in Laßnitz! - LKH Stolzalpe
in Laßnitz! - LKH Stolzalpe
in Laßnitz! - LKH Stolzalpe
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe Nr.3 – 2010<br />
Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter<br />
Steiermärkische<br />
Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />
Allgeme<strong>in</strong>es und Orthopädisches<br />
Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong><br />
Lehrkrankenhaus der Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Universität Graz<br />
Seite 15 Seite 22 Seite 26-27
BA<br />
2<br />
FKM_1924_<strong>LKH</strong>_<strong>Stolzalpe</strong><br />
MERKUR SONDERKONDITIONEN<br />
FÜR ALLE MITARBEITER/INNEN<br />
DES <strong>LKH</strong> STOLZALPE<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
20% Rabatt <strong>in</strong> der Gruppenversicherung<br />
+ 6% Familienbonus<br />
Ergänzen Sie Ihren Gesundheitsvorsorgetarif:<br />
Privatklasse Ambulant: Rückvergütung für Arzt- und<br />
Facharztkosten, Arzneimittel, Brillen, Homöopathie uvm.;<br />
Privatklasse-E<strong>in</strong>bettzimmer<br />
Bei Wechsel<br />
3 Monate prämienfrei<br />
bis 31. 12. 2011<br />
Unfallvorsorge<br />
WWeltweiter lt it SSchutz h t - RRund d um die Uhr<br />
Der klare Konsument-Testsieger<br />
Spezieller Sonderbonus<br />
WIR VERSICHERN DAS WUNDER MENSCH<br />
Nutzen Sie Ihre<br />
Prämienvorteile!<br />
Pensionsvorsorge<br />
Nutzen Sie die staatliche Prämie von 9 %<br />
Hoher Ertrag und höchste Sicherheit<br />
Garantierte M<strong>in</strong>destverz<strong>in</strong>sung bzw. Kapitalgarantie<br />
Auszahlungen s<strong>in</strong>d KESt-frei<br />
Eigenheim u. Haushalt<br />
SSpezielle i ll Ei E<strong>in</strong>- und d UUmsteigerangebote<br />
Sonderrabatt<br />
Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis<br />
Erkundigen Sie sich nach unserem GesundheitsPlus!<br />
Ich lade Sie e<strong>in</strong>, mit mir e<strong>in</strong> persönliches<br />
Beratungsgespräch zu vere<strong>in</strong>baren<br />
Alb<strong>in</strong> Wölfl er<br />
Geschäftsstelle Murau<br />
8850 Murau, Bundesstraße 7<br />
Tel.: 03532/34 80-0, Mobil: 0664/338 25 26<br />
E-Mail: alb<strong>in</strong>.woelfl er@merkur.at<br />
Bei Wechsel<br />
6 Monate prämienfrei<br />
bis 31. 12. 2011<br />
FKM_1924_<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>.<strong>in</strong>dd 1 05.07.10 19:14:09 Uhr
Foto: Niko Formanek / APA<br />
Vorwort der Anstaltsleitung<br />
Liebe Patient<strong>in</strong>nen und Patienten!<br />
Liebe Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter!<br />
Change versus „tschentsch“<br />
Unsicherheit, Sorge, teilweise Angst,<br />
Neugier, Hoffnung und ähnliche Gefühle<br />
prägen derzeit die Gespräche <strong>in</strong><br />
unserem Krankenhaus.<br />
Was wird jetzt wohl aus der <strong>Stolzalpe</strong><br />
werden? Wie werden die Entscheidungen,<br />
die <strong>in</strong> nächster Zeit anstehen,<br />
aussehen?<br />
In den Medien liest man von E<strong>in</strong>sparungen,<br />
das Land habe ke<strong>in</strong> Geld<br />
mehr, das Gesundheitssystem ist im<br />
Umbruch und e<strong>in</strong>ige prophezeien die<br />
Katastrophe, ja das totale Aus.<br />
Wir hatten vor wenigen Monaten unsere<br />
90 Jahr Feier und wir haben sehr<br />
optimistisch auf das 100 jährige Bestehen<br />
h<strong>in</strong>gewiesen. Die <strong>Stolzalpe</strong> hat<br />
schon viele schwierige Zeiten überstanden<br />
und entgegen den jeweiligen Vorhersagen,<br />
immer wieder e<strong>in</strong>en Schritt<br />
nach vorne gemacht.<br />
Personelle Veränderungen hat es bei<br />
uns immer gegeben und es wird sie<br />
auch weiterh<strong>in</strong> geben, solange wir aber<br />
so <strong>in</strong>novativ s<strong>in</strong>d wie bisher, können<br />
wir gelassen nach vorne schauen. Wir<br />
s<strong>in</strong>d nach e<strong>in</strong>em Regierungsbeschluss,<br />
entsprechend e<strong>in</strong>em aktuellen Konzept<br />
der Gesundheitsplattform, am Weg<br />
zum Gesundheitszentrum, e<strong>in</strong> Schritt<br />
den die <strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>haltlich schon seit<br />
vielen Jahren lebt.<br />
Wir s<strong>in</strong>d das zweite Jahrzehnt federführend<br />
<strong>in</strong> der ARGE der Sozial- und<br />
Betreuungsdienste im Bezirk tätig, betreiben<br />
e<strong>in</strong>e Gesundheitswerkstätte mit<br />
bald 20.000 Besuchern, wir haben seit<br />
Jahren e<strong>in</strong> Entlassungsmanagement, all<br />
das wird jetzt unter dem Titel Gesundheitszentrum<br />
<strong>in</strong>stitutionalisiert.<br />
Wir sollen mit dem extramuralen Bereich<br />
näher rücken, das tun wir schon<br />
seit Jahren.<br />
Die <strong>Stolzalpe</strong> ist ihrer Zeit immer<br />
schon e<strong>in</strong>ige Jahre voraus gewesen<br />
und hat sich dadurch e<strong>in</strong>en Wettbe-<br />
v.l.:<br />
Betriebsdirektor Re<strong>in</strong>hard<br />
Petritsch, MBA, MAS,<br />
Pflegedirektor Renate Schwarz<br />
Ärztlicher Direktor Univ.<br />
Prof. Dr. Re<strong>in</strong>hard Graf,<br />
werbsvorteil verschafft, e<strong>in</strong> weiteres<br />
gutes Beispiel s<strong>in</strong>d da etwa auch unsere<br />
Qualtitätsmanagement - Aktivitäten.<br />
Wir sollten uns vor Änderungen nicht<br />
fürchten, sondern sie aktiv unterstützen.<br />
Wie hat Vorstandsvorsitzender<br />
DI Dr. Leodolter im Rahmen e<strong>in</strong>er erstaunlichen<br />
Betriebsversammlung formuliert:<br />
„Zu Tode gefürchtet ist auch<br />
gestorben!“<br />
Also lassen wir die Sorgen, verharren<br />
wir nicht im Ist, sondern benutzen wir<br />
es als Basis für Neues und wenden wir<br />
die Energie für das Gestalten auf.<br />
Von Charles Darw<strong>in</strong> (1809 – 1882),<br />
der e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag zur<br />
Evolutionstheorie geleistet hat, stammt<br />
folgender Satz: „ Nicht die Stärksten<br />
überleben oder die Intelligentesten,<br />
sondern die am meisten bereit zum<br />
Wandel s<strong>in</strong>d“.<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Planung und E<strong>in</strong>richtung<br />
Ihr Planer für Mediz<strong>in</strong>technik und Rehatechnik<br />
Fröhlichgasse 39 8010 Graz Tel.: 0316 46 15 41 fax. DW 4, e-mail.: h.gangl@grall.at, www.grall.at<br />
R. Petritsch<br />
3<br />
BA
4<br />
Qualitätsmanagement<br />
Führungskräfte-Klausur am Turrachsee<br />
„Leitbild und Strategie des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> 2010/2011“<br />
Am 17. und 18. Juni 2010 trafen sich<br />
28 Führungskräfte des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
aus allen Abteilungen und Funktionsbereichen<br />
zu e<strong>in</strong>er Führungskräfteklausur.<br />
Die Idee dazu war entstanden,<br />
nachdem <strong>in</strong> den EFQM - Selbstbewertungen<br />
2006 und 2009 e<strong>in</strong>ige wichtige<br />
Verbesserungspotentiale im Bereich<br />
Führung und <strong>in</strong>sbesonders Entwicklung<br />
der Hausstrategie des <strong>LKH</strong><br />
<strong>Stolzalpe</strong> angeregt worden waren. Als<br />
Veranstaltungsort wurde das Seehotel<br />
Jägerwirt am Turrachsee gewählt, damit<br />
man <strong>in</strong> aller Ruhe – abgeschirmt<br />
vom täglichen hektischen Betrieb im<br />
Krankenhaus - wichtige Themen besprechen<br />
konnte und auch genug Zeit<br />
für Gespräche zwischen den Vertretern<br />
verschiedener Berufsgruppen und<br />
Funktionsbereichen vorhanden war.<br />
Als bestens geeigneten Moderator<br />
konnten die Qualitätsbeauftragen<br />
Herrn Mag. Alfred Meisl vom KAGes-<br />
Management gew<strong>in</strong>nen. Er hat <strong>in</strong> unserem<br />
Haus schon mehrere Projekte<br />
erfolgreich begleitet und ist zu Recht<br />
als fachlich sehr fundierter Moderator<br />
bekannt der durch se<strong>in</strong>en besonnenen<br />
und freundlichen Kommunikationsstil<br />
auch große Gruppen sehr gut moderieren<br />
kann. Nach Begrüßung durch<br />
die Anstaltsleitung g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen<br />
an die Arbeit: Das vorhandene<br />
Unternehmensleitbild des <strong>LKH</strong><br />
<strong>Stolzalpe</strong> wurde diskutiert, zum Teil<br />
ergänzt und überarbeitet. Nach e<strong>in</strong>er<br />
abschließenden Diskussion im Plenum<br />
wurde das neue Leitbild beschlossen.<br />
Weiters wurde festgelegt, das Leitbild<br />
<strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>mal jährlich zu aktualisieren.<br />
Im nächsten großen Themenblock g<strong>in</strong>g<br />
es um die Entwicklung der Hausstrategie<br />
des <strong>LKH</strong> – ausgehend vom Versorgungsauftrag<br />
und dem Leitbild des<br />
Gesamtunternehmens. Dabei wurde<br />
neben den Hauptkunden (Patienten,<br />
Angehörige, überweisende und nachbehandelnde<br />
Ärzte) auch andere Interessenspartner<br />
unseres Krankenhauses<br />
berücksichtigt.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen Freizeit und dem<br />
Abendessen traf man sich <strong>in</strong> gelöster<br />
Atmosphäre zu e<strong>in</strong>em sogenannten<br />
Kam<strong>in</strong>gespräch. Hier gab es genügend<br />
Zeit für die Führungskräfte sich über<br />
verschiedenste Themen auszutauschen.<br />
Es stellte sich heraus, dass diese Form<br />
der Kommunikation sehr wichtig ist,<br />
weil im normalen Arbeitsalltag oft zu<br />
wenig Zeit für derartige Gespräche<br />
bleibt.<br />
Am nächsten Tag wurde die Arbeit an<br />
der Hausstrategie fortgesetzt, wobei<br />
wieder Kle<strong>in</strong>gruppen und e<strong>in</strong>e abschließende<br />
Plenardiskussion geführt<br />
wurden. Immerh<strong>in</strong> fünf wesentliche<br />
Strategieziele wurden gründlich durchgesprochen<br />
und man kam zu neuen<br />
Erkenntnissen.<br />
In e<strong>in</strong>er abschließenden Evaluierung<br />
konnten die Teilnehmer e<strong>in</strong>e Bewer-<br />
Moderator Mag. Alfred Meisl
tung über die abgehaltene Klausur abgeben.<br />
Diese Bewertungen fi elen hervorragend<br />
aus (im Bereich von 1,1 bis<br />
1,5 nach dem Schulnotensystem) Sowohl<br />
die tolle Leistung des Moderators<br />
wurde anerkannt als auch der ruhige<br />
und komfortable Veranstaltungsort, der<br />
ideale Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong> derartiges<br />
Unsere Aufgaben<br />
Wir erbr<strong>in</strong>gen wesentliche<br />
Leistungen für die umfassende Gesundheitsversorgung.<br />
Im speziellen<br />
s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong> überregionales Zentrum<br />
für Muskuloskelettale Mediz<strong>in</strong>. Wir<br />
haben uns national und <strong>in</strong>ternational<br />
als Leistungs-, Kompetenz- und<br />
Ausbildungszentrum etabliert und<br />
nehmen e<strong>in</strong>e anerkannte Vorreiterrolle<br />
e<strong>in</strong>. Unsere besondere Stärke<br />
ist e<strong>in</strong> multimodales Leistungsspektrum,<br />
das auch viele Aspekte der<br />
Vor- und Nachsorge abdeckt. Dabei<br />
handeln wir bewusst <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit den Anbietern im Gesundheitsbereich<br />
sowie als Koord<strong>in</strong>ator<br />
im Netzwerk den regionalen Gesundheits-<br />
und Soziale<strong>in</strong>richtungen.<br />
Als akademisches Lehrkrankenhaus<br />
wenden wir mediz<strong>in</strong>isch-pfl egerische<br />
Methoden nach aktuellem<br />
Stand der Wissenschaft an, vermitteln<br />
diese praxisnahe und entwickeln<br />
sie weiter.<br />
Unsere Patienten<br />
Wir orientieren unser Handeln am<br />
Unternehmen bietet. Die Teilnehmer<br />
und die Anstaltsleitung bedanken sich<br />
beim Team, das diese Veranstaltung<br />
umsichtig und gründlich vorbereitet<br />
hat – Mag. Alfred Meisl, OA. Dr. Gerhard<br />
Fürst und unseren Qualitätsbeauftragten<br />
Renate Frank und Irmgard<br />
Gams. So gesehen war diese Klausur<br />
Leitbild des <strong>LKH</strong> STOLZALPE<br />
Wohle des Patienten und beziehen<br />
ihn als eigen- und mitverantwortlichen<br />
aktiven Partner e<strong>in</strong>. Wir<br />
folgen dabei e<strong>in</strong>em ganzheitlichen<br />
Verständnis von Gesundheit und<br />
Krankheit. Dafür schaff en wir bestmögliche<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und<br />
e<strong>in</strong>e Atmosphäre von Sicherheit,<br />
Vertrauen und Wohlbefi nden. Die<br />
Würde des Patienten besitzt bei uns<br />
e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert. Wir br<strong>in</strong>gen<br />
ihm Respekt und Wertschätzung<br />
entgegen. Unser heilklimatischer,<br />
naturverbundener alp<strong>in</strong>er Standort<br />
trägt zum Gesundungsprozess bei.<br />
Unsere MitarbeiterInnen<br />
Sachkompetenz, Zufriedenheit und<br />
Gesundheit unserer MitarbeiterInnen<br />
s<strong>in</strong>d uns sehr wichtig. Wir<br />
fördern die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Zusammenarbeit,<br />
um das Wissen über die<br />
Fachgrenzen h<strong>in</strong>aus zu erweitern.<br />
Unsere Mitarbeiter identifi zieren<br />
sich mit unserem Krankenhaus. Wir<br />
erkennen ihre Leistungen an. Unsere<br />
Spezialisten s<strong>in</strong>d qualifi ziert, um national<br />
und <strong>in</strong>ternational zu reüssie-<br />
Qualitätsmanagement<br />
Seehotel Jägerwirt<br />
der erweiterten Anstaltsleitung e<strong>in</strong> voller<br />
Erfolg und gab wichtige Impulse<br />
für die Arbeit des kommenden Jahres.<br />
In Zukunft werden alle 1 bis 1,5 Jahre<br />
ähnliche Veranstaltungen folgen.<br />
OA Dr. Gerhard Fürst<br />
ren. Wir fördern die Weiterbildung<br />
von E<strong>in</strong>zelpersonen und Teams. Wir<br />
erweitern kont<strong>in</strong>uierlich und zielorientiert<br />
das Wissen und Können unserer<br />
MitarbeiterInnen sowie deren<br />
fachliche und soziale Kompetenz.<br />
Unser Unternehmen<br />
Zweck unseres Unternehmens ist es,<br />
hervorragende Gesundheits-Dienstleistungen<br />
zu erbr<strong>in</strong>gen. Dabei<br />
ist es das Ziel, den Aufwand so zu<br />
kontrollieren, dass die fi nanziellen<br />
Ressourcen möglichst wirtschaftlich<br />
genutzt werden. Außerdem werden<br />
durch spezielle Angebote zusätzliche<br />
Mittel lukriert. Wir betreiben e<strong>in</strong><br />
umfassendes Qualitätsmanagement<br />
und Risikomanagement nach <strong>in</strong>ternational<br />
gültigen Standards. Das<br />
Management unserer baulichen und<br />
technischen Infrastruktur wird auf<br />
Funktionalität, Effi zienz und Umweltschutz<br />
ausgerichtet. Wir entwickeln<br />
uns zu e<strong>in</strong>em Gesundheitszentrum,<br />
das Vorsorge, Diagnostik,<br />
Th erapie, Nachsorge und Rehabilitation<br />
<strong>in</strong>tegriert.<br />
5
Vielen Patienten<br />
s<strong>in</strong>d diese Ausdrücke<br />
bekannt<br />
und sie verb<strong>in</strong>den<br />
damit e<strong>in</strong><br />
gewisses Maß an<br />
Gefährlichkeit,<br />
aber was s<strong>in</strong>d die-<br />
Ass. Dr. Mart<strong>in</strong> Gäbler se Erkrankungen<br />
und wie kommt es zu ihrem Auftreten,<br />
bzw. wie behandelt man sie?<br />
E<strong>in</strong>e Thrombose ist e<strong>in</strong> Blutger<strong>in</strong>nsel<br />
<strong>in</strong> der Vene. Es entsteht meist durch<br />
das Zusammenkommen mehrerer Veränderungen<br />
im Körper, und zwar e<strong>in</strong>er<br />
Verlangsamung des Blutflusses, e<strong>in</strong>er<br />
höheren Ger<strong>in</strong>nbarkeit des Blutes und<br />
e<strong>in</strong>es Gefäßwandschadens. Diese Ursachenkomb<strong>in</strong>ation<br />
wurde bereits 1856<br />
von dem Berl<strong>in</strong>er Pathologen Virchow<br />
beschrieben.<br />
Wenn nun e<strong>in</strong>e Vene verschlossen wird,<br />
staut sich der Blutfluss im Be<strong>in</strong> und es<br />
kommt typischerweise zum Anschwellen,<br />
der blaurötlichen Verfärbung und<br />
der Überwärmung des nun schmerzhaften<br />
Be<strong>in</strong>es. In mehr als 90% der<br />
Fälle s<strong>in</strong>d die tiefen Be<strong>in</strong>- oder Beckenvenenthrombosen<br />
betroffen, man<br />
spricht von e<strong>in</strong>er tiefen Venenthrombose,<br />
e<strong>in</strong>er TVT (Bild 1).<br />
