.<br />
» Halle 8a, Stand G08<br />
www.rrc-ps.<strong>de</strong><br />
wie hoher Qualität von<br />
Produkten und Service.<br />
» Halle 8a, Stand P14<br />
www.sonceboz.com
Filtrationslösungen<br />
SefarAG. Das Unternehmen<br />
entwickelt, produziert,<br />
konfektioniert und vertreibt<br />
hochpräzise Monofilamentgewebe<br />
für medizinische<br />
Anwendungen. Die<br />
Gewebe wer<strong>de</strong>n als Filtrations-,<br />
Ausbreitungs- o<strong>de</strong>r<br />
Drainagemedium in <strong>de</strong>r In-<br />
Massenflussmeter<br />
Bild: Sensirion<br />
Sensirion AG. Der Hersteller<br />
von CMOS-basieren<strong>de</strong>n<br />
Sensorelementen und -systemen<br />
präsentiert auf <strong>de</strong>r<br />
COMPAMED seine Kompetenz<br />
in <strong>de</strong>r Durchflussmessung<br />
für Gase. Der digitale<br />
Massenflussmeter<br />
„SFM3000“ für Anwendungen<br />
in <strong>de</strong>r Anästhesie<br />
und Beatmung überzeugt<br />
durch kleinen Druckabfall,<br />
hohe Geschwindigkeit und<br />
höchste Genauigkeit. Bei<br />
<strong>de</strong>n Differenzdrucksensoren<br />
stehen verschie<strong>de</strong>ne<br />
neue Versionen <strong>de</strong>r digitalen<br />
und analogen Serie mit<br />
erweitertem Messbereich,<br />
tiefem Energieverbrauch<br />
o<strong>de</strong>r zertifizierter Eigensicherheit<br />
im Mittelpunkt.<br />
Außer<strong>de</strong>m gibt es Neuigkeiten<br />
bei <strong>de</strong>n Flüssigkeitsdurchflusssensoren.<br />
» Halle 8a, Stand H19.6<br />
www.sensirion.com<br />
fusion, Transfusion, Perfusion,<br />
in CPB-Kreisläufen,<br />
Diagnostika und Biopsie<br />
eingesetzt. Die neuesten<br />
Entwicklungen sind jetzt<br />
Hochleistungsgewebe, die<br />
bei unverän<strong>de</strong>rter Effizienz<br />
einen erhöhten Flüssigkeitsdurchlass<br />
erlauben.<br />
Lösungen für<br />
Medizin und Pharma<br />
rma<br />
HigH Precision Molds<br />
Hot runner systeMs<br />
Micro Molding systeMs<br />
engineering &consulting<br />
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Zusätzlich sind diese Gewebe<br />
nun mit einer hydrophilen,<br />
permanenten und<br />
biokompatiblen Oberfläche<br />
erhältlich. Die Gewebe erfüllen<br />
die Biokompatibili-<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
tätsanfor<strong>de</strong>rungen gemäß<br />
USP VI, ISO 10993 und<br />
21CFR177.<br />
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Stand A31<br />
Bild: Sefar
Unendliche<br />
Möglichkeiten<br />
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<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> ist <strong>de</strong>r One-Stop-Shop für<br />
Komponenten in <strong>de</strong>r medizintechnischen<br />
Industrie. Mit unserem einzigartigen<br />
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VistaMed, a<strong>Helix</strong><br />
<strong>Medical</strong> Joint Venture<br />
Company<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Silikon-Spritzguss<br />
Starlim Spritzguss<br />
GmbH. Das Unternehmen<br />
verarbeitet<br />
Flüssigsilikon im<br />
Spritzguss. Produziert<br />
wer<strong>de</strong>n hochwertige<br />
Produkte,<br />
die unter an<strong>de</strong>rem in<br />
<strong>de</strong>r Medizin- und<br />
Pharmatechnik zum<br />
Einsatz kommen. Das Unternehmen<br />
übernimmt dabei die Gesamtverantwortung<br />
für Entwicklungs- und Produktionsaufträge<br />
von Kun<strong>de</strong>n. Die<br />
Zertifizierungen nach Branchenstan-<br />
Bild: Starlim<br />
Medizinelektronik<br />
Straschu Industrie-<br />
Elektronik GmbH StraschuIndustrie-Elektronik<br />
hat seine BüroundProduktionsflächen<br />
jüngst um<br />
4.000 m2 auf insgesamt<br />
6.500 m2 erweitert.<br />
So sollen zukünftigSon<strong>de</strong>rtechniken<br />
wie Lackieren, Beschichten und<br />
Vergießen von elektronischen Baugruppen<br />
direkt im Fertigungszentrum<br />
erfolgen. Weiterhin beinhaltet die<br />
mittelfristige Planung die Einrichtung<br />
Bild: Straschu<br />
OEM-Ausrüster<br />
Teleflex <strong>Medical</strong> OEM.<br />
Das amerikanische<br />
Unternehmen präsentiert<br />
sich nicht<br />
nur auf <strong>de</strong>r COM-<br />
PAMED als „Single-<br />
Source“-Anbieter<br />
von Design-, Entwicklungs-<br />
und Produktionsdiensten.<br />
Als Ansprechpartner für OEMs auf<br />
<strong>de</strong>r ganzen Welt wer<strong>de</strong>n im Kun<strong>de</strong>nauftrag<br />
I<strong>de</strong>en auf <strong>de</strong>n Markt gebracht.<br />
Dafür verfügen die Mitarbeiter<br />
von Teleflex <strong>Medical</strong> über große<br />
Bild: Teleflex<strong>Medical</strong><br />
dards und die Produktionsbedingungen<br />
auf <strong>de</strong>m letzten<br />
Stand <strong>de</strong>r Technik<br />
schaffen die Voraussetzung<br />
hierfür.Mit<br />
Standorten in Österreich,<br />
Kanada und<br />
China ist Starlim<br />
heute nach eigenen<br />
Angaben <strong>de</strong>r weltgrößte Verarbeiter<br />
von Flüssigsilikon im Spritzguss.<br />
» Halle 8a, Stand L04<br />
www.starlim-sterner.com<br />
eines EMV-Labors<br />
(Elektromagnetische<br />
Verträglichkeit) und<br />
die Möglichkeit, weitere<br />
SMD-Linien zu<br />
betreiben. Aufgrund<br />
steigen<strong>de</strong>r Nachfrage<br />
nach Komplettsystemen<br />
wird auch <strong>de</strong>r<br />
Bereich Mechanik<br />
ausgebaut. Straschu ist nach ISO<br />
13485 zertifiziert.<br />
» Halle 8a, Stand E19<br />
www.straschu.<strong>de</strong><br />
Sachkompetenz und<br />
jahrzehntelange Erfahrung<br />
mit innovativen<br />
Lösungen. Die<br />
Palette reicht von<br />
Extrusionsprodukten<br />
und Kathetern über<br />
Hochleistungsfasern<br />
und Spezialnahtmaterialien<br />
bis zu<br />
bioresorbierbaren Kunstharzen sowie<br />
Garnen und Medizinprodukten.<br />
» Halle 8a, Stand L27<br />
www.teleflexmedicaloem.com<br />
<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
Elektronikdienstleister<br />
TQ-Systems GmbH. Ein beson<strong>de</strong>resProdukt-Highlight<br />
auf <strong>de</strong>r COMPAMED<br />
dürfte das Embed<strong>de</strong>d-Modul<br />
mit „ARM Cortex-A9-<br />
Kern“ von TQ-Systems<br />
sein, das für HMI- und ani-<br />
Bild: TQ-Systems<br />
Durchflusstechnik<br />
Vernay Europa B.V. Das Unternehmen<br />
gestaltet und<br />
entwickelt komplexe Fluid-<br />
Handling-Komponenten<br />
für kritische Medizinprodukte<br />
und diagnostische<br />
Geräte. Der Fokus liegt dabei<br />
auf <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s jeweils<br />
auf die konkreten<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen abgestimm-<br />
mierte Bildschirm- bzw.<br />
Multitouch-Anwendungen<br />
geeignet ist. Zu<strong>de</strong>m präsentiert<br />
das nach EN ISO<br />
13485 zertifizierte Unternehmen<br />
auf <strong>de</strong>r Messe in<br />
Düsseldorf sein breites<br />
Dienstleistungsspektrum,<br />
das mittels eines Lösungsbaukastens<br />
exakt auf die<br />
Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen abgestimmt<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
» Halle 8a, Stand N20<br />
www.tqs.<strong>de</strong><br />
ten Materials. VomKonzept<br />
bis zum Projektstart:<br />
Kun<strong>de</strong>nspezifische Lösungen<br />
wer<strong>de</strong>n in weltweiter<br />
Zusammenarbeit garantiert.<br />
Muster stehen zur<br />
Verfügung.<br />
» Halle 8a, Stand G11<br />
www.vernay.com<br />
Fachzeitschrift schinen, Anlagen und Einrichtungen<br />
für die Fertigung<br />
sowohl OEM-Komponenten,<br />
Halbzeuge und<br />
Vogel Business Media GmbH<br />
&Co. <strong>KG</strong> gibt mit „Device-<br />
Med“ ein <strong>de</strong>utschsprachiges<br />
Fachmagazin heraus,<br />
das sich als Branchentitel<br />
ausschließlich an die Hersteller<br />
medizintechnischer<br />
Produkte richtet. Im Mittelpunkt<br />
stehen neben Ma-<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Bild: VogelBusiness Media<br />
Werkstoffe wie auch individuelle<br />
Zukaufteile und<br />
-baugruppen sowie alle an<strong>de</strong>ren<br />
Arten <strong>de</strong>r Auftragsfertigung.<br />
Berichte über<br />
Software und Services sowie<br />
<strong>de</strong>r Fokus auf die hohen<br />
regulatorischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
bei <strong>de</strong>r Herstellung<br />
medizintechnischer<br />
Hilfsmittel und Investitionsgüter<br />
