Testverfah - Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie eV
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15. Kongress des <strong>B<strong>und</strong>esverband</strong>es <strong>Legasthenie</strong> Abstractband<br />
falsch, aber phonologisch korrekt sind (z.B. Tag vs. Tahk). Weiterhin finden ein Intelligenztest,<br />
Reaktionstest, Rechen- <strong>und</strong> Lese-Rechtschreibtests statt.<br />
Ergebnisse:<br />
Es werden Unterschiede zwischen den Kindern mit einer Rechtschreibstörung <strong>und</strong><br />
deren nicht betroffenen Geschwistern im Hinblick auf bestimmte kognitive Variablen,<br />
die mit der Rechtschreibstörung in Zusammenhang stehen, erwartet. Die Ergebnisse<br />
werden referiert <strong>und</strong> diskutiert.<br />
Korrespondenzautor:<br />
Ellen Plume<br />
plume@kjp.uni-wuerzburg.de<br />
Die Fähigkeit, Laute unterscheiden zu können - Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />
Bedeutung für Alltag<br />
*Martin Ptok<br />
MHH, Klinik für Phoniatrie <strong>und</strong> Pädaudiologie, Hannover, Deutschland<br />
Phoneme sind kleinste, aus einer sprachlichen Äußerung abstrahierte lautliche<br />
Segmente mit bedeutungsunterscheidender Funktion. Der relative Grad der phonologischen<br />
Veränderung bildet die Basis für die Hierarchie möglicher Oppositionsbildungen<br />
bei Minimalpaaren.<br />
Wir untersuchten, ob diese theoretisch existierende Oppositionshierarchie mit der<br />
empirisch ermittelten Schwierigkeitshierarchie der Diskriminierung / Reproduktion<br />
deutscher Phoneme bei Vorschulkindern bei deutschsprachigen Vorschulkindern<br />
übereinstimmen, ob es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, ob die Lautunterscheidungsfähigkeit<br />
mit der kapazitiven Leistung des Arbeitsgedächtnisses zusammenhängt<br />
<strong>und</strong> wie stabil die Lautdiskriminationsfähigkeit ist.<br />
Nach unseren Ergebnissen, die hier vorgestellt werden, müssen auf Phonemkontrasterkennung<br />
<strong>und</strong> Reproduktion beruhende Lautdiskriminationstests durchaus<br />
kritisch betrachtet werden <strong>und</strong> es muss hinterfragt werden, ob insbesondere bei<br />
sprachauffälligen Kindern nicht die Lautdiskrimination an sich, sondern vielmehr<br />
die phonologische Schleife bzw. die sublexikalisch-phonologische Repräsentation<br />
überprüft werden.<br />
Korrespondenzautor:<br />
Martin Ptok<br />
ptok.Martin@MH-Hannover.de<br />
++49 511 5329104<br />
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