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Testverfah - Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie eV

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15. Kongress des <strong>B<strong>und</strong>esverband</strong>es <strong>Legasthenie</strong> Abstractband<br />

Die Identifikation geht entlang der Fragestellung, ob aus den förderdiagnostisch<br />

erfassten Rechenschwierigkeiten eine Entwicklung hin zum prototypischen<br />

(zahl)begriffslosen Konkretisten bzw. Nominalisten zu erwarten ist.<br />

Bei dieser Gruppe, die nach eigenen Fallstudien in Schulen zwischen 3 – 6 Schüler<br />

pro Klasse umfasst, muss Unterricht wie Förderunterricht dyskalkulie-protektiv<br />

umstrukturiert werden (Vorschläge siehe J.-H. Lorenz).<br />

Der Referent hat Testungen zur Erfassung sogenannter nascierender (im Entwicklungsprozess<br />

befindlicher) Rechenschwächen entwickelt <strong>und</strong> stellt sie in überarbeiteter<br />

Form als Präventionsinstrument vor.<br />

Dass förderdiagnostische Begleitung des Erstklassenunterrichts <strong>und</strong> veränderter<br />

Förderunterricht mindestens eine Förderst<strong>und</strong>e bindet <strong>und</strong> eine ausgebildete Fachfrau/<br />

Fachmann mit förderdiagnostischen <strong>und</strong> dyskalkulietheoretischen Kenntnissen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen voraussetzt, soll hier nicht verschwiegen werden.<br />

Literatur:<br />

Jens Holger Lorenz: Lernschwache Rechner fördern, Cornelsen, Berlin 2003, insbesondere<br />

Seite 93 – 104<br />

R. Wieneke: Symptomorientierter Kriterienkatalog „Rechenschwäche“; ZTR-Berlin,<br />

Berlin 1995 (kostenloser Download unter www.ztr-rechenschwaeche.de)<br />

R. Wieneke, J. Kwapis, T. Bomblys: Förderdiagnostische Begleittestungen zum 1.-<br />

Klassenunterricht – Zahlbereich 1 – 6 <strong>und</strong> Zahlbereich 1 – 10 (kostenloser Download<br />

ab 01.09.2005 unter www.ztr-rechenschwaeche.de)<br />

Michael Gaidoschik (Hrsg.): Österreichisches Rechenschwächemagazin (kostenloser<br />

Download unter www.rechenschwäche.at)<br />

Korrespondenzautor:<br />

Rudolf Wieneke<br />

berlin@ztr-rechenschwaeche.de<br />

030 8328017<br />

030 8315526<br />

Aspekte der schulischen LRS-Förderung im Fach Englisch der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

*Barbara Wölms<br />

Landesinstitut für Schule <strong>und</strong> Ausbildung, Greifswald, Deutschland<br />

In diesem Workshop wird herausgearbeitet, welche Schwierigkeiten legasthene<br />

Schüler beim Erlernen der englischen Sprache haben können <strong>und</strong> wie entscheidend<br />

die LRS-Förderung für eine erfolgreiche Schullaufbahn ist.<br />

Mit Beginn der Klasse 5 sollten legasthene Kinder sinnvollerweise im Hauptfach<br />

Englisch dauerhaft gefördert werden. Denn was LRS-Kinder leisten müssen, um<br />

sich erfolgreich in der nicht-lautgetreuen, scheinbar wenig regelhaften <strong>und</strong> an<br />

Homophonen reichen Sprache Englisch zu bewegen, können wir Englisch-Lehrer<br />

meistens nur erahnen. Die dafür entscheidenden Prinzipien der Förderung <strong>und</strong><br />

Forderung werden in diesem Workshop ebenso betrachtet wie Prinzipien des Nachteilsausgleichs<br />

für legasthene Schüler. Dabei geht es darum, eine effektive Art der<br />

Unterstützung für den Legastheniker im Schulalltag umzusetzen, sei es im Rahmen<br />

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