run<strong>de</strong>n das redaktionelle<br />
Angebot ab.<br />
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10 Ausgaben<br />
jährlich<br />
Son<strong>de</strong>rausgabe<br />
zur COMPAMED<br />
2Einkaufsführer<br />
jährlich<br />
wöchentliche<br />
eNews<br />
Ihr kostenloses<br />
Test-Abo unter:<br />
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<strong>de</strong>r COMPAMED:<br />
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Compamed |messe-Vorschau<br />
Ausstellerverzeichnis <strong>de</strong>r COMPAMED Halle 8a*<br />
2E mechatronic GmbH &Co. <strong>KG</strong> ................................... H19<br />
2Spring B.V....................................................................K40<br />
3D Plus .........................................................................R09<br />
A&DVerpackungsmaschinenbau GmbH ....................E04<br />
A. Hopf GmbH Kunststoffverarbeitung ....................... K14<br />
A. u. K. Müller GmbH &Co. <strong>KG</strong>...................................... P27<br />
AC Aircontrols GmbH.................................................... K01<br />
Aceos GmbH.................................................................H23<br />
A<strong>de</strong>lberg Laboratories Inc. ........................................... K10<br />
A<strong>de</strong>lhelm Kunststoffbeschichtungen GmbH................L10<br />
Adhesives Research <strong>Europe</strong> Ltd.................................. M32<br />
Adroit Mfg. Co..............................................................M10<br />
Advanced Materials Technologies Pte. Ltd. .................F09<br />
AdvanSource Biomaterials........................................... C20<br />
Aemtec GmbH.............................................................. F20<br />
Air Safety Ltd. ..............................................................H09<br />
AlfaserviceSRL ............................................................R28<br />
All-Wrap Packaging Machinery....................................M19<br />
Alliance......................................................................... C28<br />
Alpingomma SRL .........................................................K04<br />
Amcor Flexibles Winterbourne Ltd. ..............................E14<br />
Angiotech.....................................................................R30<br />
Argon <strong>Medical</strong> Devices, Inc........................................... H14<br />
Asetronics AG...............................................................D03<br />
Atrion <strong>Medical</strong> Products, Inc. .......................................G04<br />
Autec Solutions PteLtd ...............................................F09<br />
Awaiba GmbH Cmos Image Sensors ............................ K32<br />
Axxicon Moulds Eindhoven B.V. ...................................D34<br />
Bartels Mikrotechnik GmbH......................................... H19<br />
Bavaria Medizin Technologie GmbH.............................N25<br />
Berliner Glas <strong>KG</strong>aA HerbertKubatz GmbH &Co. ..........P20<br />
BiocareEnterprise Limited...........................................R29<br />
Biogeneral, Inc............................................................. N40<br />
Biogenesis S.R.L........................................................... P33<br />
Biosensors BV................................................................E12<br />
Bischof +Klein GmbH &Co. <strong>KG</strong> .................................... P25<br />
Bonini S.r.l. .................................................................... J09<br />
BSL BioserviceScientific Laboratories GmbH.............. F26<br />
Bühler MotorGmbH ......................................................K15<br />
BusinessOulu ...............................................................N35<br />
Bytec Medizintechnik GmbH........................................ H13<br />
Cable &Tubing Solutions .............................................D07<br />
Cambra<strong>de</strong>Comerc<strong>de</strong>Barcelona.................................. L03<br />
Carl Haas GmbH............................................................D20<br />
Carl Hanser Verlag GmbH &Co. <strong>KG</strong>............................... R10<br />
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH....................F19<br />
Carville Ltd.................................................................... N15<br />
CDADatenträger Albrechts GmbH ...............................H29<br />
Cendres+Métaux SA <strong>Medical</strong> Division..........................N07<br />
Ceramaret SA ................................................................E31<br />
Charles Austen Pumps Ltd............................................K13<br />
China <strong>Medical</strong> Specialties Ltd. ..................................... R27<br />
CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik<br />
und Photovoltaik GmbH................................................G19<br />
Citim GmbH..................................................................R04<br />
Col<strong>de</strong>r Products Company GmbH ................................. E02<br />
Coligroup S.p.A.............................................................. J03<br />
Daiichi FabTech, Co., Ltd............................................... J33<br />
DaPro Rubber,Inc......................................................... H14<br />
DCADesign International Ltd.......................................K26<br />
Degania Silicone <strong>Europe</strong> GmbH................................... H08<br />
Delta Industrial Services, Inc....................................... M34<br />
Delta MedS.r.l. ..............................................................E10<br />
Deringer-NeyInc........................................................... H14<br />
Diener AG Precision Machining ....................................D06<br />
Diener Precision Pumps Ltd. ........................................D06<br />
Directmed, Inc. ..............................................................N11<br />
Dispomedica GmbH.......................................................G16<br />
Dow Corning GmbH ..................................................... M27<br />
DR Delibaltas Ltd- Electrochem................................... R16<br />
DSM..............................................................................K28<br />
Dunn Industries Inc. ..................................................... C24<br />
E-Valucon, Inc............................................................... C23<br />
Eastman Chemical B.V..................................................P04<br />
ECRAG......................................................................... F20<br />
Elcam <strong>Medical</strong> .............................................................. E28<br />
Electro A.D.,S.L............................................................ E25<br />
Electroplast S.A............................................................ P33<br />
Elliptec Resonant Actuator AG ....................................H23<br />
Enki S.r.l........................................................................P03<br />
EPflexFeinwerktechnik GmbH.....................................H07<br />
Ernst Kratz GmbH Acufirm Na<strong>de</strong>l und<br />
Kanülentechnologie ..................................................... H12<br />
ET Elastomer Technik GmbH........................................ N31<br />
Etchform BV ..................................................................G19<br />
Eurostamp S.n.c............................................................P15<br />
Eurotape B.V. ................................................................ C33<br />
EZM E<strong>de</strong>lstahlzieherei Mark GmbH .............................P02<br />
Feinmess Dres<strong>de</strong>n GmbH.............................................H23<br />
Feuerstein GmbH ......................................................... H12<br />
Filtertek -AnITW <strong>Medical</strong> Company ...........................K08<br />
Filtrona Porous Technologies GmbH .............................C14<br />
Filtrop AG .................................................................... N09<br />
First Sensor AG Sensortechnics ....................................L14<br />
