Abstimmungstext - Erweiterungsbeitrag - admin.ch
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S<strong>ch</strong>uldenwirts<strong>ch</strong>aft gefährdet Arbeitsplätze<br />
Der Bund hat s<strong>ch</strong>on heute über 130 Mia. Franken S<strong>ch</strong>ulden. Jeden Tag zahlen wir dafür<br />
9,8 Mio. Franken S<strong>ch</strong>uldzinsen! Dies rührt daher, dass der Bund in den vergangenen<br />
Jahren immer mehr ausgegeben als eingenommen hat. Und nun sollen wir no<strong>ch</strong><br />
einmal 1 Mia. Franken an die EU zahlen, ohne dass dieses Geld anderswo eingespart<br />
wird? Diese S<strong>ch</strong>uldenwirts<strong>ch</strong>aft können wir uns ni<strong>ch</strong>t länger leisten: Die katastrophale<br />
Situation der öffentli<strong>ch</strong>en Finanzen vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Rahmenbedingungen,<br />
gefährdet Arbeitsplätze und verbaut unseren Na<strong>ch</strong>kommen die Zukunft.<br />
Was passiert bei einem Nein?<br />
Die Bilateralen Verträge sind mit einem Nein zur Vorlage ni<strong>ch</strong>t gefährdet, da die Kohäsionszahlungen<br />
ni<strong>ch</strong>t Inhalt dieser Verträge sind. Mit einem Nein zum Osthilfegesetz<br />
wird aber eine bessere Ausgangslage ges<strong>ch</strong>affen. Der Bundesrat muss dem Parlament<br />
eine neue Vorlage vorlegen, wel<strong>ch</strong>e die Kohäsionszahlung auf 1 Mia. Franken<br />
begrenzt und vollumfängli<strong>ch</strong> kompensiert. Die Verspre<strong>ch</strong>en an die EU werden also<br />
ni<strong>ch</strong>t gebro<strong>ch</strong>en. Weiteren Milliardenzahlungen wird aber ein Riegel ges<strong>ch</strong>oben. Der<br />
Bundesrat kann der EU künftig keine weiteren Zahlungen verspre<strong>ch</strong>en, ohne vorher<br />
das Parlament, bzw. das Volk zu befragen.<br />
Weitere Informationen unter www.kohaesionsmilliarde.<strong>ch</strong>»<br />
Das «Komitee gegen die Ost-Milliardezahlung» hat na<strong>ch</strong> eigenen Angaben 4422 Unters<strong>ch</strong>riften<br />
eingerei<strong>ch</strong>t und argumentiert wie folgt:<br />
«NEIN ZUR KOHÄSIONSMILLIARDE<br />
Das «Komitee gegen die Ost-Milliardezahlung» ruft die S<strong>ch</strong>weizer Bürgerinnen und<br />
Bürger dazu auf, Nein zu sagen zu diesem unsinnigen Ges<strong>ch</strong>enk für eine immer raffgierigere<br />
EU. Den S<strong>ch</strong>weizerinnen und S<strong>ch</strong>weizer bringt die Osterweiterung der EU<br />
nur Na<strong>ch</strong>teile (Arbeitslosigkeit und Lohndumping); sie haben keinen Grund, si<strong>ch</strong> an<br />
den Ausgaben der EU mit einer gewaltigen Summe zu beteiligen, einer Summe, die<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> dringender gebrau<strong>ch</strong>t würde. Zudem ist die Kohäsionsmilliarde<br />
nur der Beginn: Würde sie vom Volk gutgeheissen, müsste die S<strong>ch</strong>weiz allen<br />
künftigen neuen EU-Mitgliedstaaten ebenfalls einen Kohäsionsbeitrag bezahlen.<br />
Rumänien und Bulgarien haben bereits 350 Millionen verlangt.»<br />
Das «Komitee gegen die Ost-Milliardezahlung c/o S<strong>ch</strong>weizer Demokraten» hat na<strong>ch</strong><br />
eigenen Angaben 7246 Unters<strong>ch</strong>riften eingerei<strong>ch</strong>t und argumentiert wie folgt:<br />
«Der EU ni<strong>ch</strong>ts s<strong>ch</strong>uldig!<br />
Die Finanzlage der S<strong>ch</strong>weiz präsentiert si<strong>ch</strong> alles andere als rosig. Deshalb ist es<br />
unverständli<strong>ch</strong>, dass ohne vertragli<strong>ch</strong>e Verpfli<strong>ch</strong>tung und ohne Gegenleistung eine<br />
Milliarde Steuerfranken an die neuen EU-Staaten vers<strong>ch</strong>enkt werden soll. Das neue<br />
Osthilfegesetz ist zudem ein Blankos<strong>ch</strong>eck für unbes<strong>ch</strong>ränkte weitere Zahlungen,<br />
au<strong>ch</strong> an künftige neue EU-Länder. Würde das Gesetz angenommen, wäre der Weg<br />
frei, am Stimmbürger vorbei unbes<strong>ch</strong>ränkt Geld in die EU fliessen zu lassen. Die<br />
S<strong>ch</strong>weiz würde endgültig zur Mil<strong>ch</strong>kuh Europas.<br />
Weitere Argumente unter www.s<strong>ch</strong>weizer-demokraten.<strong>ch</strong>»<br />
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