Fachwegleitung Musik - StudiWeb - Pädagogische Hochschule Zürich
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<strong>Fachwegleitung</strong> <strong>Musik</strong><br />
Sekundarstufe I
Foto: Linda Maag
Inhalt<br />
Schulfach und Ausbildungsfach .......................................................... 6<br />
Das Schulfach – <strong>Musik</strong>unterricht auf der Sekundarstufe .................................... 6<br />
Das Ausbildungsfach .............................................................................. 7<br />
Standards und Kompetenzen – Ziele der Ausbildung ................................ 8<br />
Persönliche musikalische Kompetenzen ....................................................... 9<br />
Fachpraktische Kompetenzen .................................................................... 9<br />
Didaktische Kompetenzen ........................................................................ 9<br />
Studieninhalte und Gliederung .........................................................11<br />
Fachwissenschaft ................................................................................11<br />
Fachdidaktik .......................................................................................12<br />
Fachpraktische Ausbildung ......................................................................12<br />
Die Fachausbildung im Überblick ......................................................13<br />
Studienanforderungen – Leistungsnachweise und Prüfungen ...................14<br />
Voraussetzungen ..................................................................................14<br />
Leistungsnachweise ..............................................................................14<br />
Fachwissenschaftliche Benotung – Teildiplomprüfungen 1 und 2 .......................14<br />
Fachdidaktische Benotung – Teildiplomprüfungen 3 und 4 ..............................14<br />
Grundlagenliteratur .......................................................................16<br />
Kontakt.......................................................................................17<br />
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Liebe Studieninteressierte, liebe Studierende<br />
Singen, Musizieren, Bewegen und Tanzen sind unabdingbare Bestandteile des Bildungs-<br />
guts, von unschätzbarem Wert und sie sind eine wesentliche Grundlage einer gelebten<br />
Schulhauskultur.<br />
Sind Sie bereit, Ihr eigenes musikalisches Können so weiter zu entwickeln, dass Sie Ju-<br />
gendliche bei ihrer Auseinandersetzung mit <strong>Musik</strong> begleiten können, dann sind Sie in<br />
Ihrem künftigen Lehrerteam eine begehrte Kraft, um die <strong>Musik</strong>ausbildung und die <strong>Musik</strong>kultur<br />
an Ihrer Schule zu fördern.<br />
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6<br />
<strong>Musik</strong> im Studiengang Sekundarstufe I<br />
Schulfach und Ausbildungsfach<br />
Das Schulfach – <strong>Musik</strong>unterricht auf der Sekundarstufe<br />
<strong>Musik</strong>unterricht auf der Sekundarstufe ist handlungsorientierter Unterricht: <strong>Musik</strong>lernen<br />
geschieht beim gemeinsamen singen, trommeln, tanzen, in der Band, beim Musical<br />
einstudieren oder beim Rap-Song komponieren. So können Jugendliche durch<br />
unmittelbares musikalisches Tun ihre musikalischen Fähigkeiten ausbauen. Dies kann<br />
durchaus auch durch selbstgesteuertes Lernen geschehen, z.B. beim Erkennen von musikalischen<br />
Merkmalen oder beim Erarbeiten von Stücken in Gruppen. Ziel muss es sein,<br />
