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Pflanzenfamilie Malvaceae Malvengewächse - Ruth Sagerer

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<strong>Pflanzenfamilie</strong><br />

<strong>Malvaceae</strong><br />

<strong>Malvengewächse</strong><br />

Abroma augusta<br />

Abelmoschus moschatus<br />

Chocolate (Cacao)<br />

Gossypium<br />

Kola<br />

Tilia cordata und europaea<br />

Zusammenfassung der Arbeitsgruppe<br />

Schleim (Anhaften) + Stacheln d. Samen (Abstoßen)<br />

Insekten (in Chocolate o. Befall (Abelmoschus, Goss. etc.)<br />

trockener Mund � Speichelfluss<br />

Schwitzen<br />

Flüssigkeitsverlust <<br />

Vaginalbeschwerden<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

<strong>Ruth</strong> <strong>Sagerer</strong> - Praxis für Dynamische Homöopathie, Ramoltstr. 30, 81735 München, www.ruthsagerer.de, ruth.sagerer@gmx.de


<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

MALVALES – BILDER – FAMILIE DER MALVACEAE, STERCULIACEAE UND TILIACEAE<br />

Abelmoschus (A. moschatus) Abroma augusta<br />

Cacao (Theobroma cacao, Kakaobaum) Chocolate (Belgische Bitterschokolade)<br />

Kolanuss Gossypium herbaceum<br />

Tilia cordata und europaea<br />

<strong>Ruth</strong> <strong>Sagerer</strong> - Praxis für Dynamische Homöopathie, Ramoltstr. 30, 81735 München, www.ruthsagerer.de, ruth.sagerer@gmx.de Seite 2 von33


INHALTVERZEICHNIS<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

Malvales – Bilder hierzu gehören die Familien <strong>Malvaceae</strong>, Sterculiaceae und Tiliaceae .............................................2<br />

Heilpflanzenkunde .................................................................................................................................................................4<br />

Übersicht und Themen nach Sankaran...............................................................................................................................4<br />

Themen – Trennung / Zusammensein ...............................................................................................................................................................4<br />

Übersicht - „Die natürliche Verwandtschaft der Heilmittel“ Wichmann.......................................................................5<br />

<strong>Malvengewächse</strong> – Cotton / Mallow Family ....................................................................................................................................................5<br />

Sterculiaceae – Stinkbaumgewächse – Chocolate Family ...............................................................................................................................5<br />

Tiliaceae – Lindengewächse – Linden Family..................................................................................................................................................5<br />

Abelmoschus moschatus (Hibiscus abelmoschus) (<strong>Ruth</strong>) .....................................................................................................6<br />

Abelmoschus moschatus Mönch (Bisamstrauch, Hibiscus abelmoschus L.).................................................................................................6<br />

Andere Abelmoschusarten .................................................................................................................................................................................6<br />

Wirkung ...............................................................................................................................................................................................................6<br />

Klinische Diagnosen...........................................................................................................................................................................................6<br />

Verwendung ........................................................................................................................................................................................................6<br />

Keynotes ..............................................................................................................................................................................................................6<br />

Causa....................................................................................................................................................................................................................6<br />

Gemüt...................................................................................................................................................................................................................6<br />

Körper ..................................................................................................................................................................................................................6<br />

DD:.......................................................................................................................................................................................................................7<br />

DD: Abel - Goss.(Mangialavori) .......................................................................................................................................................................7<br />

Kommentare ........................................................................................................................................................................................................7<br />

Fall - Abelmoschus von Massimo Mangialavori..............................................................................................................................................8<br />

Chocolate (Claudia)...................................................................................................................................................................10<br />

Fallbeispiel.........................................................................................................................................................................................................10<br />

Zusammenfassung.............................................................................................................................................................................................17<br />

Chocolate Maria ....................................................................................................................................................................................................18<br />

Kola (petra, Maria) ......................................................................................................................................................................20<br />

Namen und Synonyme......................................................................................................................................................................................20<br />

Botanisch ...........................................................................................................................................................................................................20<br />

Beschreibung.....................................................................................................................................................................................................20<br />

Vorkommen.......................................................................................................................................................................................................20<br />

Geschichte .........................................................................................................................................................................................................20<br />

Inhaltsstoffe .......................................................................................................................................................................................................20<br />

Wirkungen .........................................................................................................................................................................................................20<br />

Verwendungen ..................................................................................................................................................................................................20<br />

Zubereitung........................................................................................................................................................................................................20<br />

Gossypium herbaceum (Christine)...........................................................................................................................................21<br />

Abroma augusta (Sophie + Petra) ...............................................................................................................................................25<br />

Mind map...........................................................................................................................................................................................................25<br />

Vermeulen .........................................................................................................................................................................................................27<br />

Tilia (Anneliese) ..........................................................................................................................................................................29<br />

Pflanze ...............................................................................................................................................................................................................29<br />

Tinktur aus den frischen Blüten .......................................................................................................................................................................29<br />

Scholten .............................................................................................................................................................................................................29<br />

Im Altertum .......................................................................................................................................................................................................29<br />

Sagen etc............................................................................................................................................................................................................29<br />

Pfarrer Kneipp...................................................................................................................................................................................................30<br />

Lindenblütentee als Prophylaktikum ...............................................................................................................................................................30<br />

Homöopathie:....................................................................................................................................................................................................30<br />

Voisin: Tilia europaea:......................................................................................................................................................................................30<br />

Seideneder: ........................................................................................................................................................................................................32<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

HEILPFLANZENKUNDE<br />

o Pflanzensystematik, genauer zur botanischen Ordnung: Malvalves:<br />

<strong>Malvengewächse</strong>, Lindenfamilie (Tiliaceae) und Sterculiaceae gehört der Kakaobaum<br />

(Theobroma cacao), der Colabaum (Cola nitida) u. d. kalifornische Fremontodendron.<br />

o Familie der Bedecktsamer (9 Unterfamilien / 243 Gattungen / 4225 Arten)<br />

o weltweite Verbreitung, die Arten sind Kräuter, Sträucher und Bäume<br />

o Fünf Blütenblätter (wechselständig, fingernervig und handförmig), aus deren Mitte<br />

eine auffällige Säule ragt, eine Röhre, die aus den zusammengewachsenen Filamenten, den Staubfäden,<br />

gebildet ist - das sind die beiden charakt. Merkmale aller <strong>Malvengewächse</strong>.<br />

o lat. ‚Malva’ (von den alten Römern) stammt vom griech. 'malakos', was so viel heißt wie "weich" und<br />

"beruhigend" � weichmachende Malvensäfte hatten i. d. antiken Heilmedizin große Bedeutung<br />

o besitzen oft SCHLEIMZELLEN und STERNHAARE<br />

o Früchte sind: KAPSELN o. SPALTFRÜCHTE die in Teile zerfallen, <strong>Malvaceae</strong>-Pollenkörner tragen GROßE<br />

STACHELN, welches Merkmal sie gut von den näheren Verwandten (z. B. Bombacaeae o. Tiliaceae) abgrenzt.<br />

o Blüte der <strong>Malvengewächse</strong> ist eine Säule aus Staubfäden, die den Griffel bis fast an dessen Spitze<br />

umschließt. Dieses säulenförmige Gebilde (lat. columna - Säule) lieferte auch die alte Bezeichnung<br />