Fisba Optik AG ..............................................................G19<br />
Fleima-Plastic GmbH ................................................... N12<br />
Fluid Automation Systems SA..................................... P35<br />
Fluid-o-Tech.................................................................. R14<br />
FocalSpec Ltd. ..............................................................N35<br />
Forefront <strong>Medical</strong> TechnologyPte. Ltd. .......................K40<br />
Fort Wayne Metals........................................................L19<br />
Foster Corporation........................................................ H14<br />
Fraunhofer EMFT .........................................................D26<br />
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT..................... F34<br />
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und<br />
Angewandte Materialforschung (IFAM)........................G19<br />
Friwo Gerätebau GmbH.................................................P10<br />
Gama Group A.S. ...........................................................P16<br />
Gardner Denver Thomas GmbH.....................................K19<br />
Gaugler &Lutz oHG AIREX........................................... E26<br />
Gerhard Schützinger Labor Schütz GmbH................... M25<br />
Giltech Limited.............................................................N42<br />
Global Innovation Network Oy .....................................N35<br />
GlobalMed Inc.............................................................. M26<br />
GMMI Texchem Sdn. Bhd. .............................................N11<br />
GS Swiss PCB AG .......................................................... F20<br />
Haemotronic S.p.A.........................................................J27<br />
Halkey-Roberts Corporation.........................................G04<br />
Handle S.A.................................................................... L09<br />
Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH..............C01<br />
HealthcareTechnologyInternational............................R31<br />
Helmut Klingel GmbH CNC-Zerspanung ...................... K33<br />
Hemoteq AG..................................................................F12<br />
Herga Electric Ltd. ........................................................N30<br />
High TechnologyManufacturing SAS........................... R15<br />
Hitachi Regional Industrial Technical SupportCenter<br />
Incorporated Foundation .............................................. J33<br />
HJK Sensoren und Systeme GmbH &Co. <strong>KG</strong> ...............M04<br />
Holzammer Kunststofftechnik GmbH .........................G09<br />
HSG-Imit ...................................................................... F29<br />
I<strong>de</strong>xHealth &ScienceGmbH........................................C04<br />
Iftest AG .......................................................................L08<br />
Imahashi Co.Ltd ............................................................ J33<br />
IMT Masken und Teilungen AG......................................G19<br />
InfraSrl........................................................................ M07<br />
Injecta GmbH.................................................................F10<br />
Inpac Medizintechnik GmbH..........................................J31<br />
Interface Catheter Solutions........................................K40<br />
Interster International B.V............................................ F02<br />
Invetech........................................................................H29<br />
Inzign PteLtd...............................................................F09<br />
IVAM ServiceGmbH ............................................F19\..H29<br />
Iwaki <strong>Europe</strong> GmbH.......................................................K41<br />
Iwate IndustryPromotion Center.................................K36<br />
iX-factoryGmbH............................................................F19<br />
JB Technics SAS.............................................................F14<br />
Jenoptik Optische Systeme Jenoptik<br />
Polymer Systems GmbH................................................ J07<br />
JükeSystemtechnik GmbH........................................... H10<br />
KawaiIron Works Co .,Ltd. ............................................ J33<br />
Kingstec Technologies Inc. ..........................................M08<br />
Kleiner GmbH Stanztechnik........................................M03<br />
KNF Neuberger GmbH Membranpumpen +Systeme.... H04<br />
Konradin Verlag RobertKohlhammer GmbH .................J41<br />
Kurt Me<strong>de</strong>r GmbH Präzisionsfe<strong>de</strong>rn-Fabrik.................D20<br />
LeeHydraulische Miniaturkomponenten GmbH..........K09<br />
Leesys -Leipzig Electronic Systems GmbH ................. F29<br />
Little Things FactoryGmbH .........................................H23<br />
livetec Ingenieurbüro GmbH.......................................... P11<br />
Llambrich Precision S. L. .............................................. L03<br />
M-Technologyco.,Ltd...................................................P09<br />
M.Tech Co., Ltd.............................................................. J33<br />
M.V. Srl..........................................................................R03<br />
Maillefer Instruments Trading...................................... E03<br />
Marshall Cavendish Business Information Pte. Ltd.....F09<br />
Martech <strong>Medical</strong>.............................................................J15<br />
Maruani J.R...................................................................M37<br />
MasterControl Global Ltd..............................................R11<br />
maxon motor AG ........................................................... K11<br />
MDI Schott Advanced Processing GmbH.......................F19<br />
MeddiQuest Limited .................................................... C30<br />
Me<strong>de</strong>lec S.A................................................................. N04<br />
Medi-Globe CardioPlast GmbH.....................................N34<br />
MedNet GmbH.............................................................. H14<br />
MedNet GmbH.............................................................. H14<br />
MeKo Laserstrahl Materialbearbeitungen ....................H11<br />
melab Medizintechnik und Labor GmbH......................C08<br />
Merit <strong>Medical</strong> Coatings................................................. L28<br />
Merit <strong>Medical</strong> OEM....................................................... L28<br />
Metallux SA...................................................................K16<br />
Micreon GmbH.............................................................. F29<br />
Micro Systems (UK)Limited .........................................F19<br />
Micro Systems Technologies Management AG............ C03<br />
Microfluidic ChipShop GmbH ....................................... F32<br />
MicroGroup, Inc. ........................................................... H14<br />
micrometal GmbH.........................................................F19<br />
Micromotion GmbH...................................................... H19<br />
Micronel AG .................................................................. D14<br />
Minitubes ..................................................................... F29<br />
Minivalve International B.V. ......................................... N19<br />
MitoseikoCo.,Ltd.......................................................... J33<br />
Miyoshi Precision Limited............................................F09<br />
Mo<strong>de</strong>nplast <strong>Medical</strong> S.r.l...............................................F01<br />
Möller <strong>Medical</strong> GmbH....................................................D13<br />
MS Techniques ..............................................................R21<br />
Multivac Sepp Haggenmüller GmbH &Co. <strong>KG</strong>.............. H01<br />
NanoFocus AG..............................................................H23<br />
