Bezirksausschuss des 5. Stadtbezirkes - Rathaus
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<strong>Bezirksausschuss</strong> <strong>des</strong> <strong>5.</strong> <strong>Stadtbezirkes</strong> Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />
München<br />
Au-Haidhausen<br />
Lan<strong>des</strong>hauptstadt München, Direktorium<br />
Friedenstr. 40, 81660 München<br />
Niederschrift<br />
Vorsitzende:<br />
Adelheid Dietz-Will<br />
Privat:<br />
Telefon: 44 88 233<br />
E-Mail: dietz-will@mnet-online.de<br />
Geschäftsstelle:<br />
Telefon: 2 33- 6 14 92<br />
www.muenchen.info/ba/05/index.html<br />
Geschäftsstelle Ost:<br />
Friedenstr. 40, 81660 München<br />
Zi. 2.205<br />
Telefon: 2 33-6 14 90<br />
Telefax: 2 33-6 14 85<br />
E-Mail: bag-ost.dir@muenchen.de<br />
zur öffentlichen Sitzung<br />
<strong>des</strong> <strong>Bezirksausschuss</strong>es <strong>des</strong> <strong>5.</strong> <strong>Stadtbezirkes</strong> Au-Haidhausen<br />
am Mittwoch, den 19.10.2011 um 19.00 Uhr<br />
im Pfarrsaal von St. Wolfgang, St.-Wolfgangs-Platz 9<br />
Sitzungsbeginn: 19.15 Uhr<br />
Sitzungsende: 22.10 Uhr<br />
Sitzungsleitung: Frau Dietz-Will<br />
Anwesende BA-Mitglieder: 24 (lt. Anwesenheitsliste)<br />
Entschuldigt: Herr Aujezdsky<br />
Herr Dr. Reetz<br />
Herr Wilhelm<br />
Gäste: Frau Messinger, Stadträtin<br />
Herr Kracker, Seniorenbeirat<br />
Bürgerinnen und Bürger aus der Au und aus Haidhausen<br />
Vertreterinnen und Vertreter der Stadtteilpresse
A Allgemeines<br />
Seite 2<br />
1. Begrüßung, Feststellung der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />
Beschlussfähigkeit ist gegeben. Entschuldigungen siehe Deckblatt.<br />
2. Beschluss über die endgültige Tagesordnung<br />
Die Tagesordnung wird mit folgenden Ergänzungen<br />
Zu A 4.2.4 Tiefgaragenausfahrt Prinzregentenhof; NEU: Stellungnahme <strong>des</strong> KVR vom 11.10.2011<br />
Zu A 4.2.5 Keine Ferienruhe wegen Baulärm; NEU: weiteres Bürgerschreiben vom 13.10.2011<br />
A 7.1 Frühlingsanlagen, Laternenfest <strong>des</strong> Kiga Fischstäbchen e.V. am 11.11.2011<br />
A 8.3.3 KJR Projekt Schwarz-Weiß-Buch an verschiedenen Plätzen (hier: Orleansplatz) vom<br />
28.10.2011 bis 02.11.2011; Eilentscheidung der Vorsitzenden<br />
(siehe auch: TOP C 4.4)<br />
A 8.3.4 Radl-Sicherheitscheck am Weißenburger Platz<br />
B II 3 Vermietung der Black Box im Gasteig (siehe UA Protokoll)<br />
B II 4 Stadtratsbeschluss zu EINSTEIN Kulturzentrum (siehe UA Protokoll und Infoblatt)<br />
B IV 2.5 Metzstr. 8: Nutzungsänderung Ladengeschäft zu Bäckerei und Eisdiele (siehe UA)<br />
B V 3.4 Kinderkrippe Einsteinstr. 177, Investitionskostenzuschuss (siehe UA)<br />
C 4.4 „Platz da!- Schwarz-Weiß-Buch on Tour“: Einladung zur mobilen Ausstellung am<br />
02.11.2011, 16.00 – 20.00 Uhr, Orleansplatz<br />
C 4.5 Begrünungsaktion Pariser Straße / Rosenheimer Straße, Samstag 29.10.2011, 13.00 Uhr<br />
C 4.6 Barrierefreier Zugang zur Isar, Ortstermin mit Baureferat<br />
C 4.7 Mietertag 2011, 24.11.2011, 17.30 -20.30 Uhr, Alter <strong>Rathaus</strong>saal<br />
C 4.8 Fachgespräch Kreisjugendring München-Stadt, „Die Schule verändert Jugendarbeit- Verändert<br />
die Jugendarbeit Schule?“, Freitag 02.12.2011, 09.00 – 13.00 Uhr, DGB-Haus,<br />
Schwanthalerstr. 64, Ludwig-Koch-Saal<br />
D Nicht-öffentliche Sitzung<br />
einstimmig so beschlossen.<br />
3. Genehmigung der Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung<br />
Das Protokoll der Sitzung vom 21.09.2011 wird mit folgender Änderung<br />
- TOP A 4.2.2: Zwischen „Schule“ und „am Anfang der Wörthstraße“ wird das Komma<br />
durch das Wort „oder“ ersetzt<br />
einstimmig so genehmigt.<br />
4. Bürgerinnen und Bürger haben das Wort<br />
4.1 Anwesende Bürgerinnen und Bürger<br />
4.1.1 Verkauf Preysingstr. 33, 35<br />
Ein Vorstandsmitglied der neu gegründeten Mietergemeinschaft Preysingstr. 33 und 35<br />
bittet den BA um Unterstützung. Der von ihm vorgelegte Antrag wird von weiteren anwesenden<br />
10 Mieterinnen und Mieter unterstützt:<br />
„Wir wären dankbar, wenn der <strong>Bezirksausschuss</strong> und die Stadt München uns dahingehend unterstützt, um<br />
eine Vertreibung der Mieterinnen und Mieter zu verhindern.<br />
Wir bitten daher die Lan<strong>des</strong>hauptstadt München, auch wenn die Erhaltungssatzung durch Umwandlung ausgehebelt<br />
werden kann, alle zur Verfügung stehenden Mittel zur Verhinderung einer solchen Entwicklung zu ergreifen.<br />
Einer Entwicklung, die eine weitere Zerstörung sozial gewachsener Bevölkerungsstrukturen, wie sie<br />
zunehmend in den Innenstadtviertel zu beobachten ist, zur Folge hat.<br />
Es gilt Luxussanierungen innerstädtischer Wohnquartiere zu unterbinden, da dadurch insbesondere alteingesessene<br />
Mieter, Einkommensschwache und junge Familien vertrieben und die ohnehin schon hohen Mieten<br />
weiter in die Höhe getrieben werden
Seite 3<br />
Wir möchten <strong>des</strong>halb beantragen, dass nach neuen Lösungswegen gesucht wird, die uns in der Preysingstraße,<br />
aber auch alle anderen bedrohten Münchner Mieter und Mieterinnen, schützen.“<br />
Frau Dietz-Will hat seit dem 12.10. Briefverkehr mit einer Mieterin und gibt folgende Informationen<br />
zum Verkauf und Umwandlung der Preysingstraße 33 und 35:<br />
Die Erbengemeinschaft, der die Häuser gehören, hat diese an einen stadtbekannten Wohnungsverwerter<br />
verkauft.<br />
Der LBK liegt seit Juli 2011 von dem Vertreter der Erbengemeinschaft ein Antrag auf Umwandlungen<br />
der Miet- in Eigentumswohnungen für Preysingstraße 33 und 35 und Corneliusstraße<br />
20 vor. Diese Anträge auf Abgeschlossenheitsbescheinigung sind von der LBK<br />
noch nicht ausgestellt. Die Stadt ist aber rechtlich gezwungen, diese Bescheinigung auszustellen,<br />
solange der Freistaat kein Umwandlungsverbot erlässt. Bereits wenn der Antrag<br />
auf Abgeschlossenheitsbescheinigung eingegangen ist, bedeutet dies, dass ein Vorkaufsrecht<br />
durch die Stadt gesetzlich nicht mehr möglich ist. Der Schutz durch die Erhaltungssatzung<br />
geht damit verloren. Nur ein Erlass <strong>des</strong> Umwandlungsverbots durch den Freistaat<br />
könnte das Problem lösen und Vorkaufsrechte der Lan<strong>des</strong>hauptstadt München ermöglichen.<br />
Das ist nach Auffassung aller Mietervertretungen eine Ungerechtigkeit gemessen an der<br />
Intention <strong>des</strong> Schutzgedankens durch das Mietrecht. Viele Mieter und Mieterinnen sind<br />
völlig frustriert und verzweifeln an den Mangel bürgerschaftlicher Eingriffsmöglichkeit, die<br />
