Dr. med. Arno Zifko - LKH Stolzalpe
Dr. med. Arno Zifko - LKH Stolzalpe
Dr. med. Arno Zifko - LKH Stolzalpe
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Zeitschrift Zeitschrift für für Patienten und Mitarbeiter<br />
Foto: Moser<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. <strong>Arno</strong> <strong>Zifko</strong> Seite 18<br />
2006<br />
Dezember – Nr.4<br />
Steiermärkische<br />
Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />
Allgemeines und Orthopädisches<br />
Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> Ausgabe<br />
MRT-<strong>Stolzalpe</strong> – <strong>Dr</strong>. Schmidt<br />
Seite 8<br />
UP Date <strong>Stolzalpe</strong><br />
Maler und Arzt –<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Arno</strong> <strong>Zifko</strong><br />
Lions Club Murau<br />
Seite 21<br />
Medizinische Planung und Einrichtung<br />
Ihr Planer für Medizintechnik und Rehatechnik<br />
Fröhlichgasse 39 8010 Graz Tel.: 0316 46 15 41 fax. DW 4, e-mail.: h.gangl@grall.at, www.grall.at<br />
Seite 15<br />
Seite 18
2<br />
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Prämien PLUS der staatlichen Förderung<br />
Optimale Nutzung der Förderung bei € 172,–<br />
monatlicher Eigenleistung (Stand 2006)
Inhalt<br />
Anästhesie Seite 4-5<br />
Physiotherapie Seite 6-7<br />
MRT mit <strong>Dr</strong>. Schmidt Seite 8-9<br />
Ausbildungszentrum<br />
<strong>Stolzalpe</strong> Seite 10<br />
lokal–national–international Seite 11<br />
Aus der Pfl ege Seite 12-13<br />
Qualitätsmanagement Seite 14<br />
Ärztefortbildung Seite 15<br />
Freiwillige<br />
Betriebsfeuerwehr <strong>Stolzalpe</strong> Seite 16<br />
Betriebsrat Seite 17<br />
Kunst im Krankenhaus Seite 18-19<br />
Gesundheitswerkstätte Seite 20-21<br />
Personelles Seite 22-23<br />
Impressum –<br />
Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes<br />
Impressum: „ARGE INFOsion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />
DVR 0468533“<br />
Herausgeber, Medieninhaber, für Inhalt und<br />
Urheberrechte verantwortlich:<br />
Steiermärkische KAGes <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
Erscheinungsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />
Telefon: 03532 / 2424 2367<br />
Fax: 03532 / 2424 3515<br />
e-mail: monika.steinberger@lkh-stolzalpe.at<br />
In eigener Sache<br />
Vorsätze für 2007?<br />
Gehören Sie auch zu den Menschen, die<br />
mit vielen guten Vorsätzen ins neue Jahr<br />
gehen?<br />
Der Jahreswechsel als markante Zeitmarke<br />
eignet sich off enbar ausgezeichnet, um<br />
Neues zu beginnen.<br />
Die Klassiker: „ Nächstes Jahr werde ich<br />
nicht mehr rauchen, …mehr Sport betreiben,<br />
…abnehmen, …weniger Alkohol<br />
trinken.“<br />
So vernünftig dies alles klingt, fällt es uns<br />
trotzdem schwer, unsere Vorsätze in die Tat<br />
umzusetzen. Warum scheitern wir Jahr für<br />
Jahr bereits nach wenigen Tagen und geben<br />
uns wieder dem alten Trott hin?<br />
Liegt es an der Macht der Gewohnheit, der<br />
wir alle unterliegen? Oder am so genannten<br />
„inneren Schweinehund“, uns allen<br />
wohlbekannt? Zugegeben, er ist fürwahr<br />
schwer zu bezwingen.<br />
Vielleicht nehmen wir uns aber auch nur<br />
zuviel für den Anfang vor. Es könnte doch<br />
Redaktion:<br />
Redaktionelle Leitung: Monika Steinberger<br />
Redaktionsmitarbeiter: OA <strong>Dr</strong>. Joachim<br />
Schlieber, <strong>Dr</strong>. Klaudia Hummer, Hubert<br />
Honner, Ingrid Moser, Hildegard Siebenhofer,<br />
Elisabeth Stöger<br />
Medienhersteller:<br />
Gutenberghaus <strong>Dr</strong>uck GmbH, Knittelfeld<br />
Verlagsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />
Herstellungsort: Knittelfeld<br />
Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />
Aufl age: 800 Stk.<br />
Inhalt<br />
Foto: Honner<br />
schon reichen, gelegentlich zu Fuß zu gehen,<br />
anstatt den Lift zu benützen oder auf<br />
die eine oder andere Zigarette bewusst zu<br />
verzichten.<br />
Wie dem auch sei, ein Sprichwort sagt: „Es<br />
ist besser zu scheitern, als es nie versucht<br />
zu haben!“<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel<br />
Erfolg beim Verwirklichen Ihrer Vorsätze<br />
für 2007!<br />
Guten Rutsch!<br />
<strong>Dr</strong>.Klaudia Hummer<br />
Das Redaktionsteam der Infosion wünscht<br />
allen Lesern und vor allem den Patienten,<br />
die Weihnachten im Krankenhaus verbringen müssen,<br />
besinnliche Feiertage und ein<br />
gesundes und erfolgreiches neues Jahr.<br />
Entgeltliche Einschaltungen sind<br />
mit Werbung gekennzeichnet.<br />
Sie fi nden uns auch im Internet:<br />
www.lkh-stolzalpe.at<br />
Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der<br />
Redaktion wieder.<br />
Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Bild kann<br />
für die Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.<br />
Alle in dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen<br />
und deren Mehrzahl sind geschlechtsneutral<br />
und beziehen sich sowohl auf die männliche als auch<br />
auf die weibliche Form.<br />
3
4<br />
Fachartikel<br />
Foto: Honner<br />
Kärntner und Steirer. Hund und Katze.<br />
Chirurg und Anästhesist. Allen wird<br />
nachgesagt, dass sie sich nicht unbedingt<br />
mögen – auf jeden Fall machen sie Witze<br />
über den jeweils anderen. Im folgenden<br />
Artikel fi ndet sich eventuell eine Erklärung<br />
warum zwei ärztliche Fachrichtungen<br />
diesem Vorurteil entsprechen<br />
oder zumindest entsprochen haben.<br />
Anne Osburg und Claudia Schlüter haben<br />
sich im Rahmen ihres Diplomstudiums<br />
Biologie an der Universität Bremen<br />
mit der Geschichte der Anästhesie auseinandergesetzt<br />
und lassen uns mit teilhaben<br />
was über die Zeit geschah beziehungsweise<br />
noch praktiziert wird.<br />
Mit freundlicher Genehmigung der beiden<br />
Autorinnen werden Teile ihrer Arbeit<br />
in der Infosion erscheinen.<br />
Geschichte der Anästhesie - Teil 2<br />
von Anne Osburg & Claudia Schlüter<br />
Gefunden und bearbeitet von <strong>Dr</strong>.<strong>med</strong>.univ. Joachim Schlieber<br />
1. Oberarzt der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivtherapie<br />
Über mehrere Jahrhunderte galt die Chirurgie<br />
als ein Handwerk, bei dem man<br />
nur in extremen Not situationen Zufl<br />
ucht suchte. Die Ausnahme bildeten<br />
kleinere urologische Operationen wie der<br />
Beschneidung, die schon auf ägyptischen<br />
Reliefs aus dem 3. vorchristlichen Jahrtausend<br />
dargestellt wurden. Bei anderen<br />
Operationen war die Wahrscheinlichkeit<br />
sehr groß, dass der Patient den Eingriff<br />
nicht lebend überstand oder danach noch<br />
kranker war als vorher.<br />
Allerdings brachte den Chirurgen sein<br />
Handwerk selbst in große Bedrängnis,<br />
war der Eingriff erfolgreich, konnte er<br />
mit einer fürstlichen Belohnung rechnen,<br />
misslang ihm allerdings das Werk,<br />
so musste er um Leib und Leben bangen.<br />
Da es, wie bereits beschrieben, nur wenige<br />
schmerzlindernde Mittel gab, „hatte<br />
sich zumindest die Geschwindigkeit,<br />
mit welcher der Operateur zu Werke<br />
ging, nach den Schmerzen zu richten, die<br />
der Patient aushalten konnte“ (Brandt,<br />
1997). Die Geschwindigkeit war lange<br />
Zeit das ausschlaggebende Kriterium chirurgischer<br />
Qualität. „So wird von DO-<br />
MINIQUE LEAN LARREY, dem berühmten<br />
Militärchirurgen und Leibarzt<br />
Napoleons berichtet, er habe während<br />
des Rußlandfeldzuges an einem einzigen<br />
„Serratura“ Darstellung einer chirurgischen Operation aus<br />
GERSDORFFS „Feldtbuch der Wundartzney“ 1525 (Brandt,<br />
1997); Operationen ohne Narkose - Die Chirurgie ein Handwerk<br />
Tag mehr als 200 Amputationen durchgeführt<br />
(Brandt, 1997).<br />
Die mangelnde Möglichkeit einer<br />
Schmerzlinderung war sicher einer der<br />
Gründe, dass der chirurgische Eingriff<br />
lediglich als Ultimaratio-Maßnahme in<br />
Betracht gezogen wurde. Da man höchstwahrscheinlich<br />
mit einem tragischen<br />
Ausgang rechnen musste, räumte man<br />
dem Patienten vor der Operation die Zeit<br />
ein, seine irdischen Angelegenheiten zu<br />
klären. „Blutungen, Schmerz und Infektion<br />
forderten bei großen Operationen<br />
das Leben von bis zu 90% der Patienten“<br />
(Brandt, 1997).<br />
Der Chirurg musste dem Kranken und<br />
seinen Angehörigen versprechen, all seinen<br />
Fleiß aufzubringen, da man aber<br />
nie wisse wie die Operation ausging, bat<br />
er die Angehörigen, ihm bei einem unglücklichen<br />
Ausgang nicht die Schuld<br />
zu geben. Nachdem diese dem Arzt die<br />
Hand darauf gegeben hatten, knieten alle<br />
nieder und ein Geistlicher sprach ein Gebet.<br />
FABRICIUS VON HILDEN (1560-<br />
1634) war ein erfahrener, belesener und<br />
verantwortungsvoller Chirurg, man<br />
konnte sich glücklich schätzten von ihm<br />
behandelt zu werden. Dieser berichtete<br />
von einem Vertreter aus seiner Zunft, der<br />
als Schweinhirt sein Handwerk an den<br />
Schweinen und Kälbern erlernt hatte.<br />
Heutzutage ist es unvorstellbar, dass es
über mehrere Jahrhundert keine Instanz<br />
gab, welche die Ausbildung und Qualifi<br />
kation des Chirurgen überprüfte. Erst<br />