Jugendliche zum aktiven Musizieren hinzuführen und sie dabei <strong>Musik</strong>welten entdecken<br />
oder genauer kennen lernen zu lassen.<br />
Jugendliche beschäftigen sich in der Freizeit meist sehr intensiv mit <strong>Musik</strong>. Diese spielt<br />
oft eine wesentliche Rolle in ihrer Identitätsentwicklung, sowie ihrer Sozialisation<br />
(«Zeig’ mir deinen iPod, ich sag’ dir, wer du bist.»). Jugendliche bringen für den <strong>Musik</strong>unterricht<br />
höchst unterschiedliche Voraussetzungen mit. Damit gemeinsam <strong>Musik</strong><br />
zum Klingen kommt, steht die Lehrperson, welche vormacht, mitmacht, begleitet und<br />
anleitet, oft im Zentrum. Wenn es ihr gelingt, Ansprüche, Wünsche und Voraussetzungen<br />
der Schüler/innen überein in Lernziele umzusetzen, dann entsteht ein Unterricht<br />
von hohem emotionalem Engagement aller Beteiligter – gemeinsame Aufführungen<br />
können dies eindrucksvoll ausdrücken.<br />
Kompetenz im Umgang mit <strong>Musik</strong><br />
Der zürcherische Lehrplan listet lediglich verschiedene Bereiche auf, welche in der Auseinandersetzung<br />
mit <strong>Musik</strong> berücksichtigt werden sollen: Ausbau des Liedrepertoires,<br />
Stimmbildung, Klangexperimente, Instrumentalspiel, Bausteine der <strong>Musik</strong>lehre, Einblicke<br />
in <strong>Musik</strong>kultur und <strong>Musik</strong>produktion, Höreindrücke benennen, einordnen, vergleichen<br />
oder in andere Ausdrucksformen umsetzen. Die Angabe konkreter Fachkompetenzen<br />
fehlt und die Heterogenität der Schüler/innen sowie die kleine Stundendotation bleiben<br />
dort unbeachtet. Die drei Aspekte werden in der Ausbildung besonders berücksichtigt.<br />
Stundendotation im Schulfeld<br />
<strong>Musik</strong>unterricht ist im Kanton <strong>Zürich</strong> während den ersten zwei Jahren der Sekundarstufe<br />
obligatorisch und wird in der 3. Klasse als Wahlfach angeboten. Im Lehrplan ist die
Stundendotation für die ersten zwei Jahre mit dem Bildnerischen Gestalten zu insgesamt<br />
3 Wochenlektionen (WL) zusammen gefasst. Die meisten Schulen entscheiden sich für<br />
1 WL <strong>Musik</strong>, im Wahlfach 2 WL. Manchmal wird der <strong>Musik</strong>unterricht auch zusätzlich in<br />
Projekte eingebunden.<br />
Das Ausbildungsfach<br />
Wie auf der Sekundarstufe gilt auch an der PH <strong>Zürich</strong>: Eine Vielfalt von eigenen ästhetischen<br />
Erfahrungen führt zum erfolgreichen Lernen bzw. Unterrichten. Im Gegensatz zur<br />
Sekundarstufe sind Sie an der PH <strong>Zürich</strong> aber nicht bloss Teilnehmer/in an musikalischen<br />
Aufgabenstellungen, sondern gestalten diese in zunehmendem Masse selber. Sie arbeiten<br />
während der zwei Jahre <strong>Musik</strong>ausbildung intensiv mit Ihrer Gruppe zusammen und<br />
haben zudem in vielen Modulen Möglichkeiten, ein spezifisches Interesse zu vertiefen,<br />
sei es beim Zusammenspiel, beim Arrangieren oder beim gemeinsamen <strong>Musik</strong>-Theater-<br />
Projekt.<br />
Ein hauptsächliches Anliegen der fachdidaktischen Ausbildungsteile ist, dass Sie ein per-<br />
sönliches Konzept für Ihren <strong>Musik</strong>unterricht entwickeln, welches Ihnen das erfolgreiche<br />
Unterrichten des anspruchvollen Faches an Ihrer ersten Stelle ermöglichen soll. Dieses<br />
muss auf fachdidaktische Grundlagen abgestimmt sein, aber auch auf Ihre individuellen<br />
Ressourcen (allein Freude an der <strong>Musik</strong> zu haben, reicht dafür nicht). Dazu investieren<br />
