Abstimmungstext - Erweiterungsbeitrag - admin.ch
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Die Argumente des Bundesrates<br />
Die Ostzusammenarbeit ist der solidaris<strong>ch</strong>e Beitrag der S<strong>ch</strong>weiz<br />
zu einem si<strong>ch</strong>eren und sozialen Europa. Für den Steuerzahler<br />
entstehen dabei keine Mehrkosten. Das Engagement dient zudem<br />
unseren Interessen: Wir investieren in den Erfolg des bilateralen<br />
Wegs. S<strong>ch</strong>weizer Unternehmen und Arbeitnehmende profitieren<br />
vom verstärkten Handel mit Osteuropa. Der Bundesrat<br />
befürwortet die Vorlage insbesondere aus folgenden Gründen:<br />
Trotz grosser Forts<strong>ch</strong>ritte ist der Reformprozess in Südosteuropa<br />
und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ni<strong>ch</strong>t<br />
abges<strong>ch</strong>lossen und die Armut no<strong>ch</strong> weit verbreitet. Au<strong>ch</strong> in<br />
den neuen EU-Staaten sind die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en und sozialen<br />
Unglei<strong>ch</strong>heiten na<strong>ch</strong> wie vor gross. Die S<strong>ch</strong>weiz will ihre Mitverantwortung<br />
wahrnehmen und si<strong>ch</strong> an der Förderung von<br />
Si<strong>ch</strong>erheit, Stabilität und Wohlstand in Europa beteiligen.<br />
Unser Engagement hilft mit, die sozialen Härten der Reformen<br />
abzufedern. Es s<strong>ch</strong>afft Erwerbsmögli<strong>ch</strong>keiten zu angemessenen<br />
Löhnen. Unsere Unterstützung findet internationale<br />
Bea<strong>ch</strong>tung und stärkt das Ansehen der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Die EU hat mit der Osterweiterung eine historis<strong>ch</strong>e Leistung<br />
zur Stabilisierung Europas erbra<strong>ch</strong>t, und sie trägt dafür hohe<br />
Kosten. Davon profitiert au<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>weiz. Ein Beitrag zur<br />
Lastenteilung ist eine Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der EU und von ents<strong>ch</strong>eidender Bedeutung für die<br />
erfolgrei<strong>ch</strong>e Weiterführung des bilateralen Weges. Denn die EU<br />
und ihre 25 Mitgliedstaaten sind unsere wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> und politis<strong>ch</strong><br />
wi<strong>ch</strong>tigsten Partner. Rund jeden dritten Franken verdienen<br />
wir mit unseren Wirts<strong>ch</strong>aftsbeziehungen zur EU.<br />
Wegen des starken Wirts<strong>ch</strong>aftswa<strong>ch</strong>stums in Osteuropa nimmt<br />
au<strong>ch</strong> der Handel der S<strong>ch</strong>weiz mit diesen Staaten ras<strong>ch</strong> zu. Die<br />
S<strong>ch</strong>weiz erwirts<strong>ch</strong>aftet bereits heute Exportübers<strong>ch</strong>üsse in Milliardenhöhe.<br />
Dies stärkt die S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>aft und s<strong>ch</strong>afft<br />
Arbeitsplätze. Dur<strong>ch</strong> unser Engagement bauen wir Märkte auf,<br />
in wel<strong>ch</strong>en wir unsere Qualitätsprodukte und Dienstleistungen<br />
verkaufen können.<br />
12<br />
Demokratie<br />
fördern –<br />
Armut<br />
bekämpfen<br />
Erfolgrei<strong>ch</strong>er<br />
bilateraler Weg<br />
Wa<strong>ch</strong>stum und<br />
Arbeitsplätze in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz