September - Leisach - Land Tirol

September - Leisach - Land Tirol September - Leisach - Land Tirol

23.09.2012 Aufrufe

12 Kultur Wie aus der vorherigen Gemeindezeitung bekannt sein dürfte, habe ich beim diesjährigen Redewettbewerb teilgenommen. Ich habe mich erst im April ziemlich kurzfristig entschieden, bei der Bezirksausscheidung in zwei Kategorien – Spontanrede und Landjugend über 18 Jahre – anzutreten. Bei der Spontanrede reizte mich die Herausforderung und in der Kategorie „Landjugend“ bewog mich die Möglichkeit, anderen Menschen meine Anliegen näher zu bringen zu der Teilnahme. Ich sprach über das Thema „Tiroler Brauchtum – touristischer Kitsch oder traditionelles Kulturgut?“ und ich hoffe, ich konnte mit meiner Rede viele Menschen zu einem aktiveren Engagement bei der Brauchtumspflege motivieren. Nach dem Sieg beim Bezirksbewerb gelang mir auch noch, die beiden Landesbewerbe in Kunst im Cafe Unter diesem Titel organisierte der Kulturausschuss im Dezember des vergangenen Jahres im Cafe Südalpen eine Adventausstellung mit Zeichnungen unserer Volksschulkinder. Dieses Projekt wollen wir in diesem Jahr wiederholen, beginnend am 1. Dezember 2005. Den jüngen Künstlern, den LehrerInnen der VS Leisach und dem Wirt des Cafes, Herrn Kurt Fritzer, sei schon im voraus dafür herzlich gedankt. Obfrau Brigitte Jakober In der Galerie Diogenes werden in regelmäßigen Abständen Werke von verschiedenen Künstlern präsentiert. Vom 14. September bis 15. Oktober 2005 findet dort die Ausstellung „Bronzen und Bilder“ von Georg Loewit statt. Zum Titelbild: Heuscheune mit Blick auf Dolomiten von Franz Wimmer, Öl auf Platte – Das Originalbild zum Titelblatt befindet sich im Besitz der Familie Pramstaller – Galerie Diogenes. Es wurde uns dankenswerterweise zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt. Redewettbewerb 2005 Innsbruck im Mai für mich zu entscheiden. Bei der Landjugend war die Teilnehmerzahl leider etwas gering, aber in der Spontanrede hatte ich immerhin sechzehn Konkurrenten. Im Juni fand dann der Bundesredewettbewerb in Wien statt, wo ich bei der Spontanrede den zweiten Platz erreicht habe. An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich für die Glückwünsche in der letzten Gemeindezeitung bedanken. Abschließend möchte ich noch jeden – Schüler oder Landjugendmitglied – ermutigen, nächstes Jahr beim Redewettbewerb teilzunehmen. Es ist nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern auch ein geeignetes Forum, um seine Ansichten zu vertreten. Denn nur, wer seine Anliegen formuliert, kann erreichen, dass diese auch umgesetzt werden… Julia Kirchebner So stirbt man standesgemäß! Der Gärtner beißt ins Gras. Der Maurer springt von der Schippe. Der Koch gibt den Löffel ab. Der Turner verreckt. DenElektriker trifft der Schlag. Der Pfarrer segnet das Zeitliche. Der Spachtelfabrikant kratzt ab. Der Schaffner liegt in den letzten Zügen. Der Beamte entschläft sanft. Der Religiöse muss dran glauben. Der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche Lücke. Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an. Der Fechter springt über die Klinge. Die Putzfrau kehrt nie wieder. Der Anwalt steht vor dem Jüngsten Gericht. Der Autohändler kommt unter die Räder. Der Kfz-Mechaniker schmiert ab. Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein. Der Gynäkologe scheidet dahin. Der Schornsteinfeger erbleicht. Der Rabbi geht über den Jordan. Der Optiker schließt für immer die Augen. Der Eremit wird heim gerufen. Der Tenor hört die Englein singen. Der Spanner ist weg vom Fenster.

Zum Villacher Kirchtag am 6. August, fuhr der Landsturm mit 38 Leuten voller Lust. Der Applaus ließ mächtig schwellen unsere Brust. Die Geräte, die Bekleidung und die Leut‘, viele Besucher waren der Meinung, die sind nicht von heut‘. Zum Lienzer Altstadtfest – mit viel Applaus – rückten wir mit 30 Leuten aus. Auch in Burgfrieden bei der Messe und Frauenbuschweihe sah man uns mit den Hauger Schützen in einer Reihe. Drum vielen Dank allen Helfern fürwahr, und dass wir uns wieder treffen im nächsten Jahr! Johann Peheim Landsturm Lienzer Klause Kultur

