Sponsoring zum Thema: Sponsoring zum Thema
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ZEITUNG FÜR UNSERE NACHBARN<br />
W<br />
Fraport ist sich der Verantwortung als Nachbar bewusst<br />
<strong>Sponsoring</strong> des Airport-Konzerns hilft Sport, Umwelt, Kultur, Wissenschaft und Sozialprojekten<br />
Aktiv für die Region<br />
Als Betreiber des verkehrsreichsten deutschen Flughafens, der größten lokalen<br />
Arbeitsstätte der Bundesrepublik und des Wirtschaftsmotors der Rhein-<br />
Main-Region nimmt die Fraport AG eine bedeutende gesellschaftliche Rolle<br />
ein. Der Airport-Konzern will von der Bevölkerung, politischen Vertretern,<br />
Verbänden und Vereinen als ein verantwortungsbewusster Nachbar wahrgenommen<br />
werden. Mit seinen <strong>Sponsoring</strong>-Aktivitäten möchte Fraport aber<br />
er nach dem „Urvater“<br />
des <strong>Sponsoring</strong><br />
sucht, stößt auf Gai-<br />
us Cilnius Maecenas. Der Berater<br />
des römischen Kaisers Augustus<br />
war ein Förderer der bedeutsamen<br />
Dichter seiner Zeit.<br />
Der Ausdruck „Mäzen“ geht<br />
auf ihn zurück.<br />
Die Unternehmen dieser Welt<br />
sind zu modernen Mäzenen geworden.<br />
„<strong>Sponsoring</strong>“ wird deren<br />
Unterstützung für Sport, Umwelt,<br />
Kunst, Kultur und Soziales<br />
genannt. <strong>Sponsoring</strong> funktioniert<br />
nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit:<br />
Der Gesponserte<br />
erhält Geld- oder Sachmittel, im<br />
Gegenzug tut die Firma etwas<br />
für ihr Image, wenn sie mit dessen<br />
Erfolgen oder gutem Ruf in<br />
Verbindung gebracht wird.<br />
Erst seit Anfang der 80er-Jahre<br />
ist professionelles <strong>Sponsoring</strong> in<br />
Deutschland ein <strong>Thema</strong>. Vorreiter<br />
war der Sport. Wurden noch<br />
1983 50 Millionen Mark dafür<br />
aufgewandt, waren es 1993<br />
bereits 1,1 Milliarden Mark.<br />
Heute gehen Fachleute davon<br />
aus, dass im Jahre 2005 knapp<br />
zwei Milliarden Euro bundesweit<br />
für Sport-<strong>Sponsoring</strong> flossen.<br />
Mit solchen Beträgen ist<br />
Deutschland indes noch Entwicklungsland.<br />
In Großbritannien,<br />
Frankreich, Japan und vor<br />
allem den USA ist die <strong>Sponsoring</strong>-Kultur<br />
erheblich weiter entwickelt.<br />
90 Prozent der Kulturförderung<br />
beispielsweise werden<br />
in den Vereinigten Staaten<br />
von Privatleuten aufgebracht –<br />
während es in der Bundesrepublik<br />
gerade einmal zehn Prozent<br />
sind. Den Rest finanziert die Öffentliche<br />
Hand.<br />
Himmelstürmer.<br />
Noch Platz für den Pott!<br />
Aktiv für die Region.<br />
Fraport. Die Airport Manager.<br />
Seit 2001 Hauptsponsor der Eintracht.<br />
www.fraport.de<br />
Die Imagepflege, die <strong>Sponsoring</strong><br />
den Firmen bringt, ist nur<br />
die glänzende Seite der Medaille:<br />
Sie stellen sich der gesellschaftlichen<br />
Verantwortung.<br />
Die Unternehmen fördern auch<br />
dort, wo öffentliche Finanzierungslücken<br />
Kahlschläge bei<br />
Vereinen, Kulturinitiativen und<br />
Hilfsorganisationen hinterlassen.<br />
Sie fungieren als Partner,<br />
als stützende Hand. Beispiel<br />
Fraport AG. „Wir wollen als guter<br />
Nachbar gesellschaftlichen<br />
sowie wirtschaftlichen Nutzen<br />
stiften“, bringt es Fraport-Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Wilhelm<br />
Bender auf den Punkt. Kein Lippenbekenntnis!<br />
Bereits in den<br />
70er-Jahren unterstützte die<br />
damalige Flughafen Frankfurt/<br />
Main AG Jugendsport- und Kulturprojekte<br />
im Umland. Heute ist<br />
das Einsetzen für die Region fester<br />
Bestandteil der Firmenphilosophie.<br />
„Wir sind wie kaum ein<br />
anderes Unternehmen<br />
an das<br />
Rhein-Main-<br />
Gebiet gebunden“,<br />
weiß<br />
Bender. Was<br />
der Flughafen<br />
an Dienstleistung<br />
erbringe,<br />
welcher Nutzen von seinem Tun<br />
ausgehe – aber auch was an Belastungen<br />
von ihm ausginge,<br />
werde Tag für Tag von den Anwohnern<br />
registriert. „Deshalb<br />
besitzen wir eine besondere<br />
Verantwortung für die Region<br />
und ihre Menschen.“<br />
Dazu gehört, dass das Unternehmen<br />
sein Tun am Nachhaltigkeitsprinzip<br />
orientiert, sprich:<br />
Es verhält sich so, dass kein<br />
Raubbau an den Ressourcen<br />
nachfolgender Generationen<br />
geübt wird. Im Hier und Heute<br />
bedeutet das, sich für die Menschen<br />
und die Natur aktiv einzusetzen.<br />
„Wir wenden im Jahr<br />
nicht „sein Gewissen beruhigen“, sondern vor allem seiner gesellschaftlichen<br />
Verpflichtung nachkommen, der sich ein Unternehmen wie dieses in der heutigen<br />
Zeit knapper öffentlicher Kassen einfach stellen muss. Vorbild dieser<br />
Unterstützung ist nicht das „Gießkannenprinzip“, sondern sind gezielte Maßnahmen,<br />
um möglichst direkt Sport, Umwelt, Kultur, Wissenschaft und Soziales<br />
zu fördern.<br />
Spieler und Trainer jubeln auf dem Platz, der Sponsor auf der Tribüne sieht sich ob seines Engagements bestätigt:<br />
Die Fraport AG freut sich mit der Eintracht über das Erreichen des Pokalfinales – und denkt schon an die nächste Saison:<br />
START frei verlost nämlich die Teilnahme am Trainingslager der SGE im Sommer zur Vorbereitung auf die neue Runde.<br />
Seien Sie hautnah dabei, wenn neue Spielzüge einstudiert werden, wenn Kondition „gebolzt“ wird oder die Neuzugänge<br />
präsentiert werden. Zwei Tage lang (inklusive zweier Übernachtungen, Halbpension und Rahmenprogramm) dürfen drei<br />
START-frei-Leser (plus jeweils eine Begleitperson) ein wenig Fußball-Luft schnuppern. Ort und Termin standen bei<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest, aber die Redaktion ist sicher, dass wahre Fans flexibel sind und auf diese<br />
Art und Weise die fußballlose Zeit im Sommer gerne überbrücken. Wenn Sie die Eintracht ins Trainingslager begleiten<br />