Zu e<strong>in</strong>em Lungen<strong>in</strong>farkt, e<strong>in</strong>er sogen.<br />
„Pulmonalarterienembolie“, kurz PAE,<br />
6<br />
Fachartikel<br />
Thrombose und Lungen<strong>in</strong>farkt<br />
Bild 1, Venenthrombose<br />
kommt es, wenn e<strong>in</strong> Ger<strong>in</strong>nsel (meist<br />
von e<strong>in</strong>er Thrombose im Be<strong>in</strong>) <strong>in</strong> die<br />
Lungenstrombahn kommt und dort<br />
e<strong>in</strong> Lungengefäß verstopft. Dadurch<br />
wird dieser Teil der Lunge nicht mit<br />
Blut versorgt und es kann dort ke<strong>in</strong><br />
Gasaustausch stattf<strong>in</strong>den, wodurch<br />
der Patient weniger Sauerstoff <strong>in</strong>s Blut<br />
bekommt. Zusätzlich kommt es aber<br />
auch zu e<strong>in</strong>em Blutrückstau zum rechten<br />
Herzen, der umso stärker ist, je<br />
größer (und damit zentraler) das verstopfte<br />
Gefäß ist (Bild 2 und 3).<br />
Beim Patienten führt dies je nach<br />
Schwere zu Atemnot, Hustenreiz,<br />
Schmerzen beim Atmen, eventuell<br />
blutigem Auswurf, Blutdruckabfall,<br />
Herzrasen oder unregelmäßigem<br />
Herzschlag, im schlimmsten Fall sogar<br />
Kreislaufversagen, wobei nicht immer<br />
alle Symptome gegeben se<strong>in</strong> müssen.<br />
Die Risikofaktoren für beide Erkrankungen<br />
ergeben sich aus den<br />
Ursachen für e<strong>in</strong>e Thrombose , d.h.<br />
1. Veränderung des Blutflusses durch<br />
Ruhigstellung (z.B. Gips), Bettlägerigkeit,<br />
Lähmung, Herzschwäche,<br />
medikamentöse Entwässerung,<br />
Austrocknung (z.B. bei massiven<br />
Durchfällen), Krampfadern oder<br />
durch das lange Sitzen bei Reisen,<br />
2. Schädigung der Gefäßwand durch<br />
Operationen, Unfälle oder frühere<br />
tiefe Venenthrombose (TVT),<br />
3. Erhöhung der Blutger<strong>in</strong>nung durch<br />
e<strong>in</strong>e angeborene Ger<strong>in</strong>nungsstörung<br />
oder durch Hormongabe (Pille),<br />
Schwangerschaft, Wochenbett,<br />
Operationen, Nierenerkrankungen,<br />
Gefäßkatheter, Krebs, Chemotherapie,<br />
aber auch Übergewicht oder<br />
zunehmendes Lebensalter.<br />
Wie erfolgt nun die Diagnose bei<br />
uns im Krankenhaus?<br />
Bild 2; Herz-Lungenkreislauf, aus: Gorgaß, Ahnefeld (1980): Der Rettungssanitäter, Spr<strong>in</strong>ger-Verlag<br />
Bei Verdacht auf Thrombose, d.h. bei<br />
Vorbestehen von Risikofaktoren, typischen<br />
Schmerzen im Be<strong>in</strong>, Anschwellen,<br />
Überwärmung und blaurötlicher<br />
Verfärbung - nur im „Idealfall“ s<strong>in</strong>d<br />
alle Symptome vorhanden, wir verwenden<br />
daher zur Risikoe<strong>in</strong>schätzung<br />
den sogenannten Wells-Score (Tabelle<br />
2) - nehmen wir e<strong>in</strong>erseits Blut ab, da<br />
wir mit dem D-Dimer-Wert (falls er<br />
nicht erhöht ist), e<strong>in</strong>e Thrombose mit<br />
hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit ausschließen<br />
können und führen e<strong>in</strong>e Dupplexsonografie<br />
der Be<strong>in</strong>venen durch, d.h. e<strong>in</strong>e<br />
Ultraschalluntersuchung der Be<strong>in</strong>gefäße,<br />
<strong>in</strong> denen der Blutfluss (oder se<strong>in</strong><br />
Fehlen) dargestellt werden kann. In
Bild 3, Zentrale Lungenembolie -<br />
Obduktionspräparat. Über dem Herzen ist das<br />
Ger<strong>in</strong>nsel <strong>in</strong> der aufgeschnittenen Lungenarterie gut<br />
erkennbar.<br />
unklaren Fällen werden wir e<strong>in</strong>e Röntgenkontrastmitteldarstellung<br />
der Venen<br />
(Phlebografie) veranlassen. Andere<br />
Möglichkeiten s<strong>in</strong>d MR-Angiographie<br />
oder CT-Angiographie, also Darstellung<br />
der Gefäße mittels Kernsp<strong>in</strong>tomografie<br />
oder Computertomografie.<br />
Bei Verdacht auf Lungenembolie (mit<br />
Atemnot, Hustenreiz oder Bluthusten<br />
ohne andere Ursache, bestimmten<br />
EKG-Veränderungen und e<strong>in</strong>er typische<br />
Vorgeschichte, z.B. kürzlich<br />
stattgehabte Operation oder Venenthrombose)<br />
führen wir zusätzlich zur<br />
Laborabnahme e<strong>in</strong>e arterielle Blutgasanalyse,<br />
e<strong>in</strong> Throraxröntgen und vor<br />
allem e<strong>in</strong>en Herzultraschall durch.<br />
Ergänzend dazu ist e<strong>in</strong>e Computerto-<br />
mografie die aussagekräftigste Untersuchung<br />
(derzeitiger Goldstandard), zudem<br />
wir unsere Patienten leider nach<br />
Judenburg br<strong>in</strong>gen lassen müssen, da<br />
für diese Untersuchung <strong>in</strong> unserem<br />
Krankenhaus ke<strong>in</strong> Gerät zur Verfügung<br />
steht.<br />
Kle<strong>in</strong>ere Lungen<strong>in</strong>farkte („periphere<br />
Pulmonalembolien“), lassen sich mit<br />
e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Ultraschalluntersuchung<br />
der Lunge oft e<strong>in</strong>deutig feststellen.<br />
Ist nun die Diagnose Thrombose<br />
oder Lungen<strong>in</strong>farkt gestellt, wird normalerweise<br />
die Ger<strong>in</strong>nung des Blutes<br />
medikamentös erschwert (umgangssprachlich<br />
„verdünnt“). Dies kann<br />
mit e<strong>in</strong>er „Bauchspritze“ (niedermolekulares<br />
Hepar<strong>in</strong>) oder mit Tabletten<br />
(Marcoumar, S<strong>in</strong>trom) erfolgen. Die<br />
Therapiedauer beträgt beim ersten<br />
Ereignis meist zw. 3-6 Monaten, bei<br />
neuerlichem Auftreten lebenslang. Für<br />
Marcoumar und S<strong>in</strong>trom s<strong>in</strong>d die regelmäßigen<br />
Ger<strong>in</strong>nungskontrollen<br />
notwendig, wobei gerade neue Medikamente<br />
vor der Markte<strong>in</strong>führung stehen,<br />
bei denen diese Kontrollen nicht<br />
mehr notwendig se<strong>in</strong> werden. Außerdem<br />
sollen Patienten mit e<strong>in</strong>er Be<strong>in</strong>venenthromboseKompressionstrümpfe<br />
tragen, damit sich ke<strong>in</strong> Blut <strong>in</strong> den<br />
Tabelle 2, Wells Score<br />
Fachartikel<br />
Be<strong>in</strong>venen sammelt („stehen bleibt“)<br />
und sich dadurch ke<strong>in</strong> neues Ger<strong>in</strong>nsel<br />
bilden kann.<br />
Falls sich der Patient <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kreislaufmäßig<br />
schlechten Zustand bef<strong>in</strong>det<br />
(Schock, niedriger Blutdruck, schwere<br />
Atemnot, etc.) wird er bei uns sofort<br />
auf der Herzüberwachungsstation<br />
aufgenommen und erhält Sauerstoff,<br />
sowie bei Bedarf kreislaufstützende<br />
Medikamente, Flüssigkeit, etc. In bestimmten<br />
Fällen kann der Versuch e<strong>in</strong>er<br />
medikamentösen Auflösung des<br />
Ger<strong>in</strong>nsels, e<strong>in</strong>er Lyse, unternommen<br />
werden, oder - sehr selten - e<strong>in</strong>e chirurgische<br />
Entfernung versucht werden.<br />
Was kann man nun als Patient zur<br />
Vorbeugung tun?<br />
Kurz gesagt: Ausreichend tr<strong>in</strong>ken und<br />
<strong>in</strong> Bewegung bleiben. Leider leichter<br />
gesagt als getan, da dies bei manchen<br />
Erkrankungen nicht möglich ist und<br />
sich manche Risikofaktoren nicht bee<strong>in</strong>flussen<br />
lassen. Deswegen sollte man<br />
verordnete Kompressionstrümpfe und<br />
Medikamente konsequent verwenden,<br />
sowie vere<strong>in</strong>barte Kontrollen wahrnehmen.<br />
Sollten sie den Verdacht haben<br />
e<strong>in</strong>e Venenthrombose oder e<strong>in</strong>en Lungen<strong>in</strong>farkt<br />
erlitten zu haben, zögern sie<br />
nicht ihren Arzt zu rufen.<br />
7
8<br />
Physiotherapie<br />
„E<strong>in</strong> MEDOCS für alle Fälle –<br />
Physiotherapieplanung im KaGes-Standrad“<br />
Multiressourcen Planungsprogramm (MRPP)<br />
v.l. Thomas Wach, OA Dr. Gottfried Telsnig, Evel<strong>in</strong>e Gröbl und Werner Pausch<br />
Von 1993 – 2009 wurde die Planung<br />
von Therapien <strong>in</strong> der Physiotherapie<br />
des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> mit e<strong>in</strong>em eigens<br />
entwickelten EDV Programm durchgeführt.<br />
Therapieterm<strong>in</strong>e für Patienten<br />
wurden unter Angabe des zuständigen<br />
Therapeuten und der Raumzuteilung<br />
vergeben. Als das dafür e<strong>in</strong>gesetzte<br />
EDV-Programm an die Grenzen se<strong>in</strong>er<br />
Leistungsfähigkeit stieß und dies auch<br />
durch e<strong>in</strong> paar Totalausfälle deutlich<br />
unterstrichen wurde, musste e<strong>in</strong> neues<br />
Planungsprogramm her. Da sich unter<br />
den Physiotherapeuten auch e<strong>in</strong>ige<br />
openMEDOCS-Pioniere befanden,<br />
wurde die Idee, die Planung <strong>in</strong> open-<br />
MEDOCS zu <strong>in</strong>tegrieren, geboren.<br />
Nach langer und sehr <strong>in</strong>tensiver ge-<br />
me<strong>in</strong>samer Arbeit von Evel<strong>in</strong>e Gröbl,<br />
Werner Pausch, OA Dr. Gottfried Telsnig<br />
sowie Dr. Schwab (KAGes-Services<br />
/ MIP) und dem openMEDOCS-<br />
Hausverantwortlichen, Thomas Wach<br />
(KAGes-Services / MIP) wurde der<br />
Aufwand schlussendlich belohnt und<br />
das Programm Anfang des Jahres 2010<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pilotbetrieb gestartet. Nach<br />
e<strong>in</strong>er ca. 6 monatigen Evaluierungsphase<br />
nahe dem Rout<strong>in</strong>ebetrieb, wurden<br />
alle Erfahrungen e<strong>in</strong>gebracht und<br />
das EDV-Programm zu e<strong>in</strong>em hochkomplexen<br />
Planungsprogramm weiter<br />
entwickelt. Durch die flexible E<strong>in</strong>stellbarkeit<br />
des Programmes, kann dieses<br />
auch <strong>in</strong> allen anderen Bereichen, <strong>in</strong><br />
denen komplexe Ressourcenplanungen<br />
stattf<strong>in</strong>den, e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
Als e<strong>in</strong> besonderes „Highlight“ ist die<br />
Integration e<strong>in</strong>er sogenannten „Vorausplanung“<br />
zu sehen. Mit dieser<br />
Funktionalität ist es möglich, bereits<br />
vorab alle möglichen, sowie bevorzugten<br />
Konstellationen <strong>in</strong> der Planung<br />
abzubilden. Die eigentliche Planung<br />
zum Patienten erfolgt daraufh<strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe<br />
automatisch im E<strong>in</strong>klang mit
dem bereits festgelegten zeitbezogenen<br />
Angebot.Das Programm wurde <strong>in</strong> den<br />
Details auf die praxisorientierte Anwendung<br />
abgestimmt und unterstützt<br />
somit die Prozesse <strong>in</strong> der täglichen Arbeit.<br />
Wo früher noch Patientenkalender<br />
zentral verteilt werden mussten,<br />
erfolgt nun der Ausdruck doppelseitig<br />
und automatisch auf der jeweiligen<br />
Liegestation des Patienten.<br />
In der nächsten Ausbaustufe (Phase II)<br />
werden weitere Funktionalitäten umgesetzt.<br />
Dazu gehören unter anderem<br />
die automatische Aufbereitung und<br />
Übermittlung der erbrachten Therapien<br />
<strong>in</strong> die Leistungsdokumentation<br />
von openMEDOCS, um die manuelle<br />
Leistungsdokumentation für Therapeuten<br />
auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum zu reduzieren,<br />
sowie die Term<strong>in</strong>rückübermittlung<br />
<strong>in</strong> die allgeme<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>übersicht<br />
petautschnig.FH10 Tue Feb 22 19:05:34 2005 Seite 1<br />
zum Patienten, sodass die verplanten<br />
Probedruck<br />
Term<strong>in</strong>e für alle mediz<strong>in</strong>ischen Bereiche<br />
e<strong>in</strong>sehbar s<strong>in</strong>d.<br />
Thomas Wach<br />
Die Patienten - Therapieplanerstellung<br />
wurde <strong>in</strong> unserem Haus immer<br />
sehr <strong>in</strong>dividuell gestaltet. Diesen Vorteil<br />
wollten wir auch im neuen System<br />
erreichen und so gaben wir unsere Erfahrungen<br />
dem EDV – Team rund um<br />
Thomas Wach und Dr. Schwab weiter.<br />
Mit Jahresbeg<strong>in</strong>n s<strong>in</strong>d wir nach vielen<br />
Vorbesprechungen und e<strong>in</strong>igen „Graz<br />
Reisen“ geme<strong>in</strong>sam mutig <strong>in</strong> das kalte<br />
Wasser gesprungen und haben das Programm<br />
<strong>in</strong> Betrieb genommen. Nach<br />
den zu erwartenden K<strong>in</strong>derkrankheiten<br />
und e<strong>in</strong>igen Bauchkrämpfen<br />
läuft sich das Programm immer besser<br />
e<strong>in</strong>. Natürlich s<strong>in</strong>d noch ständig Pro-<br />
grammverbesserungen C M vorzunehmen,<br />
Y CM MY CY CMY K<br />
Physiotherapie<br />
aber durch die gute Kommunikation<br />
mit Thomas Wach werden diverse Kle<strong>in</strong>igkeiten<br />
möglichst rasch umgesetzt.<br />
Derzeitige Vorteile des MRPP:<br />
• Individueller Therapieplan, jeder<br />
Therapeut betreut ständig „se<strong>in</strong>en<br />
Patienten“, Therapeutenwechsel nur<br />
bei Urlaub, Fortbildung ….<br />
• Therapiepläne werden so gestaltet,<br />
dass die Therapiereihenfolge und<br />
der zeitliche Intervall möglichst patientenfreundlich<br />
und trotzdem therapeutisch<br />
s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d.<br />
• Durch den direkten Ausdruck des<br />
PT.-Stundenplanes auf der jeweiligen<br />
Station rascher Therapiebeg<strong>in</strong>n.<br />
• Therapieplan ist mit Tagesdatum<br />
versehen<br />
• Interdiszipl<strong>in</strong>äre E<strong>in</strong>sehbarkeit der<br />
Stundenpläne. (Kl<strong>in</strong>ische Psychologie<br />
und Ergotherapie) Die tägliche<br />
Telefonkonferenz zur Patientenkoord<strong>in</strong>ation<br />
fällt somit weg.<br />
In weiteren und für die Physiotherapie<br />
hoffentlich baldigen Etappen soll das<br />
MRPP noch effizienter gestaltet werden.<br />
• Die Verordnung per EDV durch den<br />
Arzt würde e<strong>in</strong>e noch effizientere<br />
Abwicklung des oben beschriebenen<br />
Prozesses ermöglichen.<br />
• Die Patientendokumentation der<br />
Therapeuten soll erleichtert werden.<br />
• Durch diese absehbaren Verbesserungen<br />
würden wieder vermehrt<br />
Ressourcen für den Patienten frei.<br />
Für das Team der<br />
Patiententherapieplanerstellung,<br />
Evel<strong>in</strong>e Gröbl, Werner Pausch,<br />
Roman Stummer<br />
9<br />
BA
10<br />
Gesundheits- und Pflegepädagogik<br />
Abschluss des Studiums zum MSc<br />
Überreichung des Diploms v.l. Mart<strong>in</strong>a Schlögler, MSc, Ass. Prof.i.R. Dkfm. Dr. Alb<strong>in</strong> Krczal,<br />
MA, Dusanka Kramar, MSc<br />
Um auf dem neuesten Stand des<br />
Wissens zu se<strong>in</strong> und den Herausforderungen<br />
des Berufes qualifiziert zu<br />
begegnen, entschied ich mich für das<br />
Studium der Pflegepädagogik.<br />
Das Studium „Gesundheits- und Pflegepädagogik“<br />
f<strong>in</strong>det an der Donau-<br />
Universität <strong>in</strong> Krems statt, Department<br />
für Kl<strong>in</strong>ische Mediz<strong>in</strong> und Biotechnologie,<br />
dauert regulär 8 Semester und<br />
verläuft berufsbegleitend. Der MSc-<br />
Universitätslehrgang Gesundheits- und<br />
Pflegepädagogik umfasst zwei Stufen:<br />
1. Propädeutikum Gesundheits- und<br />
Pflegepädagogik und 2. Hauptfach<br />
Gesundheits- und Pflegepädagogik.<br />
Nachdem ich den „Universitätslehrgang<br />
für LehrerInnen für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege“ 2007 bereits an<br />
der Karl-Franzes Universität <strong>in</strong> Graz<br />
absolvierte, war es für mich notwendig<br />
nur e<strong>in</strong> Upgrade abzuschließen, wofür<br />
drei Semester vorgesehen s<strong>in</strong>d.<br />
Das MSc-Aufbaustudium ist <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Modulen aufgebaut. Neben<br />
den Pflichtmodulen wie z. B.<br />
Pflegewissenschaft, E-Learn<strong>in</strong>g/E-Teach<strong>in</strong>g,<br />
der Prozess des Evidence Based<br />
Nurs<strong>in</strong>g (EBN), Lehren und Lernen<br />
mit dem Schwerpunkt Problem Based<br />
Learn<strong>in</strong>g (PBL), be<strong>in</strong>haltet das Studium<br />
verschiedene Wahlmodule. Ich<br />
wählte Kommunikation für PädagogInnen<br />
und neurol<strong>in</strong>guistisches Programmieren<br />
(NLP) im Gesundheits-<br />