‘Columniferae’ = ‘Säulenträger’ für die <strong>Malvengewächse</strong> und ihre Verwandten (heute: Ordnung Malvales).<br />

o viele haben spinnbare Fasern (Goss., Abelmoschus manihot…)<br />

ÜBERSICHT UND THEMEN NACH SANKARAN<br />

MALVACEAE – MALVENGEWÄCHSE (einschl. Sterculiaceae + Tiliaceae)<br />

Abelmoschus Abelmoschus moschatus, Hibiscus abelmoschus Abel.<br />

Abroma augusta Schokoladenhibiscus, Teufelsbaumwolle Abrom-aug.<br />

Cacao Theobroma cacao, Kakaobaum (Sterculiaceae) Cac.<br />

Chocolate belgische Bitter-Schokolade (Sterculiaceae) Choc.<br />

Gossypium herbaceum Baumwolle Goss.<br />

Tilia cordata europ. Winterlinde (Tiliaceae) Til-c.<br />

Tilia europaea ( T. platyphyllos) europ. Sommerlinde (Tiliaceae) Til.<br />

Themen – Trennung / Zusammensein<br />

o entfremdet von seiner Familie, Träume vom Tod eines Freundes, WI – von der Welt getrennt<br />

o Träume v. Schwangerschaft + Geburt (Zusammensein + Trennung)<br />

o kindhafte Abhängigkeit, überbeschützt sein – plötzliche Isolierung, allein gelassen, sich selbst überlassen, sich<br />

durchschlagen, ein netter Mensch zeigt plötzlich seine harte böse Seite,<br />

o Zurückweisung / sehnt sich danach geliebt zu werden<br />

SANKARAN’S SYMPTOME DIESER FAMILIE<br />

ANGEHEFTET ~ ENTFERNT / VERBUNDEN ~ GETRENNT / ZUSAMMEN ~ AUSEINANDER<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> Empfindung Passive Reaktion Aktive Reaktion Kompensation<br />

Malvales<br />

Malvenartige Gewächse<br />

Choc. (Acute)<br />

Abel. (Typhoid)<br />

Abrom-aug. (Malaria)<br />

Goss. (Ringworm)<br />

Til. (Sycosis)<br />

Kola (Leprous)<br />

zusammen und dann<br />

getrennt<br />

verhaftet, dann losgelöst.<br />

verbunden dann<br />

getrennt.<br />

entfremdet, <<br />

entfremdet v. Familie<br />

entfremdet v. Gesellsch.<br />

gleichgültig<br />

gleichgültig ggü. allem<br />

Abn. gg. Ehemann<br />

kommunikativ,<br />

zuneigungsvoll,<br />

Traum sich zu verlieben<br />

Wunsch n. Gesellschaft<br />

unabhängig,<br />

voller (Selbst)Vertrauen<br />

Abel. + typhös<br />

KOMBINATION: MALVALES + MIASMA<br />

„Verl. in Verbindung zu sein - verlangt, dass er sich etwas verhaftet.“<br />

Abrom + Malaria “Behindert und gequält von der Person, der er anhängt.“<br />

Choc + akut<br />

“Panik wenn losgelöst oder Verhaftung gelöst wird.”<br />

(z.B.: überlebt eine riesige Springflut, entgeht knapp einer Erdrosselung, Träume v. Babies (akutes M.)<br />

Goss + Ringwurm „Versucht, emotional verhaftet zu sein..“<br />

Kola + leprös “Losgelöst weil er abscheulich ist.”<br />

Tilia eur. + Sykose „Akzeptiert und nimmt Loslösung hin.“<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

ÜBERSICHT - „DIE NATÜRLICHE VERWANDTSCHAFT DER HEILMITTEL“ WICHMANN<br />

MALVALES – MALVENARTIGE<br />

<strong>Malvengewächse</strong> – Cotton / Mallow Family<br />

1 Abelmoschus hibiscus - (Abel)<br />

Moschus-Samen<br />

Syn.: Hibiscus abelmoschus engl.: Musk-mallow<br />

2 Althaea officinalis - (Alth)<br />

Eibisch / Marsh mallow<br />

Syn.: Heilwurz, Sammetpappel engl.: White Mallow, Moorish Mallow<br />

3 Althaea rosea - (Alth-r)<br />

Stockrose<br />

Syn: Schwarze Malve<br />

4 Gossypium herbaceum - (Goss)<br />

Baumwollstaude / Cotton Plant<br />

5 Hibiscus sabdariffa – (Hib-s)<br />

Hibiscus<br />

6 Malva neglecta <br />

Käsepappel<br />

7 Malva silvestris – (Malvqa-s) <br />

Wild Malve<br />

Syn: Käsepappel engl: Common Mallow, Light Mallow, Marsh-Mallow, Round dock, Cheese-log<br />

Sterculiaceae – Stinkbaumgewächse – Chocolate Family<br />

1 Abroma augusta – (Abrom-a)<br />

Devil’s Cotton, Schokoladenhibiscus<br />

2 Sterculia acuminata – (Kola)<br />

Kola Nuss / Kola Nut<br />

Syn: Cola acuminate, Nux colae dt.: Guru-, Obenenenuss<br />

3 Theobroma cacao – (Cac)<br />

Kakao / Cacao<br />

Syn: Kaba<br />

Chocolate / Schokolade – (choc.) s.: Industrielle Mischprodukte<br />

Tiliaceae – Lindengewächse – Linden Family<br />

1 Tilia europaea – (Til)<br />

Linde / Linden Tree<br />

Syn: T. eur. ist ein Sammelbegriff für: T. cordata + T. platyphyllos<br />

dt. Sommerlinde, Frühlinde, Graslinde engl: Common Lime<br />

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ABELMOSCHUS MOSCHATUS (HIBISCUS ABELMOSCHUS) (<strong>Ruth</strong>)<br />

Abel. + typhös „Verl. in Verbindung zu sein - verlangt, dass er sich etwas verhaftet.“<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

Abelmoschus moschatus Mönch (Bisamstrauch, Hibiscus abelmoschus L.)<br />

� in Ägypten und Indien, - 2.5 m hoch, mit langen, etwas steifen Haaren bekleidet<br />

� große gelbe, im Grunde dunkelrote Blumen<br />

� Abelmoschuskörner (Bisamkörner) = nierenförmige, schwarzbraune Samen welche beim Erwärmen<br />

moschusartig riechen (Riechpulver) und in Westindien auch gg. Schlangenbiss benutzt werden.<br />

� Moschuskörner sind ein pflanzlicher Ersatzstoff für den echten Moschus.<br />

lt. Samuel Hahnemanns Apothekerlexikon von bitterlichem Geschmacke und einem zwischen Ambra und Biesam<br />

inne stehenden Wohlgeruche. Das arabische Wort Abelmosch bedeutet Biesamkorn<br />

Die Alten schrieben diesem Samen eine den Geschlechtstrieb befördernde Kraft (ohne Beweis) zu und er kann<br />

nervenerhebende Eigenschaften besitzen.<br />

Andere Abelmoschusarten<br />

o Abelmoschus esculuentus (OKRA, Rosenpappel, Hibiscus esculentus L.)<br />

einjährig, gelbe Blüten, in Ostafrika heimisch, wird in Indien, Syrien und Ägypten und Südfrankreich kultiviert.<br />

Die pyramidischen, gefurchten, großen Kapseln (Okra, Gombo, Gumbo, Gombro) werden unreif als Gemüse<br />

gegessen, auch benutzt man sie medizinisch wie Althee [Althaea]; unentwickelt macht man sie wie Kapern ein.<br />