sie bei Wahlen hätten, aber praktisch nicht berücksichtigt haben.<br />
Das Einzige was den Mietern bleibt ist das Mietrecht. Aber auch hier gibt es inzwischen<br />
viele Gerichtsentscheidungen die vieles aushebeln. Die Mieter müssen sich jetzt mit ihren<br />
Mietervereinen oder den Anwälten ihrer Rechtsschutzversicherung zusammensetzen. Hilfreich<br />
ist dabei, dass die Mieter sich zusammenschließen.<br />
Wir als <strong>Bezirksausschuss</strong> erhalten die Sanierungspläne, die auch das Wohnungsamt als<br />
Entscheidungsgrundlage zur Überprüfung auf Luxussanierung erhält. Sobald uns diese<br />
vorliegen beruft der BA immer eine Mieterversammlung ein, damit auch die Mieter/Innen<br />
erfahren, was der neue Eigentümer plant.<br />
Der Antrag der Mietergemeinschaft wird einstimmig so beschlossen.<br />
4.1.2 Lärm durch Busse in der Orleansstr. 11<br />
Eine Anwohnerin beklagt sich, dass die Busse und der Verkehr, der sich unter ihrem Fenster<br />
staue, zu laut seien. Zudem sei auch noch eine Baustelle im Haus, die die Situation zusätzlich<br />
verschlechtere. An MVG, Oberbürgermeister, Sozial- und Kommunalreferat gerichtete<br />
Beschwerden hätten zu keinem Ergebnis geführt.<br />
Das KVR wird gebeten zu prüfen, ob eine Änderung der Ampelschaltung möglich ist, um<br />
so wenigstens den durch Rückstau verursachten Lärm zu verringern.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
4.1.3 Verkauf Senftlstr. 9<br />
Frau Dietz-Will berichtet, dass nach mehreren Hausbesichtigungen durch Kaufinteressenten<br />
die Augustiner-Bräu am 22.09.2011 den Mietern mitgeteilt habe, dass das Haus verkauft<br />
sei. In Gesprächen mit den Prokuristen der Augustiner-Bräu und dem Käufer wurde<br />
den Mietern mitgeteilt, dass die Wohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden<br />
sollen. Das Dach soll ausgebaut, ein Aufzug eingebaut und der Betrieb der Gaststätte<br />
eingestellt werden.<br />
Ein Vorkaufrecht durch die Lan<strong>des</strong>hauptstadt München ist aber nicht möglich, da die Obere<br />
Au nicht mehr in einem Erhaltungssatzungsgebiet liegt.<br />
Im Anwesen (Vorder- und Rückgebäude) befinden sich 21 WE als Mietwohnungen. Die<br />
Bewohner haben eine Mietergemeinschaft gegründet, die den BA um Unterstützung bittet,<br />
um bei Augustiner-Bräu zu klären, welche mietrechtlichen Konsequenzen sich definitiv aus<br />
dem Verkauf an eine GbR ergeben. Dazu wird die Vorsitzende an Augustiner-Bräu schrei-
en.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
Seite 4<br />
4.2 Schriftlich eingegangene Bürgeranliegen<br />
4.2.1 Baustellen- und Parkplatzproblematik in Haidhausen;<br />
dazu auch: Schreiben <strong>des</strong> Kreisverwaltungsreferats vom 04.10.2011 und 0<strong>5.</strong>10.2011,<br />
Schreiben <strong>des</strong> Baureferats vom 06.10.2011<br />
In einem Schreiben an Stadtverwaltung und BA kritisiert ein Anwohner die Parkplatzsituation<br />
in Haidhausen, die sich durch die derzeitige Verlegung der Glasfaserleitungen und weiteren<br />
Baumaßnahmen, z.B. in der Elsässer Straße, weiter verschärft habe.<br />
Das Kreisverwaltungsreferat und Baureferat haben dem Bürger hierauf bereits ausführlich<br />
geantwortet: Demnach käme es durch eine Reihe öffentlicher und privater Baumaßnahmen<br />
immer wieder zu Verkehrsbehinderungen und insbesondere Einschränkungen im<br />
Parkraum. Auf die tatsächlichen Ausführungen der Bauarbeiten habe man nur bedingt Einfluss.<br />
Lizenzeigener Parkraum könne – mangels Angebot – in den seltensten Fällen angeboten<br />
werden. Die Mitbenutzung angrenzender Parkquartiere sei schon wegen der Systematik<br />
der Parklizenzierung ausgeschlossen; selbst wenn dies möglich wäre, würde sich<br />
das Problem der „chronisch mangelnden Parkplätze“ in Haidhausen temporär nur verschieben.<br />
zur Kenntnis<br />
4.2.2 Nächtliche Ruhestörung durch Basketball;<br />
dazu auch: Schreiben <strong>des</strong> Baureferats HA Gartenbau vom 04.10.2011<br />
Ein Nachbar der Basketballanlage in der Eduard-Schmid-Straße wendet sich an den BA,<br />
da in den Sommermonaten von der Anlage bis in die späten Abendstunden erheblicher<br />
Lärm ausgehe. Um eine „Nutzung im Rahmen der Nachtruhe“ zu ermöglichen, schlägt er<br />
u.a. nächtliche Kontrollen, einen anderen Belag der Spieloberfläche oder eine Verlegung<br />
der Anlage vor.<br />
Das Baureferat Gartenbau erläuterte hierzu, dass man zunächst den Abschluss der Wiederherstellungsarbeiten<br />
im unmittelbaren Umfeld der Anlage abwarten müsse und man<br />
anschließend erforderliche zusätzliche Maßnahmen, z.B. die Aufstellung eines Hinweisschil<strong>des</strong>,<br />
besprechen solle.<br />
Da der Anwohner in seinem Schreiben angibt, mehrmals auch die Polizei gerufen zu haben,<br />
soll die Einschätzung der PI 21 abgefragt werden.<br />
Frau Tilla Meyer meint, dass der Basketballplatz von einer Laterne beleuchtet werde. Es<br />
könne daher geprüft werden, ob man diese zu einer bestimmten Zeit abschalten könne,<br />
um so die Spieldauer zu regulieren.<br />
Entsprechende Anfragen werden an die PI 21 und das Baureferat gerichtet.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
4.2.3 Radfahrstreifen Rosenheimer Berg;<br />
dazu auch: Schreiben <strong>des</strong> Kreisverwaltungsreferats vom 04.10.2011<br />
Ein Haidhauser Bürger beklagt, dass der neue Radweg an der Rosenheimer Straße häufig<br />
zugeparkt werde, so dass die Radfahrer gezwungen seien, auf die Straße auszuweichen.<br />
Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) führte dazu u.a. aus, dass das Polizeipräsidium gebeten<br />
worden sei, den Bereich verstärkt auf missbräuchliches Abstellen von Lieferfahrzeugen<br />
auf dem Radfahrstreifen zu kontrollieren. Nach Vorlage eines Erfahrungsberichtes<br />
werde man sehen, ob sich das Problem lege oder ob flankierende Maßnahmen, wie zusätzliche<br />
Informationen, Symbolmarkierungen oder Beschilderungen durch das KVR für<br />
erforderlich erachtet werden.<br />
Frau Dietz-Will berichtet, dass ihr auch die Polizei bestätigt habe, hier verstärkt Streife zu<br />
fahren. Man könne zunächst nur abwarten.<br />
Herr Dr. Martini bekräftigt, dass hier oft falsch geparkt werde. Dies seien aber weniger die
Seite 5<br />
Lieferanten <strong>des</strong> Motorama, sondern kleinere Läden, die ihre Anlieferung nicht richtig organisieren.<br />
Man müsse hier verstärkt auf die Falschparker achten.<br />
Auch Herr Micksch meint, dass v.a. die kleinen Läden ab Hausnummer 30 aufwärts betroffen<br />