möchten, beantworten Sie diese Frage: Seit wann ist Fraport Hauptsponsor bei Eintracht Frankfurt? Schreiben Sie die<br />
Lösung auf eine Postkarte und schicken Sie diese an START frei, Stichwort: Eintracht, 60131 Frankfurt am Main.<br />
Einsendeschluss ist der 15. Mai 2006 (siehe auch Impressum).<br />
rund zehn Millionen Euro für<br />
Umweltprojekte und <strong>Sponsoring</strong><br />
auf“, bilanziert Prof. Dieter<br />
Weirich, Kommunikationschef<br />
von Fraport, das Engagement<br />
des Flughafenbetreibers. Rund<br />
800.000 Euro fließen 2006 allein<br />
in den Regionalpark. Er ist<br />
auch ein Symbol für den Zusammenhalt<br />
des Rhein-Main-<br />
Gebiets, schließlich verbindet er<br />
mit Anlagen und Radwegen<br />
Kommunen und Kreise.<br />
In der Öffentlichkeit wird das<br />
<strong>Sponsoring</strong> der Fraport AG vor<br />
allem bei Sportveranstaltungen<br />
wahrgenommen. Die Sportinitiative<br />
Frankfurt RheinMain<br />
Ausführliche Informationen <strong>zum</strong><br />
<strong>Sponsoring</strong> der Fraport AG im Internet:<br />
www.aktivfuerdieregion.fraport.de<br />
analysierte 2004, wer die bekanntesten<br />
Hauptsponsoren bei<br />
Sportereignissen im Rhein-<br />
Main-Gebiet waren. Fazit: Adidas<br />
wurde am häufigsten wahrgenommen,<br />
dann folgte bereits<br />
Fraport – noch vor „Schwergewichten“<br />
wie Nike, Telekom,<br />
Opel und Puma.<br />
Doch auch beim Kultursponsoring<br />
ist Fraport eine feste Größe.<br />
Ein Beispiel ist das Deutsche<br />
Jazzfestival in Frankfurt. Nachdem<br />
der Hessische Rundfunk<br />
aus Einsparungsgründen sein<br />
Engagement reduzierte, sprang<br />
Fraport als Hauptsponsor ein<br />
und bewahrt so das älteste<br />
Jazzfestival der Welt vor dem<br />
Aus (siehe Seite 3). Ziel des Flughafen-Betreibers<br />
ist es vor allem,<br />
Kinder und Jugendliche an<br />
Kunst und Kultur heranzuführen.<br />
Auch die Neugier für Wissenschaft<br />
und Natur fördert Fraport,<br />
ein Beispiel ist das Senckenberg-Museum.<br />
Beim Sozialsponsoring gilt die<br />
Maxime „Tue Gutes und rede<br />
darüber“ nur teilweise,. Hier<br />
werden Gelder für Vereine,<br />
kommunale und soziale Projekte<br />
rein als Spenden vergeben –<br />
ohne öffentlichkeitswirksame<br />
Gegenleistung. So verzichtet<br />
Fraport seit Jahren auf Weihnachtsgeschenke<br />
und spendet den<br />
Betrag für karitative<br />
Zwecke,<br />
rund 70.000 Euro<br />
kommen so<br />
pro Jahr zusammen.<br />
Geld- und<br />
Sachspenden<br />
summieren sich übers Jahr auf<br />
rund 800.000 Euro.<br />
„All das trägt dazu bei, dass die<br />
Akzeptanz für den Flughafen so<br />
breit ist“, sagt Vorstandschef<br />
Bender. Immer mehr Menschen<br />
legen Wert darauf, dass Unternehmen<br />
sich ihrer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung stellen und<br />
nachhaltig wirtschaften. Auch<br />
immer mehr Investoren haben<br />
Firmen mit ethischen Grundsätzen<br />
gelistet.<br />
„In diesem Sinne“, sagt Bender,<br />
„verstehen wir uns als ,Good<br />
Corporate Citizen’ – als ein aktiver<br />
Mitbürger in einer sozialen<br />
Gemeinschaft.“<br />
<strong>zum</strong> <strong>Thema</strong>:<br />
<strong>Sponsoring</strong><br />
Ein starkes Team: Der TTV RE-BAU Gönnern<br />
zu Besuch am Frankfurter Flughafen.<br />
Trainingsstunde mit Timo Boll & Karten für<br />
Champions League-Finale zu gewinnen<br />
Von der grauen Maus<br />
<strong>zum</strong> Champion<br />
Der TTV RE-BAU Gönnern ist ein Tischtennis-<br />
Verein aus Gönnern, einem Ortsteil von Angelburg<br />
im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Der<br />
Verein wurde am 23. November 1966 als Turnverein<br />
Gönnern gegründet. Ein Jahr später nahm<br />
erstmals eine Tischtennismannschaft am Spielbetrieb<br />
teil. Nach zahlreichen Aufstiegen von der<br />
Kreisklasse bis zur 2. Bundesliga ging es 1996 sogar<br />
noch ein Stück höher – in die Bundesliga.<br />
1997 erhielt er seinen heutigen Namen nach dem<br />
Hauptsponsor, der RE-BAU GmbH. Die Fraport<br />
AG ist einer der Hauptsponsoren des Clubs.<br />
Momentan spielen die beiden bekannten deutschen<br />
Tischtennisspieler Timo Boll (derzeit Zweiter<br />
der Weltrangliste), der 1995 als 14-jähriger<br />
Schüler-Europameister nach Gönnern kam, und<br />
Rekordnationalspieler Jörg Rosskopf, der 2000<br />
zur Mannschaft stieß, beim TTV Gönnern.<br />
START frei bietet Ihnen die Chance, von einem<br />
der besten Tischtennisspieler der Welt zu lernen:<br />
Wir verlosen jeweils eine Trainingsstunde<br />
mit Timo Boll für drei Leser. Bitte schicken Sie<br />
einfach eine Postkarte an START frei, Kennwort:<br />
Tischtennis, 60131 Frankfurt am Main.<br />
Einsendeschluss ist der 15. Mai 2006 (siehe<br />
auch Impressum).<br />
ETTU CHAMPIONS-LEAGUE 2005/2006<br />
FINALE<br />
CHAMPIONS-LEAGUE-WINNER 2005<br />
TTV RE-BAU GÖNNERN<br />
TIMO BOLL · JÖRG ROSSKOPF · SLOBODAN GRUJIC · PATRICK BAUM · WU CHIH-CHI<br />
–<br />
ROYAL VILLETTE CHARLEROI<br />
VLADIMIR SAMSONOV · JEAN MICHEL SAIVE · ALEXEI SMIRNOV · PATRICK CHILA<br />
14. MAI 2006 · 15 UHR<br />
BALLSPORTHALLE FRANKFURT<br />
PARTNER DES TTV RE-BAU GÖNNERN<br />
PRÄSENTIERT VON<br />
FOTO: ROSCHER<br />
– MIT GROSSEM RAHMENPROGRAMM – EINLASS 13 UHR<br />
KARTEN: WWW.TICKETCENTER.DE · EMAIL: INFO@TICKETCENTER.DE<br />
HOTLINE: 0 18 05 - 07 76 65 (12 CENT PRO MINUTE AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ)<br />
Größte Erfolge des Vereins sind der Gewinn der<br />
Champions League 2004/05 sowie der erneute<br />
Einzug ins Endspiel in diesem Jahr. Gegner ist am<br />
14. Mai in der Ballsporthalle Frankfurt (15 Uhr,<br />
Einlass ab 13 Uhr) die Mannschaft von Royal Villette<br />
Charleroi.<br />
START frei verlost für dieses entscheidende<br />
Final-Rückspiel 10 x 2 Karten. Schicken Sie bitte<br />
einfach eine Postkarte an START frei, Kennwort:<br />
Champions League, 60131 Frankfurt am<br />
Main. Einsendeschluss ist der 3. Mai 2006 (siehe<br />
auch Impressum).