recht die Bedeutung der Schmerzen war<br />
zweitrangig: Warum sollte man sich damit<br />
beschäftigen, wenn es überhaupt<br />
fraglich war, ob der Patient überlebte.<br />
Nachdem der Patient überzeugt war, dass<br />
die Operation für ihn die letzte Chance<br />
sei, musste man ihn, falls er seine Meinung<br />
ändern sollte, irgendwie ruhig stellen,<br />
denn nur ein ruhiges Operationsfeld<br />
war die Voraussetzung für das Gelingen.<br />
Da er nicht immer gleich am Beginn der<br />
Operation das Bewusstsein verlor, musste<br />
man ihn mit Stricken und Tüchern festbinden<br />
oder festhalten (Abb. 1).<br />
Abb. 1: Abbildung aus GEORG BARTISCHS<br />
„Ophthalmodouleia das ist Augendienst“ aus dem<br />
Jahr 1583 (Brandt, 1997)<br />
Es tauchen in den Lehrbüchern vor Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts keinerlei Gedanken<br />
auf, aus Humanität oder Mitleid an eine<br />
Schmerzausschaltung zu denken. Wenn<br />
überhaupt, dann nur ablehnend, wie z.B.<br />
J.J. PLENCKS 1769 formulierte: „Es ist<br />
ein Irrtum, zu glauben, man könne sich<br />
ohne Schmerz ein Glied abnehmen lassen,<br />
wenn man vorher einen Schlaftrunk<br />
aus Opium nähme“ (Brandt, 1997). Das<br />
einzige Bestreben was man hatte war, die<br />
Sache so schnell wie möglich hinter sich<br />
bringen und dem Opfer unermüdlich<br />
Mut zusprechen.<br />
Betrachtet man die Geschichte zu diesem<br />
Zeitpunkt, ist diese Einstellung erstaunlich.<br />
Es war das Zeitalter der Aufklärung.<br />
Nach der zuerst begeisterten<br />
Wiederanknüpfung an die Gelehrten der<br />
Antike folgte auch wieder eine kritische<br />
Distanzierung und Widerlegung ihrer Ergebnisse<br />
durch neu gewonnene Naturerkenntnisse<br />
(Iahn, 1990). Auf allen Ebenen<br />
der Gesellschaft, ihrer wirtschaftlichen<br />
und kulturellen Bereiche, erfolgte die Ablösung<br />
alter Strukturen und Denkmuster.<br />
In heftigen Kämpfen, die sich auf sozialer<br />
Ebene in den bürgerlichen Revolutionen<br />
in Holland (1579-1609), England (1649-<br />
1688) und Frankreich (1789) abspielten,<br />
entstanden Freiräume für dogmenunabhängige<br />
Forschungs- und Publikationstätigkeit.<br />
Aber auch die Gegenreformation<br />
erstarkte. Das machte sich in den katholischen<br />
Ländern in Zensur und Inquisition<br />
bemerkbar und führte in Deutschland<br />
zum 30jährigen Krieg (1618-1648). Die<br />
Vorstellung, dass der Schmerz von Gott<br />
gegeben sei, behielt ihre theologische Legitimation.<br />
Die soziale Stellung des Chirurgen<br />
Übersetzt man das Wort „Chirurgie“<br />
wörtlich, bedeutet es „Handarbeit“.<br />
Die Chirurgen wurden von den Ärzten<br />
bis in das 18. Jahrhundert als „unehrliche“<br />
Handwerker angesehen, sie standen<br />
in der bürgerlichen Rangordnung<br />
mit den Abdeckern, Pfeifern und Metzgern<br />
auf einer Stufe. Ein gebildeter Arzt<br />
kam nicht im Traum auf den Gedanken,<br />
sich chirurgisch zu betätigen, selbst der<br />
chirurgische Unterricht war an einer Reihe<br />
von Medizinschulen offi ziell verboten.<br />
Die französische Ärzteschaft vertrat noch<br />
im 17. Jahrhundert die Meinung, das<br />
dem Chirurgen, da er ein reiner Handwerker<br />
sei, der Zugang zur Wissenschaft<br />
verschlossen bleiben müsste, da sie für ihn<br />
schwer begreifl ich war und somit nutzlos<br />
sei. Die Lehre der chirurgischen Kunst<br />
wurde, genau wie in anderen Handwerksberufen,<br />
von dem Meister direkt an den<br />
Lehrling weitergegeben. Man schloss die<br />
Ausbildung mit der Zunftprüfung und<br />
dem Meisterstück ab.<br />
Die ersten akademischen Chirurgen gab<br />
es in Italien bereits im 12. Jahrhundert.<br />
Auch in Frankreich unterschied man ab<br />
der zweiten Hälfte des 13. Jahrhundert<br />
die akademischen Chirurgen von den<br />
anderen. Es wurde das „College des St.<br />
Cosmes“ gegründet, als eine der ersten<br />
Institutionen für die chirurgische Ausbildung,<br />
das zur Keimzelle einer ersten<br />
Fachartikel<br />
großen Blütezeit der Chirurgie wurde.<br />
„Im Jahr 1224 erließ der Stauff er Friedrich<br />
II. ein Medizinalgesetz, indem die<br />
chirurgische Ausbildung aufs Genauste<br />
festgelegt wurde“ (Brandt, 1997).<br />
In Deutschland fand man im 13. Jahrhundert<br />
die Bader oder Barbiere nicht<br />
nur als einzige Chirurgen, sondern auch<br />
als die einzigen ärztlich tätigen Laien, im<br />
Gegensatz zu den in jener Zeit praktizierenden<br />
Priester- und Mönchsärzten. Ihre<br />
Zahl war aber nicht all zu groß, so musste<br />
Walter von der Vogelweide wegen einer<br />
Lippenspaltenoperation von Worms bis<br />
nach Th üringen reisen. Es gab im 18.<br />
Jahrhundert neben den sesshaften Chirurgen,<br />
zu denen auch die Scharfrichter<br />
und Henker gezählt wurden, eine Reihe<br />
von „fahrenden“ Chirurgen, wie z.B.<br />
Zahnbrecher und Geburtshelfer. Zu<br />
den Geburtshelfern zählte man auch die<br />
Schweineschneider und Schäfer. „Ein<br />
Schweineschneider übrigens war es, der<br />
um 1500 den ersten Kaiserschnitt an einer<br />
lebenden Schwangeren durchführte.<br />
Jacob Nufer aus Siegerhausen im Th urgau.“<br />
(Brandt).<br />
Im 18.Jahrhundert erlangte die Chirurgie<br />
das gleiche Ansehen wie die Medizin.<br />
1731 wurde in Frankreich die „Academie<br />
Royale de Chirurgie“ gegründet. 1743<br />
wurde durch eine königliche Proklamation<br />
erstmals zwischen dem Chirurgen<br />
und dem Bader unterschieden, der Chirurg<br />
wurde dem Arzt von jetzt an gleichgestellt.<br />
Pelotte aus LORENZ HEISTERS<br />
„Chirurgie“ 1779 (Brand, 1997).<br />
5
6<br />
Physiotherapie<br />
Durch das neue „Medizinische<br />
Masseur- und<br />
Heilmasseurgesetz 2002“<br />
ist der Beruf des Masseurs<br />
neu defi niert worden und damit dem<br />
EU – weiten Standard angepasst. In diesem<br />
Gesetz wurde auch verankert, dass für<br />
Masseure eine erhöhte Fortbildungspfl icht<br />
besteht.<br />
Nicht der Pfl icht wegen, sondern aus eigenem<br />
Interesse sich weiter zu entwickeln<br />
strebten wir die Aufschulung zum „Heilmasseur<br />
- Neu“ an. Nach sehr positiven<br />
Gesprächen und der Befürwortung unserer<br />
unmittelbaren Vorgesetzten, der Anstaltsleitung<br />
und der Zentraldirektion wurde<br />
uns die Ausbildung ermöglicht.<br />
Die Aufschulung vom <strong>med</strong>. Masseur<br />
zum „Heilmasseur Neu“ umfasst sechs<br />
Monate (800 Stunden) Intensivkurs inklusive<br />
Fernstudienelemente mit einer<br />
staatlich- kommissionellen Abschlussprüfung.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an<br />
Werner Pausch, Ulrike Schafl echner, Stefan Bacher<br />
„Heilmasseur – Neu“<br />
der Aufschulung sind Massagetechniken<br />
wie Klassische Heilmassage, Manuelle,<br />
Lymphdrainage, Energetische Massagen<br />
wie Akupunktmassage, sowie refl ektorische<br />
Massagen wie Bindegewebe- Segment-<br />
und Fußrefl exzonenmassage. Wir<br />
stellten uns dieser Herausforderung an der<br />
„Schlossschule Reinisch“ in St. Radegund.<br />
Die Erwartungshaltung von uns war sehr<br />
hoch, stehen wir doch schon einige Jahre in<br />
unserem Beruf, begleitet mit regelmäßigen<br />
internen und externen Fortbildungen.<br />
Ein gutes Ausbildungsteam von Ärzten,<br />
Masseuren, und jeweils einem Physiotherapeuten,<br />
Sportwissenschafter, Psychologen,<br />
und Dipl. Betriebswirt enttäuschte<br />
uns auch nicht. Die Behandlung von verschiedenen<br />
Krankheitsbildern mit allen<br />
dem Masseur zur Verfügung stehenden<br />
Techniken war zweifelsohne der Schwerpunkt,<br />
wobei uns bewusst gemacht wurde,<br />
ein ganzheitliches Th erapiekonzept anzustreben.<br />
Foto: KK<br />
Darüber hinaus konnten wir auch von jüngeren<br />
Kollegen interessantes erfahren und<br />
diese wiederum profi tierten von unserer<br />
Berufserfahrung. Dieser Austausch trug<br />
sehr für eine gute Gruppendynamik bei.<br />
Inhalte der Ausbildung:<br />
• Anatomie und Physiologie<br />
• Pathologie<br />
• Recht und Ethik, Betriebsführung<br />
• Hygiene und Umweltschutz<br />
• Erste Hilfe<br />
• Allgemeine Physik<br />
• Kommunikation<br />
• Dokumentation<br />
• Befunderhebung<br />
Im Lernkatalog waren neben den schon<br />
erwähnten Massagetechniken Bewegungstraining,<br />
Triggerpoint-Behandlung, Funktionsmassage,<br />
Akupunktmassage II und<br />
Wellness- Massagen enthalten.<br />
Am Ende der Ausbildung stellten wir uns<br />
der kommisionellen Abschlussprüfung.<br />
Wir drei „Stolzalpler“ schlossen diese mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg ab. Der „Heilmasseur<br />
Neu“ ist berechtigt, sämtliche<br />
erlernte Massagetechniken, Hydro- und<br />
Balneotherapie sowie Elektrotherapie nach<br />
Verordnung eines Arztes eigenverantwortlich<br />
und ohne Aufsicht eines Physiotherapeuten<br />
oder Arztes durchzuführen.<br />
Darüber hinaus absolvierten wir zusätzlich<br />
noch einen 80-stündigen Elektrotherapiekurs.<br />
Für die Ermöglichung dieser Ausbildungen<br />
bedanken wir uns bei allen, die uns an diesem<br />
Vorhaben unterstützt haben.<br />
Dies ist einmal mehr ein Beweis dafür, dass<br />
im <strong>LKH</strong>-<strong>Stolzalpe</strong> ein großer Wert auf<br />
