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PDF mit lesbischem Schwerpunkt - Löwenherz

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über dem Regime und einer eigentümlichen<br />

Poesie. Liffers interessiert<br />

dann vor allem<br />

auch, ob davon etwas<br />

geblieben ist, ob Reste<br />

davon nach wie vor in<br />

der kubanischen Gesellschaft<br />

nachweisbar<br />

sind. Sechs schwule<br />

Männer in unterschiedlichem<br />

Alter und aus<br />

verschiedenen Kontexten<br />

berichten über ihr Leben, Leid, ihre<br />

Sehnsüchte und Freuden im heutigen Kuba<br />

sowie über ihre tägliche Auseinandersetzung<br />

<strong>mit</strong> der Ausgrenzung durch die kubanische<br />

Machogesellschaft.<br />

Daniel Karslake (R):<br />

Im Namen der Bibel.<br />

Die christliche Rechte und ihr verlogener<br />

Kampf gegen Homosexualität. USA 2007,<br />

OF, dt.SF, 99 min., € 15.99<br />

Der Film zeigt, wie<br />

gewisse Bibelstellen von<br />

bigotten fundamentalistischen<br />

Hardlinern immer<br />

wieder perfide gegen<br />

Homosexuelle gewendet<br />

und instrumentalisiert<br />

werden, um gleichgeschlechtliche<br />

Liebe zu<br />

stigmatisieren. Bewusst<br />

falsch interpretierte Bibelzitate<br />

und aus dem Kontext gerissene Textstellen<br />

werden immer wieder benutzt, um beeinflussbare<br />

Menschen zu manipulieren, ihnen homophobe<br />

Gedanken und Intoleranz einzuimpfen<br />

und sie gegen Homosexuelle aufzuhetzen - <strong>mit</strong><br />

zum Teil tödlichen Folgen. Für den Regisseur<br />

sind Religion und Homosexualität keineswegs<br />

unvereinbar, wie die christliche Rechte weismachen<br />

will. Die Fokussierung des Films auf Eltern,<br />

die zu ihren schwulen Söhnen und lesbischen<br />

Töchtern stehen, verstärkt die klare, positive<br />

und provokante Message der Doku.<br />

Tom Shankland (R):<br />

No Night is too Long ...<br />

eine verhängnisvolle Leidenschaft.<br />

UK/CAN 2001, OF, dt.UT, 116 min., € 18.99<br />

Die Verfilmung der gleichnamigen spannenden<br />

Literaturvorlage von Barbara Vine: schon im<br />

Internat ist Tim Cornish ein Herzensbrecher und<br />

40<br />

auch an der Uni geht es ihm um‘s flirten und<br />

Sex. Sobald es <strong>mit</strong> irgendwem ernst zu werden<br />

droht, lässt er die Person<br />

sofort fallen. Da lernt Tim<br />

den sexy Paläontologieprofessor<br />

Ivo Steadman<br />

kennen. Für ihn lässt er<br />

sofort seine aktuelle<br />

Freundin fallen und fängt<br />

eine heiße Affäre <strong>mit</strong> ihm<br />

an. Um Geld zu verdienen,<br />

muss Ivo jedoch im<br />

Sommer auf Kreuzschifffahrten<br />

vor der Küste Alaskas Vorträge halten.<br />

Nur widerwillig kommt Tim <strong>mit</strong>, denn kurz zuvor<br />

hat ihm Ivo gestanden, dass er den schönen<br />

Studenten liebt. Sofort verliert Tim jedes Interesse,<br />

kommt aber doch <strong>mit</strong>. Die Umstände erfordern<br />

es, dass Tim allein in Juneau bleiben muss<br />

- dort lernt er die rätselhafte, einsame Isabel<br />

kennen. Sie lässt ihn zappeln, was ihn wahnsinnig<br />

vor Liebe werden lässt. Isabel muss zu ihrem<br />

Mann zurück, will Tim nicht wiedersehen. Als Ivo<br />

zurückkehrt, fordert Tim die Trennung - <strong>mit</strong> verheerenden<br />

Konsequenzen.<br />

Mark Rydell (R): James Dean -<br />

Ein Leben auf der Überholspur.<br />

USA 2001, OF, dt.SF, 92 min., € 10.99<br />

Ein paar Jahre in Hollywood<br />

und nur drei Filme<br />

reichen aus, um James<br />

Dean zum größten Filmidol<br />

der Jugendlichen<br />

seiner Zeit zu machen.<br />

Nach seinem tragischen<br />

Unfalltod <strong>mit</strong> 24 Jahren<br />

wird er zur Legende. Auf<br />

der einen Seite gibt Dean<br />

den genialen Ausnahmeschauspieler.<br />

Im Privaten<br />

ist er aber ein sehr nachdenklicher,<br />

zerrissener, verwundbarer Mensch, der als<br />

Außenseiter und Rebell förmlich in seinen Filmrollen<br />

aufgehen kann. Seine Mutter verstirbt<br />

früh. Das Verhältnis zum Vater ist stets problematisch.<br />

Und seine Homosexualität kann er<br />

nur heimlich ausleben. Die Hollywood-Studios<br />

lassen ihn <strong>mit</strong> jungen Hollywoodschönheiten<br />

ablichten, da<strong>mit</strong> kein Verdacht auf ihn fällt. Der<br />

frühe und plötzliche Ruhm vermehrt eher seine<br />

Probleme, als dass er sie lösen würde. Der junge<br />

James Franco in der Rolle des James Dean sieht<br />

seinem Vorbild zum Verwechseln ähnlich.

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