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Abi92PDS-Yearbook

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YEARBOOK '92<br />

PDS GROß-GERAU<br />

Herausgeber:<br />

Stefanie Boss<br />

Hildegard M. ohrent<br />

Iris Sitta<br />

... EUER. •..<br />

Andra Iannace<br />

Hans Joachim Vorndran<br />

jl Jörg Rüddenklau<br />

" Tina W eiershäuser<br />

-2-


VORWORT<br />

DENN SIE WUßTEN NICHT<br />

WAS SIE TUN ....... .<br />

Es war einmal... vor sehr langer<br />

Zeit ' Anno 1989 während emer<br />

"langwierigen" SV -Sitzung,<br />

Tina und Iris ihre Gedanken<br />

schlossen, und die wunderbare Idee<br />

des Y earbooks nach Groß-Gerau<br />

brachten.<br />

Als die ersten V ortreffen in der<br />

Mediothek fehlschlugen, setzten wir<br />

alles auf eine Karte und pinnten<br />

diese an die Prowo-Angebots-Wand.<br />

Und siehe da: man startete das<br />

Projekt mit sage und schreibe 15<br />

"motivierten" Schülerlnnen... aber<br />

sie wußten nicht, was ihnen bevorstand.<br />

Die Pläne und Diskussionen<br />

waren lang und "gehaltvoll" ,<br />

Resultate eher dürftig.<br />

Nach diesem "Motivationsschub"<br />

und den Ermutigungen gewisser<br />

Lehrer (Br: "Was sin • des für<br />

ameriganische Fertz") rationalisierte<br />

sich die <strong>Yearbook</strong> AG von selbst.<br />

Übrig blieb eine ?-köpfige ,nicht<br />

verzagende Minderheit, die den<br />

Kampf gegen die Ungläubigen<br />

aufnahm.<br />

Um sie beim Namen zu nennen, da<br />

waren:<br />

Hannes, der Tipkönig und Schriftgelehrte<br />

-3-<br />

Andra, die wirbelnde Stimmungs &<br />

Schokoladen- Kanone (PS Hannes<br />

hat's geschmeckt!) und korrekteste<br />

Lektorin.<br />

Hilde, die Einsatzzentraleu-Besitzerin<br />

mit dem höchsten W asserverbrauch<br />

Steffi, die engagierte Journalistin<br />

und flexibelste hairy outfitterin<br />

Tina, die ideenreichste Layout<br />

fanatikerin (und Mit-Gründerin)<br />

Iris, Düsentrieb, Antriebsmotor und<br />

W erbungserschleicherin<br />

J örg, der Boa der Dunkelkammer


So, jetzt gings los ...<br />

Wir stellten emtge fragwürdige<br />

U rufragebögen her, die unser Image<br />

nicht zu verbessern wußten. (An<br />

diesem Punkt kam unser Durchhalte-Willen<br />

noch einmal zum tragen.)<br />

Wir gaben nicht auf und rannten<br />

Anzahlungen , Paßbildern, Klas­<br />

sendarstellungen etc.<br />

11<br />

Jahrelang 11<br />

hinterher. Wer sich also in diesem<br />

Buch nicht findet, dem wußten wir<br />

auch nicht mehr zu helfen ..<br />

Gegen Ende unserer Schulzeit wurden<br />

Leute hellhöriger und interessierter,<br />

wenn sie vom Y earbook<br />

hörten. In der allgemeinen Melancholie<br />

entstanden tatsächlich noch<br />

einige Artikel eurerseits. Wir,<br />

sererseits 1 wurden immer<br />

-4-<br />

wütiger und fanden schließlich zu<br />

einem positiven Status innerhalb<br />

des Jahrgangs. (Sogar de Herr<br />

Burger hat' ne Anzahlung gemacht!)<br />

In letzter Minute wurden wtr<br />

fi ertig . .... '<br />

... und hier ist es:<br />

Applaus, Applaus, Applaus<br />

Euer<br />

YEARBOOK


- 5 -


I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I


Den C-Dur 3 Klang nimmt das<br />

Sinnesorgan Ohr wohlfühlend, sich<br />

befreiend wahr.<br />

Flinke Füße, starre Köpfe, glasige<br />

Augen, feuchte Stirnen - jedoch<br />

nicht ziellos - instinktiv das Milieu<br />

anstrebend.<br />

Unaufhaltsame Massen finden sich,<br />

suchend, in kleine Sektionen auflösend.<br />

- Gesellschaft!<br />

Enthusiasmus, Freude, Glückseligkeit.<br />

-Gespräche.<br />

Die Notwendigkeit, dem gegenüberstehendem<br />

Individuum - nach<br />

Filmen fragend, Bücher besprechend,<br />

Aktivitäten austauschend- endlich<br />

die innere Aufgewühltheit<br />

mitzuteilen, offenbart sich: "Hat das<br />

Leben noch einen Sinn? Ich hab'<br />

keinen Bock mehr!"<br />

Die Klausuren? Den<br />

Streß? Die Mitschüler? Das Pausen­<br />

Die Zigarette? Die nichtvorhandene<br />

Zigarette? Die Filme?<br />

Die Bücher? Die Aktivitäten? Die<br />

bohrenden Fragen? Die flinken<br />

Füße? Die starren Köpfe? Die glasigen<br />

Augen? Die feuchten Stirnen?<br />

- kurz: kein Bock mehr auf alles,<br />

das Sinnlose?<br />

Man weiß es nicht.<br />

Der /die Gesprächspartnerin versinkt<br />

ebenfalls in Melancholie.<br />

Warum?<br />

Wegen der Lehrer? Der Klausuren?<br />

Des Stresses? Der Mitschüler? Des<br />

Pausenbrotes? Der Zigaretten? Der<br />

nichtvorhandenen ...<br />

Man weiß es nicht.<br />

- 8-


Es gibt jedoch auch noch den<br />

anderen Typus: Die Kreativität spielen<br />

lassend, Mülleimer herumschmeißend,<br />

miteinander Schabernack<br />

treibend bestätigt dieser Typus<br />

wiederum den ersteren:<br />

"Das Leben hat einen Sinn!"<br />

Erneutes Erklingen der Melodie.<br />

Die Weisung ist eindeutig, unmißverständlich.<br />

An diesem Zeitpunkt<br />

prallen gegensätzliche Lebenseinstellungen<br />

aufeinander:<br />

Die einen - voller Schwermütig-,<br />

Trübselig-, Bedrückt- und Gleichgültigkeit,<br />

Ignoranz, sich die Treppe<br />

mit weniger flinken Füßen, dafür<br />

noch starreren Köpfen, glasigeren<br />

Augen, feuchteren Stirnen hochschleppend<br />

- andere wiederum frischen<br />

Mutes, erbebenen Hauptes,<br />

animierten Geistes an<br />

vorbeirauschend.<br />

Andere - fest entschlossen ihre Zeit<br />

selbst zu kreieren, sie nach ihrem<br />

Ermessen einzuteilen, verlassen<br />

motiviert, mit Vorfreude das Geplank<br />

- villeicht eine heiße Schokolade?<br />

Ein kleines Gespräch über<br />

Filme, Bücher, Aktivitäten? Und<br />

der damit verbunden Fürsorge? Geborgenheit?<br />

Wärme? - anstrebend,<br />

den Ort des bisherigen Geschehens.<br />

Leere ...<br />

----------


- 12-


- 13-


- 14-


-15-


- 16-


•••<br />

- 19-<br />

< '


Frikaddlenbrötchen, im Schülermund Salmo - Burger genannt, waren seine<br />

Spezialitäten. Mit ihnen baute sich G. "Salmo" Schembri eine Domäne unter<br />

den hungrigen Schülern auf. Mit Käse-, Salami- und Schinkenbrötchen,<br />

Süßigkeiten, Getränkedosen, Kakao, Kaffee und anderen "kleinen Imbissen",<br />

versorgte er die Oberstufenschüler und die Schüler der Berufsschule. Alles<br />

ging gut: Bis der große Schlag kam; Eltern der Schüler der 8. Klasse, die<br />

wegen dem Umbau der Mittelstufe in das Gebäude der Oberstufe eingesiedelt<br />

wurden, hatten sich eingehend darüber beschwert, daß ihre Zöglinge zu viel<br />

ungesunde Süßigkeiten in sich reinstopften (Warum wohl? Hat ihnen ihr<br />

trockenes Pausenbrot wahrscheinlich nicht<br />

-22-


und schlug sich niemals auf die<br />

Seite einer KriegsparteL<br />

Mit der Zeit nahm der Bedarf an<br />

Diskussionen ab, unsere Aktionen<br />

bezüglich des Golf-Krieges endeten<br />

und die Kritik verstummte. V erstummen<br />

werden wohl nie die Wehklagen<br />

all derer, die Tote in diesem<br />

Krieg zu beklagen haben.<br />

Ein neuer Konflikt wuchs heran:<br />

Jugoslawien.<br />

Näher noch als der Nahe Osten,<br />

direkt vor unserer Haustür, wurde<br />

Jugoslawien zum Schauplatz eines<br />

erbarmungslosen Krieges. Erneute<br />

Diskussionen, Auseinandersetzung<br />

mit der Sachlage, wieder Schreckensbilder,<br />

die bis heute andauern.<br />

Klagende Mütter, die um ihre Sohne<br />

und Männer trauern, Ruinen, Bomben,<br />

Granaten, Tote, ...<br />

Ein Bürgerkrieg, wie er schlimmer<br />

kaum sein kann. Der Libanon vor<br />

unserer Haustür. Und wir wußten<br />

und wissen nicht wie wir uns verhalten<br />

sollen. Nur einige wenige<br />

Aktionen, keine Demonstrationen,<br />

orientierungslos. Der Alltag hatte<br />

uns fest in seiner Hand. Aber wie<br />

sollten wir es können, wenn unsere<br />

"erfahrenen" Vorbilder es selbst<br />

nicht können.<br />

Wir verurteilen jeden Krieg, jede<br />

bewaffnete Auseinandersetzung. Für<br />

uns gibt es nur diese eine Welt und<br />

die ist schon kaputt genug.<br />

-25-<br />

Wir wollen die Fehler der<br />

"Erfahrenen" nicht noch einmal<br />

begehen.<br />

Aus den Erfahrungen, die wir durch<br />

das emotionale Miterleben dieser 2<br />

Kriege, gemacht haben, formulieren<br />

sich unsere Forderungen alles was<br />

Natur und Mensch vernichtet abzuschaffen,<br />

ganz einfach zu beenden.<br />

Denn ...<br />

. . . wir wollen Frieden<br />

und leben.


-26-


lREISSTADT HEIMATZEITUNG GROSS-GERAU Seite 5<br />

ÜBER 1000 SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER aus den Schulen der Kreisstadt demonstrierten am gestrigen Mittwoch vornlittag<br />

auf dem Sandböhl rdr eine friedliche Lösung des Golfkonfliktes (zum Bericht). ( wig)<br />

AUF TRANSPARENTEN wandten sich die Kreisstadt-Schüler<br />

·gegen eine mllitärlsche Auseinandersetzung im Nahen Osten<br />

(zum Bericht). (wig)<br />

-27-<br />

1500 Schüler fordern:<br />

"Kein Krieg am Goir'<br />

Demonstration für friedliche Lösung<br />

(wig). Für eine friedliche Lösung<br />

des Golfkonfliktes demonstrierten<br />

am gestrigen Mittwoch<br />

vormittag nach Schätzungi:m<br />

der Veranstalter 1500,<br />

die Polizei schätzt rund 700,<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Prälat-Diehl-Schule, der Mar·<br />

tin-Buher-Schule und der Carlvon-Ossietzky-Schule<br />

auf dem<br />

Sandböhlplatz. Die Demonstration<br />

war von der Kreisschülervertretung<br />

spontan wenige<br />

Stunden nach Ablauf des UNO­<br />

Ultimatums an den Irak - so<br />

Kreisschülersprecher J amal<br />

Bouhlou (Martin-Buber-Schu·<br />

le) organisiert worden. In zwei<br />

Marschsäulen, die zeitweise<br />

den Verkehr lahmlegten. zogen<br />

die Jungen und Mädchen mit<br />

Transparenten wie "Stoppt den<br />

Wahnsinn, kehrt zurück zum<br />

Leben" oder "Kein Blut für bil·<br />

liges Öl", aber auch eindeutige<br />

Desertions-Aufforderungen<br />

waren zu lesen, durch die Innenstadt:aufden<br />

SaiJdböhl.<br />

Dort forderte der stellvertretender<br />

Schülersprecher Dirk<br />

Langolf (Prälat-Diehl-Schule)<br />

im Anschluß an einer Schweigeminute,<br />

bei der Teelichter<br />

und Wunderkerzen entzündet<br />

wurden, alle an dem Konflikt<br />

beteiligten auch nach Ablauf<br />

des UNO-Ultimatums zur Besonnenheit<br />

·auf. Warum- fragte<br />

der junge Mann - habe man<br />

keine Geduld für eine friedliche<br />

Lösung, obwohl man sich im<br />

vergangenen Herbst auf eine<br />

längere Blockade des Iraks eingestellt<br />

habe? Langolfwie auch<br />

die Sprecher der drei beteiligten<br />

Schulen forderten weitere<br />

Verhandlung zur Konfliktlösung<br />

und den Rückzug der<br />

Bundeswehr-FliegerstaffeL<br />

Auf dem Hof des Kultureafes<br />

beteiligten sich viele Schülerinnen<br />

und Schüler anschließend<br />

an einer Protestveranstaltung<br />

der Grün-Alternativen Jugend,<br />

bei der ein Transparent mit einer<br />

Desertionsaufforderung an<br />

großen Gasballons in die Luft<br />

aufstieg. Dabei forderte der<br />

Grünen-Kreistagsabgeordnete<br />

Mattbias Schimpf den Abzug<br />

aller fremden Truppen aus der<br />

Golfregion.<br />

Für den Abend riefen Schü- .<br />

lervertreter und Grün-Alternative<br />

Jugend für den Abend zu<br />

einer vierundzwanzigstündigen<br />

Mahnwache auf dem Sandböhl<br />

auf. Außerdem beabsichtigt<br />

die Kreis-SV weitere Aktionen<br />

in den kommenden Tagen.