Fortbildung und somit Qualitätssicherung<br />
gelegt wird.<br />
Werner Pausch, Ulrike Schafl echner, Stefan Bacher<br />
Der einfache Weg<br />
in der ambulanten Schmerztherapie<br />
für zu Hause und im Krankenhaus<br />
www.habel-<strong>med</strong>izintechnik.at<br />
Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42
An einem<br />
wunderschönenOktobertag<br />
hat uns<br />
Foto: Honner<br />
Prof. Winterheller<br />
in der Physiotherapie besucht und<br />
einen Kommunikations – Supervisionsnachmittag<br />
mit uns verbracht. Darüber<br />
habe ich mich sehr gefreut, einerseits weil<br />
er eine weltberühmte Persönlichkeit, ein<br />
sehr erfolgreicher Manager ist, andererseits<br />
auch deswegen, weil wir in der täglichen<br />
Arbeit sowohl im Gespräch mit Patienten<br />
als auch untereineinaner bemüht sind, seine<br />
Methode umzusetzen. Es war mir eine<br />
große Ehre, ihn als Gast bei uns begrüßen<br />
zu dürfen!<br />
In der Kommunikation nach der Winterheller<br />
– Methode geht es unter anderem<br />
darum, dass man vorerst die „Trägerfrequenz”<br />
zum Gesprächspartner herstellen<br />
muss, genauso wie beim Radio: Wenn die<br />
Wellenlänge nicht stimmt und es die ganze<br />
Zeit nur rauscht, werden wir, trotz allen<br />
Bemühungen nicht gut hören und auch<br />
nicht verstehen können. Erst wenn die<br />
Wellenlänge passt, ist die Voraussetzung<br />
zur Verständigung gegeben. Darüber hinaus<br />
sollte man sehr viel positives Feedback<br />
und Lob geben. Das ist recht schwer zu<br />
lernen, weil das menschliche Hirn wie ein<br />
„Fehlerscanner” abläuft. Diese Funktion<br />
des Hirnes ist wichtig, um zu überleben,<br />
wenn wir jedoch ein positives Verhältnis<br />
zu unseren Mitmenschen schaff en wollen,<br />
dann ist der „Zauberschlüssel” über Lob,<br />
Anerkennung, positives Feedback und<br />
Danken eher möglich.<br />
Darüber hinaus sollte die „Fordern – Fördern<br />
Matrix” im Gleichgewicht sein: Nicht<br />
nur Unterstützung bieten sondern auch<br />
die Bewältigung, Erledigung bestimmter<br />
Aufgaben und Lösung von Problemen anderen<br />
zuzutrauen! Der Schwerigkeitsgrad<br />
sollte jedoch an die Möglichkeiten jedes<br />
Einzelnen genau abgestimmt sein. Auf diese<br />
Weise entsteht weder Langeweile, noch<br />
Angst durch Überforderung.<br />
Eine der wichtigsten Techniken ist das<br />
„Lichtschwert”, ein mächtiges Kommunikationsinstrument,<br />
das dazu dient, die<br />
eigene Position zu verdeutlichen (Keine<br />
Machtdemonstration!).<br />
Wenn man eine<br />
Forderung stellt, dann<br />
ist es sehr wichtig, alle<br />
Konsequenzen dieser<br />
Entscheidung zu tragen<br />
und durchzuhalten.<br />
Es ist wie beim<br />
Bungee – Jumping,<br />
gerade wenn es am<br />
meisten spannt, darf<br />
man niemals das Seil<br />
duchschneiden, man<br />
muss die Spannung<br />
Physiotherapie<br />
„Worte waren ursprünglich Zauber und das Wort hat noch heute viel von seiner Zauberkraft<br />
bewahrt. Durch Worte kann ein Mensch den anderen selig machen oder zur Verzweifl ung<br />
treiben… Worte rufen Aff ekte hervor und sind das allgemeine Mittel zur Beeinfl ussung der<br />
Menschen untereinander.“<br />
(Freud 1917)<br />
Foto: KK<br />
Kleines Dankeschöngeschenk für Prof. Winterheller<br />
aushalten, um das Gefühl des freien Pendelns<br />
erleben und genießen zu können.<br />
Manchmal muss man beharrlich sein und<br />
Ausdauer zeigen, wenn man seine Ziele erreichen<br />
möchte: Auf Anhieb funktioniert<br />
es selten!<br />
Im Rahmen des Nachmittags haben wir<br />
weitere Techniken kennengelernt, wie<br />
zum Beispiel die „Paradoxe Intervention”<br />
oder wie kann ich „Impulsworte” erkennen<br />
und besser heraushören, wie kann ich<br />
Patienten dazu motivieren, die „Komfort<br />
– Zone”, das gewöhnte Alltagsmuster zu<br />
verlassen – eine Technik, die in der Behandlung<br />
von chronischen Schmerzpatienten<br />
sehr wichtig ist. Der Nachmittag<br />
ist wie im Flug vergangen! Ein Austausch<br />
über das Neugelernte hat gleich nach dem<br />
Ende des Seminars in Form eines netten<br />
Zusammeinseins stattgefunden.<br />
Ich danke allen Teammitgliedern für die<br />
Unterstützung bei der Organisation und<br />
hoff e, dass es eine Fortsetzung geben wird!<br />
Ana Kozomara<br />
Foto: KK<br />
7
8<br />
MRT-<strong>Stolzalpe</strong><br />
<strong>Dr</strong>. Peter Schmidt – MRT <strong>Stolzalpe</strong><br />
untrennbar verbunden<br />
Foto: Honner<br />
Das Projekt Radiologie <strong>Stolzalpe</strong> ist ein<br />
federführendes Vorzeigeprojekt für die<br />
gemeinsame Versorgung des intra- und<br />
extramuralen Bereich des Gesundheitswesens.<br />
Was heißt das konkret?<br />
Für die Aufwertung des <strong>med</strong>izinischen<br />
Standards am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> wurde einer<br />
der derzeit besten am Markt befi ndlichen<br />
MR – Tomographen angeschaff t.<br />
Darüber hinaus aber wurde gleichzeitig<br />
mitangedacht, dieses Gerät auch der<br />
ambulanten Bevölkerung des Bezirkes<br />
Murau zugute kommen zu lassen. Somit<br />
konnten mit einer Investition beide Bereiche<br />
des österreichischen Gesundheitswesen<br />
aufgewertet werden.<br />
Dieser so genannte Synergieeff ekt ist<br />
eines der großen Ziele des ÖSG 2006.<br />
Was ist das Besondere an diesem Gerät?<br />
Der Panorma 1.0 Tesla MRT von Philips<br />
ist der derzeit stärkste am Markt befi ndliche<br />
off ene Tomograph. Off en heißt,<br />
dass der Patient nicht in einer Röhre bzw.<br />
Tunnel liegen muss, sondern zwischen<br />
zwei Scheiben, die von allen Seiten her<br />
off en sind. Dadurch kann den meisten<br />
unter Platzangst leidenden Patienten<br />
die Angst vor so einer Untersuchung<br />
genommen werden (17% der Patienten<br />
leiden unter Platzangst ) aber auch untersuchungstechnisch<br />
bringt dieses Gerät<br />
Vorteile weil man Bewegungsaufnahmen<br />
machen kann, die in einer Röhre / Tunnel<br />
nicht möglich sind.<br />
Wie hat es Sie auf die <strong>Stolzalpe</strong><br />
„verschlagen“?<br />
<strong>Dr</strong>ei gleichwertige und wichtige Gründe<br />
waren ausschlaggebend für mich diese<br />
Herausforderung anzunehmen:<br />
1. Dieses hochwertige neue MRT Gerät<br />
mit seinen vielseitigen Möglichkeiten<br />
vor allem in der muskulo-skletal Radiologie<br />
und hier vor allem die Möglichkeit<br />
Standards für Bewegungsuntersuchungen<br />
gemeinsam mit den<br />
Orthopäden zu entwickeln.<br />
2. Die gesundheitspolitische Herausforderung<br />
ein Kooperationsmodell zwischen<br />
intra- und extramuralen Bereich<br />
optimal umzusetzen. D.h. gleichzeitig<br />
als Radiologe das Krankenhaus und<br />
die Region zu betreuen.<br />
3. Meine Wurzeln liegen in einem Bauernhof<br />
auf der <strong>Stolzalpe</strong>. Meine Großmutter<br />
stammt direkt von der <strong>Stolzalpe</strong><br />
und es ist ein schöner Gedanke in<br />
der 3. und 4. Generation hier wieder<br />
zurückzukehren.<br />
Der MR-Tomograph ermöglicht präzise<br />
Diagnosen ohne Strahlenbelastung.<br />
Schildern Sie uns Ihren persönlichen und<br />
berufl ichen Werdegang?<br />
Nachdem ich meine Kindheit bis zu<br />
meinem 6. Lebensjahr in Saudi-Arabien<br />
verbracht habe, anschließend meine Schulausbildung<br />
und Studium in Graz absolvierte,<br />
arbeitete ich zunächst als Facharzt<br />
für Anästhesie und Intensiv<strong>med</strong>izin am<br />
Institut für Anästhesiologie und Intensiv<strong>med</strong>izin<br />
im <strong>LKH</strong> Graz. Ich bin also ausgebildeter<br />
Facharzt für Anästhesie und Notarzt.<br />
Aus Neugier und an Entwicklungen<br />
interessiert, beschloss ich anschließend<br />
eine Ausbildung als Facharzt für Radiologie<br />
zu absolvieren wo ich mich letztendlich<br />
die letzten zweieinhalb Jahre vornehmlich<br />
im MR Bereich vertieft habe.<br />
Privat bin ich Vater von 3 Töchtern (Lisa<br />
20 J., studiert Medizin, Th eresa, 15 J.<br />
derzeit in Honduras, Paula 2 Monate<br />
– namensgleich mit meiner Großmutter<br />
von der <strong>Stolzalpe</strong>) Meine Frau ist<br />
Anästhesie- und Intensivschwester und<br />
genießt genauso wie ich das Leben am<br />
Lande nach zwanzig Jahren, manchmal<br />
zu aufregendem Stadtleben.<br />
Wie stehen Sie zur Politik?<br />
Politisches Engagement ist eigentlich<br />
mein Hobby – nicht wegen der Sache<br />
selbst sondern um gesellschaftliche und<br />
gesundheitspolitische Veränderungen<br />
mitgestalten zu können. Diese Tätigkeiten<br />
konnte ich durch zahlreiche Funktionen<br />
wie Betriebsrat, Aufsichtsrat der<br />
KAGes, Landessanitätsrat, Ärztekammerfunktionär<br />
unter Beweis stellen.<br />
Mir war aber bewusst, dass durch die<br />
Übernahme dieser Herausforderung MRT<br />
<strong>Stolzalpe</strong> politische Tätigkeiten nicht<br />
mehr an vorderster Front stehen – stehe<br />
aber gerne beratend im Hintergrund.<br />
Herr <strong>Dr</strong>. Schmidt, vielen Dank für das<br />
Gespräch.<br />
Das Interview führte Monika Steinberger<br />
mit dem Leiter des neuen MRT-Institutes.<br />
Monika Steinberger
<strong>Stolzalpe</strong>nfl yer<br />
Anlässlich der Eröff nung des MR am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