seien. Das Problem sei nur so lösen wie Polizei und KVR dies vorschlagen, indem verstärkt<br />
kontrolliert werde.<br />
Der <strong>Bezirksausschuss</strong> schließt sich den Ausführungen <strong>des</strong> Kreisverwaltungsreferats an.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
4.2.4 Tiefgaragenausfahrt Prinzregentenhof<br />
Eine Anwohnerin <strong>des</strong> Prinzregentenhofs schildert, dass die Tiefgaragenausfahrt in der<br />
Einsteinstraße nach dem Tunnelbau sehr unübersichtlich geworden sei. Sie bittet daher,<br />
ein Parkverbot für die ersten zwei Parkplätze links von der Tiefgaragenausfahrt und die Installation<br />
eines Spiegels an der gegenüberliegenden Seite zu prüfen.<br />
Das Kreisverwaltungsreferat berichtete hierzu, dass die Anfrage bezüglich <strong>des</strong> Verkehrsspiegels<br />
zur Prüfung an das Baureferat weitergeleitet worden sei. Ein Haltverbot für die ersten<br />
zwei Plätze links von der Tiefgaragenausfahrt könne aufgrund <strong>des</strong> Parkdrucks keinesfalls<br />
aufgestellt werden. Die einzige Möglichkeit wäre nochmals eine Grenzmarkierung<br />
zwischen den beiden Parkansätzen auf eine Länge von 9 Metern zu überprüfen, wofür<br />
aber ein Antrag <strong>des</strong> Eigentümers erforderlich wäre.<br />
zur Kenntnis<br />
4.2.5 Keine Ferienruhe wegen Baulärm<br />
Dem <strong>Bezirksausschuss</strong> wurden zwei Schreiben an das Maria-Theresia-Gymnasium zur<br />
Kenntnis zugeleitet, in welchem sich ein Nachbar u.a. bei der Schulleitung über Baulärm<br />
und „Schulveranstaltungen mit Lärmemissionen“ beschwert.<br />
Beim Baureferat wurde nachgefragt, um welche Baumaßnahme es sich handelt. Eine Antwort<br />
liegt noch nicht vor. Diese wird abgewartet.<br />
4.2.6 Radwegmarkierung Rosenheimer Straße / Orleansstraße<br />
Auf eine Mitteilung <strong>des</strong> Kreisverwaltungsreferates hin, dass aufgrund der baulichen Gegebenheiten<br />
und der beschränkten Platzverhältnisse der Radweg an der Kreuzung Rosenheimer<br />
Straße / Orleansstraße nicht anders als derzeit im Bestand abmarkiert werden könne,<br />
antwortet ein Bürger, dass die Umstände die gleichen wie am Rosenheimer Platz seien,<br />
wo trotz der Markierung zwei Fahrspuren erhalten geblieben seien und verweist auf<br />
die missverständliche Verkehrssituation.<br />
Der BA hatte an dieser Stelle Anfang <strong>des</strong> Jahres wenigstens ein Hinweisschild „Radweg<br />
Ende“ gefordert, das aber nicht errichtet worden ist. Beim KVR soll diesbezüglich noch<br />
einmal nachgehakt werden.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
4.2.7 Radstellplätze in der Lilienstraße<br />
Da auch vor den Anwesen Lilienstr. 77 Motorräder und Fahrräder wild geparkt werden und<br />
Passanten behindern, nimmt eine Bewohnerin auf die bisherigen Forderungen <strong>des</strong> BAs<br />
nach mehr Radstellplätzen Bezug und bittet auch diese Stelle in die Aktivitäten mit einzubeziehen.<br />
Die Anfrage wird zur Prüfung an das zuständige Baureferat weitergeleitet.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
4.2.8 Maria-Theresia-Straße für den Verkehr sperren oder als Einbahnstraße ausweisen<br />
Ein Anlieger der Maria-Theresia-Straße schlägt vor, diese ganz für den Verkehr zu sperren
<strong>5.</strong> Anträge<br />
Seite 6<br />
oder den Teil zwischen Einstein- und Prinzregentenstraße als Einbahnstraße auszuweisen.<br />
Zudem äußert er seinen Unmut über die regelmäßig verkehrenden Sightseeing-Busse.<br />
Herr Zorn berichtet, dass seine Familie dort wohne und es dort seit Einführung der Umweltzone<br />
wesentlich leiser geworden sei, da neuere Busse eingesetzt würden. Es sei ihm<br />
nicht bekanntgeworden, dass die Busse stören.<br />
Die Vorsitzende stellt dar, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht durchzuführen<br />
sind . Die Sperrung bzw. eine Einbahnstraßenregelung für die Maria-Theresia -Strasse<br />
hätte weiträumige Auswirkung auf das Gesamtverkehrsnetz im Gebiet und widerspricht<br />
insgesamt der Rahmenverkehrsplanung Haidhausen. Das hätte u.a. zur Folge, dass am<br />
Max-Weber-Platz eine Linksabbiegespur eingerichtet werden müsste, was wegen der Störung<br />
<strong>des</strong> Trambahnverkehrs nicht durchführbar ist.<br />
Das Anliegen wird durch den BA nicht unterstützt.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
<strong>5.</strong>1 Anträge der Einwohnerversammlung am 28.09.2011<br />
<strong>5.</strong>1.1 Angenommene Anträge<br />
<strong>5.</strong>1.1.1 Zustimmung zur Planung und Ausführung <strong>des</strong> „Klenzesteges“<br />
Der <strong>Bezirksausschuss</strong> stimmt dem Bau <strong>des</strong> Klenzesteges grundsätzlich zu.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
<strong>5.</strong>1.1.2 Zugang von der Brücke direkt auf die Grünanlage unten an der Isar<br />
Der <strong>Bezirksausschuss</strong> stimmt dem Antrag mit der Maßgabe zu, dass die Realisierbarkeit<br />
<strong>des</strong> direkten Zugangs lediglich geprüft wird.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
<strong>5.</strong>1.2 Abgelehnte Anträge<br />
<strong>5.</strong>1.2.1 Verzicht auf den Planungswettbewerb und den Bau <strong>des</strong> „Klenzesteges“ (3 Anträge)<br />
s.o. TOP A <strong>5.</strong>1.1.1<br />
<strong>5.</strong>1.2.2 Planung <strong>des</strong> „Klenzesteges“ als reinen Fußgängerweg (2 Anträge)<br />
Der <strong>Bezirksausschuss</strong> spricht sich für eine gemischte Nutzung aus. Die Brücke soll als<br />
Fußgängerweg mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ ausgeschildert werden.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
<strong>5.</strong>2 BA-Anträge<br />
<strong>5.</strong>2.1 Einrichtung Pilotprojekt auf der Rosenheimer Straße, Antrag der FDP (vertagt aus<br />
09/11)<br />
Der UA GUV berichtete hierzu aus seiner Sitzung: „Die FDP hatte beantragt, zu prüfen, ob<br />
zwischen Rosenheimer Platz und Orleansstraße eine Fahrspur zwischen stadteinwärts<br />
und stadtauswärts geschaltet werden kann, um Fahrradspuren zu ermöglichen.<br />
In der Diskussion wird gegen diesen Vorschlag eingewendet: es gebe keine gesetzliche<br />
Grundlage, es entstehe eine Gefahrenstelle und die dazu nötigen Installationen seien<br />
städtebaulich problematisch. Dafür wurde angeführt, dass es nicht viele andere Lösungen<br />
gebe, die Gefahrenstelle jetzt schon bestünde und die Autofahrer das System irgendwann<br />
erlernen würden. Mit 1:5 Stimmen abgelehnt.“<br />
Herr Rippel zieht den Antrag zurück.