Der Stengel liefert Bastfaser, und der Same enthält ein Öl von unangenehmem Geruch und Geschmack.<br />

o Abelmoschus ficulneus<br />

o Abelmoschus manihot (Hibiscus tetraphyllos Roxb.)<br />

in den Gebirgen Hindustans sehr verbreitet, liefert eine flachsgelbe Bastfaser (Abelmoschusfaser), welche in<br />

Feinfaserigkeit der besten Jute gleicht, aber im feuchten Zustand sehr bald sich bräunt und an Festigkeit verliert.<br />

Sie kommt im Handel als JUTE vor. Noch viele andere Arten der Gattung geben spinnbare Fasern, und andere<br />

werden als Zierpflanzen benutzt.<br />

Wirkung<br />

Die Pflanze verursacht Somnolenz, Dysphagie, Ödeme der Hände und Beine.<br />

Klinische Diagnosen<br />

Morbus Addison, Anämia Biermer, Lymphangitis der reticuloendothelialen Systems, Halluzinöses Delirium<br />

Polyneuritis, multiple Neuromyelitis, Tetanie<br />

Verwendung<br />

zum Antidotieren des Giftes von Insekten, Spinnen und sogar Schlangen<br />

(3 x tägl. eingenommen schützt vor Moskitostichen.<br />

Keynotes<br />

� Irrationale, unbegründete Furcht vor Tieren<br />

� Zittern oder Parese, Paralyse der Extremitäten mit Ödemen<br />

� Beklemmungsgefühl auf der Brust<br />

� Starker Speichelfluss mit Gefühl von trockenem Mund<br />

Causa<br />

F. v. Stichen giftiger Insekten, Antidot auch von Schlangen- und Spinnengiften<br />

LS: irrationale, unbegründete Furcht vor Tieren<br />

Gemüt<br />

Furcht vor Insekten, Fliegen, Spinnen, Skorpionen, Schlangen<br />

meidet Orte, wo Fliegen und Moskitos sich befinden, wegen Angst gestochen zu werden. Schließt Türen und Fenster, um<br />

all diese Insekten daran zu hindern, bei ihm einzudringen und wartet ängstlich auf die Abenddämmerung<br />

Angst in der Nacht + Vorstellung, dass giftige Schlangen, Skorpione und Spinnen ihn beißen könnten<br />

Angst vor den Giften von Tieren aller Art<br />

Träume: von Insekten<br />

Körper<br />

Allg.: Schläfrigkeit, starker Speichelfluß mit G. von trockenem Mund<br />

Kopf: Schwere; Druckgefühl wie Band um Kopf (Crotalus casc.)<br />

Augen: bohrende Sm. wie durch Nagel, Glaukom, Netzhautablösung, Skotome; Flecken verdunkeln die Sicht Ohren:<br />

Hörvermögen < bei Hinabsteigen der Treppen<br />

Gesicht: Jucken<br />

Mund: exzessiver Speichelfluß mit G. von Trockenheit im Mund (Goss.), sodaß sie beim Reden die GERÄUSCHE<br />

SEINER ZUNGE HÖREN, Artikulationsschwierigkeiten, dicker Speichelfluß (neurotisch bedingt, SS, Fazialisparese),<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

Verlegung der Glandula sublingualis durch einen fibrinopurulenten Klumpen, Trismus – Zusammenziehung/tonischer<br />

Krampf der Kaumuskulatur, Kiefersperre (Zittern/Lähmung), Bewegung der Lippen schwierig<br />

Kehlkopf: Dysphagie (Engegefühl)<br />

Magen: Sm., Verl. nach kalten Getränken<br />

Atem: Atemnot, Asthma, spitzer scharfer Sm.<br />

Herz: Engegefühl, schnelle Palpitation mit Angst<br />

Extr.: Ödem der Hände und Beine, Zittern und Paralyse<br />

DD:<br />

Staph. – auch vorbeugend gg. Moskitostiche<br />

Apis – scharfe stechende Sm., partielle oder generalisierte Ödeme, kein Durst<br />

Arsen – Ängstlichkeit + Todesangst, Ruhelosigkeit zw. 1 – 3 °°, Unterlid-Ödeme, Durst kleine Mengen eiskaltes Wasser<br />

DD: Abel - Goss.(Mangialavori)<br />

in anderen Fällen hat Abel viel Lust zu singen,<br />

beide gg. Insekten benutzt, Insektenkiller, A. v. Insekten die fliegen oder springen können,<br />

erleben die Umgebung als eklig und Ekel ist sehr stark in ihnen, müssen erbrechen und haben Ekel,<br />

beide sehr verschlossen, steif, Abn. über sexuelles zu reden, gehören eher zu religiösen Gruppen, kann nur Sex haben,<br />

damit sie schwanger wird, Vaginismus, beide haben viele Halssymptome,<br />

G. von Schmutz innen drin, Sex ist schmutzig<br />

Gossypium<br />

viel verschlossener als Abel, viel Abort, Symptome während der SS, Zirpen im Ohr, Übelkeit durch Geräusche,<br />

Empfindung von Verletzung des inneren Raumes ist sehr stark, Pille für den Mann verhindert das Eindringen von<br />

Sperma<br />

Kommentare<br />

Die akuten Symptome<br />

sind jene wie z.B. die Folgen von Stichen giftiger Insekten und die Angst gestochen zu werden, jene von Ödemen, von<br />

perforierendem Schmerz, von dickem Speichel und Zusammenziehung der Masseter. Sollten diese Symptome<br />

vorliegen, wird man in Betracht ziehen, Abelmoschus zu verschreiben.<br />

Die chronischen Symptome<br />

Es ist Ihnen bestimmt schon mehrere Male während der Anamnese begegnet: es handelt sich um einen Patienten, der eine<br />

abscheuliche Angst vor Schlangen, vor Spinnen, und vor Insekten im Allgemeinen hat. Begleitet von einem<br />

krampfartigen Engegefühl im Bereich der Kehle, des Magens, des Herzens oder der Bronchien. Seine Hände<br />

zittern, sein Speichel ist so dick, dass Sie beim Reden die Geräusche seiner Zunge hören.<br />

Hier ist eine gute Gelegenheit, Abelmoschus zu verschreiben, besonders, wenn Ihr Patient ein Verlangen nach kalten<br />

Getränken und Nahrungsmitteln hat. Abelmoschus ist ein Heilmittel, das in unsere tägliche Praxis übergehen sollte.<br />

Porträt nach Nash<br />

Angst, Krämpfe, Verschlimmerung nachts.<br />

Zittern, Paralysen, Ödeme.<br />

Trockenheit der Schleimhäute. Dicke und teigige Absonderungen.<br />

Gefühle: Einengung und perforierender Schmerz<br />

Furcht vor Moskitos, Schlangen, Spinnen.<br />

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Fall - Abelmoschus von Massimo Mangialavori<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

42 Jahre alte Frau, die Sport unterrichtet. Sie hat einen furchtbaren Umgang mit ihrem Körper, sie ist sehr steif, auch<br />

geistig steif. Wie eine saure alte Jungfer. Ich dachte, vielleicht ist sie lesbisch. Sie wollte nicht irgendwie penetriert<br />

werden, keine Nähe, keine Veränderung.<br />

"Ich habe eine chronische Pharyngitis seit 2 Jahren mindestens zweimal im Jahr, meistens November und März.<br />

