Meisterhaft - Baugewerbeverband Schleswig-Holstein

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…and the winner is: Drei Große Bullman Multitouch-Tablets 7.0 an Ausbildungsbetriebe verlost Britta Wollert vom Bau-Spezialversicher VHV zeigte sich auf der NordBau in einer völlig neuen Rolle. Die im normalen Leben als Versicherungsfachfrau tätige übernahm die Rolle der Glücksfee, um die drei Gewinner der Verlosung von jeweils einem großen Bullman Multitouch Tablet 7.0 herauszufinden. Die drei glücklichen Gewinner sind: Christian Hoffmann von der Hoffmann Bau GmbH in Reinfeld. Holger Tammen aus dem Zimmerei & Baugeschäft Holger Tammen in Tönning. Ute Nehrmann von der Nehrmann GmbH in Todesfelde Allen Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch! Innenminister fordert mehr Energieeffizienz und Klimaschutz Beim Neubau und der Modernisierung von Wohnungen zur Einsparung von Energie dürfen Mieter und Vermieter nicht überfordert werden. „Mieten müssen sozial verträglich sein und Investitionen müssen sich rentieren«, sagte Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner auf der Nord- Bau in Neumünster. Wohnungen müssten energetisch gut saniert, aber zugleich auch bedarfsgerecht und bezahlbar sein. Um auf die regionalen Unterschiede auf dem Wohnungsmarkt besser regieren zu können, hat das Innenministerium ein Gutachten zur Entwicklung der Mieten in den Städten und Regionen des Landes und über die Anspannung regionaler Wohnungsmärkte in Auftrag gegeben. „Sachgerechte Lösungen erfordern objektive Daten«, sagte Innenminister Breitner. Breitner bekannte sich für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz. „Aber mit Augenmaß", so der Minister. Die entsprechenden Gesetze, Richtlinien und Verordnungen so wie die konkrete Wohnraumförderpolitik müssten darauf ausgerichtet sein, dass der Wohnungsmarkt nicht in zwei Teile zerfalle: Wärmegedämmte Wohnungen mit modernen Heizungen müssten für alle Mieterschichten bezahlbar bleiben. „Damit sichern wir zu - gleich stabile Wohnquartiere", so Breitner. 12 BAUAKTUELL Baugewerbeverband Schleswig-Holstein · Oktober 2012 Intensive Gespräche sind auf dem NordBau-Stand des BGV in Neumünster das A und O einer gelungenen Messe. Gesprächsbedarf anmelden“, erklärte Schareck, der in seinem Editorial auf Seite 3 diese Themen noch einmal kritisch beleuchtet. Aber auch das Besuchsprogramm durch Fachpresse, viele Mitgliedsbetriebe sowie bauinteressierte Hausbesitzer und zukünftige Bauherren, hat die Verbandsspitze darin bestärkt, die NordBau als größte Kontaktund Interessenbekundungsmesse, als Fo - rum für alles Rund um das Bauen auch zukünftig in die Schwerpunktplanungen weiterhin aufzunehmen. „Dabei wollen wir versuchen, für die Grundkonzeption im vergangenen Jahr das Beratungs- und Dienstleitungsangebot für Baumaßnahmen wieder verstärkt in den Fokus zu rücken“, erklärte der Hauptgeschäftsführer den Blick nach vorn. Die Nachfrage beispielsweise beim Holzbauzentrum Schleswig-Holstein habe ihn in diesem Planungsvorhaben bestärkt. Gebäudeenergieberatung,Aufstockungsmaßnahmen, ökologisches Bauen seien viel genann- te Stichworte auf der Messe gewesen. Aber auch Anreize zu setzen werde weiterhin eine Schwerpunktaufgabe auf der NordBau sein. „Die Visualisierung dessen, was im und aus dem Bestand heraus entwickelbar ist, konnten durch die Displays, die das Architekturbüro von Professor Gabriel in Zusammenarbeit mit dem Holzbauzentrum in der BGV- Geschäftsstelle entwickelt haben, herausragend darstellen. Diese Akzentuierung wird es fort zu entwickeln gelten“, kündigte Schareck an. Ganz hervorragend seien auch wieder die Meisterhaft-Flyer und der meisterhafte Branchen-Kompass angenommen worden. „Vielleicht bekommen wir es ja in Zusammenarbeit mit unseren Innungen hin, in den kommenden Jahren eine Art ‚Branchenbuch’ für alle Innungsbetriebe auf die NordBau zu bringen“, so der Verbandsgeschäftsführer Georg Schareck im Anschluss an die Veranstaltung. Schließlich lebt eine solche Messe von den Innovationen ihrer Partner. Ein Besuch auf dem Stand des Baugewerbeverbandes gehört für die Politik des Landes einfach dazu. Der seit knapp 100 Tagen als Innenminister regierende Andreas Breitner (links) informierte sich bei Hauptgeschäftsführer Georg Schareck über die Lage am Bau.