Sie viel Zeit in Recherche und Planung, sowie in das Erarbeiten entsprechender Materialien<br />
und in das Üben.<br />
Diese Ausbildung ermöglicht Ihnen auch die vielseitigen – gleichzeitigen – Tätigkei-<br />
ten beim musikalischen Anleiten einer Klasse zu trainieren und zu reflektieren: Singen,<br />
begleiten, bewegen, Zeichen geben, hinhören, Klangergebnis bewerten, über nächste<br />
Schritte entscheiden. Dazu steht neben dem Quartalspraktikum auch die Fachdidaktische<br />
Praxis zur Verfügung, sowie Seminarien, in denen Sie Ihrer Gruppe <strong>Musik</strong> zu vermitteln<br />
haben.<br />
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8<br />
Standards und Kompetenzen – Ziele der Ausbildung<br />
Die Ziele der Ausbildung sind vorwiegend an dem ausgerichtet, was Sie brauchen, um im<br />
Schulfeld in verschieden Szenarien erfolgreichen <strong>Musik</strong>unterricht zu gestalten. Versetzen<br />
sie sich kurz in eine imaginäre, aber nicht selten anzutreffende Situation, in der Sie sich<br />
als künftige <strong>Musik</strong>-Lehrperson befinden könnten:<br />
Mit Ihrer 2. Klasse Sek B haben Sie für das erste Semester einen Schwerpunkt auf das<br />
rhythmische Musizieren gesetzt. Sie gliedern deshalb in jeder Lektion eine kleine, gemeinsame,<br />
rhythmische Übungssequenz ein. Ihr Ziel Ende Semester ist es, dass die Schüler<br />
drei afrikanische Lieder auswendig singen und in Gruppen mit Rhythmusinstrumenten<br />
ein Begleitarrangement dazu spielen können. Sie haben sich in den Ferien aufwendig<br />
darauf vorbereitet. Nach dem Sie in der ersten Stunde eines der drei Lieder vorgestellt<br />
haben, sind drei Mädchen mit einer CD auf Sie zugekommen: «Bitte, bitte, können wir<br />
nicht diesen Song singen?» Sie hätten sogar schon den Songtext runter geladen. Es ist<br />
ein moderner afrikanischer Pop-Song und eignet sich dank seiner Einfachheit durchaus<br />
für die Klasse. Sie entschieden sich also, nochmals an die Arbeit zu gehen, wesentliche<br />
Melodie-Teile und Rhythmen auf das Klassenniveau zu transkribieren und eine Klavierbegleitung<br />
zu arrangieren. Viel Arbeit haben Sie sich in der Zwischenzeit gemacht.<br />
Eine Woche später sind Sie gerade daran den Song abschnittweise durch vor- und nach-<br />
singen einzustudieren. Weil viele Schüler/innen noch keine Melodievorstellung haben<br />
sind ihnen Ihr Mitgesang und Ihr Begleiten am Klavier die Stütze. Sobald Sie Ihre Stimme<br />
oder die Begleitung zurücknehmen, kommt von den Schülern/innen nichts <strong>Musik</strong>alisches<br />
mehr. Hingegen verkünden einige unüberhörbar, dass sie das Lied blöd finden. Gelächter!<br />
Es entsteht ein Pro- und Contra Lager zum Lied und Sie versuchen nun…<br />
Haben Sie erkannt, worum es hier geht?<br />
<strong>Musik</strong>unterricht ist voller pädagogisch kritischer Momente. Nur dank Ihrer methodischen<br />
und didaktischen Erfahrungen und Kompetenzen erkennen Sie, wie Sie fachlich und pädagogisch<br />
solche Situationen angehen. Sie gehen zum Beispiel auf das Zustandekommen<br />
der Liedwahl ein. Sie sprechen auch über das Üben. Sie schieben eine Stimmbildungsübung<br />
ein und Sie lassen den Text mit einem kleinen Spiel trainieren. Sie spielen die<br />
Melodie mit einer Hand am Klavier vor und unterstützen mit der anderen das Singen mit
Handzeichen. Sie teilen dann die Klasse auf, einige üben die Strophen in Kleingruppen<br />
im Nebenraum ein, so dass Sie mit den anderen differenziert üben können. Selbstverständlich<br />
gibt es noch weitere Wege und Mittel für diese Unterrichtssituation.<br />