haben wir damit begonnen ein Informationsblatt über<br />
Einrichtungen des Krankenhauses aufzulegen. Dieses<br />
Informationsblatt soll 3 – 4 x jährlich erscheinen und<br />
stellt Einrichtungen und Leistungen des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
vor. Die Redaktion erfolgt hier im Haus, der <strong>Dr</strong>uck wird<br />
zur Gänze über Sponsoren fi nanziert. Adressaten sind<br />
unter anderem die niedergelassenen Ärzte des Bezirkes,<br />
Behörden, Ämter, Einrichtungen der Gesundheits- und<br />
Betreuungsdienste und einige mehr. Die Information<br />
wird auch im Krankenhaus aufl iegen, um neben der<br />
Patientenbroschüre detaillierte Information zu geben.<br />
In der ersten Ausgabe wird das ‚Radiologische Institut<br />
von <strong>Dr</strong>. Peter Schmidt’ mit einem off enen MR, das es<br />
in dieser Form insgesamt nur dreimal in Österreich gibt,<br />
vorgestellt. Wir hoff en mit dem <strong>Stolzalpe</strong>nfl yer die Information<br />
über die Leistungen des Krankenhauses weiter<br />
verbessern zu können.<br />
Reinhard Petritsch, MBA, MAS<br />
MRT-<strong>Stolzalpe</strong><br />
9
10<br />
Ausbildungszentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />
1992 startete nach einem Beschluss der Steiermärkischen<br />
Landesregierung in Murau<br />
eine Krankenpfl egeausbildung zu beginnen<br />
der Schulbetrieb in Murau in der ehemaligen<br />
Musikschule am Schillerplatz mit 23<br />
Auszubildenden. Mag. <strong>Dr</strong>. Christine Zischmeier-Lux<br />
übernahm die Leitung, Planung<br />
und Umsetzung des Schulbetriebes.<br />
Ein Jahr wurde der Schulbetrieb geführt,<br />
dann stellte sich wiederum die Diskussion,<br />
ob weitere Jahrgänge aufgenommen werden<br />
sollten. Die Qualität der Ausbildung überzeugte<br />
und in weiterer Folge wurde jedes<br />
Jahr eine Klasse neu in die Ausbildung aufgenommen.<br />
Somit wurde Murau/<strong>Stolzalpe</strong><br />
ein Fixpunkt als Standort für die qualifi -<br />
zierte Pfl egeausbildung 1995 übersiedelte<br />
der Schulbetrieb, der bereits auf 3 Jahrgänge<br />
gewachsen war, auf die <strong>Stolzalpe</strong> und wurde<br />
am <strong>LKH</strong> im Haus 3 untergebracht.<br />
Die Akademisierung im gehobenen Bereich<br />
der Gesundheits- und Krankenpfl ege ist<br />
nicht mehr aufzuhalten. Pfl egeausbildungen<br />
werden durchgängiger. Seit 2004 ist ein<br />
Lehrstuhl für Pfl egewissenschaft an der Uni<br />
Graz eingerichtet. Als Lehrbeauftragte an der<br />
Uni Graz versucht Fr. Dir. Zischmeier-Lux<br />
die Verbindungen zwischen der Ausbildung<br />
zur/zum DGKS/DGKP und dem Studium<br />
der Pfl egewissenschaft herzustellen.<br />
Wichtiger Teil der Ausbildung an der Schule<br />
für Gesundheits- und Krankenpfl ege sind<br />
alle 2 Jahre „Leonardo da Vinci Projekte“<br />
mit praktischen Einsätzen der Pfl egeschüler/innen<br />
in EU-Ländern.<br />
9 Mitarbeiterinnen sind momentan an der<br />
Gesundheits- und Krankenpfl egeschule angestellt.<br />
Zusätzlich werden ca. 30 externe<br />
Vortragende in 3 Ausbildungsjahrgängen<br />
beschäftigt. Derzeit werden an der Schule<br />
um die 100 Pfl egeschüler/innen zur/zum<br />
diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester/diplomierten<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfl eger ausgebildet.<br />
Am 11. Juli 2005 erfolgte der Regierungsbeschluss<br />
zur Bewilligung<br />
für die<br />
Umwandlung der Expositur<br />
Murau in eine<br />
Schule für allgemeine<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfl ege des<br />
Landes Steiermark<br />
am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>.<br />
Der Ausbildungsbetrieb<br />
wird ab 03. Ok-<br />
Foto: KK Foto: KK<br />
Zukunftsberuf Pfl ege – Ausbildung auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />
tober 2005 als eigenständige Schule unter<br />
der Leitung von Mag. <strong>Dr</strong>. Christine Zischmeier-Lux<br />
geführt. Als <strong>med</strong>izinisch-wissenschaftlicher<br />
Leiter fungiert Herr Primar<br />
Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. Reinhard Graf.<br />
Durch die ständig wachsende Anforderung<br />
an diplomiertem Gesundheits- und Krankenpfl<br />
egepersonal ist es geplant, jährlich<br />
2 Mal, im März und im Oktober, neue<br />
3-jährigige Lehrgänge zu starten. Nächster<br />
Aufnahmetermin ist somit März 2007! Bewerbungen<br />
werden jederzeit gerne entgegengenommen.<br />
Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer<br />
03532/2424-2330 und unter<br />
www.gesundheitsausbildungen.at.<br />
Mag. <strong>Dr</strong>. Zischmeier-Lux<br />
Foto: KK
Lokal - National - International<br />
STOZALPE – einmal mehr im Ausland präsent<br />
Erfi nder des Hüft-Ultraschalls lehrt<br />
im Caritas Baby Hospital. Ärzte aus<br />
ganz Palästina und Ost-Jerusalem kamen<br />
für einen Kurs nach Bethlehem<br />
Professor Reinhard Graf aus Österreich<br />
hat für seine Ärztekollegen in Palästina<br />
einen zweitätigen Intensivkurs für Ultraschall-Untersuchungen<br />
bei Säuglingen<br />
angeboten. <strong>Dr</strong>. Hiyam Marzouqa,<br />
Chefärztin im Caritas Baby Hospital<br />
in Bethlehem, freute sich den renommierten<br />
Experten im Bereich des Hüftultraschalls<br />
in der Pfl ege-Schule des<br />
Hospitals zu begrüßen. Die deutschen<br />
Ärzte Ina und Hubert Hayek aus Berlin<br />
haben Professor Graf zu dieser ehrenamtlichen<br />
Schulung gewinnen können.<br />
Mit seiner Methode lassen sich Fehlstellungen<br />
der Hüfte frühzeitig erkennen.<br />
52 Kinderärzte, Orthopäden und<br />
Radiologen sind der Einladung <strong>Dr</strong>.<br />
Marzouqas gefolgt und haben sich am<br />
Wochenende von Professor Graf weiterbilden<br />
lassen. «Mit der Sonographie<br />
von Hüften bei Säuglingen können wir<br />
Fehlstellungen frühzeitig erkennen und<br />
damit leicht beheben», erklärt <strong>Dr</strong>. Marzouqa.<br />
Wird eine solche Fehlstellung zu<br />
spät erkannt, lässt sich eine bleibende<br />
Behinderung nur mit einer Operation<br />
und schmerzhaften Th erapien verhindern.<br />
In den zwei Tagen im Caritas<br />
Baby Hospital hat Professor Graf seine<br />
Kollegen nicht nur theoretisch geschult,<br />
sondern mit ihnen auch zahlreiche<br />
praktische Übungen gemacht.<br />
Das Ärzteteam hat gemeinsam 12 Patienten<br />
untersucht und sich so praktisch<br />
mit der modernen Ultraschall-Methode<br />
weiter vertraut gemacht.<br />
Der Österreichische Professor hat Anfang<br />
der 80er Jahre die Hüft-Sonographie<br />
bei Kleinkindern eingeführt. Ärzte<br />
auf der ganzen Welt untersuchen nach<br />
seiner Methode. Er ist sicher, dass diese<br />
Art der Untersuchung auch in Palästina<br />
eine große Hilfe sein wird, um die gesunde<br />
Entwicklung von Säuglingen gut<br />
und umfassend zu stärken. Die Ärzte<br />
aus staatlichen und privaten Krankenhäusern<br />
sowie Privatpraxen waren von<br />
den Möglichkeiten der Hüft-Sonographie<br />
begeistert. Sie waren aus Ramallah,<br />
Hebron, Jenin, Jerusalem und Nablus<br />
angereist, um von der Erfahrung und<br />
dem Wissen Professor Grafs zu profi -<br />
tieren.<br />
Das Caritas Baby Hospital ist seit 54<br />
Jahren in Bethlehem. Das Hospital bemüht<br />
sich nicht nur im <strong>med</strong>izinischen<br />
und sozialen Bereich, sondern engagiert<br />
sich auch in der Ausbildung für Pfl egeberufe<br />
und in der Weiterbildung. Der<br />
Träger des Hospitals die Kinderhilfe<br />
Bethlehem und Beir Zeit Pharmaceutical<br />
haben den Kurs gesponsert.<br />
www.khb.ch<br />
11
12<br />
Aus der Pfl ege<br />
Universitätslehrgang für Krankenhausmanagement<br />
Modul E-Learning an der Wirtschaftsuniversität Wien<br />
Foto: KK<br />
DGKP Harald<br />
Tockner<br />
Akad. Krankenhausmanager<br />
Ich bin seit 11 Jahren am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
als DGKP in der Med. Intensivstation<br />
tätig. In dieser Zeit habe ich von unserer<br />
Anstalt die Möglichkeit zu ständigen Fortbildungen,<br />
unter anderem der Ausbildung<br />
zur Anästhesie- Intensivpfl ege inklusive<br />
der Nierenersatztherapie, bekommen.<br />
Da ich ein Mensch bin, der gerne neue Herausforderungen<br />
sucht, habe ich mich vor<br />
einigen Jahren entschlossen, den Lehrgang<br />
für Krankenhausmanagement an der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien in Angriff zu nehmen.<br />
Nur diese Art der Ausbildung konnte<br />
meine Bedürfnisse ein berufsbegleitendes<br />
Studium mit ausreichender Möglichkeit<br />
Familien- und Berufsleben zu vereinbaren,<br />
decken.<br />
Dieser Universitätslehrgang erstreckte sich<br />
über 4 Semester mit 8 Lehrgangsblöcken<br />
zu 7 Tagen. Im Modul E-Learning verkürzten<br />
sich die Vorlesungszeiten dadurch,<br />
dass die Möglichkeit geschaff en wurde, sich<br />
vor Vorlesungsbeginn sämtliche Unterlagen<br />
und Informationen an der Plattform<br />
für Krankenhausmanagement herunter zu<br />
laden. Im Unterricht konnte dann auf Basis<br />
dieser Vorbereitung auf einem höheren<br />
Niveau eingestiegen werden.<br />
Ziel:<br />
Der UL für Krankenhausmanagement hat<br />
Grundstudiencharakter und soll durch den<br />
Erwerb neuester wissenschaftlicher und<br />