Seite 2 EXTRA April 2006<br />
IM GESPRÄCH<br />
„In bester Frankfurter Bürger- und Stiftertradition“<br />
Mit dem Fraport-Vorstandsvorsitzenden Dr. Wilhelm Bender sprach START frei über das Selbstverständnis eines<br />
global agierenden Flughafenbetreibers als lokaler Sponsor.<br />
START frei: Fraport hat sein<br />
<strong>Sponsoring</strong>-Engagement seit<br />
Anfang 2000 verstärkt. Sollte<br />
das die Ausbaugegner besänftigen?<br />
Dr. Bender: Da gibt es überhaupt<br />
keinen Zusammenhang.<br />
Wir wollen niemanden<br />
„kaufen“, sondern verstehen<br />
uns als Partner der Menschen<br />
in der Region. Partner helfen<br />
und unterstützen einander –<br />
und sie halten auch einen kritischen<br />
Dialog aus. Richtig ist,<br />
dass wir im Zusammenhang<br />
mit dem Börsengang 2001<br />
dem Unternehmen einen neuen<br />
Namen gaben. Unsere<br />
Marke „Fraport AG“ sollte optimal<br />
kommuniziert werden.<br />
Daher entschieden wir, als<br />
Hauptsponsor bei der Frankfurter<br />
Eintracht einzusteigen.<br />
Übrigens unterstützten wir damals<br />
auch die Fußballerinnen<br />
des FSV Frankfurt und inzwischen<br />
deren Nachwuchsprojekt.<br />
Ebenso sind wir Partner<br />
des 1. FFC Frankfurt.<br />
? Warum setzen Sie auf Fußball<br />
als Multiplikator?<br />
! Das scheint nur auf den ersten<br />
Blick so. Vielleicht auch,<br />
weil ich als Frankfurter Junge<br />
nie ein Geheimnis aus meiner<br />
Vorliebe für die Eintracht gemacht<br />
habe. Der Verein ist einfach<br />
ein Stück Heimat für mich<br />
und sicherlich für viele andere<br />
Menschen auch. Fußball verkörpert<br />
Emotion und Faszination,<br />
ebenso wie unser Flughafen.<br />
Er hat Freunde in allen<br />
gesellschaftlichen Schichten in<br />
jeder Altersgruppe. Insofern<br />
spiegelt dieser Sport viel von<br />
dem wider, was die Vielfalt<br />
der Region ausmacht. Doch<br />
Fußball ist nur eines von mehreren<br />
Feldern, auf denen wir<br />
uns engagieren, wenn auch<br />
ein großes. Wir sind <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Sponsor des „Ironman<br />
Germany“ in Frankfurt. Insge-<br />
Kleinod an der Nidda: Das Petrihaus verdankt seine Restaurierung vor allem Fraport.<br />
samt fördern wir Jahr für Jahr<br />
mehrere Hundert Sportvereine<br />
in der Region. Es gibt nicht nur<br />
„große“ Vereine, für mich machen<br />
auch viele „Kleine“<br />
Größe aus. Dazu passt, dass<br />
wir den Tischtennisclub in<br />
Gönnern unterstützen, der mit<br />
Timo Boll und Jörg Rosskopf<br />
zwei der Top-Spieler der Welt<br />
in den Reihen hat. Wir fördern<br />
bewusst nicht den Einzelnen,<br />
sondern den Verein. Boll und<br />
Rosskopf sind herausragender<br />
Teil eines funktionierenden<br />
Ganzen. Der größte Teil des<br />
Fraport-<strong>Sponsoring</strong> geht in die<br />
Sportförderung.<br />
? Wo engagiert sich der<br />
Nachbar Flughafen noch?<br />
Nachwuchs kann<br />
durchstarten<br />
Chef sein – davon träumen viele<br />
Schüler. Das Wirtschaftsmagazin<br />
„Focus-Money“ und acht deutsche<br />
Top-Unternehmen machen’s möglich –<br />
<strong>zum</strong>indest für einen Tag. Mit dabei: die<br />
Fraport AG. „Die jungen Leute, die das<br />
Projekt ,Chef für einen Tag’ ansprechen<br />
soll, sind die Arbeitnehmer<br />
und Führungskräfte von<br />
morgen“, erläutert Fraport-<br />
Vorstandsvorsitzender Dr.<br />
Wilhelm Bender. Schon in<br />
wenigen Jahren werde die<br />
deutsche Wirtschaft die Auswirkungen<br />
des demographischen<br />
Wandels deutlich zu spüren bekommen.<br />
„Dann wird es noch schwieriger,<br />
qualifizierten und motivierten Nachwuchs<br />
zu finden.“<br />
Teilnehmen können jede Abschlussklasse<br />
oder jeder Kursus im Fach Wirtschaft oder<br />
Sozialwissenschaften der Sekundarstufe<br />
II. Anmeldeschluss ist der 30. Mai. Die<br />
Schulklassen, die ausgewählt werden, bekommen<br />
prominenten Besuch. So machen<br />
Dresdner-Bank-Vorstand Herbert<br />
Walter ebenso wie Ruhrkohle AG-Leiter<br />
Werner Müller beim Projekt „Chef für einen<br />
Tag“ mit, bei dem die Firmenchefs den<br />
Schülern zwei Schulstunden lang Rede<br />
und Antwort stehen. Bender wird am 10.<br />
Mai der Immanuel-Kant-Schule in Kelkheim<br />
einen Besuch abstatten und über<br />
! Wir betreiben schon seit vielen<br />
Jahren Kunst- und Kultursponsoring.<br />
Ich möchte nur<br />
einmal das Senckenbergmuseum<br />
erwähnen und das Petrihaus,<br />
weil es mir als Rödelheimer<br />
ganz persönlich am<br />
Herzen liegt. Wofür wir seit<br />
zahlreichen Jahren schon kontinuierlich<br />
viel tun, sind Umweltprojekte.<br />
Wir unterstützen<br />
sie, <strong>zum</strong> Beispiel indem wir<br />
Streuobstwiesen erhalten oder<br />
naturnahe pädagogische Einrichtungen<br />
finanzieren. Herausragendes<br />
Förderprojekt<br />
ist der Regionalpark, den es –<br />
in aller Bescheidenheit – ohne<br />
Fraport nicht geben würde.<br />
Auch auf unser Engagement<br />
<strong>zum</strong> Erhalt und zur Restaurie-<br />
seinen Arbeitsalltag als Vorstandsvorsitzender<br />
der Fraport AG berichten. Wer in<br />
der Klasse wirklich Führungskräfte-<br />
Potenzial hat, stellt sich dann bei einem<br />
Casting in einem Königsteiner Bank-Ausbildungszentrum<br />
heraus. Professionelle<br />
Headhunter nehmen die Schüler zwei Tage<br />
lang unter die Lupe. Gefragt<br />
sind dabei Kreativität,<br />
Flexibilität, Team- und<br />
TAG<br />
Durchsetzungsfähigkeit.<br />
Wer hier ausgewählt wird,<br />
wird „Chef für einen Tag“<br />
und begleitet beispielsweise<br />
Steigenberger-Chef Karl-An-<br />
ton Schattmeier bei seinem Job. Wobei<br />
nicht nur in die Firmen hineingeschnuppert<br />
werden kann, die Besten haben auch<br />
die Option, bei Carola Ferstl oder Kai<br />
Pflaume eine Fernsehproduktion live zu<br />
erleben.<br />
Es sei wichtig, dass Schüler ein Verständnis<br />
dafür entwickeln, wofür sich Einsatz<br />
und Leistungswille lohnen, was potenzielle<br />
Arbeitgeber von ihnen erwarten und vor<br />
allem, dass das Berufsleben Spaß machen<br />
kann, meint Bender. „Wenn ihnen das<br />
Projekt quasi spielerisch dieses Verständnis<br />
und die dazugehörige Motivation vermitteln<br />
kann, profitieren sowohl die<br />
Schüler selbst als auch die Unternehmen,<br />
die ohne qualifizierten, engagierten Nachwuchs<br />
ihre Zukunft nicht planen können.“<br />
Infos im Internet unter: www.focus.msn.de/finanzen/news/chef1tag<br />
rung der Mönchhofkapelle<br />
können wir stolz sein.<br />
Zahlreiche Aktivitäten im Umweltbereich<br />
laufen über reine<br />
Spenden und nicht über das<br />
auf eine gewisse Gegenseitigkeit<br />
aufbauende Sponsorship.<br />
Auch bei der Unterstützung<br />
für soziale Projekte bleiben<br />
wir im Hintergrund. Hier<br />
fließen <strong>zum</strong> Teil erhebliche<br />
Summen, dabei halten wir es<br />
hier in bester Frankfurter Bürger-<br />
und Stiftertradition. Sehen<br />
kann man uns ein Mal im Jahr:<br />
Beim „Social Day“ des Malteser<br />
Hilfsdienstes engagieren<br />
sich Fraport-Führungskräfte<br />
und arbeiten einen ganzen<br />
Tag lang handwerklich in einer<br />
sozialen Einrichtung, die<br />
E<br />