Die Ära emer jahrhundertelang<br />

betriebenen Politik ist zuendegegangen.<br />

De Clerk, der südafrikanische<br />

Präsident, setzte den<br />

Schlußpunkt unter viele Kapitel der<br />

Gewalt, des Rassenhasses und der<br />

Ausbeutung. Durch die Freilassung<br />

Nelson Mandelas nach über 25<br />

Jahren Haft, die er wegen eines angeblich<br />

geplanten gewaltsamen Umsturzes<br />

der Regierung absaß, schien<br />

sich das Verhältnis zwischen<br />

Schwarz und Weiß innerhalb des<br />

Landes zu verbessern. Man hörte in<br />

den Medien nun weniger von<br />

gewaltsamen Auseinandersetzungen<br />

auf Seiten der Buren und der<br />

schwarzen Bevölkerung, sondern<br />

von einer nicht unbedeutenden<br />

Haßentwicklung der Schwarzen<br />

untereinander. Das Ausrottungsroblem<br />

lößte sich auf einmal von<br />

selbst, indem sich die Anhänger der<br />

beiden Schwarzenführer Mandelas<br />

und Buthelezis gegenseitig bekämpften.<br />

Das Blutvergießen ging<br />

um Macht und um die unterschiedlichen<br />

Auffassungen und wie<br />

diese gestaltet sein soll.<br />

Rückblick: Unter Apartheid versteht<br />

man ganz allgemein eine gesetzlich<br />

festgelegte Rassendiskriminierung,<br />

es ist die Bezeichnung für die<br />

Politik der Rassentrennung. Seit der<br />

Gründung der Südafrikanischen<br />

Union 1910 wurde die Apartheid<br />

zum grundlegenden Prinzip der<br />

weißen Regierungspolitik, wenn sie<br />

auch erst später so genannt und<br />

theoretisch begründet wurde.<br />

wichtiger Grundbaustein<br />

Gesetzgebung bestand darin,<br />

das Wohnrecht geregelt wurde. Die<br />

Wohngebiete, in denen die<br />

Schwarzen streng getrennt von de<br />

übrigen Bevölkerung lebt,<br />

man "Townships" und "Ho<br />

lands". In den begrenzten Gebieten,<br />

die insgesamt 13% der Fläche v<br />

Südafrika ausmachen, müssen si<br />

72% der niederlassen.<br />

-28-


33-


Abi- Gag '91<br />

UpS, was ist denn hier los?<br />

Luftschlangen auf dem Boden,<br />

Fenster mit Plakaten verklebt,<br />

Aktfotos von unseren lieben<br />

Lehrern,<br />

Pornos laufen im<br />

Lehrerzimmer, ....<br />

Party - Time ! r !<br />

Aber morgens um 20 vor 8 ? ?<br />

Das kann ja nur der Abi - Gag<br />

sein! ! ! ! ! ! !<br />

Wir bahnen uns einen Weg in die<br />

Pausenhalle,<br />

wo es tierisch abgeht ;<br />

Sektkorken knallen,<br />

Bierschaum fliegt durch die Luft<br />

und unter den Sprechchören:<br />

"Jetzt geht's los, jetzt geht's los!"<br />

28.05.91


Wozu habt Ihr uns eigentlich gewählt ?<br />

Damit unser Ego befriedigt ist ?<br />

Damit Ihr für den Rest des Jahres Eure Ruhe vor uns habt ?<br />

Wir haben den Anspruch Eure Vertreterinnen für die Mitbestimmung an<br />

unserer Schule zu sein.<br />

Mitbestimmung ? Ihr wißt nicht was das bedeutet ?<br />

Schade, denn diese Mitbestimmungsrechte sind jahrelang erkämpft worden, bis<br />

sie in ihrer jetzigen Form angewandt werden konnten.<br />

Mitbestimmung heißt für uns:<br />

-Teilnahme an Gesamt- und Fachkonferenzen<br />

- Durchführung und Organisation der Projektwoche, des Schulfestes, der<br />

Aktionstage.<br />

- Diskussionen auf Schülerinnenräten über die verschiedensten Themen<br />

- Diskussion über Lehrinhalte<br />

- Diskussion über die bauliche Gestaltung der Schule<br />

- Diskussion über Schulgestaltung<br />

- Schülerinnenzeitung<br />

- Experimente mit anderen Unterrichtsformen<br />

- schulische und außerschulische Kulturarbeit<br />

- abendliche Diskussionsveranstaltung zu den verschiedensten Themen<br />

- Fortbildungsseminare für Schülerinnen - Arbeitsgruppen zu bestimmten<br />

Themen<br />

-38-


Boehlau-Godau: "Wenn jemand dem Wahnsinn der Liebe verfällt! ..<br />

Jörg B.: .. Ja, das verstehe ich nicht;wenn man heiraten kann, wen man will,<br />

gehts einem doch nicht besser ? "<br />

Kunst/Der 1-I<br />

n·· erd als<br />

Urk: "Denkt symbolische Fu k.<br />

mal an früh n tJon<br />

ge er, an ·<br />

1 rne mögt '" Jemanden i<br />

sabeJ: "Ga h · n eurer Fam·J·<br />

s erd" 1 1e, den .h .<br />

1 r nicht so<br />

Geschichte<br />

Indra: .. Die prügelten nicht mehr soviel in den Schulklassen ..<br />

Boehlau-Godau (gedankenverloren)· .. Ja J·a d · .<br />

· , as waren noch Zeiten ! ..<br />

W erner 16.09. 91 /Religion:<br />

.. Ja, der Mensch, der heutzutage Sonntagsmorgens aufsteht, spielt Fußball! ..<br />

S: .. Ja echt, sie auch? ..<br />

W: .. Nee, ich bin im Wald - joggen!"<br />

S: .. Aha, auch nicht in der Kirche ? 11<br />

W: .. Nichtjeden Sonntag. Jetzt wollt ihr sicherlich auch noch wissen, was ich<br />

danach mache; also, ich lege hier nicht mein ganzes Privatleben dar ! ..<br />

S: .. Ja duschen hoffentlich ! ..<br />

W: .. Mit Shampoo oder ohne ist hier noch die Frage. Aber jetzt zurück-wo<br />

waren wir eigentlich ? ..<br />

Dirk F.!GM-Stunde (v t .d .<br />

.. M. . . er ei Igt sein Protokoll)·<br />

Ir Ist em besserer Ausdruck f .<br />

ausge .... "<br />

Bugiel: "Was ist im Faust drin?.. .<br />

Markus: .. So was sphärisches, so'n bissehe Horror, gell, de Fauste b1ssche<br />

Horor hat ä ja ! ..<br />

Boehlau-Godau: "Thilo! äh Holger!"<br />

-50-


-54-


Unsere Klassenfahrt vom<br />

o2.o6.1991 führte uns (zusammen<br />

mit Lk-Liegener) nach Arles in die<br />

Provence.<br />

Als wir morgens totmüde ankamen,<br />

empfing uns ein Hotel wie man es<br />

sich in den kühnsten Träumen nicht<br />

vorstellen könnte.<br />

Von außen abrißreif und innen verschimmelte<br />

sanitäre Anlagen, sich<br />

lösende Tapeten, absolut verdreckte<br />

Teppiche, durchgelegene Matrazen<br />

' .<br />

'! und eine. sehr· übelriechende Duftnote.<br />

Unser Zimmer' (Nr. 11) machte<br />

sich erst einmal daran mit Sagrotan<br />

den gröbsten Dreck zu entfernen<br />

und einmal kräftig durchzulüften,<br />

doch leider kamen durch<br />

das offene Fenster nur noch mehr<br />

undefinierbare Düfte hinein, da sich<br />

die Küche direkt zwei Stockwerke<br />

unter unserem Zimmer befand.<br />

Nachdem wir eifrig in unserem<br />

Zimmer geschrubbt hatten, .erkundeten<br />

wir erst einmal die Stadt. Was<br />

wir vorfanden war ein alter Stadtkern,<br />

der das Amphitheater einschließt.<br />

Ansonsten fand das berühmte<br />

Städtchen nicht unsere Begeisterung,<br />

diese wurde erst geweckt,<br />

nachdem wir in der Nähe<br />

unseres Hotels einen riesigen Supermarkt<br />

entdeckten. Der wurde nun<br />

unsere Zufluchtstätte, wenn die Hotelzimmerdecke<br />

auf den Kopf zu<br />

fallen schien.<br />

Gleich die erste Nacht kam der<br />

große Ärger. Beide Klassen versammelten<br />

sich in Zimmer N r. 11 um<br />

gemeinsam in einen Geburtstag hineinzufeiern.<br />

Nach mehreren Ermah-<br />

- 56-<br />

' .


nungen leiser zu sein, wurde uns<br />

schließlich der Kassettenrecorder<br />

abgenommen. Wir beschlossen das<br />

"Gelage" ins Freie zu verlegen. Wir<br />

versammelten uns vor dem Hotel,<br />

um dann geschlossen an das nahegelegene<br />

Rhoneufer zu gehen. Beim<br />

Warten waren wir wohl auch wieder<br />

etwas zu laut für die empfindlichen<br />

Ohren der Franzosen. Die Sympathie<br />

derer, übergoß uns förmlich:<br />

ein Fenster öffnete sich und ohne<br />

Vorwarnung übergoß sich ein<br />

Schwall Wasser über uns.Die, die<br />

es traf, ließen sich von ihrer guten<br />

Stimmung nicht abbringen und wir<br />

gingen an die Rhone, wo es uns<br />

abends öfters hinzog.<br />

Schon zu Anfang unserer Kursfahrt<br />

wurde von unseren Begleitern<br />

Gerold und Sepp bekanntgemacht,<br />

daß die größten "Kulturbanausen" ,<br />

einen Preis bekommen sollten. Mit!<br />

diesem Preis sollten die belohnt<br />

werden, die "typisch deutsche Touristen"<br />

sind, also bspw. Mc Donaldsgänger<br />

usw.<br />

Sieger waren die Zimmer Nr. 11<br />

(Sandra Hüttenherger, Stefanie<br />

- t::.7-<br />

Buss, Indra Simon, Nicole Hölzer)<br />

und Zimmer N r. 16 (Andreas Reinwart,<br />

Björn Renner, Karsten Gölz,<br />

Jan Scherzer), was wir gar nicht<br />

verstehen konnten. Wir, die sich<br />

ausschließlich von französischen<br />

Spezialitäten wie Baguette, Crepes,<br />

Wein .. . ernährten.<br />

Die Begründung wurde uns durch<br />

abschätzende Blicke aufgrund unseres<br />

Zimmers geliefert. Gerold:<br />

"In diesem Zimmer halten sich noch<br />

nicht einmal mehr Kakerlaken!"<br />

Der Meinung waren wir jedoch


nicht. Wir fühlten uns in unserer<br />

geordneten Unordnung sehr wohl.<br />

Ob Ordnung oder Unordnung: der<br />

Charakter des Zimmers wurde nur<br />

noch unterstrichen.<br />

Im Großen und Ganzen war die<br />

Klassenfahrt lustig. Man muß nur<br />

selbst Stimmung machen, wenn<br />

nichts geboten wird (mit Ausnahme<br />

eines bayrischen Kulturprogramms).<br />

Es grüßt Zimmer N r .11<br />

(geschrieben von Indra<br />

Sirnon und Nicole Hölzer)<br />

.. Kl{ernstUC<br />

.<br />

oas ns\aut<br />

der \_ebe<br />

Das Lichtbild -<br />

oft entscheidend<br />

für den Erfolg<br />

-58-<br />

Eine Bewerbung ist<br />

eine Visitenkarte


Tourplan:<br />

So. 2.6.<br />

Mo.3.6.<br />

Di. 4.6.<br />

Mi. 5.6.<br />

Do.6.6.<br />

Fr. 7.6.<br />

Sa. 8.6.<br />

.. .im Hotel de Provence legte man<br />

besonderen Wert auf Hygiene und<br />

gepflegtes Äußeres ...<br />

18.30 Abfahrt in G-G<br />

Z wischenstop in A vignon - später Ankunft in Arles<br />

Stadtführung zu Fuß Strand der Camarque<br />

"Tagestour" Les Beaux, Roussillion, La Foutaine<br />

de Vaucluse<br />

"Tagestour" Marseille<br />

Camarque- Fahrt Saint-Marie-de la Mere<br />

Rückfahrt- Zwischenstop in Orange-<br />

Essen war vorzüglich ....<br />

(*****verdächtig)<br />

. .. das Wetter in Arles<br />

war bombig ...


.... die Stimmung<br />

dementsprechend<br />

fröhlich ....<br />

-64-<br />

.... die Umgebung tierisch ....<br />

. ... bis ausgelassen ...


