Testverfah - Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie eV
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Abstractband 15. Kongress des <strong>B<strong>und</strong>esverband</strong>es <strong>Legasthenie</strong><br />
folgen Finden, Schnelles-Finden von Farben, Laute Assoziieren, Silben Segmentieren,<br />
Laut-zu-Wort Zuordnen, Wörter Vergleichen. Im Workshop werden zunächst der<br />
Hintergr<strong>und</strong> des Verfahrens <strong>und</strong> seine Entwicklung dargestellt. Daran schließt sich<br />
die Darstellung des Verfahrens <strong>und</strong> seiner Durchführung an. Abschließend sollen<br />
Ideen zur besonderen Unterstützung der betroffenen Kinder vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert<br />
werden.<br />
Korrespondenzautor:<br />
Gerd Mannhaupt<br />
gerd.mannhaupt@uni-erfurt.de<br />
++49 0361 7371419<br />
++49 0361 7371912<br />
Lernvoraussetzungen für den erfolgreichen Schriftspracherwerb<br />
*Gerd Mannhaupt<br />
Universität Erfurt, Erfurt, Deutschland<br />
Bei Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb versuchen die beteiligten Erwachsenen<br />
oft die Ursachen in der Hoffnung herauszufinden, dass deren Identifikation die<br />
nächsten Schritte zur Heilung anzeigt. Dieser medizinischen Sicht auf Lernprobleme<br />
setzt die Schriftspracherwerbsforschung in den letzten Jahren eine Perspektive<br />
entgegen, in der Lernen aus entwicklungspsychologischer Sicht begriffen wird.<br />
Zentrale Annahme dieses Konzeptes ist die Abhängigkeit aktueller Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsprozesse<br />
von dem Verlauf <strong>und</strong> der Qualität vorangehender Entwicklung.<br />
Je besser <strong>und</strong> prof<strong>und</strong>er in der vorangehenden Entwicklung die Voraussetzungen<br />
für die aktuelle Entwicklung ausgebildet wurden, desto geringer fällt das Risiko für<br />
Schwierigkeiten aus.<br />
Für den schulischen Schriftspracherwerb können diese Lernvoraussetzungen<br />
aufgr<strong>und</strong> der Forschung der letzen Jahre relativ klar formuliert werden. Sie bestehen<br />
im wesentlichen aus phonologischer Bewusstheit, sprachspezifischen Aufmerksamkeits-<br />
<strong>und</strong> Gedächtnisprozessen sowie visueller Aufmerksamkeit.<br />
Im Rahmen des Vortrags werden diese Gedanken ausgeführt <strong>und</strong> an Beispielen<br />
erläutert. Konsequenzen für die Früherkennung <strong>und</strong> Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten<br />
werden gezogen.<br />
Korrespondenzautor:<br />
Gerd Mannhaupt<br />
gerd.mannhaupt@uni-erfurt.de<br />
++49 0521 335525<br />
++49 0521 335520<br />
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