in Mönch war es, der anno<br />
1688 die Kapelle na-<br />
he des Mains errichten<br />
ließ. An den Hof, der dem Andachtshaus<br />
den Namen<br />
„Mönchhofkapelle“ gab, erinnert<br />
heute nichts mehr. Nur<br />
das nahe „Mönchhof-Dreieck“<br />
trägt noch den Namen des<br />
Mönchhofs, der erstmals 1290<br />
erwähnt wurde, jahrhundertelang<br />
zu verschiedenen Klöstern<br />
gehörte und schließlich an die<br />
Darmstädter Staatsdomäne<br />
verkauft wurde.<br />
Dass das Kirchlein gebaut wurde,<br />
hängt mit der religiösen<br />
Ausrichtung der Raunheimer<br />
zusammen. Die waren mehrheitlich<br />
evangelisch – und wer<br />
in den katholischen Gottesdienst<br />
wollte, musste mühsam<br />
den Main überqueren und die<br />
Eddersheimer Kirche aufsuchen.<br />
Damit war nach dem Bau<br />
der Kapelle Schluss – und ein<br />
kleiner Friedhof sorgte dafür,<br />
dass die Raunheimer Katholiken<br />
südlich des Mains ewige<br />
Ruhe fanden.<br />
Doch der Mönchhof blieb nur<br />
100 Jahre in katholischer<br />
Hand, danach diente die Kapelle<br />
als Abstellraum und als<br />
Stall fürs Federvieh. Das war<br />
der Ist-Zustand, den der Historiker<br />
August Feigel 1910 festhielt.<br />
Unter Hühnermist fand er<br />
den Altar, der seit 1916 im Hessischen<br />
Landesmuseum in<br />
Darmstadt steht.<br />
Die Bewirtschaftung des<br />
Mönchhofs endete Anfang der<br />
60er-Jahre, als die Caltex-Raf-<br />
finerie gebaut wurde. Die Kapelle<br />
wurde <strong>zum</strong> Aufenthaltsort<br />
derer, die es mit fremdem Eigentum<br />
nicht so genau nehmen.<br />
Zwar ließ der ehemalige<br />
Besitzer des Caltex-Areals<br />
gröbste Außenschäden beseitigen,<br />
doch der Innenraum blieb<br />
sanierungsbedürftig.<br />
Im Jahr 2000 wurden Kapelle<br />
und Friedhof unter Denkmalschutz<br />
gestellt. 2001 gründete<br />
es wirklich nötig<br />
hat.<br />
? Was will Fraport<br />
mit dem<br />
<strong>Sponsoring</strong> erreichen?<br />
! Wir übernehmenVerantwortung<br />
in der Region.<br />
In Zeiten<br />
knapper kommunaler<br />
Kassen<br />
füllen Geldgeber<br />
aus der<br />
Wilhelm Bender<br />
mal in einer<br />
anderen Rolle –<br />
als Fußball-<br />
„Rastelli“.<br />
Wirtschaft oft die Lücken, die<br />
der Rückzug der öffentlichen<br />
Hand bei Kunst, Kultur, Sport<br />
und Sozialverbänden reißt.<br />
Fraport hilft damit, die Attraktivität<br />
und die Leistungsfähigkeit<br />
der Region zu erhalten.<br />
Ich setze mich auch bei der<br />
Wirtschaftsinitiative Frankfurt<br />
RheinMain dafür ein, den<br />
Standort zu stärken, denn im<br />
Zuge zunehmender Globalisierung<br />
treten die Regionen in<br />
sich ein Förderverein, der es<br />
sich <strong>zum</strong> Ziel gemacht hat, die<br />
bislang nur über Privatwege<br />
erreichbare Kapelle wieder<br />
herzurichten und zugänglich<br />
zu machen.<br />
Inzwischen hat das Caltex-<br />
Areal einen neuen Besitzer: die<br />
Fraport AG. „Die Erhaltung der<br />
Kapelle ist uns ein wichtiges<br />
Anliegen und selbstverständlich“,<br />
betont Fraport-Vorstands-<br />
Wettbewerb um Jobs und Lebensqualität.<br />
Wir müssen als<br />
Fraport AG für die Region aktiv<br />
unseren Teil dazu beitragen,<br />
sonst zerstören wir auch<br />
die Existenzgrundlage unseres<br />
Unternehmens. Zudem<br />
werden wir von den Menschen<br />
hier als verlässlicher<br />
Partner positiv wahrgenommen.<br />
Wir wollen ein guter<br />
Nachbar sein – und sind dies<br />
meines Erachtens auch.<br />
Fraport lässt Kapelle restaurieren<br />
Historisches Schmuckstück: die Mönchhofkapelle.<br />
Einer der Kooperationspartner<br />
der Fraport AG ist das<br />
Frankfurter Senckenbergmuseum.<br />
Ein Besuch<br />
lohnt sich immer. Besonders<br />
jetzt: START frei verlost<br />
20 Familienkarten<br />
(freier Eintritt für zwei<br />
Erwachsene und zwei<br />
Kinder) für das Senckenbergmuseum.<br />
Wenn Sie<br />
eine Karte gewinnen möchten,<br />
schicken Sie bitte eine<br />
Postkarte an START frei,<br />
Stichwort: Senckenberg,<br />
60131 Frankfurt am Main.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
15. Mai 2006 (siehe auch<br />
Impressum).<br />
vorsitzender Dr. Wilhelm Bender.<br />
Und „mit Kirchen kennen<br />
wir uns aus“, scherzt Bender,<br />
schließlich sei bei dem Athener<br />
Flughafen-Neubau, an dem<br />
Fraport beteiligt war, eine komplette<br />
griechisch-orthodoxe Kapelle<br />
verlegt worden.<br />
Die Mönchhofkapelle bleibt indes<br />
an ihrem Platz und soll ein<br />
historisches Kleinod werden.<br />
Rund 200.000 Euro hat Fraport<br />
für die Sanierung zur Verfügung<br />
gestellt. Ein Darmstädter<br />
Architekt prüft, welche Arbeiten<br />
notwendig sind. Da die<br />
kleine Kirche direkt an einem<br />
geplanten Regionalpark-Radweg<br />
liegt, bietet sich an, die<br />
Mönchhofkapelle in das Regionalpark-Konzepteinzubinden.<br />
Das ehemalige Gotteshaus<br />
könnte auch <strong>zum</strong> Beispiel<br />
für Veranstaltungen oder Konzerte<br />
genutzt werden.<br />
Überlegungen, die erst am Anfang<br />
stehen, denn Fraport<br />
möchte seine Ideen zusammen<br />
mit den benachbarten Kommunen,<br />
dem Regionalpark und<br />
dem Förderverein umsetzen.<br />
„Für uns ist das Engagement für<br />
die Kapelle auch ein Zeichen,<br />
dass wir die rasche Entwicklung<br />
des Caltex-Geländes ernst<br />
nehmen“, sagt Prof. Manfred<br />
Schölch, stellvertretender Fraport-Vorstandschef.<br />
Für ihn ist<br />
es keine Frage, dass das Areal<br />
eine ähnlich erfolgreiche Entwicklung<br />
nehmen kann wie die<br />
CargoCity Süd – mit einem<br />
kleinen, feinen historischen<br />
Schmuckstück darin.
EXTRA April 2006 Seite 3<br />
AKTIV FÜR DIE REGION<br />
Wo die Streuobstwiese <strong>zum</strong><br />
grünen Klassenzimmer wird<br />
D<br />
50.000 Euro<br />
für Jazzfestival<br />
Das Deutsche Jazzfestival Frankfurt ist für 2006 finanziell<br />
abgesichert. Die Fraport AG trägt als neuer Großsponsor<br />
50.000 Euro <strong>zum</strong> Etat bei. Vorstandsvorsitzender Dr. Wilhelm<br />
Bender sieht die Bedeutung des Festivals weit über hessische<br />
oder deutsche Grenzen hinaus gehend und begründet<br />
die Unterstützung so: „Jazz steht für Interaktion, Inspiration<br />
und Innovation. Dies verbindet sich hervorragend mit Fraport<br />
als Unternehmen des internationalen Luftverkehrs.“ Das Deutsche<br />
Jazzfestival Frankfurt wurde 1953 gegründet und gehört<br />
seitdem zu den wichtigsten Veranstaltungen seiner Art. Es wird<br />
in diesem Jahr vom 26. bis 28. Oktober im großen Sendesaal<br />
des Hessischen Rundfunks, des federführenden Veranstalters,<br />
stattfinden.<br />
Umweltfonds: schon 370 Projekte, 18,5 Millionen Euro Zuschüsse<br />
er Strom kommt aus der<br />
Steckdose und Apfelsaft<br />
aus der Flasche. Um das<br />
Wie und Warum des täglichen<br />
Lebens müssen sich Kinder heute<br />
kaum kümmern. Und so ist es<br />
nicht verwunderlich, dass sie<br />
kaum Ahnung haben, wie Natur<br />
funktioniert, wie sie sich anfasst,<br />
wie sie aussieht, riecht,<br />
klingt und schmeckt. Im<br />
„MainÄppel-Haus“ am Frankfurter<br />
Lohrberg wird das geändert.<br />
Hier können Kinder die<br />