Ständiges Brennen und Schmerz, wenn ich schlucke. Wenn ich viel spreche, geht die Stimme runter, es scheint auf der<br />

linken Seite zu sitzen und zum Ohr zu ziehen. Fühlt sich an wie ein Riß hinter dem Ohr, mehr innen aber."<br />

"Ich verliere leicht die Stimme, ich muß die Stimme im Chor schonen. Ich singe seit 11 Jahren."<br />

"Die Lymphdrüsen am Hals schwellen leicht an, v.a. wenn ich viel schwitze."<br />

"Knödel im Hals, aber mehr wie ein ständiges Brennen, konzentriere mich auf diese Stelle und versuche, mich zu<br />

entspannen, das bessert."<br />

"Mit den Halsschmerzen kommt ein seltsames Symptom. Ein scheußlicher Speichel, der die ganze Nacht läuft, ich<br />

spucke ihn aus, er erscheint eklig und ich schäme mich, darüber zu sprechen. Keine Lust zu sprechen, wenn es mir so<br />

geht. Ich will dann nicht essen und trinken, hätte am liebsten einen trockenen Mund."<br />

"Ich habe scheinbar ohne Anlaß geschwollene Knöchel. Vielleicht weil ich Harninfektion vor 20 Tagen hatte,<br />

einschießende Schmerzen an die Nieren, es ist, als ob der Darm geschwollen sei."<br />

"Ich habe Klavier studiert, dann habe ich begonnen zu singen, ich kann mich ausdrücken, kann meine Stimme<br />

rausbringen. Ich schreibe gerne, koche gerne und häkle gerne, schreibe in einer Zeitung als Pseudonym."<br />

Traum: "Der Schlaf könnte besser sein. Ich träumte von Insekten, eine kam aus meinem Finger raus.<br />

Ich sah, daß beim Nagelansatz sich die Haut zersetzte und das Insekt herauskam, ein anderes Mal kam ein weißer<br />

Wurm aus der Haut heraus."<br />

"Ich schreie, wenn ich eine Grille sehe oder eine Ameise. Das Zirpen der Grille macht Schauer im Nacken, ich gehe<br />

einen anderen Weg, wenn ich eine Grille sehe."<br />

"Es ist die Tatsache, daß die Grillen springen könnte und ich habe keine Kontrolle über sie. Seltsam, im Endeffekt gehe<br />

ich doch aufs Land."<br />

"Ich esse auch, wenn ich nicht muß, esse, wenn ich nach Hause komme."<br />

"Bin ständig deprimiert. Wenn ich nicht akzeptiert werde, fühle ich mich traurig. Ich werde traurig, wenn ich nicht<br />

gegrüßt werde. Wenn eine Abmachung nicht respektiert wird, dann werde ich ärgerlich. Fühle mich betrogen, lasse diesen<br />

Menschen dann fallen."<br />

"Mein Zyklus ist ein Leid, ich habe damit viele Probleme. Menarche hat früh begonnen." Ich habe Übelkeit, dann geht es<br />

mir schlecht, fürchterliche Übelkeit. Menarche mit 9 Jahren."<br />

Sie macht ein angeekeltes Gesicht, als sie vom Zyklus spricht. Sie ist keine Person, die spontan spricht.<br />

Rubriken<br />

Hals, Entzündung<br />

Exzessiver Speichelfluß, mit dem Gefühl von Trockenheit im Mund (DD: Gossypium)<br />

Idee: Wird von Tieren angegriffen.<br />

Ähnliches Syndrom haben Abel und Goss.<br />

Bezug zu Musik, Singen ist sehr wichtig.<br />

Geräusche im Ohr (fluppering noise)<br />

Speichelfluß, während der Schwangerschaft.<br />

Metallischer Mundgeschmack.<br />

Übelkeit mit Erbrechen.<br />

Sehr verschlossen/zu (close).<br />

Atonie des Uterus, Trägheit, während der Entbindung<br />

Abel. ist viel verschlossener als Goss. WI wird gleich angesprungen. Beide haben die Symptome von der Kehle.<br />

=> Abel C30<br />

Nach drei Monaten<br />

"Es geht allgemein besser, ich bin gut aufgestanden und habe mehr Energie. Ich bin nicht mehr so deprimiert."<br />

"Ich singe besser und die Stimme hält besser, der Hals ist besser. Mandeln sind nicht mehr so geschwollen."<br />

"Ich habe noch so ein leichtes Unbehagen, aber nicht mehr diesen Knödel. Die linke Seite der Kehle fühlt sich taub an,<br />

kenne ich von früher. Hat mich sehr belastet."<br />

"Ich kann besser Wasserlassen und mehr wie früher. Ich trinke mehr und die Schwellungen der Knöchel sind<br />

zurückgegangen. Kann besser auf Toilette."<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

Traum: "Ein Knäuel von Fliegen war auf dem Autorücksitz. Ich ekelte mich, war aber nicht so entsetzt, wie als sie aus<br />

den Händen raus kamen. Ich träumte auch, daß da eine nackte Frau war, ich griff sie an, habe sie mit einem spitzen<br />

Gegenstand getroffen. Ich wollte nicht, daß sie da ist. Dann war da ein Mädchen, ihre Beine waren fleckenweise<br />

abgestorben und ihre Beine waren zusammengebunden. Ich mußte die Beine auseinander machen. Es ging schwer. Ich<br />

wußte, daß ich das machen mußte. Es war so, als ob ich sie heilen müßte. Ich küßte sie auf ihre Lippen. Sie sagte, ob ich<br />

sie liebe, sie sei meine Mutter und nicht meine Geliebte."<br />

"In einem anderen Traum brachte mir ein homosexueller Mann einen Musikkassettenhalter, er wusch ihn und legte sie zum<br />

Abtrocknen auf den Halter. Dann war ich in Spanien. Dort Energiearbeit mit Geigenspieler. Phantasieenergie aus dem<br />

Universum pflanzt Energie der Sterne. Suchte dort das Zentrum, aus dem die Energie ausstrahlt. Fand das intellektuell,<br />

wenig nützlich, haben Körper nicht mit einbezogen."<br />

"Hatte nicht mehr gewohnte Appetitlosigkeit und Schwierigkeiten zu essen. Auch Magen stark verbessert."<br />

"Periode regelmäßiger und ohne Schmerzen."<br />

Nach weiteren drei Monaten<br />

"Ich hatte 2x Halsentzündung, aber nur zwei, statt 10 Tage. Keine Schwellungen mehr."<br />

"Mehr Energie, stehe früh auf, Knödel ist weg aus dem Hals."<br />

"Wenn ich Diskussionen habe, werde ich wütend, dann werde ich krank, es ist wie eine Wut im Hals, die sich dort<br />

verhärtet. Ich kann meine Wut nicht ausdrücken, ich hätte sie ohrfeigen müssen."<br />

Traum: "Eine kleine Maus kam in einen Raum und weckte in mir ein zärtliches Gefühl. Sie krabbelte in einen<br />

Tassenschrank und ich hatte Angst, sie macht alles kaputt. Plötzlich bekam sie Federn und wandelte sich um in Kolibri.<br />