Seite 7<br />
<strong>5.</strong>2.2 SPD: Schutz der Mieter beim Verkauf der GBW-Wohnungen in Haidhausen<br />
Auf Antrag von Frau Zöller wird der SPD-Antrag punktweise abgestimmt:<br />
Punkt 1: einstimmig so beschlossen.<br />
Punkt 2: einstimmig so beschlossen.<br />
Punkt 3: einstimmig so beschlossen.<br />
Punkt 4: bei sieben Gegenstimmen (5 CSU und 2 FDP) mehrheitlich so beschlossen.<br />
<strong>5.</strong>2.3 SPD: Bonus-Markt für die Untere Au<br />
Der Antrag wird einstimmig so beschlossen.<br />
<strong>5.</strong>2.4 SPD: Radwegerückbauprogramm<br />
Frau Reitz ergänzt, dass Gelegenheiten bei bisherigen Bauvorhaben nicht genutzt worden<br />
seien, um den Radweg zurückzubauen. Vielmehr sei immer die „alte“ Situation<br />
wiederhergestellt worden. Sie appelliert an die Presse, es besser bekannt zumachen, dass<br />
keine Radwegbenutzungspflicht bestehe, wenn nicht das blaues Schild angebracht sei.<br />
Dies habe zur Folge, dass Radfahrer bei Hindernissen oft unerlaubt auf Gehwege, nicht<br />
aber auf die Straße ausweichen würden.<br />
Herr Walter erklärt, dass er den Antrag nicht unterstütze. Abstrakt betrachtet sei dieser<br />
zwar richtig, in der Praxis zeige sich aber, dass Radfahrer gerne auch einen angebotenen<br />
Radweg nutzen anstatt auf der Straße zu fahren. Es gebe keinen Grund einen<br />
vorhandenen Schutzstreifen zu vernichten. Man müsse nicht alles reglementieren und<br />
auch diejenigen, die dort nicht hinwollen, auf die Straße zwingen. Die Bemühungen seien<br />
verständlich, letztendlich sei man in der Praxis aber auf gegenseitige Rücksichtnahme und<br />
Vernunft angewiesen, die durch Reglementierung auch nicht zu erreichen sei.<br />
Auch Frau Zöller plädiert für die Beachtung <strong>des</strong> Rücksichtnahmegebotes, das für alle<br />
Verkehrsteilnehmer gelte. Dies bringe mehr als zwischen verschieden schnell fahrenden<br />
Radfahrern zu unterscheiden.<br />
Frau Dietz-Will verweist auf die Anfänge der verkehrlichen Rahmenplanung in<br />
Haidhausen. Sie erinnert an die damaligen Gefährdungen der Fahrradfahrer durch den<br />
starken Durchgangsverkehr und die hohen Geschwindigkeiten <strong>des</strong> KFZverkehrs bis in die<br />
80er Jahre. Damals mußten zum Schutz <strong>des</strong> zunehmenden Radverkehrs Fahrradstreifen<br />
auf den Gehsteigen abmarkiert werden. Im Zuge von Umbaumaßnahmen im Straßenraum<br />
wurden teilweise kostspielige eigene Fahrstreifen durch Kantenstein und Schwarzdecke<br />
eingerichtet. Als Ergebnis der Verkehrsberuhigung ist es zu einer durchgreifenden<br />
Regulierung <strong>des</strong> Durchgangsverkehrs und Temporeduzierung im Straßenraum<br />
gekommen. Dies macht eine gemeinsame Nutzung der Fahrbahnflächen für Autos und<br />
Fahrradfahrer möglich, verbunden mit einer Entlastung der Fußgängerflächen. Deshalb ist<br />
mittlerweile der Fahrradverkehr ungestraft auf den Fahrbahnflächen erlaubt. Bei<br />
zukünftigen baulichen Maßnahmen im Straßenraum sollte daher der ursprüngliche<br />
Zustand auf den Fußgängerflächen wieder hergestellt werden.<br />
Auch Frau Schuster spricht sich dafür aus, die Radverkehr auf die Straße zu verlagern<br />
und begründet dies damit, dass auch Familien mit Kindern oder Hundebesitzer die<br />
Freischankflächen nutzen würden und so ein zu großes Konfliktfeld entstehe.<br />
Herr Rippel hingegen schließt sich Herrn Walter an und hält die Benutzung der Straße für<br />
gefährlich, insbesondere für jüngere Kinder und durch den Verkehr der Trambahn.<br />
Herr Dr. Martini wiederum meint, dass die Wörthstraße für Radfahrer gut zu befahren sei.<br />
Es gebe keinen Grund, dass die Radwege die Gehwege belasten.<br />
Herr Steiner unterstützt die Bemühungen, vermisst im Antrag einen konkreten Hinweis<br />
darauf, dass der Rückbau der Radwege kostengünstig unter Nutzung von Synergien
Seite 8<br />
umgesetzt werden soll. Frau Reitz schlägt vor, dies zu ergänzen.<br />
Der Antrag wird mit der Ergänzung bei neun Gegenstimmen (CSU, FDP, 1 Grüne)<br />
mehrheitlich so beschlossen.<br />
<strong>5.</strong>2.5 CSU: Fahrradständer auf dem Pariser Platz an der Ecke Gravelottestraße<br />
Der Antrag wird einstimmig so beschlossen.<br />
<strong>5.</strong>2.6 CSU: Verbesserungen anlässlich der Sanierung der Postwiese<br />
Der Antrag wird einstimmig so beschlossen.<br />
<strong>5.</strong>2.7 CSU: Linde am BBZ Simon-Knoll-Platz ausschneiden<br />
Der Antrag wird einstimmig so beschlossen.<br />
<strong>5.</strong>2.8 CSU: Bearbeitung von BA-Anträgen durch das Referat für Bildung und Sport<br />
Der Antrag wird einstimmig so beschlossen.<br />
<strong>5.</strong>2.9 CSU: Barrierefreien Zugang zur Mariahilfkirche weiterfolgen<br />
Herr Dr. Martini fragt nach, inwiefern dies Aufgabe <strong>des</strong> Sozialreferats und nicht vielmehr<br />
der Kirche selbst sei. Herr Micksch erläutert, dass der barrierefreie Ausbau von städtischer<br />
Seite federführend koordiniert worden sei.<br />
Frau Dietz-Will ergänzt, dass auf Betreiber der Pfarrei das Ordinariat jetzt erwäge den<br />
barrierefreien Zugang zu finanzieren. Das Sozialreferat sei hingegen bisher keine<br />
Unterstützung gewesen.<br />
Herr Micksch schlägt vor, zusätzlich auch den Behindertenbeauftragten und den<br />
Seniorenbeirat zu beteiligen. Dies wird im Antrag noch ergänzt.<br />
Der Antrag wird mit der Ergänzung einstimmig so beschlossen.<br />
6. Entscheidungen<br />
6.1 Zuschüsse aus dem BA-Budget -/-<br />
6.2 Genehmigung von Freischankflächen und Sondernnutzungserlaubnisse<br />
6.2.1 Max-Weber-Platz 10, „Teepraline“: Genehmigung einer Freischankfläche (vertagt<br />
aus 09/11)<br />
Der UA Wirtschaft berichtete hierzu aus seiner Sitzung: „Nach der Ortsbesichtigung wurde<br />
folgen<strong>des</strong> vorgeschlagen: Durch das hohe Fußgängeraufkommen und der großen Freischankfläche<br />
vom Cafe können vor Max Weber Platz 10 nur 3 Tische mit jeweils 3 Stühlen<br />
genehmigt werden, so wie es ein erlaubnisfreier Gaststättenbetrieb vorsieht. Die Garnituren<br />
sollen nur bis zum Beginn <strong>des</strong> vorhandenen Pflasterstreifens Aufstellung finden. Einstimmig<br />
beschlossen.“<br />
Der Unterausschuss spricht sich auch gegen die Aufstellung der zwei Blumenkübel aus.<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird mit der Ergänzung einstimmig so beschlossen.<br />
6.2.2 Oefelestr. 12, “Miss Lilly“: Genehmigung einer Freischankfläche (vertagt aus 09/11)<br />
Der UA Wirtschaft berichtete hierzu aus seiner Sitzung: „Nach der Ortsbesichtigung wurde<br />
folgen<strong>des</strong> vorgeschlagen: Insgesamt sollen 4 Tische mit 16 Stühlen entfallen. Neben den<br />
von der Verwaltung bereits gestrichenen 2 Tischen mit 8 Plätzen sollen weitere 2 Tische<br />
