in Laßnitz! - LKH Stolzalpe

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18 Innere Medizin STANDARDMEDIZIN STANDARDMEDIZIN Kunden, Dienstleister und Goldstandards Kunden, auf Dienstleister dem Gesundheitsmarkt und Goldstandards auf dem Gesundheitsmarkt Stift St. Lambrecht Samstag, Stift St. 16. Lambrecht Oktober 2010 Samstag, 10 16. - 14 Oktober Uhr 2010 10 - 14 Uhr Veranstalter: Prim. Dr. Gerald Fugger Stmk. Krankenanstalten GmbH Veranstalter: Allg. und Orth. Landeskrankenhaus Prim. Dr. Gerald Stolzalpe Fugger Stmk. Krankenanstalten GmbH Allg. und Orth. Landeskrankenhaus Stolzalpe Vortragsthemen Vortragende Die Vortragsthemen Kranken Mag. Vortragende Renate Skledar Patienten, Kunden, Opfer Die Kranken Patienten, Kunden, Opfer Steirische PatientInnen- und Mag. Pflegeombudsfrau Renate Skledar Steirische PatientInnen- und Fesselnde Wissenschaft Priv. Pflegeombudsfrau Doz. Dr. Andrea Vom Schamanentum Fesselnde zu fachärztlichen Wissenschaft Leitlinien Vom Schamanentum Siebenhofer-Kroitzsch Med. Priv. Universität Doz. Graz Dr. Andrea und Frankfurt Siebenhofer-Kroitzsch zu Defensivmedizin fachärztlichen Leitlinien Med. Mag. Universität Alfred Graz Tanczos und Frankfurt Zuviel des Guten, und trotzdem: Defensivmedizin Alles ist nicht genug Zuviel des Guten, und trotzdem: Oberlandesgericht Graz Mag. Alfred Tanczos Oberlandesgericht Graz Angebot Alles ist und nicht Nachfrage genug Em. Univ. Prof. Dr. Peter Heintel Verdichten, verdünnen, Universität Klagenfurt Angebot auslagern, und verzichten Nachfrage Em. Univ. Prof. Dr. Peter Heintel Verdichten, verdünnen, Universität Klagenfurt Anlässlich des 20jährigen auslagern, Bestehens verzichten klärerischer Absicht an die Bevölke- erbringen müssen, andererseits bedeu- unserer Abteilung für Innere Medizin rung und natürlich auch an das metet es aber auch eine Einschränkung hat Prim. Fugger wieder eine Tagung – dizinische Personal und widmet sich beruflicher Handlungsfreiheit in der bereits zum 5. Mal - in St. Lambrecht diesmal dem Thema „Standardmedi- Medizin. organisiert, wo über den Tellerrand unzin“. Was bedeutet Standardmedizin? Die Vortragenden widmen sich den serer Alltagsarbeit geschaut wird. Einerseits, dass wir medizinische Lei- wichtigsten Aspekten dieser Problema- Die Veranstaltung richtet sich in aufstung in wissenschaftlich belegter Art tik.
