in Laßnitz! - LKH Stolzalpe
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ger. Sie steigt mit der Anzahl der gerauchten<br />
Zigaretten.<br />
Unter- und Übergewicht können zu e<strong>in</strong>er<br />
Störung der Fertilität führen. Auch<br />
zu viel Sport kann sich negativ auswirken,<br />
ebenso Alkoholkonsum >140g.<br />
Bei Frauen mit unerfülltem K<strong>in</strong>derwunsch<br />
handelt es sich zum großen<br />
Teil um körperlich gesunde Frauen<br />
ohne Beschwerden, die mit e<strong>in</strong>er Diagnose<br />
konfrontiert werden, die ihr<br />
Selbstwertgefühl m<strong>in</strong>dert.<br />
Dieser selbst <strong>in</strong>duzierte Stress kann<br />
durch die Familie, den Partner, aber<br />
auch durch die Gesellschaft noch größere<br />
Formen annehmen.<br />
Die Komb<strong>in</strong>ation von negativen<br />
Lifestylefaktoren reduziert die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
e<strong>in</strong>e Schwangerschaft<br />
<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres zu erreichen.<br />
Diese beträgt ohne negative Faktoren<br />
83,3%, mit e<strong>in</strong>em negativen Faktor<br />
71,4%, mit zwei 61,5%, mit drei<br />
51,7% und mit vier Faktoren 38,4%.<br />
Wie zeigen sich Wechselbeschwerden<br />
und wie therapiert man sie?<br />
Durchschnittlich tritt das Klimakterium<br />
(Wechsel) zwischen dem 49. und<br />
52. Lebensjahr auf.<br />
Manche Frauen bemerken den Wechsel<br />
nur durch das Ausbleiben der Blutung,<br />
bei anderen treten unterschiedliche<br />
Beschwerden von unterschiedlichem<br />
Ausmaß auf.<br />
Die Probleme reichen von Gewichtszunahme<br />
und Wasserstau über Gelenksschmerzen<br />
bis zu den bekannten<br />
Hitzewallungen und Schlafstörungen.<br />
Letztere treten bei ca. 2/3 der Frauen<br />
auf. Bei schwerer Bee<strong>in</strong>trächtigung der<br />
Lebensqualität ist e<strong>in</strong>e Behandlung<br />
s<strong>in</strong>nvoll. Das erste Hormon, das defi-<br />
zitär wird, ist das Gelbkörperhormon.<br />
Hauptmerkmal s<strong>in</strong>d unregelmäßige<br />
Zyklen, Gewichtsprobleme, Wasserstau,<br />
leichte depressive Verstimmung.<br />
Therapie der Wahl ist e<strong>in</strong> Gelbkörperhormon.<br />
Die 2. Phase ist durch e<strong>in</strong>en Östrogenmangel<br />
def<strong>in</strong>iert, mit den klassischen<br />
Symptomen wie Hitzewallungen und<br />
Schlaflosigkeit.<br />
Auch Gelenksschmerzen, Trockenheitsgefühl<br />
am ganzen Körper, Muskelschmerzen,<br />
hohes Cholester<strong>in</strong>,<br />
plötzlich labil gewordener Blutdruck<br />
und unruhiges Schlagen des Herzens<br />
könne Symptome e<strong>in</strong>es Östrogenmangels<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Die letzte Phase des Wechsels ist durch<br />
e<strong>in</strong>en Androgenmangel gekennzeichnet,<br />
mit Libidoverlust, Zunahme des<br />
Bauchumfanges, größer werdender<br />
Brust und chronischer Müdigkeit.<br />
Die Stereotypverschreibung e<strong>in</strong>er Hormonkomb<strong>in</strong>ation<br />
wird der Situation<br />
des Eierstockes nicht gerecht. Jede The-<br />
Vorsorge geht alle an<br />
rapie sollte gut abgestimmt erfolgen.<br />
Ab wann und wie oft sollte man zur<br />
gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung<br />
und Mammographie gehen?<br />
Der erste Besuch beim Gynäkologen<br />
sollte <strong>in</strong>dividuell festgelegt werden.<br />
Junge Frauen im Alter von 12-16 Jahren<br />
haben Fragen und Probleme <strong>in</strong><br />
Bezug auf Menstruation, Zyklus, Verhütung,<br />
weibliche Geschlechtsorgane,<br />
erste gynäkologische Untersuchung<br />
und vieles andere.<br />
E<strong>in</strong> Krebsabstrich wird erst ab dem 18.<br />
Lebensjahr gemäß den Leitl<strong>in</strong>ien empfohlen.<br />
Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung<br />
sollte bei beschwerdefreien<br />
Frauen e<strong>in</strong>mal jährlich erfolgen. Bei<br />
kontrollbedürftigen Vorbefunden<br />
muss der Zeitraum <strong>in</strong>dividuell kürzer<br />
gestaltet werden.<br />
E<strong>in</strong> Mammographiescreen<strong>in</strong>g wird ab<br />
dem 40.Lebensjahr e<strong>in</strong>mal jährlich<br />
empfohlen.<br />
Dr. Ingrid Zailer mit e<strong>in</strong>em Modell der Gebärmutter<br />
15<br />
BA