mit 8 Plätzen entfallen, die unmittelbar an zwei vorhandene Bäume angrenzen.<br />
Damit genehmigt der BA 8 Tische mit 32 Stühlen. Einstimmig beschlossen.“
Seite 9<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
6.3 Weitere Entscheidungen<br />
6.3.1 Projektplanung Wörthstraße Ecke Breisacher Straße / Pariser Straße<br />
Der UA GUV berichtete hierzu aus seiner Sitzung: „Die Planung entspricht einem BA<br />
Beschluss, daher Zustimmung. Der UA regt an, Lochplatten wie am Weißenburger Platz<br />
anstelle offener Baumscheiben zu verwenden, da dort sicher weiterhin Fahrräder geparkt<br />
werden. Einstimmig so beschlossen.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
6.3.2 Neueinrichtung Taxistandplatz Orleansstraße 83<br />
Der UA GUV berichtete hierzu aus seiner Sitzung: „Der UA folgt der Argumentation, dass<br />
an dieser Stelle ein Taxistandplatz nötig ist. Daher Zustimmung. Einstimmig so<br />
beschlossen.“<br />
Frau Reitz hält es für übertrieben, einen Stand für sechs Taxen einzurichten. Da es insgesamt<br />
nur ca. 15 Stellplätze gebe und am Ostbahnhof weitere Taxistandplätze zur Verfügung<br />
stünden, sei ein Stand für zwei Taxen ausreichend.<br />
Herr Walter vermutet, dass die Taxi-München eG durch den Taxistand in der Orleansstraße<br />
auch den Ostbahnhof mitversorgen wolle und sieht daher ebenfalls für die Hotels allein<br />
einen Stand für zwei Taxen als ausreichend an.<br />
Herr Micksch meint, dass man mit vier Taxen rechnen solle, zumal das Motel One auch<br />
keinen Taxistand habe.<br />
Herr Liebhart verweist darauf, dass es in Hamburg vor Hotels auch kaum Taxistände gebe<br />
und das An- und Abreisen der Hotelgäste dennoch funktioniere.<br />
BA-Beschluss: Der <strong>Bezirksausschuss</strong> genehmigt lediglich einen Standplatz für zwei (anstatt<br />
sechs) Taxen, da die Umgebung mit Taxistandplätzen gut versorgt ist und die Parkplätze<br />
für die Mischparker benötigt werden.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
7. Anhörungen<br />
7.1 (N) Laternenfest <strong>des</strong> Kiga Fischstäbchen e.V. am 11.11.2011<br />
Der Veranstaltung wird zugestimmt.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
8. Unterrichtungen<br />
8.1 Antwortschreiben zu BA-Anträgen<br />
8.1.1 Reinigen der Verkehrszeichen und Straßennamensschilder im Stadtbezirk 5 (BA-Antrag<br />
Nr. 08-14/ B 03232)<br />
Das Baureferat antwortet, dass der Zustand der Straßenschilder im Rahmen der turnusmäßigen<br />
Straßenkontrollen erfasst werde. Der Verkehrszeichenbetrieb bemühe sich um<br />
eine zeitnahe Reinigung und falls erforderlich um den Austausch irreparabler Schilder.<br />
Die im Antrag genannten Schilder seien bereits gereinigt worden. Die beschädigte Zonentafel<br />
erhalte eine neue Folie.<br />
zur Kenntnis<br />
8.1.2 Wiederanbringen der Richtungspfeile an der Kreuzung Orleansplatz / Orleansstraße<br />
vor den Häusern Orleansstraße 47 und Orleansplatz 2 (BA-Antrag Nr. 08-14/ B<br />
03234)<br />
Die gewünschte Erneuerung der Richtungspfeile ist erfolgt.<br />
zur Kenntnis
Seite 10<br />
8.1.3 Fahrradstellplätze in der Wörthstraße (BA-Antrag Nr. 08-14/ B 03106)<br />
Das Planungsreferat führt u.a. aus, dass<br />
- eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h nicht möglich sei,<br />
- die baulich getrennten Fuß- und Radwege aus Gründen der Schulwegsicherheit beibehalten<br />
werden sollten,<br />
- ein Rückbau der vorhandenen Radwege bautechnisch schwierig und mit hohen Kosten<br />
verbunden sei,<br />
- eine Umwandlung in gemeinsame Fuß- und Radwege nicht empfohlen werden könne, da<br />
befürchtet werden müsse, dass es speziell in diesem Bereich zu Konflikten zwischen Radfahrern<br />
und Fußgängern kommen würde,<br />
- der vorhandene Radweg zwar nicht den neuen technischen Anforderungen entspreche,<br />
aber dennoch hilfreich für eine Trennung der Verkehrsarten sei,<br />
- die Problematik der abgestellten Fahrräder gemeinsam mit Anwohnern und Hausverwaltungen<br />
angegangen werden solle (Schaffung von Fahrradabstellplätzen in Innenhöfen)<br />
- eine weitere Einschränkung <strong>des</strong> Seitenraumes durch zusätzliche Fahrradständer aus<br />
Gründen der Verkehrssicherheit abgelehnt werde.<br />
- im Rahmen der Fortschreibung <strong>des</strong> Fahrradstellplatzkonzeptes die Umwandlung von<br />
Kfz-Stellplätzen am Straßenrand in Fahrradstellplätze geprüft werden könnte.<br />
Nach längerer Diskussion wird festgehalten, dass das Planungsreferat dahingehend informiert<br />
werden soll, dass falsche Schulsprengel zur Begründung herangezogen wurden, da<br />
die Bazeillesschule keinen und die Flurschule nur einen sehr kleinen Sprengel habe.<br />
Zudem soll darauf hingewiesen werden, dass der BA nicht dafür zuständig sei, an die<br />
Hausbesitzer heranzutreten. Das Planungsreferat müsse hier tätig werden.<br />
Das Planungsreferat soll nach Klärung <strong>des</strong> Sachverhalts in den UA Verkehr eingeladen<br />
werden.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
8.1.4 Tempo 30 in der Elsässer Straße (BA-Antrag Nr. 08-14/ B 03250)<br />
Das Kreisverwaltungsreferat teilt mit, dass eine Einbeziehung der Elsässer Straße in die<br />
westlich und östlich bestehende Tempo 30 Zone möglich sei. Wegen der Belange <strong>des</strong><br />
Buslinienverkehrs sowie aus Verkehrssicherheitsgründen sei es aber erforderlich die vorhandene<br />
Verfahrtsregelung beizubehalten. Die notwendigen verkehrsrechtlichen Maßnahmen<br />
und Beschilderungsänderungen werden veranlasst.<br />
zur Kenntnis<br />
8.2 Reaktionen auf BA-Schreiben<br />
8.2.1 Verbesserung der Situation für Fußgänger an der Fußgängerampel Innere Wiener<br />
Str. / Kellerstr. auf Höhe der Loretokapelle durch Rücknahme der ÖPNV-Beschleunigung<br />
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft berichtet, dass die Stadtwerke weitere Maßnahmen<br />
zur Verkürzung der Wartezeiten für Fußgänger, die immer auch zu Lasten der ÖV-Nutzer<br />
gehen würden, ablehnen müssen. Eine weitere Einschränkung sei auf dem verspätungsanfälligen<br />
Streckenabschnitt Innere Wiener Straße im Sinne der Fahrgäste nicht hinzunehmen.<br />
Nach ausführlicher Diskussion schlägt Frau Reitz vor, dass man beim Kreisverwaltungsreferat<br />
anfragen solle, ob im Zuge <strong>des</strong> Umbaus der unteren Kreuzung die Ampel neu geschaltet<br />
worden sei und warum es nicht möglich sei, diese Ampel wenigstens in Nebenzeiten<br />
anders zu schalten, um so die langen Wartezeiten für Fußgänger zu verkürzen.<br />
Nach Vorliegen der Antwort wird die Situation im UA Verkehr erneut besprochen.<br />
einstimmig so beschlossen
8.3 Sonstige Unterrichtungen<br />
Seite 11<br />
8.3.1 Baustelleneinrichtung in der Elsässer Straße; Ausnahmebewilligung vom 22.09.2011<br />
