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Raiffeisenbank Murau Ihre Bank im Krankenhaus ... - LKH Stolzalpe

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12<br />

Aus der Pfl ege<br />

DGKP Markus Fasser, Praxisanleitung<br />

in der Pfl ege - für Kollegen von morgen<br />

Die Praxisanleitung in der Pfl ege ist<br />

die Ergänzung der fachtheoretischen<br />

Ausbildung in Schulen für Gesundheits-<br />

und Krankenpfl ege. Sie ist ein<br />

wesentlicher Teil der Ausbildung um<br />

so den Lernenden geplant und zielgerecht<br />

an das pfl egerische Handeln<br />

heranführt. Th eorie <strong>im</strong> Unterricht<br />

und der praktische Einsatz auf Station<br />

sollen sich für den Auszubildenden<br />

ergänzen. Im Pfl egeberuf hat sich für<br />

Fachkräfte die diese Tätigkeit ausüben,<br />

die Bezeichnung Praxisanleiter eingebürgert.<br />

Im vergangenen Jahr wurde<br />

mir die Möglichkeit geboten die<br />

Weiterbildung „Praxisanleitung“, die<br />

erstmalig in der Steiermark stattfand,<br />

zu besuchen. Berufsbegleitend, von<br />

Februar bis Dezember, fand diese außerordentlich<br />

umfangreich gestaltete<br />

Ausbildung statt. Schwerpunkte waren<br />

neben pädagogischer Psychologie und<br />

angewandter Berufspädagogik noch<br />

Gesundheitsförderung, Methodik<br />

und Didaktik, fachliche Rechtskunde,<br />

Kommunikation und Moderation,<br />

Berufskunde sowie die Gestaltung von<br />

praktischen Unterrichten <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Tätigkeitsbereiche. Eine Fachbereichsarbeit<br />

bot den Abschluss die ich<br />

mit dem Th ema „Der Praxisanleiter –<br />

Motivator und Vertrauensperson versus<br />

Wissensvermittler“ verfasste.<br />

Was sind nun die Aufgaben in einer<br />

Anleitertätigkeit?<br />

Um Schüler opt<strong>im</strong>al auf einen Einsatz<br />

auf Station einzust<strong>im</strong>men sind organisatorische<br />

Rahmenbedingungen, die in<br />

Kooperation mit der Pfl egedirektion<br />

und Stationsleitung geschaff en werden,<br />

Grundvoraussetzung. Auch der<br />

ständige Kontakt mit der jeweiligen<br />

Schule kann <strong>im</strong> Vorfeld Unklarheiten<br />

beseitigen und ein reibungsloses Praktikum<br />

gewährleisten. D.h. der Schüler<br />

sollte sich vom ersten Tag an orientieren<br />

können.<br />

Ob dies nun den<br />

Dienstplan betriff<br />

t, Informationsmaterialien,<br />

wann ein Erst-,<br />

Zwischen- oder<br />

Beurteilungsgesprächstattfi<br />

ndet, sollte als<br />

roter Faden zu<br />

erkennen sein.<br />

Vorrangiges Ziel<br />

ist es, dem Schüler<br />

am Lernort<br />

„Arbeitsplatz“ Handlungskompetenzen<br />

(fachlich, persönlich, methodisch<br />

und sozial) zu stärken.<br />

Auszubildende, Praxisanleiter, Patienten,<br />

Team und Leitungspersonen<br />

sind ein wechselseitig wirkendes System.<br />

Grundmuster des Anleitens<br />

1. Aufbau einer didaktischen<br />

Beziehung<br />

2. Lehr- und Lernprogramm (Planung<br />

von Lernzielen und Demonstration)<br />

3. Erwerb der praktischen Fähigkeit<br />

zur Durchführung der Fähigkeit<br />

• Ausprobieren in Teilschritten und<br />

komplett<br />

• Abschließende Überprüfung bzw.<br />

Feststellung der Basiskompetenz<br />

4. Training<br />

• Wiederholtes Üben mit der Mög<br />

lichkeit beraten zu werden.<br />

• Feststellung des Leistungsniveaus<br />

durch Überprüfung<br />

• Refl exion und Beratung<br />

Eine Herausforderung stellt die Tat-<br />

Ges.m.b.H.<br />

Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen

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