berufspraktischer Erkenntnisse entsprechende<br />
Qualifi kationen auf graduiertem<br />
Niveau für das Management im KH-Organisationsbereich<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Mit diesem UL soll das theoretische und<br />
praktische Rüstzeug für effi ziente Managerfunktionen<br />
im Krankenhaus und vergleichbaren<br />
Institutionen aus nationaler<br />
und internationaler Sicht bereitgestellt<br />
und eine vergleichbare höhere Qualifi kation<br />
als brancheninterner Manager garan-<br />
tiert werden 1) .<br />
Aufnahmebedingungen:<br />
Matura oder mehrjährige Tätigkeit in sozialen<br />
Dienstleistungsunternehmen.<br />
Ausbildungsinhalte:<br />
• Ökonomischen Denken<br />
• Betriebswirtschaftslehre<br />
• KH-Management<br />
• Rechnungswesen (Buchhaltung u. Bilanzierung,<br />
Kostenrechnung)<br />
• Kommunizieren, Führen , Motivieren<br />
• Recht (Arbeitsrecht, Sanitätsrecht, EU-<br />
Recht, Krankenanstaltenrecht)<br />
• Qualitätssicherung<br />
• Organisation im Krankenhaus<br />
• Konfl iktmanagement<br />
• Personalmanagement<br />
• Finanzierung und Investition<br />
• Verhandlungsführung<br />
• Marketing<br />
• Gesundheitsökonomie<br />
• Wissenschaftliches Arbeiten<br />
Prüfungsmodus:<br />
Es sind acht schriftliche Prüfungen, die<br />
im Wesentlichen, die in den Inhalten erwähnten<br />
Fächer abdecken, positiv abzulegen<br />
um zur mündlichen Abschlussprüfung<br />
zugelassen zu werden. Eine weitere Bedingung<br />
um diesen Lehrgang erfolgreich abzuschließen,<br />
ist die Erarbeitung von drei<br />
wissenschaftlichen Arbeiten und deren<br />
positive Beurteilung. Diese Arbeiten gliedern<br />
sich in zwei Hausarbeiten und einer<br />
Diplomarbeit. Der Umfang einer Hausarbeit<br />
sollte mindestens 20 Seiten, die einer<br />
Diplomarbeit mindestens 40 Seiten umfassen.<br />
Die Th emen meiner Arbeiten waren:<br />
• Pfl egerische Leistungserfassung im <strong>med</strong>izinischen<br />
Ambulanzbereich (Hausarbeit)<br />
• Die essentielle Hypertonie, Behandlung<br />
und Prävention (Hausarbeit)<br />
• Nicht invasive versus invasive Beatmung<br />
aus pfl egerischer und ökonomischer<br />
Sichtweise (Diplomarbeit)<br />
Die Kosten dieser Ausbildung betrugen<br />
rund 7000 Euro und wurden von mir<br />
selbst fi nanziert und auch meine Freizeit<br />
wurde dafür eingesetzt. Diese Ausbildung<br />
wird in der Folge sicher teuerer werden,<br />
da ein Wechsel in der Lehrgangleitung ansteht<br />
und das billigere E-Learning-Modul<br />
nicht mehr angeboten wird.<br />
Am 14. Oktober dieses Jahres habe ich die<br />
Abschlussprüfung erfolgreich absolviert<br />
und kann mich nun akademischer Krankenhausmanager<br />
„schimpfen“. Weiters<br />
besteht für mich nun die Möglichkeit in<br />
einem Upgrade-Studium von 2 Semestern<br />
den Master of advanced studies (MAS) zu<br />
erlangen. Da dies mit Zeit und vor allem<br />
mit Geld verbunden ist, versuche ich zuerst<br />
meine erworbenen Kenntnisse praktisch<br />
umzusetzen und Erfahrung in Führungspositionen<br />
zu sammeln.<br />
Die Möglichkeit dazu hat sich für mich<br />
jetzt im Diakonissen Krankenhaus Schladming<br />
ergeben, wo ich mit 1. Dezember<br />
2006 die Leitung Stationen (Bereichsleitung)<br />
von vier Stationen mit rund 80 Pfl egepersonen<br />
und einer Bettenversorgung<br />
von 100 Planbetten, übernehmen werde.<br />
Ich nutze auf diesem Weg die Gelegenheit<br />
mich bei der Anstaltsleitung vor allem aber<br />
bei Frau Pfl egedirektor Renate Schwarz zu<br />
bedanken, mir einen unbezahlten Karenzurlaub<br />
für ein Jahr zu gewähren. Es wird<br />
mir so risikofrei die Möglichkeit gegeben,<br />
Führungsarbeit auch praktisch zu erlernen<br />
und zu erfahren ob dieser Bereich des<br />
Krankenhauses der richtige für mich persönlich<br />
ist.<br />
Auch meinen Kollegen will ich hier ein<br />
großes Dankeschön für die schöne Zeit<br />
und die entgegengebrachte Freundschaft<br />
auf der Med. Intensivstation (HÜST) aussprechen.<br />
Die Kollegialität dieses Teams ist<br />
mit der einer Familie zu vergleichen und<br />
dieses Faktum vermisse ich schon jetzt.<br />
Schweren Herzen und doch mit einer<br />
großen Portion Neugier muss ich nun einen<br />
Schritt in meine neue Zukunft setzen,<br />
die ich angestrebt habe.<br />
Ich wünsche allen Kollegen und Mitarbeitern<br />
unseres Hauses ein friedliches, zufriedenes<br />
und besinnliches Weihnachtsfest<br />
und vielen Dank für die schönen Momente<br />
der Zusammenarbeit.
„Tod, Trauer, Sterben“ waren Th emen,<br />
über die wir noch nicht nachgedacht hatten.<br />
Als diese Th emen uns als Projekt in<br />
Zusammenarbeit mit der Pfl egedirektion<br />
des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> vorgeschlagen wurden,<br />
fühlten wir uns überfordert. Schließlich<br />
waren wir alle zwischen sechszehneinhalb<br />
und achtzehn Jahren alt und dann diese<br />
intensive, über Wochen dauernde Ausei-<br />
nandersetzung mit einem so schwierigen<br />
Th ema?<br />
Wie sollten wir unsere Überlegungen in<br />
ein Projekt einbringen? Diese Frage stellte<br />
sich anfänglich. Bei den meisten Kolleginnen<br />
rief die Th emen Tod und Abschied<br />
Nehmen von lieben Menschen persönliche<br />
Erinnerungen und Gefühle wach,<br />
die uns zu schaff en machten. Wir versuchten,<br />
unsere Gefühle in Worte und Bilder<br />
zu kleiden, wir führten Diskussionen<br />
mit Lehrpersonen und Vortragenden aus<br />
der Praxis(Hospizbeauftragte von Bruck<br />
a.d.Mur, Diplomkranken und Gesundenschwestern<br />
des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>)aber das<br />
Th ema begleitete uns auch in unsere Freizeit<br />
hinein.<br />
Aus der Pfl ege<br />
…auch wenn wir reisen müssen,<br />
es ist immer die Nähe, die bleibt…<br />
Foto: KK<br />
Langsam wich die Skepsis mit der intensiven<br />
Beschäftigung mit dem Th ema und<br />
die Arbeitsintensität steigerte sich in den<br />
letzten Wochen vor dem Präsentationstermin<br />
am Donnerstag, dem 30.11.2006.<br />
Wir hefteten die selbst geschriebenen<br />
Texte in Mappen, malten vier große sogenannte<br />
Totentücher, die auf die Verstorbenen<br />
gebreitet werden sollen, wenn sich<br />
ihre Angehörigen in würdiger Weise von<br />
ihnen im Krankenhaus verabschieden, wir<br />
bereiteten unsere Powerpoint Präsentation<br />
vor und wählten Meditationsbilder , Musikstücke<br />
und Lieder für unsere Präsentation<br />
aus.<br />
Am Tag der Projektpräsentation ließ unsere<br />
Aufregung nach, als wir das Interesse<br />
spürten, das uns seitens der Zuhörer entgegengebracht<br />
wurde. Auch die Gespräche,<br />
die in gelockerter Atmosphäre am Buff et<br />
geführt wurden, erfreuten uns sehr, denn<br />
sie zeigten uns, dass es uns gelungen war,<br />
Gefühle zu vermitteln.<br />
All jene von uns, deren Ziel es ist, einen<br />
Pfl egeberuf zu ergreifen, haben den Eindruck,<br />
nun für die Praxis besser gerüstet<br />
zu sein.<br />
Conny Cernko und Anja Kollau für die 3. Klasse<br />
der Fachschule für Sozialberufe in Murau.<br />
Foto: KK Foto: KK<br />
13
14<br />
Qualitätsmanagement<br />
Apfelkörbe - nach dem Motto „frisch,<br />
steirisch, saftig“<br />
Ein gesunder Beitrag zum Wohle unserer<br />
Patienten<br />
In den letzten Jahren kam in den PatientenFeedbackBögen<br />
immer wieder die Anregung<br />
bzw. Frage nach mehr Obst. Der<br />
Vorschlag der Qualitätsbeauftragten – einen<br />
Obstkorb mit Äpfeln oder saisonalem<br />
Obst - für die Stationen zur Verfügung<br />
zu stellen – wurde von der Anstaltsleitung<br />
positiv aufgenommen und genehmigt.<br />
Danach erfolgte die Kontaktaufnahme mit<br />
der Küchenleitung Frau Rackel. Ihr Team<br />
prüfte, was dafür benötigt wird, wo gibt es<br />
die günstigsten Einkaufskonditionen, wie<br />
wird die Verteilung organisiert, werden die<br />
Qualitätsmanagement<br />
Patientenwünsche werden erfüllt<br />
Hygienevorschriften eingehalten. Schon<br />
sehr rasch konnten diese Fragen geklärt<br />
werden. Nach einem kurzen Probelauf, ob<br />
dieses Angebot auch angenommen wird,<br />
konnte sehr schnell in die Routineverteilung<br />
übergegangen werden.. Im Namen<br />
der Patienten möchte ich mich bei Anstaltsleitung,<br />
dem Küchenteam und der<br />
Pfl ege für die Umsetzung dieser Idee bedanken.<br />
Wasserspender im Haus 1<br />
In Ambulanzen herrscht meist ein reger<br />
Betrieb, die Luft ist eher trocken. Vor Aufregung<br />
wird der Mund trocken und der<br />
Wunsch nach einem Schluck Wasser wird<br />
immer größer. Den Wartebereich möchte<br />
man nicht verlassen, man könnte ja aufge-<br />
rufen werden.<br />
Diesen Wunsch können wir nun erfüllen.<br />
Im Ambulanzbereich des Hauses 1<br />
wurde ein vom heimischen Künstler Johann<br />
Schattner gestalteter Wasserspender<br />
angebracht. Die Patienten haben nun die<br />
Möglichkeit sich mit Quellwasser von bester<br />
Qualität zu erfrischen und brauchen<br />
trotzdem keine Angst zu haben, ihren Aufruf<br />
zu überhören. Auch hier konnte einem<br />
immer wieder kehrenden Wunsch aus den<br />
Rückmeldebögen entsprochen werden.<br />
Renate Frank, QB<br />
Foto: Honner Foto: Honner<br />
Teebar mit Apfelkorb auf Ortho-E. Wasserspender im Ambulanzbereich.