wesen.<br />
Im Rahmen des Studiums muss e<strong>in</strong>e<br />
Masterthese verfasst werden. Unter<br />
der Betreuung von Hrn. Univ. Prof.<br />
Dr. Karl Garnitschnig, konnte ich bereits<br />
erworbenes Wissen vertiefen. Ich<br />
schrieb die Masterthese mit dem Titel:<br />
Motivation <strong>in</strong> der Ausbildung im<br />
gehobenen Dienst für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege – „Wie kann die<br />
Motivation aus der Sicht des NLP bee<strong>in</strong>flusst<br />
werden?“ Um erfolgreich lernen<br />
zu können, ist die Motivation der<br />
Lernenden e<strong>in</strong> „MUSS“. Die Arbeit<br />
geht der Frage nach, was Lehrer beitragen<br />
können, um die Motivation<br />
der Lernenden anzuregen und wie der<br />
<strong>in</strong>nere Antrieb <strong>in</strong> Gang gehalten werden<br />
kann. Dazu s<strong>in</strong>d kommunikative<br />
Fähigkeiten und e<strong>in</strong>e wertschätzende<br />
Beziehung zwischen Lehrenden und<br />
Lernenden von großer Bedeutung.<br />
NLP ist e<strong>in</strong>e wirksame Methode, die<br />
Kommunikation zwischen Menschen<br />
aus mehr als nur e<strong>in</strong>er Perspektive zu<br />
betrachten. Es bietet e<strong>in</strong>e Hilfestellung<br />
<strong>in</strong> der menschlichen Kommunikation,<br />
mit deren Kenntnissen Gespräche gekonnt<br />
gemeistert werden können.<br />
Lehrende, die über gute Wahrnehmungsfähigkeiten<br />
verfügen, können<br />
die Bef<strong>in</strong>dlichkeiten der Lernenden<br />
umso besser wahrnehmen und darauf<br />
reagieren. Die Spiegelung des Interesses,<br />
sich den Lernenden zuzuwenden,<br />
ermöglicht e<strong>in</strong>en guten Aufbau der<br />
Beziehung. Dadurch entstehen günstige<br />
Bed<strong>in</strong>gungen, um Motivation<br />
der Lernenden positiv bee<strong>in</strong>flussen zu<br />
können. Am 24. Juni 2010 war es so<br />
weit. Im Rahmen der festlichen Graduierungsfeier<br />
an der Donau Universität<br />
<strong>in</strong> Krems mit Verwandten und<br />
Bekannten wurden uns Diplome mit<br />
dem akademischen Grad „Master of<br />
Science“ – MSc, überreicht. Arbeit<br />
und Studium unter e<strong>in</strong>en Hut zu br<strong>in</strong>gen,<br />
bedarf viel Kraft und Verzicht im<br />
Alltag. In diesem S<strong>in</strong>ne möchte ich<br />
mich für das Entgegenkommen und<br />
die Unterstützung seitens der Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
und vor allem der Schuldirektor<strong>in</strong>,<br />
Frau Dr. Zischmeier-Lux,<br />
nochmals herzlich bedanken. Das neu<br />
erworbene Wissen konnte ich bereits<br />
<strong>in</strong> die Praxis transferieren. Im Rahmen<br />
des Unterrichtsfaches „Kommunikation“,<br />
erhalten unseren SchülerInnen<br />
Inhalte vermittelt, die unter Aspekten<br />
des NLP beleuchtet werden. Besondere<br />
Bedeutung wird der Wahrnehmung<br />
bzw. Wahrnehmungsfähigkeit zugeschrieben.<br />
Die Fortbildung „Salutogene<br />
Gesprächsführung für Jungärzte“<br />
ist e<strong>in</strong>e weitere Gelegenheit, Ärzten<br />
me<strong>in</strong>e Kenntnisse über NLP weiterzuvermitteln.<br />
Inzwischen fanden schon<br />
Fortbildungen von drei Gruppen statt<br />
und das Feedback fiel sehr positiv aus.<br />
Anwendung von Techniken <strong>in</strong> der<br />
Kommunikation macht zweifellos e<strong>in</strong>en<br />
wesentlichen Teil des Erfolges aus,<br />
aber erst dann, wenn die Basis dafür<br />
geschaffen wurde. NLP ist e<strong>in</strong>e Strategie,<br />
die <strong>in</strong> der Kommunikation zu<br />
besserer Verständlichkeit verhilft und<br />
das Gespräch zu e<strong>in</strong>em positiven Ergebnis<br />
führt. Um umfassende Expert<strong>in</strong><br />
auf diesem Gebiet zu werden, habe ich<br />
mich entschieden im November 2010<br />
<strong>in</strong> Wien mit der Ausbildung zur NLP<br />
Practitioner zu beg<strong>in</strong>nen.<br />
Konfuzius me<strong>in</strong>t: „Wer lange <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Leben se<strong>in</strong> will, muss sich ständig verändern.“<br />
(Confuzius 551 - 479 v.Chr.)<br />
DGKS Dušanka Kramar, MSc<br />
Pflegepädagog<strong>in</strong>
Krankenhausschule<br />
„Junge Künstler“ <strong>in</strong> der Krankenhausschule<br />
im <strong>LKH</strong> - <strong>Stolzalpe</strong><br />
Im Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> werden<br />
die K<strong>in</strong>der auch schulisch betreut.<br />
Die schulische Betreuung im Krankenhaus<br />
auf der sonnigen <strong>Stolzalpe</strong> hat<br />
e<strong>in</strong>e lange „Tradition“ und geht bis auf<br />
das Jahr 1920 zurück.<br />
Unterrichtet werden alle stationär aufgenommenen<br />
schulpflichtigen K<strong>in</strong>der<br />
aller Schultypen aus dem Bezirk Murau,<br />
aus der Steiermark, aus Österreich<br />
und auch aus anderen Staaten.<br />
Die Aufenthaltsdauer ist sehr unterschiedlich.<br />
E<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der werden nur<br />
e<strong>in</strong>ige Tage schulisch betreut, manche<br />
länger und viele K<strong>in</strong>der mit erheblichen<br />
Problemen werden wiederholt<br />
aufgenommen, um durch Operationen<br />
oder <strong>in</strong>tensive therapeutische Maßnahmen<br />
e<strong>in</strong>en langfristigen Behandlungserfolg<br />
zu erzielen.<br />
Aufgaben der Schule<br />
Der Krankenhausaufenthalt mit den<br />
damit verbundenen mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Maßnahmen wie z.B. Operationen<br />
bewirkt für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e Ausnahmesituation,<br />
die psychischen Stress<br />
verursachen kann. Vor allem für die<br />
kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>der, die erstmals mit dieser<br />
Situation konfrontiert wird, können<br />
die Lehrer e<strong>in</strong> „Stück Normalleben“ <strong>in</strong><br />
die fremde Umgebung br<strong>in</strong>gen, auch<br />
durch die <strong>in</strong>dividuelle Betreuung, mit<br />
der die Sorgen und Nöte der kle<strong>in</strong>en<br />
Patienten besondere Berücksichtigung<br />
f<strong>in</strong>den.<br />
Deshalb nimmt im Rahmen der Lernstoffvermittlung<br />
auch der „kreative<br />
Bereich“ e<strong>in</strong>e besondere Stellung e<strong>in</strong>.<br />
Lustbetontes Lernen, Basteln und<br />
Kreatives Arbeiten s<strong>in</strong>d pädagogische<br />
Schwerpunkte <strong>in</strong> der Arbeit des Kran-<br />
kenhauslehrers. Anlässlich des „Tages<br />
der offenen Tür“ im Rahmen der Feier<br />
90 Jahre <strong>LKH</strong> – <strong>Stolzalpe</strong> haben sich<br />
die jungen Patienten sehr bemüht,<br />
sodass wir die Klasse für dieses besondere<br />
Ereignis auch besonders schön<br />
„schmücken“ konnten.<br />
Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der achten<br />
und neunten Schulstufe setzten sich im<br />
BE-Unterricht mit den Elementen des<br />
Hundertwasserstils ause<strong>in</strong>ander und<br />
konnten anschließend ihre kreativen<br />
Ideen entsprechend umsetzen:<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>es Projektunterrichtes<br />
zum Thema „Sonnensystem“ haben<br />
sich die K<strong>in</strong>der im BE-Unterricht mit<br />
Farbübergängen und dem Erzielen<br />
räumlicher Tiefenwirkungen ause<strong>in</strong>andergesetzt:<br />
Die Volksschüler haben<br />
auch beim Basteln viel Freude:<br />
Die österreichische Raiffeisen-Bankengruppe<br />
führte e<strong>in</strong>en Jugend-Wettbewerb<br />
zum Thema „Mach dir e<strong>in</strong> Bild<br />
vom Klima“ durch. Die Krankenhausschule<br />
hat hier teilgenommen und die<br />
Arbeiten der Sieger unserer Schule s<strong>in</strong>d<br />
im Ambulanzbereich ausgestellt:<br />
Dir. Edith Berger<br />
11<br />
BA
12<br />
Aus der Pflege<br />
„Aber bitte mit Sahne…“<br />
DGKS Gudrun Harter<br />
Männlicher Patient, ca. 50 Jahre alt,<br />
verheiratet, zwei erwachsene K<strong>in</strong>der,<br />
arbeitet als selbständiger Bäckermeister<br />
im eigenen Betrieb mit 5 Angestellten.<br />
Der Patient ist leicht übergewichtig,<br />
isst gerne se<strong>in</strong> eigenes Gebäck. Vom<br />
Typ her eher gemütlich und fröhlich,<br />
sehr umgänglich. Hat Angst vor<br />
Spritzen und <strong>in</strong>vasiven mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Maßnahmen. Seit e<strong>in</strong>em Monat fühlt<br />
er sich zunehmend abgeschlagen und<br />
müde und hat auch bemerkt, dass sich<br />
auf se<strong>in</strong>em Rücken und Oberarmen<br />
vermehrt Hautentzündungen und Pickel<br />
bilden. Deshalb war er vor zwei<br />
Wochen <strong>in</strong> der Praxis vorstellig geworden.<br />
Im Rahmen von e<strong>in</strong>igen Untersuchungen<br />
fiel im Labor e<strong>in</strong> erhöhter<br />
Nüchternblutzucker auf und spezielle<br />
Laborwerte waren auffällig gewesen,<br />
so dass die Diagnose e<strong>in</strong>es Typ 2- Diabetes<br />
Mellitus gestellt werden konnte.<br />
Bereits se<strong>in</strong>e beiden Eltern waren Diabetiker<br />
und beide Anfang 70 an Spätkomplikationen<br />
(Mutter Nierenversa-<br />
Mögliche Spätschäden bei Missachtung<br />
der Fußpflege beim Diabetes<br />
gen, Vater Herz<strong>in</strong>farkt) verstorben.<br />
Dieses fiktive Fallbeispiel tritt <strong>in</strong> ähnlicher<br />
Art und Weise <strong>in</strong> der Realität<br />
sehr häufig auf. Die anfangs schockierende<br />
Diagnose bewirkt bei den Patienten<br />
meist Ratlosigkeit. Dementsprechend<br />
wichtig ist, sie <strong>in</strong> dieser ersten<br />
Phase kompetent zu unterstützen.<br />
Diabetes Mellitus ist e<strong>in</strong>e weltweit<br />
zunehmende Erkrankung. War der<br />
Typ 2- Diabetes <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
eher e<strong>in</strong>e Erkrankung der älteren Generation,<br />
tritt er heute zunehmend<br />
<strong>in</strong> mittleren Generationen und zum<br />
Teil sogar bei Jugendlichen auf. Die<br />
Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus)<br />
ist e<strong>in</strong>e der schwerwiegendsten<br />
chronischen Krankheiten <strong>in</strong> den Industrienationen.<br />
Etwa fünf von hundert<br />
Menschen s<strong>in</strong>d davon betroffen.<br />
Aufgrund von Stoffwechselstörungen<br />
kann der Körper den Blutzuckerspiegel<br />
nicht mehr <strong>in</strong> Schranken halten.<br />
Bei dauerhaft erhöhtem Blutzuckerspiegel<br />
werden vor allem kle<strong>in</strong>e<br />
Blutgefäße geschädigt und die<br />
Durchblutung im gesamten Kreislauf<br />
verschlechtert sich. Langfristig führt<br />
dies unter anderem zu Schäden an<br />
den Nieren, den Nerven, am Herz-<br />
Kreislauf-System und am Gehirn. Diabetes<br />
Mellitus ist e<strong>in</strong>e der häufigsten<br />
chronischen Krankheiten der Gegenwart.<br />
Über Diabetes weiß jeder etwas:<br />
Zuckerkranke s<strong>in</strong>d dick, dürfen<br />
nichts Süßes essen und müssen immer<br />
Insul<strong>in</strong> spritzen etc. – doch was<br />
stimmt wirklich?<br />
Es gibt <strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong><br />
4 verschiedene Typen<br />
von Diabetes.<br />
Ich werde <strong>in</strong> weiterer<br />
Folge den Typ<br />
2 näher beleuchtet.<br />
Diabetes Mellitus<br />
Typ 2<br />
Hierbei handelt es<br />
sich um e<strong>in</strong>e Störung<br />
des Glucosestoffwechsels.<br />
Die<br />
Insul<strong>in</strong>resistenz<br />
wird aufgrund e<strong>in</strong>er<br />
jahrelangen Überer-<br />
nährung (Adipositas) verstärkt. Man<br />
bezeichnet dies auch gerne als Wohlstandssyndrom.<br />
E<strong>in</strong> Glucoseüberangebot<br />
ist die Folge. Wegen der Insul<strong>in</strong>resistenz<br />
muss der Körper mehr Insul<strong>in</strong><br />
freisetzen und <strong>in</strong>folgedessen kommt es<br />
zu e<strong>in</strong>er verstärkten Arbeit der Bauchspeicheldrüse.<br />
Die aufgenommene<br />
Energie kann durch verm<strong>in</strong>derte Bewegung<br />
nicht verbraucht werden, sondern<br />
wird <strong>in</strong> Form von Fett am Bauch<br />
gespeichert. Jedes Kilo mehr an Fett<br />
verstärkt die Insul<strong>in</strong>resistenz. In Anbetracht<br />
dessen lässt sich e<strong>in</strong>e Typ 2-<br />
Diabeteserkrankung bei Jugendlichen<br />
bereits durch zu wenig Bewegung und<br />
falsche Ernährung begründen.<br />
Da beim Typ 2- Diabetiker über e<strong>in</strong>en<br />
längeren Zeitraum (bis zu zehn Jahren)<br />
ke<strong>in</strong>e oder nur ger<strong>in</strong>ge Symptome auftreten,<br />
wird die Erkrankung meist nur<br />
durch Zufall entdeckt.<br />
Symptome bei Typ 2- Diabetes:<br />
• Vermehrtes Harnlassen( Polyurie)<br />
• Vermehrter Durst (Polydipsie)<br />
• Müdigkeit & Kraftlosigkeit<br />
• Nächtliche Wadenkrämpfe<br />
• Schlechte Wundheilung, Infektionen<br />
Es ist von besonderer Wichtigkeit, erste<br />
Anzeichen zu erkennen und ernst<br />
zu nehmen, um bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em frühen<br />
Stadium der Krankheit adäquat<br />
reagieren zu können. Durch e<strong>in</strong>e frühzeitige<br />
Behandlung kann das Risiko,<br />
der durch Diabetes Mellitus möglicherweise<br />
resultierenden Folgeschäden<br />
wie etwa Herz<strong>in</strong>farkte, Nierenversagen<br />
(Dialyse) oder Schlaganfälle, m<strong>in</strong>imiert<br />
werden. Die Nebenwirkungen können<br />
bis h<strong>in</strong> zur Erbl<strong>in</strong>dung führen.<br />
Unbehandelt ist Diabetes letztendlich<br />
e<strong>in</strong>e tödliche Erkrankung. Das rechtzeitige<br />
Erkennen der Symptome hilft<br />
dabei die Folgeschäden abzuschwächen,<br />
h<strong>in</strong>auszuzögern oder eventuell<br />
ganz zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Fußpflege bei Diabetes Mellitus Gesunde<br />
Füße s<strong>in</strong>d Bestandteil e<strong>in</strong>er guten<br />
Lebensqualität, daher verdienen<br />
sie e<strong>in</strong>e besondere Pflege und Zuwendung.<br />
Gerade Menschen mit Diabetes<br />
Mellitus sollten ihre Füße hegen und
pfl egen, um Spätschäden zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Jahrelange überhöhte Zuckerwerte<br />
im Blut h<strong>in</strong>terlassen Spuren an<br />
Nerven und Gefäßen. Neuropathien<br />
und Durchblutungsstörungen können<br />
das Resultat se<strong>in</strong>. Sie spielen e<strong>in</strong>e<br />
wesentliche Rolle bei den Problemen<br />
an den Füßen e<strong>in</strong>es Diabetikers. Die<br />
Anfälligkeit für Infektionen nimmt signifi<br />
kant zu und bei Verletzungen am<br />
Fuß e<strong>in</strong>es Patienten mit Diabetes folgt<br />
<strong>in</strong> 10% der Fälle e<strong>in</strong>e Amputation.<br />
Dies verdeutlicht den Stellenwert e<strong>in</strong>er<br />
sorgfältigen Fußpfl ege bei Diabetes Patienten.<br />
H<strong>in</strong>weise für Schädigungen<br />
der Nerven:<br />
• Warme und extrem trockene Füße<br />
• Neigung zu E<strong>in</strong>rissen, Schwielen<br />
und Hornhautbildung<br />
• Häufi ger Nagel- und/oder Fußpilz<br />
„Ameisenlaufen“, Kribbeln und Missempfi<br />
ndungen<br />
Alle Veränderungen an den Füßen,<br />
Verfärbungen sowie kle<strong>in</strong>ste<br />
Verletzungen müssen frühzeitig<br />
erkannt und e<strong>in</strong>em Arzt gemeldet<br />
werden.<br />
Der Typ 2- Diabetes ist e<strong>in</strong>e<br />
weltweit steigende Volkskrankheit,<br />
bei der e<strong>in</strong>e Lifestylemodifi<br />
kation als Grundbehandlung<br />
im Vordergrund steht. Nach<br />
der Diagnosestellung ergeben<br />
sich neue Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
für den Erkrankten. Um e<strong>in</strong>en<br />
Behandlungserfolg zu gewährleisten,<br />
muss man als mediz<strong>in</strong>isches<br />
Personal während e<strong>in</strong>es<br />
stationären Aufenthaltes mit<br />
Fe<strong>in</strong>gefühl den Diabetiker verstehen<br />
lernen, auf ihn e<strong>in</strong>gehen,<br />
wie er selbst se<strong>in</strong>e Krankheit<br />
sieht beziehungsweise welchen<br />
E<strong>in</strong>fl uss Diabetes auf se<strong>in</strong> weiteres<br />
Leben nimmt. Soziale<br />
Aspekte (berufl iche als auch familiäre)<br />