Damit Lehrpersonen auf der Sekundarstufe einen vielfältigen, den Jugendlichen gerech-<br />
ten Unterricht anbieten und im Moment des Musizierens den Überblick behalten können,<br />
müssen beim Abschluss der Ausbildung Kompetenzen in drei Bereichen erfüllt werden:<br />
Persönliche musikalische Kompetenzen<br />
Die Studierenden können sich mit ihrer Stimme und einem persönlichen Instrument<br />
musikalisch ausdrücken und sich auch im Zusammenspiel mit anderen musikalisch einbringen.<br />
Sie wissen um die Grundlagen musikalischer Strukturen und können diese kreativ bei der<br />
eigenen Gestaltung von <strong>Musik</strong> umsetzen. Sie kennen auch Methoden der elektronischen<br />
<strong>Musik</strong>produktion und können diese als Hilfs- und Gestaltungsmittel nutzen.<br />
Fachpraktische Kompetenzen<br />
Die Studierenden können beim Musizieren mit einer Klasse die Leitung übernehmen. Sie<br />
setzen ihre Stimme und das Begleitinstrument gezielt, unterstützend und aktivierend<br />
ein. Sie sind handlungsfähig in der Situation des gleichzeitigen Musizierens und des<br />
Beobachtens von musikalischen sowie sozialen Prozessen in der Klasse und können die<br />
nötigen Lernschritte steuern. Dabei können sie Körpersprache und Bewegungsqualitäten<br />
gezielt einsetzen.<br />
Didaktische Kompetenzen<br />
Die Studierenden sind fähig, Unterrichtskonzepte zu entwickeln, welche sowohl musikalische<br />
Aktivität, wie auch das Erschliessen von Kultur und den Aufbau musikalischer<br />
Fähigkeiten beinhalten. Sie sind fähig, Themen oder Aktivitäten auszuwählen, welche<br />
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Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe zum differenzierten Hinhören, Beschreiben<br />
und Reflektieren von <strong>Musik</strong>, sowie zu eigenschöpferischem Tun hinführen. Sie können<br />
dabei sowohl ihre eigenen Ressourcen, wie auch Lehrmittel mit einbeziehen. Sie kennen<br />
Ansätze, wie solche Prozesse und Produkte differenziert beurteilt werden können.
Studieninhalte und Gliederung<br />
Fachwissenschaft<br />
Klasseninstrumentarium, Tanz/Rhythmus & Bewegung, Schüler/innenband<br />
In diesen drei Kompaktwochen steht das musikalische Gestalten im Zentrum. In Klein-<br />
gruppen wird <strong>Musik</strong> interpretiert, inszeniert, arrangiert und improvisiert. Einerseits mit<br />
minimalen, in Klassenzimmern vorhandenen Mitteln. Rhythmisches Musizieren wird mit<br />
Tanz-Choreographien in Verbindung gebracht. Andererseits mit den Mitteln einer voll<br />
ausgestatteten Band. Die Prozesse – Probengestaltung/-leitung, Gruppenarbeiten, Aufführungen<br />
– werden stets auch mit Blick auf die Sekundarstufe reflektiert oder erprobt.<br />
<strong>Musik</strong>-Theater (Projekt)<br />
In diesem Modul wird ein kreativer Prozess über das ganze Semester verfolgt, von der<br />
ersten Idee über die gestaltende Auseinandersetzung mit einem Thema bis zur Reflexion<br />
einer Aufführung. Dabei stehen <strong>Musik</strong> und Szene im Wechselspiel: Theatrale und<br />
musikalische Improvisationstechniken, grundlegende Spiel- und Übungsformen aus der<br />
Theaterpädagogik.<br />
Arrangieren & Begleiten<br />
In diesem E-Learning-Modul wird <strong>Musik</strong>lehre nicht theoretisch geübt, sondern anhand<br />
praxisnaher Aufgaben angewandt und geübt. Neben dem Umgang mit einem Notationsprogramm<br />
können auch weitere Produktionsmöglichkeiten kennen gelernt werden. Das<br />
Modul wird von Tutoren (fortgeschrittene Studierende) begleitet, die Aufgaben werden<br />
mit Dozierenden überprüft.<br />