Unsere Klassenfahrt verlief eigentlich<br />

genauso wie jede andere auch,<br />

deswegen wollten wir uns nicht in<br />

einen endlosen Berichtkinlassen,<br />

denn der wäre sowieso wie alle<br />

"Klassenfahrtsberichte" : langweilig<br />

--... und das si"lld WIR ! ! !<br />

für die, die nicht mitwaren und über<br />

die gleichen Themen, die bei jeder<br />

Klassenfahrt eine Rolle spielen z.B.<br />

Streß bei der Fahrt, Ärger mit<br />

Hotelbesitzern und diverse Alkoholdelikte. <br />

-65-


Nach langem hin und her<br />

beschloßen wir am Anfang des<br />

12'ten Schuljahres nach Frankreich<br />

zu fahren, wir selektierten weiter<br />

und fanden dann, - schon fast zu<br />

spät -, doch noch ein Gebiet an<br />

Frankreich's Atlantikküste, das der<br />

Mehrheit unserer Klasse gefiehl.<br />

Also konnte die Organisation, -<br />

mehr schlecht als recht -, anlaufen<br />

und wie durch ein Wunder ging es<br />

am 2. Juni 1991 doch noch los für<br />

die Klasse 12/Br und 12/Lu, die<br />

nichts besseres zu tun hatte, als unserem<br />

Haufen von Chaoten zu folgen,<br />

nach Seignosse la Penon in der<br />

Nähe von Biaritz an der französischen<br />

Atlantikküste.<br />

Also so fuhren wir am 2. Juni 1991<br />

um 18.00 Uhr los und freuten uns<br />

schon riesig auf die 19 Stundenfahrt<br />

nach Seignosse la Penon. Um<br />

18.10 wurde das offizielle Alkohol-


Jetzt aber zurück zur Stimmung im<br />

Bus, die sich von Stunde zu Stunde<br />

bzw. von Bier zu Bier verbesserte<br />

und ihren Höhepunkt immer dann<br />

fand, wenn ein Mann mit Bart durch<br />

11<br />

den Bus schrie: So jetzt habt ihr<br />

die Möglichkeit auf die Toilette zu<br />

gehen. 11<br />

In diesen Momenten war<br />

die Lust sich zu bewegen nicht<br />

mehr zu bremsen und so wurde ein<br />

Volleyball zum Fußball bzw. Egg<br />

umfunktioniert und man lernte sich<br />

spielend kennen.<br />

Als es jedoch später und die ersten<br />

müde wurde(n) und den Versuch<br />

starteten, was einige Probleme mit<br />

sich brachte bedingt durch Licht im<br />

Bus, die unbequemen Sitze und den<br />

beschränkten Platz bei dem man<br />

Klaustrophobie hätte bekommen<br />

können, einzuschlafen wurde dies<br />

geschickt von den beiden bisher<br />

noch nicht international bekannten<br />

Musikern MARC TENNE &<br />

STEPPEN (besser: PIT & OLUM)<br />

genutzt um das wunderschöne Lied<br />

11<br />

Warum bin ich so FRÖHLICH 11<br />

-67-<br />

Male herunterzuträllern und das um<br />

3.00 Uhr (Nochmals DANKE ihr<br />

zwei Spramus für dieses musikalische<br />

Intermezzo).<br />

Am nächsten Morgen war jedoch<br />

(fast) alles vergessen und man erwartete<br />

sehnsüchtig die Ankunft in<br />

Seignosse la Penon und den nächsten<br />

Toilettenstop.<br />

Um 13.00 Uhr stiegen wir endlich<br />

aus dem Bus, um feststellen zu können,<br />

daß es gar nicht so schlecht<br />

war so weit zu fahren, um diesen<br />

Megastrand und die BARS zu<br />

sehen.<br />

Nach einer kurzen Besichtigung der<br />

Umgebung. wurden uns unsere Häuser<br />

zugeteilt, die leider sehr weit<br />

auseinanderlagen und so die gute<br />

Stimmung der ganzen Truppe<br />

dämpfte und das war um ehrlich zu<br />

sein das einzige, was schlecht war<br />

an der Fahrt.<br />

Nach der Prozedur des Kofferauspackens<br />

ging es wieder in die Innenstadt<br />

um · die Getränke zu kaufen<br />

und zu bunkern, denn eine Woche<br />

kann sehr, sehr lang sein. Nach diesem<br />

notwendigen Einkauf ging es


zum Strand und dort gmgs dann<br />

vorwärts.<br />

Die wenigen Touristen retteten sich<br />

vor uns und der Strand gehörte uns,<br />

so daß eine optimale Beachparty beginnen<br />

konnte.<br />

Eine Guitarre wurde ausgepackt und<br />

alle fingen an zu singen und zu ... ,<br />

falls der Ausdruck nicht zu vulgär,<br />

infantil oder praepubertär ist,<br />

... SAUFEN. Am Ende waren nur<br />

noch einige in der Lage auf eigenen<br />

Füßen zu stehen doch nur einer war<br />

in der Lage eine Rolex zu verlieren.<br />

Der nächste Morgen war für viele<br />

natürlich auch<br />

Abend gerettet.<br />

aber noch lang nicht vorbei, denn<br />

als wir freundlich gebeten wurden<br />

die Bar zu verlassen, beschlossen<br />

die ULTIMATIVEN VIER nochmals<br />

baden zu gehen, -da keiner<br />

von uns Badesachen dabei hatte<br />

entschieden wir uns halt nackt<br />

baden zu gehen-.<br />

So gingen die vier umgeben von 20<br />

weiteren halbbesoffenen Chaoten<br />

zum Strand und begannen sich unter<br />

den Zurufen und dem Gegröhle dieser<br />

Zwanzig auszuziehen und gingen<br />

dann ins Wasser.<br />

Nach einigen Minuten war es jedoch<br />

nicht mehr auszuhalten und die<br />

VIER kehrten zurück an den Strand.<br />

störte<br />

kaum einen und so begaben sich alle<br />

wieder zum Strand und man spielte<br />

Volleyball, schwamm und als ein<br />

Highlight des Tages lernte Rainer<br />

Burger, daß das Wasser naß ist,<br />

auch wenn man in T -Shirt und<br />

Shorts den Coolen markieren und<br />

das Meer nicht kennenlernen will.<br />

Danach ging es zurück zu den Häusern,<br />

um etwas zu essen und die<br />

Vorräte an alkoholischen Getränken<br />

weiter zu reduzieren. Eine weitere<br />

Beachparty wurde für eröffnet erklärt<br />

und nachdem nichts mehr vorum<br />

weiter zu feiern<br />

BAR gesucht und


Der nächste Tag verlief ähnlich wie<br />

die ersten beiden, nur daß die Parties,<br />

aufgrund des schlechten Wetters<br />

in die Häuser verlegt werden<br />

mußten und man sich jetzt, - anstatt<br />

am Strand-, in der örtlichen Spielhalle<br />

vergnügte.<br />

Viel weiß ich jedoch nicht mehr von<br />

diesem Tag, da ich aufgrund eines<br />

Erlebnisses am Abend zuvor keine<br />

Lust hatte mich auf etwas anderes<br />

zu konzentrieren, als mich zuzuhauen.<br />

Donnerstag begann sehr vielversprechend<br />

mit einer Fahrt nach San<br />

Sebastian (für Mutanten: eine Stadt<br />

in Spanien), eine Stadt mit vielen<br />

dunklen Gassen und Bars und danach<br />

weiter mit Rudi Reifenstecher<br />

und Doctor Bleifuß ("Hey Busfahrer<br />

zieh die Jacke aus "),die mit Rainer<br />

Burger eine lange Nacht hinter sich<br />

hatten nach Biariz und dort ging es<br />

wieder an den Strand, Einkaufen<br />

und so weiter.<br />

Am Abend ging es wieder zurück<br />

und weiter mit Parties feiern.<br />

Der Tag darauf war nicht besonders<br />

erwähnenswert und die Nacht verlief<br />

wie alle anderen Nächte, trotzdem<br />

war es nicht langweilig, da es<br />

immer etwas N eues gab und eine<br />

IIIIIIJIIIIII<br />

optimale Stimmung unsere Truppe,<br />

von den Grobmotrikern bis hin zu<br />

den Sprachmutanten, umgab.<br />

(Der vorletzte Abend hatte jedoch<br />

noch einige Überraschungen übrig,<br />

die jedoch nur zwei Personen etwas<br />

angehen.)<br />

Der letzte Tag war überschattet<br />

durch die krampthaften Versuche<br />

die Häuser in einen ordentlichen


Zustand zu übergeben und durch die<br />

Hoffnung, daß nicht alles was zerstört<br />

worden ist auch bezahlt werden<br />

muß.<br />

Nachdem wir also zum größten Teil<br />

ungeschoren davon gekommen sind<br />

begaben wir uns wieder zum Strand<br />

und ließen nochmals die Sau raus.<br />

(Kultiviert kann man auch zuhause<br />

sein.)<br />

Eine Bar wurde noch einmal, - zum<br />

letzten Mal-, erstürmt und um 24.00<br />

Uhr ging es dann zurück nach Germany,<br />

wo man uns wenigstens versteht.<br />

(Doch es war eine wirklich<br />

schöne Zeit.)<br />

Die Rückfahrt verlief ganz anders<br />

als die Hinfahrt. Alle waren sehr<br />

viel lockerer und es ging vorwärts;<br />

es hat sich eine Gemeinschaft gebildet,<br />

die bereit war ihre letzte<br />

Cigarette mit 30 anderen Leuten zu<br />

teilen, und als eine Casette mit der<br />

N euen Deutschen Weile in die<br />

längst renovierbedürftige Musikanlage<br />

des Busses ·


-75-<br />

Abel, Tanja<br />

Ahlhaus, Andrea<br />

Akhthar, Rubeena<br />

Alack, Alexander<br />

Al-Humsi, Diana<br />

Ambrosch, Markus<br />

Azzola, Udo<br />

Badendick, Henri<br />

Balczaczyk, Witold<br />

Bartl, Esther<br />

Bartl, Jörg<br />

Bechtel, Katja


- 79 -:-<br />

Hirsch, Valentina<br />

Hofmann, Thomas<br />

Hölzer, Nicole


Jung, Thorsten<br />

Jungmann, Katja<br />

Kaffenberger, Knut<br />

Kahl, Markus<br />

Kalem, Ayla<br />

Karch, Philipp<br />

Kappe!, Michaela<br />

Karakis, Aidona<br />

Karsten, Silke<br />

Keil, Tobias<br />

Keim, Susanne<br />

Kireher, Christine


-83-<br />

Monzheimer, Jörg<br />

Müller, Steffen<br />

Müller, Melanie<br />

Müller, Stefanie<br />

Neumann, Andrea<br />

Naether, Rabea<br />

Nold, Peter<br />

Nicoli 'c-Kleine, Zeljka<br />

Oertel, Jochen<br />

Oerter, Markus<br />

Ostendorf, Nicole<br />

Petersen, Bettina


Petermann, Thorsten<br />

Pfitzner, Jan<br />

Pfannehecker,<br />

Pleyer, Ralf<br />

Preydel, Katja<br />

Quaschnok, Dieter<br />

Rakt van de, Eva _ _. .....<br />

Raissi Mashad Sari, Isabella<br />

Reinwart, Andreas<br />

Renner, Björn<br />

Richter, Matthias<br />

Roeder, Tatiana<br />

-84-


-85-<br />

Rosenthal, Mattbias<br />

Rostock, Sandra<br />

Roth, Mare<br />

Rott, Jörg<br />

Rüddenklau, Jörg<br />

Rügner, Claudia<br />

Sari, Enis<br />

Sandner, Nicole<br />

Sciro, Carsten<br />

Seetiger, Martin<br />

Seiler, Patrick<br />

Senßfelder, Ronald


Siepe, Christina<br />

Sierra, Maria<br />

Simon, Indra<br />

Sitta, Iris<br />

Skacel, Patrick<br />

Solf, Alexander<br />

Sutor, Bodo-Ulrich<br />

Svoboda, Manuela<br />

Schamber, Mike<br />

Schäfer, Kay<br />

Schäfer, Stefanie<br />

Schäffer, Andrea<br />

-86-


-87-<br />

Scherer, Sirnone<br />

Scherzer, Jan<br />

Schleidt, Ariane<br />

Schmidt, Sven Oliver<br />

Schmitt, Corinna<br />

Schmitt, Holger<br />

Schuckmann, Volker<br />

Schulmeyer, Barbara<br />

Schulz, Andreas<br />

Schulz, Christian<br />

Schüler, Keneilwe<br />

Schwab, Stefan


Stieglitz, Andreas<br />

Tekin, Leyla<br />

Tenne, Mare<br />

Theodoridis, Despina<br />

Thiel, Holger<br />

Trinkaus, Regina<br />

Vehling, Heike<br />

Vomdran, Hans-J<br />

Wahl, Timo<br />

Wehr, Claudia<br />

Weiershäuser, Tina<br />

Weller, Claudia<br />

-88-


TheiDa : UIDwelt<br />

ES werden jetzt drei verschiedene<br />

Reaktionen Eurerseits ausgehen.<br />

Die einen verdrehen die Augen,<br />

schlagen die Hände über'm<br />

Kopf zusammen und beschwören<br />

die vor ihnen aufgeschlagene Seite:<br />

"Bitte nicht schon wieder!" • Die<br />

zweite Gruppe ist begeistert und findet<br />

es ganz toll, daß wir hier auch<br />

dieses Thema ansprechen. Und wie<br />

das so mit der berühmten dritten<br />

Gruppe ist, besteht sie entweder aus<br />

Mitläufern, weil sie keine eigene<br />

Meinung haben oder aus Leuten,<br />

denen alles total egal ist.<br />

Übrigens schreibe ich über das<br />

bedeutende Thema "Umwelt". Der<br />

Satz "die Natur geht uns alle an,<br />

denn ohne sie können wir nicht<br />

leben", dürfte sich mittlerweile<br />

weitgehend rumgesprochen haben.<br />

Wie sieht's denn mit unserem Umweltbewußtsein<br />

aus? Laut Eurer<br />

Antworten auf die Frage: "Was tut<br />

Ihr für die Umwelt?" - aus unseren<br />

Umfragebögen - wird in den meisten<br />

Haushalten dafür gesorgt, daß<br />

der Müll seperat entsorgt wird, wie<br />

zum Beispiel die Trennung von<br />

Glas, Altpapier und Küchenabfallen<br />

(für was gibt' s schließlich den praktischen<br />

Selbstkompostierer, der in<br />

jedem Garten Platz finden könnte).<br />

Außerdem plädiert Ihr gegen das<br />

-90-<br />

Haarspray (wegen des FCKW-Gehaltes).<br />

Eine natürliche Konsequenz,<br />

wenn Mann/Frau bedenkt,<br />

daß sich dadurch der Beitrag zur<br />

Vergrößerung des Ozonlochs entscheidend<br />

verringert. Daneben gibt<br />

es allerdings noch einige Faktoren,<br />

die ebenfalls dazu beitragen. Dabei<br />

müssen wir nur an die Autoabgase<br />

denken (Bahnfahren ist schließlich<br />

uncool), die einen gehörigen Anteil<br />

an der Vernichtung der Ozonschicht<br />

haben oder allein das Weltraumprogramm,<br />

bei nur einem Shuttleabschuß<br />

wird ein riesiges "Loch"<br />

aufgerissen, ganz abgesehen von<br />

den völlig unnötigen Atomversuchen.<br />

Mal anders gefragt, was würde<br />

denn schon geschehen, wenn wir<br />

weiterleben würden wie bisher?<br />

Abgeschirmt von allen Informationsquellen<br />

bekämen wir doch gar<br />

nicht so recht mit, was sich um uns<br />

so abspielt. Irgendwann, aufschauend,<br />

sähen wir, daß es keine Wälder<br />

mehr gäbe, ästhetische Funktion der<br />

Natur würde überflüssig werden,<br />

eingenommen für den Luxus der<br />

Menschen, von denen allerdings<br />

auch nicht mehr allzuviele übrig<br />

wären.<br />

Umweltschutz ist somit eine Schutzfunktion<br />

des Menschen für sich selber.Die<br />

logische Konsequenz lautet


also: Wenn schon nicht für die Natur<br />

, dann wenigstens für den<br />

Menschen!<br />

Papier, Pappe<br />

Asche, Sand u.a.<br />

Glßs<br />

Kunststoff<br />

Textilien, Windeln<br />

Metall<br />

- 91-<br />

Die Bundesrepublik Deutschland hat<br />

sich in den letzten 40 Jahren zu einem<br />

der reichsten Industriestaaten<br />

der Welt entwickelt. Dabei wurde<br />

rücksichtslos mit sauberem Wasser<br />

und reiner Luft umgegangen. Trotz<br />

der daraufhin eingeführten Recycling-Maßnahmen<br />

darf man sich mit<br />

dem erreichten Umweltbewußtsein<br />

nicht zufrieden geben, es ist erst ein<br />

Anfang.<br />

Unsere Schule hat auch einen kleinen<br />

Schritt vorwärts- zum Umweltschutz<br />

- gemacht. Sie führte nach einigen<br />

Protesten endlich Flaschen<br />

statt Dosen ein, wobei auch eine<br />

Wegrationalisierung unseres bekannten<br />

"Salmos" stattfand und dafür<br />

unser Ökotyp für mehr Umweltbewußtsein<br />

sorgte. Auch stehen auf<br />

dem Pausenhof (zwar näher an der<br />

Berufsschule) Entsorgungskontainer<br />

für Dosen. In unserer Mediothek<br />

werden verbrauchte Batterien angenommen,<br />

sowie Papier, denn gerade<br />

auf einer Schule ist der Papierkonsum<br />

besonders hoch!<br />

Als Schlußwort möchte ich den Satz<br />

eines Politikers übernehmen: "Wir<br />

alle tragen Verantwortung mit dem<br />

Schatz der Natur rücksichtsvoll umzugehen."<br />

Nur, übernehmen wir sie auch???<br />

Stefanie Buss


--- p ..".,. ..<br />

zrn=


PDSM - Programmatik<br />

Die Partei macht radikal Spaß!!!!! (Allein schon dasProgramm)<br />

Nur die Gründung ist kein Spaß, die ist ernst.<br />

1. Parteitag ist am 5. 7. 91 ( Heinerfest, Schwarzwaldhaus )<br />

Schwarzer Humor - rechter Flügel<br />

Zynismus - linker Flügel<br />

Nutze den Tag Carpe diem<br />

Wenn' s Spaß macht : Si gaudet<br />

Getränkekarte ist Satzung<br />

Parteiabzeichen ist : Mickey-Mouse<br />

-95-


Gruß und Kuß von ihrem<br />

Abiturjahrgang '92


,,..,., T! ,_... J T<br />

........<br />

Favorisiert war die Darmstädter<br />

Mannschaft, da in ihren Reihen<br />

Hessische Auswahlspieler, ehemalige<br />

Deutsche Auswahlspieler, sowie<br />

Oberligaspieler.<br />

Es kam jedoch anderst als erwartet.<br />

Die Groß-Gerauer boten ihre beste<br />

Mannschaftsleistung, besonderst in<br />

der Defensive und führten zeitweise<br />

mit ein paar Punkten. Gegen Ende<br />

der Partie machte sich doch die körperliche<br />

Überlegenheit und die<br />

Treffsicherheit der Darmstädter bemerkbar,<br />

was eine knappe Niederlage<br />

für uns bedeutete.<br />

Im Namen der ganzen Mannschaft<br />

an dieser Stelle nochmals ein Dankeschön<br />

an unseren Coach und<br />

Holger Möbus<br />

..........<br />

- 101-


- 102-


{)\5<br />

ENDE. ! :