Forstliche Ausbildungsstätte Stabile Wälder mit schwachen Wurzeln? Teilnehmer am bisherigen Forstkurs Dass die Mitarbeiter des LKH Stolzalpe nicht nur chirurgisch innovativ sind – sondern auch bei der Bewirtschaftung des angeschlossenen Waldes, zeigte sich beim Außenkurs der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl, der das Thema „Neue Aufforstungsmethoden“ behandelte. Es stellte sich nämlich die Frage, ob mit schnellem, nicht wurzelgerechtem Aufforsten Waldbestände erzielt werden, die dem Klimawandel widerstehen können oder bei jedem besseren Wind umfallen werden? Darf eine langfristig nachhaltige Pflanzung ein paar Minuten länger dauern, als der Trennschnitt des Harvesters / der Motorsäge –100 Jahre später? Deutsche Untersuchungen von Wurzelgrabungen an 5 bis 35-jährigen Pflanzen zeigen eindeutig, dass kaum ein gepflanzter Baum in der Lage ist, Schäden durch unsachgemäße Behandlung auszuwachsen. Dabei zeigten sich vor allem Wurzelkrümmungen, Stauchungen, Verdrehungen, verstümmelte Pfahlwurzeln und der Blumentopfeffekt. Wie entstehen diese Missbildungen? Oftmals wird ein zu kleines/tiefes Loch gemacht, da die Kreuzhaue nicht tief genug reicht und die Wurzeln in das Pflanzloch hineingestaucht werden. Verdrehungen oder der Blumentopfeffekt entstehen, wenn große Pflanzen mit zu langen Wurzeln verwendet werden und versucht wurde, die Wurzeln irgendwie im Loch unterzubringen. Keine Pfahlwurzel entwickelt sich, wenn diese für die Verankerung notwendige Wurzel zur Horizontalen umgebogen oder gekürzt wurde. Zu starker Wurzelschnitt verstärkt nicht nur den Versetzungsschock, sondern hemmt auch das weitere Wurzelwachstum. Auch das fehlende Hochziehen beim Setzvorgang oder zu starkes Niedertreten neben einer Kammer- oder Kellerbildung im Wurzelraum mangels feiner Erde im Wurzelraum motivieren die Wurzeln, nach oben zu wachsen. Typisch für die lehrbuchartige Durchführung der Winkelpflanzung sind Jugenden, die – sobald sie freigestellt werden – ähnlich Zinnsoldaten umfallen, da alle Wurzeln in eine Richtung eingezogen wurden und, wie eingebracht, weitergewachsen sind. Dummerweise ist aber der Überlebenstrieb derartig behandelter Pflanzen aber so groß, sodass diese Mängel bei der Aufforstung am oberirdischen Teil nicht erkennbar sind. Um die Qualität der Aufforstung zu kontrollieren, müssten die Pflanzen wieder ausgegraben werden – 3 bis 5 Jahre nach der Aufforstung. Dann haben aber die Pflanzer ihre Stückprämien je versetzter Pflanzen kassiert und sind längst über alle Berge! Schulung vor Ort Um diese Problematik – samt deren Verhinderung – bekannt zu machen, hat Franz Sabin vom LKH Stolzalpe gemeinsam mit der FAST Pichl und der WWG Murau West kurzerhand einen Aufforstungstag auf der Stolzalpe organisiert. Dabei referierte Dir. Dipl.- Ing. Krondorfer im Saal des betriebseigenen Kindergartens, wo auch das von der Krankenhausküche zubereitete, von der Firma Gollob gesponserte, vorzügliche Mittagessen eingenommen wurde. Nebenbei wurde die Zeit für Diskussionen genutzt, wobei sich herausstellte, dass bezüglich räumlicher Ausdehnung der Wurzeln und des Feinwurzelanteils an Pflanzen der Einsatz der Naturverjüngung als optimal zu werten ist. Falls alternativ dazu nicht gesät werden kann – sondern aufgeforstet werden muss, zeigte am Nachmittag Ing. Raffler die Qualitätssortierung und den fachgerechten Wurzelschnitt an nacktwurzeligen Forstpflanzen und die Vertreter der Firma Lieco erörterten das richtige Versetzen von Containerpflanzen. Anschließend wurden die verschiedensten Pflanzungsarten und –techniken im Wald des Landeskrankenhauses Stolzalpe versucht, erprobt und geübt. Dabei zeigte sich, dass die Hartmann-Haue mit dem Rohdener Aufforstungsverfahren trotz ihres unförmigen Aussehens und dieser etwas zeitaufwändigeren Versetzungsmethode für die Aufforstung sicherlich wurzelgerechter, aber auch ergonomischer ist, als alle bisher verbreiteten Verfahren. Ing. Peter-Walter Gössler Oberförster der BK Murau 19
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