Eine Person gab ihr einen Koffer und 2 Zettel für 2 Reiseziele zu erreichen. Anderer: Ich habe einen lila Badeanzug an, wir<br />

müssen einen Weg an einem weißen Felsen hochgehen. Da sehe ich ein Insekt, das die Straße überquert. Es war ein Käfer,<br />

habe ich noch nie gesehen. Er hatte einen langen Kopf, länger als Körper. Ich mußte lachen, ich war neugierig, hatte keine<br />

Angst. Anderer: Ich war in einer Klasse mit schlechten dummen Schülern. Ich wußte nicht, wie ich in Kontakt kommen<br />

könnte. Ein Junge sah aus wie eine große Puppe, er war langsam und unbeholfen in Bewegung. Hab' ihn bei der Hand<br />

genommen. Er konnte nur gehen, wenn er ein Lied von mir hört, das ich mit geschlossenen Augen erfinden mußte. Am<br />

Ende ist es mir gelungen. Dann war ich froh und glücklich."<br />

"Eine Spinne hat ein Netz in der Garage gewebt, mit einem Loch, wo sie sich versteckt. Früher Spinnen umgebracht<br />

wegen Angst und Widerwillen, ich habe sie diesmal nicht umgebracht wie früher. Ich sehe die jeden Tag, wenn ich<br />

ins Auto einsteige. Es macht mich neugierig, sehe nur die Beine, aber beeindruckt mich nicht, sie kann mir nichts antun,<br />

was kann eine Spinne schon tun?"<br />

"Früher hatte ich Harnverhalt, jetzt kann ich häufiger Wasserlassen und urinieren, seit ich die Kur begonnen habe."<br />

=> Placebo<br />

Zwei Monate später<br />

=> Abel C30 - danach<br />

=> Abel C200 - dann war es besser.<br />

Nach 6 Monaten<br />

"Die Halsschmerzen sind wirklich verschwunden. Ich denke an meine Krankheit als etwas lösbares."<br />

"Vor allem bin ich weniger müde, muß mich nachmittags weniger ausruhen."<br />

"Restgefühl von Enge im Hals, wenn ich sehr angespannt bin, verschwindet aber, wenn ich singe."<br />

"Mein Bauch schwillt wie ein Ballon an, wenn ich mich aufrege."<br />

"Ich habe eine Liebesgeschichte abgebrochen, es war heimlich, es befriedigt mich nicht. Aber er wollte es so, weil er eine<br />

Verlobte hatte, reich war."<br />

"Die Knöchel schwellen weniger."<br />

"Der Gesang geht besser, ich arbeite immer noch mit dem Geigenspieler, er hat gute Ideen. Teile aber seine Verrücktheiten<br />

nicht, ich will nur Musik."<br />

"Knödel im Hals kommt nur noch manchmal."<br />

"Ich beobachte immer noch die Spinne. Ich möchte sie nicht töten, nur sehen, was sie macht."<br />

"Ich kann aufhören zu essen, wenn ich satt bin. Früher spürte ich nicht, wenn ich satt war. Esse regelmäßiger."<br />

"Wasserlassen immer noch gut, ist so, als ob ich ausscheiden könnte, ohne was zurückzubehalten"<br />

"Froh, daß Liebesgeschichte beenden konnte. War eine Riesenquälerei, wiederholte sich immer und immer wieder. Denke,<br />

ich bin den Dingen gewachsen. Gefühl, daß ich einem Modell folgen könnte, dessen ich mir nicht bewußt war. Vielleicht<br />

starke Verbote, die mich gehindert haben, das Leben anzugehen. Jetzt neue Beziehung, auch Sex, ich habe mich wirklich<br />

verändert. Bin bereit, mich ins Spiel reinzubringen. Es ist sicher, daß es so besser ist."<br />

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CHOCOLATE (CLAUDIA)<br />

Fallbeispiel<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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Zusammenfassung<br />

o oraler Bezug, Essen<br />

o heftig aggressiv – Insekten-Thema gehört zu Chocolate<br />

o einigeln = Selbstschutz<br />

o Frühchen, Inkubator (DD: Nat m., Lac’s)<br />

o keine gute Mutter-Beziehung<br />

o verlassen, ungeliebt, allein � asoziales Verhalten (Insekten = heftig + angriffslustig)<br />

o isolieren sich, distanziert, abgekapselt, menschenscheu<br />

o fühlen sich schlecht behandelt<br />

o WI gequält, angefeindet, er werde<br />

o ausgebrannte Frauen (DD: Sepia)<br />

o essen gern und viel Schokolade – werden nicht dick<br />

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Chocolate Maria<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

KOLA (PETRA, MARIA)<br />

Familie: Sterculiaceae - Sterkuliengewächse ( Kakaogewächse )<br />

Namen und Synonyme<br />

Kolabaum, Kolanuß, Gurunuß, Ombenenuß, Bissynuss, Godi<br />

Botanisch<br />

Cola acuminata, Cola nitida, Cola vera . Diese Namen beziehen sich auf verschiedene Unterarten des Kolabaums. Die<br />

Gattung Kolabaum besteht aus bis zu 60 Unterarten. English: Kola tree, Cola Tree, Goora Nut<br />

Beschreibung<br />

Der immergrüne Kolabaum wird bis 25 m hoch. Er blüht das ganze Jahr hindurch, die Hauptblüte ist jedoch von<br />

November bis Januar. Dabei bilden sich blaßgelbe purpurn gestreifte Blüten. Daraus bilden sich sternförmige Früchte .<br />

Jede dieser Früchte enthält bis zu 10 Samen . Diese werden als Kolanüsse bezeichnet.<br />

Vorkommen<br />

Der Kolabaum ist in tropischen Gebieten Westafrikas beheimatet und wird aber auch in Südamerika und Asien angebaut<br />

Geschichte<br />

In Afrika ist die Kolanuss von großer sozialer und kultischer Bedeutung. Sie gilt als Symbol der Verbundenheit und wird<br />

bei vielen Zeremonien , Ritualen und Feierlichkeiten gemeinsam gegessen. Die Kolanuss gelangte mit den ersten<br />

Entdeckungsfahrten der Portugiesen nach Europoa. Eine größere Nutzung setzte aber erst im 19. Jahrhundert ein.<br />

In dem Getränk Coca-Cola wurden ursprünglich Extrakte der Kolanuss und des Kokastrauchs verarbeitet.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Die Kolanuss enthält als Hauptwirkstoff bis zu 3,5 % Coffein ausserdem Theobromin, Catechin , Epicatechin,<br />

Procyanidine, und Gerbstoffe. Ausserdem bis zu 45 % Stärke, Eiweiß, Zucker, Fette und Mineralstoffe.<br />

Wirkungen<br />

Das Koffein aus der Kolanuss wirkt etwas unterschiedlich wie "normales Koffein" . Dadurch das es an Gerbstoffen<br />

gebunden vorliegt wird das oftmals bei Kaffee auftretende Herzrasen gemildert.<br />

Zusätzlich hat sie auch eine appetithemmende und leicht euphorisierende Wirkung. Auch von einer aphrodisierenden<br />

Wirkung ist die Rede. Als Nebenwirkung kann Nervosität und ein Gewöhnungseffekt eintreten.<br />

Vor dem Gebrauch der Kolanuss ist auch bei Bluthochdruck abzuraten.<br />

Verwendungen<br />

Die gemahlene Kolanuss wird als kräftiges Anregungsmittel genutzt und kann als Kaffeeersatz dienen.<br />

