05.01.2013 Aufrufe

Das Hängemattenprinzip - Dr. med. Ilie Bumbu

Das Hängemattenprinzip - Dr. med. Ilie Bumbu

Das Hängemattenprinzip - Dr. med. Ilie Bumbu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die weiblichen Geschlechtsorgane<br />

Die inneren Geschlechtsorgane, die sich im<br />

kleinen Becken befinden, sind die Scheide,<br />

Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke (siehe<br />

Abb.1). Alle diese Organe sind als ein miteinander<br />

verbundenes System der Weiblichkeit<br />

zu verstehen. Hier liegt die Quelle der weiblichen<br />

Hormone, hier lagern die Eizellen und<br />

hier wird der Monats-Zyklus der Frau organisiert,<br />

der sie über alle fruchtbaren Jahre<br />

begleitet.<br />

Die Organe im Einzelnen<br />

Die Scheide (Vagina) ist gleichermaßen<br />

Geschlechtsorgan und Geburtskanal. Sie ist<br />

ein etwa 10 cm langes Hohlorgan, das die<br />

Gebärmutter mit den inneren Geschlechtsorganen<br />

verbindet. Die Innenseite der Scheide<br />

ist mit einer Haut ausgekleidet, die ein saures<br />

Milieu zur Abwehr von Krankheitskeimen<br />

produziert. Die Wand der Scheide ist mit elastischen<br />

Fasern durchzogen und von mehreren<br />

Beckenmuskeln umgeben, so dass sie sich,<br />

wie z. B. beim Geschlechtsverkehr, elastisch<br />

zusammenziehen und, wie bei der Geburt,<br />

entspannen kann.<br />

An den oberen Teil der Scheide schließt sich<br />

die Gebärmutter (Uterus) an. Sie ist ein birnenförmiger<br />

Hohlmuskel, der mit den Rändern<br />

des kleinen Beckens durch Gewebebänder<br />

befestigt ist. Die Gebärmutter ist die „Wiege“<br />

des werdenden Kindes und daher in der Lage,<br />

sich um ein Vielfaches ihrer ursprünglichen<br />

Größe auszudehnen. Nach der Geburt nimmt<br />

die Gebärmutter wieder mehr oder weniger<br />

ihre ursprüngliche Form und Größe an.<br />

Die Eileiter, auf beiden Seiten der Gebärmutter<br />

angeordnet, stellen eine schlauchartige<br />

Verbindung zu den Eierstöcken dar. Über die<br />

Eileiter wandern die hier befruchteten Eizellen<br />

in die Gebärmutter. <strong>Das</strong> den Eierstöcken<br />

zugewandte Ende ist mit einem mit Fransen<br />

besetzten Trichter versehen, über den die<br />

Eier bei ihrem „Sprung“ aus dem Eierstock<br />

aufgefangen werden.<br />

Die Eierstöcke (Ovarien) sind pflaumenförmige<br />

Organe, die beiderseits zwischen<br />

Gebärmutter und seitlichem Bauchfell mit<br />

feinen Bändern aufgehängt sind. In den Eierstöcken<br />

reifen die Eizellen in Form von kleinen<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!