Natur mit allen Sinnen<br />
erleben. „Die Streuobstwiese<br />
wird <strong>zum</strong><br />
,grünen Klassenzimmer’“,<br />
beschreibt Rainer<br />
Gomolluch von der<br />
Fraport AG das Projekt.<br />
So pausen die Kinder<br />
die Rinde von Bäumen<br />
ab, spielen das Leben<br />
von Bienen nach<br />
oder begeben sich auf<br />
die Suche nach Fledermäusen.<br />
Nur eines von zahlreichen<br />
Umweltprojekten,<br />
das von Fraport gefördert<br />
wird. Ob es ein<br />
Amphibienschutzprojekt<br />
in Rodenbach ist, das mit<br />
10.000 Euro gefördert wird,<br />
ob es eine bessere Wasserversorgung<br />
für das Naturschutzgebiet<br />
„Schifflache“ bei Großkrotzenburg<br />
(100.000 Euro),<br />
30.000 Euro für Streuobstwiesen<br />
bei Bergen-Enkheim oder<br />
10.000 Euro für einen Geo-Erlebnispfad<br />
bei Oberjosbach<br />
sind, der Umweltfonds der Fraport<br />
AG macht’s möglich. Seit<br />
1997 flossen in diesen Fonds<br />
18,5 Millionen Euro, rund 370<br />
Projekte wurden damit gefördert<br />
(vor allem in Projekte des<br />
Regionalparks, siehe nebenstehenden<br />
Bericht).<br />
So die Station der Frankfurter<br />
Tierärztin Christiane Haupt. Sie<br />
und ein ehrenamtliches Team<br />
kümmern sich um den Mauersegler.<br />
Mehr als 300 Jungtiere<br />
dieser bedrohten Vogelart werden<br />
in der Station pro Jahr gepflegt<br />
und flugfähig gemacht.<br />
Auch um Ayla, Scott-Cisco und<br />
Khan hat sich Fraport mit<br />
gekümmert. Die drei Polarwölfe<br />
wurden von der Biologin Marion<br />
Ebel im Klein-Auheimer<br />
Wildpark „Alte Fasanerie“<br />
hochgepäppelt – und sind heute<br />
die Stars des Parks.<br />
Um Schulhöfe attraktiver zu gestalten,<br />
gibt Fraport ebenfalls<br />
Gelder aus. So <strong>zum</strong> Beispiel für<br />
die Nauheimer Grundschule,<br />
wo die Kinder im Januar als<br />
„Grundsteinlegung“ aus Pflastersteinen<br />
das Wort „Zauberinsel“<br />
schrieben. Unter diesem<br />
Motto läuft die Schulhofgestaltung,<br />
zu der auch die Fraport<br />
AG 8.000 Euro spendete. Bereits<br />
im vergangenen Jahr hatte<br />
es für die Kletterlandschaft<br />
10.000 Euro gegeben. An vielen<br />
anderen<br />
Schulen in der<br />
Region half Fraport<br />
bereits,<br />
aus Schulhöfen<br />
statt AsphaltwüstenErlebnislandschaften<br />
zu formen.<br />
Beispiel<br />
„Schwupp“:<br />
Das „Schul-Wurm-Pausenhof-<br />
Projekt“ der Frankfurter Grundschule<br />
am Landgraben gestaltete<br />
den Pausenhof naturnah<br />
um – und die Schüler dachten<br />
sich einen Regenwurm als Aktionslogo<br />
aus.<br />
Damit die Schüler die heimische<br />
Flora und Fauna kennen<br />
lernen, hat Fraport eine Forstassessorin<br />
eingestellt. Försterin<br />
Petra Habeck führt Exkursionen<br />
zu bestimmten Themenbereichen<br />
direkt vor Ort durch. Dabei<br />
werden Naturzusammenhänge<br />
spielerisch vermittelt und<br />
mit allen Sinnen die Umwelt erlebt.<br />
In diesem Zusammenhang wird<br />
speziell für Kindergärten in diesem<br />
Jahr ein Waldrucksack bereitgestellt,<br />
der von Fraport mitgestaltet<br />
und finanziert wurde.<br />
Ausgestattet mit Lupen, Bestimmungsbüchern<br />
und Spielmaterial<br />
ist beim „Waldrucksack“<br />
alles dabei, um den Kleinen zu<br />
zeigen, was im Tann und in den<br />
Auen kreucht und fleucht (der<br />
Rucksack kann bei der Fraport<br />
AG angefordert werden: bitte<br />
F<br />
Kein Gießkannenprinzip<br />
raport engagiert sich auch verstärkt<br />
für Kunst- und Kulturprojek-<br />
te. „Wir schließen Partnerschaften<br />
mit Museen und kulturellen Einrichtungen“,<br />
erläutert Christine Jahn vom Airport-Konzern.<br />
Musikveranstaltungen oder andere<br />
Events werden ebenfalls gefördert, so<br />
<strong>zum</strong> Beispiel die Kronberg Academy:<br />
Sie lädt vom 7. bis 17. Mai 2006 <strong>zum</strong><br />
vierten Mal zu „Chamber Music<br />
Connects the World“ nach Kronberg<br />
im Taunus ein. Das alle zwei Jahre<br />
stattfindende Kammermusikprojekt er-<br />
per Fax an die Nummer<br />
069 690-33391).<br />
Eher für Größere ist der „Leonardo<br />
Schul-Award“ gedacht,<br />
ein Umweltwettbewerb der<br />
Wiesbaden-Stiftung, der das<br />
Umweltbewusstsein schärfen<br />
soll. Wer den Preis sponsert?<br />
Fraport natürlich.<br />
Beim <strong>Thema</strong> Sportförderung<br />
fällt den meisten Flughafen-<br />
Nachbarn vor allem die Frankfurter<br />
Eintracht ein, deren<br />
Hauptsponsor Fraport ist. Doch<br />
der Flughafenbetreiber ist auch<br />
Förderer des Frauenfußballvereins<br />
1. FFC Frankfurt. Eine der<br />
Spielerinnen, Tina Wunderlich,<br />
ist übrigens seit 2001 bei der<br />
Fraport AG angestellt. Schließlich<br />
sind die Bundesligistinnen<br />
– im Gegensatz <strong>zum</strong> Männerfußball<br />
– alle Amateure. „Auch<br />
wenn wir wie die Profis trainieren“,<br />
stellt Tina Wunderlich<br />
klar, „wir gehen<br />
alle arbeiten<br />
oder studieren<br />
und<br />
Fußball ist eigentlich<br />
unser<br />
Hobby.“<br />
Doch der<br />
„große“ Fußball<br />
ist nur ein<br />
Teil des Engagements.<br />
So<br />
stattete Fraport 2005 über 160<br />
regionale Vereine mit Trikots<br />
oder Trainingsanzügen aus.<br />
Unter anderem Damenfußballer<br />
der TSG Neu-Isenburg oder<br />
die des FVV Oberursel, die in<br />
der Bezirksliga<br />
Frankfurt spielen.<br />
Egal, ob es<br />
der Tischtennisverein Gönnern<br />
ist oder die Hofheimer Judoka:<br />
Fraport hilft den Sportvereinen,<br />
ihre gesellschaftlich wichtige<br />
Funktion zu erfüllen. Im Mai unterstützt<br />
Fraport <strong>zum</strong> Beispiel<br />
den Volkslauf in Dietzenbach-<br />
Steinberg.<br />
Auch für die Nachwuchsförderung<br />
tut Fraport was, schließlich<br />
sind die F- bis A-Jugend-Kicker<br />
die Leistungsträger von morgen.<br />
Da die Grabowskis und<br />
In Kronberg: Akademie für Kammermusik mit Gidon Kremer<br />
Inspirierendes Schlüsselerlebnis<br />
öffnet besonders begabten jungen<br />
Geigern, Bratschern und Cellisten die<br />
Möglichkeit, gemeinsam mit weltbekannten<br />
Künstlern zu musizieren –<br />
nicht nur in einem Konzert, sondern<br />
während einer elf Tage dauernden intensiven<br />
Arbeitsphase.<br />
Aus „Juniors“ und „Seniors“ (darunter<br />
u. a. Gidon Kremer, Violine) bilden<br />
sich 13 „gemischte“ Kammermusik-Ensembles,<br />
die Tag für Tag miteinander<br />
proben.<br />
Die Ergebnisse dieser Probenarbeit,<br />
die vom Publikum mitverfolgt werden<br />
Jones nicht vom Himmel fallen,<br />
engagiert sich Fraport bei der<br />
Eintracht Frankfurt-Fußballschule,<br />
die von Frankfurts Rekord-<br />
Bundesligaspieler Karl-Heinz<br />
Körbel geleitet wird.<br />
Klar, dass auch indirekte Unterstützung<br />
erwähnt werden sollte.<br />
Zahllos sind die Anzeigenschaltungen<br />
in Vereinsblättern<br />
und Schülerzeitungen, die Bandenwerbung<br />
in Sporthallen und<br />
bei Freiluft-Events, die helfen,<br />
Vereinsarbeit zu finanzieren.<br />
Alles Bestandteile der Firmenphilosophie<br />
der Fraport AG,<br />
von den Menschen hier als ein<br />
verantwortungsvoll handelnder,<br />
nachhaltig wirtschaftender<br />
Nachbar wahrgenommen zu<br />