KLOSETT


- 106-<br />


· Are de Tem<br />

0<br />

0


Das Foto setzt sich aus fünf<br />

Bildkomponenten zusammen, die<br />

alle für sich fotografiert wurden und<br />

zu diesem neuen Bild zusammengefügt<br />

worden sind. Da ist die<br />

Ruine, der Baum, der Weg, der<br />

Mann und schließlich die seitl.<br />

Begrenzungsvorrichtungen, die zu<br />

Schienengleisen gehören.<br />

Bevor wir auf die Bildaussage zu<br />

sprechen kommen, wollen wir erst<br />

ein mal die einzelnen Symbole mit<br />

ihrer Bedeutung erklären.<br />

Der Weg ist ein Bild für den<br />

Verlauf der Zeit. Die Vergangenheit<br />

ragt in das Bild hinein und wird auf<br />

der Höhe des Mannes von der<br />

Gegenwart abgelöst, die ihrerseits<br />

der Zukunft weichen muß, welche<br />

sich am Ende des Weges andeutet.<br />

Die seitl. Begrenzungen verleihen<br />

dem sich auf dem Weg Befindenden<br />

den Eindruck, er sei eingezwängt,<br />

als könne er sich nicht frei<br />

entfalten. Eine gewisse Ausweglosigkeit<br />

kommt zum Ausdruck. Man<br />

spricht in diesem Zusammenhang<br />

von festen Bahnen oder vorgefertigten<br />

Schienen, auf denen man<br />

sich bewegt und die man nicht mehr<br />

verlassen kann. Diese Vorstellung<br />

wird durch die Assoziation mit den<br />

Eisenbahngeländer gestützt.<br />

Der Baum am Ende des Weges ist<br />

als ein Lebenszeichen aufzufassen,<br />

das Natur, bzw. Natürlichkeit andeutet.<br />

Die Burg ist Symbol für<br />

- 109-<br />

Are de Temps<br />

einProdukt der Menschheit, das auf<br />

das Zeitalter der Technik und des<br />

Fortschrittsglauben hinweist. Die<br />

ehern. Kirche wirkt als Ruine wie<br />

vom Menschen zerstört: Durch<br />

Bombardement in einem Krieg oder<br />

und durch das Einwirken des sogenannten<br />

Sauren Regens; In jedem<br />

Fall ist der Mensch am Verfall<br />

beteiligt. Wir haben die Ruine Are<br />

de Temps - Bogen der Zeit - in<br />

Anlehnung an den Are de Triumphe<br />

genannt. Der Kontrast der beiden<br />

Bauten ist offensichtlich: Währnd<br />

der Triumphbogen eine siegreiche<br />

Schlacht Napoleons glorifiziert statt<br />

Heroisierung vielmehr Nüchternheit<br />

angezeigt werden sollte-, so stellt<br />

der hier abgebildete Bogen Zerstörung<br />

und Verfall aber auch<br />

Verwirrung dar. Die Gegenwart hat<br />

am Zahn der Zeit Spuren hinterlassen.<br />

Der Are de Temps dokumentiert<br />

die vergänglichkeit und ist<br />

bildl. Ausdruck für den Zusammenbruch<br />

der Psyche. Der nachvorngebeugte<br />

und auf das Portal der<br />

ehemaligen Kirche zusteuernde<br />

Mann repräsentiert die heutige<br />

Gesellschaft. Der Mensch nimmt<br />

von der Gegenwart Abschied, doch<br />

er scheint noch unter ihrem Einfluß<br />

zu stehen, die wie eine Last auf<br />

seinem Buckel liegt, so daß er sich<br />

nur schleppend entfernen kann.<br />

Die Aufgabe der Menschheit besteht<br />

demnach darin, von dem gegenwärtigen<br />

Bewußtsein abzukommen,


das durch Materialismus, Opportunismus<br />

und Dekadenz gekennzeichnet<br />

ist. Der Weg zurück zur<br />

Natur muß eingeschlagen werden,<br />

der die Erfüllung wahrer Werte wie<br />

Liebe, Toleranz, Zufriedenheit<br />

verspricht. Dies wird durch den<br />

hellen Lichtfleck am Horizont,<br />

durch den Hell-Dunkel-Kontrast<br />

zwischen Gegenwart und Zukunft<br />

angedeutet. In der Zukunft liegt die<br />

Hoffnung. Sollte es der Menschheit<br />

gelingen, das heutige Bewußtsein<br />

abzulegen, also den Bogen der Zeit<br />

zu durchqueren, dann winkt in der<br />

Zukunft ein Hoffnungsschimmer.<br />

Aus der Anordnung des Baumes<br />

weit hinter der Ruine folgt, daß ein<br />

neuer Anfang erst dann gelingen<br />

kann, wenn man sich von<br />

überholten Ansichten vollständig<br />

distanziert und sämtliche alte<br />

Bindungen gelöst hat.<br />

Wir laufen dabei aber Gefahr, von<br />

diesem neu eingeschlagenen Weg<br />

seitlich abzukommen. Die Fassaden<br />

haben neben ihren einengenden und<br />

lenkenden Fkt. auch eme<br />

schützende, doch bieten sie<br />

aufgrund von Freiräumen keinen<br />

ausreichenden Schutz.Der Mann<br />

droht vom schwer begehbaren Weg<br />

links abzukommen, in alte<br />

Verhältnisse zu verfallen. Der<br />

Größenunterschied zwischen Ruine<br />

und Baum, die ja zwei grundlegend<br />

verschiedene Haltungen<br />

symbolisieren, ist ein zusätzliches<br />

Mittel, die Schwierigkeit<br />

auszudrücken, das Bewustsein zu<br />

ändern. Es scheint, als würden<br />

selbst jene wie der Mann, die auf<br />

- 110-<br />

dem richtigen Weg sind, nicht zum<br />

Ziel kommen, da sich die Ruine in<br />

ihrer Größe und auch in ihrer<br />

Dunkelheit als ein zu mächtiges<br />

Hindernis erweist, so daß man vor<br />

ihr erstarrt. Die Gesellschaft scheint<br />

der Aufgabe eine bessere Zukunft<br />

herbeizuführen, nicht gewachsen zu<br />

sein: Der Mann wird den Baum<br />

wohl kaum erreichen können.Die<br />

Konsequenz aus dieser Schlußfolgerung<br />

ist, daß hoffnungsvolle<br />

Zukunftsvorstellungen idealistische<br />

Wünsche bleiben, die an den gegenwärtigen<br />

Verhältnissen zu scheitern<br />

drohen.<br />

Die Flucht aus der technologisierten<br />

Zivilisation mit ihren bereits erwähnten<br />

Folgen für die Gesellschaft<br />

wird uns schwer fallen.


" A roaring life"<br />

oder<br />

Die Lust am Motorrad und was einige Lehrer davon halten<br />

Das Älterwerden unseres<br />

Jahrganges im Laufe unserer Schulzeit<br />

war auch die Geburt und das<br />

stetige Erneuern der Motorradbewegung.<br />

Dadurch haben sich auch bei<br />

einigen Lehrern Vorurteile erneuert<br />

und vermehrt.<br />

Motorradfahrer oder motorradfahrende<br />

Schüler in ihrer Eigenschaft<br />

als solche sind anscheinend<br />

immer noch 11<br />

nur beschränkt 11<br />

gesellschaftsfähig.<br />

Noch immer kann<br />

man bei einem Lehrer nervöse<br />

Zuckungen verursachen, wenn man<br />

im Motorrad-Dress verspätet im<br />

Klassensaal erscheint, stellt man<br />

sich in der allerersten Schulstunde,<br />

die ein neuer Tutor hält, doch besser<br />

mit Engelsgesicht und 1m<br />

Kammgarnanzug vor - sei man als<br />

Motorradfahrer noch so gut in der<br />

Schule!<br />

Denn wenn wir, die Motorradfahrer,<br />

nicht aggressiv und rücksichtslos<br />

sind, so haben wir doch<br />

mindestens keine Manieren, wahrscheinlich<br />

sind wir potentielle<br />

Selbstmörder (Ruppersberg), bestimmt<br />

aber verantwortungslose Gesellen<br />

(Boehlau-Godau), wir sind<br />

Ruhestörer (W eibezahn) und Verkehrssünder<br />

(Kunert), leichtsinnig<br />

- 111-


Die Drogenprobleinatik<br />

Da dieses Buch nicht nur Spaß,<br />

sondern außerdem auch sehr ernstes<br />

vermitteln will, sind wir der Meinung<br />

1 das allgegenwärtige Problem<br />

der Drogen nicht einfach unter den<br />

Tisch fallen zu lassen. Denn mit<br />

Drogen seid ihr nicht nur in der<br />

Schulzeit konfrontiert, sondern das<br />

ganze Leben. Es ist sehr schwierig<br />

diese Problematik überhaupt anzusprechen,<br />

ohne daß gleich das<br />

11<br />

große Stöhnen 11<br />

in unseren Ohren<br />

klingelt. Aber nicht umsonst ist<br />

Groß-Gerau einer der größten Drogenumschlagplätze<br />

im Kreis und<br />

Rhein-Main-Gebiet.<br />

Kommt man zu später Stunde auf<br />

eine Party, wanken einem nicht nur<br />

Alkoholleichen entgegen, sondern<br />

sitzen auch manchmal kichernde, in<br />

anderen Welten wandelnde Gestalten<br />

mit großen Pupillen in der Ecke.<br />

Sogar in der Schule riecht man ab<br />

und zu einen anderen Geruch als<br />

den des puren Tabakrauchers.<br />

Natürlich fragen sich einige , was<br />

soll das nun? Es ist abgefahren,<br />

Streß abbauend und tut keinem weh.<br />

Die Parolen über 11<br />

das Kiffen 11<br />

sind<br />

allgemein bekannt:<br />

-114-<br />

11<br />

- gesünder als Alkohol"<br />

-"nur versehentlich von der EG auf<br />

die Drogenliste gesetzt!"<br />

-"macht nicht abhängig"<br />

Also keinen Grund zur Aufregung,<br />

richtig?<br />

Daß Hasch bzw. Cannabis eine Einstiegsdroge<br />

ist, das hat schon jeder<br />

verstanden, aber man hat das doch<br />

unter Kontrolle - oder auch nicht ?<br />

Viel weiter möchten wir nicht von<br />

persönlichen Eindrücken reden,<br />

sondern vielmehr darauf hinweisen,<br />

daß auch die KSV sich Gedanken<br />

machte und wie ihr euch vielleicht<br />

erinnern könnt,am 22.April 1991 zu<br />

einem Drogen-Kongreß in die<br />

Martin Buber Schule geladen hatte.<br />

Wir haben für euch einzelne Zeitungsausschnitte<br />

und Infos ausgewählt,<br />

die nochmal einen vielleicht<br />

bekannten Überblick geben, den<br />

Kongreß zusammenfassen und vielleicht<br />

den einen oder anderen von<br />

euch zum Nachdenken animieren.<br />

Euer Handeln- weil wir ja alle jetzt<br />

das Reifezeugnis besitzen - ist euch<br />

selbst überlassen.<br />

Es grüßt die Redaktion.


Wirkung<br />

individuell verschieden:<br />

• gehobene Stimmung<br />

• gesteigerte Kontaktfreudigkeit<br />

• Ruhelosigkeit, Antriebsverlust<br />

• veränderte Sinneswahrnehmungen<br />

• verändertes Zeit- und<br />

Raumgefühl<br />

akute Gefahren<br />

• Sinnestäuschungen<br />

• Angst- und Panikzustände<br />

Wirkung<br />

• Übererregung des Zentralnervensystems,<br />

stark<br />

aufputschend<br />

• Selbstüberschätzung<br />

• gesteigertes Rede- und<br />

Kontaktbedürfnis<br />

• Hemmungslosigkeit<br />

akute Gefahren<br />

• Herzschwäche<br />

• Atemstörung<br />

• Kurzschlußhandlungen<br />

Wirkung<br />

• Beeinflussung des Zentralnervensystems<br />

• Schmerz- und Angstgefühle<br />

werden blockiert<br />

• anfänglich starke Euphorie<br />

• gesteigertes Selbstbewußtsein<br />

• Verblassen der Sinneswahrnehmungen<br />

• unmittelbar eintretende<br />

seelische und körperliche<br />

Abhängigkeit<br />

aktue Gefahren<br />

• Bewußtlosigkeit<br />

• Atemlähmung mit<br />

Todesfolge<br />

• häufige Todesfälle durch<br />

Überdosierung, giftige Beimengungen<br />

• Ersticken am Erbrochenen<br />

bei Bewußtlosigkeit<br />

Langzeitfolgen<br />

Langzeitfolgen<br />

• Nachlassen der Konzentrations-<br />

und Leistungsfähigkeit<br />

• Depressionen und Verwirrungszustände<br />

• seelische Entwicklungsstörungen<br />

• Persönlichkeitsabbau<br />

• Auslösung von Psychosen<br />

.ftashback" (Echo­<br />

Rausch)<br />

Abhängigkeit<br />

• seelische<br />

• tiefe Depressionen, Halluzinationen,Verfolgungswahn,<br />

chronisches Mißtrauen<br />

• Aggressionen<br />

• Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen,Leberschäden<br />

• Abbau der Persönlichkeit<br />

• völliger körperlicher Verfall<br />

• Verwahrlosung<br />

- 117-<br />

Langzeitfolgen<br />

Abhängigkeit<br />

• Dosissteigerung zwingend<br />

• Persönlichkeitsabbau,<br />

reizbar, aggressiv, egozentrisch<br />

• übersteigertes Selbstbewußtsein,Verwahrlosung<br />

• Beschaffungskriminalität<br />

• Prostitution<br />

• Abnahme der Intelligenz,<br />

Wahnideen<br />

• Gehirnschäden<br />

• Abmagerung bis zum<br />

völligen körperlichen Verfall<br />

Abhängigkeit<br />

• sehr starke seelische<br />

und körperliche (Höchster<br />

Risikograd)<br />

• starke seelische<br />

(Höchster Risikograd)


Eigentlich<br />

oder das Leben und warum wir uns damit<br />

beschäftigen.<br />

Eigentlich<br />

ist es doch seltsam, da Leben wir so vor uns hin,<br />

und fangen an uns zu fragen was Leben ist, und<br />

warum wir leben. Denn<br />

Eigentlich<br />

ist das Leben ja recht kurz, man wird geboren,<br />

lebt eine Weile und stirbt.<br />

Eigentlich<br />

ist das ja nichts besonderes, und da das die ersten Menschen ja auch<br />

wußten, begannen sie sich sogleich einen Sinn für das Leben auszudenken.<br />

Diesen Sinn zu suchen war über Jahrtausende hinweg das<br />

Lebensziel von Heerscharen von Philosophen, Propheten, Politikern<br />

und ähnlichem.<br />

Doch was hat uns das alles<br />

Eigentlich<br />

gebracht?<br />

Wir sind jetzt in der Lage uns und alles Leben innerhalb von<br />

Sekunden auszulöschen. Und trotzdem sind wir keinen Schritt<br />

weiter, und tappen immer noch im Dunkel der Weltgeschichte.<br />

Nur mit dem Unterschied, daß wir jetzt glauben den Sinn zu kennen.<br />

Eigentlich<br />

sinnlos.<br />

ODER?<br />

-119-


=<br />

ß<br />

Physik-LI( Hofmann<br />

-122-<br />

7/


77<br />

Matbe-LK Weigelt<br />

GAf-LK Wadel<br />

- 123- .<br />

I


Bio-LK S .<br />

teJnau<br />

- 124-


Deutsch-LK<br />

Ederberg<br />

Französisch-LK Litzinger<br />

- 125-


. . ft selbst im Kohlenkeller<br />

. . . )· "Die ist so schwarz, dle wu<br />

Br.(über eine Pohtlkenn .<br />

Schatten·<br />

, ..<br />

Heike K.: "Iiih, Froschschenkel schnecken essen. Die werden sicher wie<br />

Nerze in so kleinen Käfigen gehalten. Eßt doch Nutella ! "<br />

Bettina: "Das arme NuteHa-in einem soo kleinen Glas ! "<br />

GM Burger/IUa hält meh<br />

Br.: "Willst du . . rere Buntstifte in der Ha d<br />

mir zeigen . . n<br />

' Wie VIele Buntstifte d h<br />

u ast oder m ld<br />

e estdudich?"<br />

GM/Nord-Süd-Konflikt<br />

Bretzer: "Kai, was stellen sie sich unter Wüste vor?"<br />

Kai: "Sand ! "<br />

1<br />

arnichts .<br />

ht erstma g<br />

'hr mac<br />

cht ihr fo\gendes ... l<br />

. "Und jetzt ma<br />

Bz.. Nb<br />

e el/7.43 Uhrlhalbl ·<br />

K . eere Klasse<br />

hngler an der Tür "F E<br />

b · rau berle · ..<br />

egonnen haben Wenn . . ' Sie mußten bereits mit dem U .<br />

nicht '" . Sie mcht pünktlicht sind d . nterncht<br />

. ' ann smd es die schül<br />

Eberle· "Ab . er auch<br />

. er es Ist doch Nebel ' "<br />

, ..<br />

Besprechung einer Übungsarbeit fürs Abi<br />

Lg.: "Sonst noch irgentwelche Fragen?"<br />

Thorsten: "Können wir dasabivielleicht verschieben?"<br />

kocht und das dann abends<br />

Bella: "Wir haben am aktionstagmorgens ge<br />

verkauft."<br />

?"<br />

L<br />

. "Muß man das nicht warm essen .<br />

Thorsten: "Nee, das hat auch kalt schlecht gesc mec .<br />

g.. h kt II<br />

- 127-


Nun konkret:<br />

Gerold Reichenbach, wer kennt<br />

ihn nicht, den Mann mit dem<br />

Schnauzer, dem sem SPD-Ruf<br />

vorauseilt, lange bevor man seinen<br />

dunklen Haarschopf erblickt ? ! Der<br />

berühmt, berüchtigt für die SV sein<br />

Unwesen treibt. Die Politik, den<br />

THW und den Rotwein nicht aus<br />

seinen Leben streichen kann.<br />

1990 trat er in mein schulisches und<br />

dichterisches Leben, es war eine<br />

harte Zeit für mich Meine<br />

jugendliche Blütezeit war von Pranz<br />

Kafka und Hermann Hesse begleitet<br />

worden. Ich sprach nur leise und<br />

voller Andacht von Literatur und<br />

Dichter ließen mich vor Erfurcht<br />

staunen Tja, dann kam Gerold<br />

Reichenbach ! ! ! Meine gute<br />

Erziehung verbietet es memen<br />

ersten Eindruck schriftlich<br />

niederzulegen, aber der zweite ist<br />

möglich: DIE GEINSHEIMER AxT<br />

IM DEUTSCHEN DICHTERWALD<br />

Wenn man Literatur mit<br />

Glacehandschuhen anfaßt und dann<br />

auf die Arbeitshandschuhe des<br />

Herrn Reichenbach stößt, kann das<br />

einem geistig entrückten Teeny<br />

schon den K.O.-Schlag versetzen!<br />

Ich habe ihn für absolut unfähig und<br />

unwürdig angesehen. Nach vier<br />

Wochen Lk Deutsch-Reichenbach<br />

war ich fest entschlossen, das Weite<br />

zu suchen und weinte an Mutters<br />

Brust. Meiner seelischen<br />

Empörtheit wurde allerdings kein<br />

Gehör erteilt. Man lernt mit der<br />

- 131-<br />

Zeit, auch mit schwersten<br />

Problemen fertig zu werden.<br />

Nachdem er dann von Schillers<br />

Räuber als erste Form des<br />

Terrorismus gesprochen hat, konnte<br />

mich nur noch wenig erschüttern.<br />

Er hat alle meine deutschen Dichter<br />

vom Thron heruntergeholt, dabei<br />

standen sie da recht gut. Nur, daß<br />

mich Goethe jetzt nicht mehr<br />

fasziniert, nehme ich ihm persönlich<br />

übel. In keinem konservativen<br />

Literaturkreis kann ich mich mehr<br />

blicken lassen! Mein wehes Herz ist<br />

hellhörig auf Hymnen geworden,<br />

und ich habe gelernt, daß<br />

literarische Fähigkeiten nicht<br />

unbedingt der menschlichen Qualität<br />

entsprechen müssen. Und wer hören<br />

will, daß Romantik nicht allein der


ote Sonnenuntergang am Horizont<br />

und Radio FFH nach 22.00 Uhr ist,<br />

muß zu Gerold Reichenbach, denn<br />

Träumer haben bei ihm keine<br />

Chance!!!<br />

Diese Geinsheimer Schnodder­<br />

Schnauze, die mich manchmal<br />

heftig m meme Schranken<br />

verwiesen hat, hat mir die<br />

Arbeitshandschuhe über-gestreift.<br />

Sie passen zwar noch nicht, und ich<br />

ziehe sie oft wieder aus, aber ich<br />

kenne sie jetzt weningstens.<br />

Er hört sich selbst gerne reden, und<br />

hat auch viel zu sagen, manchmal<br />

überhört er dabei den Wunsch auf<br />

eine eigene Meinung und übersieht<br />

- 132-<br />

dabei das Recht eines persönlichen<br />

Standpunktes, aber das ist<br />

menschlich!<br />

Eine weitere menschliche Lehrkraft<br />

in meinem schulischen Leben ist ein<br />

zynischer Idealist.


