Meisterhaft - Baugewerbeverband Schleswig-Holstein

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Dem Kern des Einfachen auf der Spur Während Innovationen und neue technische Entwicklungen heute immer schneller aufeinander folgen und im Bauwesen so gut wie alles möglich machen, findet gleichzeitig eine Rückbesinnung statt auf die Wesentlichen Dinge im Leben. Sei es aus Gründen der Nachhaltigkeit, was grundsätzlich bedeutet, dass man ortstypische Typologien und Materialien übernimmt, sei es aus Kostengründen, die nicht selten zu Überlegungen effektiver Konstruktionen oder Herstellverfahren anstoßen. Oder einfach aus ästhetischen Anforderungen, sich von unserer zunehmend lauten und heterogenen Umwelt zu distanzieren. Nach außen erscheinende Einfachheit bedeutet jedoch in der Architektur häufig einen erhöhten Planungs- und Realisierungsaufwand. Daher verfolgt die Publikation »Einfach Bauen Zwei« (wie Band Eins) das Ziel, auch hinter die Fassade zu schauen. Namhafte Fachautoren hinterfragen die jeweilige Lösung einer Bauaufgabe hinsichtlich ihres Entwurfs und ihrer Konstruktion, hinsichtlich Materialwahl, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit. Entsprechend dem typologischen Ansatz der Reihe präsentiert die umfangreiche internationale Projektauswahl ein breites Spektrum unterschiedlicher Bauaufgaben bis ins Detail und inspiriert zu neuen Ideen. Christian Schittich (Hrsg.) Einfach Bauen Zwei Mit Textbeiträgen von Christian Schittich, Christiane Sauer, Fabian Scheurer, Ansgar und Benedikt Schulz, Andrea Georgi-Tomas, Martin Zeumer 176 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Zeichnungen. Format 23 x 29,7 cm. Hardcover mit Schutzumschlag 69,90 Euro ISBN 978-3-920034-62-1 Deutsch ISBN 978-3-920034-67-6 Englisch Juni 2012 www.detail.de 14 BAUAKTUELL Baugewerbeverband Schleswig-Holstein · Oktober 2012 Volles Haus bei den Massiv-Bauern n Top-Referenten sorgten für großen Andrang bei Landesfachtagung „Volles Haus“ bei der Tagung auf der NordBau Die Landesfachgruppe Massiv-Bau präsentierte auf ihrer Tagung im Rahmen der NordBau in Neumünster gemeinsam mit dem Bauspezialversicherer VHV hochkarätige Referenten: Matthias Zöller vom Aachener Institut für Bauschadensforschung und Dr. Nasser Altaha vom Fachverband der Ziegelindustrie Nord. Dass Themen und Referenten richtig gewählt worden waren, zeigte der außerordentlich große Zulauf zu der Veranstaltung. Mit rund 250 Teilnehmern war der Saal komplett gefüllt. Dipl.-Ing. Matthias Zöller gab zunächst einen Überblick zur Gliederung der geplanten Abdichtungsnormenreihe DIN 18531 - 18535 und erläuterte dann die Grundlagen und Neuerungen der künftigen Abdichtungsnorm für erdberührte Bauteile DIN 18533. Hierzu gehören die Einteilung in die Wasserbeanspruchungsklassen W1 –W4, die nicht wie bisher nach Entstehungsart, sondern nach der Beanspruchungsintensität differenzieren, die Rissüberbrückungsklassen RÜ1 –RÜ4sowie die Nutzungskategorien N1 –N3. Im zweiten Teil seines Vortrags der Referent aus Aachen auf besondere Abdichtungsfälle ein, beispielsweise die Abdichtung von Sockeln und Eingängen sowie Fußpunktabdichtungen. Dr.-Ing. Nasser Altaha referierte die wesentlichen Vorgaben zum zweischaligen Mauerwerk durch den nationalen Anhang des Eurocode 6 (DIN EN 1996-2/NA). Dr. Altaha wies einleitend darauf hin, dass für eine Übergangszeit vom 1.7.2012 bis zum Landesfachgruppenleiter Dipl.-Ing. Jörg Spindelmann eröffnete mit seiner Ansprache die Tagung der Massivbauer. 31.12.2013 die „alte“ DIN 1053 und der EC 6 gleichwertig seien, also die Bemessung nach einer der beiden Normen erfolgen dürfe. Sein Hinweis an die Fachversammlung: Es sei sinnvoll, dazu eine Festlegung im Bauvertrag zu treffen. Der Referent erläuterte die geschichtliche Entwicklung und das Funktionsprinzip der zweischaligen Außenwandkonstruktion in verschiedenen Ausführungsvarianten und stellte die Hintergründe der neuen Anforderungen vor. Dr. Altaha betonte die Vorteile der neuen Bestimmungen für eine fachgerechte und wirtschaftliche Umsetzung der zweischaligen Wand gegenüber der DIN 1053. Abschließend ging Dr. Altaha auf ausgesuchte Detailfragen ein, insbesondere die Verankerung sowie Lüftungsund Entwässerungsöffnungen.
