Abstimmungstext - Erweiterungsbeitrag - admin.ch
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Das Wi<strong>ch</strong>tigste in Kürze<br />
Die demokratis<strong>ch</strong>en und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Reformen in den ehemals<br />
kommunistis<strong>ch</strong>en Staaten Osteuropas s<strong>ch</strong>affen Si<strong>ch</strong>erheit,<br />
Stabilität und Wohlstand in Europa. Davon profitiert au<strong>ch</strong> die<br />
S<strong>ch</strong>weiz. Deshalb unterstützt sie diese Anstrengungen seit dem<br />
Fall der Berliner Mauer.<br />
Die dafür notwendige Re<strong>ch</strong>tsgrundlage muss erneuert werden.<br />
Das neue Osthilfegesetz ist auf zehn Jahre befristet und erlaubt<br />
folgendes Engagement:<br />
• Die S<strong>ch</strong>weiz unterstützt weiterhin die Reformen in Osteuropa<br />
ausserhalb der EU (traditionelle Osthilfe);<br />
• Die S<strong>ch</strong>weiz hilft neu mit, die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en und sozialen<br />
Unglei<strong>ch</strong>heiten in der erweiterten EU abzubauen (<strong>Erweiterungsbeitrag</strong>).<br />
Diesen <strong>Erweiterungsbeitrag</strong>, au<strong>ch</strong> als Kohäsionsbeitrag bezei<strong>ch</strong>net,<br />
wird die S<strong>ch</strong>weiz eigenständig und in Form konkreter Projekte<br />
in den zehn neuen EU-Staaten leisten. Die S<strong>ch</strong>weiz geht für einen<br />
Zeitraum von fünf Jahren Projektverpfli<strong>ch</strong>tungen über insgesamt<br />
eine Milliarde Franken ein.<br />
Die Zahlungen werden innerhalb des Budgets kompensiert. Der<br />
Bund ma<strong>ch</strong>t keine zusätzli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ulden und die Steuerzahlerinnen<br />
und Steuerzahler werden ni<strong>ch</strong>t zusätzli<strong>ch</strong> belastet. Die erforderli<strong>ch</strong>en<br />
Budgetkürzungen werden bei der Auslandhilfe vorgenommen.<br />
Die Entwicklungshilfe für die ärmsten Staaten ist davon<br />
aber ni<strong>ch</strong>t betroffen.<br />
Drei Komitees haben das Referendum ergriffen. Sie kritisieren die<br />
Art der Finanzierung des <strong>Erweiterungsbeitrag</strong>s und befür<strong>ch</strong>ten<br />
eine zu grosse Belastung der Bundeskasse, au<strong>ch</strong> weil sie weitere<br />
Forderungen der EU erwarten.<br />
Bundesrat und Parlament wollen die traditionelle Solidarität der<br />
S<strong>ch</strong>weiz mit Osteuropa weiterführen. Das ist au<strong>ch</strong> im Interesse<br />
unseres Landes: Die S<strong>ch</strong>weiz investiert in den bilateralen Weg<br />
und in die guten Beziehungen zur EU. Der Aufbau von Handelspartners<strong>ch</strong>aften<br />
s<strong>ch</strong>afft Chancen für S<strong>ch</strong>weizer Unternehmen und<br />
Arbeitsplätze. Zudem helfen wir mit, den Einwanderungsdruck<br />
und Umweltprobleme zu verringern.<br />
Si<strong>ch</strong>erheit<br />
und Wohlstand<br />
in Europa<br />
Re<strong>ch</strong>tsgrundlage für<br />
Zusammenarbeit<br />
Eigenständiger<br />
Beitrag<br />
Keine neuen<br />
Steuern<br />
Einwände und<br />
Befür<strong>ch</strong>tungen<br />
Standpunkt<br />
von Bundesrat<br />
und Parlament<br />
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