dürfen nicht außer Acht gelassen<br />
werden. Das primäre Ziel ist nicht nur<br />
Wissen und Können zu vermitteln,<br />
sondern e<strong>in</strong> neues Lebensgefühl sowie<br />
e<strong>in</strong> versöhnliches Verhältnis zu se<strong>in</strong>em<br />
Diabetes zu schaff en.<br />
Somit ist es auch e<strong>in</strong> Ziel unseres<br />
Hauses, fundierte Patienten- und Mitarbeiterschulungen<br />
anzubieten.<br />
Abschließend möchte ich nicht versäumen<br />
mich an dieser Stelle nochmals<br />
bei Pfl egedirektor Renate Schwarz zu<br />
Aus der Pfl ege<br />
bedanken, die es mir ermöglicht hat,<br />
mich im Bereich des Diabetes Mellitus<br />
weiter zu bilden.<br />
DGKS Gudrun Harter<br />
Stationsleitung Med 1<br />
Zertifi zierte Diabetesberater<strong>in</strong><br />
Impressum – Offenlegung nach § 25<br />
des Mediengesetzes<br />
Impressum:<br />
„ARGE INFOsion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />
DVR 0468533“<br />
Herausgeber, Medien<strong>in</strong>haber,<br />
für Inhalt und Urheberrechte verantwortlich:<br />
Steiermärkische KAGes <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
Ersche<strong>in</strong>ungsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />
Telefon: 03532 / 2424 2367<br />
Fax: 03532 / 2424 3515<br />
e-mail: monika.ste<strong>in</strong>berger@lkh-stolzalpe.at<br />
Redaktion:<br />
Redaktionelle Leitung: Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />
Redaktionsmitarbeiter: OA Dr. Joachim Schlieber,<br />
Dr. Klaudia Hummer, Hubert Honner, Ingrid Moser,<br />
Hildegard Siebenhofer, Elisabeth Stöger,<br />
Dr. Markus Gschanes, Dr. Michael Schubert<br />
Medienhersteller:<br />
Gutenberghaus Druck GmbH, Knittelfeld<br />
Verlagsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />
Herstellungsort: Knittelfeld<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise: 4x jährlich<br />
Aufl age: 1000 Stk.<br />
Fotos: Honner, Khom, Moser,<br />
Archiv <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>,<br />
privat<br />
Entgeltliche E<strong>in</strong>schaltungen s<strong>in</strong>d<br />
mit „BA“ gekennzeichnet.<br />
Sie fi nden uns auch im Internet:<br />
www.lkh-stolzalpe.at<br />
Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers und der Redaktion<br />
wieder.<br />
Trotz sorgfältiger Bearbeitung <strong>in</strong> Wort und Bild kann für die<br />
Richtigkeit ke<strong>in</strong>e Gewähr übernommen werden.<br />
Alle <strong>in</strong> dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen<br />
und deren Mehrzahl s<strong>in</strong>d geschlechtsneutral und beziehen<br />
sich sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche<br />
Form.<br />
13<br />
BA
14<br />
Vorsorge geht alle an<br />
Nicht nur Frauensache!<br />
Dr. Klaudia Hummer im Gespräch mit Dr. Zailer, Fachärzt<strong>in</strong> für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Wobei handelt es sich bei der HPV-<br />
Impfung und wie lauten die derzeitigen<br />
Empfehlungen?<br />
Es handelt sich um e<strong>in</strong>e Impfung gegen<br />
humane Papillomaviren - zwei<br />
Impfstoffe stehen zur Auswahl: „Gardasil“,<br />
e<strong>in</strong> Vierfachimpfstoff gegen die<br />
Virustypen 6, 11, 16, 18 und „Cervarix“<br />
gegen 16 und 18. Österreich war<br />
das erste europäische Land mit e<strong>in</strong>er<br />
offiziellen Empfehlung zur Impfung -<br />
Buben e<strong>in</strong>geschlossen.<br />
Seit 2006 gilt e<strong>in</strong>e Impfempfehlung<br />
für 9-15 jährige Mädchen und Buben,<br />
Frauen bis 26 Jahre. Es s<strong>in</strong>d über 160<br />
Stämme von HPV-Viren bekannt, die<br />
am meisten mit Karz<strong>in</strong>omen assoziierten<br />
Stämme s<strong>in</strong>d HPV 16 und 18.<br />
Sie verursachen 70% aller Cervixkarz<strong>in</strong>ome.(Gebärmutterhals)<br />
Aber auch<br />
Karz<strong>in</strong>ome im Bereich von Vag<strong>in</strong>a,<br />
Anus, Vulva, Penis, Kehlkopf und<br />
Mundhöhle werden verursacht.<br />
Damit s<strong>in</strong>d HP-Viren nach dem Tabakrauch<br />
zweitwichtigster Risikofaktor<br />
für e<strong>in</strong>e Krebserkrankung. Gardasil<br />
schützt zusätzlich vor Feigwarzen,<br />
e<strong>in</strong>e häufige Erkrankung mit e<strong>in</strong>er<br />
Infektiosität von >75%, langwieriger<br />
Behandlung und e<strong>in</strong>er Rezidivrate von<br />
30%. Die Impfstoffe weisen e<strong>in</strong> hohes<br />
Sicherheitsprofil auf – 60 Millionen<br />
verabreichte Dosen ohne schwere Nebenwirkung.<br />
Knapp 5% Durchimpfungsrate<br />
nach 3 Jahren, ke<strong>in</strong>e oder<br />
wenig Aufklärung zur Impfung und<br />
ke<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Förderung, das ist sehr<br />
wenig Anstrengung <strong>in</strong> Anbetracht der<br />
zur Verfügung stehenden Möglichkeit,<br />
e<strong>in</strong>e Krebserkrankung zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Welche Verhütungsmethode ist derzeit<br />
die sicherste?<br />
Wie sicher die e<strong>in</strong>zelnen Verhütungsmethoden<br />
s<strong>in</strong>d, lässt sich am so genannten<br />
Pearl-Index ablesen. Wenn<br />
100 Frauen e<strong>in</strong> Jahr lang mit der<br />
gleichen Methode verhüten, dann<br />
entspricht die Anzahl der trotzdem<br />
schwanger gewordenen Frauen dem<br />
Index.<br />
Werden also 4 Frauen schwanger, obwohl<br />
sie verhüten, entspricht dies<br />
e<strong>in</strong>em Pearl-Index von 4. Je niedriger<br />
der Pearl-Index e<strong>in</strong>er Verhütungsmethode<br />
ist, umso sicherer ist sie.<br />
Den niedrigsten Index weisen hormonelle<br />
Methoden wie z.B. Komb<strong>in</strong>ationspillen,<br />
östrogenfreie Pillen, Verhütungspflaster,<br />
Verhütungsr<strong>in</strong>g auf.<br />
Der Index variiert <strong>in</strong> dieser Gruppe<br />
von 0,1-0,9. Die Hormonspirale liegt<br />
bei 0,16, Dreimonatsspritze 0,3-1,<br />
Implanon bei 0,1 ebenso wie die Sterilisation<br />
der Frau. Gerade bei der Pille<br />
kommt es auf e<strong>in</strong>e sehr regelmäßige<br />
E<strong>in</strong>nahme an, Störungen der Aufnahme<br />
durch Durchfälle, Erbrechen und<br />
Antibiotikae<strong>in</strong>nahme können die Sicherheit<br />
empf<strong>in</strong>dlich gefährden.<br />
Welche Methode wird am häufigsten<br />
angewandt?<br />
Die Pille. Frauen nach abgeschlossenem<br />
K<strong>in</strong>derwunsch entscheiden sich<br />
meist häufiger für östrogenfreie Langzeitmethoden<br />
wie Mirena, Dreimonatsspritze<br />
oder Implanon.<br />
Jede Frau soll das für sie passende Verhütungsmittel<br />
nach guter Aufklärung<br />
und Abwiegen der Vor- und Nachteile<br />
wählen.<br />
Ist unerfüllter K<strong>in</strong>derwunsch tendenziell<br />
steigend?<br />
In allen Industriestaaten ist die Tendenz<br />
<strong>in</strong> den vergangenen Jahren drastisch<br />
angestiegen.<br />
Nach Schätzungen ist jedes 4. Paar<br />
ungewollt k<strong>in</strong>derlos. Die Ursache ist<br />
nicht restlos geklärt.<br />
Immer mehr Frauen verschieben ihre<br />
erste Schwangerschaft auf e<strong>in</strong>en späteren<br />
Zeitpunkt.<br />
Außerdem wird vermutet, dass sich die<br />
Samenqualität der Männer generell<br />
verschlechtert hat.<br />
Was kann man tun?<br />
Es ist e<strong>in</strong>e Reihe von Lebensumständen<br />
die e<strong>in</strong>e spontane Konzeption erschweren.<br />
E<strong>in</strong>ige davon können wir durch unseren<br />
Lebensstil ändern. Rauchen führt<br />
bei Männern zu e<strong>in</strong>er Verschlechterung<br />
der Beweglichkeit und Produktion von<br />
Samenzellen.<br />
Die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass Raucher<strong>in</strong>nen<br />
unter e<strong>in</strong>er Infertilität leiden,<br />
liegt um 1,6% höher als bei Nichtraucher<strong>in</strong>nen,<br />
und die benötigte Zeit bis<br />
zum Schwangerschaftse<strong>in</strong>tritt ist län-
ger. Sie steigt mit der Anzahl der gerauchten<br />
Zigaretten.<br />
Unter- und Übergewicht können zu e<strong>in</strong>er<br />
Störung der Fertilität führen. Auch<br />
zu viel Sport kann sich negativ auswirken,<br />
ebenso Alkoholkonsum >140g.<br />
Bei Frauen mit unerfülltem K<strong>in</strong>derwunsch<br />
handelt es sich zum großen<br />
Teil um körperlich gesunde Frauen<br />
ohne Beschwerden, die mit e<strong>in</strong>er Diagnose<br />
konfrontiert werden, die ihr<br />
Selbstwertgefühl m<strong>in</strong>dert.<br />
Dieser selbst <strong>in</strong>duzierte Stress kann<br />
durch die Familie, den Partner, aber<br />
auch durch die Gesellschaft noch größere<br />
Formen annehmen.<br />
Die Komb<strong>in</strong>ation von negativen<br />
Lifestylefaktoren reduziert die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
e<strong>in</strong>e Schwangerschaft<br />
<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres zu erreichen.<br />
Diese beträgt ohne negative Faktoren<br />
83,3%, mit e<strong>in</strong>em negativen Faktor<br />
71,4%, mit zwei 61,5%, mit drei<br />
51,7% und mit vier Faktoren 38,4%.<br />
Wie zeigen sich Wechselbeschwerden<br />
und wie therapiert man sie?<br />
Durchschnittlich tritt das Klimakterium<br />
(Wechsel) zwischen dem 49. und<br />
52. Lebensjahr auf.<br />
Manche Frauen bemerken den Wechsel<br />
nur durch das Ausbleiben der Blutung,<br />
bei anderen treten unterschiedliche<br />
Beschwerden von unterschiedlichem<br />
Ausmaß auf.<br />
Die Probleme reichen von Gewichtszunahme<br />
und Wasserstau über Gelenksschmerzen<br />
bis zu den bekannten<br />
Hitzewallungen und Schlafstörungen.<br />
Letztere treten bei ca. 2/3 der Frauen<br />
auf. Bei schwerer Bee<strong>in</strong>trächtigung der<br />
Lebensqualität ist e<strong>in</strong>e Behandlung<br />
s<strong>in</strong>nvoll. Das erste Hormon, das defi-<br />
zitär wird, ist das Gelbkörperhormon.<br />
Hauptmerkmal s<strong>in</strong>d unregelmäßige<br />
Zyklen, Gewichtsprobleme, Wasserstau,<br />
leichte depressive Verstimmung.<br />
Therapie der Wahl ist e<strong>in</strong> Gelbkörperhormon.<br />
Die 2. Phase ist durch e<strong>in</strong>en Östrogenmangel<br />
def<strong>in</strong>iert, mit den klassischen<br />
Symptomen wie Hitzewallungen und<br />
Schlaflosigkeit.<br />
Auch Gelenksschmerzen, Trockenheitsgefühl<br />
am ganzen Körper, Muskelschmerzen,<br />
hohes Cholester<strong>in</strong>,<br />
plötzlich labil gewordener Blutdruck<br />
und unruhiges Schlagen des Herzens<br />
könne Symptome e<strong>in</strong>es Östrogenmangels<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Die letzte Phase des Wechsels ist durch<br />
e<strong>in</strong>en Androgenmangel gekennzeichnet,<br />
mit Libidoverlust, Zunahme des<br />
Bauchumfanges, größer werdender<br />
Brust und chronischer Müdigkeit.<br />
Die Stereotypverschreibung e<strong>in</strong>er Hormonkomb<strong>in</strong>ation<br />
wird der Situation<br />
des Eierstockes nicht gerecht. Jede The-<br />
Vorsorge geht alle an<br />
rapie sollte gut abgestimmt erfolgen.<br />
Ab wann und wie oft sollte man zur<br />
gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung<br />
und Mammographie gehen?<br />
Der erste Besuch beim Gynäkologen<br />
sollte <strong>in</strong>dividuell festgelegt werden.<br />
Junge Frauen im Alter von 12-16 Jahren<br />
haben Fragen und Probleme <strong>in</strong><br />
Bezug auf Menstruation, Zyklus, Verhütung,<br />
weibliche Geschlechtsorgane,<br />
erste gynäkologische Untersuchung<br />
und vieles andere.<br />
E<strong>in</strong> Krebsabstrich wird erst ab dem 18.<br />
Lebensjahr gemäß den Leitl<strong>in</strong>ien empfohlen.<br />
Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung<br />
sollte bei beschwerdefreien<br />
Frauen e<strong>in</strong>mal jährlich erfolgen. Bei<br />
kontrollbedürftigen Vorbefunden<br />
muss der Zeitraum <strong>in</strong>dividuell kürzer<br />
gestaltet werden.<br />
E<strong>in</strong> Mammographiescreen<strong>in</strong>g wird ab<br />
dem 40.Lebensjahr e<strong>in</strong>mal jährlich<br />
empfohlen.<br />
Dr. Ingrid Zailer mit e<strong>in</strong>em Modell der Gebärmutter<br />
15<br />
BA
16<br />
Lokal - National - International<br />
„Oh Gott e<strong>in</strong> Notfall“ oder der Versuch<br />
das Chaos zu systematisieren<br />
Sonne. Strand.<br />
Palmen. E<strong>in</strong><br />
lauer W<strong>in</strong>d.<br />
Türkises Meerwasser.<br />
E<strong>in</strong> weißer<br />
Sandstrand.<br />
Der laue W<strong>in</strong>d<br />
macht die Hitze<br />
erträglich. E<strong>in</strong><br />
Dr. Markus Geschanes Telefon läutet.<br />
E<strong>in</strong> Telefon läutet?<br />
Me<strong>in</strong> Telefon läutet. Blitzschnell<br />
b<strong>in</strong> ich von der Südsee<strong>in</strong>sel zurück <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>em Dienstzimmer. Beim Abheben<br />
blicke ich auf die Uhr: 2:38. E<strong>in</strong>e aufgeregte<br />
Stimme im Telefonhörer schreit:<br />
„Kreislaufstillstand – 1.Stock, Zimmer<br />
14!!“.<br />
Schlagartig b<strong>in</strong> ich nun ganz wach,<br />
spr<strong>in</strong>ge aus me<strong>in</strong>em Bett und versuche<br />
me<strong>in</strong>e Hose anzuziehen. Ruhig bleiben<br />
ist jetzt das wichtigste – leicht gesagt.<br />
Nur e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten später stehe ich mit<br />
me<strong>in</strong>em Notfallrucksack bewaffnet im<br />
Patientenzimmer. Die Reanimation ist<br />
<strong>in</strong> vollem Gange.<br />
Mit der Thoraxkompression weitermachen,<br />
Intubation herrichten, Adrenal<strong>in</strong><br />
aufziehen – halt vorher noch die Rhythmuskontrolle.<br />
Der Monitor zeigt e<strong>in</strong><br />
Kammerflimmern – also: Defibrillation.<br />
Sofort Weiterreanimieren....<br />
Gott sei dank s<strong>in</strong>d solche Situationen<br />
auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Krankenhaus nicht gerade<br />
häufig. So positiv dieser Umstand<br />
auch für unsere Patienten se<strong>in</strong> mag – so<br />
problematisch ist die Situation für das<br />
beteiligte Personal: wirkliche Rout<strong>in</strong>e<br />
kann bei so ger<strong>in</strong>gen Fallzahlen niemand<br />
bekommen.<br />
Schon vor drei Jahren wurde daher<br />
im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> damit begonnen,<br />
dieses Manko durch Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs und<br />
Schulungen so weit wie möglich auszugleichen.<br />
Bald s<strong>in</strong>d wir auf ILS-Kurse,<br />
Immediate Life Support – Kurse, des<br />
European Resuscitation Council gestoßen.<br />
(ERC)<br />
Dieses Kurssegment wurde speziell für<br />
die Situation <strong>in</strong> Krankenhäusern entwi-<br />
ckelt und unterscheidet sich <strong>in</strong> großen<br />
Teilen von herkömmlichen Erste Hilfe<br />
Kursen: der Kurs dauert 8 Stunden,<br />
und beschäftigt sich ausschließlich mit<br />
dem erkennen von kritisch kranken<br />
Patienten, um e<strong>in</strong>en Kreislaufstillstand<br />
wenn möglich zu vermeiden - sowie<br />
der Wiederbelebung.<br />
In den ersten e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren wurden<br />
zunächst alle patientennah arbeiteten<br />
Mitarbeiter geschult. Um das erlernte<br />
Wissen auch regelmäßig aufzufrischen<br />
werden die Mitarbeiter seither jährlich<br />
<strong>in</strong> Auffrischungskursen tra<strong>in</strong>iert.<br />
Das <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> war das erste österreichische<br />
Krankenhaus, <strong>in</strong> dem solche<br />
standardisierten und strukturierten<br />
Kurse angeboten wurden.<br />
Die Resonanz im Haus war durchwegs<br />
positiv – und ausgehend vom positiven<br />
Feedback haben sich immer mehr<br />
Krankenhäuser für das Projekt <strong>in</strong>teressiert.<br />
Derzeit führen vier Krankenhäuser<br />
(<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>, KH Schlad-<br />
m<strong>in</strong>g, <strong>LKH</strong> Bruck an der Mur, KH<br />
Hermagor) regelmäßig entsprechende<br />
Kurse durch.<br />
Nach Kurzem wurden auch nichtkl<strong>in</strong>ische<br />
Institutionen auf die Kurse<br />
