Testverfah - Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie eV
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Abstractband 15. Kongress des <strong>B<strong>und</strong>esverband</strong>es <strong>Legasthenie</strong><br />
Englische Rechtschreibung-Probleme deutschsprachiger Schüler<br />
*Günther Nieberle<br />
Lerntherapeutische Praxis, Regensburg, Deutschland<br />
Beim Übergang in das englische Schriftsystem ergeben sich für viele Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler Lernschwierigkeiten bei der Aneignung <strong>und</strong> Verarbeitung der „neuen“<br />
Laut-Buchstaben-Beziehungen des Englischen <strong>und</strong> bei deren Abgrenzung gegen<br />
deutsche Phonem-Graphem-Verbindungen. Insbesondere Legastheniker mit noch<br />
nicht ausreichend kompensierten Wahrnehmungsproblemen fühlen sich der englischen<br />
Orthographie gegenüber hilflos <strong>und</strong> entwickeln wegen dieses „Rechtschreibschocks“<br />
eine Aversion gegen das Fach Englisch überhaupt.<br />
Schulisch wird dem Ohnmachtsgefühl dieser Kinder nicht wirksam begegnet: Ein<br />
Rechtschreibunterricht zur Aneignung der Buchstabenverbindungen für das neue<br />
Lautsystem ist bislang in Lehrplänen nicht vorgesehen. Es fehlt auch eine Theorie,<br />
die darüber aufklärt, wo die \Fallen\ für Kinder liegen, die sich der englischen Schrift<br />
mit den Werkzeugen des deutschen Schriftsystems zuwenden.<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage eines Vergleichs des deutschen <strong>und</strong> englischen Phonem-<br />
Graphem-Bestandes lässt sich für die verschiedenen Lautklassen zeigen, wo für<br />
deutschsprachige Kinder besondere Problemstellen beim Schreibenlernen im Englischen<br />
liegen. Aus der vergleichenden sprachwissenschaftlichen Analyse können<br />
Förderstrategien <strong>und</strong> Lernmaterialien für den Englischunterricht abgeleitet werden,<br />
die geeignet sind, stabile(re) Schreibmuster auch bei legasthenen SchülerInnen<br />
aufzubauen.<br />
Ein Rechtschreibwortschatz des Englischen nach Laut-Buchstaben-Beziehungen<br />
im Vokalbereich, Lautbildtafeln für die Vermittlung der besonders „kritischen“ neuen<br />
Sprachlaute werden gezeigt <strong>und</strong> Möglichkeiten für den Aufbau eines Förderkonzeptes<br />
dargestellt.<br />
Literatur:<br />
Günther Nieberle: Englische Rechtschreibung- Probleme deutschsprachiger Schüler<br />
,2005 erschienen im Verlag für kognitive Lernförderung<br />
Korrespondenzautor:<br />
Günther Nieberle<br />
gnieberle@t-online.de<br />
++49 0941 54228<br />
++49 0941 561424<br />
Rechenschwäche - Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen<br />
der Förderung im Schulalltag - Vortrag<br />
*Marianne Nolte<br />
Universität Hamburg, FB06 I 9, Hamburg, Deutschland<br />
In der didaktischen Diskussion herrscht weitgehende Übereinstimmung darin, dass<br />
Rechenschwächen im Schulaltalltag auch ein Problem der Passung sind, d.h. mit<br />
der Frage verb<strong>und</strong>en sind, welche Bedingungen erforderlich sind, um einem Kind<br />
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