<strong>Dr</strong>. Werner Lenhard<br />
Up Date <strong>Stolzalpe</strong> 2006<br />
Am Donnerstag,<br />
dem 19. Oktober<br />
2006 fand<br />
in den Räumen<br />
der Gesundheitswerkstätte<br />
die Veranstaltung<br />
„Up - Date<br />
<strong>Stolzalpe</strong> 2006“<br />
statt. Die Be-<br />
<strong>Dr</strong>. Werner Lenhard<br />
sucherzahl hat<br />
unsere Erwartungen deutlich übertroff en.<br />
Wir durften etwas mehr als 50 Teilnehmer<br />
begrüßen. Nach Eröff nung und Begrüßung<br />
der Teilnehmer durch Prof. Graf ging es gleich<br />
zur wissenschaftlichen Sitzung, welche<br />
von Professor Graf moderiert wurde.<br />
Den Auftakt machte OA <strong>Dr</strong>. Fürst mit seinem<br />
Vortrag über Neurodynamische Untersuchung<br />
und Th erapie neuropathischer<br />
Schmerzen. OA Lick-Schiff er präsentierte<br />
die neuesten Trends in der Endoprothetik<br />
der Oberen Extremität. DL <strong>Dr</strong>. Ivanic<br />
sprach über Neurolyse bei Claudicatio spinalis.<br />
Im Anschluss daran gab uns OA Mohajer<br />
einen Einblick in die minimalinvasive<br />
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Technik der Hüftchirurgie und in die Arthroskopie<br />
der Hüfte.<br />
Einen Überblick über die minimalinvasive<br />
Technik im Bereich der Knieendoprothetik<br />
verschaff te uns Doz. <strong>Dr</strong>. Hofmann. <strong>Dr</strong>. Jasser<br />
berichtete über den Hallux rigidus, OA<br />
Ziegler sprach über das Botulinum Toxin<br />
und <strong>Dr</strong>. Stibor informierte uns über die<br />
aktuellen Trends in der Sport<strong>med</strong>izin. Den<br />
Abschluss der Wissenschaftliche Sitzung<br />
bildete das Referat von OA <strong>Dr</strong>. Piber über<br />
Spondylarthropathien und rheumatologische<br />
Trends aus interdisziplinärer Sicht.<br />
Nach einer verkürzten Pause ging es dann<br />
zur Podiumsdiskussion zum Th ema der<br />
Schnittstellenproblematik. Auch diesmal<br />
übernahm unser ärztlicher Direktor die<br />
Moderation. OA <strong>Dr</strong>. Ruzicka präsentierte<br />
kurz die Ambulanz, OA <strong>Dr</strong>. Schlieber sprach<br />
über die Anästhesie. Aus dem Blickwinkel<br />
der niedergelassenen Kollegen konnte ich<br />
für die Allgemein<strong>med</strong>izin MR <strong>Dr</strong>. Karner<br />
und aus der Gruppe der Orthopäden <strong>Dr</strong>.<br />
Saria gewinnen.<br />
Die rege Diskussion wurde beim nachfolgenden<br />
Buff et, welches dankenswerter-<br />
A-8832 Oberwölz<br />
Stadt 23<br />
Ärztefortbildung<br />
weise von der Firma Sanofi - Aventis (Frau<br />
<strong>Dr</strong>.Spadiut) gesponsert wurde, fortgesetzt.<br />
Hier hatten wir einmal mehr die Gelegenheit<br />
mit Fachkollegen und mit Kollegen aus<br />
dem niedergelassenen Bereich vor Ort zu<br />
diskutieren.<br />
Ich möchte mich auf diesem Wege noch<br />
einmal bei allen Kolleginnen und Kollegen,<br />
die hier mitgewirkt haben recht herzlich bedanken.<br />
Diese Veranstaltung ruft nach einer Wiederholung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Foto: Fürst<br />
Foto: Fürst<br />
Foto: Fürst Foto: Fürst<br />
15
16<br />
Feuerwehr<br />
Feuerwehr aktuell<br />
Ein Jahr neigt sich dem Ende zu und es<br />
gibt doch noch einiges zu berichten.<br />
Nach gesundheitlichen<br />
Höhen und<br />
Tiefen hat uns unser<br />
Freund und Kamerad<br />
E-HLM Franz<br />
Fasser verlassen.<br />
Am 14.10.06 haben<br />
wir ihn auf seinem<br />
letzten Weg begleitet.<br />
Wir bedanken uns bei ihm für seine<br />
Freund- und Kameradschaft.<br />
21.10.06: Wissenstest in St.Peter mit Modul<br />
1 (Bronze) für die Jugend. Punktemaximum<br />
für JFM Lukas Topf, Horst Lindner,<br />
David Knapp und Phillip Leitner wie<br />
auch für PFF Roswitha Summer, die alle<br />
drei Module (Bronze, Silber u. Gold) mit<br />
Punktemaximum absolvierte. Die <strong>Stolzalpe</strong><br />
und Jugend-beauftragter LM J. Siebenhofer<br />
können stolz sein.<br />
st.v.li. HBI P. Schwarz, JFM D. Knapp, PFF R.<br />
Summer, JFM P. Leitner, BJW Günther Novak-<br />
Kaiser, JFM H. Lindner, und JFM L. Topf<br />
Wie alle Jahre wurden und werden auch<br />
heuer die Brandschutzschulungen in den<br />
Häusern durchgeführt damit alle Mitarbeiter<br />
wissen, wie im Ernstfall zu handeln<br />
ist.<br />
Die Übungen sind auch zu den Winterschulungen<br />
übergegangen und sportlich<br />
nahmen wir wieder beim Hallenfußballturnier<br />
für Feuerwehren in Murau teil. Die<br />
Jugend mit Stadl zusammen, wie auch die<br />
Aktiven erreichten jeweils Platz 3.<br />
Unsere Senioren nahmen beim einem<br />
Schnaps- und einem Kegelturnier teil, wobei<br />
LM F. Bäckenberger die Kegel am besten<br />
traf und als Sieger hervortrat.<br />
Die immer anfallen Behälterreinigungen,<br />
wie auch das Wechseln des Wassers im<br />
Tankwagen, diverse Bezirkssitzungen ob<br />
Feuerwehrjugend, Funk, Betriebsfeuerwehrkommandanten<br />
und noch vieles mehr<br />
werden so nebenbei erledigt.<br />
HBI Peter Schwarz<br />
Die diesjährige Weihnachtsfeier am 7.12.<br />
fand wieder auf der Käferhube statt, wo wir<br />
mit einer tollen Auff ührung der Stolzalm-<br />
kinder, die auch die musikalische Umrahmung<br />
übernahmen und anschließend mit<br />
köstlichem Essen verwöhnt wurden. HBI<br />
Peter Schwarz wie auch Bgm. HLM Georg<br />
Lebic bedankten sich bei allen Damen und<br />
bei uns Kameraden für alle Tätigkeiten im<br />
abgelaufenen Jahr.<br />
HLM Georg Lebic<br />
Natürlich wird auch heuer wieder das hl.<br />
Licht im Rüsthaus ausgegeben. Die Feuerwehrjugend<br />
bringt es auch nach Hause.<br />
An dieser Stelle möchte ich im Namen<br />
aller Mitglieder der Betriebsfeuerwehr<br />
<strong>Stolzalpe</strong> allen Patienten, allen Mitarbeitern<br />
und Gemeindebürgern mit Familien<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes Jahr 2007 wünschen.<br />
Nicht vergessen: Am Faschingfreitag fi ndet<br />
wieder das traditionelle Maskengschnas im<br />
Kindergartenfestsaal statt.<br />
Inhalt: OLM P. Wegwart<br />
Foto: OLM E. Topf, OLM P. Wegwart<br />
Ges.m.b.H.<br />
Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen
Herbstausfl ug nach Bad Gams<br />
„Die steirische Weingegend“ war einer von<br />
vielen Vorschlägen für einen Herbstausfl<br />
ug. Nicht nur des guten Weines wegen<br />
fi xierten wir uns daraufhin auf den Wein-<br />
und Gesundheitsort Bad Gams im weststeirischen<br />
Hügelland. Die Besichtigung des<br />
Kunstkeramik-Betriebes Löcker bot den<br />
Seit dem 17. Jahrhundert wird der Heilige<br />
Nikolaus als Wohltäter der Kinder verehrt,<br />
und so stellen auch heute noch Kinder am<br />
Vorabend des Nikolaustages ihre Schuhe<br />
und Stiefel vor die Tür, damit er sie auf seinem<br />
Weg durch die Nacht mit Erdnüssen,<br />
Mandarinen, Schokolade, Lebkuchen usw.<br />
füllen kann. Jedes Kind weiß, dass der Heilige<br />
Nikolaus das alleine nicht schaff en kann,<br />
doch er kann auf einige treue Gehilfen zurückgreifen.<br />
Unser Wegwart Peter ist einer<br />
davon und auch am diesjährigen 5. Dezember<br />
war er mit seinem Furcht einfl ößenden<br />
Gesellen unterwegs, um aus dem „goldenen<br />
Buch“ vorzulesen. Alle im Anstaltsgelände<br />
wohnenden Kinder wurden beschenkt, die<br />
braven gelobt während die etwas schlimmeren<br />
getadelt wurden. Und auch die Patienten<br />
unseres Krankenhauses konnten sich<br />
über ein vom Nikolaus überreichtes Sackerl<br />
mit Nüssen und Mandarinen erfreuen.<br />
Iris Khom<br />
Betriebsrat<br />
Ausfl ug zur Steirischen Landesausstellung<br />
Um die „Wege zur Gesundheit“ zu ergründen,<br />
organisierten wir kurzfristig einen<br />
gemeinsamen Ausfl ug zur Steirischen<br />
Landesausstellung 2006. Grundlage und<br />
Leitfaden für die Landesausstellung 2006<br />
bildete die Defi nition der Weltgesundheitsorganisation,<br />
wonach Gesundheit<br />
Ausfl ugsteilnehmern einen interessanten<br />
Einblick in traditionelles steirisches Handwerk<br />
und bei der Kürbiskern-Produktion<br />
Farmer-Rabensteiner konnte man DIE<br />
steirische Spezialität schlecht hin kennen<br />
lernen: Kürbiskerne - von der Gewinnung<br />
bis hin zur Verarbeitung zum beliebten<br />
der Zustand des völligen körperlichen,<br />
geistigen und sozialen Wohlbefi ndens ist.<br />
Unsere Gruppe wurde sehr kompetent<br />
durch die verschiedenen Ebenen bzw. Räume<br />
und Darstellungen geführt, in welchen<br />
man über Gesundheit informiert und das<br />
Gesundheitsbewusstsein gefördert bzw. ge-<br />
Krampus- und Nikolaus<br />
Foto: KK Foto: KK<br />
Foto: KK<br />
Kernöl, zu Knabberkernen, zu Brot oder<br />
Kürbisbäckereien. Natürlich durfte erwartungsgemäß<br />
die abschließende Einkehr in<br />
einer Buschenschank nicht fehlen und der<br />
LSF-Betriebsratskollege Wolfgang Lesky<br />
unterhielt uns dabei in gewohnter Manier<br />
mit seiner „Quetschn“.<br />
Foto: KK<br />
weckt wird. Sehr stolz waren wir natürlich<br />
auf „unseren Stolzi“, dem wir auf der Ebene<br />
„menschliche Funktionalität“ begegneten.<br />
Wie bereits von Kilian Schwarz berichtet,<br />
stellte die Gesundheitswerkstätte <strong>Stolzalpe</strong><br />
den Stolzi für die Landesausstellung 2006<br />
zur Verfügung.<br />
Foto: KK<br />
17
Heidemaria Tanner hat im Herbst dieses<br />
Jahres im Haus 1 – 2. Stock ausgestellt.<br />
Im Rahmen einer kleiner Eröff nungsfeier<br />
stellte sich die Künstlerin kurz vor:<br />
„Ich bin 1965 in St. Georgen ob Murau<br />
18<br />
Kunst im Krankenhaus<br />