Er hatte das Glück, mich ab der 12<br />

m Biologie und Chemie zu<br />

unterrichten. Ich hatte das<br />

Vergnügen, meine Mittwochmorgende<br />

mit Natriumhydroxid,<br />

Benzolringen und Lokalelementen<br />

zu verbringen. Endlich weiß ich,<br />

wie ein Ibis aussieht und meine<br />

Ganglien, Neurone und motorische<br />

Endplatten funktionieren. Er hat<br />

eine sehr innige Beziehung zu<br />

Overhead-, Film- und Diaprojektoren<br />

und ist unverkennbar<br />

bayerischer Abstammung. Sein<br />

Name ist: Josef "Sepp" Braun!<br />

Ich kann nicht gerade sagen, daß<br />

mich Chemie vom Hocker gerissen<br />

hat, aber ihn bei V erschuchsaufbauten<br />

zu beobachten, ist eine<br />

wahre Wonne. Sein Gesichtsausdruck<br />

entspricht dabei dem eines<br />

großen, kleinen Jungen beim<br />

Sandburgenbau am Nordseestrand,<br />

und seine Tafelbilder sind auch<br />

nicht ohne künstlerischen Wert.<br />

Kaum ein Jahr aus der Provinz<br />

entflohen, entpuppte er sich an<br />

unserer Elite-Schule als SV­<br />

Arbeiter. Viele werden sich auch<br />

später noch an seine kulturellen<br />

E\nlagen auf Klassenfahrten oder<br />

Schulfesten erinnern, aber wenn<br />

man aus Bayern kommt, wird einem<br />

auch so etwas verziehen. Im großen<br />

und ganzen ist er bei der<br />

Schülerschaft beliebt und verbucht<br />

das so schätze ich ihn ein, nicht<br />

'<br />

ohne Stolz auf sein Konto.<br />

- 133-<br />

Trotzdem, ich hatte anfangs ein<br />

paar Schwierigkeiten mit seiner<br />

Art. Seine zynischen Kommentare<br />

und das dazugehörige Lachen über<br />

die Unkenntnis weltbewegender<br />

Dinge, (Was ist ein Ibis?),<br />

schütteten oftmals jede Menge<br />

StreBhormone bei mir aus! Es ist<br />

mir bis jetzt auch noch selten<br />

geglückt, ein Gespräch mit ihm zu<br />

führen, das die Dauer von drei<br />

Minuten wesentlich überschritten<br />

hätte.<br />

Für dieses gibt es mehrere<br />

Erklärungen:<br />

1. Es gibt außerschulisch kaum<br />

Gesprächsstoff zwischen Schüler<br />

und Lehrer<br />

2. Ohne fundiertes Basiswissen über<br />

die Ereignisse dieser Welt, die<br />

letzten zehn Jahre eingeschlossen,<br />

braucht man es gar nicht zu<br />

versuchen. Er hat die Gabe, dich<br />

mit Worten und seinem kritischen<br />

Weltbild zu überrollen. Ich war<br />

einfach nicht hart genug!


3. Es ist einfach eme Frage der<br />

Zeit, ob man zwischen dem<br />

Wegschließen von Unterrichtsmaterialien<br />

und dem Stundenklingeln<br />

noch Platz hat.<br />

4. Lehrer Innen sind einfach mit der<br />

Flut neugieriger Schülerinnen<br />

überlastet.<br />

Wie gesagt, es gibt viele<br />

Erklärungen. Die SV gab mir dann<br />

noch einen Tip: Josef Braun ist<br />

"radikaler Basisdemokrat und<br />

reagiert auf jegliche Verstöße gegen<br />

diesen Prinzip sehr gereizt".<br />

Daraufhin verstand ich alles. Dieser<br />

Mann hat es nicht leicht im<br />

täglichen Leben! Ich stellte mir die<br />

Frage, ob dieser Mensch sich auch<br />

mal entspannen kann, ich fragte ihn<br />

also nach Hobbys oder so.<br />

Demnach sind sein Garten, Musik,<br />

Kino und Eishockey Beschäftigungen,<br />

denen er gerne nachgeht.<br />

- 134-<br />

Soweit so gut, nachdem er mir aber<br />

dann auch noch das Skifahren<br />

nannte, fragte ich ihn nach seinem<br />

ökologischen Gewissen, daß einzige<br />

"Ich habe da ein<br />

sollte er das mal<br />

weitergeben. Könnte ihm Millionen<br />

einbringen und das morgendliche<br />

nach Groß-Gerau<br />

ersparen, einmal vom <strong>Yearbook</strong>­<br />

Artikel abgesehen. Tja, er war auch<br />

· etzt beim Schreiben schwierig zu


1 : "Volleyball = Affentennis"<br />

2: "In Frankreich hab' ich keine Sprachprobleme- nur die<br />

Franzosen."<br />

3: "Ich hab' mir halt gedacht- deuteste irgend'n Dappes<br />

raus ... "<br />

4: "Willkommen, Karl; nach langem Fluge ... (von Schubert)<br />

- daran merkt man, daß das Gedicht gefalscht ist. Die<br />

hatten damals doch noch gar keine Flugzeuge."<br />

5: "Mit den Leistungskursen ist's wie mit den Ehepartnern:<br />

Man wird sie nur sehr schwer wieder los."<br />

6: "Es sind nicht genug Protokolle da. Henrik gib' mal deins<br />

her, du paßt ja eh nicht auf."<br />

7: "Das Nibelungenlied ist wie Dallas für Ritter."<br />

8: "Zum Thema Zitate: Das muß ja nicht immer auf den orignal<br />

eigenen Mist gekackt sein."<br />

9: "Die Leute haben früher Fledermäuse an die Tür genagelt,<br />

um zu verhindern, daß die Kuh saure Milch gibt."<br />

10: "Was ist bei demjetzt in der Erziehung schiefgelaufen, daß<br />

er nun rumhüpft wie ein Rumpelstielzchen."<br />

- 137-<br />

11 : "Zurück zur Natur! Auf die Bäume ihr Affen! "<br />

12: "Goethe war der Literaturpapst des 18. Jahrhunderts"<br />

13: "Die neue Herausgabe dieser merkwürdigen Schriften (Die<br />

Soldaten) ist weder für Kinderstuben noch für Mädchen<br />

-Pensionate bestimmt. Deshalb wird's auch bei der Frau<br />

Liegener nicht gelesen."<br />

14: "Mach' dir nix draus, ich hab's Lehrbuch auch vergessen."<br />

15: "Wer zu spät kommt, die Hausaufgaben oder das Protokoll<br />

vergiBt, bekommt einen Strich. Der Führende bekommt<br />

das gelbe Trikot. "<br />

16: "Es hat schon lang noch nicht geklingelt."<br />

17: "Ich glaube Neandertaler haben eine Durchschnittsgröße<br />

von 1 ,60m erreicht - was sagst du dazu Henrik."<br />

18: "Bei Feueralarmall raus! Heigl springt durch's Fenster.<br />

Als Rot-Kreuz-Helfer muß man immer gleich Vor-Ort<br />

-sein."


Ja ich glaube, daß das mein loss of identity ausmacht. Ich denke mir auch, daß<br />

because instead of a human being teacher I have a telescreen und then I have a<br />

illness of mind. What can I do to not fall into a deep hole of submission ???<br />

How can I learn to run in the right style ?<br />

Nobody is perfect ! There is no universal genius, therefore you must go inside<br />

you and not be so self- centered. You must stand your problems ! ! !<br />

Youfeel better ifyoufully accept your own person and the pink.fishes which<br />

have lost their colour. I have a tip : Ask Mr. H. for a date to make you feel<br />

less sad and unsatisfied !<br />

Oh yeah, that s a great idea ! But before I have to color my hair or speak a<br />

little bit louder because then I think I will have a free-drive-ticket and it will<br />

be easier for him to analyse my inner unsatisfactory.<br />

Great idea ! I wish you Zuck ! And think of the fact that we needn t have to<br />

suffer front inferiority comlexes !<br />

I think it will be interesting and fantastic. I will sit there having a blue stinky<br />

sock on my nose. Oh hell, I can t stand blue, stinky socks - I Iove it ! ! ! ! ! ! !<br />

When I th ink of him I hardly can write anymore. But this is just an illusion and<br />

wishful thinking.<br />

I fully understand you :I shake rattle and roll when I see him sitting here,<br />

spreizing his legs, teaching me , smile atme, klopfing on the table !! This<br />

lovely guy ! Oh how lovely everything is.<br />

The time goes by ! Wehave to stop our interesting conversation ! See you<br />

tomorrow !<br />

Bye bye, with tears in my eyes I !eave now this<br />

- 143-<br />

I really f'..'c l with you !


Herzeliebez frouwelin<br />

oder<br />

die LIEGNERIN aus NauheiiD<br />

Ob Obengenannte ebenfalls zu<br />

den leichtbeschwingten und heiligen<br />

Wesen Platons zu zählen ist (Abithema),<br />

vermag ein einzelner nicht<br />

zu sagen; festzustehen scheint jedoch,<br />

daß ein beträchtlicher Anteil<br />

jener Beschwinglichkeit auch· ihr zugegen<br />

ist.<br />

Möge das Wort "positive" in diesem<br />

Zusammenhang ihre in Bezug<br />

auf Wortwahl allzu empfindsamen<br />

Gehörgänge niemals erreichen:<br />

doch ist sie in solcher Stimmung,<br />

wird das Blatt sich für den Schüler<br />

stets zum Besten wenden. Kommt<br />

das Gegenteil jedoch zum Tragen,<br />

sollte der zeitgenössische Schüler<br />

vor Betreten des Klassenzimmers<br />

ein- bis zweimal tief durchatmen, da<br />

etwaige Rüffel ein leicht Gemüt zu<br />

treffen wissen. Aber auch starke<br />

Charaktere bleiben davon nicht<br />

verschont.<br />

So ward manch' geplagter Mensch<br />

nach V erlassen der Schule gewiß<br />

suicidgefährdet oder plante gar ein<br />

Attentat. Doch bleibt zu erwähnen,<br />

daß solch Ausbrüche seitens der uns<br />

anvertrauten Lehrkraft wohl eher<br />

die Ausnahme bilden, und in den<br />

meisten Fällen sogar berechtigt<br />

erscheinen. So nimmt der Unterricht<br />

meist einen ruhigen und unter-<br />

-145-<br />

haltsamen, wenngleich informativen<br />

Verlauf.<br />

Der interessierte und aufmerksame<br />

Schüler kann sich mitunter bei<br />

heißen Getränken und Stückchen,<br />

nicht selten spendiert von der<br />

Kaugummi- verabscheuenden und<br />

BMW- verachtenden Mercedes-Heizerin<br />

(wer von uns ist nicht schon<br />

einmal fast mit ihr zusammen-


Hymnus an einen Lehrkörper<br />

Angespanntes Warten vor 119.<br />

Die knisternde, aufgeladene Atmosphäre<br />

einhauchend nähert sich die<br />

Ernsthaftigkeit in rosa Socken.<br />

Schwerfällig, doch zielbewußt seinen<br />

zweitbesten Freund, das Reiseköfferchen,<br />

schwingend und von einem<br />

historischen, altbewährten karierten<br />

Anzug umwoben, den Korpus<br />

unanpassend und die darunterliegende<br />

Unterwäsche verbergend,<br />

ahnet der Advocatus Dei ein "Guten<br />

Morgen" aus. Von dieser heiligen<br />

Aura ergriffen beugt sich seine<br />

Gemeinde in andächtiger Demut.<br />

Er ist uns erschienen.<br />

Die Magie dieses Mannes erleuchtet<br />

unsere Seelen und so schöpfen wir<br />

Lebenskraft für den Unterricht. Die<br />

Anwesenheitsliste erst studierend<br />

dann komplettierend verstreichen<br />

wertvolle Momente. Wie in Vergessenheit<br />

geratene Schwalben schleichen<br />

schlafende Schüler schuleinwärts,<br />

doch sie erfreuen sich<br />

nicht seiner sonst endlosen Güte.<br />

Mit stoischer Gedult übersteht der<br />

Souverän auch diese Kraftprobe und<br />

seine Genügsamkeit bleibt unangetastet.<br />

- 148-<br />

Dürstend erfahren wir jetzt lebendige<br />

Geschichte und der verstaubteste<br />

Quellentext wird zu einem erquickenden<br />

Erlebnis. Nüchtern wie<br />

ein Siebenschläfer blickt er hilfesuchend<br />

in seine ergebene Gefolgschaft,<br />

denn er "[ ... ] weiß, daß<br />

einer etwas sagen will."<br />

Die Schulstunde ordnungsgemäß beendet<br />

zieht er gemütlich von dannen<br />

und nichts bleibt als eine Erinnerung<br />

an diese schillernde Persönlichkeit.<br />

Seine einzigartige Aufrichtigkeit<br />

und tiefgründige Besonnenheit<br />

haben ihn zum Principe erhöht,<br />

doch leider steht diese Spezies auf<br />

der roten Liste.<br />

In unserem Herzen jedoch, wird er<br />

bis in alle Ewigkeit weiterleben.<br />

Lieber Dobry, bleib Dir treu,<br />

denn so wird die Welt genesen<br />

an Deinem<br />

herzerfrischenden Wesen!<br />

bry sehn,<br />

P.S. lhrHerrnDo "<br />

,,r o\t auch . "Heldmann<br />

'V'I f\ gs tns<br />

müßt ihr u<br />

gehn.