nass magnet GmbH...................................................... L25<br />
NijdraSpecial Products BV........................................... P26<br />
Nisino Seiki Co., Ltd....................................................... J33<br />
NittoKohki Deutschland GmbH................................... E07<br />
NMI Naturwissenschaftliches an <strong>de</strong>r<br />
Universität Tübingen......................................................C11<br />
Nogamigiken Co., Ltd. ................................................... J33<br />
Norgren Ltd. ................................................................. P35<br />
Novoplast Schlauchtechnik GmbH............................... M11<br />
NP <strong>Medical</strong>, Inc............................................................. H14<br />
Numeric Jena GmbH ..................................................... H19<br />
Nusil Technology<strong>Europe</strong>...............................................L15<br />
Ohnuki Manufacturing IndustryCo.,Ltd....................... J33<br />
Oliver-Tolas HealthcarePackaging BV..........................N26<br />
Omnetics Connector Corporation ................................. P07<br />
Opcom Inc..................................................................... P39<br />
Optec Factory...............................................................N35<br />
Optima lifescienceGmbH............................................ L20<br />
Optiprint AG ................................................................. H19<br />
Oros S.R.L.....................................................................M41<br />
OtsukaFactoryCo.,Ltd ................................................. J33<br />
Pall GmbH.....................................................................K03<br />
Parker Hannifin GmbH .................................................M13<br />
Pekago Covering Technology.........................................E15<br />
Philips Technologie GmbH ...........................................H29<br />
Phillips-Medisize.......................................................... H15<br />
Physik Instrumente (PI) GmbH &Co. <strong>KG</strong> ...................... E32<br />
Plastics One, Inc. ......................................................... M25<br />
Poligrat GmbH..............................................................H23<br />
Polyfil AG.......................................................................C19<br />
Porvair Filtration Group Ltd..........................................F08<br />
Power-Tech Keyboard Switch Co.Ltd. .......................... C22<br />
Powerbox AB .................................................................L12<br />
Precision Extrusion, Inc................................................R26<br />
Precision <strong>Medical</strong> Plastics Ltd......................................R07<br />
Prent Corporation......................................................... L26<br />
Primasil Silicones Limited............................................ R19<br />
PrintoCent c/oVTT Technical Research<br />
Center of Finland..........................................................N35<br />
Promepla S.A................................................................. J02<br />
PSB Technologies PteLtd.............................................F09<br />
Qosina ...........................................................................L16<br />
Quasar Engineering Ltd.................................................C31<br />
40 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
RacerTechnologyPte Ltd.............................................F09<br />
RAUMEDIC AG.............................................................. F28<br />
RCABignami S.R.L....................................................... K27<br />
RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH.....................H29<br />
Rofin-Baasel Lasertech GmbH &Co. <strong>KG</strong> .......................G19<br />
RRCpower solutions GmbH.........................................G08<br />
Ruberti Spa .................................................................. D25<br />
Ruetschi TechnologyAG.................................................J13<br />
S.I.F.RA. Est S.p.A........................................................ K25<br />
Samsung <strong>Medical</strong> Rubber Co., Ltd. ...............................D12<br />
Sattespring Co.Ltd......................................................... J33<br />
Schwarzer Precision GmbH +Co.<strong>KG</strong> ............................M09<br />
Screentec Oy.................................................................N35<br />
seleon gmbH ..................................................................J19<br />
Sensirion AG................................................................. H19<br />
Sensor Electronic Technology, Inc. ................................ L31<br />
SERODE........................................................................ F29<br />
Serrations Ltd............................................................... L07<br />
Shailiendoscopy .......................................................... R08<br />
Shandong Bran<strong>de</strong>n <strong>Medical</strong> DeviceCo.,Ltd. ................N38<br />
Silikoneurope S.r.l..........................................................P13<br />
SingaporePrecision Engineering<br />
and Tooling Association ......................................F09\..G13<br />
Singer Instruments &Control........................................R13<br />
SMC Pneumatik GmbH................................................. N01<br />
SOMATEX <strong>Medical</strong> Technologies GmbH.......................D08<br />
Sommer GmbH.............................................................H03<br />
Sonceboz S.A. ...............................................................P14<br />
Sonotec Ultraschallsensorik Halle GmbH.................... N08<br />
Sony DADC Austria AG .................................................G03<br />
Spang &Brands GmbH................................................ M33<br />
Sparta Systems.............................................................R12<br />
SpecialtyCoating Systems Inc. ....................................H29<br />
Spectrum Technologies PLC......................................... P37<br />
SPL Pneumatics ........................................................... C25<br />
Starlim Spritzguss GmbH.............................................L04<br />
SteriPack Ltd................................................................M01<br />
straschu Industrie-Elektronik GmbH ............................E19<br />
Süd<strong>de</strong>utsche Feinmechanik GmbH.................................J11<br />
Sunningdale Tech Limited............................................F09<br />
Surfix BV........................................................................F19<br />
SwissOptic AG ..............................................................P20<br />
System Industrie Electronic GmbH ...............................L01<br />
Team Precision Public Company Ltd. .......................... M38<br />
Tecnoi<strong>de</strong>al S.r.l. .............................................................K12<br />
Teleflex<strong>Medical</strong> OEM....................................................L27<br />
Terragene SRL .............................................................. H14<br />
The West Group Limited .............................................. E33<br />
Theon Sensors S.A. ...................................................... F29<br />
Thinxxs MicrotechnologyAG......................................... J25<br />
tkt Technische Kunststoff-Teile GmbH .........................L13<br />
TotexManufacturing Inc ...............................................E13<br />
Toxikon <strong>Europe</strong> N.V.......................................................K34<br />
TPVCompound S.r.l...................................................... E20<br />
TQ Systems GmbH .......................................................N20<br />
TT Electronic IMS............................................................L11<br />
Turckduotec GmbH.......................................................G19<br />
Unitechnologies SA -Sysmelec...................................H23<br />