Meine Stimme<br />
Hier steht die Auseinandersetzung mit der persönlichen Stimme in unterschiedlichen<br />
Besetzungen im Zentrum: Sprech- und Stimmbildung. Zudem werden Ideen zur Vermittlung<br />
erarbeitet.<br />
Kulturwoche<br />
Diese Kompaktwoche in Zusammenarbeit mit allen Kunstfächern der PH <strong>Zürich</strong> beinhaltet<br />
den Blick hinter die Kulissen von etablierten Konzert- und Theaterhäusern,<br />
Werkstattbesuche, Exkursionen und das Aufzeigen von Zusammenhängen innerhalb<br />
des Kulturbetriebes.<br />
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12<br />
Begleitinstrument (Schulpraktische Liedbegleitung)<br />
Der Unterricht auf dem Begleitinstrument (Klavier, Gitarre oder Akkordeon) findet vom 2.<br />
bis zum 5. Semester als Einzelunterricht statt. Ziel: Vielseitiger Einsatz beim Unterrichten.<br />
In Koordination mit den anderen Ausbildungsmodulen.<br />
Fachdidaktik<br />
Didaktik <strong>Musik</strong> 1<br />
In diesem ersten Teil werden anhand der Auseinandersetzung mit Zielen und Inhalten<br />
des <strong>Musik</strong>unterrichtes auf der Sekundarstufe Grundlagen für die Anwendung geeigneter<br />
Lern- und Arbeitsformen geschaffen. Anhand konkreter Beispiele wird der Einsatz von<br />
Körper, Stimme, Begleitinstrument und Medien beim Anleiten von <strong>Musik</strong> gezielt geübt.<br />
Didaktik <strong>Musik</strong> 2 und Prüfung Fachdidaktik<br />
Mit der Entwicklung einer individuellen Jahresplanung für den <strong>Musik</strong>unterricht anhand<br />
spezifischer Kriterien findet im Wechsel zwischen individueller Arbeit und gemeinsamer<br />
Inputs die Auseinandersetzung mit Aufgabenstellungen für den Klassenunterricht auf<br />
der Sekundarstufe statt. Mit dem Erarbeiten von Unterrichtsmaterial wird an das 3.<br />
Semester angeknüpft. Für das abschliessende Kolloquium wird die Planung anhand der<br />
eigenen Erfahrungen reflektiert, mit exemplarischen Lektionen ergänzt und präsentiert.<br />
Fachpraktische Ausbildung<br />
Fachdidaktische Praxis<br />
In diesem Modul führen die Studierenden eine Unterrichtseinheit von mindestens sechs<br />
Lektionen mit einer Klasse der Sekundarstufe durch, betreut durch eine Praxislehrperson.<br />
Dozierende begleiten die Planung und die Auswertung im Hinblick auf persönliche<br />
Entwicklungsbereiche für das Quartalspraktikum und machen Besuche in der Praxis.<br />
Quartalspraktikum: Fachdidaktisches Coaching<br />
Im Quartalspraktikum bildet der <strong>Musik</strong>unterricht als eines Ihrer Ausbildungsfächer im<br />
Profil einen Schwerpunkt. Dozierende der Fachdidaktik begleiten das Planen, Durchführen<br />
und Reflektieren der Unterrichtsvorhaben und machen nach Möglichkeit Besuche.
Die Fachausbildung im Überblick<br />
Modul- Veranstaltungen Fachwissenschaft CP Form Zulassung LNW/<br />
Code<br />
Prüf.<br />
MK S300 Klasseninstrumentarium 1.5 KW<br />
MK S310 Tanz /Rhythmus & Bewegung 1.5 KW<br />
MK S320 Arrangieren & Begleiten 1.5 Blended<br />
Learning<br />
TP 1<br />
MK S330 <strong>Musik</strong>-Theater – ein Projekt 3.0 Seminar<br />
MK S340 Schüler/innenband 1.5 KW<br />
MK S350 Meine Stimme 1.5 Seminar TP 1<br />
MK S110 Unterricht Begleitinstrument 6.0 Einzelun-<br />
TP 2<br />
MK S120<br />
MK S130<br />
MK S140<br />
terricht<br />
KD S120 Kulturwoche 1.5 KW<br />
Total CP MK Fachwissenschaft 18.0<br />
Modul- Veranstaltungen Fachdidaktik CP Form Zulassung LNW/<br />
Code<br />
Prüf.<br />
MK S200 Didaktik <strong>Musik</strong> 1 3.0 Seminar<br />
MK S210 Didaktik <strong>Musik</strong> 2 3.0 Seminar MK S200,<br />