__,, r<br />

extremste<br />

Ansichten: 1 Pohl 2 Wähner 3 Ederberg<br />

Disziplin: 1 Penth 2 Spars 3 Ziegler<br />

Best-Angez.: 1 Jung 2 Steinau 3 Franz- Neumann<br />

Beeinflußbar: 1 Lutz 2 Fr. Dittmann 3 Bretzer<br />

Kränkeln: 1 Dürk 2 Bretzer 3 Weigelt<br />

Haar: 1 Penth 2 Wadel 3 Barton<br />

Sozialste(r) 1 Dürr 2 Bertram 3 Schön<br />

Individuell: 1 Bertram 2 Gagiannis 3 Braun<br />

Gestres steter: 1 Wadel 2 Jekel 3 Bertram<br />

Vorurteile: 1 Weigelt 2 Dr. Kling I er 3 Barton<br />

Pingelig: 1 Jakob 2 Hofmann 3 Omonsky<br />

Lustigste(r) 1 Bertram 2 Schläfer 3 Bretzer<br />

Sexappeal: 1 Pranz-Neumann 2 Gallmeier 3 Braun<br />

Sexistischste(r) 1 Weigelt 2 Dr. Klingler 3 Bugiel<br />

feuchteSprache: 1 Pohl 2 Kehl 3 Dürr<br />

Schönste: 1 Franz-Neuman (1) Praetorius 2 Braun<br />

Langweiligste(r) 1 Böhlau-Godau 2 Dumno 3 Deibert<br />

- 149-


Braun: Jezt (ver-) tiefen wir das mal Bewustseinserweiternd- ja wo soll das<br />

denn wirken?- Im kleinenZeh!?<br />

Reichenbach: "Morgen liegt's bei mir im Fach- sonst gibt's Krach".<br />

Diese Statistikbögen sind ganz ganz wichtig, damit die Kultusminister das mit<br />

der Uni wieder falsch planen können.<br />

Religion 21.10.91<br />

Fritz liest schwierigen Text eher stockend<br />

Werner: "Ja, was heißt das jetzt?"<br />

Fritz: "Ja, ich lese, ... , ich verstehe nicht."<br />

Werner: "Ja, das sind schon höhere Anforderungen."<br />

Fritz: "Hmh ... lsch kann nett zwo Sache uff einmal mache ! "<br />

Ausreden:<br />

2.12.91-PhysikWieser . I"<br />

Wieser: "Ja, da konnte ich nicht kopieren, da war der Sonntag dazwischen ·<br />

Werner: "Ich wollte auch mal ein freies Wochenende!"<br />

Bugiel über ein Buch von Kl M<br />

"W aus ann·<br />

arum hat er denn d · ·<br />

H<br />

lese Szene reingebracht ? "<br />

annes: ·<br />

"Vielleicht können wir ja ein M d.<br />

· · e mm anrufen<br />

so Splntualistisch- ihn selbst fragen ! " -<br />

Werner: "II olger Tl..<br />

lllel, du Ab.<br />

I-Gag!"<br />

Werner: "Da gibts doch irgendwo ein Produkt, das heißt Domestikus ? "<br />

Schüler (im Chor): "Nee, Domestos ! "<br />

-150-


Reichenbach: "Kennt sich jemand im Pferdequälen aus?"<br />

"Liebig war Erfinder diverser Suppentypen, aber lassen wir<br />

die Fleischbrühe weg."<br />

Es gongt. ... "Franklin hätte das mit der Elektrizität besser planen sollen ...<br />

.. Das ist die Hektik, der Dialektik: ..<br />

.. . . sie entschlüpfen noch anderen Körperöffnungen ...<br />

.. Huste dich ruhig aus, sonst muß der ganze Kurs heute Mittag antanzen und da<br />

geht der ganze Nachmittag flöten, außerdem muß man da so lange rumstehen,<br />

bis der ganze Zirkus vorbei ist und man darf keine Witze erzählen ...<br />

. ) tiefen wtr<br />

B un: Jezt (ver- . h1'1<br />

ra . k '1 - Im klemenZe ..<br />

denn wtr en.<br />

Bretzer· D·<br />

. 1eSituar<br />

Jon w<br />

ar so w·<br />

Je sie<br />

War .. ''<br />

. wo soll das<br />

. serweiternd - Ja<br />

. das mal be<br />

wustsem<br />

Im Kurs Bio Dr. Klingler wird ein zumNachweis von C02 in der Atemluft<br />

aufgebaut. Nachdem der Versuchsaufbau beendet ist ruft Kg auf.<br />

Kg: .. Herbert, kumm mol raus unn bloos emol do noi! ..<br />

Jens kommt raus atmet tief ein und bläßt mit aller Kraft in das Glasrohr des<br />

Versuchsaufbaus. Deckel fliegen weg, Kalkwasser spritzt, der Versuchsaufbau<br />

fällt auseinander.<br />

Kg: .. Doo bleest 'er do rinn wie e Rhinooozeross!!! Setz' disch! "<br />

Klasse liegt schreiend unter den Tischen vor Lachen.<br />

Der am meisten lacht wird aufgerufen.<br />

Kg: Rosenthal, erklär' mer dess ernoll ..<br />

Mattbias Rosenthai japst und lacht, kann vor Lachen ni<br />

Kg: .. Da lacht'er blööd- 5! .. .<br />

- 151-<br />

erklären.


Der Betriebsausflug<br />

A: "Was macht ihr an eurem Betriebsausflug?"<br />

B: "Wir? Wir kraxeln auf den EDERBERG."<br />

A: "Und wer geht mit?"<br />

B: "Na, der JAKOB und die JUNG-frau. Ist das nicht wunderschön?"<br />

A: "Nein MANFRED SCHöN! Habt ihr auch an Verpflegung gedacht?"<br />

B: "Ja, wir nehmen SEMMELBRÖSEL mit"<br />

A: "Habt ihr keine Angst vor den EBERLEN, die sich im Wald verstecken<br />

könnten?"<br />

B: "Ach nein, erstens gibts da oben nur RASFELDER, und außerdem habe ich<br />

im HECK meines Autos einen STEIN, den wir notfalls nach den EBERLEN<br />

werfen können."<br />

A: "Ey, guck mal, da kommt WERNER mit HINZ und Kunz. Fahren die auch<br />

mit zum EDERBERG?"<br />

B: "Nee, ich glaube die gehen Angeln am GOLDBACH."<br />

A: "Machen die das aus SPARS?"<br />

B: "Nee, ich glaub' die nehmen das ganz ERNST."<br />

FOTOS Ihr<br />

......... e Paßbilder<br />

e Porträtaufnahmen<br />

e Hochzeitsfotos<br />

e Reportagen<br />

Meisterbetrieb für:<br />

e Architektur- und<br />

Industriefotografie<br />

e Reproduktionen<br />

e Kameras und Fotoartikel<br />

e Anfertigung von Bilderrahmen<br />

6082 Walldorf - Langstraße 62 - Telefon (0 61 05) 7 64 00<br />

-152-


(Zu spät!<br />

• • •• • • Ein Blick auf die Uhr;<br />

> > Oh nein,! < < Schon wieder<br />

kurz vor 8 Uhr, als ich mit meinem<br />

Drahtesel in Richtung überfüllten<br />

Fahrradständer kurve. Jetzt gilt es<br />

in aller Schnelle einen Fahrradtänder<br />

zu finden (das ist nicht das<br />

einfachste), meine Tasche vom<br />

Gepäckräger reißen, Gruß an Björn,<br />

Gruß an Manu und schließlich im<br />

Laufschritt die Treppen hoch,<br />

(immer 2 Stufen auf einmal).<br />

Wo war jetzt nochmal mein Raum ?<br />

• Ah ja, der da?? Ich mache die Tür<br />

auf, grinse verlegen und versuche<br />

so schnell wie möglich cool und<br />

unauffällig an meinen Platz zu<br />

kommen. Ich erwarte die gewohnte<br />

Dürr'e Stimme: "Sitta, 15 min. zu<br />

spät!" Doch was ist los? - Stattessen<br />

sind alle Augen auf mich<br />

gerichtet, erst erschrocken, dann<br />

lachend. Was war passiert? Hatten<br />

sie gerade über mich geredet??? -<br />

Was war falsch? Es ist schließlich<br />

nicht das erste Mal, daß ich unünktlich<br />

bin. Gelächter, Getuschl. ..<br />

ich schaue verlegen zu Boden, dabei<br />

streifen meine Augen mein Äußeres<br />

was war das? < < Oh nein! < < Ich<br />

hatte immer noch meinen Pyjama an<br />

!. ..<br />

-154-<br />

... Schweißgebadet wache ich auf<br />

als ich die Stimme meiner Mutte;<br />

vernahm: "Also Iris das ist jetzt<br />

wirklich das 3. mal, daß ich Dich<br />

wecke, steh endlich auf ! 11<br />

Puh ! - Nur ein Traum !<br />

Total erledigt<br />

ließ ich mich in meine Kissen<br />

zurückfallen und drehte mich moch­<br />

mal um "zzz ... 11<br />

Nach einem er­<br />

bosten "Iris"! es ist 10 nach 7 Uhr<br />

bewege ich mich schließlich in<br />

Richtung Bad, wohlweislich darauf<br />

achtend meinen Pyjama gegen Jeans<br />

und Pulli, zu tauschen.


end geht baden . . .<br />

Tatsachenbericht der Klasse 13 Rb über einen in mehrerlei Hmstcht<br />

Kapitel 1: Der Anfang<br />

vom Ende<br />

ES begann alles ganz harmlos als<br />

wir, die Klasse 13 Rb, am 6.9.1991<br />

gegen 18.00 Uhr am Langener<br />

Badesee einfielen. Der Platzwart<br />

war (noch) freundlich, die Sonne<br />

schien und es war angenehm warm.<br />

#.<br />

20:00Uhr im Wasser aufhalten,<br />

und es war 20.02Uhr. ..<br />

Im Rot der schon tiefstehenden ·Und ab diesem Moment wußten<br />

I<br />

Sonne bauten wir die Zelte auf... wir daß wir in dem Platzwart einen<br />

' '<br />

Na ja, um ehrlich zu sein: die / 'echten "Freund und Gönner" ge-<br />

Mädels .bauten die Zelte .. au.f und wir V funden hatten. Er machte uns auf<br />

(also dte Jungs) beschafttgten uns sehr laute Weise klar, daß, falls er<br />

derweil mit dem ersten Kasten Bier. nochmal jemanden tm Wasser<br />

Ich muß zugeben, daß es schon hart erwische, wir unsere sonnengewar<br />

1 den armen Mädels bei der bräunten Körper in Richtung Aus-<br />

Arbeit zuzusehen... gang zu bewegen hätten.<br />

Nach getaner Arbeit (auf weiblicher<br />

Seite) und dem ersten Kasten Bier<br />

(auf Seiten des starken bzw. faulen<br />

Geschlechts) schien es an der Zeit<br />

zu sein, den wahren Herausforderungen<br />

des Lebens gegenüber zu<br />

treten: Wir gingen schwimmen, was<br />

sich als erster großer Fehler des<br />

Abends erwies:, denn am Langener<br />

Badesee darf man sich nur bis<br />

- 159-<br />

Rüffel Nr.2 folgte keine halbe<br />

Stunde später: Nach Aussagen eines<br />

uns wohlbekannten Platzwarts seien<br />

zwei Personen beim Überklettern<br />

des Zaunes beobachtet worden. Die<br />

Klasse wußte natürlich von nichts.<br />

Wir taten zumindest so, denn kurz<br />

zuvor hatten sich einige, nicht zur<br />

Gruppe gehörende, Freunde von<br />

uns verabschiedet. Sollten die<br />

etwa ... ? Wir haben es bis heute<br />

nicht herausbekommen !


Kapitel 4:<br />

oder was?!<br />

Samstag,<br />

"Aber guter Mann, ich schwöre<br />

ihnen: Heute ist Samstag!" tönte es<br />

laut und unüberhörbar von draußen<br />

herein. Der scheintote H. führte mit<br />

dem Nachtwächter und D. (Name<br />

der Klasse ebenfalls bekannt), welcher<br />

genauso scheintot, nur eben<br />

nicht so schmutzig war wie H. , eine<br />

lautstarke Unterhaltung. D. versuchte<br />

die beiden Streithähne zu beruhigen,<br />

was ihm nur mit äußerster<br />

Mühe gelang, denn H. bestand<br />

darauf dem Nachtwächter, notfalls<br />

mit Gewalt, beizubringen, daß<br />

Samstag sei.<br />

Übrigens: Habe ich schon erwähnt '<br />

daß sich diese Geschichte freitagmorgends<br />

um 3.15 Uhr zugetragen<br />

hat?<br />

- 161-<br />

Kapitel 5: Der Rauswurf<br />

"Ihr räumt jezt euern Mist zusammen,<br />

und Punkt 9 Uhr seid ihr hier<br />

verschwunden! " So wurden wir gegen<br />

7.30 Uhr von dem, wohl etwas<br />

verärgertem, Platzwart geweckt, dabei<br />

waren doch ab 4 Uhr alle still<br />

gewesen (etwa zu dieser Zeit<br />

verstummte H. 's Gestöhne). Und<br />

sooo unordentlich sah es ja nun<br />

wirklich nicht aus. Aber uns blieb<br />

nichts anderes übrig. Gegen 9 Uhr<br />

veließen wir mit quietschenden Reien<br />

und einigen (wirklich ernst gemeinten)<br />

Flüchen den Zeltplatz. Mit<br />

den Worten: "Und laßt euch hier<br />

nicht mehr sehen!" öffnete uns der<br />

Platzwart das Tor in die Freiheit.<br />

Kapitel 6: Nachschlag<br />

Gleich um die Ecke hielt unsere<br />

Wagenkolonne wieder an. Als<br />

pflichtbewußte und guterzogene junge<br />

Menschen wollten wir noch auf<br />

unseren Tutor, Herrn Reibstein,<br />

warten. Wir warteten jedoch vergebens.<br />

Peter versüßte uns die Wartezeit<br />

mit 0-Saft und Kuchen.


' T;


- 165-


-167-


- 168-


-170-


,'<br />

Wer in Gelddingen fit ist, holt sich die<br />

FirstCard. Denn mit ihr gibt's den starken<br />

Heimvorteil im gesamten Kreis Groß,Gerau.<br />

FirstCard ist mehr als eine Girokonto, Karte.<br />

FirstCard ist die Eintrittskarte für tolle<br />

Vorteile. Sie bietet aktuelle Informationen<br />

zu den Themen Geld, Beruf, Freizeit, Umwelt<br />

und Technik. Und sie öffnet vorteilhaft die<br />

Tür zu sq mancher Sport, und Musikver,<br />

anstaltung. Allerdings nur für Leute zwischen<br />

12 und 19 Jahren. Alles klar? Dann nichts<br />

wie hin zur Kreissparkasse und den Heim,<br />

vorteil sichern.<br />

- 172-<br />

Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau<br />

•<br />

Ei


' September 1991<br />

Wir trauern um unseren<br />

Klassenkameraden<br />

Alexander<br />

Wir trauern um unseren Freund<br />

und Klassenkameraden<br />

Andreas<br />

Wir wollen die Zeit mit dir nicht vergessen.<br />

Die ehemalige 1 0 a<br />

der Prälat·Diehi·Schule<br />

.. ,· .<br />

der uns in ewiger Erinnerung bleiben wird.<br />

Deine Klassenkameraden/-kameradlnnen<br />

des .LK 13<br />

-173-<br />


- 176-


Bei der Generalprobe dann: Chaos.<br />

Die Umbauarbeiten dauern viel zu<br />

lange, die Scheinwerfer gehen nicht<br />

an, die Musik wird an der falschen<br />

Stelle eingespielt, die Schauspieler<br />

können ihren Text immer noch<br />

nicht, die Souffleuse ist völlig entnervt,<br />

weil so großzügig zwischen<br />

den Seiten hin- und hergesprungen<br />

wird, daß sie keine Stelle mehr finden<br />

kann, und der Regisseur ist ver­<br />

' möchte am liebsten die<br />

cken hinschmeißen.<br />

Na ja, was soll's, eine vergeigte<br />

Generalprobe gibt eine gelungene<br />

Premiere, oder?<br />

Zu viel mehr als einem gequälten<br />

Lächeln hierzu sind die meisten von<br />

uns jetzt nicht in der Lage. Wenn<br />

das morgen so wird ....<br />

Überall ist leichte Unruhe zu spüren,<br />

Requisiten werden gesucht und<br />

gefunden, der Text noch einmal<br />

überflogen, bis es heißt: Umziehen,<br />

alle in die Garderobe. Raus aus<br />

Jeans und Sweatshirt, rein in Hemd,<br />

Jacket, Anzug, Kleid oder Uniform<br />

und ab zur Schminkprozedur.<br />

Augen auf, Augen zu, linke Wange,<br />

rechte Wange, "zappel doch nicht<br />

so".<br />

- 178-<br />

Das wäre geschafft, Schuhe an und<br />

fertig, das Warten beginnt. Du<br />

fängst an, auf- und abzutiegern, hast<br />

bereits zum dritten mal die Bio­<br />

Sammlung durchquert, weißt, daß<br />

dir jetzt niemand mehr helfen kann.<br />

NOCH DREI MINUTEN ! Noch drei<br />

Minuten? Ein letztes Nesteln an der<br />

Krawatte, sitzt sie richtig? Ist sonst<br />

alles in Ordnung, Hose, Jacke,<br />

Hemd? Alles perfekt. Noch einmal<br />

auf die Toilette (zum wievielten Mal<br />

eigentlich?) und dann raus. Ein Ge-<br />

"Komm, ganz ruhig,<br />

wir schon" (wenn du wüßtest, wie's<br />

in mir aussieht). Nicht Pfeifen au<br />

Bühne, nicht Spucken. Noc<br />

trennt mich der Vorhang vom Publikum.<br />

Nur den ersten Satz sauber<br />

gesprochen, dann geht alles, bloß<br />

kein Versprecher in ersten Satz,<br />

bloß kein Versprecher ! Der Scheinwerfer<br />

leuchtet auf, der Vorhang<br />

weicht zurück, es geht los ...<br />

Nahezu Halbzeit, fast alles ging<br />

glatt, doch plötzlich fehlt ein Stift.<br />

Ein Stift, ja, ein Stift, ja, ja, wissen<br />

sie, so ein Stift.. Zum Glück findet<br />

sich ein Stift in der Tasche, wer<br />

weiß, wie der da reingekommen ist,


ist ja auch egal.<br />

In der Pause marschiert unser Regiseur<br />

auf und ab, genau genommen<br />

sogar während der gesamten Aufführung,<br />

ihm geht es am schlechtesten<br />

von allen, doch der Schlußapplaus<br />

läßt auch bei ihm die Anspannung<br />

abfallen ...<br />

So - oder zumindest so ähnlich -<br />

entstehen also unsere Stücke, abgesehen<br />

von "Auf hoher See", bei<br />

dem die Proben bereits so gut liefen,<br />

daß wir gerade deswegen schon<br />

wieder nervös wurden.<br />

Bei der Auswahl der Stücke bevorzugen<br />

wir moderne Autoren, die absurdes<br />

oder groteskes Theater vertreten,<br />

ohne uns nur hierauf festzulegen.<br />

Besonderen ert egen wtr exakte<br />

Bühnensprache und genaues<br />

Einstudieren des Szenenablaufs.<br />

Einer der größten Publikumserfolge<br />

waren mit Sicherheit "Die Physiker"<br />

von Friedrich Dürrenmatt '<br />

ein Stück mit großer Besetzung,<br />

ganz im Gegensatz zu "Auf hoher<br />

See", bei dem nur 2 Schüler<br />

mitwirkten (was keinesfalls<br />

Regel ist).<br />

Wir sind also für "Ehemalige" und<br />

Leute, die nie auf der PDS waren '<br />

offen, was wir als V orteil betrachten,<br />

da dies den "Gruppenhorizont"<br />

erheblich erweitert.<br />

Mitlerweile haben wir auch mehrere<br />

Gastspiele im Kulturcafe und im<br />

Kant-Gymnasium Rüsselsheim ge-<br />

- 179-<br />

geben, die beweisen, daß wir auch<br />

auswärts mithalten können.<br />

Im Juni 1992 wollen meir nun "Andorra"<br />

von Max Frisch aufführen,<br />

und wenn es gelingt, das bisherige<br />

Niveau zu halten, dann wird die<br />

1978 gegründete Theater AG auch<br />

noch lange bestehen bleiben.