werden. „In Zeiten knapper öffentlicher<br />
Kassen werden Wirtschaftsunternehmen<br />
verstärkt in<br />
die Verantwortung genommen.<br />
Wir merken dies auch durch ei-<br />
Der Wildpark/<br />
Forstmuseum<br />
„Alte Fasanerie“<br />
in Klein-Auheim<br />
(unsere<br />
Fotos zeigen die<br />
Projekte „Waldindianer“<br />
sowie<br />
die Wölfe) wird<br />
seit Jahren von<br />
Fraport gefördert.<br />
Der Airport-Konzern<br />
finanziert auch<br />
den Erhalt von<br />
Streuobstwiesen<br />
(Mitte) in der<br />
Region.<br />
nen eklatanten Anstieg von Anfragen<br />
in den vergangenen<br />
Jahren“, konstatiert Rainer Gomolluch.<br />
„Wir verfahren dabei<br />
nicht nach dem ,Gießkannenprinzip’,<br />
sondern versuchen,<br />
mit gezielten und ausgewogen<br />
Maßnahmen die unterschiedlichen<br />
gesellschaftlichen Belange<br />
zu berücksichtigen.<br />
„Und – was oft vergessen wird<br />
– auch unsere Mitarbeiter sind<br />
aktiver Teil der Region“, sagt<br />
Rainer Gomolluch. „Sie sind<br />
vielfach selbst sozial oder sportlich<br />
aktiv und engagiert bei<br />
Kunst und Kultur. Auch sie stehen<br />
dafür, dass Fraport ein<br />
Partner in der Region ist und öfters<br />
dort positiv präsent ist, wo<br />
es auf den ersten Blick gar nicht<br />
vermutet wird.“<br />
kann, präsentieren die Künstler dann<br />
<strong>zum</strong> Abschluss der gemeinsam verbrachten<br />
Zeit in sieben Konzerten. Erst<br />
während der Probenphase kristallisiert<br />
sich heraus, in welchen Konzerten die<br />
einzelnen Ensembles auftreten werden.<br />
So bringt „Chamber Music Connects<br />
the World“ nicht nur Kammerkonzerte<br />
ganz besonderer Qualität hervor,<br />
sondern wirkt vor allem als inspirierendes<br />
Schlüsselerlebnis für die jungen<br />
Künstler sowie für ihre weltbekannten<br />
Kollegen.<br />
Der Rabe von Flörsheim wurde <strong>zum</strong> Symbol des Regionalparks.<br />
Größtes von Fraport gefördertes Umweltprojekt<br />
ist sicherlich der 1994 initiierte Regionalpark<br />
Rhein-Main. „Er fehlt bei keiner Aufzählung<br />
derjenigen Projekte, die der Region<br />
Profil geben und des gemeinsamen Engagements<br />
wert<br />
sind“, stellt<br />
Stephan<br />
Wildhirt,<br />
Chef des PlanungsverbandesBallungsraum<br />
Frankfurt/<br />
Rhein-Main<br />
fest. Es komme<br />
darauf<br />
an, die Freiflächen<br />
nicht<br />
nur passiv zu<br />
schützen,<br />
sondern sie<br />
aktiv zu entwickeln<br />
und<br />
gebührend<br />
zur Geltung<br />
zu bringen.<br />
Mehr als 70<br />
Kilometer<br />
Regionalparkroute<br />
und mehr als<br />
100 Einzelprojekte<br />
wurden seit 1994 mit einem Aufwand<br />
von knapp 30 Millionen Euro umgesetzt.<br />
Finanziert wurde das aus Verbandsumlagen,<br />
von Gemeinden, Landesmitteln,<br />
EU-Geldern – und von Sponsoren. Insbesondere<br />
der Fraport AG, die bisher neun Millionen<br />
Euro bereitstellte. „Ohne diese Unterstützung“,<br />
betont Frankfurts Stadträtin Jutta<br />
Ebeling, „wäre der Regionalpark nicht machbar<br />
gewesen.“<br />
Herzstück des Regionalparks ist der<br />
„GrünGürtel Frankfurt“. Ein Drittel der Fläche<br />
der Stadt Frankfurt bleibt nach einem Beschluss<br />
der Stadtverordneten von 1991 unbebaut.<br />
Damit sichert der GrünGürtel den Lebensraum<br />
für kommende Generationen. Ein<br />
Karten:<br />
Direktverkauf im Kartenbüro<br />
Montag, Mittwoch, Freitag<br />
10 bis 12 Uhr<br />
bei Beate Rüskamp,<br />
Receptur,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 6,<br />
1. Stock oder telefonisch<br />
unter 06173 783377<br />
(Mo, Mi, Fr 10 bis 12 Uhr und<br />
zusätzlich Di, Do, Fr 15 bis 17 Uhr)<br />
Info und Programm im Internet:<br />
www.kronbergacademy.de<br />
„Ohne Fraport-Unterstützung nicht machbar“<br />
Regionalpark gibt<br />
Rhein-Main Profil<br />
Umgestaltetes Mainufer<br />
Radweg, der den gesamten GrünGürtel umrundet,<br />
war eines der ersten Regionalpark-<br />
Projekte.<br />
In Offenbach ist es der „GrünrinG“, der die<br />
Stadt mit Rad- und Wanderweg umschließt.<br />
Dort findet<br />
sich auch der<br />
„Wetterpark“<br />
am<br />
Buchhügel,<br />
wo sich an<br />
etlichen Stationenerfahren<br />
lässt,<br />
wie Wetter<br />
entsteht, gemessen<br />
und<br />
prognostiziert<br />
wird.<br />
Insgesamt<br />
bietet der RegionalparkSpiegelbilder<br />
der Vielfalt<br />
der Region.<br />
So ist die<br />
Flörsheimer<br />
Warte genausoBestandteil<br />
wie<br />
eine Obstwiesenroute,<br />
ein Rosengarten<br />
oder Spielparks, Aussichtstürme und<br />
vieles andere mehr.<br />
Keine Frage, der Regionalpark trägt dazu<br />
bei, dem Rhein-Main-Gebiet eine gemeinsame<br />
Identität zu geben, seinen Freizeitwert zu<br />
erhöhen und damit seine Attraktivität als Lebens-<br />
und Arbeitsraum zu steigern. Damit<br />
werden gerade die so genannten „weichen“<br />
Standortfaktoren gestärkt (dazu gehören<br />
auch soziale und kulturelle sowie Sport- und<br />
Freizeitangebote), die bei Neuansiedelungen<br />
von Firmen und Privatpersonen eine immer<br />
größere Rolle spielen. Wildhirt fasst es<br />
poetisch zusammen: „Der Regionalpark gibt<br />
der Landschaft einen Sinn und den Sinnen eine<br />
Landschaft.“
Seite 4 EXTRA April 2006<br />
D<br />
AKTIV FÜR DIE REGION<br />
„Eroberung der Straße“ in der Schirn<br />
ie Schirn Kunsthalle Frankfurt<br />
ist eines der renommiertesten<br />
Ausstellungshäuser Deutsch-<br />
lands. Seit 1986 wurden über 130<br />
Ausstellungen realisiert.<br />
Ihr Name leitet sich aus der Geschichte<br />
ihres Standortes ab. Der<br />
Begriff „Schirn“ bezeichnet ursprünglich<br />
einen „offenen Verkaufsstand“.<br />
An der Stelle im Zentrum<br />
Frankfurts, an der sich seit<br />
1986 die Schirn Kunsthalle Frankfurt<br />
befindet, lag bis <strong>zum</strong> Ende des<br />
Zweiten Weltkriegs ein Straßenzug<br />
gleichen Namens. Bis weit in das<br />
Kinderfest im<br />
Palmengarten<br />
Sieben Tage lang werden<br />
Fledermäuse im Mittelpunkt<br />
einer speziellen<br />
Aktionswoche im Frankfurter<br />
Palmengarten<br />
stehen. Von Sonntag,<br />
30. Juli, bis Samstag,<br />
5. August, werden sich<br />
kulturelle Veranstaltungen<br />
mit naturkundlichen<br />
Vorträgen und Exkursionen<br />
abwechseln.<br />
Zum Abschluss gibt es<br />
am 5. August einen „Fledermaustag“<br />
mit Informations-<br />
und Erlebnisständen<br />
für Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene.<br />
Fraport wird an<br />
diesem Tag ein Kinderfest<br />
im Palmengarten<br />
veranstalten. Neben Informationen<br />
über fliegende<br />
Tiere und Maschinen<br />
wird sich auch die<br />
Fraport-Kinderförsterin<br />
Petra Habeck mit einem<br />
Stand präsentieren. Der<br />
Eintritt für Kinder bis 14<br />
Jahre ist an diesem Tag<br />
kostenlos.<br />
Weitere Fledermaus-<br />
Veranstaltungen (Auswahl):<br />
1. Juni, 20.30 Uhr:<br />
Spaziergang durch den<br />
Fechenheimer Wald auf<br />
den Spuren der Bechsteinfledermaus<br />
(Treffpunkt: Vogelschutzwarte)<br />
20. August, 19.30 Uhr:<br />
Nachtspaziergang „Fledermaushochzeit<br />
im<br />
Ostpark“ (Treffpunkt:<br />
Ecke Ostparkstraße/<br />
Ratsweg)<br />
2. September, 15 Uhr:<br />
