Konferenzbericht (PDF-Dokument, 3 MB) - SID
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Wissen wandert<br />
welcher Herkunft. Ein Unternehmer muss in erster Linie<br />
unternehmerisch denken und dementsprechend han-<br />
deln. Er muss davon überzeugt sein, dass Interkulturali-<br />
tät eine Bereicherung sein kann und keine Bedrohung<br />
ist, weder für den Unternehmer noch für das Unterneh-<br />
men.<br />
Ergebnis:<br />
MigrantInnen sind ein wichtiger und positiver Wirt-<br />
schaftsfaktor, sie schaffen und bieten:<br />
- Produkte und Arbeit<br />
- Humankapital<br />
- Interkulturelle Erfahrung<br />
- Öffnung zu den anderen Welten und Kulturen<br />
- Technologie- und Wissens-transfer<br />
- Wirtschaftlichen Vorteil bzw. Export<br />
Sie sind Botschafter anderer Kulturen und eine<br />
BEREICHERUNG.<br />
Wünsche:<br />
- Vorbildfunktion der Politiker, der Kommunen, Verwal-<br />
tungen, der Polizei und Anderer<br />
- Öffnung der Verwaltungen<br />
- Lokales Wahlrecht<br />
- Neue Ansätze für Unternehmen mit Migrationshin-<br />
tergrund<br />
knowledge migrates<br />
Chancen in mehreren Welten –<br />
UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund<br />
in Berlin<br />
von Rita Klages, Nachbarschaftsmuseum e.V.<br />
Anmerkung der HerausgeberInnen des Tagungsbe-<br />
richts: Die folgenden drei Beiträge sind Teil einer Aus-<br />
stellung, die von Rita Klages entwickelt wurde.<br />
Einleitung<br />
Im Rahmen des Projekts „UnternehmerKulturen mitten<br />
in Berlin. Eine <strong>Dokument</strong>ation von UnternehmerInnen<br />
mit Migrationshintergrund in Berlin Mitte“ wurden von<br />
August bis Dezember 2006 zehn UnternehmerInnen<br />
nach der Genesis ihrer Geschäftsidee befragt.<br />
Rita Klages und Mark Kwami (l.)<br />
Sie erzählten, auf welchem persönlichen Hintergrund<br />
ihre Geschäftsidee entstand, unter welchen Voraussetz-<br />
ungen und mit welchen Erfahrungen sie diese umset-<br />
zen, welche Visionen sie bei ihrer Arbeit begleiten und<br />
was ihre gesellschaftlichen Anliegen sind. Ihre Bedeu-<br />
tung für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ent-<br />
wicklung des Bezirks Berlin Mitte sollte durch die Doku-<br />
mentation aufgezeigt und auf vorhandene Innovations-<br />
potenziale hingewiesen werden. Drei der Interviewpart-<br />
nerInnen, die sich auf internationalen Märkten und in<br />
internationalen Netzwerken bewegen, seien hier exemp-<br />
larisch vorgestellt.<br />
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