. Dr Klingler<br />

Chemte .<br />

Wahlplicht-Kurs<br />

Man bekommt<br />

in der 8ten Klasse<br />

. l"hende 'Tel<br />

·1·<br />

ln<br />

t daß man das g u<br />

gesag' hat-<br />

1 zu legen<br />

d' Abdampfscha e<br />

te . . e Petrischale.<br />

NICHT m dl . . d' Petrischale<br />

1 gt<br />

, s natürhch m te<br />

Peter e .<br />

_ die platzt.<br />

d Nachtwäschterl "Nold- u<br />

Kg: . l' ett die<br />

. ' die Petnscha ' n<br />

Des ts<br />

, II<br />

\<br />

Abdampfscha .<br />

Der Deutsch-LK-Kurs versucht Frau Liegner davon zu überzeugen, daß spitze<br />

in den Satz "Das ist spitze" ein Adjektiv ist und demzufolge kleingeschrieben<br />

wird. Björn meldet sich zu nWort und startet einen neuen Versuch: "Ich sag'<br />

doch auch nicht; ich bin Schönheit, sondern ich bin schön."<br />

-180-


Aktionstag<br />

Aktionstag.... Zeichen emer sich<br />

entwickelnden Nächstenliebe? Signal<br />

des humanitären Ideals .... oder<br />

bloßer Schein ? Anzeichen positiver<br />

Diskriminierung? Gedanken, mit<br />

denen ich mich als Ausländer konfrontiert<br />

sehe. Ist es ernst oder nur<br />

Fassade ? Angenommen, es · wäre<br />

ernst gemeint:<br />

Dann stellt sich mir die Frage, wo<br />

wirkliche Auseinandersetzungen<br />

und Diskussionen bezüglich dieses<br />

Themas stattgefunden haben.<br />

Alle waren sich einig ... warum ?<br />

Ist unsere Schule so positiv eingestellt<br />

? Ist sie völlig frei von<br />

Ausländerfeindlichkeit ? Eine Einzigartigkeit<br />

also ? Es wäre schön,<br />

wenn es so wäre, doch bin ich nicht<br />

so optimistisch, dies zu glauben.<br />

Ich glaube viel eher, daß viele sich<br />

verstellen, einfach aus Angst, ausgestoßen<br />

zu werden.<br />

Doch gerade in diesem Punkt sehe<br />

ich die größte Gefahr:<br />

Es ist wie ein Kochtopf, der umso<br />

stärker überzukochen droht, wenn<br />

man ihm gewaltsam den Deckel<br />

überzustülpen versucht.<br />

als sinnvoll erweist sich ein Aktionstag<br />

gegen Ausländerfeindlichkeit<br />

nur, wenn man es versteht,<br />

auch ausländerfeindliche Parolen zu<br />

Worte kommen zu lassen, sich mit<br />

diesen auseinanderzusetzen, um Ursachen<br />

ausfindig zu machen und zu<br />

einer Lösung zu gelangen.<br />

-184-


RechtsextreiDisinus in<br />

Deutschland<br />

"D er Stolz ist groß, die Seele rein,<br />

so muß ein echter Germane sein.<br />

Treu zu Deutschland, Kampf überall.<br />

Wir werden siegen, auf jeden Fall.<br />

Wir müssen alles vernichten, was undeutsch ist,<br />

und daß mir niemand einen vergißt.<br />

Deutschland ruft dem Führer zu 'Sieg heil',<br />

endlich sind wir wieder frei.<br />

Doch der Führer sagt:<br />

'Noch ist unser Werk nicht ganz vollbracht,<br />

noch sind in vielen Ländern die Kommunisten an der Macht . '<br />

Diese Untermenschen müssen sterben,<br />

weil sie sonst die ganze Welt verderben.<br />

Wir richten wieder ein Lager ein<br />

und stecken sie dort rein.<br />

Damit kein Kommunistenschwein am Leben bleibt,<br />

dazu sind wir stets bereit.<br />

Äußerungen rechtsextremistischer Ideologie.<br />

- 185-


-186-


Ein Panik Bericht<br />

"T omorrow and Tomorrow and Tomorrow" ........ ·r<br />

- Aller Anfang ist schwer<br />

oder Ab·<br />

1 or not Abi?<br />

•<br />

Winiam Shakespeare hatte<br />

sicherlich auch manchesmal verzweifelt<br />

an seinen Schreibtisch gesessen<br />

- so wie ich jetzt!<br />

Es sind noch ca. 7 Wochen vor dem<br />

was ich wünschte, schon lange hinter<br />

mir zu haben: dem Abitur!<br />

Hier auf meiner Tischplatte stapeln<br />

sich Bücher und Blätter wie die<br />

Heiratsanträge an Sweet Bianca in<br />

Shakespeares "Taning of the shrew"<br />

(um beim Thema zu bleiben).<br />

Ich bin skeptisch, denn verglichen<br />

zu diesen Materialtürmen erscheint<br />

mir mein Kopf doch relativ klein!?<br />

Ein bischen erinnert mich der Anblick<br />

auch an ein Abendessen bei<br />

Mac Donalds, hängen diese Referate<br />

und Arbeitsblätter doch lose wie<br />

Salatblätter, Tomaten und Käse auf<br />

einen Big Mac. Mit dem Anfassen<br />

ist das auch so eine Sache, man<br />

läuft Gefahr, daß alles zusammenstürzt<br />

und Einzelteile sich irgendwo<br />

am Boden wiederfinden. Naja, der<br />

Griff nach diesem Stapeln ist allerdings<br />

auch weniger verlockend, ob<br />

gesünder!? - das kann ich im Moment<br />

noch nicht sagen.<br />

- 192 ..


- 196-


- 197-<br />

···•==---r


3<br />

- 198-


- 199-


ABITUR<br />

Beim Verlassen des Klassen-<br />

raumes blickte sie noch ein Mal<br />

zurück. Die bedrückende Stimmung,<br />

die sie vor 4 Stunden in einer Gruppe<br />

von ca. 150 Schülern in der Eingangshalle<br />

empfand, wurde mit einem<br />

Mal durch das Gefühl von Erleichterung<br />

ersetzt. Die große Aufgabe<br />

und Anforderung die sie zu<br />

meistern gehabt hatte,und von der<br />

auch die Zukunft abhängig gewesen<br />

zu sein schien, war nun erledigt. Ob<br />

gut oder schlecht, jd'zt war es<br />

jedenfalls vorbei. Und es schien ihr<br />

als fiele eine riesige Last von ihr.<br />

Mit einen Mal sah sie auch wieder<br />

den Klassenraum wie sie ihn schon<br />

die ganzen 13 Jahre gesehen hatte.<br />

Das rote Fenster das sie noch vor<br />

kurzen Augenblicken anschaute . wie<br />

eine blinde Eule mit riesigen Augen,<br />

verschwand und wurde zu einem<br />

ganz gewöhnlichen Schulfenster.<br />

Die ordentliche aufgereihten Einzeltische<br />

mit demselben Abstand von<br />

etwa 112 Meter hatten ihr zuvor das<br />

Gefühl von Isolation und Alleinsein<br />

gegeben. Jetzt schien ihr das lächerlich.<br />

Schließlich war sie nicht die<br />

einzige gewesen die heute das Abitur<br />

schreiben mußte. Die giftgrüne<br />

Tür, das verhaßte einsprachige<br />

Wörterbuch (von dem man schon<br />

vorher wußte, daß es nichts nutzte)<br />

und die bedrohend quietschende<br />

Kreide beim anschreiben des Themas,<br />

all' diese schrecklichen Ern-<br />

-200-<br />

pfindungen zerplatzten wie ein Luftballon<br />

mit einen lauten Knall. Die<br />

Tür fiel hinter ihr ins Schloß und sie<br />

atmete tief durch. Positive Gedanken<br />

kamen in ihr auf. Endlich hatte<br />

sie wieder Zeit etwas mit Freunden<br />

zu unternehmen, sich ihren Hobbys<br />

zu widmen, entspannen, ausruhen,<br />

all' das, worauf sie die letzten 10<br />

Wochen verzichtet hatte.<br />

Als sie das Schulgebäude verließ<br />

sah sie lustige Schüler, manche mit<br />

einer Flasche Sekt in der Hand,<br />

andere sich einfach froh unterhaltend.<br />

Die Sonne schien seit Wochen<br />

hell am Himmel und alles um sie<br />

herum hatte bereits begonnen zu<br />

blühen. Als sie ihren Freunden<br />

entgegentrat hatte sie ein Lächeln<br />

auf dem Gesicht.<br />

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-201-


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-207-<br />

i .<br />

. ' •<br />

' /1<br />

·. I -'1<br />

.'.' I<br />

:


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-210-


------------ ---<br />

211


Meine lieben Leidensgenossinnen<br />

und -genossen,<br />

da haben wirs nun : das Stück Papier, dem 13 Jahre lang unser Bangen<br />

und Sehnen galt. Hiermit ist nun endlich unsere gesellschaftliche<br />

Verwertbarkeit bestätigt, und Mami und Papi können stolz auf uns sein ! Und<br />

wir selbst, wir können auch stolz sein, erhalten wir doch an heutigen Abend<br />

die Garantie für ein erfolgreiches, glückliches Leben in Wohlstand und<br />

Zufriedenheit; oder etwa nicht ? !<br />

Nun, ich persönlich bin eher skeptisch gegenüber Zensuren, so auch im Falle<br />

dieser unserer letzten Schulnote - darum beschäftigen mich auch jetzt wieder<br />

Fragen wie:<br />

Wofür haben wir diese Note eigentlich bekommen ? oder:<br />

Haben wir überhaupt etwas gelernt in diesen 13 Jahren?<br />

Zur Beruhigung aller anwesenden Lehrerinnen möchte ich letztere Frage<br />

gleich mit Ja beantworten;<br />

ja, wir haben eine Menge gelernt, und zwar nicht nur Lesen und Schreiben,<br />

sondern sogar was fürs Leben, wie man so schön sagt.<br />

Wir haben zun Beispiel gelernt, uns unterschiedlichen Erwartungen der<br />

unterschiedlichen Lehrkräfte möglichst geschickt anzupassen.<br />

Der eine Lehrer sieht sich gern von andächtig Lauschenden umgeben, die ihn<br />

in seinem Redefluß nur selten oder am besten gar nicht unterbrechen;<br />

der andere läßt lieber die Schüler reden, damit er sich nicht so anzustrengen<br />

braucht ... und je nachden, wie genau man solche besonderen Vorlieben<br />

herausfindet, wird man auf der Anpassungsskala von 0 bis 15 bewertet.<br />

Auch hat man uns beigebracht, seitenlange Abwandlungen zu verfassen über<br />

Themen, die uns nicht im mindesten interessieren - oder in wohlklingenden<br />

Worten und beeindruckenden Formulierungen über Dinge zu sprechen, von<br />

denen wir keine Ahnung haben . . . - kurz: die Kunstfertigkeit, wie man<br />

überzeugend verbirgt, daß man nichts weiß.<br />

Aber nicht nur Reden haben wir gelernt, sondern auch Schweigen, den Mund<br />

halten, unserer Noten zuliebe ... lieber sich zehnmal auf die Zunge gebissen,<br />

als den Verlust eines Pünktchens riskiert . . lieber das Gewissen<br />

abgeschaltet, als sich den Abi-Schnitt versaut ...<br />

-212-


Schule und Gerechtigkeit, das paßt sehr schlecht zusammen; denn wo<br />

Menschen mit Zahlen bewertet werden, da wird man niemandem gerecht.<br />

Ja, da staunen Sie, liebe Eltern, was man auf dieser Schule so alles lernt ! Sie<br />

hatten wahrscheinlich gar keine Vorstellung davon, wie vielfältig das<br />

Lehrangebot hier ist !<br />

Ich zum Beispiel habe einen Ironie-Leistungskurs besucht, und ich muß sagen,<br />

ich kam zwei Jahre lang aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.<br />

Die Ironie begann bereits bei der Kurszusammenstellung: von 18 Schülern<br />

waren 16 zugeteilt worden. Welch ein gelungener Scherz ! Besonders originell<br />

war auch das Kursthema - zwei Jahre lang Satire - und selbst die N otengebung<br />

war von dezentem schwarzen Humor geprägt.<br />

Meine lieben Freunde, das Abiturzeugnis, welches wir heute abend in die<br />

Hand gedrückt bekommen, sagt sehr wenig über uns - es zeigt höchstens,<br />

inwieweit wir die Erwartungen von iehrern, Eltern, Schulsystem erfüllt haben.<br />

Aber das wirklich Wesentliche, das Außerplanmäßige, unsere ganz<br />

persönlichen Eigenarten - das ist hier nicht erwähnt.<br />

- ob jemand besonders hilfsbereit ist,<br />

- ob jemand immer einen coolen Spruch auf den Lippen hat<br />

- oder ganz toll Gitarre spielt<br />

- oder ein besonders ansteckendes Lachen hat<br />

- oder unheimlich gut zeichnen kann usw.<br />

- die Freundschaften, die in dieser Schule begannen<br />

- das Gemeinschaftgefiihl, das in einigen Gruppen lebendig ist<br />

-der Spaß, den wir auf gemeinsamen Fahrten hatten<br />

- unsere Hoffnung, Träume, Ideen<br />

- das ist doch viel wichtiger als so ein paar Zahlen auf einem Stück Papier, und<br />

deshalb laßt Euch nicht einreden, Eure Zukunft hinge von diesem Papier ab !<br />