zur Kenntnis<br />
8.3.2 Projektgenehmigung „RS Haidhausen-Ramersdorf und Haidhausen-Giesing, Kanalsanierung<br />
2011/2012“<br />
Es wird lediglich einen halben Tag eine Seite gesperrt. Die Anwohner werden durch Hauswurfsendungen<br />
informiert.<br />
zur Kenntnis<br />
8.3.3 (N) KJR Projekt Schwarz-Weiß-Buch an verschiedenen Plätzen (hier: Orleansplatz) vom<br />
28.10.2011 bis 02.11.2011; Eilentscheidung der Vorsitzenden<br />
zur Kenntnis<br />
8.3.4 (N) Radl-Sicherheitscheck am Weißenburger Platz<br />
Frau Dietz-Will berichtet, dass kürzlich wieder ein Radl-Sicherheitscheck am Weißenburger<br />
Platz stattgefunden habe. Der BA sei hierzu bedingt durch ein Versehen <strong>des</strong> Veranstaltungsbüros<br />
nicht beteiligt worden. Im KVR sei übersehen worden, dass es sich dabei<br />
um eine Grünanlage handele.<br />
Es wird ein Schreiben verfasst, dass der <strong>Bezirksausschuss</strong> den Weißenburger Platz weiterhin<br />
hierfür nicht für geeignet hält, da die Radfahrer zum Befahren der Fußgängerzone<br />
verleitet werden.<br />
einstimmig so beschlossen<br />
8.4 Unterrichtungen und Informationen (vgl. schriftliche Infos)<br />
B Berichte aus den Unterausschüssen und der BA-Beauftragten<br />
I. Bericht der Beauftragten<br />
1. Regsam<br />
-/-<br />
2. Kinder und Jugend<br />
Frau Nicole Meyer berichtet, dass das Treffen mit der AGKJ im nächsten UA Wohnen, Arbeit,<br />
Soziales am 09.11. stattfinde im PRISMA, Metzgerstr. <strong>5.</strong><br />
Die Ausstellung „Mobil mit Handicap!?“ im Verkehrszentrum <strong>des</strong> Deutschen Museums, die<br />
das Projekt „Auf Herz und Rampen prüfen“ organisiert habe, sei empfehlenswert.<br />
3. Behinderte und Barrierefreiheit<br />
Frau Tilla Meyer wird in der Pfarrei, den Stand zum barrierefreien Ausbau der Mariahilfkirche<br />
erfragen.<br />
4. Ausländer und Flüchtlinge<br />
-/-<br />
<strong>5.</strong> Frauen und Mädchen<br />
Frau Schuster weist auf das Treffen in der Gleichstellungsstelle am 20.10. hin, welches<br />
zugleich auch bis auf Weiteres die letzte Sitzung sei.<br />
6. Internet<br />
-/-<br />
7. Baumschutz<br />
-/-<br />
II. UA Kultur<br />
1. Graham Lack, „Streicherprojekt“ (Vorstellung <strong>des</strong> Projekts am 6. Juli 2011 im UA-
Seite 12<br />
Kultur). Angebot zur Unterstützung <strong>des</strong> Projekts von der Musikalienhandlung „Lindberg“<br />
auf Grund eines Zeitungsartikels in der SZ<br />
„Auf Grund eines Zeitungsartikels in der SZ hat sich Herr P. von der Firma Lindberg mit<br />
dem UA-Vorsitzenden in Verbindung gesetzt. Die Firma Lindberg bietet ihre Unterstützung<br />
für das „Streicherprojekt“ an. Um das Projekt zu koordinieren, sollten Herr Graham Lack<br />
(Initiator <strong>des</strong> Projekts) und Herr P. zur nächsten UA -Sitzung (November) eingeladen werden.<br />
Das BA-Büro sollte die Verständigung von Herrn Lack (Adresse s. Anwesenheitsliste<br />
vom 6. 7. 2011) übernehmen. Der UA-Vorsitzende wird Herrn P. telefonisch einladen. Einstimmig.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2. Schreiben vom 23. September 2011 der Filmfirma „Softmaschine“ (Einsteinstr 28 /<br />
Schloßstraße) auf Unterstützung (nicht finanziell) bei der Anmietung eines Raumes<br />
in der Einsteinstr.28 (Stadtwerke) für eine zeitlich befristete Filmproduktion<br />
(Zeitraum: Oktober 2011 bis März 2012)<br />
„Die Film-Firma „Softmachine“ nutzt für die Produktion von Filmen für 360 Grad-Projektion<br />
„zum Prüfen der Arbeiten eine kleine Kuppel ( 4 Meter Durchmesser, ca. 2,70 m Höhe)“.<br />
Für diesen „Testdome“ wird ein zusätzlicher Raum benötigt. Da im Vordergebäude der<br />
Stadtwerke im 1. Stock 3 Räume frei sind, die Gespräche mit den Stadtwerken aber zögerlich<br />
verlaufen, hat Herr Dr. Po. den UA-Kultur um Unterstützung betreffs Annmietung<br />
der Räume gebeten.“Es wäre eine große Hilfe und Unterstützung für unsere Produktion,<br />
wenn wir zeitlich befristet, einen dieser Räume benutzen könnten (Zeitraum: Oktober 2011<br />
bis März 2012)“. Der UA unterstützt den Wunsch der Firma und bittet die Stadtwerke um<br />
zeitlich befristete Vermietung der zur Zeit leerstehenden Räume im Vordergebäude Einsteinstr.<br />
28. Einstimmig.“<br />
Zwischenzeitlich hat sich die Anfrage erledigt, da die Räume bereits vermietet wurden.<br />
3. (N) Vermietung der BlackBox im Gasteig<br />
„Der Jazz-Schlagzeuger und Bandleader Charly Antolini hat Herrn Liebhart gebeten, sich<br />
im UA-Kultur für eine Vermietung der Black Box im Kulturzentrum am Gasteig an seine<br />
Band einzusetzen. Frau Goodman bietet an, einen diesbezüglich beratenden Kontakt zwischen<br />
ihrem Mann, dem Jazzmusiker Geoff Goodman, und Herrn Antolini herzustellen.<br />
Einstimmig.“<br />
zur Kenntnis<br />
4. (N) Stadtratsbeschluss zum EINSTEIN Kulturzentrum<br />
„Der UA-Vorsitzende informiert über den einstimmigen Stadtrats-Beschluss analog der Beschlussvorlage<br />
<strong>des</strong> Kulturreferates und unseren Ergänzungen betreffs „Kulturzentrum Einstein“(siehe<br />
BA im Juli 2011).“<br />
zur Kenntnis<br />
III. UA Wohnen, Arbeit und Soziales -/-<br />
IV. UA Wirtschaft<br />
1. Entscheidungen<br />
Siehe oben TOP A 6.2<br />
2. Anhörungen<br />
2.1 Gebsattelstr. 15, Errichtung einer Freischankfläche (53,7 m² / 86 Sitzplätze)<br />
„Aufgrund der Größe der Freischankfläche liegt ein Antrag auf Baugenehmigung vor. An<br />
der Litfaßsäule soll 1 Tisch mit 4 Stühlen entfallen. Der BA stimmt dann der Freischankfläche<br />
auf Probe für ein Jahr zu, da die Erfahrung gezeigt hat, dass der gesamte Gehweg in<br />
diesen Sommer bestuhlt war und Fußgänger kein Durchkommen hatten. Einstimmig be-
schlossen.“<br />
Seite 13<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2.2 Wörthstr. 36, Nutzungsänderung einer Wohn- in eine Ladeneinheit (Erdgeschoss),<br />
zweier Wohn-/Ladeneinheiten in zwei Ladeneinheiten sowie von sechs Wohnheimzimmern<br />
in zwei Wohneinheiten; Zuschlag von Speicherraum zu zwei Wohneinheiten<br />
„Die Wohnungen im Erdgeschoss, die bisher den jeweiligen Läden zugeordnet waren,<br />
werden den Läden zugeschlagen. Der dabei entfallende Wohnraum wird durch den Umbau<br />
von Speicherräumen zu zwei Wohnungen ausgeglichen. Zur Kenntnis.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2.3 Franziskanerstr. 19, Nutzungsänderung eines Ladens mit genehmigungsfreiem Gastronomiebereich<br />
in Gastronomie mit Laden<br />
„Die Verkaufsstätte beträgt 30,21 qm, die Fläche der Gasträume 44,63 qm mit 18 Sitzplätzen.<br />
Die Freischankfläche entlang der Hausfassade an der Rablstraße soll 12.32 qm betragen<br />
und 7 Tische mit 28 Stühlen aufnehmen. Die Freischankfläche soll wie üblich auf<br />