In Westafrika wird es ausserdem zur Anregung der Verdauung und zur Dämpfung des Hungers eingesetzt.<br />

Volksmedizinisch wird sie ausserdem gegen Migräne ,Fieber, Erbrechen und Durchfall eingesetzt.<br />

Die Kolanuss eignet sich sehr gut zur Unterstützung von Diäten.<br />

Zubereitung<br />

In Afrika werden die Nüsse gekaut. Die gemahlenen Nüsse werden in verschiedene Getränke wie Milch und Fruchtsäfte<br />

eingerührt. Das Kolanuss Pulver ist auch schmackhaft zu Joghurt., Auch die Herstellung eines alkoholischen Auszug oder<br />

die Zugabe in alkoholische Getränke ist möglich<br />

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GOSSYPIUM HERBACEUM (CHRISTINE)<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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ABROMA AUGUSTA (SOPHIE + PETRA)<br />

Teufelsbaumwolle, Schokoladenhibiscus<br />

Mind map<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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Vermeulen<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

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TILIA (ANNELIESE)<br />

Pflanze<br />

Tilia cordata (Winterlinde), europaea, kleinblättrige Linde<br />

Tilia platyphyllos (Sommerlinde), großblättrige Linde<br />

Tilia europaea wurde 1995 von Bannan, Tschechoslowakei, an 31 Personen geprüft (HLinks 2 / 96)<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

Tinktur aus den frischen Blüten<br />

Beide Lindenarten sind stattliche Bäume mit ausgebreiteten Ästen. Die wechselständigen, unsymmetrischen Blätter<br />

sind gestielt, herzförmig, spitz und gesägt. Die Blüten bilden hängende Trugdolden. Am Stiel des Blütenstandes<br />

befindet sich ein pergamentartiges Tragblatt, das dem Fruchtstand als Flugblatt dient. Die Blüten enthalten ein stark<br />

duftendes ätherisches Öl, das beim Trocknen stark verdunstet, innerhalb eines Jahres verschwunden ist, deshalb sollte<br />

man die Blüten nicht mehr nach einem Jahr als Droge verwenden.<br />

Die Winterlinde wird 18 – 24 m hoch, die sie nach 150 – 180 Jahren erreicht hat. Dann geht sie nur noch ins<br />

Dickenwachstum. Die Blätter sind beidseits glatt und kahl. Sie sucht eher trockenen Boden. In der Rinde findet man 62 %,<br />

im Holz 75% CaO, die Blüten enthalten Schwefel.<br />

Die Sommerlinde erreicht 30 m Höhe. Sie hat größere, auf der Unterseite weichhaarige Blätter und blüht meistens 14<br />

Tage früher als die Winterlinde. Sie ist bis ins nördliche Europa verbreitet, die Sommerlinde mehr im südlichen Raum<br />

(Madaus)<br />

Scholten<br />

Tilia cordata hat relativ hohen Gehalt an Cobalt (nach Gentiana lutea, Hydrocotyle asiatica, Hibiscus sabdariffa, Salix alba,<br />

Caroube und Ruscus aceulatus), Arsenicum, Chrom und Cadmium, Kupfer. (Scholten)<br />

Im Altertum<br />

scheint die Anwendung der Lindenblüten keine Rolle gespielt zu haben, erst Plinius und Galenus sprechen von ihrer<br />

Heilkraft. Die Rinde wurde gegen Aussatz, die Blätter gegen Geschwüre des Mundes und Geschwulst der Füße, der Saft<br />

des Baumes gegen Haarausfall gebraucht. Die Rinde und das Holz wurden zum Schienen bei Knochenbrüchen verwendet.<br />

Die Anwendung der Lindenblüten als Tee wurde erst in späteren Zeiten erwähnt.<br />

Der Gebrauch des Lindenbastes zum Anfertigen von Stricken, Flechtwerk usw. wurden schon im alten Europa gefunden.<br />

(Madaus)<br />

Die Linde, die der Frau Holle geweiht war, galt den Germanen und Slawen als heiliger Baum, unter dem das Gericht<br />

seines Amtes waltete. (Madaus)<br />

Die Linde steht mit der Göttin Freya (die nordische Göttin der Lust und der Liebe) und dem Gott Thor in Verbindung.<br />

Unter ihr haben häufig Ratsversammlungen, Stammesversammlungen stattgefunden, wo aber auch Urteile gefällt und<br />

auch Hinrichtungen vollzogen wurden (Magister Botanicus). Die Ausdünstung der Linde stimmt die Menschen<br />

harmonischer, löst die Zunge, macht sie selbstbewusster, lässt sie objektiver urteilen. Im Gegensatz zur Thingeiche, wo<br />

Urteile gefällt, gerichtet und hingerichtet wurde, die bei der Christianisierung abgeholzt wurde, konnte die Linde bestehen<br />

und sie wurde als „Marienlinde“ weiter verehrt. Unter dieser „Dorflinde“ haben sich auch alle versammelt zum Feiern<br />

und Tanzen und so manche Veranstaltung wurde unter der Dorflinde ausgetragen. (Magister Botanicus)<br />

Im Rahmen der Christianisierung wurde aus der Freya-Linde die Marienlinde, zu der auch Walfahrten stattfanden, wo man<br />

sich auch einige „heilkraftbesitzende“ Blätter mitnahm (Weihenlinden)<br />

Die Linde, als weit verbreiteter Hausbaum, gilt als Freund der Menschen, als Glücksbringer und kündet mit der Blüte<br />

den Vollsommer an.<br />

Wie tief die Linde im Volksgut verwurzelt ist, zeigt auch die große Zahl von Flur- und Familiennamen. Linz bedeutet<br />

Lindenhain, Leipzig kommt von Lipsko und bedeutet Lindenort oder die Familiennamen Lindner, Lindström, Lindacher<br />

usw.<br />

Die Lindenalleen wurden geschichtlich manifestiert mit den Straßennamen Unter den Linden, Lindenstraße, Lindenallee.<br />

Mit zunehmendem Straßenverkehr nehmen die Lindenalleeen ab, weil sie die Abgase schlecht vertragen und verkümmern.<br />

Sagen etc.<br />

Für den Nibelungen Siegfried wurde die Linde als Schicksalsbaum: Als er sich im Blut des Drachens unverwundbar<br />

badete, heftete sich ein Lindenblatt an seine Schulter, verhindert den vollkommenen Schutz und unter einer Linde stirbt er<br />

von der Hand des grimmigen Hagen.<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

Auf die Linde ließen sich Krankheiten übertragen (Sympathiepflanze), dazu sprach man z.B.: „Gichtfluß, du sollst stehen,<br />

du sollst vergehen, du sollst verschwinden, wie das Laub an der Linden“.<br />

Im keltischen Baumkreis ist sie gültig vom 11. – 20. 03. und 13. – 22. 09.<br />

In Sagen erscheinen Linden häufig als Sammelplatz der Hexen.<br />

Die Bedeutung der Linde als Baum der Liebenden findet man in vielen Volksliedern und Bräuchen wieder. ( Am<br />

Brunnen vor dem Tore)<br />

Pfarrer Kneipp<br />

Bei altem Husten, bei Verschleimung der Lunge und der Luftröhre, bei Unterleibsbeschwerden, die ihren Ursprung in der<br />