„Fledermausnacht rund<br />
ums StadtWaldHaus“<br />
Info im Internet:<br />
www.palmengartenfrankfurt.de<br />
Impressum:<br />
START frei – Die Zeitung für die<br />
Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />
Herausgeber:<br />
Frankfurter Societät in Zusammenarbeit<br />
mit der Fraport AG<br />
Redaktion:<br />
Joachim Heppner (verantwortlich)<br />
Grafische Gestaltung:<br />
Dorota Wojcicki-Wehnert<br />
Autoren: Stefan Sochatzy, hep<br />
Fotos: Archiv, Fraport, Christian<br />
Klein, privat, Regionalpark Rhein-<br />
Main GmbH, Schirn, sy, hep<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Frankenallee 71–81<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
Tel.: 069 7501-4356<br />
Fax: 069 7501-4398<br />
E-Mail: hep.start@fsd.de<br />
Internet: www.startfrei-online.de<br />
Druck: Societäts-Druck<br />
Tel.: 069 7501-5601<br />
Für die Herstellung dieser Zeitung<br />
wird chlorfrei gebleichtes Papier<br />
(Schwedische Norm) verwendet.<br />
Die nächste Ausgabe von START frei<br />
erscheint im Juni 2006.<br />
Für alle in dieser Ausgabe veröffentlichtenGewinnspiele/Verlosungen<br />
gelten folgende Regeln: Es<br />
entscheidet allein das Los, der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Nicht teilnehmen dürfen Mitarbeiter<br />
(und deren Angehörige) von<br />
Frankfurter Societät, Fraport und<br />
den Preis stiftenden Firmen bzw.<br />
Institutionen.<br />
P<br />
19. Jahrhundert befanden sich „an<br />
der Schern“ die Verkaufsstände der<br />
Frankfurter Metzgerzunft.<br />
Vom 15. Juni bis 3. September präsentiert<br />
die Schirn zusammen mit<br />
Fraport als Sponsor die Ausstellung<br />
„Eroberung der Straße“: Im Zusammenspiel<br />
von kapitalistischer<br />
Wirtschaft, ansteigender städtischer<br />
Population und der Veränderung<br />
der gesellschaftlichen Strukturen<br />
entstand im 19. Jahrhundert<br />
das moderne urbane Leben.<br />
In drei Kapiteln – Urbanismus, Kommerz,<br />
Politik – wird die Ausstellung<br />
Zeichen setzen und<br />
Jugendlichen Anreize bieten<br />
roRegion ist die zweite von<br />
der Fraport AG errichtete<br />
Stiftung. Während die<br />
Erich-Becker-Stiftung der Förderung<br />
von Wissenschaft und<br />
Forschung verpflichtet ist (siehe<br />
Bericht auf dieser Seite), hat<br />
die 1999 initiierte Stiftung Pro-<br />
Region die Verbesserung des<br />
regionalen Ausbildungsplatzangebots<br />
<strong>zum</strong> Ziel. Hierzu<br />
gehören auch die Integration<br />
von Problemgruppen in den<br />
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt<br />
sowie die vorberufliche Förderung<br />
der Ausbildungs- und Berufsreife.<br />
Die Stiftung wurde mit<br />
6,1 Millionen Euro Grundkapital<br />
ausgestattet und hat bereits<br />
bis in das Jahr 2008 Förderungszusagen<br />
von ca. 2,5 Millionen<br />
Euro getätigt.<br />
Solche Förderung hat bei Fraport<br />
Tradition, weiß Wolfgang<br />
Haas, Geschäftsführer von Pro-<br />
Region. Kontinuierliche, nachhaltige<br />
Arbeit auf diesem Sektor<br />
werde immer wichtiger.<br />
Deshalb beteiligt sich die Stiftung<br />
nun auch mit einer Million<br />
Euro an der Pittler Berufsausbildung<br />
GmbH, die künftig als<br />
Pittler ProRegion Berufsausbildung<br />
GmbH firmieren wird.In<br />
der neu errichteten Lehrwerkstatt<br />
der ehemaligen Maschinenbaufabrik<br />
in Langen (Kreis<br />
Offenbach) werden vor allem<br />
Lehrlinge in Auftrag von Firmen<br />
aus der Region, die aus verschiedenen<br />
Gründen keine eigenen<br />
Ausbildungsplätze in<br />
ihrem Betrieb aufweisen, in<br />
Fraport-Stiftung ProRegion fördert berufliche Bildung<br />
technischen und kaufmännischen<br />
Berufen ausgebildet. Intention<br />
für das Engagement, so<br />
ProRegion-Vorstandsvorsitzender<br />
Michael Müller, im „Hauptberuf“<br />
Personalchef der Fraport<br />
AG: „die dauerhafte Sicherung<br />
der Ausbildungsinfrastruktur“.<br />
Dabei ist die eigentliche Berufsausbildung<br />
nicht mehr der<br />
zentrale Schwerpunkt der Stiftungsarbeit.<br />
Jugendliche müssten<br />
heutzutage immer öfters<br />
zunächst entsprechend qualifiziert<br />
werden (Ausbildungsreife),<br />
um danach als Azubi Erfolg<br />
zu haben, betont Haas.<br />
Deshalb nehmen bei ProRegion<br />
auch die Projekte in den<br />
Schulen zu. So fördert ProRegion<br />
mit 170.000 Euro ca.<br />
200 Hauptschüler der Frankfurter<br />
Schwanthaler- und Georg-Büchner-Schule.<br />
Die bereitgestellte<br />
Summe soll in<br />
diesem und im kommenden<br />
Schuljahr<br />
dafür verwendet<br />
werden, den Unterricht<br />
vor allem in<br />
Deutsch und Mathematik<br />
über das<br />
bisher übliche Maß<br />
zu fördern. Beide<br />
Schulen haben für<br />
die Förderung der<br />
individuellen und<br />
kollektiven Leistungen<br />
eigene Pro-<br />
Die Ausbildungsinfrastruktur bei Pittler ist<br />
wichtig für die Region und die Jugendlichen<br />
(rechts). Nicht nur Mathe oder Deutsch büffeln<br />
die Schüler der Georg-Büchner-Schule:<br />
Auch Malen, Theater-Workshop oder<br />
Aikido stehen auf dem Stundenplan (unten).<br />
am Beispiel der Metropolen Paris<br />
und Berlin den Zusammenhang<br />
zwischen städtischer Entwicklung<br />
und dadurch bedingter Veränderung<br />
des Individuums behandeln<br />
und den politischen Begriff des Populismus<br />
in Beziehung zur modernen<br />
Stadtentwicklung setzen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di, Fr bis So:<br />
10 bis 19 Uhr,<br />
Mi + Do: 10 bis 22 Uhr<br />
Info im Internet:<br />
www.schirn-kunsthalle.de<br />
Adolph Menzel „Pariser Wochentag“, 1869<br />
(Mit freundlicher Genehmigung der Gemäldegalerie<br />
museum kunst palast, Düsseldorf)<br />
Musik-Spektakel in Neu-Isenburg<br />
45<br />
Mehr Schulprojekte<br />
Bands, mehr als 30 Bühnen, drei Tage lang Musik – und alles<br />
bei freiem Eintritt: Das Musik-Spektakel „Open Doors“ vom<br />
9. bis 11. Juni in Neu-Isenburg hält wahrlich eine Reihe von<br />
Superlativen vor. Auf der Fraport-Bühne werden die Reggae-Band<br />
„Cashma Hoody“ (tourten bereits mit den „Wailers“ und „UB 40“), die<br />
Hit-Band „Liquido“ („Narcotic“) sowie „Groove Guerilla“ aus Mannheim<br />
(unser Foto) die Stimmung anheizen.<br />
Info im Internet: www.open-doors-festival.de<br />
gramme entwickelt. In beiden<br />
Schulen bereitet vor allem die<br />
steigende Quote der Abbrecher<br />
Sorgen. In der Schwanthaler-Schule<br />
im Stadtteil Sachsenhausen<br />
sind es fast ein Drittel,<br />
die ohne Abschluss abgehen,<br />
an der Bockenheimer Georg-Büchner-<br />
Schule etwa 15<br />
Prozent. Doch es<br />
wird nicht nur gebüffelt: Auch<br />
Anti-Agressivitäts-Training, Aikido,<br />
Klettern oder Theater-<br />
Workshops stehen auf dem<br />
Stundenplan.<br />
In den Genuss des Hauptschülerstipendiums<br />
kommen<br />
Schüler der 5. und 6. Klassen,<br />
die sich in speziellen Förderkursen<br />
schulen lassen, um mögliche<br />
Defizite zu verringern und<br />
somit eine gute Startchance zu<br />
erhalten. In den 8. und 9. Klassen<br />
werden Schüler gefördert,<br />
die mit guten Leistungen, Inte-<br />
resse und individuelle Lernerfolge<br />
auffallen, in den Hauptfächern<br />