aufmerksam, was jedoch e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />
war, da das gesamte<br />
Kursmodell auf den kl<strong>in</strong>ischen Alltag<br />
ausgerichtet ist und für Ärzte des Bundesheeres,<br />
sowie den Gesundheitspark<br />
Murau erst adaptiert werden musste.<br />
ILS-Kurse haben als Zielpublikum<br />
nicht-ärztliches mediz<strong>in</strong>isches Personal.<br />
Die Erfahrung auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />
zeigt, dass jedoch auch nicht-mediz<strong>in</strong>isches<br />
Personal vom Kurs profitiert –<br />
wenngleich sicherlich nicht alle Kurs<strong>in</strong>halte<br />
für re<strong>in</strong>e Laien geeignet s<strong>in</strong>d.<br />
Aber gerade Elemente, die sich mit<br />
dem erkennen von kritisch Kranken<br />
beschäftigen und mit den Basismaßnahmen<br />
der Reanimation, s<strong>in</strong>d auch<br />
für z.B. Re<strong>in</strong>igungskräfte durchaus im<br />
Ernstfall umsetzbar.<br />
Auf der anderen Seite haben wir <strong>in</strong>zwischen<br />
auch e<strong>in</strong>e Kursversion erarbeitet,<br />
die zu dem üblichen Programm auch<br />
e<strong>in</strong>ige für ärztliches Personal <strong>in</strong>tressante<br />
Teile enthält.<br />
Am meisten profitieren Ärzte und Intensivpflgepersonal<br />
jedoch sicherlich<br />
vom ALS-Kurs, dem Advanced Life<br />
Support – Kurs des ERC.<br />
Um das Notfallkonzept abzurunden<br />
wurde im Mai dieses Jahres zum zweiten<br />
Mal e<strong>in</strong> solcher ALS Kurs, der <strong>in</strong><br />
drei Tagen alle Facetten der Reanimation<br />
beleuchtet und tra<strong>in</strong>iert, abgehalten.<br />
Sowohl das Referententeam, wie auch<br />
das Teilnehmerfeld bei diesen Kursen<br />
ist multiprofessionell und <strong>in</strong>ternational:<br />
vom Anästhesisten i.R. aus<br />
Großbritannien, bis zum kl<strong>in</strong>ischen<br />
Pharmakologen und Nephrologen aus<br />
Deutschland, reichte die Palette.<br />
Die sicherlich spannendste Zeit<br />
kommt Ende des Jahres auf uns zu:<br />
die Reanimationsrichtl<strong>in</strong>ien werden<br />
derzeit überarbeitet und auf Basis der<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse der<br />
letzten fünf Jahre im Dezember neu<br />
publiziert, und müssen <strong>in</strong> weiterer Folge<br />
auch an die Mitarbeiter weitergegeben<br />
werden.<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Kompetenz durch Ausbildung<br />
und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zu steigern ist<br />
jedoch nur e<strong>in</strong> Teil e<strong>in</strong>es gelungenen<br />
Notfallkonzepts. E<strong>in</strong> anderer wesentlicher<br />
Part ist der organisatorische Rahmen.<br />
Auch hier hat sich im letzten Jahr<br />
e<strong>in</strong>iges getan. Das „freiwillige Feuerwehr<br />
– Pr<strong>in</strong>zip“ (alle alarmieren – e<strong>in</strong>er<br />
wird schon kommen) wurde zugunsten<br />
e<strong>in</strong>es fixen Notfallteams (MET) aufgegeben.<br />
Außerdem wurden, entsprechend den<br />
<strong>in</strong>ternationalen Empfehlungen, die<br />
Alarmierungskriterien erweitert. Jeder
plötzliche Notfall, jedes Über- oder<br />
Unterschreiten defi nierter Grenzen soll<br />
zur Alarmierung des MET führen.<br />
Den Mitarbeitern soll die Scheu vor<br />
e<strong>in</strong>er Alarmierung genommen werden.<br />
Nur wenn die Schwelle niedrig angesetzt<br />
ist, werden ke<strong>in</strong>e Notfallpatienten<br />
übersehen.<br />
Kommt es zum E<strong>in</strong>satz, werden der<br />
diensthabende Anästhesist, der ortho-<br />
Lokal - National - International<br />
pädische Hauptdienst und die Intensivpfl<br />
egekraft alarmiert und begeben<br />
sich zum Patienten. So können dort<br />
alle notwendigen Maßnahmen getroffen<br />
und die nötigen Weichen gestellt<br />
werden.<br />
Ges.m.b.H.<br />
Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen<br />
17<br />
BA
18<br />
Innere Mediz<strong>in</strong><br />
STANDARDMEDIZIN<br />
STANDARDMEDIZIN<br />
Kunden, Dienstleister und Goldstandards<br />
Kunden, auf Dienstleister dem Gesundheitsmarkt<br />
und Goldstandards<br />
auf dem Gesundheitsmarkt<br />
Stift St. Lambrecht<br />
Samstag, Stift St. 16. Lambrecht Oktober 2010<br />
Samstag, 10 16. - 14 Oktober Uhr 2010<br />
10 - 14 Uhr<br />
Veranstalter: Prim. Dr. Gerald Fugger<br />
Stmk. Krankenanstalten GmbH<br />
Veranstalter: Allg. und Orth. Landeskrankenhaus Prim. Dr. Gerald <strong>Stolzalpe</strong> Fugger<br />
Stmk. Krankenanstalten GmbH<br />
Allg. und Orth. Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong><br />
Vortragsthemen Vortragende<br />
Die<br />
Vortragsthemen<br />
Kranken<br />
Mag.<br />
Vortragende<br />
Renate Skledar<br />
Patienten, Kunden, Opfer<br />
Die Kranken<br />
Patienten, Kunden, Opfer<br />
Steirische PatientInnen- und<br />
Mag. Pflegeombudsfrau<br />
Renate Skledar<br />
Steirische PatientInnen- und<br />
Fesselnde Wissenschaft<br />
Priv. Pflegeombudsfrau<br />
Doz. Dr. Andrea<br />
Vom Schamanentum<br />
Fesselnde zu fachärztlichen Wissenschaft Leitl<strong>in</strong>ien<br />
Vom Schamanentum<br />
Siebenhofer-Kroitzsch<br />
Med. Priv. Universität Doz. Graz Dr. Andrea und Frankfurt<br />
Siebenhofer-Kroitzsch<br />
zu Defensivmediz<strong>in</strong><br />
fachärztlichen Leitl<strong>in</strong>ien<br />
Med. Mag. Universität Alfred Graz Tanczos und Frankfurt<br />
Zuviel des Guten, und trotzdem:<br />
Defensivmediz<strong>in</strong><br />
Alles ist nicht genug<br />
Zuviel des Guten, und trotzdem:<br />
Oberlandesgericht Graz<br />
Mag. Alfred Tanczos<br />
Oberlandesgericht Graz<br />
Angebot Alles ist und nicht Nachfrage<br />
genug<br />
Em. Univ. Prof. Dr. Peter He<strong>in</strong>tel<br />
Verdichten, verdünnen,<br />
Universität Klagenfurt<br />
Angebot auslagern, und verzichten Nachfrage Em. Univ. Prof. Dr. Peter He<strong>in</strong>tel<br />
Verdichten, verdünnen,<br />
Universität Klagenfurt<br />
Anlässlich des 20jährigen auslagern, Bestehens verzichten klärerischer Absicht an die Bevölke- erbr<strong>in</strong>gen müssen, andererseits bedeu-<br />
unserer Abteilung für Innere Mediz<strong>in</strong> rung und natürlich auch an das metet es aber auch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung<br />
hat Prim. Fugger wieder e<strong>in</strong>e Tagung – diz<strong>in</strong>ische Personal und widmet sich beruflicher Handlungsfreiheit <strong>in</strong> der<br />
bereits zum 5. Mal - <strong>in</strong> St. Lambrecht diesmal dem Thema „Standardmedi- Mediz<strong>in</strong>.<br />
organisiert, wo über den Tellerrand unz<strong>in</strong>“. Was bedeutet Standardmediz<strong>in</strong>? Die Vortragenden widmen sich den<br />
serer Alltagsarbeit geschaut wird. E<strong>in</strong>erseits, dass wir mediz<strong>in</strong>ische Lei- wichtigsten Aspekten dieser Problema-<br />
Die Veranstaltung richtet sich <strong>in</strong> aufstung <strong>in</strong> wissenschaftlich belegter Art tik.
Forstliche Ausbildungsstätte<br />
Stabile Wälder mit schwachen Wurzeln?<br />
Teilnehmer am bisherigen Forstkurs<br />
Dass die Mitarbeiter des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
nicht nur chirurgisch <strong>in</strong>novativ<br />
s<strong>in</strong>d – sondern auch bei der Bewirtschaftung<br />
des angeschlossenen Waldes,<br />
zeigte sich beim Außenkurs der Forstlichen<br />
Ausbildungsstätte Pichl, der das<br />
Thema „Neue Aufforstungsmethoden“<br />
behandelte.<br />
Es stellte sich nämlich die Frage, ob mit<br />
schnellem, nicht wurzelgerechtem Aufforsten<br />
Waldbestände erzielt werden,<br />
die dem Klimawandel widerstehen<br />
können oder bei jedem besseren W<strong>in</strong>d<br />
umfallen werden? Darf e<strong>in</strong>e langfristig<br />
nachhaltige Pflanzung e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten<br />
länger dauern, als der Trennschnitt<br />
des Harvesters / der Motorsäge –100<br />
Jahre später?<br />
Deutsche Untersuchungen von Wurzelgrabungen<br />
an 5 bis 35-jährigen<br />
Pflanzen zeigen e<strong>in</strong>deutig, dass kaum<br />
e<strong>in</strong> gepflanzter Baum <strong>in</strong> der Lage ist,<br />
Schäden durch unsachgemäße Behandlung<br />
auszuwachsen. Dabei zeigten<br />
sich vor allem Wurzelkrümmungen,<br />
Stauchungen, Verdrehungen, verstümmelte<br />
Pfahlwurzeln und der Blumentopfeffekt.<br />
Wie entstehen diese Missbildungen?<br />
Oftmals wird e<strong>in</strong> zu kle<strong>in</strong>es/tiefes Loch<br />
gemacht, da die Kreuzhaue nicht tief<br />
genug reicht und die Wurzeln <strong>in</strong> das<br />
Pflanzloch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gestaucht werden.<br />
Verdrehungen oder der Blumentopfeffekt<br />
entstehen, wenn große Pflanzen<br />
mit zu langen Wurzeln verwendet<br />
werden und versucht wurde, die<br />
Wurzeln irgendwie im Loch unterzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Ke<strong>in</strong>e Pfahlwurzel entwickelt<br />
sich, wenn diese für die Verankerung<br />
notwendige Wurzel zur Horizontalen<br />
umgebogen oder gekürzt wurde. Zu<br />
starker Wurzelschnitt verstärkt nicht<br />
nur den Versetzungsschock, sondern<br />
hemmt auch das weitere Wurzelwachstum.<br />
Auch das fehlende Hochziehen<br />
beim Setzvorgang oder zu starkes Niedertreten<br />
neben e<strong>in</strong>er Kammer- oder<br />
Kellerbildung im Wurzelraum mangels<br />
fe<strong>in</strong>er Erde im Wurzelraum motivieren<br />
die Wurzeln, nach oben zu wachsen.<br />
Typisch für die lehrbuchartige Durchführung<br />
der W<strong>in</strong>kelpflanzung s<strong>in</strong>d<br />
Jugenden, die – sobald sie freigestellt<br />
werden – ähnlich Z<strong>in</strong>nsoldaten umfallen,<br />
da alle Wurzeln <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Richtung<br />
e<strong>in</strong>gezogen wurden und, wie e<strong>in</strong>gebracht,<br />
weitergewachsen s<strong>in</strong>d.<br />
Dummerweise ist aber der Überlebenstrieb<br />
derartig behandelter Pflanzen<br />
aber so groß, sodass diese Mängel bei<br />
der Aufforstung am oberirdischen Teil<br />
nicht erkennbar s<strong>in</strong>d. Um die Qualität<br />
der Aufforstung zu kontrollieren,<br />
müssten die Pflanzen wieder ausgegraben<br />
werden – 3 bis 5 Jahre nach<br />
der Aufforstung. Dann haben aber<br />
die Pflanzer ihre Stückprämien je<br />
versetzter Pflanzen kassiert und s<strong>in</strong>d<br />
längst über alle Berge!<br />
Schulung vor Ort<br />
Um diese Problematik – samt deren<br />
Verh<strong>in</strong>derung – bekannt zu machen,<br />
hat Franz Sab<strong>in</strong> vom <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
geme<strong>in</strong>sam mit der FAST Pichl und<br />
der WWG Murau West kurzerhand e<strong>in</strong>en<br />
Aufforstungstag auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />
organisiert. Dabei referierte Dir. Dipl.-<br />
Ing. Krondorfer im Saal des betriebseigenen<br />
K<strong>in</strong>dergartens, wo auch das<br />
von der Krankenhausküche zubereitete,<br />
von der Firma Gollob gesponserte,<br />
vorzügliche Mittagessen e<strong>in</strong>genommen<br />
wurde. Nebenbei wurde die Zeit für<br />
Diskussionen genutzt, wobei sich herausstellte,<br />
dass bezüglich räumlicher<br />
Ausdehnung der Wurzeln und des<br />
Fe<strong>in</strong>wurzelanteils an Pflanzen der E<strong>in</strong>satz<br />
der Naturverjüngung als optimal<br />
zu werten ist.<br />
Falls alternativ dazu nicht gesät werden<br />
kann – sondern aufgeforstet werden<br />
muss, zeigte am Nachmittag Ing.<br />
Raffler die Qualitätssortierung und<br />
den fachgerechten Wurzelschnitt an<br />
nacktwurzeligen Forstpflanzen und die<br />
Vertreter der Firma Lieco erörterten<br />
das richtige Versetzen von Conta<strong>in</strong>erpflanzen.<br />
Anschließend wurden die verschiedensten<br />
Pflanzungsarten und –techniken<br />
im Wald des Landeskrankenhauses<br />
<strong>Stolzalpe</strong> versucht, erprobt<br />
und geübt. Dabei zeigte sich, dass die<br />
Hartmann-Haue mit dem Rohdener<br />
Aufforstungsverfahren trotz ihres unförmigen<br />
Aussehens und dieser etwas<br />
zeitaufwändigeren Versetzungsmethode<br />
für die Aufforstung sicherlich wurzelgerechter,<br />
aber auch ergonomischer<br />
ist, als alle bisher verbreiteten Verfahren.<br />
Ing. Peter-Walter Gössler<br />
Oberförster der BK Murau<br />
19
20<br />
Gesundheitswerkstätte<br />
Sehr geehrter Herr Schwarz,<br />
spät, dafür umso herzlicher möchte ich<br />
mich bei Ihnen für den ausgezeichneten<br />
Vortrag und die Führung im Gesundheitszentrum<br />
<strong>Stolzalpe</strong> bedanken.<br />
Das Interesse me<strong>in</strong>er Schüler war enorm<br />
groß, besonders auff ällig war die<br />
Informationsbereitschaft <strong>in</strong> Richtung<br />
vermeidbare Risikofaktoren.<br />
Danke auch, dass Sie den Schülern ermöglicht<br />
haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />
Krankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> zu erhalten.<br />
Liebe Grüße aus S<strong>in</strong>abelkirchen<br />
Gabriele Reithofer, HS S<strong>in</strong>abelkirchen<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Ausfl uges die Gesundheitswerkstätte<br />
auf der <strong>Stolzalpe</strong>.<br />
Aufmerksam verfolgten sie die <strong>in</strong>teressanten<br />
Erklärungen von Kilian<br />
Schwarz.<br />
Durch richtige Ernährung, viel Bewe-<br />
Gesundheitswerkstätte<br />
<strong>Stolzalpe</strong><br />
ELEKTRO KOTNIG GmbH<br />
Tel.: +43 (3581) 8334-0<br />
FAX : +43 (3581) 8334-5<br />
e-mail: elektro-kotnig @utanet.at<br />
BA Die Rantner Senioren besuchten im<br />
gung und nicht Rauchen kann jeder<br />
Mensch selbst sehr viel für se<strong>in</strong>e Gesundheit<br />
beitragen. Sollten Veränderungen<br />
im Körper wahrnehmbar se<strong>in</strong>,<br />
soll früh genug der Arzt aufgesucht<br />
werden.<br />
Prim. Prof. Dr. Graf gab E<strong>in</strong>blicke<br />
A-8832 Oberwölz<br />
Stadt 23<br />
über die wirtschaftliche Bedeutung des<br />
<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> als größter Arbeitgeber<br />
im Bezirk Murau, sowie auch als Aus-<br />
und Weiterbildungsstätte für jährlich<br />
400 Ärzte aus aller Welt.<br />
Klement Knapp
Gerne schauen<br />
wir auf<br />
unsere 90<br />
Jahr – Feier<br />
der <strong>Stolzalpe</strong><br />
zurück, die<br />
viele anlockte<br />
und uns auch<br />
die Möglichkeit<br />
gab,<br />
die <strong>Stolzalpe</strong><br />
OMR Prim. Dr. Béla Farkas<br />
nach außen<br />
h<strong>in</strong> wieder e<strong>in</strong>mal zu präsentieren.<br />
Im ganzen Trubel wurden Punkte,<br />
die zur wesentlichen Weiterentwicklung<br />
der <strong>Stolzalpe</strong> beigetragen haben,<br />
nicht erwähnt. Dies soll nun nachgeholt<br />
werden: E<strong>in</strong>erseits s<strong>in</strong>d dies die<br />
Leistungen des ehemaligen Primarius<br />
der K<strong>in</strong>derabteilung, Prim. Dr. Häusler,<br />
dem immerh<strong>in</strong> 200 K<strong>in</strong>derbetten<br />
zu e<strong>in</strong>er Zeit, wo die <strong>Stolzalpe</strong> noch<br />
den Schwerpunkt Asthmabehandlung<br />
bei K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong>ne hatte, betreute. Die<br />
k<strong>in</strong>derärztliche Betreuung wird von<br />
OA Dr. Baumgartner und se<strong>in</strong>em<br />
Team weiter durchgeführt, wobei der<br />
Bezirk Murau neben Graz und Leoben<br />
zu den k<strong>in</strong>derärztlich bestversorgtesten<br />
<strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>tern<br />
90 Jahr – Feier <strong>Stolzalpe</strong> – e<strong>in</strong> Rückblick<br />
Bezirken der Steiermark gehören.<br />
E<strong>in</strong>e ganz besondere Geschichte ist der<br />
Rückblich auf die Anästhesie:<br />
Ohne die Anästhesien wären die großen<br />
orthopädischen Leistungen und<br />
Operationen auf der <strong>Stolzalpe</strong> gar<br />
nicht möglich. Es muss <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
gerufen werden, dass vor nahezu 40<br />
Jahren nur <strong>in</strong> Graz und Leoben e<strong>in</strong>e<br />