die Anzahl der Gastplätze im Gastraum beschränkt werden. Einstimmig beschlossen.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2.4 Orleansstr. 58, Temporäre Nutzungsänderung für den Kfz-Verkauf (befristet auf drei<br />
Jahre)<br />
„Auf der angemieteten Fläche wird alsZwischennutzung ein PKW Einzelhandel betrieben<br />
mit 25 Händler als Untermieter. Verkaufszeiten Mo-Sa 8.00 bis 20.00. Zur Kenntnis.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2.5 (N) Metzstr. 8, Nutzungsänderung: Ladengeschäft zu Bäckerei und Eisdiele<br />
„Betreiber: Backspielhaus GmbH. Zur Kenntnis.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
3. Unterrichtungen<br />
3.1 Überprüfung der Freischankflächen im <strong>5.</strong> Stadtbezirk (BA-Antrag Nr. 08-14/ B 03224)<br />
„Die BI Ost kontrolliert generell routinemäßig im Rahmen ihrer dienstlichen und personellen<br />
Möglichkeiten Freischankflächen auf Einhaltung <strong>des</strong> Genehmigungsumfangs in räumlicher<br />
und zeitlicher Hinsicht sowie aus Einhaltung der Freiflächennebenbestimmungen.<br />
Der BA möchte Auskunft darüber, wie viele Kontrolleure für den <strong>5.</strong> Stadtbezirk verantwortlich<br />
sind und wie häufig die Freischankflächen -besonders in der Sommerzeit - von ihnen<br />
kontrolliert werden.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
3.2 Zuwendung aus dem BA-Budget für das Internationale Stadtteilfest am 03.07.2011,<br />
hier: teilweise Rückforderung<br />
zur Kenntnis<br />
3.3 Zuwendung aus dem BA-Budget für den Projektraum RSTR4 – Ausstellungsprogramm<br />
von August bis Dezember 2010, hier: teilweise Rückforderung<br />
zur Kenntnis
V. UA Planung und Stadtentwicklung<br />
1. Entscheidungen -/-<br />
2. Anhörungen<br />
Seite 14<br />
2.1 Überplanung der Postwiese, Vorstellung durch das Baureferat Gartenbau<br />
„Der an der Pariser Straße gelegene Teil der Postwiese soll saniert werden. Bei der Sanierung<br />
werden die Grundzüge der früheren Planung beachtet. Die bestehende Holzpergolenkonstruktion<br />
soll durch eine Drahtbalkenpergola ersetzt werden. Die TG-Abgänge in die<br />
TG werden mit Glasdächern überdeckt und - wenn es hier weiterhin zu Vandalismus<br />
kommt - sogar verschlossen.<br />
Die unter den Pergolen gelegenen Sitzbereiche werden mit niedrigen Heckenpflanzungen<br />
abgeschirmt – eventuell könnte sogar ein neue Terrasse im Bereich um den Kiosk entstehen.<br />
Die Zugänge von der Pariser Straße werden wieder auf den früheren Stand gebracht;<br />
hier soll ein Sitzpo<strong>des</strong>t entstehen; ferner werden die wassergebundenen Decken saniert –<br />
so dass auch Boulespielen besser funktioniert.<br />
Der Geltungsbereich der Planung reicht (aus finanziellen Gründen) bis zur Umzäunung<br />
der Wiese. Hier sind auch Schmuckbeete und zusätzliche Sitzgelegenheiten geplant. Eine<br />
Sanierung der Postwiese selbst und der dortigen Spielbereiche ist zu einem späteren Zeitpunkt<br />
beabsichtigt.<br />
Diskussion im UA: Die Planung <strong>des</strong> Baureferates wird positiv im UA aufgenommen. Es soll<br />
eine Bürgerinformation stattfinden – der BA sollte ebenfalls informiert werden und zu gegebener<br />
Zeit ein Feedback an das Baureferat geben. Die Nutzung dieses Bereichs (öffentlicher<br />
Grund) durch die benachbarte Privatschule (Pausen) bringt Probleme mit sich. So<br />
ließ sich trotz mehrerer Nachfragen bisher nicht erreichen, dass der Müll, den die Schüler<br />
hier regelmäßig hinterlassen, weggeräumt wird. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2.2 Gravelottestr. 2: Nutzungsänderung eines Hobbyraums in eine Werkstatt mit Arbeitsbereich,<br />
Zusammenlegung der Wohnungen 9 + 10 im 3. OG<br />
„Im Keller <strong>des</strong> Rückgebäu<strong>des</strong> soll eine Werkstatt einziehen. Im Freiflächenplan sind marginale<br />
Änderungen der Freiflächengestaltung vermerkt. Diese sind erforderlich um die Belichtungssituation<br />
in der Werkstatt zu optimieren. Im 3. OG werden 2 Wohnungen zusammengelegt;<br />
es entsteht eine Wohneinheit mit ca. 130qm.<br />
Beschlussempfehlung <strong>des</strong> UA: Die Planung wird z.K. genommen. Es wird hingewiesen<br />
darauf, dass in jüngster Vergangenheit bereits einmal eine Nutzungsuntersagung für eine<br />
Nutzung im UG ausgesprochen wurde. Dies mit Verweis auf die Arbeitsstättenverordnung<br />
und die mangelnde Belichtung. Der BA möchte wissen, welche Nutzung nun in dem Bereich<br />
„Werkstatt“ beabsichtigt ist.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2.3 Rosenheimer Str. 4-6: Neubau eines Gebäu<strong>des</strong> (1 WE) mit Garage – VORBESCHEID<br />
„Bei dem vorliegenden Vorbescheid handelt es sich um einen Vorbescheid mit dem die<br />
Genehmigungsfähigkeit <strong>des</strong> Projektes am Riggauerweg abgeklärt werden soll. Es soll – in<br />
denkmalgeschütztem Kontext - ein Haus mit 1 Wohneinheit (ca. 150qm) auf einer Garage<br />
neuerrichtet werden. Die Garage ist mit Parklift für 4 Autos konzipiert (ersatzweise für derzeit<br />
3 Stellplätze im Hof)<br />
Beschlussempfehlung <strong>des</strong> UA: Die vorliegende Planung wird den äußerst schwierigen<br />
Randbedingungen (noch) nicht gerecht. Es sollte eine Lösung angestrebt werden, die<br />
auch Verbesserungen für den restlichen Hofbereich bringt (s. Fahrradabstellplätze, Müll).<br />
Zusätzlicher KFZ-Verkehr verschärft die bereits problematische Situation auf dem Riggauerweg.“
Seite 15<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
2.4 Grillparzerstr. 10: Nutzungsänderung von Büroflächen in ein biotechnisches Fachlabor<br />
im 2. Obergeschoss eines Bürogebäu<strong>des</strong> – TEKTUR<br />
„Es handelt sich um die Tektur zu einem Nutzungsänderungs-Antrag. Die Räume<br />
werden für ein Labor entsprechend umgebaut. Es handelt sich um Labors und Gefahrenklasse<br />
I.<br />
Beschlussempfehlung <strong>des</strong> UA: Die Umbauten für die Nutzungsänderung werden<br />
z.K. genommen.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
3. Unterrichtungen<br />
3.1 Beteiligung <strong>des</strong> Stadtrates bei Bauvorhaben gemäß § 35 BauGB im Landschaftsschutzgebiet<br />
Isarauen; Aufhebung <strong>des</strong> Beschlusses <strong>des</strong> Ausschusses für Stadtplanung<br />
und Bauordnung vom 18.09.1985; Beschluss <strong>des</strong> Ausschusses für Stadtplanung<br />
und Bauordnung vom 28.09.2011<br />
„Als Sitzungsvorlage <strong>des</strong> Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung wird formuliert,<br />
dass künftig bei Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet Isarauen eine Einbindung <strong>des</strong><br />
ehrenamtlichen Stadtrates durch Vorlage im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung<br />
