Testverfah - Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie eV
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15. Kongress des <strong>B<strong>und</strong>esverband</strong>es <strong>Legasthenie</strong> Abstractband<br />
Evaluation von multimodalen Therapieprogrammen zu Förderung von Kindern<br />
mit einer <strong>Legasthenie</strong><br />
*Ulrich Strehlow<br />
Klinik an der Lindenhöhe, Psychiatrie, Psychotherapie <strong>und</strong> Psychosomatik des Kinder- <strong>und</strong> Jugendalters,<br />
Offenburg, Deutschland<br />
Fragellung: Zur Förderung von Kindern mit einer <strong>Legasthenie</strong> werden verschiedene<br />
Programme verwendet, die häufig spezielle Module mit bestimmten Zielrichtungen<br />
umfassen. Die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten für die Evaluation werden<br />
dargestellt.<br />
Methodik: Zwei kombinierte Förderungsmethoden werden beispielhaft vorgestellt<br />
<strong>und</strong> hierbei besonders beachtet, inwiefern in die Förderprogramme Elemente eines<br />
Trainings von „temporal auditory processing“ <strong>und</strong> „phonological awareness“ eingehen,<br />
deren Zusammenhang in der Literatur kontrovers diskutiert wird.<br />
Ergebnis: In beiden vorgestellten Programmen finden sich Elemente beider Trainingsschwerpunkte.<br />
Beide Programme finden einen positiven Gesamteffekt.<br />
Schwierig ist es, herauszuarbeiten, welche Anteile für den Erfolg verantwortlich sind.<br />
Diskussion: Trainings der phonologischen Bewusstheit mit direktem Lese- Rechtschreibtraining<br />
verb<strong>und</strong>en sind wirksam, ob zusätzliches Training von „temporal<br />
auditory processing“ den Erfolg verbessert bleibt offen. Angesichts der angebotenen<br />
technischen, teuren Hilfsmittel wäre ein methodisch eindeutiger Nachweis dieses<br />
Zusatzeffektes wünschenswert. Er ist aber methodisch nur mit recht großem Aufwand<br />
zu erbringen.<br />
Korrespondenzautor: Ulrich Strehlow<br />
Ulrich.Strehlow@t-online.de<br />
++49 781 9192220<br />
++49 781 9192299<br />
Die Wirksamkeit von Übungen <strong>und</strong> Trainingsprogrammen zur Förderung der<br />
Rechtschreibung: wissenschaftliche Studien <strong>und</strong> praktische Erfahrungen<br />
*Gero Tacke<br />
Schulpsychologische Beratung, Tauberbischofsheim, Deutschland<br />
Der Vortrag gliedert sich in vier Teile. Im ersten geht es um die Effektivität von schulischen<br />
Förderkursen. Die Evaluationsstudien, die dazu im deutschen Sprachraum<br />
vorliegen, werden referiert. Anschließend gehen ich der Frage nach, wie der Erfolg<br />
von schulischen Förderkursen gesteigert werden kann.<br />
Im zweiten Teil wird auf zwei Konzeptionen zur Rechtschreibförderung eingegangen.<br />
Bei der ersten werden Rechtschreibregeln auf Wortbausteine (Morpheme) angewandt.<br />
Bei der zweiten lernen die Schüler beim Schreiben in Silben mitzusprechen.<br />
Die Evaluationsstudien, die zu den beiden Ansätzen vorliegen <strong>und</strong> die ich teilweise<br />
selbst durchgeführt habe, werden dargestellt. Außerdem weise ich auf Vor- <strong>und</strong><br />
Nachteile der beiden Konzeptionen hin.<br />
Im dritten Teil stelle ich ein Rechtschreibprogramm vor, das ich selbst in meiner<br />
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