fachanästhesiologische Versorgung<br />
gewährleistet war. In allen anderen<br />
Krankenhäusern wurden die Narkosen<br />
meist von den jüngsten Turnusärzten<br />
oder mitunter auch von Schwestern<br />
durchgeführt.<br />
Die <strong>Stolzalpe</strong> war vor 37 Jahren das<br />
dritte Krankenhaus, wo e<strong>in</strong> Anästhesieprimariat<br />
unter der Leitung von<br />
OMR Prim. Dr. Béla Farkas errichtet<br />
wurde. Die Innovationen des damaligen<br />
Anästhesieteams auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />
waren bahnbrechend. Medikamentöse<br />
Thromboseprophylaxe, Eigenblutanwendungen<br />
mit dem sogenannten Cell<br />
Saver, wobei übrigens die <strong>Stolzalpe</strong> 5<br />
Jahre lang das e<strong>in</strong>zige Spital <strong>in</strong> ganz<br />
Österreich war, das dieses Gerät verwendete,<br />
waren bahnbrechend. Die<br />
Plasmapherese mit Eigenblutabnahme<br />
mit konsekutiver Trennung der roten<br />
Blutkörperchen vom Plasma waren<br />
Meilenste<strong>in</strong>e.<br />
Auch wenn die Eigenblutanwendung<br />
durch neue chirurgische verfe<strong>in</strong>erte<br />
Methoden, die die Blutverluste deutlich<br />
reduziert haben, an Bedeutung<br />
verloren hat, war sie e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Betreuung der Patienten<br />
bei großen orthopädischen<br />
Operationen, die manchmal mit<br />
e<strong>in</strong>em Blutverlust von mehreren Litern<br />
e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g. Auf dem Gebiet der<br />
Qualitätssicherung durch Langzeitleistungsdokumentation,Infektions-Antibiotika-Datenbank<br />
und Statistik war<br />
unsere Anästhesieabteilung die erste <strong>in</strong><br />
Österreich.<br />
Die Entwicklung der <strong>Stolzalpe</strong> zum<br />
heutigen Standard erfolgte durch viele<br />
Schritte. Vieles ist <strong>in</strong> Vergessenheit geraten<br />
und zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden, was ursprünglich große Pionierleistungen<br />
waren.<br />
Es dürfen daher auch jene nicht vergessen<br />
werden, auf deren Schultern<br />
wir hochgestiegen s<strong>in</strong>d.<br />
R. Graf<br />
21<br />
BA
22<br />
Feuerwehr <strong>Stolzalpe</strong><br />
Im Rahmen der Awardverleihung für<br />
„Feuerwehrfreundliche Arbeitgeber<br />
2010“ wurde am 16. September 2010<br />
im Weißen Saal der Grazer Burg das<br />
Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> als e<strong>in</strong>er<br />
von 29 steirischen Arbeitgebern vom<br />
Landesfeuerwehrverband Steiermark,<br />
von der Wirtschaftskammer Steiermark<br />
und vom Land Steiermark ausgezeichnet.<br />
Der Antrag dazu wurde vom Kommandanten<br />
HBI Johann Waldner über<br />
das Bezirksfeuerwehrkommando Murau<br />
an den Landesfeuerwehrverband<br />
Steiermark e<strong>in</strong>gebracht.<br />
Die Verleihung nahm Landeshauptmann<br />
Mag. Franz Voves geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Landesbranddirektor Albert Kern<br />
und Wirtschaftskammerpräsident<br />
Mag. Ulfried Ha<strong>in</strong>zl vor.<br />
LH Mag. Voves: „Die letzten Jahre mit<br />
den furchtbaren Naturkatastrophen haben<br />
gezeigt, wie dankbar und glücklich<br />
wir über das flächendeckende Netz an<br />
freiwilligen E<strong>in</strong>satzkräften se<strong>in</strong> können.<br />
Gerade für kle<strong>in</strong>e Unternehmen ist es<br />
nicht leicht, wenn sich ihre Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter bei der freiwilligen<br />
Feuerwehr engagieren, umso mehr<br />
möchte ich mich für Ihr Entgegenkom-<br />
Feuerwehrfreundliche<br />
Arbeitgeber 2010<br />
men bedanken.“ „Unternehmen die für<br />
die Steirischen Feuerwehren e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Beitrag leisten, sollen dafür auch<br />
e<strong>in</strong>e entsprechende Anerkennung durch<br />
Feuerwehr und Arbeitnehmer erfahren,<br />
denn E<strong>in</strong>es ist auch gewiss: wer als Unternehmer<br />
Verständnis für die Feuerwehr<br />
hat, der tut letztendlich etwas für die<br />
Sicherheit des eigenen Betriebes und der<br />
gesamten Bevölkerung“. so Landesbranddirektor<br />
Albert Kern <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rede.<br />
„Ich b<strong>in</strong> stolz, dass wir ganz ohne gesetzliche<br />
Regelung etwas gewährleisten<br />
können, was für die Sicherheit des Wirtschaftsstandortes<br />
Steiermark ungeme<strong>in</strong><br />
wichtig ist. Möglich ist das nur durch guten<br />
Willen und viel persönliches Engagement“,<br />
so Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Mag. Ulfried Ha<strong>in</strong>zl.<br />
Die Feuerwehr <strong>Stolzalpe</strong> hat derzeit e<strong>in</strong>en<br />
Mitgliederstand von 53 – die Feuerwehrmänner<br />
und –frauen s<strong>in</strong>d Mitarbeiter<br />
aus den Bereichen Technischer<br />
Betrieb, Küche, Hauswirtschaftlicher<br />
Dienst, Verwaltung, Patiententransportdienst,<br />
KFZ-Betrieb, mediz<strong>in</strong>isch-<br />
Intensivabteilung und selbstverständlich<br />
auch e<strong>in</strong> Feuerwehrarzt. Weiters<br />
gehören auch Bewohner der Geme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Stolzalpe</strong> unserer Feuerwehr an. In<br />
den Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr<br />
<strong>Stolzalpe</strong> gehören die beiden<br />
Krankenhäuser, sowie das gesamte<br />
Geme<strong>in</strong>degebiet. Die Schaffung der<br />
Auszeichnung „Feuerwehrfreundlicher<br />
Arbeitgeber“ geht auf e<strong>in</strong>e Initiative<br />
des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark<br />
und der Wirtschaftskammer<br />
v.l. Bgm. Wolfgang Hager, LH Mag. Franz Voves, Betr.-Dir. Re<strong>in</strong>hard Petritsch und HBI Johann Waldner<br />
Steiermark zurück. Für e<strong>in</strong>e Auszeichnung<br />
müssen folgende Kriterien erfüllt<br />
werden. Das Unternehmen muss ehrenamtliche<br />
Feuerwehrangehörige beschäftigen<br />
und diese bei der Ausübung<br />
der dienstlichen Feuerwehrpflichten<br />
– E<strong>in</strong>satz, Aus- und Fortbildung, Führungsaufgaben<br />
– unterstützen, so dass<br />
sie aufgrund ihres Dienstes für die Allgeme<strong>in</strong>heit<br />
ke<strong>in</strong>e existenziellen, beruflichen<br />
Sorgen haben müssen. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus müssen die Unternehmen e<strong>in</strong>e<br />
Betriebsfeuerwehr unterhalten und<br />
durch freiwillige betriebliche Maßnahmen<br />
zur Förderung der betrieblichen<br />
Sicherheit und Förderung des Feuerwehrwesens<br />
beitragen.<br />
Die Auszeichnung ist zeitlich auf fünf<br />
Jahre befristet und kann auf Antrag des<br />
Unternehmens wieder verlängert werden.<br />
Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />
Die „ausgezeichneten“ Betriebe
Betriebsrat<br />
Ausflüge des Betriebsrates im Sommer 2010:<br />
Mörbischer Seefestspiele – Operfestspiele St. Maragrethen<br />
Die beiden burgenländischen Kulturevents,<br />
die „Mörbischer Seefestspiele“<br />
(am 17. Juli) und die „Opernfestspiele<br />
<strong>in</strong> St. Margarethen“ (am 13. August)<br />
standen auch heuer schon traditionellerweise<br />
am Ausflugskalender des<br />
Betriebsrates. Mörbisch wartete heuer<br />
mit der Franz-Lehar-Operette „Der Zarewitsch“<br />
e<strong>in</strong>e der wenigen Operetten<br />
auf, die ke<strong>in</strong> glückliches Ende f<strong>in</strong>det.<br />
Denn der Zarewitsch darf die von ihm<br />
geliebte Sonja am Ende, als der Thronfolger<br />
endlich die Macht übernimmt,<br />
nicht heiraten, da sie nicht mehr se<strong>in</strong>em<br />
Stande entspricht… Nichts desto<br />
trotz genossen die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer ob großer Hitze und<br />
unzähligen Gelsen e<strong>in</strong>e „wunderbare“<br />
Vorstellung. Leider nicht so gut ergangen<br />
ist es wieder e<strong>in</strong>mal unseren<br />
Ausflüglern zum Römerste<strong>in</strong>bruch.<br />
Die Vorfreude auf die Zauberflöte war<br />
riesengroß, zumal der Ste<strong>in</strong>bruch e<strong>in</strong>e<br />
bee<strong>in</strong>druckende Kulisse für die Oper<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart geboten<br />
hat. Doch schon vor der Pause war<br />
Wandertag auf den Kreischberg am 4. September<br />
Der <strong>Stolzalpe</strong> gegenüberliegend ist uns<br />
allen der Kreischberg als W<strong>in</strong>terschigebiet<br />
bestens bekannt.<br />
Den Kreischberg e<strong>in</strong>mal ohne Schi zu<br />
erkunden, haben wir uns für den diesjährigen<br />
Familienwandertag überlegt.<br />
Leider war uns das Wetter auch diesmal<br />
nicht sehr gnädig. Doch obwohl<br />
der Tag mit strömenden Regen begann,<br />
haben sich zahlreiche Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>gefunden<br />
und geme<strong>in</strong>sam ist man auf die Ro-<br />
Schluss, denn plötzlich verkündeten<br />
die Lautsprecher den Besuchern e<strong>in</strong>en<br />
herannahenden Gewittersturm. Statt<br />
atemberaubenden Arien zu lauschen<br />
eilte man zu den Parkplätzen um wenigstens<br />
noch so halbwegs trocken den<br />
(richtigen) Bus zu erreichen, bevor die<br />
angekündigte Front mit voller Wucht<br />
e<strong>in</strong>traf. Doch unseren AusflugsteilnehmerInnen<br />
war bewusst, dass diese Freiluftveranstaltung<br />
mit e<strong>in</strong>em Wetterrisiko<br />
verbunden ist und ließen sich ihre<br />
gute Laune dadurch nicht verderben!<br />
senkranzhöhe gewandert. Für e<strong>in</strong> paar<br />
ganz Wetterfeste war sogar der Weg auf<br />
den nächstgelegen Kirbisch nicht zu<br />
weit. Auf der Rieglerhütte gab’s dann<br />
e<strong>in</strong>e zünftige Jaus’n und gemütliches<br />
Zusammensitzen.<br />
Der e<strong>in</strong>fache Weg<br />
<strong>in</strong> der ambulanten Schmerztherapie<br />
für zu Hause und im Krankenhaus<br />
www.habel-mediz<strong>in</strong>technik.at<br />
Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42<br />
BA<br />
23
24<br />
<strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>tern<br />
4. <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier;<br />
Golfplatz Murau Kreischberg<br />
Zum nunmehr vierten Mal luden<br />
heuer wieder BRV Johann Fussi und<br />
Erich Tschemernjak geme<strong>in</strong>sam mit<br />
der Anstaltsleitung, zum großen „<strong>LKH</strong><br />
<strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier“ e<strong>in</strong>.<br />
Neben zahlreich erschienen prom<strong>in</strong>enten<br />
Golfern, die sich das traumhafte<br />
Ereignis, bei dem es heuer wie<br />
bereits im vergangenen Jahr e<strong>in</strong> Auto<br />
zu gew<strong>in</strong>nen gab, nicht entgehen lassen<br />
wollten, kamen auch die lokalen<br />
VIP´s <strong>in</strong> Scharen auf den Platz.<br />
Wie jedes Jahr ist es auch heuer dem<br />
Golfplatzgastronomen Hans-Peter<br />
„Pfiff“ Gruber wieder gelungen, die<br />
begeisterten Teilnehmer mit se<strong>in</strong>en<br />
köstlichen Gaumenfreuden, kul<strong>in</strong>arisch<br />
auf Vordermann zu br<strong>in</strong>gen. Ihm<br />
und se<strong>in</strong>em Team e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön.<br />
In e<strong>in</strong>er ergreifenden Rede dankte OA<br />
Dr. Axel Prod<strong>in</strong>ger, der Gesamtsieger<br />
des Turniers, den Organisatoren und<br />
allen voran Prof. Dr. Re<strong>in</strong>hard Graf,<br />
der es durch e<strong>in</strong>e Operation an Prod<strong>in</strong>ger<br />
im zarten Alter von neun Jahren<br />
überhaupt ermöglicht hätte, dass<br />
Prod<strong>in</strong>ger heute mit e<strong>in</strong>er derartigen<br />
Glanzleistung auf e<strong>in</strong>em Golfplatz stehen<br />
könne.<br />
In e<strong>in</strong>er abendfüllenden (wegen der<br />
vielen tollen Sachpreise) Siegerehrung<br />
wurden die Teilnehmer von<br />
BRV Johann Fussi und Erich Tschemernjak<br />
geehrt und beschenkt.<br />
An dieser Stelle allen Sponsoren e<strong>in</strong><br />
herzlicher Dank für die tollen Preise.<br />
Alles <strong>in</strong> Allem e<strong>in</strong> wirklich gelungener<br />
Tag, der nicht nur wegen des schönen<br />
Platzes, sondern vor allem der Leute<br />
und der guten Stimmung wegen, <strong>in</strong> die<br />
Annalen e<strong>in</strong>gehen wird.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne freuen wir uns bereits<br />
auf den 25. Juni 2011, wenn der Startschuss<br />
zum 5. <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier<br />
ertönen wird.<br />
Dr. Michael Schubert
Leserbrief<br />
Sg. Herr Prof. Graf!<br />
Ich kenne Sie nur aus dem<br />
Fernsehen und aus der<br />
Infosion;<br />
Ich gratuliere Ihnen:<br />
• Zu Ihrem ausgesprochen<br />
freundlichen und kompetenten<br />
Mitarbeiterstab<br />
• Zu Ihren Auszeichnungen<br />
• Zu Ihrem Lebenswerk<br />
und wünsche Ihnen für Ihren<br />
neuen Lebensabschnitt alles<br />
Gute und vor allem Gesundheit<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Erich Schuhmacher<br />
<strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>tern<br />
25<br />
BA
26<br />
Aus der Region<br />
Zu Gast im Benedikt<strong>in</strong>erstift St. Lambrecht<br />
Monika Ste<strong>in</strong>berger mit Pater Gerwig Romirer<br />
Das Benedikt<strong>in</strong>erstift St. Lambrecht<br />
wurde um 1076 bei der erstmals um<br />
1066 erwähnten Kirche des hl. Lambert<br />
im Walde gegründet.<br />
Zurzeit verwaltet es e<strong>in</strong>en land- und<br />
forstwirtschaftlichen Grundbesitz von<br />
knapp über 5.000 Hektar. Neben der<br />
Bewirtschaftung dieser Ländereien<br />
durch Bearbeitung und Verpachtung<br />
bemühen sich die Mönche um die<br />
wirtschaftliche Sicherung des Klosters<br />
für die Zukunft. So erwärmt das Benedikt<strong>in</strong>erstift<br />
nahezu ganz St. Lambrecht<br />
mit Naturwärme aus Hackgut,<br />
dies <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft mit Bauern des<br />
Umlandes.<br />
E<strong>in</strong> großes Aufgabengebiet ist die Seelsorge:<br />
In verschiedenen Pfarren, im<br />
Wallfahrtsort Mariazell und im Kloster<br />
selber. Die „Schule des Dase<strong>in</strong>s“,<br />
e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arzentrum mit geistlicher<br />
und kreativer Schiene sowie der Managementschule,<br />
existiert seit 2005.<br />
Die Mönche s<strong>in</strong>d zudem für die Erhaltung<br />
von über 100 denkmalgeschützten<br />
Gebäuden, davon 22 Kirchen<br />
verantwortlich.<br />
Alle<strong>in</strong>e die Ausmaße des Klosterareals,<br />
das es zu pflegen gilt, betragen<br />
rund 60.000 m² (6 ha), der<br />
Stiftsgarten mit dem Pavillon umfasst<br />
etwa 35.000 m² (3,5 ha).<br />
Das Klostergebäude steht auf e<strong>in</strong>er<br />
Grundfläche von ca. 7.000 m² und hat<br />
e<strong>in</strong>e Dachfläche von 16.000 m² (1,6<br />
ha).<br />
Seit wann gibt es im Stift St. Lambrecht<br />
Ausstellungen und Sem<strong>in</strong>are?<br />
Das Museum, welches bei Führungen<br />
immer wieder besucht werden kann,<br />
gibt es seit den 1950er Jahren. Konzerte<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiverer Form f<strong>in</strong>den seit<br />
den 1970er Jahren statt. Auslöser dafür<br />
war die 900 Jahr Feier und die Landessausstellung<br />
„Gotik <strong>in</strong> der Steiermark“.<br />
Ausstellungen zusätzlich zum musealen<br />
Betrieb gibt es seit Mitte der Achtziger<br />
Jahre.<br />
In unserer „SCHULE DES DASEINS“<br />
bieten wir Kurse und Sem<strong>in</strong>are an, die<br />
grundlegende Fragen unseres Se<strong>in</strong>s,<br />
echte Begegnung mit anderen Menschen<br />
– und mit sich selbst ermöglichen<br />
wollen. (Nähere Informationen<br />
zu den e<strong>in</strong>zelnen Sem<strong>in</strong>aren:www.<br />
schuledesdase<strong>in</strong>s.at)<br />
Wie lange gibt es das Sozialprojekt<br />
Domenico – und was war der Grundgedanke<br />
dazu?<br />
Seit vielen Jahren schon bestand die<br />
Sehnsucht, den Stiftsgarten, der aus<br />
dem 17. Jhd. stammt, wieder zum Leben<br />
zu erwecken. Durch verschiedene<br />
Entwicklungen im Laufe der Jahrhunderte,<br />