VacuTec Meßtechnik GmbH ......................................... N10<br />
Value Plastics, Inc. ....................................................... H14<br />
Vante............................................................................K40<br />
Variohm Eurosensor Ltd...............................................M31<br />
Ventura<strong>Medical</strong> Technologies ..................................... L03<br />
Vernay Europa B.V. ........................................................ G11<br />
Vesta, Inc......................................................................R23<br />
VIRE AUTOMATION S.r.l...............................................M14<br />
Vogel Business Media GmbH &Co. <strong>KG</strong> .........................F04<br />
Vomed Volzer Medizintechnik GmbH &Co. <strong>KG</strong> ............ D32<br />
VTT...............................................................................N35<br />
Wacker Chemie AG.......................................................D28<br />
Werther International S.p.a. .........................................D16<br />
whr Hossinger Kunststofftechnik GmbH .....................K20<br />
Wild<strong>de</strong>sign GmbH &Co. <strong>KG</strong>.......................................... H13<br />
Wipak Oy WIPAK <strong>Medical</strong> .............................................P19<br />
Wittenburg B.V. .............................................................P31<br />
Wuxi Bolcom <strong>Medical</strong> Machineryand Plastic Co., Ltd..... D33<br />
xeralifeGmbH................................................................C10<br />
z-werkzeugbau GmbH....................................................J12<br />
ZTSHagmed Zajac iTomaszewski SpolkaJawna .........D19<br />
Zwick GmbH &Co. <strong>KG</strong>...................................................N28<br />
*letzter Stand bei Drucklegung<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Halle 8a –COMPAMED 2012 –14.11.- 16.11.2012<br />
High tech solutions<br />
formedical technology<br />
Düsseldorf, Germany<br />
14-16 Nov. 2012<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf 41
Compamed |messe-Vorschau<br />
Ausstellerverzeichnis <strong>de</strong>r COMPAMED Halle 8b*<br />
AUno TecS.r.l....................................................................K13<br />
Accutronics Limited ......................................................... F30<br />
Acme MonacoCorporation................................................G17<br />
Acro Associates <strong>Europe</strong>.................................................... A07<br />
ads-tec GmbH................................................................... E02<br />
Advanced Polymers..........................................................K09<br />
Advantage Austria Wirtschaftskammer Österreich ........ F03<br />
AH Metal Solutions A/S....................................................L25<br />
AirMed Plus GmbH............................................................ J30<br />
Albelissa Srl...................................................................... P03<br />
ALine Inc........................................................................ G20-1<br />
AmacoIng.Vonach GmbH................................................ F03<br />
Ametek Engineered <strong>Medical</strong> Components........................E10<br />
Ametek Inc. Precision Motion Control...............................E10<br />
ApexMachine Company................................................ G28-1<br />
Apple Rubber Products Inc............................................F20-8<br />
ARD Franche Comté ..........................................................E14<br />
Aristotech Implant Precision Forgings GmbH.................. D25<br />
Arrow <strong>Medical</strong> Ltd. ........................................................... P07<br />
Asahi Intecc Co., Ltd..........................................................P27<br />
AscoNumatics GmbH ...................................................... G03<br />
Askion GmbH ...................................................................D08<br />
AT&M Biomaterials Co., Ltd. ............................................R03<br />
Atlas Elektronik GmbH Atlas EMS ................................... D07<br />
Audion Elektro GmbH.........................................................J29<br />
Austar PharmMed Consumable Ltd..................................C10<br />
Avalon Laboratories, INC.............................................. G20-8<br />
Axon Cable SAS................................................................G08<br />
Bal Seal Engineering B.V. ..................................................A30<br />
BASF FutureBusiness GmbH............................................G21<br />
Baumann Springs Ltd........................................................F07<br />
Bausch Advanced TechnologyGroup..................................J36<br />
Bayer MaterialScienceAG................................................H30<br />
Beijing Jinwei Kangda <strong>Medical</strong> Instrument Ltd. ...............R26<br />
Bejing Puyi <strong>Medical</strong> TechnologyCoLtd. ........................... P23<br />
Billerud Central <strong>Europe</strong> GmbH..........................................G09<br />
Bio-Chem Fluidics Inc....................................................F20-4<br />
BioRegioN powered by Biometi e.V. Lan<strong>de</strong>sinitiative<br />
Gesundheitswirtschaft -LifeSciences Nie<strong>de</strong>rsachsen.....M01<br />
Biotek Chetan Meditech Pvt. Ltd. ..................................... C12<br />
Biwi S.A. ........................................................................... D33<br />
Bizlink TechnologyInc...................................................G20-2<br />
BJ-Gear A/S..................................................................... M32<br />
Bluestar Silicones FranceSAS...........................................F10<br />
Bopla Gehäuse Systeme GmbH........................................K03<br />
Bossert+Kast GmbH +Co. <strong>KG</strong> ........................................... J31<br />
BraxtonMFG Co.Inc. .........................................................C16<br />
BürkertGmbH &Co. <strong>KG</strong> Fluid Control Systems................H07<br />
Camozzi SpA .....................................................................A16<br />
CanShow Industrial Co., Ltd. ............................................D09<br />
Cardial /Bard.....................................................................F10<br />
Carl Dillenius Metallwaren GmbH &Co. <strong>KG</strong> ........................ J31<br />
Carmo ............................................................................... E20<br />
Cema Natis........................................................................G10<br />
CeramTec GmbH................................................................K31<br />
Changzhou Xietong Industries Co., Ltd............................ P20<br />
Chih Kang Material Company Ltd...................................... C17<br />
China Chamber of Commerce forImport&Export<br />
of Medicines &Health Products............................. R20\..R31<br />
China Xiaogen Sanjiang Redpeak Electronics<br />
and MachineryCo.,Ltd..................................................... P28<br />
Cicor Gruppe ..................................................................... D32<br />
Cikautxo S.Coop. ............................................................... L13<br />
Clippard Instrument LaboratoryInc. ................................ G07<br />
Cobes Industries (Hefei) Co., Ltd.......................................R21<br />
Colossal Career MachineryCo.,Ltd................................... C09<br />
Colpitt B.V. .........................................................................H16<br />
Comelec SA....................................................................... D33<br />
Contract <strong>Medical</strong> International GmbH .............................K09<br />
Createch ............................................................................E14<br />
Crux Product Design LtdUnit 4.4Paintworks ...................P14<br />
CVASilicone.......................................................................G10<br />
Danyang Jincheng <strong>Medical</strong> Rubbers &Plastics Co.Ltd. ... R10<br />