Verschleimung der Niere haben.<br />

Entgegen der Annahme einiger Pharmakologen, dass bei der Anwendung schweißtreibender Drogen die Wärmezufuhr<br />

durch das heiße Wasser das allgemein wirksame sei, stellte Wiechowski in Versuchen fest, dass Flores Tiliae und Sambuci<br />

eine spezifische diaphoretische Wirkung zukomme. Nach ihm enthält Tilia gewisse diaphoretisch wirkende Glycoside, die<br />

chemisch noch nicht genau studiert sind. Diese wirken nicht direkt auf die Schweißdrüsen, sondern sensibilisieren diese<br />

gegen Reizattacken, die von sympathischen Nerven ausgehen. Wiechowski stützt sich dabei auf Beobachtungen an<br />

Menschen und Tieren.<br />

Leupin wies in den Lindenblüten noch ein Saponin nach, das auf Fische toxisch wirkt.<br />

Flores Tiliae sind ein Ableitungsmittel auf die Haut, das besonders bei schwacher Schweißsekretion oder bei schwer<br />

schwitzenden Personen anzuwenden ist.<br />

Schweißtreibende Mittel in der Häufigkeit der Anwendung:<br />

1. Tilia europaea<br />

2. Sambucus nigra<br />

3. Guajacum off.<br />

4. Jaborandi<br />

5. Sassafras off.<br />

6. Petasites off.<br />

7. Vincetoxicum off.<br />

8. Mentha pip.<br />

9. Pimpinella alba<br />

10. Origanum vulgare<br />

Tilia wird häufig angewendet als Schwitzkur bei fiebrigen Erkältungskrankheiten, der Tee hilft, dass die Erkältung<br />

schneller überwunden wird. (Madaus)<br />

In einer Kinderklinik in Chicago stellten die Ärzte Traismann und Hardy bei einer Versuchsreihe fest, dass Aspirin plus<br />

Lindenblütentee den Einsatz von Sulfonamiden und Penicillin entbehrlich macht: Die kleinen Patienten, die so<br />

behandelt wurden, gesundeten ohne Komplikationen und schneller, als die Kinder, die Sulfonamide und Antibiotikum<br />

erhalten haben.<br />

Lindenblütentee als Prophylaktikum<br />

Wer in der kalten Jahreszeit durchgefroren nach Hause kommt, nasse Füße bekommen hat oder erhitzt in zugiger<br />

Umgebung warten musste, der soll heißen Lindenblütentee und 3 – 4 Stunden später eine zweite Tasse trinken, der kann<br />

einer Erkältung aus dem Weg gehen.Die Blätter gebraucht man gelegentlich als Magenmittel und die Rinde bei<br />

krampfhaften Schmerzen im Verdauungstrakt in der Volksmedizin. (Apotheker Pahlow)<br />

Homöopathie:<br />

Voisin: Tilia europaea:<br />

Bei akuter Metritis, v.a. puerperal<br />

Mit heftigen Schmerzen im Uterus und Becken<br />

Und zähem Ausfluss.<br />

Bei Fieber hat die Kranke reichlich Schweisse, die nicht erleichtern,<br />

fühlt sich schlechter am Abend, sowie in der Zimmerwärme<br />

Boericke:<br />

Nützlich bei Muskelschwäche des Auges;<br />

Dünne, blasse Blutung,<br />

puerperale Metritis.<br />

Erkrankungen der Kieferhöhle (Kali-hydrojodicum; Chel)<br />

Kopf: Neuralgie (erst re, dann li), mit Schleier vor den Augen.<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

Verwirrung mit Trübsehen. Viel Niesen, mit Laufschnupfen; Nasenbluten<br />

Binokulares Sehen gestört.<br />

Weibl. Genitalien: Sehr wundes Gefühl um den Uterus; Nach-unten-Drängen mit heißem Schweiss, aber ohne<br />

Erleichterung. Viel schleimiger Weißfluss beim Gehen (Bov., Carb-an., Graph). Wundheit und Röte der äußeren<br />

Genitalien (Thuj., Sulf.). Beckenentzündung, Tympanie.<br />

Empfindlichkeit des Bauches mit heißem Schweiß ohne Erleichterung<br />

Haut: Urticaria, heftiges Jucken und Brennen wie Feuer nach Kratzen. Kleiner, roter, juckender Pickelausschlag.<br />

Schweiß warm und reichlich, sogleich nach dem Einschlafen. Der Schweiß nimmt mit den rheumatischen Schmerzen zu.<br />

Modalitäten<br />

< nachmittags und abends; im warmen Zimmer; bei Bettwärme.<br />

> kaltes Zimmer und Bewegung<br />

Vgl.: Lil-t., Bell<br />

Vermeulen:<br />

Wirkbereich Muskeln, weibl. Organe, Harnorgane, linke Seite.<br />

Vgl.: Sulfur, Rhus-t., Antimonium crud., Bov.<br />

Leitsymptome:<br />

Liebeskrank<br />

“Alle seine Gedanken drehten sich um eine ideale Frau, in diesen Träumereien war er in einer süßen Melancholie<br />

gefangen, die er nicht beschreiben konnte; alle irdischen Sinne waren weit entfernt (Allen)“<br />

Reizbar und streitsüchtig am Morgen<br />

Gereizte, tadelsüchtige Stimmung, durch geringste Meinungsverschiedenheit zu Streit und Zorn aufgelegt (Allen)<br />

Bannan:<br />

„Meine Analyse der Prüfung ist die, dass das gewichtigste Gefühl des AM Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit und<br />

Resignation ist. Die Person fühlt sich in einer Situation, die gefährlich und bedrohlich ist, man hat keinerlei Macht und<br />

Einfluss auf die Situation und weiss sich keinen Rat, was man tun kann. Als Ergebnis schalten sie um in<br />

Reaktionslosigkeit. Sie spüren keine Gefahr mehr, lösen sich von der Situation und vom Gefühl generell ab. Dies führt<br />

dazu, dass sie sich abgetrennt, abgeschnitten fühlen, als stünde eine Barriere zwischen ihnen und anderen. Sie fühlen sich<br />

verlassen und isoliert in einer Art Totenwelt. Die andere Reaktion auf das Grundgefühl von Hoffnungslosigkeit und<br />

Resignation ist, in das andere Extrem zu gehen und alles komisch zu finden. Heiterkeit und Euphorie, unbeherrschtes<br />

Lachen oder schwarzer Humor, Lachen über Tod, Verletzung und Leiden.“<br />

„Ich fühle mich von meiner Familie getrennt, als wollte mich mein Mann nicht“<br />

„Ich fühlte mich hier wie ein Fremder, der nicht hergehört. Zwischen mir und meinem Mann ist eine Schranke.“<br />

„Ich empfand totale Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit, als sei ich ganz auf mich gestellt. Ich fühlte mich entfremdet und<br />

ich beobachtete die Leute bei mir, als seien sie gar nicht da.“<br />

„Ich hatte das Gefühl, die mir Nächsten seien Fremde und sie hätten kein Interesse an mir.“<br />

„Ich war mit meinen Phantasien beschäftigt, und da war ein Hochzeitskleid und dann plötzlich Traurigkeit. Es war wie<br />

eine Hochzeit, aber mit einem Todesgefühl verbunden.“<br />

„Beim Sonnenaufgang war da Schwarzes Wasser, es war am Fließen und es riss Dinge mit sich. Da war eine fremdartige<br />

Frau, zu der ich keine Gefühle hatte, aber von der ich wusste, dass sie meine Mutter war.“<br />