Kunst trifft Medizin<br />
Maler und Arzt „<strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. <strong>Arno</strong> <strong>Zifko</strong>“<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Arno</strong> <strong>Zifko</strong> mit DL <strong>Dr</strong>. Gerd Ivanic<br />
Foto: Moser<br />
Am 22.November wurde im Haus 1/1.<br />
Stock die Vernissage von <strong>Dr</strong>. <strong>Zifko</strong> unter<br />
Teilnahme vieler Mitarbeiter und Interessenten<br />
von DL Ivanic eröff net. Seine<br />
Werke kann man bis März bewundern.<br />
<strong>Arno</strong> <strong>Zifko</strong> wurde 1957 in Wien geboren,<br />
1975 bis 1981 Studium der Medizin, seit<br />
1989 Facharzt für Orthopädie und orthopädische<br />
Chirurgie, Sportarzt und Rheumatologe.<br />
Er praktiziert in Kindberg und<br />
in Wien.<br />
Heidemarie Tanner<br />
Haus 1 2. Stock<br />
Seit seiner Kindheit hat <strong>Arno</strong> <strong>Zifko</strong> mit besonderer<br />
Begeisterung gemalt und gezeichnet.<br />
Außer einer kurzen Zeit als Gasthörer<br />
in der Wiener Akademie hat er seine Arbeit<br />
autodidaktisch entwickelt. Seit meh-<br />
geboren und lebe auch dort. Ich bin Autodidakt<br />
und male seit 5 Jahren. Meine<br />
Bilder sind Farbenbilder voller Harmonie,<br />
die das Herz berühren. Ich male aus<br />
der Seele und versuche den Betrachter<br />
Foto: Moser Foto: Moser<br />
Foto: Honner<br />
reren Jahren sind seine Werke in Galerien,<br />
kulturellen Institutionen und Museen in<br />
Österreich und im Ausland zu sehen.<br />
Ingrid Moser<br />
Heidi Tanner mit DL. <strong>Dr</strong>. Siegfried Hofmann<br />
Foto: Honner<br />
in positive Stimmung zu versetzen oder<br />
anzuregen um nachzudenken. Sämtliche<br />
Seminare besuchte ich bei Luis Swoboda,<br />
dem berühmten „Maler des Seewinkels“.<br />
Ausstellungen in Mörbisch und in der Seminarpension<br />
Greimburg, St. Peter/Kbg.<br />
Näheres erfahren Sie auch unter www.seelenbilder.at.tf“<br />
Monika Steinberger
Unsere Kollegin Karin Stocker begeistert<br />
uns und viele ande seit kurzer Zeit mit<br />
ihrer künstlerischen Ader. Nach und nach<br />
kristallisierte sich ihr Talent heraus. Zu Anfang<br />
verschönerte sie unseren Gang mit dekorativen<br />
Arbeiten aus Ton, alten Büchern<br />
etc. Auch ihre handgefertigten Halsketten<br />
sind in unserem Team sehr beliebt. Seit<br />
einiger Zeit kann man ihre farbenfrohen,<br />
sehr unterschiedlich gestalteten Bilder an<br />
den Wänden unserer Krankenzimmer<br />
bewundern.<br />
Sie besitzt die Begabung, aus<br />
einfachsten Materialien etwas<br />
Dekoratives zu gestalten.<br />
Durch ständig neue Ideen erweckt<br />
sie nicht nur immer wieder unser<br />
Interesse sondern auch Patienten, Besucher<br />
und auch Prof. Graf erkundigen sich nach<br />
der Künstlerin.<br />
Kunst im Krankenhaus<br />
Imagination<br />
Klaus Tatter stellt seine Werke auf der Internen Abteilung aus<br />
Seit einem Monat sind die Werke von<br />
Klaus Tatter auf der Internen Abteilung<br />
zu besichtigen.<br />
Bereits in seiner Kindheit entdeckte Klaus<br />
Tatter die Fähigkeit abstrakte Figuren zu<br />
zeichnen.<br />
Im Herbst 2004 begann er erstmals sich<br />
mit der Acrylmalerei auseinander zu setzen.<br />
Mal- sowie Spachteltechniken eignete<br />
er sich autodidakt an. Inspiriert durch seine<br />
fernöstlichen Reisen und das Interesse<br />
für dessen Traditionen gibt Tatter Einfachheit<br />
und Klarheit in seinen Bildern<br />
wieder. „Diese Schlichtheit und Eleganz<br />
kombiniert mit abstrakten Figuren sowie<br />
harmonischen Farben ziehen sich wie ein<br />
Leitfaden durch all meine Bilder. Mit Hilfe<br />
von Linien und Kreisen versuche ich<br />
Dynamik, Harmonie und Klarheit in Einklang<br />
zu bringen“, beschreibt Tatter seine<br />
jüngsten Werke.<br />
Monika Steinberger<br />
v. l. DGKS Gudrun Harter, Prim. <strong>Dr</strong>. Gerald Fugger, Pfl egedirektor Renate Der Golfer<br />
Schwarz, Klaus Tatter<br />
Karin Stocker<br />
Eine Künstlerin im Team der Medizinischen Abteilung<br />
Foto: Honner<br />
Foto: Honner<br />
Foto: Honner<br />
Foto: Honner<br />
Foto: Honner<br />
Foto: Honner<br />
Wir danken Karin auf diesem Weg für alle<br />
Kunstwerke, die unsere Station verschönern<br />
und hoff en, dass sie den Faden zur<br />
Kunst nicht verliert.<br />
Kerstin Kraxner<br />
19
20<br />
Gesundheitswerkstätte<br />
Foto: KK<br />
Mag. (FH) Irene Schmid<br />
Projektassistenz, Institut für Ernährung und<br />
Stoff wechselerkrankungen auf der Laßnitzhöhe<br />
Ich freue mich sehr für diese Zeitschrift<br />
Artikel zu diversen gesundheitsrelevanten<br />
Th emen verfassen zu dürfen. Auch in Zukunft<br />
wird mein Motto lauten: Gesundheit<br />
- gesund„heit“ und nicht erst morgen!<br />
Viele Leute wollen von mir immer wieder<br />
wissen, wo das Gesundsein anfängt und<br />
wo es aufhört. Kürzlich wurde ich gefragt:<br />
„Darf ich zu Weihnachten sündigen und<br />
mehr Süßes essen?“ Ich bin kein Arzt und<br />
kann deshalb keine fachspezifi schen Aussagen<br />
tätigen. In erster Linie rate ich bei Ernährungsfragen<br />
immer wieder eine <strong>med</strong>izinische<br />
Expertenmeinung einzuholen. Diese<br />
Ausgabe möchte ich nutzen, um Ihnen ein<br />
paar Anregungen zum Th ema Weihnachten<br />
und das kostbare Geschenk Gesundheit zu<br />
geben.<br />
In meinem ersten Artikel habe ich auf die<br />
bekannten Eckpfeiler für optimale Lebensqualität<br />
hingewiesen: ausreichend Bewegung,<br />
ausgewogene und bedarfsangepasste<br />
Ernährung und gesunder Geist.<br />
Weihnachten wird zum Produkt gemacht,<br />
bombastisch gestaltet und gut vermarktet.<br />
In gewisser Weise ist unser Körper auch ein<br />
Produkt – ein Produkt unseres Lebensstils.<br />
Es hängt nur von uns selbst ab, was wir aus<br />
diesem Produkt „Körper“ machen. Sofern<br />
keine <strong>med</strong>izinisch bedenklichen Anzeichen<br />
und Beschwerden vorliegen, bin ich der<br />
Meinung, dass man sich hin und wieder<br />
etwas „Gutes“, vielleicht auch „Verbotenes“<br />
gönnen darf. Wer denn Alltag bewusst lebt,<br />
braucht sich meines Erachtens zu Weihnachten<br />
keine all zu großen Gedanken zu<br />
machen und bei ein paar Weihnachtskeksen<br />
mehr kein schlechtes Gewissen haben. Ausnahmen<br />
verzeiht uns unser Körper, der Alltag<br />
muss jedoch gezielt und bewusst gelebt<br />
werden. Wir erfi nden Ausreden um nicht<br />
laufen gehen zu müssen wie „Das Wetter<br />
ist heute nicht optimal, ich gehe morgen!“<br />
oder solche um nicht ausgewogen und be-<br />
Gesundheit – gesund„heit“<br />
und nicht erst morgen!<br />
Weihnachten -<br />
das Geschenk Gesundheit<br />
Besuch in der Gesundheitswerkstätte<br />
Am 6.10.2006 besuchte die VS St. Lambrecht<br />
die Gesundheitswerkstätte auf der<br />
<strong>Stolzalpe</strong>. Herr Schwarz und sein Team<br />
führten uns durch die Räume und erklärten<br />
uns ausführlich die Exponate, z.B.<br />
Blutdruckmessgeräte, Modell einer Raucherlunge,<br />
Modell der Wirbelsäule, künst-<br />
Der Besuch der Gesundheitswerkstätte auf<br />
der <strong>Stolzalpe</strong> am 9. Juni 2006 bildete den<br />
krönenden Abschluss des „Gesundheitsjahres“<br />
der VS Frojach.<br />
liche Gelenke und OP-Geräte aus früherer<br />
Zeit. Besonders gut war, dass die Kinder<br />
aktiv sein konnten: In Ärztebekleidung<br />
durften sie Blutdruck messen und Verbände<br />
anlegen.<br />
Die Stunden auf der <strong>Stolzalpe</strong> waren schön<br />
und lehrreich.<br />
Schüler, Lehrer und Eltern fuhren zunächst<br />
mit der Murtalbahn nach Murau,<br />
von dort ging es dann zu Fuß über die Käferhube<br />
zur Gesundheitswerkstätte. Die<br />
darfsangepasst essen zu können wie „Heute<br />
habe ich keine Zeit dafür, aber morgen fange<br />
ich an!“. Leider ist dieses morgen dann<br />
zu spät oder sogar nie…<br />
Auch ich muss mich manchmal am „Krawattl<br />
packen“, wenn ich meine Lieblingssportart<br />
„Laufen“ etwas vernachlässige.<br />
Es ist nicht immer leicht sich zu motivieren,<br />
dass gesund„heit“ passiert und nicht<br />
erst morgen. Konsequenz und Ausdauer<br />
zahlen sich aber aus – Ihr Körper wird es<br />
Ihnen danken! Daher genießen Sie die<br />
Weihnachtszeit mit Familie und Freunden<br />
– mit Maß und Ziel versteht sich. Denn<br />
was gibt es schon Schöneres als gemeinsam<br />
zu feiern und genüsslich zu essen? Apro po<br />
gemeinsam, mein Tipp für die Weihnachtszeit:<br />
Probieren Sie mit Freunden oder Familie<br />
einen „bewegteren“ Spaziergang zu<br />
machen, Ihr Körper wird sich bestimmt<br />
darüber freuen!<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein<br />
frohes, besinnliches und genussvolles Weihnachtsfest!<br />
Vergessen Sie nicht, für Ihr<br />
größtes Geschenk, die Gesundheit, dankbar<br />
zu sein und gehen Sie sensibel damit um,<br />
damit Sie sich auch im kommenden Jahr<br />
wieder daran erfreuen können. In diesem<br />
Sinne leben wir besser gesund„heit“ und<br />
nicht erst morgen!<br />
Die Lehrkräfte und Schulkinder der VS St.<br />
Lambrecht freuen sich auf den nächsten<br />
Besuch in der Gesundheitswerkstätte auf<br />
der <strong>Stolzalpe</strong>.<br />
Für die Volksschule St. Lambrecht:<br />
VDir. Gottfried HARTL<br />
Reisewandertag in die Gesundheitswerkstätte <strong>Stolzalpe</strong><br />
Frojacher Wandergruppe wurde schon von<br />
Herrn Kilian Schwarz, seiner Mitarbeiterin<br />
Frau Johanna Ofner und Herrn Bürgermeister<br />
Willi Schnedl erwartet.