Degradable Solutions AG.................................................. C04<br />
Demax<strong>Medical</strong> Pty. Ltd.................................................... A33<br />
DNP Europa GmbH ...........................................................N07<br />
Domo Safety Sàrl ............................................................. D33<br />
Dr.Fritz Faulhaber GmbH &Co. <strong>KG</strong> ...................................L27<br />
Dremicut GmbH.................................................................L18<br />
Dunkermotoren .................................................................E10<br />
Easton Mold &Die Corp....................................................D09<br />
Ecolab Deutschland GmbH................................................E01<br />
EE-Systems GmbH........................................................... E22<br />
Egifix medical.................................................................. M24<br />
Egston System Electronics Eggenburg GmbH..................E08<br />
Eldon James Corp.......................................................... G20-4<br />
Electromag SA.................................................................. D33<br />
Elos Medtech Elos Medtech Pinol A/S...............................J27<br />
emcotra<strong>de</strong> GmbH ..............................................................A21<br />
Encapson B.V.................................................................... N10<br />
Enrique Aguilar,S.A. ........................................................N26<br />
Ensinger GmbH Sparte Zerspanung..................................D21<br />
Epson Atmix Corporation ..................................................K12<br />
Erich Lacher Präzisionsteile GmbH &Co. <strong>KG</strong> ...................... J31<br />
Escoffier Freres S.A...........................................................F10<br />
escotec Lasertechnik GmbH............................................. H37<br />
EuroflexGmbH .................................................................. F31<br />
Europlasma N.V. ................................................................N15<br />
ExportPromotion Denmark ............................................. E20<br />
F&W Frey &Winkler GmbH................................................ J31<br />
FELSS GmbH Felss Shortcut Technologies ........................ J31<br />
FeoElektronik GmbH ....................................................... F42<br />
FestoAG&Co. <strong>KG</strong>..............................................................G31<br />
FG-Elektronik GmbH ........................................................ D24<br />
Fischer Connectors GmbH ................................................ L04<br />
Fomed Industries Inc........................................................R20<br />
Foremount Enterprise......................................................M21<br />
Foshan Shun<strong>de</strong> Changxing Ultrasonic Instrument Co., Ltd. ..<br />
R31<br />
Franplast Srl ThermoPlastic Elastomers (TPE)..................J37<br />
Franz Gruber A/S................................................................ J21<br />
Fujian Huize BiotechnologyCo.,Ltd. ................................P31<br />
Futaku Precision MachineryIndustryComp .................... F26<br />
Futek Advanced Sensor TechnologyInc...........................D30<br />
G&MTech Inc. ................................................................. C20<br />
G.E.A.Fs.r.l.......................................................................N09<br />
Gaudlitz GmbH...................................................................J32<br />
Genportsrl......................................................................... J38<br />
GlobTek Inc. ...................................................................... N14<br />
Groupe Kerdaino................................................................E14<br />
Guangzhou T.K<strong>Medical</strong> Instrument Co., Ltd....................R26<br />
GVSS.p.A. ........................................................................H09<br />
Haas Schleifmaschinen GmbH..........................................L01<br />
Hamamatsu Photonics Deutschland GmbH .................... H25<br />
Hangzhou Cobetter Filtration Equipment Co., Ltd........... P26<br />
Haosheng MotorCO.,LTD...................................................A41<br />
HaWi-MedGmbH &Co. <strong>KG</strong>............................................... G25<br />
<strong>Helix</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Europe</strong> <strong>KG</strong> ..................................................E04<br />
Helmut Hund GmbH......................................................... L20<br />
Heptal SAS........................................................................F10<br />
Hiwin GmbH ...................................................................... L17<br />
Hoffmann GmbH................................................................ J31<br />
Hongmeng Rubber Plastic Product Co., Ltd.....................R03<br />
Huber+Suhner AG..............................................................L14<br />
Hydrotechnik electronics GmbH........................................ J30<br />
IJang Industrial Co.Ltd. .................................................... C17<br />
Igus GmbH........................................................................A20<br />
Imstec GmbH......................................................................J26<br />
Innokas <strong>Medical</strong> Oy ..........................................................H26<br />
Innovamed Spain S.L....................................................... L38<br />
Instron Deutschland GmbH.............................................. C08<br />
Isa FranceS.A.S.................................................................E14<br />
ISPG, Inc. ..........................................................................M13<br />
Jabil....................................................................................H17<br />
Jiangsu ProvinceHuaxing <strong>Medical</strong> Devices Co., Ltd........... R11<br />
Jieh-Ming Plastics Mfg. Co.Ltd. ....................................... C09<br />
Jiuhong <strong>Medical</strong> Instrument Co.,Ltd.................................R02<br />
JMC Corporation.................................................................F41<br />
Johnson Electric.................................................................C33<br />
Johnson MattheyPLC Noble Metals.................................N08<br />
JVSSales &Technical Consultants GmbH .........................C16<br />
K-Tube Technologies.........................................................K09<br />
K-VacTechnology, Inc. ...................................................... A25<br />
Kaigo Co., Ltd..........................................................C09\..D09<br />
Kast Silicone Ltd...............................................................A26<br />
Kelpac <strong>Medical</strong> ..............................................................G20-5<br />
Kiefel GmbH ..................................................................... F02<br />
Kinneir DufortDesign Ltd..................................................K14<br />
Klinik für Plastische-, Hand- und<br />
Wie<strong>de</strong>rherstellungschirurgie............................................M01<br />
Koge Electronics Co., Ltd.................................................. C09<br />
KuhnkeAutomation GmbH &Co. <strong>KG</strong> .................................J10<br />
Kunshan Kersen Science&TechnologyCo.,Ltd................. R14<br />
Kunshan Zhangsheng Nano Tech Co., Ltd........................ R14<br />
Kurt Eberle GmbH &Co. <strong>KG</strong> Präzisionstechnik................ M09<br />
Kyoshin co .........................................................................F41<br />
KyowaseikoCo. Ltd. ..........................................................F41<br />
Laser Zentrum Hannover e.V. Abt. Biomed. Optik<br />
Biophotonische Bildgebung u.Manipulation....................M01<br />
Le Guellec tubes SAS........................................................P09<br />
Leoni elocab GmbH Business Uni Healthcare................. M20<br />