Über unsere menschliche Reife sagt dieses Zeugnis nähmlich nichts aus - aber<br />

immerhin haben wir jezt die allgemeine Hochschulreife .<br />

..<br />

HERZLICHEN GLUCKWUNSCH !<br />

Carola Schiefke<br />

-213-


-214-


•••<br />

DAS TEAM- Der längste Tag:<br />

Heute war der letzte Schultag in<br />

unserem PDSler Leben, doch für<br />

uns war es mehr: Der Tag der Entscheidung.<br />

Heute würde sich zeigen<br />

ob sich die Arbeit der vergangeneo<br />

1 1/2 Jahre als umsonst erweisen<br />

sollte, oder ob wir unser Werk vollenden<br />

würden.<br />

Nachdem ich also den Schulteil hinter<br />

mich gebracht hatte und mich<br />

bei einen Sonnenbad im Pausenhof<br />

entspannte, wußte ich daß ich für<br />

diesen Tag noch einen große Aufgabe<br />

vor mir hatte. Ein freundlicher<br />

Mitschüler ließ sich erneut von mir<br />

erweichen, und fuhr mich dann<br />

doch noch nach Hause. (An dieser<br />

Stelle möchte ich allen Individuen<br />

danken, die während meiner Schulzeit<br />

für meine Mobilität aufkommen<br />

mußten)Endlich Zuhause, begab ich<br />

mich in meine" Folterkammer", um<br />

die wahre Tortur des Tippens zu<br />

beginnen. Als ich fast dem Erschöpfungstode<br />

ins Auge sah kam<br />

der erlösende Anruf des Herrn, mit<br />

dem einzigartigen Lachen und nach<br />

kurzer Zeit war er überzeugt, mich<br />

aus dieser erbärmlichen Lage zu<br />

erlösen. Jörg erwies sich in den<br />

folgenden Stunden als der Gott des<br />

Tippens. Unaufhörlich tippten wir<br />

nahezu 8 Stunden Seite auf Seite,<br />

während Tina, Andra, Iris, Hilde<br />

und Steffi sich im Layouten die Extase<br />

gaben. Während wir kurz vor<br />

dem Exzeß, um den Ausdruck<br />

-215-<br />

unserer Arbeit bemüht waren, nefen<br />

schon einige hysterische, arbeitsgeile<br />

Schnipslerinnen bei uns<br />

an, nach neuer Arbeit stöhnend.<br />

Wir machten uns also auf dem<br />

schnellsten Weg nach Groß-Gerau,<br />

um die unbändige Arbeitslust dieser<br />

Unersättlichen zu befriedigen.<br />

Schon auf der Straße trafen wir den<br />

Last-Minute-Man alias Bobbo,der<br />

sich mit Tina und einigen Zigaretten<br />

vergnügte. Während Bobbo und<br />

Jörg das Weite suchten, stieß ich<br />

alleine in die Höhle des Löwen vor,<br />

doch die ausgehungerten Bestien<br />

waren (sehr zu meinem Verdruß)<br />

nicht so heißhungrig wie ich dachte.<br />

Sie schienen sich eher so verausgabt<br />

zu haben, daß sie kaum noch in der<br />

Lage waren, großartig produktiv zu<br />

wirken. Inj der von ihnen selbst<br />

inszinierten Unordnung schien Arbeiten<br />

unmöglich. Sie schafften es<br />

dennoch, auf ihre einzigartige Art<br />

und Weise. Nach kurzer Zeit kamen<br />

die beiden Flüchtlinge Bobbo und<br />

Jörg wieder zurück, um den wahren<br />

Sinn des Lebens zu entdecken. So<br />

begaben wir uns in ein besseres<br />

Ambiente, um in Jörgs Bus unseren<br />

kreativen Inspirationen freien Lauf<br />

zu lassen. Und nun sitzen wir hier,<br />

und hoffen daß dieser Artikel nicht<br />

der Zensur zum Opfer fällt.<br />

14.5.92- 0.55 Uhr<br />

Hannes/Bobbo/J örg


- -216-


Schulz, Andreas<br />

An den Dreißigruten<br />

6087 Büttelborn 2<br />

Tel. 06152/39302<br />

Solf, Alexander<br />

Am Dorfanger 18<br />

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Sutor, Bodo Ulrich<br />

Langenerstr. 84<br />

6082 Mörfelden-Walldorf<br />

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van de Rakt, Eva<br />

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6080 Groß_ Gerau<br />

Tel. 06152/58174<br />

Vomdran, Hans Joachim<br />

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Tel. 0610517850<br />

Wehr, Claudia<br />

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6082 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel. 0610517829<br />

-217-<br />

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6084 Gemsheim<br />

Te. 06258/61899<br />

Marchlewski, Markus<br />

Prager Str. 7<br />

6080 Groß-Gerau<br />

Tel. 06152/56619<br />

Opitz, Michael<br />

A. Danaschke PI. 5<br />

6080 Groß-Gerau<br />

Tel. 06152/3248<br />

Pfannehecker, Thorsten<br />

Steinweg 23<br />

6082 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel. 06105/3958<br />

Rott, Jörg<br />

Elbestr. 3<br />

6097 Trebur 1<br />

Tel. 06147/2257<br />

Schmidt, Sven Oliver<br />

Berliner Str. 31<br />

6082 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel. 06105/24108


Gutsche, Illa<br />

Buchenweg 6<br />

6080 Wallerstädten<br />

06152/ 55419<br />

. Fernges, Ingo<br />

Sudetenstr. 28<br />

6080 Klein-Gerau<br />

06152/39557<br />

Skacel, Patrick<br />

Emst-Ludwig-Straße 5<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 1<br />

Tel. 06105/25189<br />

Schuchmann, Volker<br />

Rhönring 27 Azzola, Udo Schäfer, Kay<br />

6086 Goddelau An den 30 Ruten 43 Wallerstädter Straße 3<br />

06158/2250-6900 6080 Klein-Gerau 6080 Groß-Gerau<br />

06152/81622 Tel. 06152/54790<br />

Weiershäuser ,Bettina<br />

Brignoler Str. 5 Cirovic, Boris Schmitt, Holger<br />

6080 Groß-Gerau Cranachstr .1 Riedhäuser Hof<br />

06152/56586 6082 Mörfelden-Walldorf 1 6080 Groß-Gerau 2<br />

06105/21406 Tel. 06152/55947<br />

Draisbach,Maren<br />

Kelsterbacherstr. 55 Ambrosch,Markus Schüler, Kene<br />

6082 Mörfelden-Walldorf2 Berlinerstr. 16 Ludwigstraße 52<br />

0610517725 6082 Mörfelden-Walldorf 1 6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

06105/22801 Tel. 06105/41468<br />

Lorenz, Benedikt<br />

Nußallee 14<br />

6086 Riedstadt 4<br />

06158/6134<br />

Herold, Silke<br />

Am Wäldchen 1<br />

6080 Groß-Gerau<br />

06105/56412<br />

Stieglitz, Andreas<br />

Mühlbachstraße 3<br />

6080 Groß-Gerau<br />

Tenne, Mare<br />

Ahornweg 32<br />

6080Wallerstädten<br />

06152/59350<br />

Frey, Susanne<br />

Mainzerstr. 53<br />

6087 Büttelborn<br />

06152/5073<br />

Tel. 06152/59849<br />

Tekin, Leyla<br />

Okrifteler Straße 34<br />

Hofmann, Thomas<br />

Rhönstr. 10<br />

6087 Büttelborn<br />

06152/54694<br />

Kalem, Ajla<br />

Cranachstr. 1<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 1<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

Tel. 06105/42944<br />

06105/25192 Yuce, Emine<br />

Müller, Steffen<br />

Lahnstr. 12<br />

6086 Riedstadt 6<br />

06158172147<br />

Weller, Claudia<br />

Darmstädter Str. 52<br />

6087 Büttelborn<br />

06152/59185<br />

Otto-Hahn-Straße 11<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

Tel. 06705175786<br />

Schmitt, Corinna<br />

Oderstr. 36<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

Mohrent, Hildegard<br />

Am Römerhof 18<br />

Joannis, Angelou<br />

An der Viehtrift 27<br />

06105/43436 6080 Groß-Gerau 6080 Groß-Gerau<br />

Nikolic-Kleine, Zeljka<br />

06152/4720<br />

06152/39811<br />

Otto-Hahn-Str. 4<br />

Hildebrandt, Alexander<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 2 Forsthausstr. 8<br />

06105176464<br />

6096Raunheim<br />

Langolf, Dirk<br />

Buchenweg 8<br />

6080 Groß-Gerau<br />

06152/56326<br />

06142/42662<br />

Burger, Rainer<br />

Schneppenhäuser Str. 15<br />

Gräfenhausen<br />

Rühl, Volker<br />

Groß-Gerauer-Str. 29<br />

6097 Trebur<br />

Tel. 06147/1472<br />

Hanke, Dirk<br />

6108 Weiterstadt 2<br />

Forststr. 4a<br />

6087 Büttelborn<br />

06152/59599<br />

06150/52815<br />

-218-


Schleidt, Ariane Wahl, Timo Renner, Björn<br />

Schumannstr. 1 Sudetenstr. 28 Herzallee 82<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 6082 Mörfelden-Walldorf 6085 Nauheim<br />

Tel. 06105/1800 Tel. 06105/1028 Tel. 06152/69449<br />

Seliger, Martin Petermann, Thorsten Bock, Emanuel<br />

Zeppelinring 5 Rüsselsheimer Str. 28 Brückenweg 5<br />

6097 Trebur 2 6082 Mörfelden-Walldorf 6087 Büttelborn 2<br />

Tel. 0614717844 Tel. 06105/22358 Tel. 06152/3058<br />

Simon, Indra Petersen, Bettina Dickhaut, Thorsten<br />

Neckarring 33 Hauptstr. 35 Mühlstr. 1<br />

6080 Groß-Gerau 2 6080 Groß-Gerau 6082 Mörfelden-WalldorTel.<br />

Tel. 06152/59645 Tel. 06152/57828 06105/22208<br />

Svoboda, Manuela Hummel, Astrid Diehl, Rainer<br />

Pestalozziweg 3 Kirchgasse 13 Rathausstr. 9<br />

6080 Groß-Gerau 6082 Mörfelden-Walldorf 6080 Groß-Gerau<br />

Tel. 06152/81359 Tel. 06105/22273 Tel. 06152/55074<br />

Reichenbach, Gerold Iannace, Andrea Dragovic, Sabrina<br />

Poststr. 22 Am Atzetberg 29 Jahnstr. 2<br />

6097 Trebur 6080 Groß-Gerau 6097<br />

Tel. 06147/7483 Tel. 06152/40646 Trebur 2<br />

Tel. 0614711569(2509)<br />

Ahlhaus, Andrea Köhler, Heike<br />

An den Dreißigruten 34a Berliner Str. 6 Fuchs, Florian<br />

6087 Klein-Gerau 6080 Groß-Gerau Akazienstr. 11<br />

Tel. 06152/39818 Tel. 06152/40473 6087<br />

Büttelborn<br />

Preydel, Katja Akhtar, Rubeena · Tel. 06152/58486<br />

Albrecht Dürer Str. 6 Schwarzwaldstr. 19-23<br />

6087 Klein-Gerau 6082 Mörfelden-Walldorf Hecker, Raoul<br />

Tel. 06152/81249 Tel. 06105/5607 An der Fasanerie 1<br />

6080 Groß-Gerau<br />

Siepe, Christina Karakis, Aidona Tel. 06152/53976<br />

Goethestr. 65 Kelsterbacher Str.20<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 6082 Mörfelden-Walldorf Herdt, Tanja<br />

Tel. 06105174773 Tel. 06105176358 Zamenhofstr. 1<br />

6080 Groß-Gerau<br />

Sandner, Nicole Theodoridis, Despina Tel. 06152/39800<br />

Bachgrund 1 Mörfelder Str. 27<br />

6087 Worfelden 6082 Mörfelden-Walldorf Herzinger, Svea<br />

Tel. 96152/3215 Tel. 06105174864 Im Lerchelsböhl 7<br />

6080 Groß-Gerau<br />

Klink, Isabelle Wohner, Patricia Tel. 06152/40940<br />

Unterdorf 7a Main Straße 31<br />

6087 Büttelborn 3 6082 MörfeldenWalldorf Karch, Philipp<br />

Tel. 06152/3197 Tel. 06105/3179 Kiefernweg 3<br />

6087 Büttelborn<br />

Raissi, Jsabella Lechelt, Eva Tel. 06152/55177<br />

Buroparing 88 Brüsseler Ring 45<br />

6080 Groß-Geraui 6080 Groß-Gerau Luong Thanh, Hong Lam<br />

Tel. 06152/57100 Tel. 06152/56164 Schweriner Str. 12<br />

6097 Trebur 3<br />

Gölz, Karsten Al-Humsi, Diana Tel. 06147/8079<br />

Odenwaldstr. 4 Wilhelm-Hammann Str. 8<br />

6087 Büttelborn 6080 Groß-Gerau<br />

Tel. 06152/55035 Tel. 06152/58657<br />

-220-


Koch, Gerhard Hirsch, Valentina Bosse, Cornelia<br />

Waldstraße 79 Birkenweg 20 Schwarzwaldstraße 14<br />

6085 Nauheim 6082 Mörfelden-Walldorf 2 6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

Tel. 06152/6675 Tel. 06105/6184 Tel. 06105174343<br />

Möbus, Holger Emmer, Kerstin Colucci, Elisabetta<br />

Brüsseler Ring 5 An der Trift 10 Mörfelder Straße 39<br />

6080 Groß-Gerau 6087 Büttelborn 3 6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

Tel. 06152/57384 Tel. 06152/4603 Tel. 06105/44944<br />

Fabricius, Metanie Kappe!, Michaela Fischer, Dirk<br />

Schubertstraße 22 Im Friedeichsee 25 Wilhelm-Leuschner-Straße 18a<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 1 6080 Groß-Gerau 6082 Mörfelden-Walldorf 1<br />

Tel. 06105/25290 Tel. 06152/3108 Tel. 06105/3128<br />

Wild, Daniela Götzenberger, Viola Keil, Tobias<br />

J ahnstraße 22 Mittelstraße 30 Akazienweg 12<br />

6097 Trebur 2 6080 Groß-Gerau 6080 Groß-Gerau 3<br />

Tel. 0614717449 Tel. 06152/39580 Tel. 06152/55810<br />

Ostendorf, Nicole Roeder, Tatiana Kneib, Sandra<br />

Gutenbergerstraße 29 Elisabethenstraße 40 Schubertstraße 21<br />

6097 Trebur 2 6080 Groß-Gerau 6087 Büttelborn<br />

Tel. 06147/2133 Tel. 06152/3450 Tel. 06152/57552<br />

Zwilling, Tanja Karsten, Silke Linke, Ilka<br />

Kreuzweg 16 Schillerstraße 3 Dresdener Straße 2<br />

6080 Groß-Gerau 3 6080 Groß-Gerau 6086 Riedstadt 6<br />

Tel. 06152/56281 Tel. 06152/40285 Tel. 06158172426<br />

Sitta, Iris Zang, Martina Lücking, Daniela<br />

Gabelsberger Straße 19 Emii-Nolde-Weg 14 Breslauer Straße 7<br />

6080 Groß-Gerau 6082 Mörfelden-Walldorf 1 6087 Büttelborn 3<br />

Tel. 06152/39327 Tel. 06105/23381 Tel. 06152/3737<br />

Weller, Clarissa Jungrnann, Katja Müller, Stefanie<br />

Darmstädter Straße 52 Raunheimer Straße 12 Max-Pianck-Straße 1<br />

6087 Büttelborn 6082 Mörfelden-Walldorf 1 6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

Tel. 06152/59185 Tel. 06105/1058 Tel. 06105174690<br />

Herbert, Jens Bart], Jörg Nold, Peter<br />

Mittelstraße 36 Kelsterbacher Straße 31 Forststraße 14<br />

6080 Groß-Gerau 6082 Mörfelden-Walldorf 2 6080 Groß-Gerau 2<br />

Tel. 06152/2774 Tel. 06105/6449 Tel. 06152/57961<br />

Weller, Christian Monzheimer, Jörg Oerter, Markus<br />

Rembrandtstraße 20 Neckarring 46 SchwarzwaldstraßOe 39<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 1 6080 Groß-Gerau 2 6082 Mörfelden-Walldorf 2<br />

Tel. 06105/21157 Tel. 06152/58452 Tel. 06105/44781<br />

Klaus, Katja Rüddenklau, Jörg Quaschnok, Dieter<br />

Feldbergstraße 23 Brüsseler Ring 58 Große Kreisgasse 2<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 2 6080 Groß-Gerau 6080 Groß-Gerau 2<br />

Tel. 06105/41166 Tel. 06152/57600 Tel. 05152/55353<br />

Kireher, Christine Berges, Cornelia Rosenthal, Mattbias<br />

Zwillingstraße 15 Sackgasse 4 An der Schnepfenschneise 22<br />

6082 Mörfelden-Walldorf 2 6080 Groß-Gerau 6082 Mörfelden-Walldorf I<br />

Tel. 06105176081 Tel. 06152/59766 Tel. 06105/ 23385<br />

-221-


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Mainzer Straße 10 · 6080 Groß-Gerau · Telefon 06152/84315 · Telefax 061 52/84317

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