MK S320<br />
MK S220 Fachdidaktische Praxis 3.0 MK S200 TP 3<br />
MK S250 Fachdidaktisches Coaching im QP 2.0 MK S200,<br />
MK S210<br />
MK S501 Fachdidaktisches Kolloquium 1.0 MK S200,<br />
MK S210,<br />
MK S220<br />
TP 4<br />
Total CP MK Fachdidaktik 12.0<br />
Total CP MK 30.0<br />
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14<br />
Studienanforderungen – Leistungsnachweise und Prüfungen<br />
Voraussetzungen<br />
Eine wichtige Voraussetzung für diese Ausbildung ist, dass Sie eine besondere Affinität<br />
zur <strong>Musik</strong> haben und dass Sie – zumindest seit einigen Jahren – aktiv <strong>Musik</strong> machen. Für<br />
diese Ausbildung sollen Sie bereit sein, Ihre Kompetenzen nicht nur zu vertiefen, sondern<br />
auch zu verbreitern: Vom kreativen Spielen über das Tanzen und Singen bis zum Anwenden<br />
theoretischen Wissens. Genauso wichtig ist die Bereitschaft, mit Jugendlichen und<br />
deren <strong>Musik</strong> zu arbeiten.<br />
Einige musikalische Kompetenzen können Sie in der Ausbildung mit entsprechendem<br />
Einsatz sogar von Grund auf erwerben, wie z.B. das Spielen eines Begleitinstrumentes<br />
oder theoretische Kenntnisse, aber nicht alle gleichzeitig. Eine <strong>Musik</strong>-Matura ist<br />
darum wünschenswert. Bei Unklarheiten zögern Sie nicht, ein Beratungsgespräch zu<br />
vereinbaren.<br />
Leistungsnachweise<br />
Semester-Module sind jeweils mit Arbeitsaufträgen gekoppelt. Als Unterstützung dazu<br />
dient das Atelier-Angebot Montagnachmittags. Die Leistungsnachweise werden mit erfüllt<br />
/nicht erfüllt beurteilt und können einmal wiederholt werden.<br />
Fachwissenschaftliche Benotung – Teildiplomprüfungen 1 und 2<br />
Die erste Teilprüfungsnote beurteilt das fachliche Können in den Modulen. Sie wird in<br />
einer Prüfung zum Modul «Arrangieren & Begleiten», sowie dem Leistungsnachweis zu<br />
«Meine Stimme» ermittelt. Die zweite Note beurteilt das fachliche Können im Umgang<br />
mit dem Begleitinstrument und dessen Einsatz beim Anleiten von Songs.<br />
Fachdidaktische Benotung – Teildiplomprüfungen 3 und 4<br />
Um die fachpraktischen Kompetenzen möglichst valide zu beurteilen, bezieht sich diese<br />
dritte Note auf die praktische Arbeit im Modul «Fachdidaktischen Praxis» und wird<br />
nicht nur von Dozierenden, sondern auch von den Praxis-Lehrpersonen entlang eines
spezifischen Beurteilungsrasters erteilt. Die vierte Teilprüfung beurteilt fachdidaktische<br />
Kompetenzen anhand einer fachdidaktischen Arbeit, welche im Didaktik-Unterricht begonnen,<br />
in der Praxis teilweise umgesetzt und reflektiert wird. An einem Kolloquium<br />
wird die Arbeit präsentiert.<br />
Die detaillierten Bedingungen für die Diplomprüfungen in <strong>Musik</strong> sind auf dem Studiweb<br />
(http://stud.phzh.ch) publiziert.<br />
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Grundlagenliteratur<br />
Jank, Werner (2005) <strong>Musik</strong>-Didaktik, Praxishandbuch für die Sekundarstufe I + II,<br />
Cornelsen
Kontakt<br />
<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Bereich «Kunst und Design, <strong>Musik</strong> und Performance»<br />
Chris Wirth<br />
Rämistrasse 59<br />
CH-8090 <strong>Zürich</strong><br />
Tel.: +41 (0)43 305 60 72 E-Mail: chris.wirth@phzh.ch<br />
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<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Abteilung Sekundarstufe I<br />
Schönberggasse 1<br />
CH-8090 <strong>Zürich</strong><br />
www.phzh.ch/ausbildung<br />
Zürcher Fachhochschule 1300.02.20.12