„Schreckliches Isolationsgefühl. Ich fühle nichts. Es ist, als ob ich etwas um mich habe, das mich davon abhält, Kontakt<br />

aufzunehmen. Ich fühle mich isoliert und die Menschen haben den Eindruck, dass ich mich von ihnen loslöse.“<br />

„Ich fühlte mich heimatlos. Alles um mich herum war tot und es gab niemand. Ich sehnte mich danach, mit jemand zu<br />

reden, und danach, berührt und gestreichelt zu werden. Ich fühlte mich wie der letzte Sperling im Nest, und als ob sonst<br />

nichts existierte.“<br />

Träume:<br />

In 5 Träumen tritt die Farbe gelb stark in den Vordergrund: Intensives Gelb wie bei Narzissen. Auch blaue Flecken und<br />

Streifen auf dem Gelb, was die Farbe grün erzeugt.<br />

Allgemein: Besonders geeignet für Frauen nach der Entbindung und Kinder während der Zahnung.<br />

Schwere, herabdrängende Empfindung in der Urethra, Uterus und Rektum:<br />

Als würde alles aus dem Becken herausfallen.<br />

Druck auf das Rektum, der den Anus herauszupressen scheint.<br />

Ständiger, schmerzhafter Druck auf Blase und Urethra.<br />

Kälteempfindlichkeit:<br />

Kopf extrem empfindlich auf Zugluft.<br />

Ich fühle mich den ganzen Tag kalt, aber meine Handflächen sind heiss und ich habe kalte Schweissausbrüche und zittere,<br />

als habe ich eine Grippe (Bannan)<br />

< Wärme (Bett und Zimmer)<br />

> Gehen im Freien<br />

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<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

„Er kann nicht im Haus bleiben wegen Empfindung von nervöser Anspannung und Angst;<br />

Das Zimmer scheint zu eng, er ist gezwungen, ins Freie zu gehen, abends, wenn er sich besser fühlt.“ (Allen)<br />

„Blut rauscht und Blut kocht, so dass die Zimmerwärme unerträglich erscheint.“ (Allen)<br />

„Blutrausch; Hitzeanstieg von der Brust in Gesicht und Kopf, mit Hitze und gerötetem Gesicht, besonders in den Wangen.<br />

(Allen)<br />

Frostigkeit mit plötzlicher Hitze am ganzen Körper (Bannan)<br />

Starker Schweiß ohne Linderung<br />

Je mehr man schwitzt, desto stärker die Schmerzen<br />

Starker Schweiß nachts<br />

Starker Schweiß im Klimakterium<br />

„Wenn in seltenen Fällen von rheumatischem Fieber Schweiss ausbricht, besteht Hoffnung, dass dieser Schweiss eine<br />

Krise mit Wendung zur Besserung bedeutet. Doch statt diese Hoffnung erfüllt wird, klagt der Patient über zunehmende<br />

Schmerzen in demselben Maße in dem der Schweiß zunimmt. Bewegungen werden schmerzhafter, die Schwellung der<br />

Glieder und Gelenke nimmt zu und das Wundheitsgefühl am ganzen Körper wird stärker. Der Durst wird größer und die<br />

Harnausscheidung nimmt entschieden ab. Warmer Schweiss bricht besonders stark nach Schlaf aus, besonders morgens.“<br />

Schweiss im Gesicht, nachts so stark, dass ich ihn abwischen musste. (Bannan)<br />

Schläfrigkeit, < während Schmerz<br />

< nachts (Hitze, Schmerzen, Haut)<br />

Wundheit, Prellungsgefühl, Bett fühlt sich zu hart an.<br />

Kopf: Empfindung, als würde sich der Hinterkopf öffnen, was das Kopfweh >.<br />

Empfindung, als ob Luft aus dem Hinterkopf kommt.<br />

Empfindung, als würde der Scheitel hochgehoben, & getrübte Sehkraft.<br />

Epistaxis, Blut dünn und blass, aber gerinnt schnell.<br />

Gesichtsneuralgie, erst rechts, später links & Schleier vor den Augen<br />

& heißer Schweiss ohne Linderung<br />

Gesicht blass oder gerötet mit häufigem Wechsel<br />

Empfindung von was Lebendigem unter der Gesichtshaut.<br />

Spannung in den vorderen Muskeln beider Oberschenkel wie zu kurz.<br />

Empfindung im Gehen, als sei das Bein straff eingebunden.<br />

Hautsymptome, < Hitze im Bett.<br />

Gerötete Haut, brennt wie Feuer nach Kratzen<br />

Nahrung:<br />

Abneigung Fleisch – Tabak<br />

Verlangen frische Dinge – Tabak; ein sehr starkes Verlangen zu Rauchen bei einer Reihe von Prüfern (Bannan)<br />

Schlimmer: Salate Besser: Kaffee<br />

Seideneder:<br />

Bewusstlosigkeit nach dem Mittagessen (Cast)<br />

Ernst und nachdenklich<br />

Faulheit mit Abneigung gegen Arbeit<br />

Furcht vor Bewusstlosigkeit, bei Kopfschmerzen<br />

Vor Gesellschaft<br />

Vor Menschen, in einer Menschenansammlung<br />

Beim Betreten des Zimmers<br />

Abneigung Gesellschaft, < im Haus<br />

Heulen im Hitzestadium, jammern und lamentieren, Klagen, während Fieber<br />

Melancholisch, mürrisch<br />

Reizbar morgens<br />

Nach dem Mittagessen<br />

Krittelig und reizbar, neigt zu Streit und Zorn, selbst bei geringsten Meinungsverschiedenheiten;<br />

Streitsucht abends, nach dem Mittagessen<br />

Tadelsüchtig, krittelig<br />

Verträgt keinen Widerspruch<br />

Unzufrieden, missvergnügt, mit seinem Zustand<br />

Schwermut, Depression, Traurigkeit, nach dem Essen, nach dem Mittagessen<br />

Weinerlich, melancholisch (Nux-v, Ars)<br />

<strong>Ruth</strong> <strong>Sagerer</strong> - Praxis für Dynamische Homöopathie, Ramoltstr. 30, 81735 München, www.ruthsagerer.de, ruth.sagerer@gmx.de Seite 32 von33


Seufzen<br />

Geistesträgheit, schwerfällig, schwer von Begriff, Stumpfsinn<br />

Verwirrung, benommener Kopf, morgens, beim Erwachen, mit Trübsehen<br />

Zorn, Jähzorn, Ärger, selbst bei geringsten Meinungsverschiedenheiten;<br />

Durch Widerspruch<br />

Träume ängstlich<br />

Kann sich an die Träume nicht mehr erinnern,<br />

lebhaft<br />

poetisch<br />

schlechte Träume<br />

lebhaft schreckliche Träume, aus denen er stark erregt erwacht, die Beine sind voller Schweiß.<br />

Boger berichtet von einem geheilten Fall von Rheumatismus<br />

Akzeptiert und nimmt Loslösung hin<br />

<strong>Pflanzenfamilie</strong> - <strong>Malvaceae</strong><br />

Arbeitskreis – Praxis für Dynamische Homöopathie<br />

<strong>Ruth</strong> <strong>Sagerer</strong> - Praxis für Dynamische Homöopathie, Ramoltstr. 30, 81735 München, www.ruthsagerer.de, ruth.sagerer@gmx.de Seite 33 von33

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