Insgesamt erhielten auf der diesjährigen Freisprechungsfeier 17 Maurer- und 11 Zimmerergesellen sowie zwei Ausbaufacharbeiter ihre Gesellenbriefe. Eine Ausbildung im Bauhandwerk schafft echte Zukunftsperspektiven n Freisprechungsfeier der Innung des Baugewerbes Flensburg Stadt und Land Die Konjunktur im Baugewerbe brummt. Sie läuft regional sogar „super gut“, wie Obermeister Hans-Henning Hansen von der Baugewerbe-Innung Flensburg Stadt und Land in seiner Begrüßungsrede auf der diesjährigen Freisprechungsfeier der Bau-Innung deutlich herausstellte: „So aussichtsreich haben wir es schon lange nicht mehr erlebt“. Für die insgesamt 17 Maurer- und elf Zimmerergesellen, die Ende Juli ihren wohlverdienten Gesellenbrief erhielten, wirkten die positiven Aussagen des Obermeisters wie ein Befreiungsschlag. Ihre Ausbildung starteten sie vor drei Jahren in konjunkturell schwierigen Zeiten. Zukünftig sind sie gefragte Fachkräfte, denen viele Türen für ein erfolgreiches Berufsleben offen stehen: „Lernt Chancen zu erkennen und diese umzusetzen. Die gezielte Weiterbildung sollte dabei stets einen großen Raum einnehmen, denn die Ansprüche der Kunden steigen, Verfahrensweisen und Materialien ändern sich. Nur wer immer auf dem Stand der Technik ist, hat auch Erfolg“, betonte der Obermeister. Allgemein reagierten die Fachbetriebe der Bau-Innung Flensburg Stadt und Land aber schon frühzeitig auf den zukünftigen Nachwuchskräftebedarf. Auch dieses Jahr stellen sie wieder Ausbildungsplätze in einer ausreichenden Anzahl zur Verfügung. Somit konnten ab August insgesamt 44 junge Menschen eine Lehre im regionalen Bauhandwerk beginnen: „Dies ist für die Region eine sehr gute Zahl und ich möchte mich im Namen der Innung bei allen Ausbildungsbetrieben für ihr besonderes Engagement bedanken“, so Hans-Henning Hansen. Für die Festrede des Abends konnte Obermeister Hans-Henning Hansen den Ge - schäftsführer der „Johannes Topf Baubeschlag GmbH“, Rickmer Johannes Topf, aus Husum begeistern. Als Begleiter für den weiteren Lebensweg der Junggesellen stellte der erfahrene Unternehmer den Motivationsaspekt in den Fokus seiner Ausführungen: „Motivation fängt im eigenen Kopf an. Wenn ihr ein Ziel erreicht, bei dem ihr euch anstrengen musstet, ist die Freude viel größer, als wenn alles einfach war. Motivation ist ein Motor des Erfolges und Leistungsbereitschaft zahlt sich aus“, betonte Rickmer Johannes Topf. Holzbauzentrum Schleswig-Holstein Kompetenz in Sachen Holzbau Sie suchen erstklassige Beratungskompetenz rund um den Holzbau? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Das Holzbauzentrum Schleswig-Holstein ist die einzige Drehscheibe in Norddeutschland für Informationen, Kompetenzen und Dienste in Sachen Holzbau. Mit unserem Netzwerk bieten wir holzverarbeitenden Betrieben, Zimmereien, Architektur- und Ingenieurbüros, Bauherren und Investoren breite, fachtechnische Unterstützung. Wir helfen dort weiter, wo für die Initiierung, Planung und erfolgreiche Umsetzung von Holzbauwerken Fachwissen und individuelle Beratungsleistung gefragt sind. Das Holzbauzentrum Schleswig-Holstein ist eine Initiative des Baugewerbeverbandes Schleswig-Holstein und bietet mit Fördermitteln der Europäischen Union neutrale und fachkompetente Beratungen beim Planen und Bauen mit Holz. Wir organisieren Seminare, Workshops und exzellente Fortbildungsveranstaltungen Wir bringen Bauherren, Planer, Architekten und ausführende Betriebe zusammen. Wir halten Sie mit unserer Online Mediathek und unserem Newsletter Service in Sachen Holzbau immer auf dem Laufenden. Holzbauzentrum Schleswig-Holstein Hopfenstr. 2e · 24114 Kiel T +49.0.431.53 54 7 – 13 F +49.0.431.53 54 7 – 77 info@hbz-sh.de www.hbz-sh.de Obermeister Hans-Henning Hansen im Kreise der Innungsbesten: Zimmerer Kai Nitzel (links) und Maurer Finn Dethlefsen. Holz | Normen | Schallschutz | Zimmerei | Kreativität | Flachdach Nachwachsender Rohstoff | Wertschöpfungskette | Massivholz | DIN klimaneutral | Holzbau | Dämmstoffe | Tragwerk | Architekt | Holzrahmenbau Wärmeschutz | EC | Zukunft | Handwerkskunst | Bauphysik | High-Tech Ökologie | Holzbalkendecken | Baustoff | heimische Hölzer | Wohlfühlen Baugewerbeverband Schleswig-Holstein · Oktober 2012 BAUAKTUELL 15
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