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PDF mit lesbischem Schwerpunkt - Löwenherz

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Christoph Klimke & Sarah Mondegrin:<br />

Nicht ohne meine Pfoten!<br />

Katzen, Hunde, Lesben, Schwule.<br />

D 2011, 221 S., Broschur, € 15.32<br />

Wenn der Wecker einen<br />

Schnurrbart hat und<br />

weiße Pfoten, dann sieht<br />

doch der Start in den<br />

neuen Tag ganz anders<br />

aus. Finden jedenfalls<br />

Christoph Klimke und<br />

Sarah Mondegrin. Der<br />

schwule Autor und die<br />

lesbische Autorin erzählen<br />

vom Charme des Alltags<br />

<strong>mit</strong> Tieren - und<br />

behandeln die unterschiedlichen Charaktere<br />

in Hunde-, Katzen- und Menschengestalt. Das<br />

Zusammenleben <strong>mit</strong> Kuschelmonstern, Couchtigern<br />

und Kinderersatz ist auch über Jahre<br />

voller Geheimnisse, Freude und Überraschungen.<br />

In diesen Geschichten treffen zwei- bis<br />

vierbeinige Protagonisten aufeinander, Gewohnheitstiere<br />

auf Diven, Egozentriker <strong>mit</strong> oder ohne<br />

Migrationshintergrund auf verspielte Jägerinnen.<br />

Die beiden schreibenden Tierfreunde stellen<br />

sich so wichtige Fragen wie: »Bleibe ich<br />

eigentlich nur wegen des Hundes <strong>mit</strong> meiner<br />

Freundin zusammen?« oder »Lernt Mann <strong>mit</strong><br />

Hund leichter Männer kennen?«<br />

Jürgen Lagger: Città morta.<br />

Ö 2011, 175 S., geb., € 16.90<br />

Mit der Ankunft des<br />

namenlosen Ich-<br />

Erzählers am Bahnhof<br />

Roma Stazione Termini<br />

beginnt ein anfangs zielloses,<br />

dann auf ein<br />

verklärtes Objekt der<br />

Begierde gerichtetes Flanieren<br />

durch die Ewige<br />

Stadt. Der Erzähler unternimmt<br />

Streifzüge durch<br />

die Città di Roma. In<br />

diesem Buch lehnt sich Autor Jürgen Lagger an<br />

»Tod in Venedig« von Thomas Mann an. En pas-<br />

93<br />

belletristik<br />

sant liefert er eine Bestandsaufnahme der italienischen<br />

Metropole und ihrer Bewohner quasi<br />

in Form eines privaten Stadtprotokolls - dabei<br />

versucht er die Poetik des Raumes zu begreifen.<br />

Selbst an den touristisch überlaufenen<br />

Orten wird er fündig und stößt auf eine selbst<br />

dort vorhandene, eigentümliche Inti<strong>mit</strong>ät. Der<br />

Autor meistert diesen Roman in fließender, lyrischer<br />

Form, die die Flüchtigkeit des Gesagten<br />

unterstreicht. Der Körper Stadt als lebendiger,<br />

da<strong>mit</strong> aber auch dem Verfall ausgelieferter<br />

Organismus.<br />

Sacha Sperling: Ich dich auch nicht.<br />

Dt. v. Carina v. Enzenberg. D 2011,<br />

212 S., geb., € 18.45<br />

Bereits <strong>mit</strong> 14 läuft in<br />

Sacha Winters Leben<br />

einiges falsch. Die Mutter<br />

lässt die Erziehung<br />

schleifen, während sein<br />

Vater sich nur selten blikken<br />

lässt - und wenn,<br />

dann versucht er es auf<br />

eine hilflos autoritäre<br />

Tour. In seiner Schule<br />

gehört Sacha zu den<br />

coolen Kids. Allesamt<br />

entstammen sie der Haute-volee. Dabei nervt<br />

ihn das alles längst. Erst als ihm der faszinierende<br />

Augustin über den Weg läuft und<br />

die beiden Freundschaft schließen, gerät in<br />

seinem Leben endlich etwas positiv in Bewegung<br />

- auch wenn Freundschaft bedeutet, dass<br />

die beiden Wodkaflaschen klauen, rauchen und<br />

Mädchen »flachlegen«. Doch sehr zu Sachas<br />

Überraschung verliebt er sich hoffnungslos in<br />

seinen besten Freund. Und der scheint an<br />

schwulen Dingen nur vordergründig nicht interessiert.<br />

Drama ist vorprogrammiert.<br />

Philipp Tingler: Leichter reisen.<br />

Benimmhandbuch und Ratgeber für<br />

unterwegs. CH 2011, 230 S. <strong>mit</strong><br />

zahlreichen Abb., geb., € 17.37<br />

Der moderne Mensch ist ständig auf Achse. Vor<br />

lauter Hektik bleiben die guten Umgangsformen

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