Dicke Bretter bohren n Der Holzbautag 2012 auf der NordBau war ein voller Erfolg! Das Holzbauzentrum Schleswig-Holstein veranstaltete auch dieses Jahr wieder den traditionellen Holzbautag auf der NordBau. Die Veranstaltung der Landesfachgruppe Zimmerer und Holzbau und der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein war ein voller Erfolg. Das Publikum des schon im Vorfeld ausgebuchten Seminartages war wie immer bunt gemischt aus Holzbaubetrieben und Zimmereien, Architekten und Ingenieuren, privaten Bauherren und Investoren aber auch Vertretern der öffentlichen Hand. Die Zuhörer hingen geradezu an den Lippen der Ausführungen von Dr. Krah zum Thema Schallschutzsanierung. Mit insgesamt drei hochkarätigen Vorträgen ist der Spagat zwischen Theorie und Praxis zwischen Ingenieurs- und Handwerkerwissen gelungen. Dr. rer. nat. Wilfried Krah von BASIC Gesellschaft für Bauphysik Akustik Sonderingenieurwesen Consultance mbH referierte im ersten Teil über die Schallschutzsanierung bei bestehenden Holzbalkendecken. Wer den Schallschutz einer Decke korrekt beurteilen will, muss sich die Werte über die gesamte Frequenzbreite anschauen, da die übliche Einzahlangabe (z.B. Ln,w=52dB) nur den bewerteten Norm-Trittschallpegel bei 500 Hz angibt. So kann eine bestimmte Dekkenkonstruktion in diesem Bereich gut oder sehr gut sein und trotzdem im Bereich der tiefen Frequenzen schlechtere Schallschutzeigenschaften haben. Dies kann der Nutzer als störend empfinden, da er vielleicht die Schritte aus der Wohnung über sich hört. Um den Trittschall im Bereich der tiefen Frequen- zen weitgehend zu eliminieren und damit bestehende Holzbalkendecken schallschutztechnisch zu ertüchtigen gibt es drei Möglichkeiten zu reagieren: n viel Masse einbauen beispielsweise in Form von schwimmendem Estrich auf der Balkenlage oder Schüttungen im Balkenzwischenraum n eine möglichst hohe Luftschicht als „Feder“ für eine Schwingungsentkopplung n abgehängte Ausbaudecke mithilfe von Federschienen im unteren Raume ebenfalls zur Entkopplung Die Erkenntnis ist ganz klar: „Holzbalkendecken sind in Sachen Luftschall besser als Stahlbetondecken und mit entsprechendem Aufbau auch im Trittschall mindestens gleichwertig“ so Experte Wilfried Krah aus Gundelsheim am Neckar. Daran anschließend folgten Informationen rund um die derzeit bei Bauherren und Architekten sehr beliebten Flach- und Pultdächer. Anhand von Schadensbeispielen wurden die Besonderheiten in Sachen Bauphysik und speziell die Feuchte- und Schimmelbildung erläutert. Dazu gab es konkrete Hinweise um diese Dächer bauphysikalisch richtig und somit langlebig herzustellen. Im dritten Veranstaltungsteil stellte Dipl.- Ing. Martin Dahlmann in seiner Funktion als Bauberater und Fachreferent von der Isover- Akademie Lösungen für typische Anschlüsse von Dampfbremsen vor. Er zeigte eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Selbstherstellung und dem richtig Einbau einer luft- dichten Manschette. Diese in der Werkstatt vorbereitete Manschette kann auf der Baustelle einfach und sicher eingebaut werden und gewährleistet somit das luftdichte Anschließen einer Rohrdurchdringung beispielsweise durch den Dachaufbau. Im Anschluss an den Holzbautag zeigte sich der Projektleiter des Holzbauzentrums Erik Preuß sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Es waren sehr informative Vorträge, die auf großes Interesse gestoßen sind. Mit diesem überaus gelungenen Tag auf der NordBau konnte das Holzbauzentrum Das erfreut jeden Veranstalter: Alle Plätze belegt bei den Vorträgen zum Holzbautag auf der 57. NordBau in Neumünster. Schleswig-Holstein seine Rolle als Kompetenzzentrum eindrucksvoll unter Beweis stellen. Mit unseren Experten bieten wir hochkarätige Seminare und breite fachtechnische Unterstützung rund ums Bauen mit Holz an. Zusätzlich halten wir alle Interessierten – und täglich werden es mehr - mit unserer Online-Mediathek und dem Newsletter Service immer auf dem Laufenden“, freute sich Erik Preuß über den großen Zuspruch. Wer sich für die Beiträge in komplettem Umfang interessiert, der kann sich unter den bekannten Rufnummern und Adressen an das Holzbauzentrum wenden und die drei Vorträge gegen eine geringe Schutzgebühr auf dem „Holz-USB-Stick“ erhalten. Das Holzbauzentrum SH fördert mit einem umfassenden Programm den Holzbau im Land. Es hilft dort weiter, wo für die Initiierung, Planung und erfolgreiche Umsetzung von Holzbauten spezielle Kenntnisse oder Beratungsleistungen gefragt sind. Baugewerbeverband Schleswig-Holstein · Oktober 2012 BAUAKTUELL 13
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