Die Kinder durften Verbände anlegen und<br />
verschiedene <strong>med</strong>izinische Werkzeuge ausprobieren.<br />
An einem überdimensionalen<br />
Herzmodell und an <strong>med</strong>izinischen Testobjekten<br />
konnten sie ihr Schulwissen noch<br />
Gesundheitwerkstätte<br />
Ausfl ug zur 2CAA aus der HTBL&VA Ortweinschule<br />
Schon am Anfang, als ich den Bus verlassen<br />
habe, war ich von der schönen<br />
Fernsicht und den milden Temperaturen<br />
beeindruckt. Von Anfang an war klar, warum<br />
das Krankhaus einst so hoch am Berg<br />
erbaut worden war, denn die gute Luft hat<br />
garantiert eine heilende Wirkung. Nach<br />
dem kurzen Sonnenband, betraten wir das<br />
alte Bauernhaus, wo der Vortrag gehalten<br />
wurde. Der Vortrag war sehr interessant.<br />
Jeder von uns hat viel Neues über unseren<br />
Bücher für Patienten<br />
Norbert Krapfl – Präsident des Lions<br />
Club Murau – übergab 4 Bücher des<br />
Murauer Abenteuerreisenden Hans<br />
Höfl an Prof. Graf für unsere Patienten<br />
des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>. Hans Höfl , der vor<br />
kurzem sein Erstlingswerk „Der lange<br />
Weg nach Cox’s Bazar“ präsentierte, be-<br />
v.l. Prof. Graf, Hans Höfl und Norbert Krapfl<br />
weiter vertiefen.<br />
Beim Anblick der alten <strong>med</strong>izinischen Instrumente<br />
waren aber doch alle froh, dass<br />
Ärzte ihre Patienten heute mit modernen<br />
Geräten behandeln.<br />
Körper und dessen Krankheiten erfahren.<br />
Am meisten wurde über das Rauchen und<br />
das Trinken von Alkohol gesprochen, was<br />
sehr passend war, da es unsere Altersgruppe<br />
inzwischen wohl am meisten betriff t.<br />
Am Interessantesten war die Demonstration<br />
mit dieser Puppe und dem Defi brilator.<br />
Außerdem fand ich es einfach erstaunlich,<br />
dass man es schaff t, eine Puppe so herzustellen,<br />
dass sie Atembewegungen macht,<br />
wie ein Mensch. Nach dem Vortrag hatten<br />
gann seine Reisetagebücher in ein Buch<br />
zu verfassen, um sich von den quälenden<br />
Gedanken einer Krankheit, an der er sich<br />
in Folge seiner Reisen infi zierte, zu befreien.<br />
Mit 18 Jahren zog es Höfl bereits<br />
in die Ferne, er vagabundierte durch alle<br />
5 Kontinente, seine Erlebnisse der ersten<br />
Foto: Honner<br />
Nach Begutachtung der interessanten Ausstellungsstücke<br />
ließen sich alle eine köstliche<br />
Jause schmecken und stellten fest, die Gesundheitswerkstätte<br />
ist ein kleines, aber feines<br />
Museum für kleine und für große Leute.<br />
wir noch die Möglichkeit unseren Blutdruck<br />
zu messen, uns mit dem Stethoskop<br />
abzuhören und diverse andere Dinge<br />
auszuprobieren. Ich denke ich spreche für<br />
alle, wenn ich sage, dass uns der Vortrag<br />
wirklich gut gefallen hat und garantiert für<br />
jeden etwas Interessantes enthalten hat!<br />
Zum Schluss möchte ich mich noch einmal<br />
im Namen der Klasse für den Vortrag<br />
bedanken!<br />
Sabine Guzmics 2CAA<br />
Reise über Land von Afrika bis Asien…,<br />
spannend von der ersten bis zur letzten<br />
Seite. Durch das Lesen sollte der Aufenthalt<br />
kurzweiliger gestaltet werden<br />
und den Patienten auf andere Gedanken<br />
bringen.<br />
Ingrid Moser<br />
Wir helfen<br />
Lions hilft schnell und unbürokratisch.<br />
in erster Linie in der Heimatgemeinde<br />
des jeweiligen Lions Clubs, im Bezirk,<br />
mit Gemeinschaftsprojekten im ganzen<br />
Land sowie auf internationaler Ebene<br />
in Ländern, die von einer Katastrophe<br />
heimgesucht werden, in der dritten Welt<br />
durch die Errichtung und Betreuung<br />
von Augenkliniken sowie durch weltweite<br />
Brillensammelaktionen, durch<br />
völkerverbindenden Jugendaustausch<br />
und durch die Zusammenarbeit mit der<br />
UNO.<br />
21
22<br />
Personelles<br />
60 Jahre und kein bisschen leise<br />
Prof. Graf ist 60<br />
Dieser Liedtitel von Curd Jürgens triff t in<br />
vollem Umfang auf den ärztlichen Leiter des<br />
<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>, Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. Reinhard<br />
Graf zu. Prof. Graf hat am 25. November<br />
2006 seinen 60. Geburtstag gefeiert und<br />
die Anstaltsleitung, der Betriebsrat und<br />
zahlreiche Mitarbeiter gratulierten ihm<br />
im Rahmen einer Feier im Krankenhaus.<br />
Prof. Graf ist seit 1988 ärztlicher Leiter<br />
am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> und hat sich in dieser<br />
Zeit vorrangig der Hüftsonographie und<br />
der Operation der großen Gelenke, hier<br />
im speziellen der Hüfte gewidmet. Der<br />
Name Graf ist in Fachkreisen weltweit ein<br />
Begriff . Prof. Graf hat in seiner Arbeit aber<br />
immer den Bezug zur <strong>Stolzalpe</strong> betont und<br />
ist trotz mehrerer lukrativer Angebote aus<br />
dem Ausland dem Haus treu geblieben.<br />
Nochmals alles Gute zum Geburtstag von<br />
allen Stolzälplern.<br />
Reinhard Petritsch, MBA, MAS<br />
Fotos: Honner<br />
und Stöger
3. Kliniklauf in Graz – ein großer Erfolg<br />
Unter Mannschaftführer Herbert Feichtner<br />
(Med. Intensiv) Dorfer Markus (POI) und<br />
Rudolf Pürstl (Personalabteilung) starteten<br />
wir erstmals bei Grazer Kliniklauf. Unter<br />
starker Beteiligung erreichten wir den 1.<br />
Platz in der Staff elwertung. In der Einzelwertung<br />
erreichte unsere Paradeläuferin<br />
Justina Streibel überlegen den Sieg bei den<br />
Damen.<br />
Die Siegerehrung wurde durch die Vorstandsdirektoren<br />
Ernst Hecke und DI<br />
Christian Kehrer und Herrn Landesrat <strong>Dr</strong>.<br />
Helmut Hirt vorgenommen. Natürlich<br />
wurden die Siege ausgiebig gefeiert.<br />
Pürstl R.<br />
Personelles<br />
1. Lehrabschluss zum Bürokaufmann am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />
Foto: Honner<br />
Wie auf dem Bild zu ersehen ist sind wir<br />
schon eine nette kleine Runde geworden.<br />
Unser treff en wir immer mehr zu einer<br />
lieben Gewohnheit um „Ehemalige von<br />
der Alm“ zu sehen und völlig entspannt zu<br />
Plaudern. Die, die von diesem Treff en noch<br />
nichts wissen möchte ich dazu herzlich<br />
einladen. Wir sehen uns jeweils den ersten<br />
Mittwoch im Monat ab 15 Uhr im Hallenbadrestaurant<br />
in Murau. Auch werden in<br />
jeder Ausgabe der <strong>Stolzalpe</strong>n Infosion die<br />
genauen Termine bekannt gegeben oder ruft<br />
mich einfach unter 0664/ 1111493 an. Zu<br />
jeden Treff nehme ich die gesamten Ausgaben<br />
der Infosion mit um darin zu blättern<br />
oder wenn uns was nicht einfällt (dies sollte<br />
auch vorkommen !) nachzuschauen.<br />
Wir würden uns aber auch sehr freuen wenn<br />
einmal ein paar „Aktive“ vorbeischauen<br />
würden. An Gesprächsstoff wird es sicher<br />
nicht mangeln und vielleicht könnten wir<br />
ja auch den einen oder anderen Tipp weitergeben.<br />
Nun noch die Termine für die<br />
ersten drei Monate des Jahres 2007. Wegen<br />
der Feiertage erst am 10. Jänner. Dann am<br />
7. Feber und am 7. März.<br />
Irene/Nuni Wallner<br />
Direktor Reinhard Petritsch, MBA, MAS gratuliert<br />
Daniel Esser zur Lehrabschlussprüfung<br />
zum Bürokaufmann, die er an der WIFI Graz<br />
vergangene Woche erfolgreich abschloss.<br />
Lehrlingsbeauftragte Monika Steinberger freut<br />
sich ebenfalls über den Erfolg ihres Schützlings.<br />
Das erste Lehrjahr absolvierte Esser beim<br />
BFI im Rahmen des JASG, ein Jugendausbildungssicherungsgesetz,<br />
dass die Lehrstellenlücke<br />
im Sinne einer Überbrückungsmaßnahme<br />
schließt. Im Dezember 2004 wurde Daniel<br />
Esser, nach einem Aufnahmetest als Lehrling<br />
für Bürokaufmann am <strong>LKH</strong> angestellt. Im<br />
Rahmen einer integrativen Berufsausbildung<br />
wurde Esser in verschiedenen Verwaltungsreferaten<br />
am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> ausgebildet.<br />
„Ich bin froh darüber, dass ich eine Lehre<br />
nach meinen Berufsvorstellungen in der Nähe<br />
meines Wohnortes absolvieren konnte“, so<br />
Esser.<br />
Gerlinde Kollau<br />
Foto: Leitner-Siedler<br />
Wir vom <strong>Stolzalpe</strong>ntreff<br />
möchten allen auf der Alm ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
ein gesundes neues Jahr<br />
und weiterhin viel Kraft<br />
für die nicht immer leichte Arbeit wünschen.<br />
23
24<br />
Werbung<br />
Ing. Johann Klauber<br />
Leiter der Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />
Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />
A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />
Tel. 03532 / 2315-61 03532 / 2202<br />
Fax: 03532 / 2315-51<br />
e-mail: johann.klauber@rb-38238.raiffeisen.at<br />
Raiffeisenbank Murau<br />
Ihre Bank im Krankenhaus<br />
Besuchen Sie uns, wir informieren Sie gerne.<br />
Franz Gams<br />
Kundenberater<br />
Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />
A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />
Tel. 03532 / 2315-62<br />
Fax: 03532 / 2315-51<br />
e-mail: franz.gams@rb-38238.raiffeisen.at