Dokumentation des Kongresses 1995 in Bonn - Landschaftsverband ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

6 Klaus Schäfer (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW) Schulverweigerung und dann? Zum Erziehungsauftrag der Jugendhilfe ............. 61 Podiumsdiskussion: Brauchen wir ein neues Regelsystem für Schüler und Schülerinnen, die sich der Schulpflicht entziehen?...................... 67 Andrea Becker (Jugendberufshilfe e.V., Essen) Karin Joswig-von Bothmer (Landesjugendamt Rheinland) Ein Nachtrag: Auffällig unauffällig: Mädchen und Schulverweigerung.............. 71 Die familiäre Situation ...................................................................................... 71 Die psychosoziale Situation der Mädchen ......................................................... 72 Die Rolle der Schule .......................................................................................... 73 Anhang: Projekte stellen sich vor ................................................ 77 Städtische Hauptschule Ringelnatzstr. 12, 50996 Köln...................................... 78 Stadt-als-Schule Berlin....................................................................................... 80 KREISVOLKSHOCHSCHULE AURICH des Landkreises Aurich .............................. 84 Werkhof Scharnhorst, Dortmund ..................................................................... 91 Lernwerkstatt für Schulverweigerer im Internationalen Jugendzentrum der Stadt Frankfurt a. M. ......................................................................................... 97 Jugendsozialarbeit inform, Ausgabe 4/1995............................................... 103 Beispiele aus der Medienresonanz ............................................................. 109
Vorab: Das Resumée Karin Joswig–von Bothmer, Landesjugendamt Rheinland, faßte in ihrem Schlußwort die Ergebnisse und die in den Beiträgen vom Podium , den Arbeitsgruppen und Diskussionsbeiträgen erarbeiteten Aufträge für die Zukunft zusammen: am Ende einer Fachveranstaltung ist es angebracht, noch einmal Revue passieren zu lassen, was in diesen zwei Tagen alles geschehen ist. Im Mittelpunkt der Fachveranstaltung stand eine Personengruppe, die sich der Schulpflicht entzieht, und die Frage nach den Zuständigkeiten von Schule und Jugendhilfe – zwischen Grauzonen und neuen Regelsystemen. Die Durchführung war mit einem Blick über den Tellerrand verbunden, denn schließlich waren hier Projekte und Personen aus dem gesamten Bundesgebiet vertreten. Den Auftakt machte eine Ausstellung, bei der die Projekte ihren konzeptionellen Ansatz in der Arbeit mit schulpflichtigen aber schulmüden Jugendlichen präsentierten. Die Ausstellung bot ein respektables Bild der vielseitigen und kompetenten Arbeitsansätze. Allen Kolleginnen und Kollegen sei herzlich gedankt, die die Mühe nicht gescheut haben, mit Materialien anzureisen, z. T. mit erheblichem technischen Aufwand, um sich hier vorzustellen. Am Nachmittag machte Steffen Hildebrand mit seinem Beitrag den Auftakt, die Hintergründe von Schulverweigerung aus schulpsychologischer Sicht zu beleuchten. Häufiger Schulwechsel kann dabei ein wichtiger Faktor neben zahlreichen Begleitumständen sein, die sich aus dem häuslichen und familiären Milieu ergeben, aber auch in der Organisation von Schulalltag begründet sein können. Am Beispiel der Schülerin Franzi beschrieb Bernadette Aaldering–Zurawski anschaulich die Kette von widrigen Umständen, die zur Leistungsverweigerung führen