durch die Aufhebung des Klosters<br />
und später durch wirtschaftliche<br />
Schwierigkeiten wurde er immer mehr<br />
vernachlässigt. Anlässlich der Markterneuerung<br />
Anfang der Neunziger Jahre<br />
wurden viele Ideen zu e<strong>in</strong>er möglichen<br />
Revitalisierung entwickelt. Es hat sich<br />
dann die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Ausstel-<br />
lung im Naturpark Grebenzen ergeben<br />
– „Herzbaum und Honigschatten“ hat<br />
im Pavillon mit dem großen Garten<br />
den passenden Standort gefunden. Im<br />
Oktober 2003 ist dann die Idee entstanden,<br />
e<strong>in</strong> soziales Arbeitsprojekt für<br />
Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />
bzw. Vermittlungsschwierigkeiten<br />
zu schaffen und nach Gesprächen<br />
mit dem AMS, dem Bundessozialamt<br />
und der Geme<strong>in</strong>de konnte das Projekt<br />
Domenico entstehen. F<strong>in</strong>anziert wird<br />
dieses Projekt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie vom Bundessozialamt,<br />
vom AMS und natürlich<br />
von freiwilligen Spenden. Die Arbeitsschwerpunkte<br />
liegen im Gartenbau,<br />
der Weiterverarbeitung von eigenen<br />
Produkten – so werden hier Kräutertees,<br />
Liköre, Säfte, Bäckereien usw. erzeugt.<br />
Es ist e<strong>in</strong> Ganzjahresprojekt – Anbau<br />
und Ernte im Frühjahr, Sommer und<br />
Herbst und im W<strong>in</strong>ter wird verarbeitet.<br />
Gibt es die Möglichkeit, den Pavillon<br />
für private Zwecke zu mieten?<br />
Ja, immer öfter kommen Anfragen vor<br />
allem seit er <strong>in</strong>nen und außen vollständig<br />
renoviert ist daher sehr gut nutzbar<br />
geworden ist. Das Erdgeschoß mit
Kaisersaal<br />
se<strong>in</strong>en 300m² und das Obergeschoß<br />
mit rund 100 m² bieten sich für gewisse<br />
Events sehr gut an. In erster L<strong>in</strong>ie<br />
f<strong>in</strong>den hier kulturelle Veranstaltungen<br />
statt – aber auch für Hochzeiten, Familien-<br />
und Geburtstagsfeiern steigt<br />
die Nachfrage.<br />
Was kann man sich unter „Kloster<br />
auf Zeit“ vorstellen?<br />
Kloster auf Zeit war lange Zeit <strong>in</strong> Europa<br />
überhaupt ke<strong>in</strong> Thema; als die<br />
Klöster – late<strong>in</strong>isch claustrum = ab-<br />
Kreuzgang<br />
geschlossener Bereich – gegründet<br />
wurden, hatte sich e<strong>in</strong>e Gruppe von<br />
Menschen – Männer oder Frauen –<br />
aus religiösen Motiven heraus zurückgezogen,<br />
um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Intensität<br />
ihren Glauben zu leben – zum Teil<br />
sehr kontemplativ. Die Aufgaben der<br />
Klöster haben sich im Laufe der Zeit<br />
geändert; Seelsorge, Kontakt mit der<br />
Bevölkerung, Kulturleistungen von der<br />
Acker- und Forstkultur beg<strong>in</strong>nend bis<br />
h<strong>in</strong> zur klassischen Kultur ist e<strong>in</strong> Thema.<br />
In der zweiten Hälfte des 20. Jhd.<br />
hat sich der Blick der Menschen stärker<br />
auch auf andere Religionen gewendet.<br />
Im Buddhismus z.B. gehört es zu e<strong>in</strong>er<br />
guten Ausbildung dazu, dass man<br />
ungefähr e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kloster verbr<strong>in</strong>gt.<br />
Das hat man dann auch bei uns<br />
entdeckt und bietet daher auch bei uns<br />
an, e<strong>in</strong>e Zeitlang den Rhythmus des<br />
klösterlichen Lebens kennenzulernen<br />
– Zurückgezogenheit und die geistige<br />
Inspiration um den e<strong>in</strong>en oder anderen<br />
Impuls zu bekommen. Wir versuchen,<br />
dem gerecht zu werden, was Menschen<br />
brauchen: manche s<strong>in</strong>d froh, wenn sie<br />
die Zeit zwischen den Gebeten und<br />
Mahlzeiten für sich nutzen können –<br />
andere kommen wirklich mit Problemen<br />
und die erhalten dann auch e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>tensivere Begleitung. E<strong>in</strong>ige wollen<br />
auch Exerzitien – geistliche Impulse<br />
und Bibelarbeit; es gibt auch die Möglichkeit,<br />
dass täglich mitgearbeitet wird<br />
– z. B. im Garten, <strong>in</strong> der Werkstätte,<br />
ganz nach dem benedikt<strong>in</strong>ischen Motto<br />
„ora et labora et lege“ – bete, arbeite<br />
und lies. Vom Zeitraum s<strong>in</strong>d die Gäste<br />
meist e<strong>in</strong>e Woche bei uns, es kann aber<br />
auch länger se<strong>in</strong>.<br />
Wie entwickelt sich der Trend?<br />
Man kann sagen stetig steigend; ke<strong>in</strong><br />
sprunghafter Boom aber <strong>in</strong> den letzten<br />
20 – 30 Jahren haben wir e<strong>in</strong>e deutliche<br />
Zunahme bemerkt. Es kommen<br />
e<strong>in</strong>zelne, manche zu zweit oder zu dritt<br />
und das 1x jährlich – auch bemerken<br />
wir das bei unseren Kursangeboten,<br />
auch da s<strong>in</strong>d viele „Wiederholungstäter“<br />
dabei, für die es ganz e<strong>in</strong>fach dazugehört,<br />
e<strong>in</strong>mal im Jahr hierherzukommen.<br />
Es die Mischung zwischen dem<br />
Kurs<strong>in</strong>halt und dem E<strong>in</strong>gebundense<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> den klösterlichen Alltag.<br />
Besteht auch die Möglichkeit nur<br />
der Übernachtung ohne am Klosterleben<br />
teilzunehmen? Das wird nicht<br />
propagiert; es gibt die Möglichkeit,<br />
aber <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie haben und brauchen<br />
wir die Gästezimmer - grade auch<br />
<strong>in</strong> der Zeit wo vielleicht auch e<strong>in</strong> Urlauber<br />
e<strong>in</strong> Zimmer haben möchte - für<br />
Aus der Region<br />
die Menschen die hier Kurse besuchen<br />
oder zu Exerzitien hierherkommen.<br />
Aber wenn es eng wird kooperieren wir<br />
auch mit dem örtlichen Tourismusverband.<br />
Wenn ich z.B. e<strong>in</strong>e Wallfahrt auf eigene<br />
Faust machen möchte und e<strong>in</strong>e<br />
Übernachtung suche?<br />
Pilger s<strong>in</strong>d immer willkommen da haben<br />
wir immer Platz, da sie auch anspruchslos<br />
s<strong>in</strong>d – größere Gruppen<br />
melden sich an. Pilger s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Bereich<br />
der zu uns gehört von Anfang an und<br />
der <strong>in</strong> letzter Zeit immer stärker wird;<br />
gerade der Hemmaweg von Admont<br />
nach Gurk, auf dem St. Lambrecht<br />
e<strong>in</strong>e Station ist. Es kommen aber immer<br />
mehr, die den Weg vom Mutterkloster<br />
St. Lambrecht nach Mariazell<br />
gehen wollen.<br />
Abschließend – wieviele Mönche leben<br />
hier <strong>in</strong> St. Lambrecht? Wir s<strong>in</strong>d<br />
momentan <strong>in</strong>sgesamt 15 Benedikt<strong>in</strong>er<br />
davon leben 7 ständig im Kloster<br />
2 wohnen mehrheitlich <strong>in</strong> der Pfarre<br />
<strong>in</strong> der sie tätig s<strong>in</strong>d – Neumarkt und<br />
Mariahof, 4 von uns s<strong>in</strong>d derzeit <strong>in</strong><br />
Mariazell, auch der ehemalige Bischof<br />
von L<strong>in</strong>z, Maximilian Aichern gehört<br />
zu uns und Bruder Raimund lebt den<br />
Sommer über <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>siedelei <strong>in</strong><br />
Saalfelden.<br />
Wieviele Pfarren werden vom Kloster<br />
aus betreut? Inkorporiert, d.h. direkt<br />
anvertraut s<strong>in</strong>d uns 7, jedoch betreuen<br />
wir <strong>in</strong>sgesamt 9 Pfarren. Manche s<strong>in</strong>d<br />
sehr kle<strong>in</strong>, die man auch vom Kloster<br />
aus gut betreuen kann.<br />
Vielen Dank für das Gespräch<br />
Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />
Benedikt<strong>in</strong>erstift St. Lambrecht<br />
27
BA<br />
KK (3)<br />
KK (3)<br />
KK (3)<br />
28<br />
Rund um die <strong>Stolzalpe</strong><br />
FOKUSBAUWIRTSCHAFT<br />
FOKUSBAUWIRTSCHAFT<br />
Willkommen <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong>!<br />
Willkommen <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong>!<br />
SOnnIg, RUHIg, STADTnAH, FAMILIEnFREUnDLIcH, InMITTEn DER nATUR – DAS SInD nUR EInIgE<br />
AUSSERgEWÖHnLIcHE EIgEnScHAFTEn DER KLEInEn ORTScHAFT KäRnTnERIScH LASSnITZ.<br />
SOnnIg, RUHIg, STADTnAH, FAMILIEnFREUnDLIcH, InMITTEn DER nATUR – DAS SInD nUR EInIgE<br />
AUSSERgEWÖHnLIcHE EIgEnScHAFTEn DER KLEInEn ORTScHAFT KäRnTnERIScH LASSnITZ.<br />
So könnte e<strong>in</strong> Traumhaus <strong>in</strong> Kärntnerisch <strong>Laßnitz</strong> aussehen. Herrliche Grundstücke <strong>in</strong> verschiedenen Größen.<br />
19<br />
FOKUSBAUWIRTSCHAFT<br />
Willkommen <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong>!<br />
SOnnIg, RUHIg, STADTnAH, FAMILIEnFREUnDLIcH, InMITTEn DER nATUR – DAS SInD nUR EInIgE<br />
AUSSERgEWÖHnLIcHE EIgEnScHAFTEn DER KLEInEn ORTScHAFT KäRnTnERIScH LASSnITZ.<br />
Damit diese fantastischen Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
von mehr Familien als<br />
bisher genossen werden können, hat<br />
man seit kurzem die Möglichkeit, dort günstige<br />
und voll erschlossene Baugründe zu erwerben.<br />
Die Baugründe<br />
Der Metnitzer Bürgermeister Anton Engl-<br />
Wurzer und se<strong>in</strong> Team haben es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, den Ortsteil Kärntnerisch<br />
<strong>Laßnitz</strong> als Wohnraum attraktiver<br />
zu machen und so der Abwanderung<br />
entgegen zu wirken. Aus diesem<br />
Grund hat man nach längeren Verhandlungen<br />
e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der Größe von<br />
zwei Hektar gekauft, um dieses vollständig<br />
mit Strom, Wasser, Kanal und Straße<br />
zu erschließen. Dabei wurden die entstanden<br />
Kosten zu 50 % von der Geme<strong>in</strong>de<br />
übernommen. „Häuslbauer“, die jünger<br />
als 30 Jahre s<strong>in</strong>d, erhalten zudem von<br />
der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Zuschuss<br />
von 2.500 Euro als Jungfamilienförderung.<br />
17 Häuser im Entstehen<br />
Auf der gesamten Fläche gibt es 17 Baugründe<br />
<strong>in</strong> unterschiedlichen Größen von 800 bis<br />
1.150 m<br />
19<br />
2 , die zum günstigen Preis von 25<br />
Euro pro m2 DETAILS ZUM PROJEKT<br />
Gesamtfläche: 2 Hektar<br />
Baugründe: 17 Stück<br />
Größe der Baugründe: 800 bis 1.150 m<br />
erstanden werden können. Bei<br />
der Gestaltung und Ausrichtung der E<strong>in</strong>familienhäuser<br />
s<strong>in</strong>d den Bauherren und -frauen<br />
ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, damit sie sich <strong>in</strong> ihrem<br />
neuen Zuhause später richtig wohl füh-<br />
2<br />
Preis: 25 € pro m2 schlossenen Baugründe sprechen für e<strong>in</strong> Leben<br />
im schönen <strong>Laßnitz</strong>. Neben e<strong>in</strong>em herzlichen<br />
Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />
Damit diese fantastischen Lebensbe-<br />
gibt es e<strong>in</strong> umfang- und abwechslungsreid<strong>in</strong>gungen<br />
von mehr Familien als<br />
ches Vere<strong>in</strong>s- und Gesellschaftsleben über<br />
bisher genossen werden können, hat<br />
die Landesgrenzen h<strong>in</strong>aus mit dem benach-<br />
man seit kurzem die Möglichkeit, dort günsbarten<br />
Steirisch <strong>Laßnitz</strong>. Die beiden Orttige<br />
und voll erschlossene Baugründe zu erschaften,<br />
die nur wenige Meter vone<strong>in</strong>ander<br />
werben.<br />
entfernt liegen, teilen sich zudem wichtige<br />
Institutionen wie Schule oder Feuerwehr.<br />
Die Baugründe<br />
Um das Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong> zusätzlich zu<br />
Der Metnitzer Bürgermeister Anton Englfördern,<br />
soll e<strong>in</strong> neuer Dorfplatz kommen,<br />
Wurzer und se<strong>in</strong> Team haben es sich zur Es ist mir e<strong>in</strong> besonderes<br />
der unter E<strong>in</strong>beziehung der Bevölkerung ge-<br />
Aufgabe gemacht, den Ortsteil Kärntne- Anliegen, den ländlichen Raum plant wird.<br />
risch <strong>Laßnitz</strong> als Wohnraum attrakti- zu stärken und der Abwanderung<br />
ver zu machen und so der Abwande-<br />
Wichtig auch: Jene, die außerhalb von<br />
entgegen zu wirken. Aus diesem<br />
rung entgegen zu wirken. Aus diesem<br />
<strong>Laßnitz</strong> arbeiten, bekommen von der Ge-<br />
Grund werden <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />
Grund hat man nach längeren Verhandme<strong>in</strong>de<br />
e<strong>in</strong>en Pendlerzuschuss, der sie somit<br />
die Bewohner mit der Jungfamilien-<br />
M1<br />
lungen e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der Größe von<br />
optimal unterstützt.<br />
zwei Hektar gekauft, um dieses vollstänförderung und dem Pendlerzuschuss<br />
dig mit Strom, Wasser, Kanal und Stra- bestens unterstützt und fühlen sich<br />
ße zu erschließen. Dabei wurden die ent- hier wohl.<br />
standen Kosten zu 50 % von der Geme<strong>in</strong>de<br />
Bgm. Anton Engl-Wurzer<br />
übernommen. „Häuslbauer“, die jünger<br />
als 30 Jahre s<strong>in</strong>d, erhalten zudem von<br />
der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Zuschuss<br />
len.<br />
Mittlerweile gibt es schon e<strong>in</strong>ige Interessen-<br />
Lage: sonnig, eben, ruhig,<br />
von 2.500 Euro als Jungfamilienförderung.<br />
5 Autom<strong>in</strong>uten nach<br />
ten für e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der sonnigen Ge-<br />
Murau und St. Lambrecht<br />
17 Häuser im Entstehen<br />
me<strong>in</strong>de.<br />
Kontakt: Geme<strong>in</strong>de Metnitz<br />
Auf der gesamten Fläche gibt es 17 Baugrün-<br />
Ziel ist es, dass alle Grundstücke <strong>in</strong> ca.<br />
Amtsleiter Peter Taferner<br />
de <strong>in</strong> unterschiedlichen Größen von 800 bis<br />
zehn Jahren vergeben und bebaut s<strong>in</strong>d.<br />
Telefon: 0 42 67 / 220 – 22<br />
1.150 m<br />
Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
peter.taferner@ktn.gde.at<br />
www.metnitz.at<br />
Aber nicht nur die günstigen und voll er-<br />
19<br />
2 , die zum günstigen Preis von 25<br />
Euro pro m2 DETAILS ZUM PROJEKT<br />
Gesamtfläche: 2 Hektar<br />
Baugründe: 17 Stück<br />
Größe der Baugründe: 800 bis 1.150 m<br />
erstanden werden können. Bei<br />
der Gestaltung und Ausrichtung der E<strong>in</strong>familienhäuser<br />
s<strong>in</strong>d den Bauherren und -frauen<br />
ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, damit sie sich <strong>in</strong> ihrem<br />
neuen Zuhause später richtig wohl füh-<br />
2<br />
Preis: 25 € pro m2 So könnte e<strong>in</strong> Traumhaus <strong>in</strong> Kärntnerisch <strong>Laßnitz</strong> aussehen. Herrliche Grundstücke <strong>in</strong> verschiedenen Größen.<br />
schlossenen Baugründe sprechen für e<strong>in</strong> Leben<br />
im schönen <strong>Laßnitz</strong>. Neben e<strong>in</strong>em herzlichen<br />
Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />
gibt es e<strong>in</strong> umfang- und abwechslungsreiches<br />
Vere<strong>in</strong>s- und Gesellschaftsleben über<br />
Damit diese fantastischen Lebensbe-<br />
die Landesgrenzen h<strong>in</strong>aus mit dem benachd<strong>in</strong>gungen<br />
von mehr Familien als<br />
barten Steirisch <strong>Laßnitz</strong>. Die beiden Ort-<br />
bisher genossen werden können, hat<br />
schaften, die nur wenige Meter vone<strong>in</strong>ander<br />
man seit kurzem die Möglichkeit, dort güns-<br />
entfernt liegen, teilen sich zudem wichtitige<br />
und voll erschlossene Baugründe zu erge<br />
Institutionen wie Schule oder Feuerwehr.<br />
werben.<br />
Um das Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong> zusätzlich zu<br />
Die Baugründe<br />
fördern, soll e<strong>in</strong> neuer Dorfplatz kommen,<br />
Es ist mir e<strong>in</strong> besonderes<br />
der unter E<strong>in</strong>beziehung der Bevölkerung ge-<br />
Der Metnitzer Bürgermeister Anton Engl-<br />
Anliegen, den ländlichen Raum plant wird.<br />
Wurzer und se<strong>in</strong> Team haben es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, den Ortsteil Kärntne- zu stärken und der Abwanderung<br />
Wichtig auch: Jene, die außerhalb von<br />