Leoni HighTemp Solutions GmbH ................................... M20<br />
Leoni Kabel GmbH........................................................... M20<br />
Letech Machines A/S....................................................... E20<br />
LuponaxBiomedical..........................................................F10<br />
Lutz GmbH &Co. <strong>KG</strong>......................................................... D36<br />
M&RAutomation GmbH ................................................ F03<br />
M.D.L.S.r.l. ........................................................................N21<br />
Manudo <strong>Medical</strong>................................................................F10<br />
MEAS France.....................................................................C25<br />
Mechatronic AG................................................................H03<br />
<strong>Medical</strong> Devices Corporation Sdn Bhd...............................P15<br />
medicut Stent TechnologyGmbH ...................................... J31<br />
Medipack AG ......................................................................J01<br />
Medplast ........................................................................F20-1<br />
Medplus Inc......................................................................R26<br />
Megatone Electronics Corp................................................ C17<br />
Melitek A/S...................................................................... L09<br />
MER <strong>Europe</strong>......................................................................K09<br />
Messe DuesseldorfChina Ltd................................. R02\..R14<br />
Messe DüsseldorfNorth America .................................F20-5<br />
Micro Precision Systems AG..............................................L27<br />
Microcast PteLtd .............................................................A03<br />
MicroLumen, Inc............................................................... N27<br />
Micronarc.......................................................................... D33<br />
Microtek <strong>Medical</strong> B.V. ........................................................E01<br />
Mikuro Spring Co.,Ltd,...................................................... E30<br />
Moll Engineering GmbH ...................................................N25<br />
Mondi Paper Sales France.................................................G10<br />
Morgan Technical Ceramics Limited................................. N16<br />
MPT <strong>Europe</strong>......................................................................K09<br />
Murata Electronics <strong>Europe</strong> B.V. .........................................P12<br />
Nagano Techno Foundation <strong>Medical</strong> IndustrySupport<br />
Center................................................................................F41<br />
Namsa Inc. ........................................................................L36<br />
Nantong Better Kang Textile Co., Ltd............................... R25<br />
Natsume Optical Corporation JAPAN ................................F41<br />
Nelipak ..............................................................................H21<br />
Nicolay GmbH...................................................................H04<br />
Ningbo Feihong Precision MotorCO.,LTD.......................... R11<br />
Novotema S.p.A............................................................... K24<br />
NV BekaertSA................................................................... A11<br />
OceanOptics Germany GmbH ...........................................P16<br />
Ohst Medizintechnik AG ...................................................C24<br />
OKW O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r KunststoffwerkeGehäusesysteme GmbH<br />
J08<br />
Optima Scandinavia AB.................................................... C03<br />
OsypkaAG....................................................................... M25<br />
Otec Präzisionsfinish GmbH ............................................. L21<br />
OttoMänner Holding AG ...................................................A31<br />
OttoSuhner AG Transmission Expert................................C27<br />
Oxyphen AG Natascha Gmür.............................................D31<br />
Pentair Water Belgium B.V.B.A. ...................................... M30<br />
Peter Pflugbeil GmbH Medizinische Instrumente............M27<br />
Pewatron AG ....................................................................M14<br />
PFP Termopolimeros....................................................... M33<br />
Pharma Systems AB......................................................... F44<br />
PiezoMotor AB ..................................................................L27<br />
PKT Präzisions -Kunststoff-Teile GmbH .......................... M17<br />
Plexbio Co., Ltd................................................................. C09<br />
Plümat Maschinenbau Vertriebsgesellschaft mbH ..........H16<br />
pmt Präzision-Medizin-Technik GmbH ............................A09<br />
Pole <strong>de</strong>s Microtechniques .................................................E14<br />
Porex Technologies GmbH................................................ G29<br />
Powerwing TechnologyCo.,Ltd........................................ P25<br />
precision converting solutions ......................................G28-2<br />
Precision WireComponents............................................ M05<br />
Premek Hi Tech S.r.l.......................................................... G26<br />
Progress Silicones..............................................................F10<br />
Protect -Laserschutz GmbH ............................................ K07<br />
Purac Biochem BV Purac Biomaterials..............................P10<br />
puracon GmbH.................................................................. K25<br />
Purecath <strong>Medical</strong> (Shanghai) Co., Ltd. ............................. R10<br />
Putnam Plastics Corporation ............................................L33<br />
PWB................................................................................. E30<br />
PX Précimet SA ................................................................D03<br />
Qingdao NovelBeam TechnologyCo.,Ltd.......................... R11<br />
Qualimed Manufacturing Corporation .............................R02<br />
R+E Automationstechnik GmbH........................................J25<br />
Rafi Eltec GmbH............................................................... F43<br />
Ramac A/S.......................................................................K08<br />
Rena GmbH ...................................................................... H33<br />
Resilia s.r.l. .......................................................................H20<br />
Ressorts Huon Dubois.......................................................E14<br />
RICADivision of Irca S.p.A. Zoppas Industries .................L26<br />
Riverpoint <strong>Medical</strong> ..........................................................M04<br />
Riwisa AG Kunststoffwerke..............................................D01<br />
Röchling Sustaplast <strong>KG</strong>.....................................................C07<br />
rommelag Kunststoff-Maschinen Vertriebsgesellschaft<br />
mbH..................................................................................N20<br />
rose plastic AG.................................................................. E26<br />
Rösler Oberflächentechnik GmbH.....................................L01<br />
RoweMed AG <strong>Medical</strong> 4Life............................................D38<br />
S.E. Nün<strong>de</strong>l Kunststoff-Technik GmbH .............................G15<br />
Saati S.p.A......................................................................... L31<br />
Saint-Gobain PerformancePlastics ................................. L08<br />
Samaplast AG....................................................................N13<br />
42 <strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf |www.compamed.<strong>de</strong> |November 2012
Sanmina-SCI Holding GmbH &Co. <strong>KG</strong>...............................H12<br />
