in Laßnitz! - LKH Stolzalpe
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10<br />
Gesundheits- und Pflegepädagogik<br />
Abschluss des Studiums zum MSc<br />
Überreichung des Diploms v.l. Mart<strong>in</strong>a Schlögler, MSc, Ass. Prof.i.R. Dkfm. Dr. Alb<strong>in</strong> Krczal,<br />
MA, Dusanka Kramar, MSc<br />
Um auf dem neuesten Stand des<br />
Wissens zu se<strong>in</strong> und den Herausforderungen<br />
des Berufes qualifiziert zu<br />
begegnen, entschied ich mich für das<br />
Studium der Pflegepädagogik.<br />
Das Studium „Gesundheits- und Pflegepädagogik“<br />
f<strong>in</strong>det an der Donau-<br />
Universität <strong>in</strong> Krems statt, Department<br />
für Kl<strong>in</strong>ische Mediz<strong>in</strong> und Biotechnologie,<br />
dauert regulär 8 Semester und<br />
verläuft berufsbegleitend. Der MSc-<br />
Universitätslehrgang Gesundheits- und<br />
Pflegepädagogik umfasst zwei Stufen:<br />
1. Propädeutikum Gesundheits- und<br />
Pflegepädagogik und 2. Hauptfach<br />
Gesundheits- und Pflegepädagogik.<br />
Nachdem ich den „Universitätslehrgang<br />
für LehrerInnen für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege“ 2007 bereits an<br />
der Karl-Franzes Universität <strong>in</strong> Graz<br />
absolvierte, war es für mich notwendig<br />
nur e<strong>in</strong> Upgrade abzuschließen, wofür<br />
drei Semester vorgesehen s<strong>in</strong>d.<br />
Das MSc-Aufbaustudium ist <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Modulen aufgebaut. Neben<br />
den Pflichtmodulen wie z. B.<br />
Pflegewissenschaft, E-Learn<strong>in</strong>g/E-Teach<strong>in</strong>g,<br />
der Prozess des Evidence Based<br />
Nurs<strong>in</strong>g (EBN), Lehren und Lernen<br />
mit dem Schwerpunkt Problem Based<br />
Learn<strong>in</strong>g (PBL), be<strong>in</strong>haltet das Studium<br />
verschiedene Wahlmodule. Ich<br />
wählte Kommunikation für PädagogInnen<br />
und neurol<strong>in</strong>guistisches Programmieren<br />
(NLP) im Gesundheits-<br />
wesen.<br />
Im Rahmen des Studiums muss e<strong>in</strong>e<br />
Masterthese verfasst werden. Unter<br />
der Betreuung von Hrn. Univ. Prof.<br />
Dr. Karl Garnitschnig, konnte ich bereits<br />
erworbenes Wissen vertiefen. Ich<br />
schrieb die Masterthese mit dem Titel:<br />
Motivation <strong>in</strong> der Ausbildung im<br />
gehobenen Dienst für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege – „Wie kann die<br />
Motivation aus der Sicht des NLP bee<strong>in</strong>flusst<br />
werden?“ Um erfolgreich lernen<br />
zu können, ist die Motivation der<br />
Lernenden e<strong>in</strong> „MUSS“. Die Arbeit<br />
geht der Frage nach, was Lehrer beitragen<br />
können, um die Motivation<br />
der Lernenden anzuregen und wie der<br />
<strong>in</strong>nere Antrieb <strong>in</strong> Gang gehalten werden<br />
kann. Dazu s<strong>in</strong>d kommunikative<br />
Fähigkeiten und e<strong>in</strong>e wertschätzende<br />
Beziehung zwischen Lehrenden und<br />
Lernenden von großer Bedeutung.<br />
NLP ist e<strong>in</strong>e wirksame Methode, die<br />
Kommunikation zwischen Menschen<br />
aus mehr als nur e<strong>in</strong>er Perspektive zu<br />
betrachten. Es bietet e<strong>in</strong>e Hilfestellung<br />
<strong>in</strong> der menschlichen Kommunikation,<br />
mit deren Kenntnissen Gespräche gekonnt<br />
gemeistert werden können.<br />
Lehrende, die über gute Wahrnehmungsfähigkeiten<br />
verfügen, können<br />
die Bef<strong>in</strong>dlichkeiten der Lernenden<br />
umso besser wahrnehmen und darauf<br />
reagieren. Die Spiegelung des Interesses,<br />
sich den Lernenden zuzuwenden,<br />
ermöglicht e<strong>in</strong>en guten Aufbau der<br />
Beziehung. Dadurch entstehen günstige<br />
Bed<strong>in</strong>gungen, um Motivation<br />
der Lernenden positiv bee<strong>in</strong>flussen zu<br />
können. Am 24. Juni 2010 war es so<br />
weit. Im Rahmen der festlichen Graduierungsfeier<br />
an der Donau Universität<br />
<strong>in</strong> Krems mit Verwandten und<br />
Bekannten wurden uns Diplome mit<br />
dem akademischen Grad „Master of<br />
Science“ – MSc, überreicht. Arbeit<br />
und Studium unter e<strong>in</strong>en Hut zu br<strong>in</strong>gen,<br />
bedarf viel Kraft und Verzicht im<br />
Alltag. In diesem S<strong>in</strong>ne möchte ich<br />
mich für das Entgegenkommen und<br />
die Unterstützung seitens der Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
und vor allem der Schuldirektor<strong>in</strong>,<br />
Frau Dr. Zischmeier-Lux,<br />
nochmals herzlich bedanken. Das neu<br />
erworbene Wissen konnte ich bereits<br />
<strong>in</strong> die Praxis transferieren. Im Rahmen<br />
des Unterrichtsfaches „Kommunikation“,<br />
erhalten unseren SchülerInnen<br />
Inhalte vermittelt, die unter Aspekten<br />
des NLP beleuchtet werden. Besondere<br />
Bedeutung wird der Wahrnehmung<br />
bzw. Wahrnehmungsfähigkeit zugeschrieben.<br />
Die Fortbildung „Salutogene<br />
Gesprächsführung für Jungärzte“<br />
ist e<strong>in</strong>e weitere Gelegenheit, Ärzten<br />
me<strong>in</strong>e Kenntnisse über NLP weiterzuvermitteln.<br />
Inzwischen fanden schon<br />
Fortbildungen von drei Gruppen statt<br />
und das Feedback fiel sehr positiv aus.<br />
Anwendung von Techniken <strong>in</strong> der<br />
Kommunikation macht zweifellos e<strong>in</strong>en<br />
wesentlichen Teil des Erfolges aus,<br />
aber erst dann, wenn die Basis dafür<br />
geschaffen wurde. NLP ist e<strong>in</strong>e Strategie,<br />
die <strong>in</strong> der Kommunikation zu<br />
besserer Verständlichkeit verhilft und<br />
das Gespräch zu e<strong>in</strong>em positiven Ergebnis<br />
führt. Um umfassende Expert<strong>in</strong><br />
auf diesem Gebiet zu werden, habe ich<br />
mich entschieden im November 2010<br />
<strong>in</strong> Wien mit der Ausbildung zur NLP<br />
Practitioner zu beg<strong>in</strong>nen.<br />
Konfuzius me<strong>in</strong>t: „Wer lange <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Leben se<strong>in</strong> will, muss sich ständig verändern.“<br />
(Confuzius 551 - 479 v.Chr.)<br />
DGKS Dušanka Kramar, MSc<br />
Pflegepädagog<strong>in</strong>