12<br />

Kultur<br />

Wie aus der vorherigen Gemeindezeitung bekannt<br />

sein dürfte, habe ich beim diesjährigen<br />

Redewettbewerb teilgenommen.<br />

Ich habe mich erst im April ziemlich kurzfristig<br />

entschieden, bei der Bezirksausscheidung in<br />

zwei Kategorien – Spontanrede und <strong>Land</strong>jugend<br />

über 18 Jahre – anzutreten. Bei der Spontanrede<br />

reizte mich die Herausforderung und in<br />

der Kategorie „<strong>Land</strong>jugend“ bewog mich die<br />

Möglichkeit, anderen Menschen meine Anliegen<br />

näher zu bringen zu der Teilnahme. Ich<br />

sprach über das Thema „<strong>Tirol</strong>er Brauchtum –<br />

touristischer Kitsch oder traditionelles Kulturgut?“<br />

und ich hoffe, ich konnte mit meiner Rede<br />

viele Menschen zu einem aktiveren Engagement<br />

bei der Brauchtumspflege motivieren.<br />

Nach dem Sieg beim Bezirksbewerb gelang<br />

mir auch noch, die beiden <strong>Land</strong>esbewerbe in<br />

Kunst im Cafe<br />

Unter diesem Titel organisierte der Kulturausschuss<br />

im Dezember des vergangenen Jahres im<br />

Cafe Südalpen eine Adventausstellung<br />

mit Zeichnungen unserer Volksschulkinder.<br />

Dieses Projekt wollen wir in diesem Jahr<br />

wiederholen, beginnend am 1. Dezember<br />

2005.<br />

Den jüngen Künstlern, den LehrerInnen der<br />

VS <strong>Leisach</strong> und dem Wirt des Cafes,<br />

Herrn Kurt Fritzer, sei schon im voraus dafür<br />

herzlich gedankt. Obfrau Brigitte Jakober<br />

In der Galerie Diogenes werden in regelmäßigen<br />

Abständen Werke von verschiedenen<br />

Künstlern präsentiert. Vom 14. <strong>September</strong> bis<br />

15. Oktober 2005 findet dort die Ausstellung<br />

„Bronzen und Bilder“ von Georg Loewit statt.<br />

Zum Titelbild: Heuscheune mit Blick auf Dolomiten<br />

von Franz Wimmer, Öl auf Platte – Das Originalbild<br />

zum Titelblatt befindet sich im Besitz der Familie Pramstaller<br />

– Galerie Diogenes. Es wurde uns dankenswerterweise<br />

zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt.<br />

Redewettbewerb 2005<br />

Innsbruck im Mai für mich zu entscheiden. Bei<br />

der <strong>Land</strong>jugend war die Teilnehmerzahl leider<br />

etwas gering, aber in der Spontanrede hatte<br />

ich immerhin sechzehn Konkurrenten. Im Juni<br />

fand dann der Bundesredewettbewerb in<br />

Wien statt, wo ich bei der Spontanrede den<br />

zweiten Platz erreicht habe.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich recht<br />

herzlich für die Glückwünsche in der letzten<br />

Gemeindezeitung bedanken.<br />

Abschließend möchte ich noch jeden – Schüler<br />

oder <strong>Land</strong>jugendmitglied – ermutigen, nächstes<br />

Jahr beim Redewettbewerb teilzunehmen. Es ist<br />

nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern<br />

auch ein geeignetes Forum, um seine Ansichten<br />

zu vertreten. Denn nur, wer seine Anliegen<br />

formuliert, kann erreichen, dass diese auch<br />

umgesetzt werden… Julia Kirchebner<br />

So stirbt man standesgemäß!<br />

Der Gärtner beißt ins Gras.<br />

Der Maurer springt von der Schippe.<br />

Der Koch gibt den Löffel ab.<br />

Der Turner verreckt.<br />

DenElektriker trifft der Schlag.<br />

Der Pfarrer segnet das Zeitliche.<br />

Der Spachtelfabrikant kratzt ab.<br />

Der Schaffner liegt in den letzten Zügen.<br />

Der Beamte entschläft sanft.<br />

Der Religiöse muss dran glauben.<br />

Der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche<br />

Lücke.<br />

Der Gemüsehändler schaut sich die<br />

Radieschen von unten an.<br />

Der Fechter springt über die Klinge.<br />

Die Putzfrau kehrt nie wieder.<br />

Der Anwalt steht vor dem Jüngsten Gericht.<br />

Der Autohändler kommt unter die Räder.<br />

Der Kfz-Mechaniker schmiert ab.<br />

Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe<br />

ein.<br />

Der Gynäkologe scheidet dahin.<br />

Der Schornsteinfeger erbleicht.<br />

Der Rabbi geht über den Jordan.<br />

Der Optiker schließt für immer die Augen.<br />

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Der Tenor hört die Englein singen.<br />

Der Spanner ist weg vom Fenster.

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