�xxxx �xxxx �xxxx �xxxx �xxxx �xxxx -e -en -er -e -en -er -e -en -er -e -en -er -e -en -er -e -en -er Kopiervorlage 28: Stimmprobe <strong>Lernhilfen</strong> Kopiervorlagen zur systematischen Rechtschreibförderung pdf-Datei (© Faber 2004) – Seite 60
Übungsformate zur Automatisierung von Lösungsstrategien Zur allmählichen Automatisierung der im Einzelnen erarbeiteten Lösungsstrategien erscheint die gezielte Anwendung der betreffenden Teilkompetenzen und Denkschritte an ausgewähltem Wortmaterial sinnvoll. Bei diesen Übungsformaten geht es daher in unterschiedlicher Form darum, bestimmte (phonologische und orthographische) Lösungshandlungen möglich rasch abrufen und am konkreten Wort sicher anwenden zu können. In diesem Sinne müssen die betreffenden Lösungen nicht unbedingt gleich vollständig verschriftlicht, sondern vor allem laut sprechend bzw. denkend ermittelt und bewusst entschieden werden. Dabei ist es auch sinnvoll, in einem Übungsdurchgang nicht viele kritische Wörter zu bearbeiten – sondern jeweils wenige kritische Wortstellen strategisch kontrolliert zu bewältigen. Dementsprechend sollten solche Sicherungsphasen innerhalb des Förderungsverlaufs zeitlich begrenzt, aber regelmäßig vorkommen. Diagnostisch liefert die Anwendung dieser Übungsformate auch wichtige aktuelle Informationen zur weiteren kurzfristigen Planung der Förderung. Laute Silben (Kopiervorlage 29). Mit diesem Übungsformat werden verschiedene grundlegende Teilkompetenzen zugleich thematisiert. Im ersten Segment „Laute“ können kritische Graphierungsstellen (zum Beispiel ähnliche Lautungen wie iöü, chsch, problematische Buchstaben wie b,d oder schwierige Konsonantenhäufungen wie br, spr, kn) bearbeitet werden. Dazu lassen sich wahlweise einzelne Laute („ch“), bestimmte Lautverbindungen („gr“), Silben („grin“) oder geeignete Wörter („Bürste“) vorgeben. Der Schüler spricht diese Vorgaben langsam und deutlich nach, entscheidet laut über die richtige Verschriftung und trägt diese dann erst nach verbindlicher Rückmeldung in das betreffende Kästchen ein. Im zweiten Segment „Silben“ werden zweisilbige Wörter vorgegeben, die vom Schüler langsam und deutlich in Silben nachzusprechen sind. Wichtig ist hierbei, dass er zwischen den Silben eine angemessene Sprechpause lässt und die jeweiligen Silbenendungen und -anfänge bewusst artikuliert: „Trinken… trin… -ken.“ Sind die beiden Silben richtig gebildet und ausgesprochen, gilt die Aufgabe als gelöst. Zusätzlich können auch die Erst- oder Zweitsilben in das vorgesehene Kästchen geschrieben werden – vor allem bei aufgetretenen Schwierigkeiten. Im dritten Segment „Wörter“ werden schließlich ausgewählte Wörter vorgegeben, die kritische Laute oder Silben aus den beiden ersten Segmenten enthalten. Der Schüler spricht diese Wörter langsam und deutlich nach, entscheidet über die Verschriftung der problematischen Wortstellen und schreibt das jeweilige Wort (laut mitsprechend oder auch schon leise) in das entsprechende Wortkästchen. Bei falschen Ergebnissen wird der Verschriftungsversuch gemeinsam mit der Lehrkraft laut denkend wiederholt, wobei dem Schüler möglichst solche elementaren Lösungshilfen gegeben werden sollten, die ihn zu einer weitreichend eigenständigen Fehlerkorrektur in die Lage versetzen: „Sprich die erste Silbe noch einmal ganz langsam… achte auf deine Zunge, wo befindet sich deine Zungenspitze? Welchen Laut machst du nun… welcher Buchstabe kann das sein?“ Unter Umständen müssen die einzelnen Lösungsschritte von der Lehrkraft modellhaft vorgemacht werden. Wortstellen 1 (Kopiervorlage 30). Eine noch kürzere Möglichkeit zur Einübung und Automatisierung von Lösungsstrategien bietet sich mit der Klärung kritischer Wortstellen an. Die Schüler entscheiden <strong>für</strong> jedes Wort, das sie gesagt bekommen, die Verschriftung der im Einzelnen erfragten Wortstelle und tragen diese Lösung (also nicht das ganze Wort) in das jeweilige Aufgabenkästchen ein. Grundsätzlich lassen sich hier alle erdenklichen Verschriftungsaspekte erfragen – wobei die jeweilige Aufgabenstellung unterschiedlich weit gefasst sein kann. Beispielsweise sollen die Schüler nur die Wortanfänge (einschließlich der Entscheidung über die mögliche Großschreibung des Wortes) oder nur die Wortendungen klären. Oder sie sind gefragt, jedes Wort im Hinblick eine bestimmte Stelle zu lösen (iöü, g-k, d-t, b-p, i-ie, l-ll, ck, tz, s-Laute). <strong>Lernhilfen</strong> Kopiervorlagen zur systematischen Rechtschreibförderung pdf-Datei (© Faber 2004) – Seite 61