Sasse Elektronik GmbH Member of the EBE Group .........H24<br />
Schaeffler Technologies AG &Co. <strong>KG</strong> ...............................N03<br />
Scher<strong>de</strong>l GmbH.................................................................. C31<br />
Schott AG Lighting &Imaging..........................................H08<br />
Schott AG Architecture&Design .....................................H08<br />
Schott AG Electronic Packaging .......................................H08<br />
Seaborne Plastics Ltd.........................................................P11<br />
Sealed Air S.r.l. <strong>Medical</strong> Applications................................H21<br />
SED Societe Etu<strong>de</strong>s Developements.................................F10<br />
SefarAG............................................................................ D26<br />
Selcom Elettronica Spa .................................................... K27<br />
Selenium <strong>Medical</strong>............................................................. C28<br />
Sensile <strong>Medical</strong> AG............................................................N31<br />
Serumwerk Bernburg AG ....................................................J07<br />
Shandong Wuzhou <strong>Medical</strong> Equipment Co.,LT................R02<br />
Shanghai Aol<strong>de</strong> <strong>Medical</strong> Science&Technol .....................R03<br />
Shanghai Yuxing <strong>Medical</strong> DeviceCo.,Ltd..........................R21<br />
Shijiazhuang No.4 Pharmaceutical Co., Ltd. .................... R14<br />
Shinshu Ceramics Co., Ltd.................................................F41<br />
SinapTec -Ultrasonic Technology.....................................F10<br />
SmartProducts, Inc..........................................................N30<br />
Soebygaard Machine Design Aps ..................................... E20<br />
Son<strong>de</strong>rborg Vaerktojsfabrik A/S...................................... E20<br />
Son<strong>de</strong>rforschungsbereich 599Med. Hochschule Hannover<br />
Hals-Nasen-Ohrenklinik....................................................P01<br />
Sono-TekCorporation........................................................E31<br />
SP <strong>Medical</strong> A/S...................................................................L11<br />
SpecialtySilicone Fabricators ..........................................K09<br />
Stansomatic A/S................................................................ J21<br />
Statice...............................................................................E14<br />
Stellar Technologies .........................................................K09<br />
Sterigenics NV.................................................................. G30<br />
Sterne SAS....................................................................... L02<br />
stigro GbR......................................................................... G26<br />
STSIndustrie (STSI) ..........................................................E14<br />
Sulzer Mixpac AG...............................................................C01<br />
Super Brush LLC................................................................N12<br />
Suzhou Jinsheng Plastic Co., Ltd...................................... R10<br />
Suzhou MPS Packaging TechnologyLtd. ......................... A37<br />
Taizhou Mai<strong>de</strong>r TechnologyManufacturing Co., Ltd........ D27<br />
Technoflex.........................................................................G10<br />
Technosoft S.A.................................................................N24<br />
Teddy Co., Ltd.................................................................... C17<br />
Telefield <strong>Medical</strong> Devices Limited.................................... P22<br />
TemMed <strong>Medical</strong> Co., Ltd. ................................................ A27<br />
Tianjin HanacoXingda <strong>Medical</strong> Co.Ltd.............................P19<br />
Tigris Elektronik GmbH .................................................... L03<br />
Tipromed srl .....................................................................M31<br />
Tommy Nielsen ApS......................................................... L05<br />
TopClean Packaging Group ...............................................G10<br />
Topic Automatisering B.V. ..................................................J24<br />
TotaxPlastic A/S..............................................................M12<br />
Touch Design e.K.............................................................. E38<br />
Trelleborg Sealing Solutions Germany GmbH ..................H02<br />
TricoreCorporation ........................................................... C09<br />
Tsunami srl........................................................................ C21<br />
Ubifrance................................................................. E14\..G10<br />
Ultralife,Inc.................................................................. G20-7<br />
Union Plastic S.A...............................................................G10<br />
Unisis Corp.......................................................................... J17<br />
Valtronic Technologies (Suisse) SA ................................... J09<br />
Vauth-Sagel Systemtechnik GmbH &Co. <strong>KG</strong> ...................A04<br />
VDL HealthcareTechnologies VDL Groep BV.................... H01<br />
Vector Informatik GmbH ...................................................P13<br />
Vision Engineering Ltd. ................................................... M03<br />
Vistamed Ltd....................................................................E04<br />
Vitalo Industries NV..........................................................K21<br />
VP Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH ....................... J03<br />
W. L. Gore&Associates GmbH......................................... F04<br />
Walser Kunststoffwerk AG...............................................D20<br />
WanDer FulCo.,Ltd.......................................................... C17<br />
Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH...N04<br />
Weidmann Plastics TechnologyAG...................................K17<br />
Wenzhou Beipu Science&TechnologyCo.,Ltd. ...............A39<br />
Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)............ J31<br />
Wittmann Battenfeld GmbH............................................ F03<br />
Witzenmann-Speck GmbH ................................................ J31<br />
Wuhan Hnc TechnologyCo.,Ltd.......................................R20<br />
Wuhan Sitaili <strong>Medical</strong> Apparatus Development Co., Ltd..R31<br />
X2 TechnologyAB.............................................................K20<br />
Yoshinogawa Electric Wireand Cable Co., Ltd. ................ F45<br />
Zeitlauf GmbH antriebstechnik &Co<strong>KG</strong>.......................... H27<br />
Zemic <strong>Europe</strong> B.V..............................................................N33<br />
Zett Optics GmbH ...........................................................M08<br />
Zeus Ireland.......................................................................E12<br />
Zhejiang Formegga Health TechnologyCo.,Ltd............... R25<br />
Zhejiang Value Mechanical &Electrical Products Co., Ltd. .......R03<br />
Zodiac Novesil Automotive Division .................................F10<br />
*letzter Stand bei Drucklegung<br />
COMPAMED |Messe-Vorschau<br />
Halle 8a –COMPAMED 2012 –14.11.- 16.11.2012<br />
Der Termin für die nächste COMPAMED,<br />
die parallel zur weltgrößten Medizinmesse<br />
MEDICAinDüsseldorfstattfin<strong>de</strong>t, ist <strong>de</strong>r<br />
20.-22. November 2013. Sie sollten nicht<br />
vergessen, diesen Termin in Ihrem Kalen<strong>de</strong>r<br />
vorzumerken.<br />
Informationen zur COMPAMED 2013:<br />
Christian Bigge<br />
Senior Project Manager<br />
Messe DüsseldorfGmbH<br />
Messeplatz, D-40474Düsseldorf<br />
Tel.: +49(0)211 4560-573<br />
Email: BiggeC@messe-duesseldorf.<strong>de</strong><br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
November 2012 |www.compamed.<strong>de</strong> |<strong>DeviceMed</strong> in Kooperation mit Messe Düsseldorf 43