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Testverfah - Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie eV

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Abstractband 15. Kongress des <strong>B<strong>und</strong>esverband</strong>es <strong>Legasthenie</strong><br />

phäre, die Fehler zulässt <strong>und</strong> ihr Selbstvertrauen in ihre Fremdsprachenlernfähigkeit<br />

stärkt.<br />

Korrespondenzautor: Roswitha Romonath<br />

roswitha.romonath@uni-koeln.de<br />

++0049 0221 4705512, ++0049 0221 4702128<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Förderplänen bei Kindern mit Lernschwierigkeiten<br />

im Mathematikunterricht einer 2. Klasse an der Sprachheilschule<br />

*Kristin Rothe<br />

Staatliches Seminar, Magdeburg, Deutschland<br />

Max, Zweitklässler an der Sprachheilschule, kann nicht rechnen. Neben einer ausgeprägten<br />

Sprachentwicklungsverzögerung hat er Schwierigkeiten in nahezu allen<br />

Wahrnehmungsbereichen. Die Gr<strong>und</strong>aufgaben, die er zuhause rechnen sollte, hat er<br />

mit Mutti so lange geübt, dass er sie jetzt auswendig kann…<br />

Marie ist fast 11 Jahre alt <strong>und</strong> lernt in einer anderen zweiten Klasse. Sie hat große<br />

Probleme, sprachliche Anweisungen <strong>und</strong> Aufgabenstellungen zu verstehen. Beim<br />

Rechnen im Zahlenraum bis 100 braucht sie so lange, dass sie die Aufgabe inzwischen<br />

vergisst. Marie kann aber ganz schnell vorwärts <strong>und</strong> rückwärts zählen…<br />

Beide Schüler werden ohne zusätzliche Unterstützung das Klassenziel des zweiten<br />

Schuljahres nicht erreichen.<br />

Die Förderung von Max zeigt, welche Erfolge durch eine gezielte Materialauswahl,<br />

eine bewusst strukturierte Lehrer- <strong>und</strong> Schülersprache, die Verbesserung von Basisfunktionen<br />

<strong>und</strong> Wahrnehmungsleistungen in zusätzlichen Förderst<strong>und</strong>en erreicht<br />

werden können. Dabei wurden das familiäre <strong>und</strong> schulische Umfeld als wichtige<br />

Ressourcen in den förderdiagnostischen Prozess integriert.<br />

Marie: vom zählenden Rechner zum Mathematik-Olympioniken. Inwiefern sich die<br />

Förderung bei Lernschwierigkeiten in Mathematik in den Klassenunterricht integrieren<br />

lässt, zeigt sich am Beispiel dieser Schülerin. Hier wurde deutlich, dass Kindern,<br />

die Schwierigkeiten haben, sprachliche Informationen im Vermittlungs- <strong>und</strong> Kommunikationsprozess<br />

des Unterrichts nutzen zu können, zusätzliche Möglichkeiten<br />

der Informationsgewinnung geboten werden müssen. Die Förderung beider Schüler<br />

stellte hohe Ansprüche an die sprachliche Gestaltung <strong>und</strong> Strukturierung der Vermittlung<br />

in Unterricht <strong>und</strong> Förderung.<br />

Inhalt:<br />

1. Einleitung<br />

2. Der Erwerb mathematischer Kompetenzen<br />

3. Lernschwierigkeiten beim Erwerb mathematischer Kompetenzen<br />

4. Förderdiagnostik<br />

5. Fallbeispiele: Maximilian <strong>und</strong> Marie-Christin, Kinder mit Lernschwierigkeiten in<br />

Mathematik<br />

6. Zusammenfassung, Interpretation der Ergebnisse <strong>und</strong> Schlussfolgerung<br />

Korrespondenzautor: Kristin Rothe<br />

Kristin.Rothe@web.de<br />

++49 0391 9907277<br />

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