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Testverfah - Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie eV

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Abstractband 15. Kongress des <strong>B<strong>und</strong>esverband</strong>es <strong>Legasthenie</strong><br />

die sich im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung befanden, erprobt wurde.<br />

Die Kinder zeigten gutes Aufgabenverständnis <strong>und</strong> bearbeiteten die Unterscheidungsaufgaben<br />

motiviert <strong>und</strong> aufmerksam, was vermutlich mit der kindgerechten<br />

<strong>und</strong> spielerischen Umsetzung des Screeninginstrumentes in Verbindung zu bringen<br />

ist. Die gef<strong>und</strong>enen Diskriminationsleistungen der Kinder sind mit denen ähnlicher<br />

Studien vereinbar. Damit liegen erste ermutigende Ergebnisse vor, die für eine Einsetzbarkeit<br />

des Screeningverfahrens bei Kindergartenkindern sprechen.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Claudia Steinbrink<br />

claudia.steinbrink@znl-ulm.de<br />

++49 0731 50049007<br />

++49 0731 50049099<br />

Intelligentes Wissen als der Schlüssel zum Können<br />

*Elsbeth Stern<br />

Max Planck Institute for Human Development, Center for Educational Research, Berlin, Deutschland<br />

Alles, was wir in einem bestimmten Inhaltsbereich wissen <strong>und</strong> können, müssen wir<br />

zuvor – oft recht mühevoll – lernen. Diese eigentlich triviale Tatsache gewinnt vor<br />

dem Hintergr<strong>und</strong> der Diskussion um Bildungsinhalte zunehmend an Bedeutung.<br />

Lohnt es sich angesichts der sich schnell ändernden Welt überhaupt noch Inhaltswissen<br />

zu erwerben, oder sollte man dieses zugunsten der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen<br />

<strong>und</strong> Lernstrategien zurückzustellen? Mit dieser Position werde<br />

ich mich sehr kritisch auseinander setzen. Lern- <strong>und</strong> Denkstrategien sind nämlich<br />

untrennbar an den jeweiligen Inhaltsbereich geb<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> alle Versuche, solche<br />

Kompetenzen losgelöst von anspruchsvollen Inhalten zu trainieren, müssen als<br />

gescheitert betrachtet werden. Allerdings kann Inhaltswissen im Gedächtnis mehr<br />

oder weniger intelligent abgelegt werden <strong>und</strong> ist damit mehr oder weniger geeignet<br />

zur Bewältigung neuer Anforderungen. Für verschiedene Inhaltsbereiche aus den<br />

Gebieten Mathematik, Naturwissenschaften, Ökonomie <strong>und</strong> Fremdsprachen wird<br />

dies ausgeführt. Wie Lernumgebungen beschaffen sein müssen, damit intelligentes,<br />

breit einsetzbares Wissen erworben werden kann, wird ausführlich behandelt. Worin<br />

sich Menschen in ihren Lernvoraussetzungen unterscheiden <strong>und</strong> inwieweit solche<br />

Unterschiede durch Anstrengung <strong>und</strong> Fleiß ausgeglichen werden können, wird<br />

ebenfalls angesprochen.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Elsbeth Stern<br />

stern@mpib-berlin.mpg.de<br />

++49 030 82406324<br />

++49 030 8249939<br />

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