Dokumentation des Kongresses 1995 in Bonn - Landschaftsverband ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

96 wichtige Begabungen entfalten zu können und damit zum Lernen insgesamt wieder neue Zugänge zu finden. Neben dem Angebot von Berufsorientierung und Förderung sozialer und berufsbefähigender Kompetenz versucht der Werkhof, neue Formen des Erfahrungsfeldes ‘Lernen am Arbeitsplatz’ zu entwickeln und zu erproben.
Lernwerkstatt für Schulverweigerer im Internationalen Jugendzentrum der Stadt Frankfurt a. M. (Stadt Frankfurt a. M., Jugendamt, Abt. Kinder- und Jugendförderung –Internationales Jugendzentrum–) I. Ausgangspunkt, Zielgruppe und Rahmenbedingungen Die Lernwerkstatt als eine Einrichtung des Zentrums für Erziehungshilfe (ZfE) ist ein Teil des Internationalen Jugendzentrums, einer Freizeit-, Kultur- und Berufsbildungsstätte des Jugendamtes der Stadt Frankfurt am Main, Abteilung Kinder- und Jugendförderung. Im Zuge der Konzeptionierung des ZfE stellte sich die Frage, wie können wir die Schulverweigerer erreichen? Diese Problematik wurde an uns vom Internationalen Jugendzentrum herangetragen. Auf dem Hintergrund unserer Erfahrungen in der offenen Jugendfreizeitund Berufsbildungsarbeit mit sozial- und bildungsmäßig benachteiligten ausländischen und deutschen Jugendlichen sahen wir die Notwendigkeit ein spezifisches sozial- und berufspädagogisches Angebot für die stark verhaltensgestörten Jugendlichen ab 14 Jahren anzubieten. Es handelt sich dabei um die Jugendlichen der besonders schwierigen Gruppe der erziehungshilfebedürftigen 14jährigen Schülern, die oftmals von der herkömmlichen Schule nicht mehrerreicht werden oder dort aufgrund ihres Verhaltens nicht mehr tragbar sind. Mit Hilfe eines alternativen Lernangebotes sollen diese Jugendlichen neu motiviert werden. Ohne eine Teilnahme an einem Lernangebot besteht bei diesen Jugendlichen die Gefahr, daß sie in den Zeitraum von zwei bis drei Jahren bis zu einem berufsvorbereitenden bzw. -bildenden Angebot endgültig den Zugang zu Bildungs- und Betreuungsangeboten verlieren. Darüber hinaus wären diese Jugendlichen in besonderem Maße den Gefährdungen in Frankfurt ausgesetzt (Beschaffungskriminalität, Drogen und Jugendbanden). Die erste Lernwerkstattgruppe hat im Mai 1993 ihre Arbeit aufgenommen. Es ist geplant ab Herbst 1995 eine zweite Lernwerkstattgruppe einzurichten. Zur Zeit besucht die zweite Gruppe von sechs Jugendlichen im Alter von 14 Jahren die Lernwerkstatt. Die Gruppe wird von einer Sozialarbeiterin, einem Meister und einem Sonderschullehrer betreut und unterrichtet. Insofern streben wir eine Integration von Sozial,- Berufs- und Schulpädagogik an. Wir nehmen die Jugendlichen im Alter von 14 Jahren auf, sie befinden sich dann im 8. Schulbesuchsjahr. Die Betreuungszeit in der Lernwerkstatt beträgt in der Regel zwei Jahre, so daß die Jugendlichen das 8. und 9. Schulbesuchsjahr in der Lernwerkstatt absolvieren. Der Jugendhilfeteil der Lernwerkstatt, also die Arbeit der Sozialarbeiterin und des Werkpädagogen, stellt ein Tagesheim gemäß 5 27 i. V. m. § 32 KJHG dar und wird über Pflegesatz finanziert, der derzeitige Tagessatz beträgt 248,00 DM. 97
Seite 1 und 2:
Schulverweigerung Dokumentation des
Seite 3 und 4:
Schulverweigerung - ein Kongreß, e
Seite 5 und 6:
Inhaltsverzeichnis Vorab: Das Resum
Seite 7 und 8:
Vorab: Das Resumée Karin Joswig-vo
Seite 9 und 10:
Schulverweigerung: Zielgruppen, Pro
Seite 11 und 12:
Schwänzen kann zum Schulwechsel f
Seite 13 und 14:
geübt wird/werden kann. So wird de
Seite 15 und 16:
„Bei sehr stark schulunwilligen J
Seite 17 und 18:
18 Franzi ist eine Schülerin, mit
Seite 19 und 20:
20 Und Franzi wird immer kleiner. W
Seite 21 und 22:
22 Franzi resigniert. Leidet immer
Seite 23 und 24:
24 Herausgekommen ist eine Franzi,
Seite 25 und 26:
26 Die Möglichkeiten von Schule in
Seite 27 und 28:
Wenn Schulverweigerer Schule machen
Seite 29 und 30:
- Erfahrungs-, Erlebens-, Jetzigkei
Seite 31 und 32:
- In der Schule gelten Regeln und A
Seite 33 und 34:
Chancen. Beide - Schule und Jugendh
Seite 35 und 36:
Interessant wäre es sicherlich, zu
Seite 37 und 38:
4.Ausfall elterlicher Unterstützun
Seite 39 und 40: neu, auf der Grundlage von Kontakta
Seite 41 und 42: - Sie erleben sich als zugehörig (
Seite 43 und 44: zwar, daß der mal depressiv ist od
Seite 45 und 46: auf diese ”Problemschüler” in
Seite 47 und 48: Biographische Faktoren 11. Persönl
Seite 49 und 50: mache nicht, was du willst!“ bzw.
Seite 51 und 52: 54 3.Wie wird die Schule von Kinder
Seite 53 und 54: 56 5.Schule als Teil einer Gesellsc
Seite 55 und 56: 58 werden von den Schülern akzepti
Seite 57 und 58: Schulverweigerung und dann? Zum Erz
Seite 59 und 60: versucht, ihren Weg zu gehen und re
Seite 61 und 62: läßt. Hierzu verfügt Jugendhilfe
Seite 63 und 64: 68 te er. Schule habe grundsätzlic
Seite 65 und 66: 70 Das Versprechen zum Schluß: Zum
Seite 67 und 68: 72 ...!“ Die Unzufriedenheit mit
Seite 69 und 70: 74 was hier noch so los ist!?“ bi
Seite 71 und 72: Anhang Projekte stellen sich vor Au
Seite 73 und 74: Ersatzlösung. Die Beschulung diese
Seite 75 und 76: lich anzueignen, um ihre Persönlic
Seite 77 und 78: tanen gedanklichen Austausch im Tea
Seite 79 und 80: denen Häusern und in acht Arbeitsf
Seite 81 und 82: an Objekten für sieh selber (das i
Seite 83 und 84: stigmatisierenden Eindruck der Beso
Seite 85 und 86: Werkhof Scharnhorst, Dortmund Konze
Seite 87 und 88: punkt der Erweiterung des Werkhofan
Seite 89: In der Jugendwerkstatt können 15 b
Seite 93 und 94: ches Durchhaltevermögen. Sie sind
Seite 95: Folgende Träger/Einrichtungen bete
Alle anzeigen

Dokumentation des Kongresses 1995 in Bonn - Landschaftsverband ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?