und in eine Spirale von Mißerfolg und Perspektivlosigkeit einmünden. Karl–Heinz Thimm stellte die „Schule des Lebens“ vor, und es wurde beispielhaft deutlich, wie ein Maschennetz geknüpft werden kann, um niemanden zu verlieren oder aufgeben zu müssen. In den Foren gab es schließlich Gelegenheit, in einen Erfahrungsaustausch zu treten. Dabei traten Hemmschwellen zutage, die die Projekte in ihrer Ent- Eröffnung der Ausstellung stehung zu überwinden hatten – im Ping–Pong der Zuständigkeiten zwischen Jugendhilfe und Schule. Nicht vergessen werden soll der inoffizielle Teil am Podiumsdiskussion Abend des ersten Tages; es gab ein hohes Informationsbedürfnis und möglicherweise führt der Austausch dazu, daß Kontakte bestehen bleiben und ein Schritt in die Richtung einer Vernetzung getan werden konnte. Der zweite Tag stand im Zeichen einer politischen, strategischen Diskussion. Was tun mit Jugendlichen, die sich der Schulpflicht entziehen? Herr Thünken vom 7
Seite 1 und 2: Schulverweigerung Dokumentation des
Seite 3 und 4: Schulverweigerung - ein Kongreß, e
Seite 5: Inhaltsverzeichnis Vorab: Das Resum
Seite 9 und 10: Schulverweigerung: Zielgruppen, Pro
Seite 11 und 12: Schwänzen kann zum Schulwechsel f
Seite 13 und 14: geübt wird/werden kann. So wird de
Seite 15 und 16: „Bei sehr stark schulunwilligen J
Seite 17 und 18: 18 Franzi ist eine Schülerin, mit
Seite 19 und 20: 20 Und Franzi wird immer kleiner. W
Seite 21 und 22: 22 Franzi resigniert. Leidet immer
Seite 23 und 24: 24 Herausgekommen ist eine Franzi,
Seite 25 und 26: 26 Die Möglichkeiten von Schule in
Seite 27 und 28: Wenn Schulverweigerer Schule machen
Seite 29 und 30: - Erfahrungs-, Erlebens-, Jetzigkei
Seite 31 und 32: - In der Schule gelten Regeln und A
Seite 33 und 34: Chancen. Beide - Schule und Jugendh
Seite 35 und 36: Interessant wäre es sicherlich, zu
Seite 37 und 38: 4.Ausfall elterlicher Unterstützun
Seite 39 und 40: neu, auf der Grundlage von Kontakta
Seite 41 und 42: - Sie erleben sich als zugehörig (
Seite 43 und 44: zwar, daß der mal depressiv ist od
Seite 45 und 46: auf diese ”Problemschüler” in
Seite 47 und 48: Biographische Faktoren 11. Persönl
Seite 49 und 50: mache nicht, was du willst!“ bzw.
Seite 51 und 52: 54 3.Wie wird die Schule von Kinder
Seite 53 und 54: 56 5.Schule als Teil einer Gesellsc
Seite 55 und 56: 58 werden von den Schülern akzepti
Seite 57 und 58:
Schulverweigerung und dann? Zum Erz
Seite 59 und 60:
versucht, ihren Weg zu gehen und re
Seite 61 und 62:
läßt. Hierzu verfügt Jugendhilfe
Seite 63 und 64:
68 te er. Schule habe grundsätzlic
Seite 65 und 66:
70 Das Versprechen zum Schluß: Zum
Seite 67 und 68:
72 ...!“ Die Unzufriedenheit mit
Seite 69 und 70:
74 was hier noch so los ist!?“ bi
Seite 71 und 72:
Anhang Projekte stellen sich vor Au
Seite 73 und 74:
Ersatzlösung. Die Beschulung diese
Seite 75 und 76:
lich anzueignen, um ihre Persönlic
Seite 77 und 78:
tanen gedanklichen Austausch im Tea
Seite 79 und 80:
denen Häusern und in acht Arbeitsf
Seite 81 und 82:
an Objekten für sieh selber (das i
Seite 83 und 84:
stigmatisierenden Eindruck der Beso
Seite 85 und 86:
Werkhof Scharnhorst, Dortmund Konze
Seite 87 und 88:
punkt der Erweiterung des Werkhofan
Seite 89 und 90:
In der Jugendwerkstatt können 15 b
Seite 91 und 92:
Lernwerkstatt für Schulverweigerer
Seite 93 und 94:
ches Durchhaltevermögen. Sie sind
Seite 95:
Folgende Träger/Einrichtungen bete
Alle anzeigen

Dokumentation des Kongresses 1995 in Bonn - Landschaftsverband ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?