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Konferenzbericht (PDF-Dokument, 3 MB) - SID

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Wissen wandert<br />

Kurz vor Ende seines Studiums reiste er für ein Jahr<br />

nach Ghana, um ein Forschungsprojekt zum Thema<br />

„Ghana – an Observation & Implications“ - Potenziale für<br />

einen Designer in Ghana durchzuführen.<br />

Sein Studium schloss er mit dem Diplomthema „ Strate-<br />

gies for the development of an African identity in Design“<br />

erfolgreich ab.<br />

Nach einem Studium führte er das Fach „World Design“<br />

an der HDK ein. Hier ging es darum, junge angehende<br />

Designer zu sensibilisieren, Design aus der Perspektive<br />

anderer Kulturen zu betrachten.<br />

Mark Kwami<br />

VIVAQA...<br />

Nach seinem Studium wuchs das Bedürfnis, seinen<br />

Horizont im Bereich Betriebswirtschaft zu erweitern, und<br />

statt eines zweiten Studiums beschloss er diese Erfah-<br />

rung in der Praxis zu erwerben. Zusammen mit einem<br />

nigerianischen Freund gründete er 1991 die Firma<br />

VIVAQA The Water Company – für die Herstellung und<br />

den Vertrieb von Tafelwasser im typisch amerikanischen<br />

Wasserspendersystem.<br />

Hier musste er die ersten Negativerfahrungen machen:<br />

Sowohl Banken als auch Lebensmittelbehörden mach-<br />

ten den beiden afrikanischen Unternehmern den Start<br />

nicht gerade einfach. Nach neun Jahren gehörte die<br />

Bottled Water Association zu einen der am schnellsten<br />

wachsenden Lebensmittelbranchen mit mehr als 50<br />

Anbietern in Deutschland.<br />

knowledge migrates<br />

VIVAQA hatte 25 Angestellte und belieferte Kunden im<br />

gesamten Bundesgebiet. Heute wird der Markt von drei<br />

multinationalen Riesen der Lebensmittelbranche domi-<br />

niert: Danone, Nestle & Coca Cola.<br />

Adinkra...<br />

1993 entwickelte er ein Ausstellungskonzept und einen<br />

Katalog zum Thema „Adinkra-Symbolsprache der As-<br />

hanti“ in Ghana.<br />

Die Ausstellung wanderte durch mehrere Städte<br />

Deutschlands und der EU. 1994 & 95 reiste sie dann mit<br />

Unterstützung des Goethe-Instituts durch fünf westafri-<br />

kanische Länder. Mark Kwami begleitete die Ausstellung<br />

und hielt Vorträge zum Thema „The Role of Design for<br />

Development“.<br />

Designberatung...<br />

Schon während seiner Tätigkeit bei VIVAQA, engagierte<br />

sich Mark Kwami für Design. Ca. einen Monat im Jahr<br />

widmete er Design-Projekten in Afrika.<br />

1996 wurde er von der GTZ als Designberater in einem<br />

EU Projekt – European African Cooperation on Handi-<br />

crafts – engagiert.<br />

Seitdem hat er für zahlreiche internationale Entwick-<br />

lungsorganisationen und NGO‟s in mehr als zehn afrika-<br />

nischen Ländern an Projekten gearbeitet.<br />

In den letzten Jahren sind Aufträge und Projekte in<br />

Asien, Latein- und Zentralamerika und der Karibik hin-<br />

zugekommen.<br />

Lehrtätigkeit...<br />

Sein Engagement für die Design-Ausbildung hat Mark<br />

Kwami über die Jahre weiter gepflegt und über die Jahre<br />

mehrere Lehraufträge an Hochschulen in Europa, den<br />

USA und Afrika durchgeführt.<br />

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