nicht mehr erfolgen soll. Alle BV innerhalb <strong>des</strong> Umgriffs <strong>des</strong> LSchG sind zeitnah der Besprechung<br />
der HALEI vorzulegen. Die Rechte der BA´s werden durch die vorgeschlagene<br />
Änderung nicht berührt.“<br />
zur Kenntnis<br />
3.2 Projekt Siedlungsentwicklung und Mobilität – Ergebnisse und Weiterführung; Bekanntgabe<br />
in der Sitzung <strong>des</strong> Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom<br />
28.09.2011<br />
„Aktuell ist eine Untersuchung abgeschlossen – der Abschlussbericht liegt vor und kann<br />
eingesehen werden. Mit dem Thema beschäftigt sich die Stadtverwaltung weiterhin. Eventuell<br />
ein Thema für den UA Verkehr? Einzusehen auch im RIS.“<br />
zur Kenntnis<br />
3.3 Wohnen in München IV, Erfahrungsbericht für das Jahr 2010 mit Ergänzungen, Bekanntgabe<br />
in der Sitzung <strong>des</strong> Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung am<br />
28.09.2011<br />
Einzusehen im RIS / Sitzungsvorlagen Nr. 08-14/V 07409<br />
zur Kenntnis<br />
3.4 (N) Kindertagesstätten sonstiger Träger: Kinderkrippe Einsteinstraße 177 im <strong>5.</strong><br />
Stadtbezirk Au-Haidhausen. Leistung eines Investitionskostenzuschusses<br />
nach der Richtlinie zur Förderung von Investitionen im Rahmen <strong>des</strong> Investitionsprogramms<br />
„Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2008-2013<br />
zur Kenntnis<br />
VI. UA Gesundheit, Umwelt und Verkehr<br />
1. Entscheidungen<br />
Siehe oben TOPA <strong>5.</strong>2 und A 6.3<br />
2. Anhörungen<br />
2.1 Bürgeranliegen Lothringer Straße als Einbahnstraße ausweisen (vertagt aus 09/11)<br />
„Der Betreiber <strong>des</strong> Kiosk auf der Postwiese beklagt, dass es an der Ausfahrt regelmäßig
Seite 16<br />
Probleme mit Falschparkern und in der Straße Geschwindigkeitsüberschreitungen gebe.<br />
Der UA beschließt: Das Parkverbot an der Ausfahrt soll durch ein zusätzliches<br />
Halteverbotsschild verdeutlicht werden. Der ruhende Verkehr und die Geschwindigkeit <strong>des</strong><br />
fließenden Verkehrs soll in Zukunft verstärkt überwacht werden. Einstimmig so<br />
beschlossen.“<br />
BA-Beschluss: Der Vorschlag <strong>des</strong> UA wird einstimmig so beschlossen.<br />
3. Unterrichtungen<br />
3.1 Gesetz zur Förderung der klimagerechten Entwicklung in den Städten und<br />
Gemeinden, Baugesetzbuch-Klimanovelle; Bekanntgabe in der Sitzung <strong>des</strong><br />
Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom 28.09.2011<br />
„In Zukunft kann klimaschonende Bauweise im Flächennutzungsplan ausgewiesen<br />
werden. Das Thema gehört aber in den Planungsausschuss.“<br />
zur Kenntnis<br />
3.2 Zukunftschancen für den ÖPNV München XXL verbreitern – nicht verbauen: die<br />
Inzell-Initiative untersucht das Potenzial von Zweisystem U-S-Bahnfahrzeugen für<br />
die Region München, Beschluss <strong>des</strong> Ausschusses für Stadtplanung und<br />
Bauordnung vom 28.09.2011<br />
„Das Planungsreferat lehnt die erneute Behandlung im Rahmen der Innzell-Initiative ab.“<br />
zur Kenntnis<br />
3.3 Planfeststellungsbeschluss für den Verkehrsflughafen München, 3. Start- und<br />
Landebahn, Beschluss <strong>des</strong> Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom<br />
28.09.2011<br />
„Die Stadt München wird keine Einsprüche erheben.“<br />
zur Kenntnis<br />
3.4 Maßnahmen an der Buslinie 58, Präsentation der SWM am 04.10.2011<br />
„Der Vorsitzende berichtet von einem Termin mit der MVG und den BAs 18 und 2. Durch<br />
den Radwegbau in der Kapuzinerstraße verlängert sich die Umlaufzeit <strong>des</strong> Metrobus 58<br />
um ca. 30 Sekunden. Das ist ein Problem, weil dadurch Fördergelder für die<br />
Beschleunigung zurückgezahlt werden müssten und ein zusätzlicher Bus eingesetzt<br />
werden müsste. Zur Abhilfe schlägt die MVG mehrere Maßnahmen vor: die Haltestelle<br />
stadtauswärts unter der Eisenbahnbrücke entfällt, die Haltestelle stadtauswärts an der<br />
Pilgersheimer Straße wird hinter die Pilgersheimer Straße verlegt, die beiden Haltestellen<br />
erhalten ein Kap, die Rechtsabbiegespur in die Claude-Lorrain-Straße wird zur Busspur.<br />
Zusammen mit zwei neuen Buskaps in der Paul-Heyse-Straße wird so der Effekt <strong>des</strong><br />
Radweges kompensiert.“<br />
zur Kenntnis<br />
C Verschiedenes und Termine<br />
1. Berichte von wahrgenommenen Terminen<br />
Herr Werner berichtet von der Veranstaltung „18.jetzt“. U.a. wurden dort Fragebögen verteilt,<br />
die später auch die Bezirksausschüsse zur Information erhalten werden.<br />
2. Nächste UA-Sitzungen<br />
UA Kultur: Mittwoch, 02.11.2011, 18.30 Uhr, Haidhausen Museum, Kirchenstr. 24<br />
UA WAS: Mittwoch, 09.11.2011 19.30 Uhr, PRISMA, Metzgerstr. 5<br />
UA Wirtschaft: Dienstag, 08.11.2011, 19.30 Uhr, Büro Diakonie, Elsässer Str. 30, Rgb.<br />
UA Planung: Donnerstag, 10.11.2011, 19.30 Uhr, Büro Diakonie, Elsässer Str. 30, Rgb.<br />
UA GUV: Montag, 07.11.2011, 19.00 Uhr, Büro Diakonie, Elsässer Str. 30, Rgb.
3. Nächste BA-Sitzung<br />
Seite 17<br />
Mittwoch, 16.11.2011, 19.00 Uhr, Pfarrsaal St. Wolfgang, St.-Wolfgangs-Platz 9<br />
4. Sonstige Termine<br />
4.1 Ganztagsbildung – Chancen für alle, Erster Ganztagsbildungskongress in München,Kongresseröffnung<br />
am Mittwoch, 26.10.2011 um 14.00 Uhr im Saal <strong>des</strong> Alten <strong>Rathaus</strong>es<br />
Frau Kajanne, Frau Reitz<br />
4.2 „Laut gegen Brauntöne“: Die städtische Kampagne gegen Rechtsextremismus geht in die<br />
nächste Runde, verschiedene Angebote und Termine<br />
28.10., 20.00 Uhr, Frau Goodman, Herr Dr. Martini, Frau Dietz-Will<br />
4.3 Bauzentrum München, Abendforum „Wärmepumpen im Vergleich“, 26.10.2011,<br />
ab 1<strong>5.</strong>45 Uhr<br />
4.4 (N) „Platz da!- Schwarz-Weiß-Buch on Tour“: Einladung zur mobilen Ausstellung am<br />
02.11.2011, 16.00 – 20.00 Uhr, Orleansplatz<br />
4.5 (N) Begrünungsaktion Pariser Straße / Rosenheimer Straße, Samstag 29.10.2011, 13.00 Uhr<br />
4.6 (N) Barrierefreier Zugang zur Isar, Ortstermin mit Baureferat<br />
Vorgeschlagen wird der 26.10.2011, 8.00 Uhr<br />
Teilnehmer: Frau Dietz-Will, Herr Dr. Martini, Herr Jahnke, Frau Reitz, Frau Meyer<br />
Treffpunkt: Aufgang Reichenbachbrücke<br />
Die Vorlage wird anschließend im UA GUV behandelt.<br />
4.7 (N) Mietertag 2011, 24.11.2011, 17.30 -20.30 Uhr, Alter <strong>Rathaus</strong>saal<br />
Frau Dietz-Will, Frau Schuster<br />
4.8 (N) Fachgespräch Kreisjugendring München-Stadt, „Die Schule verändert Jugendarbeit- Verändert<br />
die Jugendarbeit Schule?“, Freitag 02.12.2011, 09.00 – 13.00 Uhr, DGB-Haus,<br />
Schwanthalerstr. 64, Ludwig-Koch-Saal<br />
Für das Protokoll:<br />
München, 03.11.2011<br />
Adelheid Dietz-Will<br />
Vorsitzende