risch <strong>Laßnitz</strong> als Wohnraum attrakti- entgegen zu wirken. Aus diesem<br />
<strong>Laßnitz</strong> arbeiten, bekommen von der Gever<br />
zu machen und so der Abwande- Grund werden <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de me<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en Pendlerzuschuss, der sie somit<br />
rung entgegen zu wirken. Aus diesem<br />
die Bewohner mit der Jungfamilien-<br />
M1<br />
optimal unterstützt.<br />
Grund hat man nach längeren Verhandförderung<br />
und dem Pendlerzuschuss<br />
lungen e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der Größe von<br />
zwei Hektar gekauft, um dieses vollstän- bestens unterstützt und fühlen sich<br />
dig mit Strom, Wasser, Kanal und Stra- hier wohl.<br />
ße zu erschließen. Dabei wurden die ent-<br />
Bgm. Anton Engl-Wurzer<br />
standen Kosten zu 50 % von der Geme<strong>in</strong>de<br />
übernommen. „Häuslbauer“, die jün-<br />
len.<br />
ger als 30 Jahre s<strong>in</strong>d, erhalten zudem von<br />
Mittlerweile gibt es schon e<strong>in</strong>ige Interessen-<br />
Lage: sonnig, eben, ruhig,<br />
der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Zuschuss<br />
5 Autom<strong>in</strong>uten nach<br />
ten für e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der sonnigen Ge-<br />
von 2.500 Euro als Jungfamilienförderung.<br />
Murau und St. Lambrecht<br />
me<strong>in</strong>de.<br />
Kontakt: Geme<strong>in</strong>de Metnitz<br />
17 Häuser im Entstehen<br />
Ziel ist es, dass alle Grundstücke <strong>in</strong> ca.<br />
Amtsleiter Peter Taferner<br />
zehn Jahren vergeben und bebaut s<strong>in</strong>d.<br />
Auf der gesamten Fläche gibt es 17 Baugrün-<br />
Telefon: 0 42 67 / 220 – 22<br />
de <strong>in</strong> unterschiedlichen Größen von 800 bis Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
peter.taferner@ktn.gde.at<br />
1.150 m www.metnitz.at<br />
Aber nicht nur die günstigen und voll er-<br />
2 , die zum günstigen Preis von 25<br />
Euro pro m2 DETAILS ZUM PROJEKT<br />
Gesamtfläche: 2 Hektar<br />
Baugründe: 17 Stück<br />
Größe der Baugründe: 800 bis 1.150 m<br />
erstanden werden können. Bei<br />
der Gestaltung und Ausrichtung der E<strong>in</strong>familienhäuser<br />
s<strong>in</strong>d den Bauherren und -frauen<br />
ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, damit sie sich <strong>in</strong> ihrem<br />
neuen Zuhause später richtig wohl füh-<br />
2<br />
Preis: 25 € pro m2 So könnte e<strong>in</strong> Traumhaus <strong>in</strong> Kärntnerisch <strong>Laßnitz</strong> aussehen. Herrliche Grundstücke <strong>in</strong> verschiedenen Größen.<br />
schlossenen Baugründe sprechen für e<strong>in</strong> Leben<br />
im schönen <strong>Laßnitz</strong>. Neben e<strong>in</strong>em herzlichen<br />
Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />
gibt es e<strong>in</strong> umfang- und abwechslungsreiches<br />
Vere<strong>in</strong>s- und Gesellschaftsleben über<br />
die Landesgrenzen h<strong>in</strong>aus mit dem benachbarten<br />
Steirisch <strong>Laßnitz</strong>. Die beiden Ortschaften,<br />
die nur wenige Meter vone<strong>in</strong>ander<br />
entfernt liegen, teilen sich zudem wichtige<br />
Institutionen wie Schule oder Feuerwehr.<br />
Um das Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong> zusätzlich zu<br />
fördern, soll e<strong>in</strong> neuer Dorfplatz kommen,<br />
Es ist mir e<strong>in</strong> besonderes<br />
der unter E<strong>in</strong>beziehung der Bevölkerung ge-<br />
Anliegen, den ländlichen Raum plant wird.<br />
zu stärken und der Abwanderung<br />
Wichtig auch: Jene, die außerhalb von<br />
entgegen zu wirken. Aus diesem<br />
<strong>Laßnitz</strong> arbeiten, bekommen von der Ge-<br />
Grund werden <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de me<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en Pendlerzuschuss, der sie somit<br />
die Bewohner mit der Jungfamilien-<br />
M1<br />
optimal unterstützt.<br />
förderung und dem Pendlerzuschuss<br />
bestens unterstützt und fühlen sich<br />
hier wohl.<br />
Bgm. Anton Engl-Wurzer<br />
len.<br />
Mittlerweile gibt es schon e<strong>in</strong>ige Interessen-<br />
Lage: sonnig, eben, ruhig,<br />
5 Autom<strong>in</strong>uten nach<br />
ten für e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der sonnigen Ge-<br />
Murau und St. Lambrecht<br />
me<strong>in</strong>de.<br />
Kontakt: Geme<strong>in</strong>de Metnitz<br />
Ziel ist es, dass alle Grundstücke <strong>in</strong> ca.<br />
Amtsleiter Peter Taferner<br />
zehn Jahren vergeben und bebaut s<strong>in</strong>d.<br />
Telefon: 0 42 67 / 220 – 22<br />
Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
peter.taferner@ktn.gde.at<br />
www.metnitz.at<br />
Aber nicht nur die günstigen und voll er
Sport, Spaß und Genießen<br />
Genau <strong>in</strong> dieser Reihenfolge haben wir<br />
unsere drei Monatstreffen gestaltet.<br />
Beim Wandertag zum W<strong>in</strong>dpark<br />
im Lachtal, er heißt nicht umsonst<br />
„W<strong>in</strong>dpark“ es war schon sehr herbstlich<br />
- aber wunderschön. Vor allem die<br />
Blumenwiese die sich <strong>in</strong> voller Pracht<br />
zeigte. Nur gut das es zum Aufwärmen<br />
e<strong>in</strong> Schnapserl gab.<br />
Beim Schmarageln <strong>in</strong> Lassnitz hat es<br />
zwar e<strong>in</strong> paar Regentropfen gegeben,<br />
aber die haben uns überhaupt nicht gestört.<br />
Hilde Gugg hat köstliche Strauben<br />
mitgebracht und die Brötchen<br />
vom Gasthaus Wallner schmeckten<br />
wunderbar.<br />
Das nächste Event war unser großes<br />
Grillfest bei den Gugg`s <strong>in</strong> Murau.<br />
Baldi Grillhofer, <strong>in</strong> gut bekannter<br />
Manier hat köstlich gegrillt. Die Salate,<br />
Mehlspeisen und andere Beigaben<br />
waren auch wie immer sehr gut<br />
und zahlreich. E<strong>in</strong> überaus gelungener<br />
Nachmittag, der für e<strong>in</strong>ige ziemlich<br />
lange gedauert hat!? Bei dieser Nachsitzung<br />
haben wir auch angedacht, bei<br />
unseren Zusammenkünften eventuell<br />
e<strong>in</strong>mal Karten zu spielen.<br />
Wir werden darüber beim nächsten<br />
Treffen abstimmen.<br />
Nun noch die Term<strong>in</strong>e<br />
für den Rest des Jahres:<br />
Mittwoch 3. November, 15 Uhr<br />
Gasthaus Bärenwirt<br />
Achtung: Mittwoch 1. Dezember<br />
12 Uhr Weihnachtsfeier<br />
beim Bärenwirt.<br />
Wer bis dah<strong>in</strong> schon Weihnachtsgebäck<br />
hat - bitte mitbr<strong>in</strong>gen. Unser<br />
Herbergswirt ist damit <strong>in</strong> dankenswerter<br />
Weise e<strong>in</strong>verstanden.<br />
Ich würde mich sehr freuen, beim<br />
nächsten Mal e<strong>in</strong>ige „Neue“ begrüßen<br />
zu können.<br />
Unruhestand<br />
Gesundheitspark Murau<br />
IPMR Institut f. Physikalische Mediz<strong>in</strong> und Rehabilitation<br />
Zum Wohlfühl-Gewicht <strong>in</strong> 15 Wochen!<br />
Tra<strong>in</strong>ieren Sie für Fitness und Freude<br />
OPTIFAST® – Ernährungsprogramm<br />
Stress abbauen + Entspannen<br />
Gesundheit fördern<br />
Bis dah<strong>in</strong> verbleibe ich wie immer Eure<br />
Irene/Nuni Wallner<br />
"FESCH & GSUND"<br />
Mediz<strong>in</strong>ische, diätologische, sportwissenschaftliche und psychologische Kursbegleitung<br />
www.gpmurau.at Auskünfte und Anmeldung: 03532 – 29 0 85<br />
29
MEDI – Quiz Das gesunde Rezept<br />
1. Mit welchem Blutmarker kann man die<br />
Schilddrüsenfunktion e<strong>in</strong>fach und rasch bestimmen?<br />
30<br />
a) fT3<br />
b) TPO<br />
c) TSH<br />
d) TRAK<br />
Intelligent gut leben<br />
Antwort: c) TSH = thyroideastimulierendes Hormon,<br />
genügt im Regelfall als Screen<strong>in</strong>gtest zum Ausschluss e<strong>in</strong>er<br />
Schilddrüsenfunktionsstörung.<br />
2. Mit welchen Symptomen kann e<strong>in</strong>e Schilddrüsenüberfunktion<br />
e<strong>in</strong>hergehen?<br />
a) Langsamer Puls<br />
b) Gewichtsabnahme<br />
c) Durchfall<br />
d) Wärme<strong>in</strong>toleranz<br />
Antwort: b, c, d) Die klassische Schilddrüsenüberfunktion<br />
zeigt sich mit Unruhe, Zittern, schnellem Puls, Gewichtsverlust,<br />
weichem Stuhl bis Durchfall, Wärme<strong>in</strong>toleranz,<br />
warmer feuchter Haut, wobei nicht alle Symptome vorhanden<br />
se<strong>in</strong> müssen.<br />
3. Wie zeigt sich die Überfunktion im Alter?<br />
a) Herzschwäche<br />
b) Herz<strong>in</strong>farkt<br />
c) Kräfteverfall<br />
d) Rhythmusstörungen<br />
Antwort: a, c, d) Im Alter kann die Überfunktion der<br />
Schilddrüse nur wenige Symptome bieten und dadurch<br />
schwerer zu diagnostizieren se<strong>in</strong>.<br />
4. Was ist e<strong>in</strong>e Schilddrüsensz<strong>in</strong>tigraphie?<br />
a) Schilddrüsendurchleuchtung<br />
b) Ultraschall der Schilddrüse<br />
c) Bestimmung der Radionuklidaufnahme <strong>in</strong> Schilddrüse<br />
d) Histologische Untersuchung nach Punktion<br />
Antwort: c) E<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>g radioaktive Substanz reichert<br />
sich je nach Stoff wechselaktivität mehr oder weniger <strong>in</strong><br />
der Schilddrüse an. Überaktive Knoten und malignomverdächtige<br />
Bereiche können damit besser diff erenziert<br />
werden.<br />
Kürbisstrudel<br />
Kar<strong>in</strong> Pachner<br />
Diätolog<strong>in</strong> empfi elt<br />
Zutaten:<br />
2 Packungen frischen Blätterteig je 270 g<br />
700g Kürbisfl eich ( Hokkaido)<br />
2 Zwiebeln fe<strong>in</strong> geschnitten<br />
2 Knoblauchzehen gehackt<br />
2 Eidotter, 2 EL. Öl<br />
3 EL. gehackte Kürbiskerne<br />
Salz, Pfeff er, Kümmel<br />
2 EL. Essig ( zum Ablöschen )<br />
1 EL. Kartoff elpüreepulver<br />
Kürbis schälen, halbieren, Kerne entfernen,<br />
grob raspeln oder fe<strong>in</strong>blättrig schneiden. Mit<br />
e<strong>in</strong>em Küchentuch die überschüssige Flüssigkeit<br />
ausdrücken. Blätterteig ca. 10 M<strong>in</strong> vor dem<br />
Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und<br />
das Backrohr auf 220 ° C vorheizen. Zwiebel<br />
und Knoblauch anrösten. Kürbis dazugeben<br />
und mit Salz, Pfeff er und Kümmel würzen,<br />
mit Essig ablöschen und 5 M<strong>in</strong> weich dünsten.<br />
Fülle etwas auskühlen lassen und mit Dotter,<br />
gehackten Kürbiskernen und etwas Kartoff elpüreepulver<br />
( zur B<strong>in</strong>dung ) vermischen. Blätterteig<br />
auf dem Backblech entrollen und Fülle<br />
mittig auf dem Teig verteilen. Teigrand mit verquirltem<br />
Ei bestreichen und die Teigenden etwa<br />
2 cm überlappend übere<strong>in</strong>ander legen, sodass<br />
sich der Verschluss verklebt. Strudel oberhalb<br />
mehrmals mit e<strong>in</strong>er Gabel e<strong>in</strong>stechen ( damit<br />
heiße Luft entweichen kann und der Strudel<br />
nicht aufbricht ). Im Backrohr auf mittlerer<br />
Schiene ca. 35 M<strong>in</strong> goldbraun backen<br />
Strudel entweder mit e<strong>in</strong>er warmen Pilzrahmsauce<br />
oder mit e<strong>in</strong>em kalten Kräuter-Sauerrahmdip<br />
servieren.
E<strong>in</strong>blicke<br />
Departmentleiter Univ. Doz. Dr. Christian Tschauner<br />
… über den teuersten Gegenstand, Lebensmotto, Entspannung und Ziele<br />
Welche Persönlichkeit – tot oder<br />
lebend – würden Sie gerne treffen?<br />
Klaus K<strong>in</strong>ski<br />
Welchen Film muss man gesehen<br />
haben?<br />
„Man“ muss gar nichts gesehen haben,<br />
aber „ich“ kann mich an zwei Filmen<br />
nicht satt sehen: „Fitzcarraldo“ mit<br />
Klaus K<strong>in</strong>ski und „Mediterraneo“ <strong>in</strong><br />
der italienischen Orig<strong>in</strong>alfassung: Die<br />
zum Teil skurrilen Abenteuer der dort<br />
handelnden „Bauchmenschen“ fasz<strong>in</strong>ieren<br />
mich als „Kopfmensch“ ganz<br />
besonders.<br />
Me<strong>in</strong>e Frau Dorli und me<strong>in</strong>e beiden Söhne<br />
Sebastian und Florian auf unserem Florida –Trip<br />
1996 bei Cap Canaveral<br />
Worüber zerbrechen Sie sich im Moment<br />
am meisten Ihren Kopf?<br />
Die eigenständige Weiterentwicklung<br />
unseres „Wohlfühlkrankenhauses“ und<br />
<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Kompetenzzentrums<br />
für Bewegungsmediz<strong>in</strong>. Für unseren<br />
e<strong>in</strong>zigartigen Standort wünsche ich<br />
mir e<strong>in</strong>e kreative regionale Strategie<br />
nach dem Motto „Holzstrassenkl<strong>in</strong>ik<br />
statt Aichfeldkl<strong>in</strong>ikum“.<br />
Was haben Sie immer <strong>in</strong> Ihrem<br />
Kühlschrank?<br />
Eiswürfel und Aperol für e<strong>in</strong>en „Veneziano“,<br />
wenn unerwartet Besuch<br />
kommt.<br />
Was ist der teuerste Gegenstand, den<br />
Sie – f<strong>in</strong>anziell oder emotional – besitzen?<br />
Me<strong>in</strong>e liebe Frau Dorli und unser<br />
neues Eigenheim auf der <strong>Stolzalpe</strong>.<br />
Als K<strong>in</strong>d wollten Sie se<strong>in</strong> wie …?<br />
Albert Schweitzer <strong>in</strong> Lambarene<br />
Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />
Plane Überraschungen e<strong>in</strong> !<br />
Was möchten Sie am Ende Ihres<br />
Lebens sagen können?<br />
Positive „Spuren“ h<strong>in</strong>terlassen zu haben.<br />
Wenn ich nicht me<strong>in</strong>en jetzigen<br />
Beruf ergriffen hätte, wäre ich heute……<br />
Dirigent oder Sänger<br />
Nach e<strong>in</strong>em anstrengenden Tag entspanne<br />
ich…<br />
… <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em „Medienraum“ mit me<strong>in</strong>er<br />
Frau und e<strong>in</strong>em Südtiroler Rotwe<strong>in</strong><br />
bei raumfüllender Opernmusik<br />
Was können Sie (noch) nicht?<br />
Konsequent „ne<strong>in</strong>“-sagen<br />
Wann haben Sie e<strong>in</strong> schlechtes Gewissen?<br />
Etwas vor mir her und auf die lange<br />
Bank zu schieben<br />
Wenn das Leben e<strong>in</strong>e Suppe wäre:<br />
Was wäre das Salz <strong>in</strong> Ihrer Suppe?<br />
Freunde, Reisen und gute Musik<br />
Wann vergeht die Zeit zu schnell für<br />
Sie?<br />
Fast immer und immer mehr…<br />
Dieses Ziel möchte ich heuer noch<br />
erreichen…….<br />
….mir mehr Zeit für me<strong>in</strong>e körperliche<br />
Fitness zu nehmen, z.B. öfters<br />
<strong>in</strong> die Kletterhalle zu gehen oder mit<br />
Johanna Ofner die „5 Stolzis“ zu erlernen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch<br />
Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />
Me<strong>in</strong> Hund L<strong>in</strong>a und ich beim Sonntagsausflug<br />
am 12.9.2010 auf der <strong>Stolzalpe</strong> mit Blick <strong>in</strong>s<br />
Rantental und zum Preber<br />
31
BA<br />
32<br />
Ing. Johann Klauber<br />
Leiter der Bankstelle St. Egidi<br />
Spezialist für F<strong>in</strong>anzierungen<br />
Bankstelle St. Egidi<br />
A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />
Tel. 03532 / 2315-61, Fax: 03532 / 2315-51<br />
e-mail: johann.klauber@rb-38238.raiffeisen.at<br />
Wenn’s um me<strong>in</strong> Konto geht,<br />
ist nur e<strong>in</strong>e Bank me<strong>in</strong>e Bank.<br />
Leben bedeutet Veränderung. Ob zuhause,<br />
im Büro oder auf Reisen: Mit<br />
Raiffeisen ELBA-<strong>in</strong>ternet, dem Onl<strong>in</strong>e-<br />
Bank<strong>in</strong>gsystem von Raiffeisen, erledigen<br />
Sie bequem Ihre Zahlungen und haben<br />
jederzeit Ihre F<strong>in</strong>anzen im Überblick. Und<br />
Ihr Raiffeisenberater ist stets nur e<strong>in</strong> E-Mail<br />
entfernt. www.raiffeisen.at/steiermark<br />
E<strong>in</strong>fach & sicher<br />
das Konto<br />
onl<strong>in</strong>e managen.<br />
Mit Raiffeisen ELBA-<strong>in</strong>ternet.<br />
Raiffeisenbank Murau<br />
Ihre Bank im Krankenhaus<br />
Besuchen Sie uns, wir <strong>in</strong>formieren Sie gerne.<br />
Gerhard Zwanziger<br />
Spezialist für Veranlagungen<br />
Bankstelle St. Egidi<br />
A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />
Tel. 03532 / 2315-62<br />
Fax: 03532 / 2315-51<br />
e-mail: gerhard.zwanziger@rb-38238.raiffeisen.at<br />
Österreichische Post AG · Info.Mail Entgelt bezahlt