die Durchschnittsnote<br />
befriedigend erreicht haben<br />
und bei denen eine Lehrerempfehlung<br />
vorliegt. Die Stiftung<br />
„ProRegion“ setze damit,<br />
so Haas, ein deutliches Signal<br />
in der Wertschätzung der<br />
Hauptschule und ihrer Schüler,<br />
fördere die individuelle und<br />
kollektive Leistungsbereitschaft<br />
und gebe der Schule für den<br />
Förderunterricht die notwendigen<br />
Ressourcen.<br />
Hier besteht erheblicher Handlungsbedarf,<br />
da in Hessen jährlich<br />
3.000 Schüler die Schulen<br />
ohne Hauptschulabschluss verlassen,<br />
dass sind fünf Prozent<br />
eines jeden Jahrganges. In<br />
Frankfurt handelt es sich jährlich<br />
um 300 Schüler mit dadurch<br />
besonders schlechten<br />
Startchancen. Wolfgang Haas<br />
weiß, wovon er da redet: Im<br />
Der Flughafenbetreiber<br />
Fraport AG begrüßt den<br />
Abschluss des öffentlichen<br />
Anhörungsverfahrens in Offenbach<br />
<strong>zum</strong> Ausbau des<br />
Flughafens. Der stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Prof. Manfred Schölch zog<br />
eine positive Bilanz.<br />
In einer ersten Stellungnahme<br />
sagte er, Fraport halte den<br />
vorgesehenen Ausbau nach<br />
wie vor für unverzichtbar.<br />
Das Unternehmen wisse,<br />
dass die Kapazitätserweiterung<br />
mit Belastungen verbunden<br />
sei, die aber unvermeidbar<br />
seien. Alle Einwände<br />
seien bei der Erörterung<br />
ausführlich im Detail behandelt<br />
worden: „Der eigentliche<br />
Sinn des Verfahrens wurde<br />
damit erreicht.”<br />
Schölch merkte an, die Erörterung<br />
habe mit sechs Monaten<br />
doppelt so lange gedauert<br />
wie vorgesehen. Die<br />
Kosten dieses Verfahrensteils<br />
lägen bei rund sechs Millionen<br />
Euro. Weiter betonte der<br />
stellvertretende Vorstandsvorsitzende,<br />
unter Versammlungsleiter<br />
Günter Gaentzsch<br />
seien alle Bedenken, Anregungen<br />
und Einwände vertieft<br />
besprochen worden.<br />
Dies diene nicht nur der<br />
Rechtssicherheit, es fördere<br />
auch das Verständnis für die<br />
Notwendigkeit des Flughafenausbaus<br />
einerseits und für<br />
Unterstützung für<br />
wissenschaftlichen Nachwuchs<br />
Die seit 1988 aktive Erich-Becker-Stiftung der<br />
Fraport AG zur Förderung von Wissenschaft und<br />
Forschung leistet erfolgreiche Arbeit: Bis Ende<br />
2004 hat sie bereits ca. 150 Dissertationen und fast 500<br />
Diplomarbeiten unterstützt. Daneben gab es Beihilfen<br />
zu sieben Habilitationen und 37 Projekten. Insgesamt<br />
bewilligt wurden bis Ende vergangenen Jahres schon gut<br />
1,82 Millionen Euro.<br />
Die Fraport-Vorgängergesellschaft FAG hatte die Gründung<br />
dieser Stiftung 1986 <strong>zum</strong> 50-jährigen Flughafenjubiläum<br />
bekannt gegeben und dafür drei Millionen<br />
Mark bereit gestellt. 2004 wurde die Stiftung nach dem<br />
langjährigen FAG-Vorstandsvorsitzenden Erich Becker<br />
benannt, der 2003 verstarb.<br />
Die Erträge der Stiftung werden verwendet für die Förderung<br />
wissenschaftlicher Arbeiten, die einen thematischen<br />
Bezug <strong>zum</strong> Luftverkehr haben. Mittlerweile gibt<br />
es schon Hochschullehrer, deren Dissertation vor mehr<br />
als zehn Jahren von dieser Stiftung gefördert wurde und<br />
die nun selbst ihre Studenten darauf aufmerksam machen.<br />
Rückfragen zur Arbeit der Erich-Becker-Stiftung:<br />
Tel. 069 690-66408 oder<br />
per Mail an stiftung@fraport.de<br />
Blick in die Lehrwerkstatt von Pittler.<br />
„Hauptberuf“ (die Stiftung<br />
kommt ohne hauptamtlichen<br />
Apparat aus) ist er bei Fraport<br />
Leiter der kaufmännischen Ausund<br />
betriebswirtschaftlichen<br />
Weiterbildung im Bereich Personalserviceleistungen.<br />
Insgesamt komme die Stiftung<br />
in der Region gut an, die Resonanz<br />
sei sehr gut. Auch deswegen,<br />
bilanziert Wolfgang<br />
Haas, stehen für 2006 und<br />
2007 nur noch begrenzte Fördermittel<br />
zur Verfügung. Bei<br />
den Schülern ist die Resonanz<br />
ebenfalls ermutigend: Ein „erlebnispädagogischer<br />
Tag“ mit<br />
der Klasse 5f der Georg-Büch-<br />
Abschluss der Erörterung: Positive Bilanz<br />
die Bedürfnisse der Anwohner<br />
andererseits.<br />
„Die Fraport-Unterlagen waren<br />
ausreichend“, hat Regierungspräsident<br />
Gerold Dieke<br />
auf einer Pressekonferenz<br />
<strong>zum</strong> Abschluss der öffentlichen<br />
Anhörung hervorgehoben.<br />
Die nun verlangten<br />
Nachlieferungen von Gutachten<br />
bzw. deren Vertiefung<br />
seien angesichts der<br />
Komplexität des <strong>Thema</strong>s<br />
nicht außergewöhnlich.<br />
EU bestätigt Rechtmäßigkeit<br />
Das hessische Ministerium für<br />
Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />
rechnet laut<br />
einer früheren Ankündigung<br />
damit, im nächsten Jahr den<br />
Planfeststellungsbeschluss,<br />
und damit die Genehmigung<br />
für die Kapazitätserweiterung<br />
des Flughafens, erarbeitet<br />
zu haben. Nach einer<br />
etwa zweijährigen Bauzeit<br />
könnte dann die neue Landebahn<br />
Nordwest 2009 fertig<br />
gestellt sein. Für diesen<br />
Ausbau (Landebahn Nordwest<br />
und Terminal 3) hat die<br />
Fraport AG eine Investitionssumme<br />
von 3,4 Milliarden<br />
Euro veranschlagt.<br />
Als eine „weitere wichtige<br />
Entscheidung auf dem Weg<br />
<strong>zum</strong> Ausbau des Frankfurter<br />
Flughafens“ hat Fraport die<br />
Einstellung von vier Be-<br />
ner-Schule diente der Klassenzusammenführung<br />
und beinhaltete<br />
ein intensives Kooperationstraining.<br />
Kommentar eines<br />
Schülers: „Dies war bisher der<br />
schönste Tag in meinem<br />
Schülerleben.“ Ebenfalls mit<br />
dieser Klasse wurde ein Theaterseminar<br />
zur Gruppenfindung<br />
und Integration einzelner<br />
Schüler veranstaltet. Aus dem<br />
Zwischenbericht des Lehrers:<br />
„Die Klasse war ungeheuer<br />
produktiv und kreativ.”<br />
Info:<br />
Tel. 069 690-66414<br />
E-Mail: w.haas@fraport.de<br />
schwerdeverfahren durch<br />
die Kommission der Europäischen<br />
Union bezeichnet.<br />
Schölch erklärte dazu, diese<br />
Entscheidungen seien eine<br />
„Bestätigung der sorgfältigen<br />
Einhaltung europäischen<br />
Rechts“ durch den Flughafen-<br />
Betreiber.<br />
Auch künftig werde, so<br />
Schölch, die genaue Beachtung<br />
europäischen Rechts zu<br />
den tragenden Prinzipien bei<br />
der Erweiterung des Flughafens<br />
gehören.<br />
Bei allen wesentlichennationalen<br />
oder europäischen Entscheidungen<br />
<strong>zum</strong> Flughafenausbau<br />
habe die Fraport AG<br />
bisher die Rechtmäßigkeit ihres<br />
Vorgehens bestätigt bekommen.<br />
Zwei der eingestellten Verfahren<br />
standen im Zusammenhang<br />
mit dem geplanten<br />
Flughafenausbau wegen behaupteter<br />
Verletzung naturschutzrechtlicherVorschriften<br />
(FFH, Vogelschutzrichtlinie,<br />
Natura 2000). Die beiden<br />
anderen Beschwerden<br />
befassten sich mit dem Bau<br />
der A380-Halle und der Errichtung<br />
eines Hangars (CCT-<br />
Halle) sowie der damit verbundenen<br />
Waldrodung.<br />
Auch hier waren Verstöße<br />
gegen die Fauna-Flora-Habitat-<br />
und die Vogelschutz-Richtlinie<br />
unterstellt worden.